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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.07.1940
Umfang: 8
nur er sie dem deutschen Volke gegenüber recht- fertigen kannte, hatte er dach nur die Rückkehr der rein deutschen Stadt Danzig zum Reich sowie die Herstellung einer Verbindung zwischen dem Reich und der Provinz verlangt, die diesem ge raubt worden war. aber sie wurden vom politi schen Verbrechern und Finanzmagnatcn, die im Kriege ein Kcschäft sahen, abgcwiesen und zu gleich begann jene planmäßige und grausame Unterdrückung des deutschen Elementes, die das Reich zur Verteidigung zwang. England und Frankreich begannen

den Krieg gegen das Reich. Sie miesen den von Mussolini am 2. Sep- le.mber nochmals versuchten, vom Führer ge billigten Friedensvorschlag zurück. Skrupellos stürzten die kalten englischen und französischen Politiker die kleinen Völker die für sie nur Mittel zum Zweck waren, tn Kriegsnot und Elend. Die am 10. Juni in La Charite aufgcfun- denen Geheimdokumente des französischen Ee- neralstabes sind der unwiderlegliche Beweis dafür. Der bisherige Kriegsverlauf Rach dem siegreichen Ende des Polenfeldzuges

er u. a. sagte: „Als im vorigen Jahre gegen meinen Wunsch und Willen dem Deutschen Reiche dieser Krieg ausgezwungen wurde, fand zwischen Musiolinr und inie eine Vereinbarung über das Vorgehen der beiden Staaten statt. Der Vorteil, der sich aus Italiens Haltung für das Reich ergab, hat uns nicht nur wirtschaftlich, sondern auch mili tärisch begünstigt. Italien hat von Anfang an gewaltige' Kräfte unserer Feinde gebunden und hat vor allem ihre Handlungsfreiheit auf strate gischem Gebiete lahmgelegt

zu beschleunigen.' Im folgenden würdigte Adolf Hitler die krie gerischen Leistungen Italiens und stellte fest, dah die Zusammenarbeit zwischen den Leiden Achsen mächten auf politischem wie auf militärischem Gebiet eine vollkommene ist. Er entwarf sodann ein ausführliches Bild der gegenwärtigen Lage. Das Reich, dessen Front sich nunmehr vom Nord- kap bis zur spanischen Grenze erstreckt, ist heute ihre eigene Lage durch irgendeine europäische Krise retten möchten, sind etwas langsam im Begreifen

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Dolomiten
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Seite 2 von 20
Datum: 28.03.1931
Umfang: 20
ließ in Bezug auf Zolltarife, Handels- und Finanzabkommen, aber nur unter der ausdrücklichen Voraussctzuna, „das; öst-r- reich seine wirtschaftliche Unabhängigkeit nicht dadurch antaste, das; es irgendeinem Staat ein Sondersystem oder ausschließliche Vorteile zugesteht, die geeignet wären, diese Unabhängigkeit zu gefährden'. Prof. Kelsen schreibt heute dazu in der „Kölni schen Zeitung': „Das Ist der politische Kernpunkt der Genfer Protokolle; durch diese Bestimmung sollte eine Zollunion

zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich, die Herstellung eines einheitlichen Wirt schaftsgebietes unmöglich gemacht werden. Und zwar nicht nur für die Zeit, da die Völkcrbund- anleihe, die der Preis für die Ausdehnung der sogenannten Unabhängigkeit war, noch nicht getilgt ist, sondern auch noch darüber hinaus. Man kann ernstlich zweifeln, ob der Preis, den da Oesterreich gezahlt hat, nicht zu hoch war. Aber man kann nicht bezweifeln, dast das Genf t Protokoll einer Zollunion zwischen Oesterreich nnd

Deutschland nur insoweit im Wege steht, als Oesterreich mit einer solchen Zollunion dem Deutschen Reich „ein Condersystem oder aus- fchliestliche Vorteile zugestcht'. Das ist aber dann nicht der Fall, wenn, wie in dem von den Ministern des Aeutzern der beiden Staaten vor bereiteten Vertrag, nicht eine auf Oesterreich und Deutschland beschränkte, nicht eine geschlossene, sondern eine offene, v. h. eine solche Zollunion geschaffen werden soll, der alle anderen Staaten beitreten

soll nur noch für eine kurze Uebergangszeit und für eine beschränkte Anzahl von Waren bestehen bleiben, um dann gänzlich zu fallen. Deutschland und Oesterreich werden ein einheitliches Wirt schaftsgebiet. Es ist selbstverständlich, daß auf I diese Weise der Handel zwischen beiden Ländern I zunehmen wird, daß Deutschland mehr in Oester reich, Oesterreich mehr in Deutschland absetzen wird. Aber man irrt, wenn man anniinmt, das; automatisch und in gleichem Maße der Eesamt- absatz von Industrie und Landwirtschaft hüben

auf Ostersonn tag ist nach der Weihnacht die hochheiligste des Jahres, reich an Geheimnissen und Wundern. Doch selbst in der Osternacht schläft oer Teufel nicht und lockt. Deshalb sorgt der Bauer, daß alles zu zeitiger Stunde schon in d.ii Federn liege und er selber de« ein Beispieles wegen auch. Die Nacht ist um. Feierlich tönt das Ave Mana tn die Däm merung hinaus: Ostermorgen!

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 02.04.1930
Umfang: 12
Staate Kentucky verschüttet. Infolge der gro- t I f: l beiden genannten Alpenkenner, obwohl sie nichts von den Sagen wußten, die hier spielen» hatten also doch gefühlt, daß dieses Gebiet etwas besonderes fei. Da oben nun, in diesem abgeschlossenen Höhenreich, soll einst alles grün und frucht bar gewesen sein und „Fanes' nannte man die Leute, welche die Landschaft „Fanis' be wohnten. Das „Reich der Fanes' war herrlich und mächtig und sein Königssitz, d'e Fanisburg, lag an den Eunturines

, jenen hochaufstrebenden Gipfeln, die dem Heilig-Kreuz-Kofel im Süden angeschkosfen sind. Mit der Erinnerung an dieses „Reich der Fanes' verknüpft sich eine zweite an einen großen Schatz, der im Herzen der Dolomiten irgendwo verborgen liegt. Run finden sich Schatzsagen mit Borliebe in Berg werksgebieten und da wäre auf das uralte Bergwerk Fürst kl zu verweisen, das in der Nähe von Eolle di Santa Lucia lag. Es war ein Eisenbergwerk. Der Name Fursill kann aber nicht von lat. ferrum (Eisen) ab geleitet werden: hingegen

und vergessen, daß er aber einst im ganzen Dolomitengebiete wohl- bekannt war, geht aus verschiedenen An zeichen hervor. Wenn z. B. jemand etwas Phantastisches und Märchenhaftes erzählt, so pflegen alte Ladiner zu sagen: 'el tröy- deza' (er dreizehnert). Dies bezieht sich auf jene 13 Gesänge. — Die Fassaner besaßen Bolksschauspiele kriegerischen Inhaltes, denen Bor- und Nachspiele viel älterer Herkunft angegliedert wurden. Darin erwähnte man die schon damals halbverklungenen Lieder vom „Reich der Fanes

' und bezetchnete den Fassanifchen Helden L i d f a n ö l als „Enkelprinz der Fanes'. Dies läßt erkennen, daß es einst ein uraltes Epos oder Volks- schauspiel gegeben haben muß, in dem das „Reich der Fanes', d. h. das ursprüngliche Land und Volk der Dolomiten gefeiert wurde. Möglichenfalls haben wir es hier mit den letzten Nachklängen jener Kämpfe zu tun, welche die Alpen-Jllyrier einst gegen die von Süden her vordringenden Etrusker führten. Eine große Rolle in den ilten Ueberlieferungen der Dolomiten-Bewohner

haben» so kann die sagenhafte Erinnerung an das -Mergegan- gene Reich der Fanes wohl damit Zusammen hängen ‘»»wmpn- -as ganze Iahe mit Schweiz? ßen Tief« des Bergwerks gelang es bisher noch nicht, an di« Verschütteten heronzukom- men. Man hat wem'g Hoffnung, sie zu retten, da keinerlei Verbindung mit ihnen besteht. Schreckliches Gn-e von Vergnügungsfahrten Furchtbares Boot-Unglück auf dem Ochrida- See. — Tin Schiffsungluck in Amerika. Aus Belgrad wird unter dem 31. März berichtet: 'Während eines plötzlichen Sturmes

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Seite 1 von 16
Datum: 11.11.1933
Umfang: 16
werden konnte. Das Reich ist zur Verwirklichung reif. Der Aufbau des oben skizzierten Staates er folgt aus dem Volke heraus auf M«i Wegen, der R.S.D.A.P. als der zur politischen Führung berufenen Führerschicht, zur Elite erzogen, und der berufsständischen Omanisation, als Form der Einbeziehung des Eefamtvolkes in den Staat. Die R.S.D.A.P. bildet mit ihren Reben- organifationen die politische Führerschicht des neuen Staates. Die Partei, welche mit dem Eesamtvolk identifiziert wird, ist mit dem Staate

. Zur politischen Willensbildung ist die berufs ständische Organisation nicht berufen. Das heißt» das Reich wird kein Ständestaat fein. Aufgabe der Berufsstände ist die Verwirklichung der aufgegebenen Einheit von Volk und Staat und eines gewissen Maßes von wirtfchasts- pofitifcher Selbstverwaltung. Die Ueberwin- duna der Vermassung des Volkes wird dadurch erreicht, daß, an die Vielfalt und Verschieden heit der beruflichen Stellung anknüpfend, ein lebendiges, dem Dolksganzen entsprechendes Eliederungsgefüge

des Staates herßestellt wird. So erfaßt der Staat jeden Bürger. Eine staats freie Sphäre kennt das Reich nicht. Es wäre falsch, wollte man diesen in seinen Umrissen aus dem Dunkel der Zukunft heraus tretenden Staat schon einreihen in die schema tische Begriffswelt des Staätsrechts. Rur eines steht fest: Das Reich wird ein Einheitsstaat fein. De» Ländern wird höchstens als Verwaltungs stellen noch' weitere Bedeutung zukommen im Interesse einer die Stammesart berücksichtigen den Zentralisation. Preußens

Schicksal wird es fein, eine Art Hausmacht des Reiches zu werden. Hiermit würde Preußen feine ge schichtliche Leistung der Einigung des Reiches bis zur letztmöglichen Konsequenz, seiner Selbst- aufqabe, erfüllt haben. Der Reichstag wird nach den Wahlen vom 12. November noch ein mal zusammentreten, um den Weg freizumachen für einen Reichsführerrat. der in seinem wesent lichen Aufbau dem preußischen Staatsrat glei che» dürfte. Der Einbau der berufsständischen Organisationen und der N.S.D.A.P. in das Reich

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Seite 1 von 8
Datum: 01.02.1939
Umfang: 8
auszuschließen. Wenn man durch den Krieg Lag Deutsche Reich zur Autarkie zwingen wollte, so verlange man heute hingegen seine wirtschaftliche Mitarbeit. Die Frage sei heute die gleiche wie vor dem Kriege: Eine gerechte Beteiligung aller Groß mächte an den Reichtllmern der Erde. Der Reichskanzler analysierte die Forderungen der deutschen Wirtschaftspolitik. Die zwingende Not wendigkeit, der sie zu gehorchen habe, fei so groß, daß keine Drohung, kein kapitalistisches Mittel das Deutsche Reich von seinem festen

n. a. auch, wennn die deutschen Kirchen ihre Lage wirklich als unerträglich an- sehen sollten, dann sei der nationalsozialistische Staat jederzeit bereit, eine klare Trennung von Kirche und Staat vorzunehmen, wie dies in Frankreich. Amerika und anderen Ländern der Fall sei. Im Anhang zn seinen Erklärungen über die Lage der Kirche im Deutschen Reich sagte Hitler noch: „Ich möchte dazu noch grundsätzlich folgendes erklären: Es scheint im Ausland in gewissen Kreisen die Meinung zu bestehen, daß die be sonders

, daß wir deshalb doch niemals des Mitleids oder gar der Unterstützung einer solchen ausländischen Macht teilhaftig ge worden sind. Diese Unterstützung sckieint also nur für jene bcstiinmt zu sein, die das Deutsche Reich zu zerstören beabsichtigen. Wir werden aus diesem Grunde in ihr in jedem einzelnen Fall nur den zwingenden Anlaß zu einer Verschärfung unserer Maßnahmen sehen.' Angesichts der drohenden Gefahren fühle er cs als ein besonderes Glück — fuhr Hitler fort — in und außerhalb Europa Staaten gefunden

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Seite 2 von 16
Datum: 18.03.1938
Umfang: 16
Grenzlinie hat das Deutsche Reich in Zukunft gegenüber der Tfchecho« slowakei; sie beträgt 2076 Kilometer. Es folgt alsdann die Grenze gegen Polen; fie beträgt allein ohne Ostpreußen 1237 Kilometer; dazu kommt noch die Grenzlinie« egen Ostpreußen mit 609 Kilometer. Die wrenzlini« gegen Frankreich ist 450 Kilometer lang, di« gegen Luxemburg 129, gegen Belgien 155, gegen die Niederlande 629, gegen, Dänemark 70, gegen Danzig 85, gegen Litauen und Memelgebiet 232 Kilometer. Die Grenzlini« gegen dt« Schweiz

ist auf 432 Kilometer verlängert. Von den neuen Nachbarn beträgt die Grenz linie gegen Italien 430 Kilometer, gegen Süd- slawien 311, gegen Ungarn 366 und gegen Liechtenstein 36 Kilometer. Der höchste reichsdeutsche Berg ist nicht mehr wie bisher Die Zugspitze mit ihren 2963 Metern Höhe, sondern der Großglockner mit 3798 Metern. Der längste reichsdeutsche Strom ist die Donau: sie fließt jetzt 997 Kilometer im Reich (die Elbe 761, der Rhein 698 Kilometer). Mit nunmehr 554.556 Quadratkilometern

Flächeninhalt (das sind 13.276 Quadratkilo meter mehr als 1914 und 83.857 Quadratkilo meter mehr als 1937) ist das Reich das größte Land Europas vor Frankreich mit 550.986 Quadratkilometern. Es ist außerdem mit 73.144.000 Einwohnern auch das volkreichste vor Großbritannien und Nordirland mit zu sammen 46.681.000. Die Entfernung zwischen dem nördlichsten und südlichsten Punkt des Reiches beträgt nicht mehr 894, sondern 990 Kilometer. Der südlichste Punkt liegt nicht mehr bei Sonthofen und Oberstdorf

in den Allgäuer Alpen, sondern südlich Klagenfurt in den zu den Karawanken gehörenden Steiner Alpen. Die Stadtbevölkerung beträgt im Land Oesterreich 31,7 v. H., im übrigen Reich 30,2 v. H. der Gesamtbevölkerung. Der größere Hundertsatz im Lande Oesterreich er klärt sich daraus, daß von den insgesamt 6.760.000 Einwohnern tn der Stadt Wien allein 1,878.000 wohnen. Die Kampfe in GH5ia London, 17. März. Der französische Botschafter Corbin verlangte im Foreign Office neuerdings eine Antwort

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Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1938
Umfang: 6
über 05'.» aller Stimmen für die Vereinigung ergaben, da wurde von den Aposteln des neuen Völkerrechtes Europas mit Hilfe der Macht der brutalen Ge walt auch diese friedliche Demonstration des wahren Willens der unglücklichen. von ihrem Volk getrennten Menschen kurzerhand verboten. Dabei war das Tragische, daß dieser Staat Oester reich von vornherein ein vollkommen lebens unfähiges Gebilde darstellte. Die wirtschaftliche Not war entsprechend grauenhaft. Ich sage dies nicht in der Meinung, auf die demokratischen

, dainit ich den äußer lich nunmehr vollendeten Zusammenschluß zum Segen aller auch innerlich verwirklichen kann. Nach Ablauf dieser Frist sott dann das neue deictsche Vollsreich zu einer unlösbaren Einheit verwachsen sein, festgefügt im Willen seines Vol kes, politisch geführt durch die „ationalsozialistischc Partei, beschirmt von seiner jungen Wehrmacht, reich in der Blüte seines wirtschastlichen Lebens.' Nach der Rede des Reichskanzlers gab Neichs- tagspräsidcnt Göring folgende Verordnung Hit lers

bekannt: 1. 3,i der Absicht, dem deutschen Volk Ge legenheit zu geben, sich in seiner Gesamtheit zu dem durch -die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich geschaffenen groß- deutschen Volksreich zu bekennen, ordne ich an. daß neben der Volksabstimmung im Lande Oesterreich auch im übrigen Reichsgebiet eine Volksabstimmung über die am 10. März 1038 vollzogene Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich stattsind'et. 2. _ Gleichzeitig löse ich den Reichstag mit Ab lauf

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Seite 1 von 16
Datum: 02.09.1939
Umfang: 16
dieses Beauftragten kam der polnische Botschafter, der weder zu ver handeln noch abzuschließen bevollmächtigt war. Wenn man das Reich für fähig halten sollte, einen solchen Schimpf für die deutsche Nation ruhig hinzunehmen, dann verblieoe demselben nichts anderes, als sich von der Szene zurückzuziehen. Gestern abends endlich habe ich mich ent schlossen, der Londoner Regierung mitzu teilen, daß unter diesen Umständen kein Mit tel für den Beginn einer Verhandlung mit der polnischen Regierung mehr sichtbar

und fügte hinzu, der Kampf werde so lange dauern, bis das Reich volle Genugtuung erhalte. „Sechs Jahre lang', sagte Hitler, „habe ich für die Ausstellung der deutschen Wehrmacht ge sorgt. Ueber 90 Millarden Mark wurden hiefür ausgegeben. Aber heute ist unsere Wehrmacht die beste der Welt und jener von 1A14 unendlich überlegen. Ich setze mein volles Bertrauen unerschütterlich in sie. Ich verlange von keinem anderen mehr als ich selbst zu tun bereit bin. Ich will der erste Soldat des Reiches

- fen. Ich war immer erfüllt von dem tiefen Glauben an dieses Volk.' Der Reichskanzler schloß seine Rede, in dem er alle Männer und Frauen zu eiser ner Disziplin aufrief. Die Versammlung brachte stehend eine be geisterte Ovation aus. Der Reichstag be schloß sodann, daß das vom Gauleiter Farster erlassene Dekret über den Anschluß Danzigs an das Reich zum Gesetz wird. Ab 1. Jän ner 1940 wird im Reichsgebiet Danzig die deutsche Rechtsprechung in Kraft treten. Auschlutz Danzigs D a n z i g, 1. September

. Das von Gauleiter Förster Unterzeichnete Dekret über die Bereinigung Danzigs mit dem Reich hat folgenden Wortlaut: 1. Die Verfassung der Freistadt Danzig ist mit diesem Augenblick aufgehoben.

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Seite 2 von 16
Datum: 05.10.1929
Umfang: 16
hielt er an der Koalition mit dem Zentrum fest, auch als es über die Frage der Veiziehung der Dentfchnationalen zur Regie rung. die er an sich wünschte, im Oktober 192-1 zur Reichstagsauflösung kam. In dem neuen Kabinett Luther vom 10. Jänner 1920 blieb er Autzenminiper. Im Februar 1920 leitete er mit dem Vorschlag eines Sicherheitspaktes an Frank reich die Politik ein, die im Oktober 1920 zu der Konferenz von Locarno und am 1. Dezember 1920 zur Unterzeichnung des Sicherheitspaktes

hat. Stresemanns Werk Kein menschlich Fühlender wird die Kunde von dem unerwarteten Hinscheiden Stresemanns ohne tiefe Ergriffenheit vernehmen. Denn eine erschütternde Tragik liegt im Schicksal dieses Mannes, der. den Todeskeim im Leibe, jahre lang mit Aufgebot der letzten Kräfte gearbeitet und gerungen hat. um das Deutsche Reich aus dem Kerker von Versailles zur Freiheit zu S ren und nun, da zum großen Teil durch sein cdienst am Rhein eine neue Morgenröte er glüht, im Tode erbleicht und hinsinkt. Stresemann

den Entschluß bekannt, das Gesetz über die Bennenung und die administrative Eintei lung des Landes zu promulgieren. Das Königreich soll danach den Namen „König reich Jugoslawien' führen. Das ganze Land wird in neun Gebiete unter dem Namen Banate «ingeteilt. Diese Banale sind: Drama (mit Laibach als Mittelpunkt): Sava (Agram); Brbatz (Banjaluka); Primotska (Spalato); Drina (Serajewo): Zeta (Eettinje); Donaubanat (Neusatz); Morawa (Nisch): Wardar (Uesküb). An der Spitze jedes Banats steht ein Ban

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Seite 1 von 4
Datum: 27.04.1942
Umfang: 4
beschädigt. Hitler verlangt und erhält die Vollmacht, so oft das Schicksal der Nation auf dem Spiel steht, sogleich nach seinem ausschließlichen Gutdünken Vorgehen zu können Berlin. 28. April. vor dem zur Entgegennahme einer Erklärung der Regierung einbcrnfenen Reichstag hielt der Führer am heutigen Nachmittag eine einstündige Rede. In der Ehrentribüne hatte die von General Baccarini geführte Abordnung der italienischen Kriegsbeschädigten Platz genommen, welche in diesen Tagen im Deutschen Reich weilt

des Proletariats ausgegeben wird. — bemerkte der Führer — ist in Wirklichkeit eine Diktatur des Judentums und das erklärt die innige Verbindung zwischen dem Kreml und den Plutokratien. Wenn Europa nicht vom Bolschewismus überschwemmt wurde. — sagte der Führer fortsahrend — so ist das ein Verdienst der aufbauenden Kräfte Europas. Die ersten Bolschewisterungsversuche wurden im Deutschen Reich vereitelt und dann in Ungarn. Aber die entscheidene Schlacht wurde in Italien gewonnen. Unter der Leitung

den.absoluten Vorrang haben vor der formellen Achtung vor den Paragraphen. Der Führer fuhr fort: „Es wird der Tag kommen, an welchem stch die Ostfront wieder in Bewegung setzen wird und dann wird die Ge schichte sagen, wer der wirkliche Sieger iw Winterfeldzug gewesen ist. Die angeliächsische Propaganda verbreitet sich in letzter Zeit in Drohungen mit großen Operationen gegen da? Reich. Aber weder die Engländer noch die Ame rikaner jagen uns Furcht ein. Wenn die Eng länder wirklich auf ihren Terrorangriffen

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Seite 2 von 12
Datum: 23.11.1932
Umfang: 12
: 1. Zn der Leitung des Reichswehrminifteriums und des Außenamts darf leine Veränderung ei«-> treten, d. h. Hitler müßte den Freiherr« v. Neu rath sowie den General v. Schleicher in feine : Regierung übernehmen. 2. Die unter Papen erlassenen wirtschaftlichen ; Notverordnungen dürfen nicht beseitigt «erden. 3. Verzicht auf alle Experimente mit der ' Währung. 4. Fortsetzung der Reichsreform auf der Grund lage der Beseitigung des Dualismus zwischen Preuße« »nd dem Reich. 5. Gesetzgebung auf lonstitutionellem Wege

. Insbesondere lenkt sich der Verdacht auf den Journalisten Körber. den Pariser Vertreter des nationalsozialistischen „Völkischen Beobachters'. Auf alle Fälle ist Körber von der Sicherheitsbehörde aus Frank reich ausaewiefen worden, obwohl man ihn> nichts Nachweisen kann, wie denn überhaupt die Polizei sowohl bei den militanten bretonischen Autovom'sten als auch bei der bretonischen Be völkerung auf hartnäckige Berschwiegenheit stößt und nichts herausznbringen vermag. Nicht nur betreffs der Urheberschaft

, daß sich dann in der ganzen Well über die in China herrschende Uneinigkeit beklagt habe. Nachdem Japan sich Korea und Formosa genommen babc, strebe es nun nach den: Besitz der Mandschurei, der Mongolei, Chinas und vielleicht auch Britisch-Indtens. Deutsches Reich. Der bayerische Landtag Hai gestern gegen die Stimmen der Sozialdemokra ten und Kommunisten beschlosten, die seit 17. Juli vom Landtag ausgeschlossenen Nationalsozialisten wieder zu den Sitzungen zuzulasten. Am 15. November wurden 3,265.000 Arbeits lose

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Seite 2 von 20
Datum: 13.05.1933
Umfang: 20
die Ost- und Westgrenze des König reichs Hedschas, Neyd und abhängige Ge biete: dazwischen liegen 1400 Kilom--ter weg lose Wüste, über die einige wenige fruchtbare Oasen, wie Mekka, Taif und El Riyahd. ver streut sind. So verdreifachte sich das Staats gebiet des Hedschas innerhalb von fünf Jah ren. Es ist heute dreimal so groß wie das Deutsche Reich — aber nur von einer Million Menschen bewohntl Fast das ganze Geschäft des Hedschas llegt heute noch in den Händen der einheimischen Bevölkerung

entzaubert haben. Autorisierte Uebersetzung von Siegfried S chmid, Wiea. ^ land herrscht darüber große Erregung. Die „Germania^ meint, wenn man den genannten Formationen militärischen Cbarakter beimcsse, dann könnte man einen solchen ebcnsognt der Heilsarmee zuschreiben. Der „Lokal-Anzeiger' schreibt n. a., wenn Sturmabteilungen, Saak- schutzstaffetn und „Stahlhelm' tatsächlich als militärische Formationen zu betrachten wären, so hätte Deutschland ein Heer von 900.000 Mann. Deutsches Reich. Generaloberst

politischen Charakter annehme. Das Bundespolizeikommisiariot für Kärnten hat dem reichsdeutfchen nationalsozialistischen Gau-Insocktor für Kärnten. Herrn Bom Kothen, das schriftliche Abschaffnngserkenntnis ans Lster- reich Überreicht. Ainerika. Der „Osiervatore Romano' meldet, daß die Delegation der Vereinigten Staaten für die Weltwirtschaftskonferenz auf Grund eines Veschlusies des Repräsentantenhauses dke Wei sung mitbekommen wird, daß sie einen Ver trag mit irgendeiner Regierung schließen dürfe

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