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Seite 2 von 4
Datum: 09.10.1945
Umfang: 4
, wird von mm au ein mal wöchentlich durchgeführt werden. Der Name „Hitler' unerwünscht Hamburg. 8. Oktober. Alois Hitler, firmier des gewesenen Füh rers, wurde von den britischen Hehördcn vor ungefähr zwei Monaten behufs Einver nahme In Verwahrung genommen und ist jetzt wieder freigegeben worden. Alois hat sich am C. ds. nuf das Rathaus begehen, um ein Gesuch um Acndcrung seines Seltrcibunnicns ciuztirclchen. Außerdem hat er bei der Milltärheliörde um ein Zimmer angesuclit, in welchem er überwintern könne

und Allzumcnscliliche von ihr entfernt hat. Ver suchen Sic es. sich da Iimeinzudetikeii. Das letzte Wort hat meine Licsel. Ich zwinge keines der Kinder. Aber ich wünschte doch, daß sie schon einen zum Tatchristentmn zuriiekgekehrten Mann fin den möchte: denn eigentlich... eigentlich soll er der Priester sein In der Familie, der Führer — nicht der Geführte.“ „Lieber Onkel, nach Oldingers mußt du mal seihst sehen. Oie streiten wie die Zi geuner. Ich richte da nichts aus. Aber dns ist binnen Wochen eine ausclnander

?efal- lenc Ehe. Einmal klagt sie über den Mann, und das andere Mal der Mann über sie. Es fehlt natürlich auf beiden Seiten. Aber kei nes gibt es zu und keines stellt sich um“, sagt die Pfarrhelferin Angela Mauerberg in diesen stillen Adventtagen zu ihrem Onkel. „Hab mirs gedacht', sagt Pastor Mauer berg. „Ist so ein Pärchen wie die Kathl mit ihrem Männe. Die Ehe hält auch nicht.“ Kurz vor Mittag schellt Pastor Mauer berg am anderen Tag bei Oldingers an. Im unteren Stockwerk geht leise eine Tür

auf. „Jesses, der Herr Pastor!“ Hopp, hopp, kommt die Pauline die treppe hinauf gesprungen. Drei Stufen nimmt sic auf ein mal. „Was verschafft mir die Ehr?' „Ist was an den Betten zu richten. Aber kochst du denn nichts?' „Och. der Kerl kommt ja doch nie heim zur Zeit. Hin ich fertig, dann kommt er nicht; und bin ich mal nicht fertig, dann stellt er da und krakeelt.“ „Was gibt es denn heut?“ fragt Pastor Mauerberg und deckt den großen Topf auf. „Wassersuppen, nix dahinter und nix davor ist dreierlei

. Schnuckel, machst mir wirklich einmal meine Leibspeis? Hausgemachte Nudeln und Kuttelfleck? Ist das ein Fest! Dann wart Ich gern noch ein wenig. Kriegst auch ein Busserl, und nachher gehen wir in den Schiitzenkellcr.“ „Was denkst auch. Hab keine Zeit! Muß noch die Gardinen waschen und den Boden wichsen, morgen kommt die Marie.“ „Laß doch beim Teufel deine Marie, Wir wollen heut mal fidel sein miteinander“, meint er gutgelaunt. „Wenn ich dir doch sag. ich hab keine Zeit... daß Ihr Mannsleut

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Seite 4 von 4
Datum: 27.10.1945
Umfang: 4
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Seite 10 von 12
Datum: 14.09.1935
Umfang: 12
! Tiefstes Geheimnis!' Ihr Vater lächelte still vor sich hin. »Sie werden den Glücklichen — oder Be dauernswerten, se nachdem — vielleicht bald konnenlevnen', sagte er und lenkte das Ge spräch in andere Bahnen. Am nächsten Tage fuhr er nur auf kurze Zeit ins Geschäft, um das Dringendste zu er ledigen. Als er nach einer reichlichen Stunde zurückkam, suchte er eine Gelegenheit, um Sibylle allein zu sprechen. »Hör' mal, Kiebitz — heute ist Donnerstag — hast du auch daran gedacht, Dornow für heute abzusagen

?' Sibylle tat erschrocken. „Ach so — ja richtig! Nein, Papa — das habe ich total vergessen . . »Da hole es nur gleich nach. Du kannst ja telephonieren.' Sibylle zögerte. Sie schien unentschlossen. »Eigentlich . . . Weißt du, Pap, das möchte ich nicht gern. Es sieht doch zu dumm aus, wenn ich jetzt in letzter Minute auf ein mal abfage. Lasten wir ihn doch ruhig kommen. Was ist schon weiter dabei? Du weißt doch, er ist ein guter Gesellschafter. Vielleicht hören die Herrschaften auch gerade mal gern

war ein scharfer Beobachter. Es entging ihm nicht, daß zwischen Sibylle und Lutz geheime Fäden spietten, wenn sie auch beide ganz unbefangen schienen. Er machte sich natürlich keine Gedanken darüber. Man saß in dem behaglick) eingerichteten Wohnzimmer. Die weißen Schiebetür« jum Speisezimmer und zu dem dahinterliegenden Salon standen weit offen. „Wie ist es — wollt ihr nun nicht mal eure Kunst zeigen?' schlug Eickstedt einmal vor. „Versteht sich', erklärte Sibylle. »Wir warten schon mit Schmerzen darauf

sich plötzlich und starrte Duintjer erschrocken an. „Donnerwetter noch mal — da machen Sic mich wirklich stutzig!' stchr er in sichtlicher Aufregung fort „Das Mädel hat tatsächlich förmlich einen Narren an dem Menschen ge fressen. Ich habe mir aber nichts weiter dabei gedacht. Wenn sich da wirklich was anspinnen sollte — das war' allerdings 'ne schöne Ge schichte . . .!' Er steht sich mit der Hand durch das Haar. „Donnerwetter noch mal!' wiederholte er aufgeregt. (Fortsetzung folgt.)

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Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1937
Umfang: 6
eine Undank barkeit von seiner Sekretärin, daß sie ge heiratet hat. Nun muß er 'ne neue suchen. Und da Hab ich gedacht, ob Ihre Grete nicht die Stelle bekommen könnte. Sie haben mich nämlich gefragt, die beiden Herren, wie ich vorhin drin war, ob ich hier in Breslau wen weiß. Ich Hab' zuerst gesagt, er soll doch mal in der Zeitung inserieren. Na. Nitschken, da hätten Sie hören sollen, wie der Hallstätter sich aufgespielt hat. Hab' ich ja längst, hat er gesagt. Heirats- angebote habe ich bekommen, allerlei

Gesin del hat sich gemeldet. Sie wären hübsch und als Reisebegleiterin geeignet, hätten sie ihm geschrieben. Ist der süchtig gewesen! Auf die Zeitungen hat er überhaupt ne Wut. die haben ibn mal verulkt, seitdem liest er keine mehr. Da Hab' ich ihre Grete vorgeschlagen. Wie ist es denn nun mit der?' „Ich wer je mal fragen, Fräulein Weber. Sie liegt mir doch den ganzen Tag in den Ohren. Geld müßt' sie verdienen! — Ob sie hier hungern muß, Hab' ich gefragt. Aber sie will und will nicht mehr bleiben

. Warten Sie mal, Webern, ich geh mal rein zu ihr.' Fräulein Weber nickte. Sie hatte heute ohnehin schon mehr geredet, als sonst in acht Tagen. Mit wem sollte sie auch sprechen? Professor Guseoius, der hörte ja doch nicht zu. Und da war sie in den zehn Jahren bei ihm recht schweigsam geworden. Im Hause hatte sie keine Ansprache. Sonst kam die Nitschken regelmäßig alle paar Tage mal zu ihr. Aber seit die Grete zurückgekommen war und sich gleich mit einer Gehirnhautentzündung ins Bett gelegt

hatte, war die Schwatzstunde fortgefallen. Wie das Mädel verändert ausgesehen hattel Sie war doch ganz stattlich gewesen, und wie dünn sah sie setzt aus. Fräulein Weber war erschrocken, als sie die Kranke zum ersten Mal sah. Jetzt kam Frau Nitschke aus dem Kranken zimmer. „Grete möcht' sehr gern. Sie will ja durchaus wieder ins Ausland. Ich weiß nicht, warum 's ihr in Deutschland gar nicht gefällt! Liber sagen Sie mal,' setzte Frau Nitschke flüsternd hinzu, „wie alt is er denn, der Moosprofessor?' Fräulein Weber wäre

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Seite 5 von 8
Datum: 13.09.1941
Umfang: 8
an haben wir beide einen neuen., tadellosen Mantel, außerdem auch viel Geld, mit dem wir einige Wochen bequem und schön leben können!' „Wieso?' , . . . „Also, hör mal zu! Ich war heute in einem Cafe. Dort sah ich eine Tafel an der Wand hängen: .Unsere geehrten Gäste werden gebeten, auf die Garderobe selbst zu achten! 000 Mark zahle ich sofort demjenigen East, der einen Man- tcldieb in meinem Lokal ertappt! Der Besitzer.' „Deshalb bist du so lange wcggeblicben?' „Jawohl! Nur deswegen! Ich habe eine glan zende

befriedigt und zündete sich eine Zigarre an. „Onkel 'August hilf dem Henner. Nimm ihn dir mal vor und rede als Mann mit ihm. Es ist nun mal ein Unglück, daß er in der leichtsinnigen Tettenhan-Wirtschaft groß wurde. Aber ich glaube, aus ihm würde noch etwas, wenn du ihm zu helfen vermöchtest.' „Meinst du? Bist ein guter Kerl, Iris. .Aber sieh mal. die Mama Tettenhan da, die iist ja einfach nicht zu genießen. Die duldet es 'überhaupt nicht, daß man sich mal ein biß- schen um ihre Angelegenheiten kümmert

jedoch sofort seine Besorgnis hinter einer gemacht vergnügten Haltung. „Ach nee, er wird doch nicht? Ob ich mal morgen früh hinüberfahre?' „Ich bitte dich darum, Onkel August.' Damit war nun die Sache beschlossen. Aber cs ließ sich nicht leugnen, für heute war es aus mit der behaglichen Stimmung von zu vor. Onkel August hatte sich hinter seiner Zei tung verschanzt, und Tante Monika fiel bei ihrer eifrigen Strickerei immer wieder eine Masche herunter: sie war nicht recht bei der Sache. Iris aber faß

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Seite 8 von 8
Datum: 04.09.1935
Umfang: 8
6 eß* 8 — 5hr. WB OTitwiTfir MMvöch. m r ©fpfmSer imum Kleiner Anzeiger von Bolzano /Telephon 11-48 mi/iiiniiiiwnM>nfmirmwnm»iiiimwmmwr Stellengesuche 20 Cent.. Realitäten 4V Cent, sonstige Anzeigen 30 Cent. — Mindest berechnung 10 Worte. — Steuer 30 Cent, pro mal, wenn Adresse in der Anzeige nicht enthalten. Lira 1 .— Zuschlag. — Kleine Anzeigen für die „Dolomiten' müssen Vis 7 llhr abends des vorhergeben den Tages abgegeben werden. — An fragen werden nur dann beantwortet, wenn das bezügliche

ausgenom men. Linus Berger, Wttnttaubengasse 9. -3 Tüchttges Hausmädchen mtt und Srvlerlernettn gesucht. Museumstratze 40. aten Zeugnissen ‘ “ Werner. 9100-3 Mädchen für alle» als Sns-ilfe gesucht. 8103-8 Tüchttges Mädchen für Haus« und Feldarbeiten sofort gesucht. Tsrggelehof. Andttano (Terlauo^ Friggitotta 9106-3 Mädchen für alles sofott gesucht, veneziana. Mal« Benezia. Ehrlich«, bcrufsfrendiger Bäckerlehrling, nicht unter 16 Jahren, wird sofott ausgenommen. 9058*3 Lehrsräulein

. Zuschriften unter „9371/71' an die Verwaltung. 9085*3 Tüchtiges, brave« Hausmädchen für alle Haus arbeiten gesucht. Gasthaus „Golden, Traube', Apptano. 9090-6 Tüchttges Mädchen für alle« tagsüber gesucht. Bettoltni. Mal« Lenezia 01. 9088*3 Büroprakttkant «der Praktikantin mtt Handels- schulbtlduna dringend für Koblengr »Handlung gesucht. Offert« unter L370/70'^ an die Berw. -3 Gesucht Herr oder Fräulein für Buchhaltung und Korrespondenz. Bedingung: Bilanzfähig, Kenntnis der italienischen und deutschen

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Seite 4 von 4
Datum: 02.08.1943
Umfang: 4
aber leid, und er suchte es vor mir zu entschuldigen, als ich spät abends bei einem Männertrank mit ihm beisammen saß. Ihre Frau wird mir meinen Benimm übel genommen haben', sondierte er, „und es war fa auch nicht richtig von mir. aber für das olle Gebirge Hab' ich nun mal nichts übrig, da kann ich nichts für diese Abneigung. „Waren Sie denn schon inal dort?' „Dummerweise ja', knurrte er und trank tief und erbittert, „man will doch nicht versauern, man will doch auch was erlebt haben, alle reden

vom Gebirge, und Wunders, wie schön das dort ist, und da bin ich eben auck — es ist schon viele Jahre her — auf meine alten Tage mal hin gefahren' „Und da sind sie so furchtbar reingefallen?' „Wag beißt reinaefallen: Ich konnte die ver dammte Hütte nicht finden. Das war gleich meine erste Tour. Eine ganz harmlose Tour. So 'ne richtige Kindertour. Aber ich kam und kam nicht hin an die olle Hütte, verdammt noch mal.' Er trank den Rest und schenkte sich, die Mundwinkel hängen lassend, frisch

-Genossensciinti Cafa, Merano „Ra, da war's doch gut!' „Unsinn, ich mar da, sage iS: am Hotel nämlich! Ich hatte mich verlaufen, war einer falschen Markierung gefolgt, und nun war ich wieder da. Na, nicht so schlimm, denke ich, gehst noch mal los. Das war um acht. Um zehn war ich wieder da. Am Hotel, von wo ich ausgegan- gen war. .Rote Wegmaikicrung!' rief mir der ganze Frühstücksverein nach. .Ja, ja, weiß ich, weiß ich!' sage ich und setze mich abermals in Bewegung. Das war um zehn. Um zwölfe

, was soll iS Ihnen sagen, war ich wieder da. Wieder keine Hütte gefunden. Wieder am Hotel. Dies mal empfinden sie mich mit lautem kiallo. Ich sagte gar nichts, setzte mich hin und aß und am Zlachmittag gehe ich wieder los: Ich werde doch, Kerrjeh. diese verdammte Hütte finden können? Das war' doch gelacht! Ick schmeiße meine Beine. Um drei. Und was denken Eie, um fünf bin ich doch abermals da. wieder am Hotel, wieder keine Hütte gesehen, wieder verlaufen. So 'n dummer Kerl, denken Sic da, was?' „Ich denke etwas ganz

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Seite 6 von 8
Datum: 13.07.1938
Umfang: 8
einige heftige Gar dinenpredigten schadenfroher Ehefrauen. Und das Ende vom Liede? — Herr Lilian wurde wegen Vorspiegelung falscher Tat sachen und wegen Annahme all der leckeren und duftigen Glmstbeweise poesiebegeisterter Männer von Colombo zu einer empfindlichen Geldstrafe verurteitt. Lustige Eck» Eheliche«. „Papa, wie fangen eigentlich Kriege an?' ..Ja, da stelle dir mal vor, Frankreich hätte mit England einen Streit . . “ „Aber,' unterbricht die Mutt«. „Frankreich hat doch mit England keinen Streit

auf. „Will bloß mal fest stellen, ob ihr da unten vernünftige Men schen seid. Was das anbelangt. Käpten, wir interessieren uns nicht für eure Leichname. Von mir aus könnt ihr hundert Jahre alt werden.' „Was soll das Geschwätz? Sag, was du willst, Sam Turner!' „Ich sag's ja! Euch einen vernünftigen Vorschlag machen. Ihr überlaßt uns die Wertsachen, die ihr da unten habt. Aber ohne Flausen! Wir wissen ganz genau, was die Lady an Juwelen und Geld hat. Dafür wird keinem von euch dort unten ein Haar gekrümmt

war die Antwort. „Ihr müßt jetzt Bescheid dort unten! Ent weder den Mammon und die Lady. oder...' „Na, was denn oder?' erkundigte sich Wex mit höhnischer Freundlichkeit. „Woltt ihr die Kajüte stürmen? Bitte sehr! Wir haben nichts dagegen! Wird mir ein aus nehmendes Vergnügen sein, euch zusammen zuschieben, wenn ihr herunterkommtl' „Schweinskerl! Ich will dir . . .' „Halt deine Schnauze!' unterbrach Wex ihn barsch. Seine höhnische Freundlichkeit ging jäh in befehlenden Ernst über. „Jetzt werde ich dir mal

einen Vorschlag machen. Ihr legt eure gestohlenen Waffen sofort wieder nieder und verfügt euch in euren Lagerraum. Den Lumpen, der Steuermann Bygdal ermordet hat, gebt ihr heraus. Dann will ich ein übriges tun uttd für euch andere vor Gericht ein Wort einlegen.' „Wie lange denkt ihr, daß eure Herrlichkeit da oben noch dauern wird', fuhr er fort, ohne sich um das Hohngelächter zu kümmern, das der Bandit anschlug. „In drei bis vier Tagen kommt ihr angekrochen vor Kohl dampf. Dann werd' ich euch mal unsere

ihr nicht leugnen, was? Und wenn's erst hübsch anfängt zu schwelen, wenn der Rauch euch da unten in die Augen beißt, sollt ihr mal sehen, wie schön ihr heraufkommt! Auch ohne Vertrag! Na, wie schmeckt das, Käpten? Ebenso gut wie deine 1 Speisekarte? He? Ist die pure Gutmüttgkeit von mir, daß ich euch einen Vergleich vor- schlage. Also zum letztenmal: Das Geld und das Frauenzimmer! Oder wir stecken den Kahn in Brand!' Kapitän Wex' Gesicht war krebsrot an gelaufen. Mit Mördern und Seeräubern paktiere

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Seite 5 von 6
Datum: 22.05.1939
Umfang: 6
diesen mit Ehrgeiz erkämpfen und e» sah einem Unentschieden auS. Ergebnisse: Gruppo Centro—San Quirino 8:0. Eisenbahner—Tiberio 3:1. Futzball-Rimdsthim Wien, 21. Mai. DaS dritte Probespiel Deutschland—Böhmen-Mäh ren fand heute tm Pratettdadion tu Wien statt. Dies mal stand eine ausgesprochene Ostmark-Elf im Feld, diese aber vermocht« <8, der Mannschaft de» ReichS» protektorateS Böhmen mit 7:1 (5:1) ein« schwere Schlapp« beizusügen. DaS Spiel fand bei strömendem Regen statt und hatte nur wenig Zuschauer aufzu

nach Revo erwischt. Wer Fraccaroli war mit feinen Kräften zu End« «nd konnte mit den Verfolgern nicht mrar Schritt halten. Die Straßen, dt« bi- Ponte dt Mostizzolo in elender Verfassung waren, verbesserten sich mrdauernd und die Fahrer hatten bald nach Fondo eine» schönen Asphaltgrund. Auf dem Mendola-Paß erkämpfte Menapace im End- noch zwet Minuten Di .. . Haupttruppe, Me nur mehr acht Vorsprung herauSzu- ' ~ ' Venetianer Fersen. Im Torso 9. Mal, wo das Endziel angebracht war, war tet« bereit

» eine vieltaufendköpsige Zuschaurrmenge. Die Fahrer hatten die Venezia-Allce zu drrrchlaufen und bogen nachher in die Zielgerade der 9. Mal- - Straß» ein. Der Endspurt vrgchte mn Zentimeter den Sieg deS VcnetianerS Bcvtlacqua vor Menapace und Sverandlo. Einige wollte» gesehen haben, daß man Menapac» in die Mitte nahm und ihn elnzu- zwängen versuchte. Die Rennleitung hatte aber einen regulären Endspurt entschieden (Dop. Ferr. Venezia) in Recht interessiert war man in Wien Wer den Aus gang des Spiele» r - - - Dessau

. Durch Wirkung dieser seiner Bestandteile bringt Proton regelmäßig: Lebhaften Appetit Gewichtszunahme. Kräftezunahme. Gesundes Aussehen. Diese angegebenen Vorteile sind beständig. Sie wurden in Millionen von Fällen feslgestcilt im Zeitraum von achtundzwanzig Jahren, seit Proton das erste Mal erzeugt wurde. (Aut. Pref. no. 0488-Torino, 12-V-1938/XVI) P-283 pF. teufte'ßnndtfeift Athesia Bolzano Merano Bressanone Vlplteno Brunlco Oe* seW* 1 - ’ QRCO OER WUERZIQE TAFELSENF IST SEIN tttEtftR UNO ERFOLGREICHER

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Seite 4 von 6
Datum: 04.09.1940
Umfang: 6
nimmt Herr Moffke die schlanke kräftige Rechte de? Mädchen? in seine Pran ke. Aber den Druck spürt Friedet doch! Him- in-'I »och mal! Dann zieht Herr Mossad ein. 'Allerlei .Kü sten nnd Kaiser werden ihm gebracht. Bü cher und vielerlei männliche? Gerät macht -ich bald in dem Zimmer breit. Der kräftige Rauch einer ernsten schwarzen Zigarre ver treibt die lesztcn Spuren von Margot Son den? Parsüm. Zulebt legt Herr Musste einen sonderboren kurzen schwarzen Lederbehälter in den Ka sten seine? Rachitißrte

dieser Ton auf. „Sie ist also wieder fartgcgange», ohue etwas zu tagen. Und da? am Vormittag!' Das ältliche Fräulein wirft die Rase in die Luft. „Ohne etwas zu sagen? Mir hat sie etwas gesagt! Ich gehe in die Kolonialausstellung, hat sic gesagt. Und geben Sic mir doch mal 200 Mark, hat (ic gesagt. Und dann war iie weg. Dabei habe ich hundert Sachen mit ihr zu besprechen! So geht das nun datiernd!' Karl runzelt die Stirn, als wolle er etwas Besonderes z» dieser bissigen .Klage der er probten Buchhalterin

kann, ohne et was gekauft zu haben. Als er gegangen ist, erscheint Karl Wagner sofort wieder im Heiligtum des Fräuleins Wilke. Sic sind da allein in dem schmalen Raum mit den vielen dicken Geschästsbächern. „Sagen Sie mal. liebes Fräulein Wilke', fragt Karl Wagner sehr höflich und vor sichtig die Allgewaitigc, „die Chefin hat wohl jetzt sehr viel Privatentnahmen?' Eigentlich bnrf ja mm Fräulein Wüte das nicht verrate». Sie würde auch kein Wart sagen, cvenii es nicht gerade Karl Wagner wäre, der fragte. Aber — sie wärt

Auskunftei. Ich möchte Ihnen den Namen nickit nennen. Je weniger Sie wissen, desto besser. Man hat uns beauftragt, einige dis krete Auskünfte über Herrn Doktor Peter Porten cin.ziiziehen. Eigentlich ist es nur ein- Fnrnisache, aber es ist nun mal Vor schrift!' (Fortsetzung folgt.)

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Seite 5 von 8
Datum: 15.07.1935
Umfang: 8
—', wiederholte sie mit zitternden Lippen, als spräche sie in einen weiten, leeren Raum hinein. „Es ist un möglich ...' ' Westhoff ließ einen Blick aus halb ge schlossenen Augen über sie Hingleiten. Dann beugte er sich langsam ein wenig vor. „Wenn ich nun mal mit Ursel darüber sprechen würde —?' Frau Varnhagen machte eine müde, ver zweifelte Handbewegung. „Was sollte es nützen? Sie kann Ihnen auch nichts anderes sagen!' Westhoff behielt seine «in wenig geduckte Haltung bei. „Vielleicht doch —I' sagte

habe. Wir sind als Kinder zu sammen ausgewachsen, und es Ist daher wohl erklärlich, daß ich meine Gefühle für sie an fangs nur als rein freundschaftliche ange sehen habe. Aber es ist ja nicht das erste Mal, daß sich aus einer Iugendfreundfchaft etwas Ernsthaftes entwickelt — nicht wahr? Kurz lind gut: ich liebe Ursel. Cs ist mir mit jedem Male, daß ich sie wiedergesehen habe, klarer geworden. Und ich habe das ungebundene und im Grunde genommen doch einsame und öde Leben satt. Wenn Ursel meine Frau würde, verzichtete

ich weiß Gott auf das in Aussicht stehende Geschäft, und mit der Hypothek ließ ich alles beim alten. Ich ver diene ja schließlich auch so genug, um uns allen dreien ein sorgloses und behagliches Leben zu schaffen. Ich weiß nun allerdings nicht, ob Ursel meine Gefühle erwidert — auf jeden Fall ist es mir lieb, daß ich erst mal mit Ihnen darüber reden kann. Ich hoffe, daß ich Ihnen als Schwiegersohn nicht un willkommen sein werde ...' Frau Darnhagens Gesicht hatte sich bei feinen Worten langsam

wirklich nicht, ob sie überhaupt schon jemals ans Heiraten gedacht hat. Auf jeden Fall wird es gut sein, »wenn ich erst mal allein mit ihr darüber spreche. Sie wissen ja. sie ist sehr feinfühlig und könnte möglicherweise auf den Gedanken kommen, daß es sich hier um ein — Geschäft handelt!' „Was Sie hoffentlich nicht glauben?' „Natürlich nicht! Wollen Sie in ein paar Tagen wiederkommen? Oder soll ich lieber gleich...?' „Ich bitte darum. Ich möchte noch heute Gewißheit haben.' Stumm und mit unbewegtem

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Seite 10 von 16
Datum: 27.05.1939
Umfang: 16
. 21 II pastore muficista, §to- mödie in drei Aufzügen von R. Lafiroli. 22.25 Streich- und Nnterhaltnngskonzert. Ltg. Tito Petrolia. 23 Nachrichten. 23.18 Tanzmusik. Montag. 29. Mal. Nom: 11.30 Unterhaltungskonzert. Orchester Gnecc». 12.28 Eemcinschaftssendung für die Zn diiftriearbeiter. 13.15 Lieder ans Schallplaiten. 17.15 Klavierkonzert. 10.28 Bnnte Schallplatte«. -21.45 Violinkonzert mit Klavierbegleitung. 23 Nachrichten. 23.15 Tanz- und Unterhaltungs musik. — Mailand: 11.30 bis 13.15 siehe Rom. , 17.15

siehe Rom. 17.15 Orgelkonzert. 19.25 Bnnte schallplaiten. 21 Die sizilianifche Vesper, Oper : van ©. Verdi. Musikalische Leitung F. Previiali. Anschließend Nachrichten. Mittwoch. 31. Mal. Nom: 11.30 Trio Ehest—Zanardclli—Eassone. 12.25 Gcineinschoftssendilng für die Zndustrie- -nrbetter. 13.40 Lieder ans Schallplaiten. 17.18 : Violoncellokonzert. 19.25 Schallplatte«. 21 ! tlebertragung aus Leipzig: Symphoniekonzert. ! Leitung Reinhold Merten. 22.10 Lieder und «Tänze. 23 Nachrichten. 23.15 Tanz

. 21 Poliuto, lyrische Tragödie von E. Donizeili. Musikalische Leitung Armando La Rosa Parodi. Anschließend Nachrichten. Aitsland Donntag, 38. Mal l Breslau: 16 Musik, die Freude macht. Teulschlanbsrnder: 16 iMusit zum Nachmittag. Frauksurt: 16 .Ikon;. .Hamburg: 16 Kurz und int Sonnenschein! Saarbrücken: 16 Musik zur lliiterfwltiinif. Stuttgart: 16 Rkusit mit Sonne. imchimttag. Beromünster: 16115 Altllass. Musik. Brüssel: 16 Kanmicrumsik. Luxemburg: seit 15 Unter- hattuugskonzert. Straßbnrg: 16.25

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Seite 6 von 8
Datum: 10.07.1935
Umfang: 8
. Und du wirst nun wohl mal irgendwo in der Welt als die Frau eines Musikanten ätzen. Nun du, Karl. Heute bist du noch Gärtner auf dem Gut. Ob du es in einem Jahr auch noch fein wirst, glaube ich nicht. Dann ist Heimfeldens Pacht abgelaufen, erneuert wird er nicht. Das Gut wird parzelliert und besiedelt. Was willst du dann machen?' „Es wird sich ja wohl was Neues finden, Vater.' „Hm! Du meinst als Gärtner? Bauer willst du nicht werden?' Karl antwortete nicht. „Dazu scheinst du keine Lust zu haben! Warum antwortest

du nicht?' „Ich weiß nicht, was ich doz« {ogm fofL' Er stand in einer Art erschütternd wirkender Hilflosigkett. „Ja, ich kann nicht sagen: Ich möchte es gern', fuhr Kröger fort, „weil wir dich ein mal weggejagt haben. Manchmal sagen solche Leute: Nun danke ich auch.' „Vater!' sagte Karl nur. Es klang wie: „Laß doch die alten Geschichten!' Kröger verstand wohl so, denn er sagte nun: „Es muß alles nach Gerechtigkeit gehen. Wenn du jenes Wegjagen vergessen könntest und wiederkommen möchtest. . . dann wür dest

und eine große Freude. Und das werde ich Ihnen nicht vergessen. Und Ihre Fragen müßte ich eigentlich beide mit Ja beantworten. Denn ich bleibe natürlich gern auch beim neuen Herrn. Aber da Sie vom Siedeln sagten, würde ich auch später mal gern siedeln. Ich möchte was Eignes. 'Ne kleine Scholle, 'n Stück Land, was mir gehört. Das ist schon lange mein Wunsch. Üttb da würde ich ja dann gern ein Stück Siedlungsland von dem Gut erwerben.' ^Brauchen Sie nicht, Steinke. Sie bleiben

. Also, mein Mädel, da sei nur nicht verzagt. Laß das Schicksal ihn noch eine Weile beim Kragen nehmen und ihn ordentlich durchschütteln. Je mehr es einen schüttelt, um so tüchtiger wird der Kerl. Und daß der Joachim mal ein tüchtiger Kerl werde, das wünsche ich dir und das hoff- ich. (Fortsetzung folgt,)

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Seite 16 von 16
Datum: 02.09.1935
Umfang: 16
Kleiner Anzeiger von Bolzano / Telephon 1148 mm Stellengesuche 20 Cent.. Realitäten 40 Cent, sonstige Anzeigen 00 Cent. — Mindest berechnung 10 Worte. — Steuer 30 Cent, pro mal, wenn Adreste in der Anzeige nicht entkalten. Lira 1.— Zuschlag. — Kleine Anzeigen für die „Dolomiten' müssen bis . Uhr abends des vorhergeben den Tages abgegeben werden. — An fragen werden nur dann beantwortet, wenn das bezügliche Rückporto beiliegt. Annahme nur gegen Vorausbezahlung. Adrestenauskünfte

an Militär-Stallmist zu decken, ivendet euch an die Firma Lim» Wagmeister!. Dia Vintola 3. oder an Pfarrhof in 6. Giacomo. 432c Dolomit-Annoni Maiarbeiten - Intonleruns - Neubelegung für plastische Mal- und Dekoratlonsarbelt wasserfest, malt, hirtend, In allen Farben. Muster und Gebrauchsanweisung fOr In genieure und Architekten, Baumeister und Dekorateure. -- Vertreter gesucht. Dolomit-Annonl, S.A., Milano Via Settembrlnl 60 * Via Settembrlnl 60 VieWhriger Spengler ° Meister mit vielen Erfahrungen

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Seite 7 von 7
Datum: 15.06.1942
Umfang: 7
hatte. Es wäre wün schenswert, das; Wagenführer und Schaffner be- / auftragt würden, kleinere Kinder unbedingt in das Wageninnere zu schaffen. Film-Nachrichten Kino Marconl. Heute zum lebte» Mal „Mnschcra nera' — „Die schwarze Maske' (Für Erwachjenc. D. Sch.). Beginn: S. 6.30. 6. 9.30. .Kino Merano (Kurhaus). Heute „Non me lo blke' (Für .federmann geeignet. D. Sch.). Beginn: 5.30. 7.30 9.30 Kino Sapola. Heute „Ordlnc sigillato' — „Mit ucrsiegrltcr Order' (BeÜchtigung von der Katholischen Kineinatographischen

. Bei Gelegenheit spähte er mal nach einem Abenteuer aus, was ihm aber durch dis Wachsamkeit seiner Frau jedesmal wieder versalzen wurde. Gegen seinen Schwager war er recht kleinlaut geworden. Einmal hotte er gesagt: „Rudolf, ich wollte, ich wäre wie du dann brauchte ich heute nicht nach der Pfeife einer Frau zu tanzen. Dora ist nämlich ein kleiner Teufel. Die Ranzin hat sie einfach von hier fortgegrault. Ein abscheulicher Auftritt war das!' „Sei froh! Du hast eine feste Hand ge braucht. Dora ist ein famoses

, binde mir doch mal die Schleife. Danke dir. Liebling. Bitte gib mir hundert Mark, ich möchte mir die Handtasche aus Schlangeuleder kaufen.' Horst hatte daheim diese hundert Mark die ihr erhalten. Nun griff er großartig in die Brieftasche und gab seiner Frau das ver langte Geld. Er ist doch wirklich ein höflicher, liebevoller Ehemann, dachten die Anwesen, den. — Und Horst fühlte sich in dieser unwürdigen Rolle wohl! Seine haltlose Natur brauchte eben das Uebergemicht einer guten, tüchtigen Frau

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Seite 5 von 8
Datum: 16.07.1930
Umfang: 8
„Ich muß den Schuldigen finden, Mal- wards Schuld beweisen, und, Doktor, auch die Schuld seiner Helfer. Wollen Sie mir dabei helfen?' „Gern.' Dabei bewunderte er ihr seines Profil, die zarte Linie des Halses, den Nacken ansatz. Ein toller Gedanke kam ihm, die bleichen Lippen rot zu küssen. „Kennen Sie das indische Dhatura, Dok tor? Sie sind doch einst in Indien gewesen.' Jäh verflog der Rausch, etwas Eisiges kroch an seinem Rücken hinab. „Die Zeit ist um', mahnte die Wärterin. „Kennen

, ist der zeitiger Inhaber der Lisenius-Werke. Durch den Tod des Geheimrats Lisenius und dessen einziger Tochter, der Baronin Mal- ward, wurde Malward Erbe der Fabriken. Cr lebte von seiner Gattin getrennt. Kurz nachdem sich die beiden endgültig getrennt hatten, wurde die Baronin auf Capri durch Absturz ermordet. Malwards Geldoerhält- nisse waren zerrüttet. Da er ein unleug bares Interesse an der Beseitigung seiner Frau hatte, die sich weigerte, die an getragene Wiederherstellung ihrer Ehe vor zunehmen, fiel

der Verdacht des Mordes auf den Gatten. Der langwierige Prozeß endete mit der Freisprechung wegen man gelnder Beweise und der aufsehener regenden Verhaftung einer Freundin der Baronin, Doktor Hella Welling, die unter ' dringendem Mordverdacht steht. Der zweite Prozeß Malward-Welling wird in kurzer Zeit beginnen und Mal wards Nolle als wichtiger Zeuge bedeutsam sein. Wir fügen Ihnen in der Anlage ver schiedene ausführliche Berichte des ab- | gelaufenen Prozesses bei. Über das augenblickliche Leben Baron

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