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Seite 1 von 6
Datum: 13.09.1937
Umfang: 6
Ncich antwortete Hitler: „Dieser Besuch spricht für sich.' Nach einigen Sekunden fuhr Hitler fort: „Wir sind ruhig und cs ist nicht notwendig, die Phan tasie spielen zu lassen. Wir wollen nieman dem etwas Uebles tun, wie wir auch in der Lage sind, nicht zu fürchte», daß andere uns Uebles tun.' Im weiteren Verlauf des Pressegesprächs führte Hitler aus, daß früher das entwaff- netc Deutsche Reich inmitten Europas für an dere Länder eine Persuchung zu einem feind lichen Einfall darstellte und daher

ein Anlaß zum Kriege hätte werden können. Diese Lücke, fuhr Hitler fort, haben wir nun ausgefiillt. Ec versicherte da»», daß das heutige Deutsche Reich keinen anderen Wunsch hat als den Frieden und nur schaffen will, denn ahne den Frieden könnte das Deutsche Reich seine zahlreichen öfentlicheu Arbeiten nicht zu Ende bringen. Hitler unterhielt sich des längeren über die Kolonialfrage. Die. Welt, sagte er im wesentlichen, will nicht begreifen, daß es ganz unsinnig ist. dc»l Deutschen Reich Kolonie

,i vorzueuthalten. Warum sollten alle anderen Länder Kolonien haben, das Deutsche Reich aber nicht'.' Hat doch das Deutsche Reich ein Bedürfnis nach den für seine Produktion unerläßlichen Roh stoffen und ein Anrecht aus dieselben. Rach den Worten Hitlers muß die Kolonialfrage in der einen oder andern Weise gelöst werden. 'Wie das Deutsche Reich die Frage der Gleich berechtigung zu lösen wußte, so fühlt es die Gewißheit, auch die Kolouialsrage lösen zil töuiie». '.>Rau brailche deshalb nicht gleich an Krieg

zu denken. Beinl Kolonialproblem gehe cs nicht auf Krieg und Frieden. Hitler oppcllierte an die Vernunft und äußerte die Gewißheit, daß die Vernunft schließlich die Oberhand behalten werde. Auf jede Frage danach, welche Kolonien das Deutsche Reich beanspruche, erwiderte Hitler lächelitd, das Deutsche Reich habe zum mindesten das mora lische Anrecht darauf, seine Vortriegskolonicn zurückzuerhalteu. Auf die Frage eines Zei- tnngcrs, ob das Deutsche Reich andere Kolo- nicn anuehmeu würde, erwiderte Hitler

, nicht der 'Rame und die gecgraphischo Lage der Kolonien sei von Belang, sondern das Vor kommen von Rohstoffen. Auf die Frage eines andern, ob die Annahme richtig sei, daß das Deutsche Reich sich beeilen würde, in den ihm etwa zugeteilteu Kolonien Flottenstützpunkte zu errichten, antwortete Hitler: „Zur Schaf fung von Flottenstützpunkten braucht es eine Flotte.' Dann erinnerte er daran daß cs auch vor dem Weltkrieg i» den deutschen .Kolonien leine Militär- und Floitcusttzpunkte k gab. das Deutsche Reich

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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1939
Umfang: 8
. Feldzug in Polen Ein Staat, der nicht weniger als 36 Millionen Einwohner und ein Heer von rund 50 Divisionen Infanterie und Kavallerie zählte. — führte der Reichskanzler in einer Darlegung des Verlaufes des Feldzuges in Polen dar — war in der Über zeugung, das Deutsche Reich vernichten zu kön- nen. in den Kampf getreten; acht Tage nach Ausbruch des Konfliktes war sein Schicksal be reits entschieden. Rach 18 Tagen war der Groß- teil des polnischen Heeres vernichtet oder ein gekreist. Das deutsche Heer

eine Arbeitermasie darstellte und unter der die nichtpolnische Be-, völkerung schweres Leid zu erdulden hatte, unter einem Regime, das sich auf 18?- der Gesamt bevölkerung stützte, gingen Wirtschaft und Kul tur ehemals blühender Provinzen erschreckend zurück. Gebiete, die unter Rußland und Oester reich durch jahrhundertelange Arbeit «mpor- gebracht worden waren, wurden in 20 Jahren allmählich zu Steppen. Wer zum ersten Mal das Land bereist, kann sich einen Begriff davon machen, was polnische Wirtschaft bedeutete

Trotzdem versuchte Deutschland mit diesem Lande ertragbare Beziehungen anzuknüpfen. Immer wieder habe er versucht, sagte Hitler, zu einer Lösung zu kommen, ohne die sogemrnnten Rechte Polens zu beeinträchtigen, »edoch ver geblich. Hier beschrieb Hitler ausführlich die von ihm unternommenen Schritte und Be mühungen bis zum Frühjahr 1939. als Polen den letzten Vorschlag bezüglich der Wieder vereinigung Danzigs mit dem Reich ablehnte und seinerseits Forderungen auf deutsche Reichs gebiete bis zu; ,Older

, ja sogar , bis zurCkbe er hob und sie mit einer angeblichen „polnischen Kulturmission' begründete. Marschall Ridz Smigly selbst sprach davon, an den Toren Ber. lins kämpfen und das Reich vernichten zu wollen. Diese herausfordernde Haltung, für welche die führende Schicht in Polen verant wortlich war. bildete die erste Ursache, aus wel. cher die polnische Regierung sich weigerte, die deutschen Vorschläge auch nur einer Prüfung zu unterziehen. Als zweit« Ursache für den polnischen Zu- sammenbruch nannte

Staaten ihre verschiedenen Regimes und ihre Grundsätze ge^enseitg achten, falle jeder Grund für eine feindliche Haltung fort. Beide Staaten, erklärte er. sind fest entschlos sen. an ihrer aemeinsam-n Grenze dauernd friedliche und tragbare Verhältnisie zu schaffen. Die Ziele und Aufgaben, die sich aus dem pol, Nischen Zusammenbruch für die deutsche Inter essensphäre ergeben, bezeichnete Hitler, als die folgenden: 1. ' Dem Reich eine Grenze zu geben, die den geschichtlichen, volklicken

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Seite 1 von 16
Datum: 06.11.1937
Umfang: 16
, an dem auch der aus Brüssel zurückgekehrte Außen minister Delbos teilnabm. *** Span! hat angenommen. Außenminister Spaak hat nach Erhalt der Zustimmung der Arbeitspartei den Auftrag angenommen, die neue belgische Negierung zu bilden. DeutsK.polntsches MtnöerWen-Abkommen zur Sicherung einer billigen Behandlung der beiderseitigen Minderheiten und zur Festigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Polen Berlin, 5. November. Zwischen dein Deuischen Reich und Polen ist ein Abkommen

cs schließlich im Ab- kammcil, dürfen in keiner Weise die Pflicht der Angehörigen der Minderheit zu iliibcdiiigter Loyalität gegenüber dem Staat, dem sie zu gehören, bceinträchtige». Eie haben den Zweck, den Minderheiten billige Lebensverhältnisse und ein einträchtiges Zusainmenleben mit der übrigen Bevölkerung zu gewährleiste», was zur Festigung der frcundscha/tlichen Beziehungen zwischen dem Dcnlschen Reich und Polen bei tragen wird. Fortsetzung nnd Vervollständigung des Nichtangriffsvertrages von 1934

Senatoren Haßbach nnd Wiesner, die dem polnischen Senat angehören, um vor ihnen eine Erklärung über das zustnndcgcbrachte Abkommen nbzugcbe». Befriedigung in Warschau. Warf ch a u, 8. November. Die am ds. zwischen dem Deutschen Reich Hakenkrenzflaggc in Danzig amtlich einznführen, bat in der ausländischen öesiciitlichkeit zu Miß verständnissen Anlaß gegeben. Es ist selbstver ständlich. wie von unterrichteter Danziger Seite mitgctciit wird, daß in der ne» geplanten Hakenkreuzsahne der Freien Stadt

das viel, hnndcrtiäbrige Wappen Danzigs als Gösch ent- ballen sein wird. Goebbels Rede im Sportpalast Berlin, November. In seiner Eigenschaft als Leiter der Berliner nationalsozialistischen Ortsgruppen hielt Doktor Göbbcls am 8. ds. tut Berliner Sportpalast eine große Rede, in der er sich mit innen- »nd außen politischen Fragen befaßte. Er führte aus, daß der Vicrjahrplan dem Dcilisthcn Reich durch den Vertrag von Versailles nufgezwungen worden ist und daß die Anstren gungen zur Erfüllung dieses Vertrages das Deutsche

Reich an de» Rand des Abgrundes ge bracht batic». Göbbcls wandte sich dann gegen die Dissamiernng im Auslande mit der Er- klüriiiig. daß das Deutsche Reich sich gegen icde Einmischung in seine inneren Angelegenheiten verwahren muß. Rach jahrhundertelangen inne ren Kämpfen sei die Eintracht im Deutschen Reich Wirklichkeit geworden und cs sei natürlich, daß die Nationalsozialisten sich bemühen, dieselbe zu erhalte,, und zu verteidigen. Infolge dieser Eintracht, führte Göbbcls aus. kann Hitler heute

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Seite 1 von 6
Datum: 02.05.1938
Umfang: 6
des Führers erfolgen wird und spen den bei den Belcuchtrmgsproben begeisterten Beifall. Ganz Rom ist von einem ungewohn ten Leben erfüllt und das Straßenbild ist von den farbenbimten Uniformen der vielen Truppen belobt. Außer diesen direkt an den Festlichkeiten Beteiligten strömen aber noch viele Hundert tausende Menschen, aus der Provinz, die im Lande lebenden deutschen Staatsangehörigen und auch viele Deutsche aus dem Reich' in diesen Tagen in Rom zusammen, um das einzigartige Schauspiel bewundern

, den die Jungen mit einem brausenden „Ä nail' begrüßten. „Campo Roma' wurde im Laufe des heu tigen Tages von über 200.000 Personen be sichtigt, darunter vom Botschafter Japans in Begleitung des DolksbildungsministersAkfierl. «ne rmgarische Abordnung Budapest, 1. Mai. Eine Abordnung von zehn Mitgliedern der Regierungspartei reift heute unter Führung des Abgeordneten Andreas Mecser am 1. Mai nach Rom, um an den Feierlichkeiten des Führerbesuches teilzunehmen. DU MMitt im DmWm Reich Berlin, 1. Mai. Der 1. Mai

. das nationale Fest der Arbeit, ist im ganzen Deutschen Reich durch unzählige Kund gebungen gefeiert morden. In Berlin gab es frühmorgens einen Auf marsch von 120.0M) Knaben und Mädchen der Jugendorganisationen der nationalsozialistischen Partei ans dem Olympia-Stadion. Es sprach da bei zunächst Baldur v. Schirach, dann hielt Reichs minister Dr. Goebbels eine Rede über das Fest der Arbeit und besten Bedent««ng. schließlich rich tete Hitler selbst einige Worte an die Jugend, wobei er u. a. sagte: „Ihr seid

. Reichsininister Dr. Eöbbels hielt die Festrede, wobei er u. a. sagte, für Deutschland sei ein neuer Frühling angebrochen. Eöbbels wies die Behauptung zu rück, das Deutsche Reich habe seine verstärkte Einheit und leine politischen Eroberungen durch starke Verluste auf kulturellem Gebiet bezahlen müssen. Wellhes Land, fragte Dr. Eöbbels. könnte sich mit den« Deutschen Reich in der Pflege der Künste und vor allem der Baukunst und der Wissenschaften messen? Heute — fuhr der Mi nister ort — vertraut das deutsche

für den Film „Olympia, Fest der Völker und der Schönheit', der die letzten Otyinpiadcn zum Gegenstände hat. Den Natio nalpreis für das Buch bekam ein Bändchen Ge dichte, welches Knaben der österreichischen Hitler- Jugend zu Verfastern hat. Es handelt sich um 29 oem Deutschen Reich und dem Reichskanzler gewidmete Gedichte. Die Namen der Knaben wurden in dem Bändchen nicht erlvähnt und auch in der Rede des Dr. Eöbbels «licht genannt. Eöbbels verkündigte auch, daß die Negierung 200.000 Mark für den Vau

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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1939
Umfang: 8
- oder zentralamcrika- Nischen Staaten wirtschaftliche Beziehungen auf rechterhält und Geschäfte betätigt, geht außer diesen Staaten und uns niemand etwas an. Deutschland ist jedenfalls ein souveränes und großes Reich und untersteht nifft der Beaufsich tigung amerikanischer Politiker.' Mit Bezug auf die Vereinigung Oesterreichs nnd des Sudctcnlandes mit dem Deutschen Reich sind folgende Sätze aus den Schlußworten des Reichskanzlers von besonderem Intereste: „Ohne Blntopfer ist cs uns gelungen, das große Reich

hat. ähnlich schmerzliche Emp findungen erspart geblieben sind. Seit die ersten deutschen Herzoge sich bemiihtn. aus wilden Stäm men höhere Einheiten zu bilden, mußte dieses ihr Streben über liebgewordene Einrichtungen, teure Erinnerungen, männliche Treueoerpflichtungen nsw. hinwegschrcitcn. Fast 2000 Jahre dauerte dieser Prozeß, bis aus verstreuten Stämmen ein Volk, aus unzähligen Ländern und Staaten ein Reich wurde. Nun darf dieser Werdegang der deutschen Nation im wesentlichen als beendet gelten

. Damit aber umschließt das Großdeutsche Reich den ganzen tausendjährigen Lebenskampf unseres Volkes.' * Die Rede des Reichskanzlers Hitler hat in der Welt volitisch viele Befürchtungen zerstreut. Man ist sich Zwar nicht darüber einig, ob sie die internationale Lage erleichtert bat. wohl aber darüber, daß sic dieselbe nicht erschwert hat. Die britischen Finain-Zeitungen schreiben, an der Londoner Börse habe cs schon seit sechs Mona ten kein solches Wiederaufleben des Optimis mus gegeben, wie nach der diesmaligen Rede

« eine Einmischung erfolgt sei. Mit Bezug aus die Folgen des Sieges der Natianalsvanier für England hielt Ehamberlatn der Arbeiterpartei vor, sie habe immer be hauptet, am Ende des Bürgerkrieges würden Italien und das Deutsche Reich sich spanischer Gebiete bemächtigen, spanische Häfen besetzen, in Spanien Unterseeboot-Stützpunkte und Mili- tLr-Fl»aplätze errichten. Den Erstministcr unter brechend sagte nun Attlee. die Arbeiterpartei befürchte nur. Spanien werde von nun an poli tisch unter dem Einfluß Italiens

und des Deut schen Reiches stehen. Bisher, entgegnete der Erst minister. habt ihr ganz etwas anderes be hauptet, ihr habt es immer als stcher hingestellt. daß Italien und das Deutsche Reich an den stra tegischen Punkten in Spanien Gebiete besetzen würden. Ich nehme zur Kenntnis, daß ihr euch nun von dieser Stellung zurückzieht. Jetzt svrecht ibr nur vom Einfluß der totalitären Mächte, stellt aber den Einfluß und das Ansehen Groß britanniens nicht in Rechnung, die heute größer sind als je und vcrgcßt

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Seite 1 von 8
Datum: 10.11.1937
Umfang: 8
über die Beziehungen Großbritanniens zu Italien und dem Deutschen Reich. London, 0. November. Bei dem vom neuen Londoner Bürgermeister am !». b'j. zu Ehren der Regierung ttnd des diplomatische,, Korps veranstalteten Festesten in der Eiüldhall äußerte- Eritministcr Ehamberlain >,. a. seine Genugtuung darüber, das, Groß britannien und Frankreich in der spanischen Frage anhaltend Zusammenwirken. Es werde das Mög liche getan werden, um die Ausdehnung des Kon fliktes über die Grenzen Spaniens zu verhindern. Mit Bezug

auf das Verhältnis zu Italien und dem Deutschen Reich sagte Ehamberlain: „Es ist der aufrichtige Wunsch der britischen Regie rung. das, unsere Beziehungen zu den zwei Kroß- mächten. die seht dank der Achse Rom—Berlin so eng verbnnoen sind, bereinigt und gefestigt wer den aus der Grundlage der gegenseitigen Freund schaft und des gegenseitigen Verständnisses. welche Gefühle nach iinfercr Meinung durch die Ver schiedenheit der Methoden der inneren Verwal tung nicht vernlindcrt werden sollten. Wir glau ben jedoch

erwiesen haben. Das Verhältnis zwischen Oesterreich nnd dem Dcntschon Reich Wien. 0. November. In einer Rede vor dein Haushaltsansschuß des Parlaments sagte Staatssekretär Dr. Schmidt, der über das Wochenende in Berlin war, mit offenkundiger Bezugnahme auf dielen Besuch, er habe die Beweise dafür erhalten, onß im Deut schen Reiche derselbe gute Wille wie in Oester reich besteht, die gegenseitigen Beziehungen ans der Grundlage des Iuli-Abkomiiieus von 19M nus'iiibauen. Zn dem Zwecke, die Herstellung

mit erhobenem Kopf reifen, denn er braucht sich nicht mehr zu schämen, ein Deut scher zu sein. Das Deutsche Reich ist heute nicht mehr isoliert. Alle haben wir die glückliche Gewißheit, daß die Isolierung, in der wir uns mehr als siinfzebn Iabrc lang befanden, nun beendet iFt. Sie bat „ich! durch unsere be deutungslose Teilnahme an einem bedeutungs losen Bölker-Organismus aufgehürt. sondern durch die Macht, die das Deutsche Reich sich sel ber gegeben bat.' Hitler führte weiterhin au?, daß die Achse

nun zu einem politischen S'r?i.'rf geworden ist. welches die Versuche scner, die in der ganzen Welt Unordnung stiften möchten, erschweren werden. Beim kürzlichen Besuch des großen Vertreters eines mit dem Deutschen Reich be freundeten Volkes habe cs sich gezeigt, wie sehr das deutsche Volk die Politik des Zusammen schlusses der Reichsregicrung billigt Ungarns Verhandlungen mit der Kleinentcirte Budapest. 0. November. In einem Bericht vor dem außenpolitischen Ausschuß der Magnatcntafcl kam der ungarische Außenminister

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Seite 1 von 16
Datum: 10.07.1937
Umfang: 16
von neutralen Beobachtern auf den Kontrollschiffen als «inen wirksamen Beitrag zur Sache der Nichteinmischung. Italien und das Deutsche Reich aber — fuhr Plymouth fort — haben Gegenvorschläge vorgebracht, di« ich namens meiner Regierung als un annehmbar erkläre. Die britische Regierung ist jedoch zur Teilnahme an der Beratung neuer Vorschläge bereit» unter der Be dingung, daß dies« auf ähnlichen Grundsätzen fußen wie die bekannten englisch-franzö sischen. Hierauf sprach der Botschafter Italiens, Graf Grandi

wie auch nach den nach dem Zwischenfall mit der „Leipzig' getroffenen Vereinbarungen der vier Seekontrollmächte durch Noten seine Zu stimmung bekanntgab, eine Zustimmung, die natürlich eine absolute und strenge Unpartei- llchkeit der Kontrolle zur Voraussetzung hatte. Daß Salamanca eine ausschließlich englisch- französische Kontrolle nicht als unparteiisch und objektiv betrachten könnte, geht lchon aus der Note des Generals Fran:ä vom 6. Juli hervor (mit der er von England und Frank reich in auffallend bestimmtem Tone

davon ist der Geist, in welchem Italien und das Deutsche Reich in der Sitzung vom 2. ds. ihre aufbauenden Vor schläge eingebracht haben. Bei diesen Vor schlägen gehen Italien und das Deutsche Reich von der offenen Erklärung aus, daß sie fest entschlossen sind, den Grundsatz der Nicht einmischung am Leben zu erhalten. Dieser Erklärung scheint die vom englischen und französischen Vertreter in der Sitzung vom 2. ds. eingenommene fraltuna nicht ganz zu entsprechen, die. wenn auch in unbestimmter

. Das ist gänzlich falsch. Vor allem wünsche ich, klar herauszusagen, daß die faschlstische Regierung mit der Kontrolle an der Pyrenäengrenze keineswegs zufrieden ist. Grandi begründet diese Unzufriedenheit mit dem Luftverkehr und den Kriegsmaterial- Lieferungen über die Pyrenäengrenze, dem andere, vielleicht noch ernstere Gründe hinzu gefügt werden könnten. Es ist auch falsch, sagte Grandi. daß Italien und das Deutsche Reich die Abschaffung der Seekontrolle fordern. Wir bestehen im Gegenteil darauf

, daß die derzeitigen Funktionäre des Ausschusses In den Kontrollhäfen beibehalten werden und daß die unter der Flagge der Nicht einmischungs-Mächte fahrenden Schiffe auch fernerhin ' die Beobachter des Ausschusses aufnehmen. Die italienische Regierung möchte sogar, daß die Befugnisse dieser Beobachter vergrößert werden. Es wurde behauptet, daß Italien und das Deutsche Reich sich aus dem Kontroll-System zurückgezogen haben, um den General Franca zu begünstigen. Ich sehe nicht ein. wie diese Behauptung

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Seite 1 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
Böhmen unö Möhren Ein Erlaß Hitlers B « r H «. 1«. März. Dk «nalledenrug aller tschechischen Eebiek an da. Deutsch« Reich, di« unter dem Titel eines „Protektorats Böhmen und Mähren* erfolgt, wurde Donnerstag nachmittags durch «inen Erlaß des Reichskanzlers Hitler bestätigt, den Ribben» trop vom Hradschin aus durch den Rundfunk ver kündete. Der vom Relchsautzenminister v. Ribbentrop von der Prager Burg aas verkündete Erlaß de» E mmt in seinem Artikel 1. daß die von den utschen Truppen besetzten

Gebiete in ein „Pro- Kktorat Böhmen und Mähren* »mgewanoelt und dem Hoheitsgebiet des Deutschen Reiche» an- graliedert werden. Rach ArtiKl 2 erhalten di« im Protektorats» gebiet wohnenden Volksdeutschen di« deutsche Staatsangehörigkeit und unter Vorbehalt der Gesetzgebung über den Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre di« Eigenschaft als Reich«. bürg«. Die übrigen Einwohner erhalten die Staatsangehörigkeit des Protektorats Böhmen und Mähren. Artikel 2 bestimmt, daß da» Protektorat «nrto

- »rom ist und sich selbst verwaltet. Ruch Artikel 4 genießt des Oberhaupt der autonome« Verwaltung den Schutz und di« Ehren «ine» Staatsoberhauptes. Artikel 5 bestimmt, daß ein Retchsprotektor t« Böhmen und Mähren mit Sitz in Prag ein gesetzt wird. Er überwacht die Derwaltnng des Protektorats und bestätigt die Mitglieder der Protettoratsregierung. Die auswärtigen AngelegenheiKn dn.Protek torats und den Schutz seiner Staatsangehörigen nimmt das Deutsche Reich wahr. Es empfängt in Berlin

einen DerKeter mit dem Titel eines Gesandten lArtikel 8s. Rach Artikel 7 übernimmt das Deutsche Reich den militärischen Schutz über Böhmen und Mäh ren und unterhält zu dem Zweck Garnisonen uitb militärische Anlagen. Es kann dem Protektorat die Aufstellung ergener Verbände für den Schutz der inneren Ordnung gestatten. Artikel 8 verfügt, oaß Verkehr. Post und Fern meldewesen vom Deutschen Reich übernommen werden. Das Protektorat wird gemäß Artikel 8 zum deutschen Zollgebiet geschlagen und steht

unter der Zollhoheit des Deutschen Reiches. Artikel 10 bestimmt, daß neben der Reichsmark bis auf weiteres die Krone gesetzliches Zahlungs mittel bleibt. Gemäß Artikel 11 erläßt das Deutsche Reich Rechtsvorschriften für das Protektorat; es kann bestimmte Berwaltungszweige in eigene Ver waltung durch reichseigene Behörden nehmen. Artikel 12 verfügt, daß das geltende Recht in Kraft bleibt, sofern es mit dem Zwecke des Pro- teftorats vereinbar ist. „ $ e i ^ e id)sminijter des Innern erläßt gemäß 13 ^2 Erlaßes

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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1939
Umfang: 6
nach dem Deutschen Reich, mit den gegen die Aus länder im Oberetsch getroffenen Maßnahmen und mit der Abberufung des Botschafters Graf Grandi von London. Zu jenem Artikel des „Temps' hat das „Giornale d'Italia', das als Sprachrohr des Palazzo Chigi gilt, d. i. des Ministeriums des Aeußeren in Rom, in seiner letzten Ausgabe vom 16. ds. in einem Leitartikel Stellung genommen. Mit Bezug auf das Berliner Umsiedlungs- Abkommen schreibt das „Giornale d'Italia' an die Adresse des „Temps': „Er weiß

. „Es ist vom menschlichen Standpunkt zu beklagen.' schreibt das Blatt, „daß Tausende von Heimat- liebenden Menschen aus Rücksicht auf politische Kombinationen gezwungen werden, ihren Boden zu verlassen; diese erzwungenen Aus- Wanderungen versehen uns in eine Epoche zurück, die wir überwunden glaubten.' Unmittelbar anschließend fährt das „Gior- nale d'Italia' dann fnrt: „Za. es ist tatsächlich eine geregelte Umsied lung von Boiksdeutschcn aus dem Oberetsch in das Reich vereinbart worden. Man hak aus Diskretion in Aasten

der Eingeborenen in den Kolonien. Anmer kung des Uebersetzers.) angewendet werden, niemandem aufgezwungea werden. Ihr offenkundiger Zweck ist der. den Frie den und die Solidarität zwischen Italien und dem Deutschen Reich. am Brenners für die Jahrhunderte zu festigen, indem sie von dem wenn auch unbedeutenden Druck kleiner na tionaler Fragen befreit werden, welche in manchen Augenblicken hätten auftauchea können. wir erinnern hier an die offenen, ent- fchlofsenen Worte Hitlers ln seinem gleich nach dem Anschluß

, daß sich dann für Rom und Germanien eine große und seaensreiche Zukunft ergeben wird.' Wir erinnern endlich daran, daß im vor- wort des Freundfchafls- und Bündnispakles zwischen Italien und dem Deutschen Reich u. a. gesagt ist. daß „zwischen Italien und dem Deutschen Reich durch die für immer gezogene Grenze die sichere Grundlage für gegenseitige Hilfe und Unterstützung geschaffen worden Das „Giornale d'Italia' bezeichnet als den wahren Grund der Angriffe des „Temps' die Festigkeit der Achse und fährt dann fort

Aus länder. so taucht der „Temps' in den ftür- mischen Fluien des Kriminalromans unter. Indem er zugibt, daß diese Maßnahme aus Gründen politischen und militärischen Cha rakters getroffen wurde, nimmt er das feit längerem zirkulierende Gerücht von deutschen Truppenbewegungen auf italienischem Gebiet und in Libyen auf: Triefte würde dem Deut schen Reich auf unbestimmte Zeit zur Ver fügung gestellt werden, so daß das Deutsche Reich mit einem Schlag zur Mittelmeermacht werden würde. Das halbamtliche Organ

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Seite 1 von 6
Datum: 23.10.1939
Umfang: 6
Nr. 42; Schristlettungs-Fernrufe 13-38 und 13-37, Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Rebenschristleitnng Merano. via Galilei Rr. 2 — Tel. 23-88: in Bresianone: Buchhandlung Athesia. via Torre blanca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Rr. 42 Bereinbarungen über die Umsiedlung durch Ciano und Botschafter Mackensen in Rom unterzeichnet Für die Reichsdeutschen ist die Auswanderung nach dem Deutschen Reich obligatorisch, sür die deutschen Oberetscher freiwillig — Die deutschen

deutschen des Obcrelsch nach dem Deutschen Reich geschritten. Die Natur der ab- zuschlietzenden Vereinbarungen machte eine gründliche Prüfung zahlreicher Fragen praktischer und technischer Art notwendig, welche die Umsiedlung von einem Land ins andere mit sich bringt. Die Schwierigkeiken wurden in freundschaftlichem Geiste gelöst, was einen neuen veweis für die Möglichkeit der Zusammenarbeit zwischen den beiden Regierungen zur Lösung auch der verwickeltsten politischen Fragen bildet

, die in anderen europäi schen Ländern zu schweren Konflikten führten. Durch die vorgenannten Abmachungen werden alle Fragen geregelt, die mit den kürzlichen Berliner Vereinbarungen über die Umsiedlung der Deutschen des Oberelsch ins Reich Zusammenhängen. Im besonderen bestimmen sie die Normen für die Umsiedlung der Personen sowie ihres Besitztums. Ls wird der wesentliche Grundsatz bekräftigt, daß die Rück wanderung der im Oberetsch ansässigen deutschen Skaatsbürgerobliga- tori sch ist und binnen drei Monaten

nach dem Tage der verössentttchung der vereinbarten Normen zu erfolgen hak. wahrend die Auswanderung der Volks deutschen freiwillig ist. Die Abmachungen bestimmen ferner, das; alle im Oberetsch ansässigen oder aus demselben stammenden Personen deutscher Herkunft und Sprache bis 31. De- zember 1S3S frei aber ausdrücklich erklären müssen, ob sie im Königreich Italien verbleiben und die italienische Staatsbürgerschaft beibehalken wollen, oder ob sie die deutsche Staatsbürgerschaft wollen, um ins Reich

der römi schen Vereinbarungen liegt noch nicht vor. Innerhalb dreier Monate nach der amtlichen Bekanntmachung desselben werden die deut schen Reichsangebörigen das Etschland zu ver lassen haben. Für sic ist die Auswanderung obligatorisch. Was die Oberetscher deutscher Herkunft und Svrache anbelangt, so wird durch die obige Rote die Frist bekannt, innerhalb der sie sich für das Verbleiben in Italien oder für die Auswanderung nach dem Deutschen Reich zu entscheiden und zu erklären haben: Diese Frist

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Seite 1 von 6
Datum: 26.03.1941
Umfang: 6
Südslawiens zum Dreierpakt zwischen Ita lien. dem Deutsche» Reich und Japan vom 27. September 194(1 statt. Das Protokoll wurde vom Außenminister Eraf Ciano, vom Reichsaußenminister v. Ribbentrop, vom japanischen Botschafter Oshima, vom süd slawischen Ministerpräsidenten Zwctkowitsch und vom südslawischen Außenminister Zinzar Marko witsch unterzeichnet. Der Text des Protokolls ist gleich wie derjenige über den seinerzeit erfolgten Beitritt Ungarns, Rumäniens, der Slowakei und Bulgariens. Gleichzeitig

oder die Beförderung von Truppen durch das südslawische Staatsgebiet zu bewilligen. Genehmigen Sie, Exzellenz, den Ausdruck meiner Hochachtung. — Ciano.' Wortlaut des Protokolls Wien, 25. März. Der Text des heute in Wien Unterzeichneten Protokolls, mit welchem Slldjlawien dem am 27. September 1010 vom Deutschen Reich, Ita lien und Japan Unterzeichneten Dreierpakt bei- tritt, lautet wie folgt: „Die Regierungen des Deutschen Reiches, Ita liens sowie Japans einerseits und die süd slawische Regierung andererseits

vereinbaren mittels ihrer Unterzeichneten Bevollmächtigten folgendes: Art. 1. Südslawien tritt dem am 27. Sep tember 1940 in Berlin zwischen dem Deutschen Reich, Italien und Japan geschlossenen Dreier- pakt bei. Art. 2. Was die Fragen anbelangt, welche die von Art. 4 des Dreierpaktes vorgesehene« Fachkommisstoneik'zll''v^handel« so werden, wenn diese Fragen die Interessen Südslawiens berühret«. zur Teilnahme an den Erörterungen auch Vertreter Südslawiens be rufen werden. Art. 3. Der Wortlaut

Südslawiens zum Drcierpukt gehaltenen Rede hat Ministerpräsident Zwetko- witsch hervorgehoben, der heutige Akt sei darauf gerichtet, den Frieden für Südslawien und eine fruchtbare Zuiammenarbeit zwischen den euro päischen Völkern zu sichern. Zwctkowitsch unter strich dann in besonderer Weise die zwischen dem Deutschen Reich und Südslawien bestehenden freundschaftlichen Beziehungen, welche Beziehun gen seit zwanzig Jahren andaucrn und heute zur Unterzeichnung der feierlichen Akte geführt haben. Mit Italien

, wie das Reich »nd das befreundete Italien immer versucht hätten, den Konflikt zu lokalisieren, um zu ver hindern. daß andere Länder Europas in den Abgrund des Krieges geworfen würden. Alle dem Drcierpakt anhängenden Länder — sagte v. Ribbentrop — werden jetzt einträchtig Zu sammenarbeiten. um in endgültiger Weise den traurigen britischen Einfluß sowohl aus dem europäischen Kontinent als auch, was Japan anbelangt, aus Ostasien auszuschalten. Dieses Werk ist darauf gerichtet, zu verhindern, daß in Zukunft

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Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1938
Umfang: 6
aus habe die Entstehung des nenen Reiches und die Geburt der neuen deub- schen Freiheit begonnen. Am Beginn dieses Ial>- res — sagte Hitler — beschloß ich, 10 Millionen Deutsche in das Reich zurückzuführcn. Dom ersten Augenblick an erschien es mir klar daß das Deutsche Reich dieses Ziel mit feinen eigenen Kräften allein werde erreichen- müssen. Die übrige Welt sab größtenteils nicht oder wollte nicht sehen, dag entgegen dem Selbst- bcstimmungsrecht der Völker 10 Millionen Deutsche vom Reich getrennt leben mußten

Reich von ihm befreit Es existiert immer noch diese Mischung von Un wissenheit und Unbewußtscin. in welcher das Recht nicht anerkannt wird. Auch bei uns gibt es noch nmncheinen Schwachen, aber die Ehre des Staatsmannes bildet immer feine persön liche Verantwortung. Weiterhin sagte Hitler, für die Vollendung des großen Werkes feien folgende Voraussetzun gen notwendig gewesen: 1. Der Entschluß eines mannhaften Volkes. Dank der vom National sozialismus erhaltenen Erziehung sei das Volk van 1038

nicht dasselbe gewesen wie jenes von 1018 . 2. Die Rüstungen der Nation. Es ist leichter und weniger kostspielig, sich vor dem Krieg zu bewaffnen, als wegen Waffenlosiakeit nachgehen und die Rüstungen der andern Staa ten zahlen zu müsien. 3. Die Sicherheit des Reiches. Ju unniittelbarcc Nähe des Saar- gcbietco wurde ein rieienhaftcs Werk geschajscn. welches fortgesetzt werden wird: keine Macht der Welt wird diese Schranke zu Fall zu bringen vermögen. 4. Das Deutsche Reich hat Freunde. Die Achse Nom—Berlin, welche so lange ge schmäht

und verlacht wurde, hat nicht nur ihre Danerhaftigkeit bewiesen, sondern selbst in de» schwersten Stunden alle Proben bestände». Ich bin glücklich darüber, setzte der Reichskanzler hinzu, daß cs mir gelungen ist. 10 Millionen Deutsche mit ungefähr 110.000 Quadratkilo metern deutschen Gebietes dein Reich znrück- zubringeu und dies ohne das geringste Blut vergießen, ungeachtet der Hoffnung aller jener, welche die Atmosphäre zu vergiften suchten und ans den Krieg hinarbcitete». In jener traurigen Stunde

zeigte sich, daß das Deutsche Reich einen einzigen wahren Freund besitzt: Benito Musio- lini. Ich weiß, sagte Hitler, und ihr mißt cs cbcnsalls. was wir ihm schulden. Ich muß auch den andern Staatsmännern danken, dem französischen und dein englischen, die mit jenem großen Iialiencr und mit mir die Vereinbarungen von München abgeschlossen haben. Ich bin glücklich darüber, ich zehn Mil lionen Deutsche und den europäischen Frieden gerettet zu haben. Aber die Erfahrungen der letzten acht Jahre

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Seite 2 von 12
Datum: 21.11.1936
Umfang: 12
in allen untersuchten Fragen zu einer befriedigen den Einigung. Es wurde vereinbart, ehestens die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich einzuleitcn, um den Umfang des gegenseitigen Austausches zu erweitern. Außerdem wurde vereinbart, zu diesem Behufe am 7. Dezember k. I. Verhand lungen in Wien zu beginnen. Ebenfalls in be friedigender Weife wurde auch die Frage der Finanzierung des wintersportlichcn reichsdent- jchen Fremdenve-kehrs in Oesterreich ab Mitte Dszembe.- aevrüft

. Außerdem wurden olle ander! ' '' gN.hkeiten in den Beziehungen zwi schen '7 i .-'ich und dem Deutschen Reich be handelt • * es wurde in dieser Hinsicht sest- gestcllt, tz ne's im Nahmen der Grundsätze des Abkomme. <> e'> 11. Juli, Möglichkeiten einer Zusammenzwischen den zwei Staaten be stehen. t-Jo- Regierungen sind der Meinung, daß der Abkommen vom 11. Juki ein- gcschkngcn' M-g für die Interessen der zwei deutschen c'Ii', der richtige ist und einen wich tigen Beitrag zur Erhaltung des Friedens dar

um den französischen Innen minister hohe Wellen schlug und es wäre nicht ausgeschlossen, daß Salengro seine Angaben für das Archiv möglichst seinem eigenen Bedarf an gepaßt habe. Am besten könnten natürlich die deutschen Behörden darüber Aufschluß geben, wieviel wahres an diesen Angaben ist. doch mischt sich das Deutsche Reich in die Affäre Salengro begreiflicherweise nicht ein. wie denn auch der deutsche Pariser Botschafter erklärt hat, daß das Deutsche Reich die Affäre Salengro als rein französische

sind. Starke Gefechts- tätigkeit herrschte tu den Kamvfabschnitten bei den Städten Huesca und Belchitc. Wie ver lautet. werden jetzt von der roten Rcaierung alle ihr Handelsschiffe bewaffnet. In Toledo, Sevilla. Burgos und anderwärts gab es nach der italienischen und deutschen Anerkennung der Regierung Franco Volkskundgebunaen mit Hochrufen auf Italien, das Deutsche Reich und Portugal. Laut Meldung aus Alicante wurde dortselbst am 20. ds. um V< 7 Uhr vormittags im Gefäng nishofe Jose Antonio Primo

Abkommens, welches sich direkt gegen ein drittes Land richte und die Beziehunaen zwischen Japan und Rußland ernst lich gefährden könne. Arita hat auf die Er klärung des sowjetrusslschen Botschafters keine Antwort erteilt. — Genauere Nachrichten über das angebliche antikommunistische Abkommen zwischen dem Deutschen Reich und Japan liegen nicht vor. *** Türkischer Flotrenb-such aus Malta. Die türkische Kricasflotte ist am 20. ds. zu einem mehrtägigen Besuchs im Hafen von La Vallctta cingetroffen

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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1940
Umfang: 8
dort von den Engländern mst» FraiMsen zahlreich« Fliegerabwehrkanonen ausgeschifft worden. In den zuständigen Kreisen dementiert man auf das ausdrücklichste das im Ansland um laufende Gerücht, daß die Berliner Regierung der Stockholmer Regierung ein MNmatnm ge stellt hak«. Der Kaunaser Korrespondent des „Astonbladet' berichtet über militärisch« Vorbereitungen, welch« das Deutsch« Reich in Memel und ander« ost- preußischen Hafenstädte« zur Verteidigung der schwedischen Neutralität treffe. Zahlreiche Kriegs schiffe

Reich günstig, da der Kurs der Mark im Verhältnis Zur rumänischen Währung bei 41 belassen und über die Petroteumliefernn- gcn keine neue Vereinbarung geschlossen worden sei. Sitzung des französischen Kriegskabknetts Paris, 26. April. Das Kriegskabinett versaminelte sich heute unter dem lÄisitz Lebruns. Unter dem Vorsitz des Vize-Ministerpräsidenten Ehautemps faird eine Sitzung des interministe- riellen Wirtschaftskomitees statt. Ministerpräsident Reynand empfing den engli schen Botschafter, Sir

ein« andere statt, in welcher der Chef des Presseamtes Dr. Dietrich zu den Vertretern der Auslandspresse sprechen wird. Dcntsch-rnffischcr Warenverkehr Be rli n. 26. April. Eine amtliche Mitteilung dementiett die aus ländischen Meldungen, daß der Warenverkehr zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjet union zum Stillstand gekommen sei. Seit dem 20. Dezember seinen ans der Sowjetunion Tau sende von Waggonladnngen nach dem Deutschen Reich abgegangen. Wenn diese Transpotte zeit weilig eine Einschränkung erfuhren

, so sei dies vor allem auf Schwierigkeiten technischer Att zurückzuführen nnd auf dag Frostwetter, welches den Bahnverkehr nicht in dem gewünschten Aus maße zuließ. Rach Besserung des Wetters habe der Verkehr zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion sein Höchstmaß erreicht. Nngewöhvlich lange Däner der Bereisung des Bottnischen Meerbusens H e l s i n g f o r s, 24. April. Laut Mitteilung des finnischen Meteorologi schen Instituts ist der ganze Bottnische Meer- upm noch vereist nnd

-schweizerischerHandelSverirafl London. 26. April. Gestern wurde in Bern ein englisch-schweize. rischer Handelsvertrag unterzeichnet. Ein zweiter Handelsverttag wurde zwischen Frank reich und der Schweiz abgeschlossen. Beide Ab kommen regeln di« verschiedenen sich aus der gegenwärtigen Kriegslage ergebennen Fragen, i.'inr.-a-i. « Sie Politik der Wahrheit Die Kammerrede des Volksbildungs- Ministers Rom. 26. April. Zu Beginn der gestrigen Kammerfitzung, welcher auch der Duce beiwohnte, hielt der Prasldent Graf Grand! di« GÄächtmsrede

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Seite 2 von 16
Datum: 20.05.1939
Umfang: 16
Ansprüche ermutigen würden. Unter An spielung auf das Deutsche Reich und di« Danziger Frage erklärte der Erftnrinister. es gäbe Zugeständnisse, welch« gemacht werden könnten, wenn man sicher wäre, daß dieselben nicht Z« kriegerischen Zwecken gegen di« Freiheit anderer benützt werde» würden. Wenn wir überzeugt wären, daß das Deutsch« Reich nicht beabsichtigt, gegen andere Staaten zur Gewalt zu greifen, so würden wir nicht zögern, zu er klären. daß auf dieser Grundlage die effektiv« Festigung des Friedens

zwischen Lord Halifax. Bonnet und Maiski die entstandenen Schwierigkeiten irgenmie geebnet werden könnten. Nach den Erklärungen des Erstministers sprachen lange Churchill und Eden, welche den Abschluß eines Militärbündnisses zwischen Großbritannien, der Sowjetunion und Frank reich forderten. Für die Regierung wurde die Aussprache von Ilntcrstaatssekretär Butler zusammengefaßt, der die Aufmerksamkeit darauf lenkte, daß das Bündnis mit der Sowjetunion nicht nur aus Widerstand bei andern Staaten stoßen

fühlt sich nicht bedroht. In einem am IS. dS. vom norwegischen Ministerium des Aeuße- ten ausgegebenen Kommunique« wird als erster Grund für die norwegische Ablehnung des vom Deut» scheu Reich angebotrnen Nichtangriffs-VertrageS der Umstand angeführt, daß Norwegen sich vom Deutschen Reich nicht bedroht fühlt. *** Wltos Partel'Obmann. Der miS der Ver bannung zurückgekehrte B-iu-rnführcr WitoS ist in Polen zum Präsidenten der Volkspartei gewählt wor den. Man erblickt darin ein Zeichen

an, da die Wiederherstellung normaler Beziehungen in Palästina gesichert erscheint. 4. Die Zehnjahrfrist zerfallt in' eine erste und zweite Fünfjahrperiode. Während der ersten Fünffahrperlode soll die füdisch« Einwanderung kontrolliert weitergehen, bis die Gesamtzahl des Palästina-Judentums ein Drtttel der Landesbevölkerung umfaßt. Wäh- reich dieser fünf Jahre können noch 75.000 Juden einwandern. Rach Ablauf dieser fünf Jahre soll eine jüdische Einwanderung prak. tisch unmöglich gemacht werden, ö. Der bri tische

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Seite 2 von 8
Datum: 22.05.1935
Umfang: 8
Regierung bedauert die durch Konslikt« mit Oesterreich bedingte Spannung mnsomehr. als dadurch eine Störung unseres früher so guten Verhältnisses zu Italien eingetreten ist, einem Staate, mit dem mir sonst kein« Interessen« Gegensätze besitzen. Hitler präzisierte sodann die Haltung der deut schen Regierung zu den internationalen Proble men in 1» Punkte». Danach verwirft das Deutsche Reich die Genfer Resolution vom 17. April (Tadelsvotum gegen Deutschland) und erklärt, der Völkerbund, der die Gleichheit

der Rationen zur Grundlage hat. miisie sich von Versailles trennen, das einen lluterschied zwischen Siegern und Besiegten macht. Das Deutsche Reich ist von den Militärklauseln des Versailler Vertrages befreit infolge der Nicht- bofolgung des Vertrages seitens der anderen Staaten. Das Deutsche Reich wird den Locarno- Vertrag respektiere», wenn ihn die andern respektieren. Das Deutsche Reich ist bereit, an einer kollektive» Zusammenarbeit für den Frieden teilzniiohme», hält jedock eine Revision der Verträge

Terroristen ans ungarischem Gebiet angosielli hat, als ober flächlich und gänzlich unbefriedigend. *'* Deutsches Reich. Kardinal Faulhaber hat beim bayrischen Staatsministcrium und beim Reichsstatihalter v. Epp gegen das Verbot der „Charitas'-Sammluiig Protest eingelegt. *** Großbritannien. Eine Umbildung der Regierung von der schon seit längerer Zeit ge sprochen wird, soll dieser Tage erfolgen. Es heißt, Mac Donald werde den Posten des Premiers dem Konservatlven-Führer Baldwln überlasten

verstreut. Die Loko,native wurde durch die Explosion völlig vernichtet. Der Lokomotivführer, der Heizer sowie der Chauffeur wurden getötet und zwei Personen schwer verletzt. * Aus Freude über dcu Haupttreffer den verstand verloren. In La Rochelle (Frank reich) gewann eine Frau bei der letzten Lotterieziehung den Haupttreffer von 250.000 Franken. Aus Freude darüber verlor sie den Verstand und mußte in einer Irrenanstalt untergebracht werden.

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Seite 2 von 8
Datum: 22.06.1940
Umfang: 8
, die dem Deutschen Reich im Jahre 1918 auferlegt wurden: 1. Der Waffenstillstand tritt 6 Stunden nach seiner Unterzeichnung in Kraft. 2. Die deutschen Truppen müssen sich inner halb 11 Tagen aus Belgien, Frankreich, Elsaß- Lothringen zurllckzichen. Die Soldaten, die sich nn* diesem Zeitpunkt noch in diesen Gebieten befinden, werden zu Gefangenen gemacht. 8. Die Deutschen müssen unverzüglich 8090 Kanonen 'roßen Kalibers, 30.900 Maschinen gewehre, 3000 Minenwerfcr, 2000 Flugzeuge ab- liesern. I. Das linke

Bemerkungen spanischer Zeitungen über efn« Rundfunkrede von Duff Eooper Sa« Sebastian. 26. Juni. . Eine vom Londoner Sender am Abend des 10. ds. übertragene Rede von Duff Eooper wird von den spanischen Zeitungen zum Gegenstand ironischer Bemerkungen gemacht. Duff Eooper hat in seiner Red« behaupttt, das Deutsche Reich werde in einigen Monaten besiegt werden, weil es nicht in der Lage sei, einen Krieg von län gerer Dauer auszuhalien. Das Unterhaus sowie das Oberhaus hielten am Nachmittag

des 20. ds. Sitzungen bei ver schlossenen Türen zur Besprechung der Vor kehrungen für die Landesverteidigung. Deutschlands LebenSmittel-Borrate Berlin, 20. Juni. Dis Behauptung des britischen Rundfunks, wonach das Deutsche Reich binnen vier Monaten vor dem ernsten Problem der Hungersnot stehen würde, veranlaßt das Deutsche Nachrichten- Bureau zu der Erklärung, jene Behauptung sei die Frucht einer törichten Propaganda, welche von den Engländern gemacht werde, um die Auf merksamkeit ihrer öffentlichen MeinuM sowie

der öffentlichen Meinungen der ganzen Welt von den Schwierigkeiten abzulenken, in welche Groß britannien infolge der oerzeitigen Entwicklungen der militärischen Lage geraten ist. Das D.R.B. fügt hinzu, das Deutsche Reich verfüge über reichliche Reserven an Zerealien, Fetten und allen notwendigen Lebensmitteln und die britische Prophezeiung sei daher gänzlich unangebracht. Ein Wirtschafts-Abkommen zwischen dem Deutschen Reich und Griechenland A t h e n, 20. Juni. Die deutsch-griechische

Wirffchaftskommission hat ihre Arbeiten so gut wie beendet und eine volle Einigung in allen erörterten Fragen er zielt. Das Abkommen sieht dem Vernehmen nach die Verpflichtung des Deutschen Reiches vor, Griechenland ein Drittel der für dieses unerläß lichen Produkte zu liefern, wie Zucker, Getreide und anderes. Dagegen wird Griechenland die Hälfte seiner Ausfuhr nach den vom Deuffchen Reich bezeichneten Ländern, vornehmlich nach Belgien, Holland und Skandinavien versenden. Es ist mit Bezug auf den oberwähnten Waren austausch

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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1940
Umfang: 8
Sette Z — Sr. ITT .voTomif etr Samstag, den 28. September 1940/XVIII Unrechtes auszulöschen, welche« da« Deutsch« Reich hatte erleiden müssen, gelang es endlich den in den jiidisch-kapitalistisrbcn Demokratien organisierten Kriegstreibern, Europa in einen neuen, vom Deutschen Sketch nicht gewollten Krieg zu verwickeln. Dieser Krieg behindert jedoch nicht die Revision der unhaltbar gewor denen europäischen Verhältnisse, sondern beschleu nigt sie sogar. Eine unhaltbar gewordene Lage

zu verwickeln. Der Drmerpakt, den ich in diesem Augenblick im Auftrags des Führers mit den Bevollmächtig ten Italiens und Japans unterzeichnet habe, ist die feierliche Ansnifung der Eintracht zwischen dem Deutschen Reich, Italien und Japan, welche in einer sich neubildenden Welt einen Block der höchsten und gemeinsamsten Vertretung ihrer Interessen bilden. Er hat die Aufgabe, die Neu ordnung jener Teile Europas, die sich unter der gemeinsamen Führung des Deutschen Reiches n»d Italiens im Kriege befinden

und unsere Zukunft sowie für eine neue und bessere Ordnung einzusetzen und auf diese Weise zu kämpfen, um endlich einen dauerhaften Frieden zu erlangen und zu sichern.', Worte Kurusus Berlin, 27. September. Die Erklärungen des japanischen Botschafters Kurusu zur Unterzeichnung des Dreierpaktes hatten folgenden Wortlaut: „Ich freue mich herzlich b«rüber, daß heute mit unseren Frrundcsnatio«» Deutsches Reich und Italien der Pakt der drei Mächte unter zeichnet worden ist, dem wahre weltgeschichtliche

. Es versteht sich daher von selbst, daß wir jenen Ländern, welche dieselbe Haltung eiunehmen und dieselben Anstrengungen unternehmen wie wir, unsere Mitarbeit »rcht verweigern. Außerdem übt dieser Pakt keiner lei Einfluß auf die derzeit zwischen Japan, dem Deutschen Reich und Italien einerseits und der Sowjet union »udexerleits bestehende pp- tiii; Ae L a gfcgp : Der ritterlich« Geist des japanischen Kriegers wird ursprünglich durch das Schwert versinn bildlicht. Im Grunde aber besteht die gnte Handhabung

dieser Waffe nicht darin, di« Men schen in unverantwortlicher Weise zu töten, sondern im Beschützen. Ich kan« mich nicht ent halten. die Hoffnung ausznfprechen, daß dieser Pakt in der Hand der Borkämpfcr der Gerech tigkeit in den drei Ländern Japan, Deutsches Reich »nd Italien so wie das Schwert in der Hand des wahren Kämpfer» kein und dadurch zur Wiederherstellung des Weltfrieden» beitragen wird.' Gin alter Wunsch des Dnee erfüllt Berlin, 27. September. Graf Eiano hat nach der llnterzeichnunß des Paktes

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Seite 1 von 8
Datum: 20.07.1940
Umfang: 8
nur er sie dem deutschen Volke gegenüber recht- fertigen kannte, hatte er dach nur die Rückkehr der rein deutschen Stadt Danzig zum Reich sowie die Herstellung einer Verbindung zwischen dem Reich und der Provinz verlangt, die diesem ge raubt worden war. aber sie wurden vom politi schen Verbrechern und Finanzmagnatcn, die im Kriege ein Kcschäft sahen, abgcwiesen und zu gleich begann jene planmäßige und grausame Unterdrückung des deutschen Elementes, die das Reich zur Verteidigung zwang. England und Frankreich begannen

den Krieg gegen das Reich. Sie miesen den von Mussolini am 2. Sep- le.mber nochmals versuchten, vom Führer ge billigten Friedensvorschlag zurück. Skrupellos stürzten die kalten englischen und französischen Politiker die kleinen Völker die für sie nur Mittel zum Zweck waren, tn Kriegsnot und Elend. Die am 10. Juni in La Charite aufgcfun- denen Geheimdokumente des französischen Ee- neralstabes sind der unwiderlegliche Beweis dafür. Der bisherige Kriegsverlauf Rach dem siegreichen Ende des Polenfeldzuges

er u. a. sagte: „Als im vorigen Jahre gegen meinen Wunsch und Willen dem Deutschen Reiche dieser Krieg ausgezwungen wurde, fand zwischen Musiolinr und inie eine Vereinbarung über das Vorgehen der beiden Staaten statt. Der Vorteil, der sich aus Italiens Haltung für das Reich ergab, hat uns nicht nur wirtschaftlich, sondern auch mili tärisch begünstigt. Italien hat von Anfang an gewaltige' Kräfte unserer Feinde gebunden und hat vor allem ihre Handlungsfreiheit auf strate gischem Gebiete lahmgelegt

zu beschleunigen.' Im folgenden würdigte Adolf Hitler die krie gerischen Leistungen Italiens und stellte fest, dah die Zusammenarbeit zwischen den Leiden Achsen mächten auf politischem wie auf militärischem Gebiet eine vollkommene ist. Er entwarf sodann ein ausführliches Bild der gegenwärtigen Lage. Das Reich, dessen Front sich nunmehr vom Nord- kap bis zur spanischen Grenze erstreckt, ist heute ihre eigene Lage durch irgendeine europäische Krise retten möchten, sind etwas langsam im Begreifen

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Seite 1 von 8
Datum: 17.11.1937
Umfang: 8
sich zu Bett be geben. Nichtamtlicher Charakter der Besprechungen des Oordnräkidenten Halifax im Deutschen Reich. London, 16. November. Die Reise des Lordvrästdenten Halifax nach dem Deutschen Reich führte am 15. ds. im Unter haus zu einer Reihe von Anfragen an Erst minister Chaniberlain. Dieser gab die Versicherung ad. dag nach der Rückkehr des Lord Halifax aus Deutschland eine amtliche Er klärung über de,, Berlanf der Erörterungen ab gegeben werden wird, (gleichzeitig betonte der Erstminister

. daß alle Gespräche des Lordpräsi- denten im Deutschen Reich einen inoffiziellen Charakter.tuzgen werden. . , ^. Spielraum für nützliche Klärungs-Arbeit Berlin. 10. November. Die „Diplomatisch-politische Korrespondenz' schreibt, die wahre Bedeutung des Besuches des Lordprästdenten Halifqx in Berlin .. und auch seine Grenzen seien bereits durch kürzliche Er klärungen von Neville Ebamberlain über die Festigkeit der Freundschastsbande mit Frankreich und den Bereinigten Staaten einerseits und durch die 'Rote

der „Nationalsozialistischen Partei-Korrespondeitz' über die Unantastbarkeit der Achse Rom—Berlin und des Alitlkomitttern- Paktes anderseits deutlich iestgelegt worden: außerhalb dieser Grenzen verbleibe aber immer noch genüaend Raum für nützliche Klärungs- arbeit. Die Politik des Deutschen Reiches bat auch in der Vergangenheit wiederholte Beispiele hievon erbracht und es ist ihr gelungen, damit eine Reihe von Mißverständnissen nnd Span- nnugetk zu behebe». Das Deutsche Reich bat immer den Standpunkt vertreten, daß die beste

an die Regierung von Sala- manca in den Rahnien der antiitalienischen Politik der Londoner Regierung falle. Ein weiteres Beistnel bilde ein Artikel des ehe maligen französischen Ministers Paul Rennaud, in welchem dem Deutschen Reich Ervansions- bestrebungen in der Richtung auf Trieste und das Adriatische Meer zugeschriebcn werden. Nack Besichtigung der Internationalen Jcrgd- ansstellung wird Lord Halifax voraussichtlich mit General Göring an einer Jagdpartie , in Schlesien teilnebmen. Die Benennung mit Hitler

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