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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 31.07.1940
Umfang: 6
Mittwoch, den 31. Inn 19-10/XVHI SP oTMnrmr*' Nr. 92 — Seite 3 tnntm Englands zv einer provisorischen Natio- mal-Rcgicrung in Indien verlangt unter aus drücklicher Anerkennung der Feststellung, daß diese nur eine erste Etappe auf dem Wege zu -einem freien und unabhängigen Indien dar pellen soll. *** Operation an Thamberlain. Aus London wird über Stockholm gemeldet, daß Chamber- Ilain. der Lordpräsident des Geheimen Rates, -am 29. ds. in eine Klinik cingelicfert worden Hst. wo er wegen

aus — da dudelt die Klarinette, das Oboe singt „Hoho' und einen kleinen Lauf dazu, in den Geigen schwicrt's um das A, manch mal brummt auch der Baß dazwischen. Karola schaut um sich. Kein Bekannter da? Um Himmels willen . . . nur das nicht! Mit einem Male fällt es ihr ein, in welche Gefahr sie sich eigentlich begeben hat! Daß sie daran nicht eher gedacht hat . . . Sie lehnt sich zurück, es läuft ihr siedend heiß über den Rücken. Im gleichen Augenblick bemerkt sie zwei Logen neben der ihren zuerst Dr. Meßdorff

ous dem ihren. „Ist das nicht zum Lachen? Eben grüßt mich Meßdorff ... da. zwei Logen neben uns. Ja, das ist der berüchtigte Meßdorfs! — Neben ihm seine Frau! Bitte, sieh nicht so anssällig hin, aber betrachte dir beide mal! So sehen meine Gegner aus!' „Ist . . . das . . . Meßdorfs ... der da mals so gegen dich gearbeitet hat? . . .' „Ja, der ist's. Na, wenn der eine Ahnung hätte, was in ineiner Fabrik vor sich geht!' Da verlöscht das Licht, das Vorspiel be ginnt und Karola atmet erlöst

. . .! Komm sofort heraus! Ich muß dich etwas fragen!? Damit verläßt er die Loge, bestürzt und ärgerlich zugleich folgt ihm Irene. „Willst du mir nicht erklären, was dieses sonderbare Benehmen bedeuten sott?' „Pssst! Komm weiter . . . hier kann man uns hören!' Mit einem Blick auf die Garderoben- frauen, die verwundert nach dem Paar se hen, zieht er sie einige Schritte beiseite. „War die Dame, die neben Karajan sitzt, dieselbe, die du mal mit ihm getroffen hast? Auf der Bastei?' „Natürlich!' entgegnet

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Seite 3 von 8
Datum: 21.10.1939
Umfang: 8
hat er sich lassen!' fährt Herr Qudekerk barsch dazwischen. „Hält' ihm bessere Menschenkenntnis zugetraut. Hab' dir lange schon gesagt. Lis, du solltest dir einen besseren Anwalt suchen. Wer hat wieder mal recht gehabt? Ich!' Fritz hat sich währnd der Reise tüchtig in der holländischen Sprache geübt, aber ganz vermag er dem Ausbruch Oudekerks doch nicht zu folgen. Soviel jedenfalls ist ihm klar: Der Mann bestreitet, daß Lis Berkhem ihn kennt und Avl . . . Aol . . . Wie ein Ruf klingt der Name in seinen Gedanken

in Berbindung zu brin gen. Ich nannte Sie nie anders als Btt. Und all das in der letzten Zeit . . . meines Vaters Tod .... die Aufregungen . . . .' Noch immer hängen die stahlblauen Augen in den seinen, ungläubig, fragend und — hurra! — hofsnungsselig! „Sind Sie. . . Sind Sie wirklich Bit?' „Soll ich Ihnen Ihre eigenen Briefe zei gen. Aol? Soll ich noch mal Ihren letzten Funkspruch sagen? ... Id . . .' Eine Mädchenhand streckt sich wie hilfe suchend aus. Fritz kommt ihr rasch entgegen und nimmt sie fest

?' „Ich komme überall hin, wo Sie wollen, Aol.' Mnnheer Oudekerk ist ein Mann, der jede noch so überraschende Lage zu meistern weiß. Er streckt Fritz gönnerhaft zuttimmend die Hand hin. „Nehmen Sie die Einladung an, .Mynheer. Ich werde auf der Pflanzung das Vergnügen haben, Sie näher kennenzuler nen. Sehen Sie mal, wie die Lis sich freut! Ja, ja, alte Bekannte. Ich seh' dir an. Lis. du möchtest Mynheer Klemm an: liebsten gleich im 100-?8-Tempc> nach Hause beför dern!' „Wenn Sie nichts dagegen

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