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Seite 4 von 8
Datum: 20.07.1940
Umfang: 8
^rrrch Verlag Oskar Meister, Werda» Nachdruck verboten. <29. Fortsetzung» „Ich habe den größten Teil entworfen. Ja, da staunen Sic sieben . . . Herr . . .Müller', verneigt sich der Dicke kurz. „Müller mit Doppcl-Ell.' „Also, Herr Müller! Da können Sie mal sehen, was die Jugen^ heute leistet. Sagen Sie mal, verstehen Sie denn überhaupt et was von Maschinen?' .Ich?' Dicke wischt mit großer Ge bärde über die Tischplatte. „Das will ich wohl meinen. Ich bin doch acht Jahre Werkmeister gerann

! Da hat man aller hand zu sehen gekriegt! Besonders so Erfin dungen! Ha ... ich kann Ihnen flüstern!' „Fachmann, wie?' „Und ob! Noch heute, Herr Doktor! Wenn ,er heute komint und sagt mir: „Müller, .'hen sie sich mal die Skiz,ze hier! Ich de 'ne neue Sache. In vier Stunden muß Werkstattzeichnung fertig sein!' . . . -.mn ist er bei Müller an die richtige -Adresse gekommen.' Der Dicke neigt sich ertraueirsocstl an des Doktors Ohr. „Neu- (anstruktione-' sind meine Spezialität! schade, daß man so . . . ohne Arbeit 'rum

sitzt! Bei Ihnen ist noch nichts frei, was?' Grote nickt ernsthaft, als wäre das zu er- wägM. „Kann ich im Augenblick nicht sagen, Herr Müller! Aber warum gehen Sie nicht ins Personalbüro?' Oje, macht der dicke Müller entsetzte Au gen! Was er sich denn dächte! Nein, er wäre eine besondere Kraft, ein Spezialist sozusagen! Da läuft man doch nicht wie ein Arbeiter umher und fragt, was sich machen läßt. Nein, aber wenn der Herr Doktor ihm mal so unter der Hand sagen könnte, ob sich was für ihn tun ließe

tausend Mark! Bitte sehr! . . . Die Hälfte ist ihr Eigentum, wenn Sie ... na. Sie wissen schon!' „Alle Achtung! Das ist schweres Geschütz! Wirklich zehn brave Hunderter!' Der Dicke wirft einen schnellen Blick auf den Doktor, der da fo verzückt auf die Brief, tasche schaut. Dann wagt er sich endgültig hervor. „Sie gehören sang- und klanglos Ihnen, wenn ich Sie mal so ein bißchen besuchen kann drüben. Wenn Sie mir Ihren Betrieb mal zeigen und dafür sorgen, daß Ich später 'ne Stellung kriege.' Grote

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Seite 4 von 4
Datum: 31.10.1945
Umfang: 4
, perfekt deutsch-italienisch. Zuschriften unter 457/7M die „Dolomiten'. Me- ran, 3262 M-4 Strickmaschine Nr. verkaufen bei Valcn tinctli Horen. Mcinhardstrnlle 5 3. Stock. . 4008:5 '* n * :i kaufen gesucht. Adresse — jin d» T Verw.. Hozen. 43' 6 Pliotoapparat, 6 mal 9. fix Verkaufe komplettes Ein* bcttilmmer. Lehnstuhl. Mc tnllbctt. kleine Kredenz Nachmittags. Bozen. Tri polis.strnüc 10. 3. St . ^5 klndcrklnppstiihl, Kisten. Vorhangstangen und Ver schiedenes zu verkanten. Hozen. GocthcstraOe 42 1. 4547

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Seite 6 von 12
Datum: 17.10.1936
Umfang: 12
ihn zu lesen. Und dann erschien, gekräftigt und frisch, im Frühsing Lothar bei ihr — gesund! Direkt breit war er im Krankenhaus ge worden, und lachte: „Ja. sie haben mich län ger behalten, um mich wieder hochzufüttern l' Nahm fein Akkordeon und zog von dannen. Cr kam auch ins Geschästsviertel und dachte: warum soll ich es hier nicht mal versuchen! Ging durch «inen langen Torweg in ein Ge viert, das von gewaltigen Gebäuden begrenzt wurde, nahm fein Instrument und spielte „Ein Musikant zog durch das Land

'. Irgend, wo öffnete sich hoch oben ein Fenster, ein Mann starrte hinaus, aber er warf nichts herunter. Muüos ging Lothar den Torweg an der anderen Seite hinaus. Die Straße kam ihm bekannt vor. doch er wußte nicht, wann er sie gesehen hatte — und atemlos stürme aus dem großen Eingang ein Mann herunter. Lothar wollte schon flüchten, da rief er ihn an. „Kommen Sie bitte mal mit!' Er fuhr im Fahrstuhl hinauf, wurde in ein Büro geführt, in einen Raum mit vielen Herren. Einer erhob sich. «Wie heißen

Sie?' „Lothar Schulz.' „Haben Sie Ausweispapiere bei sich?' Die hatte Lothar wohlweislich im Haufe ge lassen — schon manches Mal konnte er sich von einem nachsichtigen Polizisten mit Angabe eines falschen Namens freischwlndeln. In der Tasche fand er den Entlassungsschein des Krankenhauses. Den legte er auf das Pult. Der Herr musterte ihn. „Was haben Sie da unten im Hof eben gespielt? Kennen Sie den Text des Schlagers? Wer hat ihn ge schrieben?' Lothar stotterte: «Ich habe ihn geschrieben. Er heißt

Sie mal auf: hier ist der Scheck, damtt gehen Sie zur Bank. Das ist der erste Preis. Und Sie bekommen nochmals 5000 Lire, wenn Sie uns eine Artikelreihe machen: Vom Straßensänger zum Schlagerkomponi sten. Uebrigens wartet der Verleger schon wochenlang auf Sie — er kann den Schlager doch nicht drucken und auf Schallplatten auf nehmen lassen, ohne einen Vertrag mit Ihne» zu haben... Das ist des kleinen Studenten Lothar Ge schichte, der nicht zu betteln verstand und darum beinahe gestorben wäre

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Seite 4 von 8
Datum: 15.02.1941
Umfang: 8
Konzert Sclmi-Montonari Am Mantag. 17. ds.. tun 21 Ukir wird im Littorioheim ei» hochintereffanter Konzert» abend stattfinden. Tiner der besten Cellisten der Gegenwart. Giuseppe Selmi, wird das erste Mal das Publikum unserer Stadt mit seine: Kunst erfreuen. In zahlreichen Konzerten im In» und Ans lande bat dieser Virtuose glänzende Proben seines hervorragenden Könnens gegeben und graste Erfolge erzielt. Im Wettbewerb des Jahres XV. gewann Selmi den ersten Preis. Die Klavierbegleitung

, sofort nach der Trauung zu ber- schwindeu. Er schlug den intelligeuien und sympathi schen Andre Lcclerc vor. der nach längerem Zögern oaS Angebot annahm. Andre sah am Tage der Hoch zeit Frau Barienzi zum ersten Mal und war von ihrer Schönheit und Anmut betroffen. Er verliebte sich in ste und fand keinen Frieden mehr. Er ver brachte die Nächte im Klub beim Spiel. Das Glück lächelte ihm u>ch er gewann lebt mit derselben Leich tigkeit, mit der er früher verloren hatte. Durch Ber- niittlnng LcbelS gab

der Eversens verloren geht/ Fräulein Mathilde sagte es fast ein bißchen weinerlich. Jetzt aber war es Paulus Heidorn selber, 'der ihr die Hand auf die Schulter legte: t„Daoon nun mal kein Wort weiter, Thilde. jWir Heidorns sind glücklicherweise so ge stellt, daß die Mitgift unserer Schwieger töchter nicht in Frage kommt.' „Bravo!' sagte Frau Agathe. „Im letzten -sind wir also doch mal wieder einig!' Der große Wildererprozeß, von dem Aga the Heidorn gesprochen, .... ging. noch immer

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Seite 3 von 8
Datum: 28.12.1938
Umfang: 8
amerikanischen Familie schildert. — Beainnzeiten: 5, 7, 9J0 Uhr. Lore-Kdw. Heute unwiderruflich letzmasig« Meder- holung des Film»»Das Schiff der Berdamm- n i S' nach dem Roman „Entführt' von R. LuiS Stevenson, mit Warn« Baxter, Freddie Bartholo- mew, Arleen Wheelan mrd C. Aubrey Smith. — Be ginn: ü, 7 JO, 9.15 Uhr. — Ab morgen das Lustspiel ,OH, dies« Verwandten...! mit Ann Southern, John Carradine, Edward E. Horton mm Jack Haleh. Nom-Kino. Heute da» auf d« Film-Bi «mal« ISA prämiiert« ttÄIentsche Lustspiel

gen Nachdruck an. Der Himmel hat sich nach klaren Tagen mied« stark bewölkt und stellt, sobald die Kälte etwas nachläßt, wohl wieder Schnee in Aussicht, so daß die Wintersportker heuer besttmmt nicht zu kurz komme» werde». m Weihnacht bei den ehrw. Safoafottaoe- rinnen in Maia olka. Die Fei« d« hoch heiligen Christnacht 1938, die dieses Mal in besonderer Erinnerung an das Fünfzigjahrfest der Heilandsschwestern von Rom das erhabene Geheimnis der Menschwerdung Jesu Christi allen andächtigen

als aus Interesse. Betroffen hält er-.inne beim Anblick des Gesichtes, das ihm aus all den Bildern ent gegenlächelt. Das also ist Simone Lacamore. Jedes mal anders und doch immer dieselbe. Ein mal im Sattel, auf feurigem Berberroß; im seidenen Staubmantel, an den Kühler eines kleinen, aber märchenhaft luxuriösen Kraft wagens gelehnt; im enganliegenden Fecht anzug, der die Formen des jungen, sport gestählten Körpers deutlich erkennen läßt, die gebogene Klinge grüßend über dem ras sigen Lockenkopf: und als letzte

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Seite 13 von 16
Datum: 20.05.1939
Umfang: 16
der »Zranztskanerktrche für all« Marienverehrer die feierliche Weih« an Maria stattfinden. Allo Mitglieder dieser Licht-Gruppen samt Angehörigen und Bekannten sind freundlichst zur Teilnahme etu» aeladen. Frauenkongregatto« »Maria Hilst' Bolzauo. Mittwoch. 2-1. Mal, Hauptfest der Kongregation» 8 Uhr früh Versammlung in der St. Nikolaus» kirchc. Generalkommunion mit vollkommenen Ablaß,- Abgabe der Weiheformeln mit Opfer. Gleichzeitig feierliche Aufnahme der neuen Mitglieder. — VollzMöges Erscheinen ist Soda linnen

, 2t. Mai. Frühmesse um X« Uhr. Hl. Messen um 6, ’/j7. 7,’/,8 Uhr. Um « Uhr Predigt, «9 Uhr ht. Slmt. 10 tmb X12 Uhr hl. Messen mit Ansprache. Um FS Uhr Jugend- gotteSdieirst in der Barbara-Kirche, um 9 Ähr Kinder- aotteSdicnst in der Herz Iesu-Kirchc. — MendS >m: 8 Uhr Mal-Andacht mit Litanei, Lied und Segen. Messen. Nachmittags «« 2 Uhr Rosenkranz, Litanei und Segen. MendS S Uhr Mai-Andacht mit Predigt, Litanei, Lied und Segen. — St. Valentin» kirchletn: }{6 Uhr hl. Messe. — Castei Ver ruca: 9 Uhr

. verelnruachrlchten :: Brirfmarkeutauschklab volzam». Der für Sonn tag, 21. Mai, geplante Ausflug wird wegen der durch die lange Regenpertod« hervoraerusenen ungünstigen Wegverhältniss« verschoben. Caf6 Industrlale Bolsaoo, OlfrUaxoo, gagaatbar ieholt Tinbon. - Bsdeehta Burtsa-Tsrrassa. Stehkonsum armSSlgta Preis«. «m e*nniOB, »»« 3 i.ata: (LfllflllHltff ff' M lach. Suoenfcktm&t» im Wiesen-Unser tes ««UW Sonnfagi 21. Mal, findet ein großes mit auserlesonen Besten m Sausten der Musik-Kapelle von S. Mldiele statu

. Herausgegeben von A. Alverä, f Domkapellmeister. 358 Seiten gebunden Lire 7.50 „Principe“ M und Konditorei In Oltrisareo Samstag, 20. Mal, V*9 Uhr abends i Eröffnungs-Konzert dos modern neu eingerichteten Neben- lokales. bittet höflichst Um geneigten Zuspruch Altred Nebl. Seebad Biserba-Rimini Kötel Milano Gut geführtes» bürgerliche, Haus mit fließen dem Wasser. — Schöner Strand. Vorzüglich« Küche. Mäßige Preise. Prospekte verlange». (Aitskünfto^ bei RsiseLüro Schenker.) Matratzen, PolstermObel

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Seite 8 von 20
Datum: 31.12.1927
Umfang: 20
sich der Knabe. So fuhr der Bauer l mit seinem halbleeren Wagen heim, und Heinrich nahm den Koffer und machte sich schwerbeladen auf den Weg nach Hause. Der Koffer zerrte an seinen Armen und Schultern. Aber dem Knaben war doch, als ob er an dem Herzen in der Brust noch schwerer zu tragen habe. Er kam das erste l Mal nach Hause seit dem Tode beider Eltern. Wie schwer sich das ging! Schwer und ohne alle Freude. Er hatte auch jetzt keine Begierde, die Veränderungen zu sehen, die seitdem gemacht worden

, daß du kommst. Und es hat dich doch niemand abgeholt, da wollt' ich dir ein bißchen entgegengehen.' Er wurde verlegen. „Na ja, Lotte; da seh' ich doch jemand, den ich kenne.' „Komm, ich werd' dir den Koffer tragen. Oh, !» der schwer.' „Laß, Lotte, den Koffer kannst du nicht tragen, den trag' ich selber!' „Nanu, mal weg mit der Hand! Ich trag' den Koffer! Du mußt ja schon schrecklich müde sein!' „Lotte, es geht nicht! Laß mich wenigstens am Henkel mit anfasien, da wird's besser gehen!' So einigten

sie sich und trugen den Koffer miteinander den Weg entlang. Der Frühling lachte aus dem Walde her aus, und Heinrich Naschdorf ward auf ein mal wohl ums Herz. Die Bangigkeit war verschwunden, und wie durch ein Wunder war die Ferienfreude in sein Herz ein gekehrt. „Lotte, ich freu' mich so, daß ich dich ge troffen habe.' Das Mädchen sah ihm unschuldig rrr»-Ge sicht und lachte. „Ja. sieh mal. Heinrich, das ist halt, weil ich doch eigentlich deine Braut bin. Weißt du noch damals vom Feuer?' „Ich weiß

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Seite 4 von 6
Datum: 27.01.1941
Umfang: 6
und Wohltäterin unserer Stadt, Frau Weibe von Sa er. ihren 66. Geburtstag. Mit ihrem in der Zwischenzeit verschiedenen Gatten kam die Jubilarin vor stst Jahren zum ersten mal nach Merano. Alljährlich kehrte sic dann, angezogen von der Schönheit der Gegend und dem milden Klima, wieder hieher zurück bis sie sich vor etwa 16 Jahren dauernd niederliest. Der Jubilarin wünschen wir noch viele Jahre in Gesundheit und Rüstigkeit! m Vortrag über Obstbauveredlung. Anläßlich der Preisvcrteiluug an die Besucher des Obst

strahlte Freundlichkeit. Er streckte dem neuen Käst die .Hand ent gegen: „'Nun, Heidorn, warum denn so iikir heute. Wo stecken Sie?' „Sind wieder mal rnmgcichwoft, was?' fragte !>!e htsanmolt j'lruie. „Am Waid und auf r> V f Heide, da such ich meine Freude! Mäck'iiens machen Sie es auch nach wie der !'.'nfi!>:uie Herr Seume und unternehmen einen Si'izieriwng nach Sprakus.' „Nein!' sagte Kerd Heidorn und lachte. „Keine Sehnüicht danach. Ihre märkischen '!'>älder hier genügen mir willkommen

, sie sind schön ge»».'.' „Sind sie auch nach jeder Nichtnng!' stimmte Mö!len!>oss ihm zu. „Aber nun jeden Sie sich mal erst, junger Freund. Wir '.oben eine Munde beendet lind fangen gleich eine neue an.' Die Herren rückten zusammen. Er kam zwischen den Rechtsanwalt und Karl Witts zu sitzen. Karl Witte arbeitete wie er am .Gericht, war aber schon etwas länggr im 'Orte tätia. Der Markeur, der seine Marke schon kannte, brachte Wein und Klas. Er goß sich ein, der Rechtsanwalt mischte die Karten. Gerd Heidorn

Kerd Heidorn aus. Der alte Herr schien die Frage zu über hören — oder hatte er sie nicht hören wollen? „Sylvia?' — wiederholte auch Karl Witte. „Nee — gibt es hier nicht. Gretchen, Kätchen, Minchen, Linchen — ich kenne sie doch so iemsich alle von den Bällen her. Sofie ist der ausgefallenste Name, aber Sylvia? „Was soll sie denn sein?' erkundigte sich der Rechtsanwalt interessiert. „Ne Schön heit könnten mir eigentlich gut gebrauchen!' „Wäre mal was anderes!' witzelte auch Kanl Witte. 'Aber tstcrd

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Seite 8 von 16
Datum: 18.05.1929
Umfang: 16
. Schwere Fuhrwerke mußten über haupt stehen bleiben. Lastenmrtos wagten es am 16. Mai nachmitrags überzufahren. Luxusauto mußten noch am 17. Mai mit Hilfe untergelegter starke Bretter übergelei- tet werden. Der Bach wird unter der Straße durch einen kleinen Durchlaß geleitet und geht da leicht „über'. Man hat schon lange ge sprochen von einem Brückenbau parallel mit der Msenbahn, um der Misere ein für alle mal auszuweichen. Alle Jahre kommen ein- oder mehrmals solche Verkehrsstörungen vor, das letzte

Mal war dies am 1. November 1028. e Versteigerung. Chiusa (Klausen), 17. Mai. Bei der heute stattgehabten exekutiven Versteigerung des Hotels zur „Alten Post' wurde dieses von Herrn Josef Roiserer, In haber der Stadtmetzgerei, um den Preis von 230.000 Lire ersteigert. Der Schätzungswert der Realität beziffert sich mit 350.000 Lire, das Mndestanbot betrug 217.000 Lire. e Konzerte der Brixner Bürgerkapelle. Bressanone, 16. Mai. Am Pfi-ngstsorm-' tag veranstaltet, wie bereits mitge teilt wurde

am Samstag gefeiert wird. Meraner Psarrchor. Pfingstsonntag zum Hoch amt (MO Uhr): Dieifaltigkeltsmesso füt Soli, Chor und großes Orchester von P. M. Ort- woln (vollendet vor 25 Jahren). Eraduale von M. Brostg; Off. von Fiste; Segen von P. M. Ortwein. Abends. . 8 Uhr, zur Maiandacht Marienlied für Tenorsolo und 8stimmigen Chor von P. M. Ortwein. — Pfingstmontag zum Hochamt (8 Uhr) Loretto-Messe von Vinzenz Goller. Firmung in Bressanone. In Bressanone wird am Pfingstmontag in der Stadtvsarrkirche drei mal

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Seite 4 von 4
Datum: 24.11.1945
Umfang: 4
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Seite 5 von 16
Datum: 27.05.1939
Umfang: 16
des vensionierten Dekans von Dareines, im Alter von 76 Jahren, sich Luder war zwei mal verheiratet. Aus erster Eh« stammen vier Kinder, aus zweiter Ehe. die er noch mit 66 Jahren einaina. zwei Kinder. Die Beerdi- auf des Verstorbenen ist morgen. Sonntao. um M5 Uhr nachmittags vom Vfostlbof au» auf dem Friedhof von Lagunde. SttanLro und Umgebung o Das einzig? Sind im Brunnen trog er trunken. L a c e s, 23. Mai. Der Besitzer Alois Weiß und feine Frau wurden von einem schweren Unglück heimgesucht. Herr Weiß

nicht hinsichtlich der Leistungen zugunsten der Familienangehörigen des Versicherten. Beitraasleistung ab 1. Mal 1939 1. Für Beamte mit einem Monatsgehalt bis zu 150 Lire beträgt der monatliche Bei trag für die Tuberkulofeversicherung Lire 4; mit Monatsgehalt über 150 bis 250 Lire: Lire 5; bis zu 600 Lire: Lire 6; bis zu 1200 Lire: Lire 6.90; über 1200 Lire: Lire 7.20. 2. Für A r b e i t e r (ausgenommen land wirtschaftliche) mit einem Wochenlohn bis zu 18 L. beträgt der wöchenUiche Beitrag

(also im-November 1939). Dasselbe gilt hinsichtlich der Hohe der Bei träge auch für die landwirtschaftlichen Fix angestellten. Die H e i m a r b e i t e r. die im Dienste Dritter arbeiten, sind ab 1. Mal 1939 in die Tuberkuloseversicherung einbezogen. Die Beiträge sind, wie bereits im Aufsatz über die allgemeinen Neuerungen der Sozialversicherungsbestlmmungen ausgeführt wurde, se zur Hälfte vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu leisten. Auch ist zu beachten, daß die Versicherungspflicht bereits mit vollendetem

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Seite 6 von 6
Datum: 29.01.1940
Umfang: 6
. 27. Jänner, begann in der Kapuzinerkirche die Novene zum heiligsten Herzen Jesu, die seit Errichtung der Herz Jesu-Bruderschaft in dieser Ordenskirch« jedes Jahr vom Samstaq vor Dixaqcsima bis ein schließlich Sonntag Quinguagcsima gehalten wird. Die Beteiligung ist auch heuer wieder eine erfreulich große. Die Predigten hält der Direktor der Herz Jesu-Bruderschaft. hochw. P. Berard Schmidt O. Cap. Der Chor singt jedes mal ein Lied zu Ehren des göttlichen Herzens. Während der Novene täglich

eine Nnterkimft. Die 79 Burschen verteilen sich auf 34 Sceisorgssdationen. Sln der Spitze der Pfarreien steht dieses Mal Vclturno mit n Vertretern: cs folgeir dann GrieS mit 9, Signato und Villändro mit je 5 Teilnehmern. Ter weitaus größte Teil stand in einem Silier von 17 bis 25 Jahren. Von den 79 Burschen gehören 75 zur Erzdiözese Trcnto und 4 zur Diözese Bressairone. Unter der bewährten Leitung von Msgr. Julius Posch nalnn der KnrS einen wirt lich erhebenden Verlauf. Die Burschen haben ohne Ausnahme tapfer

und Bekannten aus nah u. fern. Bolzano, Maria Leupcechk, Direktorsgattin 29. Jänner 1940. und Tochter Rosa. Bürokraft (Nichtauswanderer) gesucht! -w Zuschriften unter.,7328/28“ andieVerwaltung. meiner AnZSGsr von Bolzano / Lersvhon s i -4S buh i imv<uso Stellengeiuche 20 Cent.. Realitäten 40 Een«, «onstige Anzeige)' 30 Cent. — Mindestderech- aung 10 Sllotte. — Steuer 30 Cent pro mal. wenn Ad'rffe in der Anzeige nickit enthalten Lire 1.— Zuschlag. — Kleine Anzeigen kur di« .Dolomiten“ müssen bis 7 Uhr abends

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Seite 12 von 16
Datum: 27.10.1933
Umfang: 16
die Finalisten ergeben könnten. Monfalcone hat Ruhetag und könnte wiederum von der Pon- ziana überholt werden, falls es dieser gelingt, der Gorizia beide Punkte abzunehmen. Triestina hat Baffano als Gegner, also eine Mannschaft, die am letzten Sonntag die grötzte Uebcrraschung gebracht hat. Es wird natürlich sehr unwahr scheinlich sein, datz diesem Neuling ein zweites Mal ein solches Husarenstück gelingt. Padua und Ildine sind punkteglcich. Der Sieger daraus wird sich ebenfasts an der Spitze der Tabelle

empfing man Monfalcone in der Meinung, den Punkteaewinn zu erhöhen! Doch da kam ein jäher -Rückschlag! Die Forwards linie versagte, die Trefferausbeute wurde Null und geschlagen mutzte die heimische Elf zum ersten Mal ihr eigenes Feld verlassen. Vielleicht handelte es sich tatsächlich nur um einen schwar zen Tag. wie er ja überall Vorkommen kann. Man hoffte weiter. Padua! Das Resultat, die Art der Schlappe ist bekannt. Katastrophal gings da drunten zu! Doch genug davon, alle Kommentare sind bereits

bis ins Detail be kannt, die Spatzen der Stadt pfeifen es von allen Dächern! Die richtigen Sportsleute, deren es in Bol zano schon viele gibt, geben sich noch nicht ge schlagen. die Hoffnung auf beffere Zelten schim mert noch immer manchem aus dem Gesicht. Und das auch mit Recht. Der Bozner F. E. hat eine Menge Athleten bereit. Versagt heute ein mal eine „Grütze' (die vielleicht nie eine war), so stellt man einfach einen jungen Aspiranten ein. der mit Ambition und Begeisterung auch soviel leistet

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Seite 5 von 8
Datum: 12.09.1934
Umfang: 8
ihn auch mehrmals heftig, als sie ihn auf dem Eisbärenfell fand: kurz, überall war er ihr im Wege. Ich wagte es, ihr die Meinung zu sagen; ich warnte sie, weil mir das Tier leid tat. Ich nahm den Hund in Schutz, brachte ihn in meiner Stube unter, aber sie verbot es mir, erklärte mir, wenn Ich mich noch ein mal einmifchs, könne ich mein Bündel schnüren. Und weil sie alle vor ihr fürchten, wagt es niemand vom Personal, sie anzu klagen. Ich war trotzdem weiter gut zu .Bruder', doch ich mußte es heimlich tun

; sie schalt, der Köter solle nur bald das Weite suchen, sonst helfe sie nach. Manchmal lief er nach dem Friedhof, blieb über Nacht weg. kam morgens müde und hungrig wieder. Das letzte Mal kam er dann gar nicht mehr wieder. So, nun wissen Sie die Wahrheit, gnädiges Fräulein!' Angela war es, als hätte ihr der Diener mit seiner Wahrhaftigkeit das Herz herum- gedreht. Sie fühlte Schmerz und Zorn gegen die steife Hausdame. Sie sagte leise: „Ich danke Ihnen, Karl', und ließ den Diener stehen, der ihr ängstlich

alles heraus, was sie eben von dem Diener gehört, und schloß zitternd: „Ich kann mit der Frau nicht mehr Zusammenleben, ich kann sie nicht mehr sehen, Papat Laß mich hier fort! Wenn ich auch nicht viel kann, irgendwie werde ich mir vielleicht mein Brot verdienen; ich habe doch nun schon ein bißchen gelernt. Ich will lieber wo anders trockenes Brot essen, als noch ein mal mit der Frau zusammen am Tisch sitzen. Ich kann es nicht.' Herr von Schenk lächelte traurig. „Warum willst du denn aber gehen. Kind

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Dolomiten
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Datum: 05.09.1945
Umfang: 4
. Da hat er sich verrannt. Er versucht eiiizuienken. um den schlechten Eindruck seiner voreiligen Worte zu verwischen. „Wart Ihr im Krieg. Meister? Schlimm Ist es für tinscrefnen, so einen Unfall tragen zu müssen ... sehr schlimm. Schaut nur mal her über. wie leicht Ihr Euch tu;i würdet au msrnsii Maschinen. Ansehen keim man sieh doch alles. Als Meister müßt Ihr auf der Höhe bleiben, gc.'ton lür den Sohn, der einmal kein© veraltete Kiste übernehmen mag .. Und während Bär so darauf lo.sredete. griff er mit affenartiger

nichts mit meiner Tochter...“ sagt der alte Rückers gelassen. Es steigt da auf ein mal ein sonderbares Unbehagen in ihm auf. Sollten die Kinder am Ende recht Italic» mit ihrer Meinung, daß etwas hinter detn Kerl steckt? „Ihr meint wohl, ich sei ein ausgesprungener Zuchthäusler', knurrt Bär nun frech. Aller dings liab Ich keine Eltern vorzuweisen. Bin In Maria Buchen aufgewachsen als Findelkind und hab dort das Handwerk gelernt bei der Schwester Schusterin Emerenzia. Könnt ja hin- gelten und Nachfragen... Ist Ja erst

ein paar Jahre her, daß Ich fort bin. Und dann war ich auf Wanderschaft bis Hamburg und Königsberg und am Bodensee. Das Wanderbuch werd ich Euch mal answeisen. Hab als Gesell geschafft in München und Berlin, in Frankfurt und Ham burg.. Heimat hab Ich keine, weil ich halt ein elternloser Mensch bin...“ Es muß wohl schon stimmen, denkt Rückers, er tut so sicher. Und er Ist es zufrieden und redet der Marie zu, die Partie nicht auszulas sen. Aber die wird ihre Bedenken nicht los. „Wenn Ich tror auch wüßt

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