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Seite 10 von 24
Datum: 20.12.1930
Umfang: 24
stehen. „Nein, dieser Mann bin ich nicht, doch tut das auch nichts zur Sache. Sagen Sie mal, mein lieber Herr, haben Sie zwei bis drei Stunden Zeit?' „Nee. leidev nicht. Ich muß schlafen. Ich bin nämlich Pförtner in einem Nacht-Cafe und habe bis sieben Uhr Dienst gehabt. Wenn ich sonst morgens müde nach Haufe komme, so lege ich mich sofort ins Bett. Als aber beute früh meine Frau mir die Anzeiae zeigte, da sagte ich sofort: ..Um diese Sacke Pbilivn mußt du dich beküm- mern

!' Da habe ich mir denn von meiner Frau eine gi'te Tasse Kaffee kochen lassen und bin zu Ibnen gekommen. Und heute abend um °echs? habe ich rweder Dienst.' „Hnb wenn Sie nicht Ihre Zeit ge schlafen hoben, können S'e nachber nicht arbeiten, wie?' fronte der Landesgerichtsrat und hielt Herrn Dorn keine Zioarrentakche bin. Der kab mit einem Kennerblick. welches Kraut !bm da geboten wurde und griff schn>'nzeknd zu. ..No, so ist die Sache nun gerade nicht. Ich schlage mir hin und wieder wenn ich mal, wie man zu sagen pfleat

hat nämlich das erwartete Resultat gezeiat — weder des alten noch des jungen Hildebrand Hand paßt auf dem blutigen Handabdruck. Und nun soll uns Herr Gustav Bürklin mal seine biedere Reck'te leiben.' „Wenn es ko ist, meine Herren, dann schieben Sie Ihren Besuch um eine halbe Stunde auf und hören Sie zuvor, was Herr Dorn, den vorzustellen ich mir erlaube, Ihnen zu erzählen hat.' „Uber was?' fraate der Untersuchungs richter mit einem scharfen Blick avk den kle!n-n. rundlichen Herrn, der in Gesell schaft

Dorn, erzählen Sie uns ge- fälliast zuerst ein paar Worte über sich selbst — Beruf, Wohnung usw.' „Ich habe das alles diesem Herrn hier schon er'ählt. wenns Ihnen aber von In- teresse ist. will ichs Ihnen gerne noch ein mal wwderbolen. Ich heiße Philipp Dorn, bin Nachtpförtner im Germanie-Kaffes- haus und wohne in der Lichtenkelder Straße. Ich habe eine Frau, aber leider keine Kinder. Mein Vater war —' 1 „Halt, Herr Dorn, es genügt schon. Bleiben wir bei Ihnen. Sie alauben An spruch

auf die dreihundert Mark Beloh nung zu haben?' ! „Na. ich möchts wenigstens mal ver- suchen.' ' „Dann erzählen Sie uns mal, was Sie wissen.' „Alko. die Sache ist so: Meine Frau, die, wie ich schon sagte, keine Kinder hat. hat sich wegen Mangel an Beschäftigung einen Mieter genommen. Erst wars ein junger Lehrer. letzt ists schon seit zwei Jahren Herr Mertens, der aber fast nie zu Hauke ist, und dann in der Regel immer nur für ein bis zw-i Tage. Er ist nämlich Reisender. Bor drei Tagen nun. am sväten Albend, da kam

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Seite 5 von 6
Datum: 15.09.1941
Umfang: 6
. Es schien aber nicht gar zu schlimm zu sein, denn der Junge verschwand grinsend im Stall. Da bemerkte der Guts herr seinen Inspektor und kam ihm sogleich mit ausgestreckter Hand entgegen. „Das ist schön. Und zeitig sind Sie da. Wollen wir gleich noch einen kleinen Rund- gnng machen? Wir rauchen jeder eine gute Zigarre und schlendern erst mal durch den Park.' Bei diesem Rundgang fing 'August Hoym ganz gemütlich an, Klaus Overbeck ein biß chen über sich selbst auszuhorchen. Der merkte das natürlich gleich

, da er aber keine Ursach: hatte, mit etwas hinter dem Berge zu hal ten. sc» erhielt der Hildenhagener offen und ungeschminkt, die näheren Lebensumstände Klaus Overbecks dargelegt. ..Wie ich Ihren Andeutungen entnehme, gedenken Sie sich also sväter mal selber ein Gütchen zu erwerben. Aber, wie ich glaube, benötigt man dazu ein bissel Geld. Und so hoffe ich, daß Sie vorläufia noch recht lange bei mir bleiben und sich hier einiges zuiam- mensparen. Ick gebe Sie nicht gern an einen andern ab. wissen Sie das. lieber

sich in ihren Salon, um dort auch ihrerseits das gewohnte Mittagsschläfchen zu halten. Der Onkel zeigte sich mit einemmal sehr besorgt um die Unterhaltung der beiden Zurückbleibenden und schlug vor. Iris könne doch mal Herrn Overbeck den Ahnensaal zeigen. Ahnensaal sei übrigens gut! Es hin gen dort lediglich Gemälde von einfachen, redlichen Menschen an den Wänden. Etwas Besonderes sei nicht dabei, nicht mal eine einzige Gespenstergräfin. Lauter schlichte, gerade Leute wären es bloß, feine Vor fahren. Dick

und gemütlich wie er selber und seine Frau. Aber es gäbe im Ahnensaal noch allerhand zu sehen, Alte Rüstungen, alte Schränke mit Raritäten und so weiter. Sie könnten allerdings auch, wenn ihnen das lie ber wäre, mal dem Vieh einen Besuch ab statten. Iris wisse dort wahrscheinlich noch besser Bescheid als im Ahnensaal. Und Onkel August begab sich schmunzelnd in sein Arbeitszimmer und legte sich dort auf das Ruhebett, in dem Bewußtsein, sich besonders pfiffig angestellt zu haben, faltete die Hände

zu ihr hin. „Ihr Herr Onkel hat da recht eigenmäch tig über Ihre Sonntagsfreiheit bestimmt. Ich setze mich aber aanz gern allein mit einem Buch auf die Veranda, wenn Ihnen das lieber ist, als mir jetzt die Sehenswürdia- keiten von Wildenhagen zu zeigen. Obwohl ich ganz gern mal ein wenig nach den Tie ren arlchaut hätte. Und, wenn ich es gestehen darf, der Ahnensaal interessiert mich natürlich auch. Aber ganz wie es Ihnen beliebt, Fräu lein Hoym.' Sie blickte einen Augenblick unschlüssig vor sich nieder

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Seite 3 von 6
Datum: 22.07.1940
Umfang: 6
. „Geschafft, Kinder! Geschafft!' ruft er endlich. „Da . . . nimm mal den Aschen- becher, Schorsch! Guck ihn dir mal an! Was bemerkst du?' „Das er noch nicht benutzt ist.' „Schassnase! Mach die Augen auf!' „Er hat die Form eines Lastwagens . . . Donnerwetter! Tadellose Nachbildung! Da fehlt ja kein Schräubchen!' „Versuch mal. ein Nad abzubrechcn!' „Kleinigkeit! Das Zeug ist doch bestimmt spröde! . . . Nanu? . . . Was ist denn das?' Er stöhnt vor Anstrengung. Aber das Nod sitzt fest. „Donnerwetter

, ich bringe es nicht fertig! Vielleicht probiert Günther mol oder unser schlagseriiger Doktor Grote!' Er wischt sich den Schweiß van der Stirn lind reicht das Werkstück weiter. Lächelnd sicht Karajan zu, wie sich auch die beiden vergeblich bemühen. „Ihr könnt es nicht', meint er endlich lächelnd. „Ich hab's auch nicht gekonnt! Hier wallen mal mit einem Hammer ver suchen! B'tte, Grote! Setzen Sic mol alle Krafr hinter Ihren Schlag!' Grote holt aus . . . der 7 ' ' - laust nie der. Aber das Werkstück

nicht mehr ernsthaft sein.' Das Reagenzglas zeigt keinen Sprung, nichts, es hat die Probe unversehrt über standen. „Muß doch mal fühlen, ob das Ding . . . au! Verdammt und zugenäht!' Mit einem Aufschrei läßt Schorsch das heiße Glas fallen und reibt sich die Finger. „Jetzt zerschlägt er uns das Geschirr! Laß doch die Hände von Sachen, die du nicht verstehst!' brüllt Wernicke wütend, aber lächelnd beruhigt ihn Karajan. „Ist ja nichts entzwei geaangen! Brauchst nicht gleich zu schimpfen. Günther!' „Zufall

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Seite 4 von 4
Datum: 20.10.1945
Umfang: 4
- ’i.'liler-irtraDo 4 IL. ab Montag, vnn 14 bis 18 Dhr. 4157-5 Akkordeon. »SOb.lssig. mit VegiNfer, Marke Ba do So- ' »mi. verkünfluh. Bcslch- tieuug von 12 bis 2 Lflrr. Adresse ln der Verwaltung. H-zhi. 4159-»5 Irlsch-Scttcr (Rüde). 8 Mo le nlt (sehr schönes Tier) zu verkaufen. Adresse ln 'er Vcw.. Bozen. 3 °' 8-5 Hund, guter V/Qchtcr, vcr kflaflich. Boscolo. Boren. c ‘legrspl«t>. fn^N 4. -5 ’lioto-Apparnt VolgtlÜnder. I mul 4 mal 5, zu verkatf- Uozcu, Lauben Nr. 35, Caf6. 3889-5 Sehr guter Photo-Apparat

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Seite 8 von 16
Datum: 26.06.1937
Umfang: 16
! kbesb Via degli Angenlior: Wir. 13 mass „Aber gewiß, Heinz! Mir liegt nur daran, dein Vertrauen zu haben.' Nun erzählte Heinz ihr von dem Miß geschick Stones. Von dem Photo sagte er nichts: nur von Briefen sprach er, die er non Camps Bay holen sollte. Ellen zeigte wenig Verständnis für den schwierigen Fall. „Aber Heinz! Was seid ihr Männer doch fiir komische Wesen! Stell dir mal vor, daß ich einen Menschen von Herzen lieb hätte — glaubst du, ich »vürde mich aufregen, ob es jemand erfährt

der beiden. Das Mädchen, ein blutjunges Ding, gehört den besten Kreisen an: sie ist übrigens mit einem andern Manne so gut wie verlobt.' „Verlobt? Und läßt sich mit einem an deren ein?' „Das Mädel kannte Stone schon vorher; er ist ein armer Schlucker, und die Eltern »vollen, daß sic durchaus einen reichen Mann heiratet!' „Schli»nm genug, wenn sie sich zwingen läßt!' Ellen sann einen Augenblick nach. Plötzlich schoß ihr ein merkwürdiger Gedanke durch den Kopf. „Sage mal, Heinz, wie heißt denn die junge

?' „Ja, denke dir doch, unser Geschäft ist plötzlich aufgelöst worden. Ich hoffe aber, bald eine andere Stelle zu finden.' „So? Da hätte ich einen Vorschlaa für dich! Ader erst wollen wir mal die Sache, diesen Spencer betreffend, durchsprechen. Weißt du, wo er wohnt?' „Natürlich, Heinz! Willst du ihn etwa aufsuchen?' „Zunächst nicht, aber ich werde ihn für einige Zeit ein wenig .beschatten': so sagt man ja wohl? Vielleicht kann ich auf diese Weise etwas über die merkwürdigen Be ziehungen zu Fräulein Angel

erfahren. Ja, u»»d nun deine Stellung. Sage mal, Ellen, mochtest du nicht wieder nach Prätoria kom men?' „Ich denke gar nicht daran, solange dieser Cancer »»och bei der Tante ist.' l „Hör' doch erst mal! Du brauchst ja des halb gar nicht zu der Tante zurück. Was geht dich da Cancer an? Ich dachte an etwas ganz anderes: Du solltest mir, wie wir frü her beabsichtigt hatten, die Wirtschaft fiihren. Das bißchen Arbeit würde dir Zeit lassen, mir bei meinen Untersuchungen zu helfen. Du würdest dich schnell

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Seite 2 von 6
Datum: 03.05.1937
Umfang: 6
auf den Goldfeldern des jungen Klaus Brodersen seit einigen Monaten gearbeitet hatten, und die nun zu einem Bericht bei ihrem Auftraggeber üt Kapstadt eingetrosseu waren. „Wenn du willst, Fred,' begann der Ältere, „kannst du dich bet einem Whisky-Soda noch ein bißchen von dem Keschunkel erholen. Du weißt, mein Neffe Wilfried fährt heute mittags mit der „Wadai''nach Deutschland; ich «nöchte den Jungen vorher natürlich gern noch mal sehen.' „Und unser Bericht bei Brodersen?' „Den können wir ebensogut am Nachmittag

niachen. Unangenehmes erfährt man immer noch früh genug und. . „Meinst du, daß es ihm recht ist?' „Natürlich; sieh mal. wenn wir bis dahin den Mund halten, kann ihm ja kein Schaden entstehen. Die Hauptsache ist doch schließlich, daß kein anderer von dem schlechte«« Ergeb««is unserer Arbeiten erfährt.' „Das stimnlt.' Fred schien gar nicht be trübt über die Aussicht auf das erwähnte Labsal, für das er nun mal eine besondere Schwäche hatte. „Also gut, Elfers, einver standen. Wann gehen wir zu Brodersen

von Windsor silr Frau Simpson. Bei einem bekann- ten Londoner Juwelier bat der Herzog von Windsor ein vollständiges Brillantengeschmeide, bestehend aus Halskette. Armband, Ring. Brosche lind Ohrringen erstanden, welches er der Frau Simpson als Hochzeitsgeschenk überreichen wird. KopHtfier, li na mit aasziehbarem Register za 230, 500 a. 1000 falätter Athesia-Paplerhandlaif^en. schwiegenheit. aber in Wirklichkeit hatte er nur den einen Wunsch: Wenn der Alte doch erst mal weg wäre! Mit dem. was mir fein

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Seite 8 von 16
Datum: 17.07.1937
Umfang: 16
auf irgendeine will kürliche Zeit gedreht hatte. „Solch eine Schreckhaftmkeit paßt schlecht zu deinem Vorhaben', sagte Heinz lächelnd zu sich selber, denn er mar wirklich heftig : zusammengSfahreii. Halt, da ist der Schalter! j Das Licht flammte auf. „So. erst werde ich mir mal eine Ilebcrlicht vom Operations gebiet verschaffen.' Mit schnellen Schritten jging Heinz einmal durch die kleine Woh- jnung, indem er überall das Licht brennen fließ. Nachdem er sich überzeugt hatte, daß er allein war. dachte

, die fluchen, sollen fürs erste Mal ermahnt werden, jedes andere Mal aber bestraft werden. Im Inneren der Kasernen soll klar lesbar eine 5tundmachung aufgehängt wer den: ,Fluchen entehrt; das Fluchen ist durch das Strafgesetz, Artikel 274, trnö durch die Verordnung über militärische Disziplin, Artikel 51, verboten'. Die Milltärkapläne sollen den Soldaten, besonders den Rekruten, Vorträge gegen das Fluchen halten ... Be fehlen und gehorchen sind für ims Soldaten zwei Seiten derselben Pflicht

ich weiß, daß Du nicht ' Richard Spencer, sondern Lewis Elliot heißt, inter essiert Dich so sehr? Das ist eine lange Geschichte. Aber mach Dich nicht mausig, mein Bürschchen, so lassen stch alte Freunde nicht abspeisen. Daß Du gestern einfach nicht gekommen bist, ist ja die Höhe! Hast wohl mal wieder Zahnschmerzen gehabt. Wenn Du aber denkst, daß ich darauf reinfalle, den Zahn lab Dir man rieben. Also wein letztes ich etwas von Chemie verstehe, begann ich erst ihren Hut zu prüfen. Schon sein Umfang

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Seite 5 von 16
Datum: 21.06.1930
Umfang: 16
Muf« Warum über ein Konzert nicht berichtet wurde Telephonisch und schriftlich sind uns mehrere Anfragen zugegangen, warum die „Dolomiten' über das Mnsiloereinskonzert vom S. Juni keinen Bericht veröffentlichten. Die Ursache ist folgende: Am 8. März fand das von der Leitung des Musikoereins vestellte Konzert des T r i o R o \ i aus Berlin statt. Dieses Konzert war in vorausgegangenen Ankündigungen — diese wurden uns vom Herrn Dr. Tirler, dem Sekretär des Musikoereines, LSerbracht — ein mal

als solches des Wiener RofS-Quar- tettes, ein anderes Mal als solches des Wiener Ross-Trios angekündigt worden. Alle Musikliebhaber der Stadt freuten sich auf den Abend der weltberühmten Wiener Herren. Unser Berichterstatter erfuhr jedoch, daß nicht die Wiener, sondern bis dahin unbekannte Ber liner kommen, und machte Dr. Tirler aufmerk fam, den Irrtum richtigzustellen, um Ent täuschungen zu verhindern. Richtiggestellt wurde trotzdem nichts. Unser Berichterstatter, Herr Rudolf Oberpertinger, stellte

, in Gesellen-, Burschen-, Lehrlingsvereinen, Jugendhorten und Kon gregationen höherer Bildungsarbeit zufüh ren können. Die mit ihrer weiteren Ein stellung zu den Fragen des Augenblicks rich- tung- l»nd wegweisend für die breiteren Massen werden müssen und der Aktion ein mal jene Tragform geben, die den Kampf aus festfundierter Stellung führen läßt zum Siege des Gedankens der religiösen Erneue rung und Verchristlichung unseres ganzen inneren und äußeren Lebens. Meeanee Kirchenmusik /Trstauführung Karl

. Und noch etwas offenbarte die von allen Mitwirkenden, von der Orgel bis herab zu den Solostimmen trefflich bewältigte ge- lungene Aufführung des oft ziemlich diffi zilen Werkes: Das was wir bereits «83?» einige Male festgestellt haben und noch ein- mal mit Befriedigung wiederholen: daß sich! der Meraner Pfarrchor unter dem großen, rührigen Interesse seines feinsinnigen Lei» ters immer mehr berufen zeigt, eine der beachtenswerten Provinz - Pflegestätten kirchlich-musikalischer K»mst, nicht nur hier, sondern des ganzen

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Seite 3 von 6
Datum: 15.09.1941
Umfang: 6
Monika ließ einen guten Kaffee kochen, Kuchen war noch reichlich da. und als Ab schluß gab es noch zur Hebung der gemüt lichen Stimmung einen ausgezeichneten Likör. „Übrigens auf Haqm habt ihr jetzt einen fabelhaften Kerl. Alle Achtung, der hat Kräfte! Hast du ihn schon mal zuvackeu scheu? Da hast du deine helle Freude daran, sagte ich dir. Ilm den beneiden sic dich, weißt du das?' Christian Hebendruschk sagte cs in seiner lauten offenen Bärenart zu seinem Freunde hin. Der lachte breit. „Weiß

ich längst! Meine einzige sorge ist jetzt, daß er nicht etwa mal wieder we-'- gcht.' „Der Briggmann ist hinter ihm her.' „Den soll doch der — au!' August 5)01)111 hatte empört aufspringen wollen, aber das verursachte ihm einen Schmerz iin rechten Bein, daß er sich stumm gleich wieder hinsetztc. „Rege dich nicht auf, Alter. Der Brigg- mann will immer alles haben, was anderen dient, aber das setzt dach noch lange nicht voraus, daß er es auch kriegt!' brummte Hebendruschk beruhigend

ein gewichtiges Wörtlein nnt, nicl,t wahr?' „Freilich, man sollte cs wenigslens an nehmen. Daß ich aber darauf nicht selber verfallen bin — ich will doch mal mit meiner Frau —' „Halt lieber den Mund, August, es ist bes ter. Man muß nicht gleich in alles die »eben Weibsleute hineinzichen. Dein getreues Eheaeipous bildet zwar eine rühmliche Aus nahme. sie klatscht weder noch tratscht sie — trotzdem rate ich dir, halte vorerst den Mund. Weißt du, das ist solch eine seine, zarte Sa che, da darf man dem Zufall

er über einen größeren Besitz, so würde er nicht bei fremden Leuten schuften.' „Na ja. mißversteh mich gefälligst nicht. Ich meine, seine Angehörigen könnten in die Fabrik gehen, ganz arme Leute sein, die aus das angewiesen sind, was sie mit ihrer Hän de Arbeit verdienen.' „Was täte das? Mir gilt der.Kerl selber!' „Dann ist es ja gut, das wollte ich blaß mal van dir hören.' Sic sprachen wie auf Verabredung van etwas anderem. Monika Ha,)iu und Iris kamen von drau ßen munter plaudernd herein. Sie hatten die beiden

alten Freunde ein halbes Stündchen allein gelassen, denn Männer, die sich nicht allzu häufig sehen, haben immer mal was zu besprechen, was Fraueiiohren nicht unbe dingt zu hören brauchen. Ja. Tante Monika war wirklich eine patente Frau. 'Nun aber faß man zu vieren sehr gemüt lich um den Tisch, und die Hausherrin lud den „rauhen Christian mit dem goldenen Herzen' gleich zum Abendessen ein: es gäbe Pastetchen, die äße er doch so gern. Christian Hebendruschk küßte ihr dankbar und erfreut die Hand

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Seite 2 von 4
Datum: 20.04.1942
Umfang: 4
juchen. In der Bude hier bliebe er nicht länger, sagte er gestern. Siehst du, Dank hast du keinen. Es sorgt jeder schleunigst für sich und kümmert sich um ein besseres Leben. Laß gut sein. So ein Idealist wie du kann nicht jeder Mensch sein. Ich würde also vielleicht auch bald ans unserer „Billa' ausziehen. Bleibt nur noch Willi übrig. Und der — wird wähl nicht mehr allnznlange mitmachen.' „Ja. Richard, das ist nun mal so. Den einen treibt es dorthin, den andern dahin. Aber wir wollen einander

, scheuen Blick. „Guten Abend!' Rudolf sagte cs kurz, beinahe unfreundlich und setzte sich an den Tisch. Der Fremde redete unentwegt weiter, sprach auf den kranken Milli Baumert ein. richtete zuletzt aber das Mort fast nur noch an Rudolf Dörner. „Wenn die Arbeiter Zusammenhalten, muß es gelingen. Und wir werden uns rächen. 'Rächen werden wir uns! Ich habe mir eine Liste gemacht. Jeder, der mir mal dunnn ge kommen ist, ist an der Reihe. Dann sind wir die Herren. Und dann wird cs eine herrliche Zeit geben

eines Lastenzuaes in der Nähe von Sara gossa unterbrochen. Arbeiterabtciluugeu wurden sofort an Ort und Stelle gesandt, um die Linie schnell wiederherzustellcu. Der als Feigling Geschmähte wusch sich an Ort »nd Stelle rein! Was dann draußen davonhinkte, mar ein Bündel Haß und Wni. Laut und trotzig lachte Rudolf Dörner hinter ihm drein. Will! saß noch am Tisch und blickte von der Seite scheu auf den Freund. Rudolf steckte die Hände in die Taschen. „Run, mein Junge, mal,zn dir! Wo hast du denn das saubere

Kerlchen kennenge lernt?' Trotzig schwieg Willi Baumert. Rudolfs Augen blitzte» drohend auf. „Wo dn ihn kenncngelernt hast, will ich wissen!' „Bei «trakosskii.' „Aha! Run. dort wurde schon einige Mate ans politisch Andersdenkende geschossen, «ich mal an. dort verkehrst du also! Das Geld, das dn von mir erhältst, verwendest dn dazu, solche. Menschen zu unterstützen, statt in der Milchbnde deine frische Milch zu trinken, die dir so nützlich wäre. Ich verlange jetzt dein Wort, daß dn diese Menschen

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Seite 4 von 6
Datum: 13.08.1942
Umfang: 6
der künstlichen Atmung, Bcgicszuugcn usw„ und umgebende ärztliche Hilsc notwendig. Lluch Tiere erkranken manch mal uack> dem Eenusz non blausäurehäliigcn Kerne», so namentlich Schweine. Besonders emp findlich gegen dlausäurehältige Pflnnzenteile ist da? Geflügel. imnzer nur dann, wenn Lisibas dahe.in, io viel schlau die Rede dnrairf bringt oder die Feldmieserin. wenn sie im Lohwimmer-Haus ihren .Heimoartcn hält, den, Schwiegersohn recht elndringlich voriont: „Wir ian ölte Leut, Martin, Lisibas, dein Baker

, hat er freiwillig aus sein weiteres PachtreclL darauf verzichtet. Drei Jahre hätte er mir de», ihm anoertranten Boden »och wirtschofrcn können. Drei Jahre um nieder?» Pacht. 'Aber nun hat die Wiege einen neuen Be- sstzer bekommen. Einen aus der Großstadt. Und der will sich ein neues Haus darauf bauen lassen. Der Lcchwimmer aber muß Arbeit nehmen, wo er sie bekommt. Liede ans die Seite gelegte Mark muß ein mal helfen, einen 'Boden zurückzukaufen, der mehr als Acker ist, der Brot gibt, und Wiele die Futter fürs

. „Ein bißl vsrliebt, Fräulein Boronerl!' örabt er lächelnd mit dem Finger. „I und den Lohwimmer verliebt! Da muß i ja dreimal lachen! Und übrigens tät's ihn auch wenig bekümmern.' „Das inöcht ich drauf ankommcn lassen', gibt der Herr Leibinger recht keck zur Antwort draus, „Sie sind auch zum Gemhaben, Veranerl!' „Ließt spotten Sie wieder. Herr Leibinger! Und übrigens. Sie brauchen mi a gar net zu niögn, weil Sie ja so schon eine Frau daheim habn!' „3sber nein, Fräulein! Da haben Sie dies mal

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Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1942
Umfang: 4
. Ein autiniitiaer Baß »tiachte sich neben ibm bemerkbar: „Wor«'n Sic, »cki werde gleich mal Nachsehen. — Hallo, ziirücktrcten! Zurück, treten -um Donnerwetter —!' k> Mit dem KriegsoerdieniHreuz ausgezeichnet. Küninl Franco Franca. Kommandant einer Schivatzbemden-Siurmcinveit auf dem Balkan, wurde für icin tapiac? B-rlialteu nor dem Feinde mit dem Kricgsverdieuitkreuz ausgezeich net, a Die Genehmigungen zur Führung von Baumschnlen sind ab !. November in der Denezia Trideutiua an-gebobeu. Ohne Prätcktnrs

war — und dann — war es auch schon ge schehen!' „Lassen Sie mal sehen — ist er schwer ver letzt^ — Und Sie —?' „Ach — nur eine Schnittwunde!' Der Sekretär preßte sein Taschentuch gegen die Wange. „Aber sehen Sie um Kotteswillen, was mit Mr. Thorsten ist!' Der andere hatte sich schon über den Reg losen gebeuqt. „Auch keine gefährliche Wunde — oder doch —' Plötzlich pfiff er leiie durch die Zähne, richtete sich hastia auf: „Der Mann ist ja er schollen worden!'' „Erschossen —wiederholte Wessentin verständnislos. Dann erinnerte

er sich an den roten Streifen in Thorstens Gesicht. „Mein Gott — das ist ja — das —' ..Bitte,, seien Sie mal ruhig!' Der Beamte hatte den Mantel und den Anziia des Amerikaners aufgerijsen, preßte das Ohr gegen die Brust. „Das Herz ichläat noch! — Er muß sofort zur nächste,, Unfallstation gebracht werden! — Mo zum Teufel ist denn hier ein Telesna - oder —' (Fortsetzung folgt)

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Seite 2 von 4
Datum: 26.09.1945
Umfang: 4
— «o mal’ m.o fesistcücn. daß auf dem ganzen Er.i.-n- und imr ein vielsoältiges und zerri-sen. s Europa Ob. ■ t- bleibt, das vollständig ühcr<nieb wird, wenn o- nicht noch reciii/eiug den Weg o: einer al;'- liehen Zusammenarbeit oder Gemeinschaft Endet Allein auf sielt angewiesen, wird Humpa aller dings diesen Weg nicht iinden. es bruuent eine Hilfe von außen, auf di. es aber sicher rechnen kann, weil es schließlich im Interesse der großen Weltmächte ist. Europa zum Wirlsclmflsn.inner zu habet

•id-mk-n Fnott- aimcn mc!'sc l 'ai , cu. ein den, ha'b uu 'liii-b'gen. Irdb schadenfrohen Wissen rm uua'»'.'U'bmo Dii’gc. Doch er denkt, es ee''f um d e P„rg- rriiilile; so ein Stein zieht weite Kusse s : ch. wenn er mal ins Wasser läßt. Es wird schon wieder Stille werden. Ein Bmmpe.nr. der 711m Hut 1 ,.m' kommt, reißt Pastor Maae-i'erg aus semen. trüben Sinnen. Es ist ein richtig bis über die Obren verliebtes Pärchen, dem der Himmel voller goldener Flöten hängt, auf denen alle Engel Licbesliedieitt blasen

, „Je nun. es ist uns halt was passiert“, stottert der Mann trotzig. „Kann überall Vorkommen, denk ich. Mancher sagt nichts und gilt als der große Mann, bis ihm mal einer den Deckel vom Topf tut.“ „Es bleibt keinem erspart, in Leid und Trä nen wieder aufzubauen, was er in Uebermnt und Le'den.schaft eingerissen hat“, sagt der Pastor darauf sehr ernst. ..Soll euch Gott die Kraft geben, ans den Trümmern ein festes. Hat,'- zu bauen “ Die Kathi hat ihren Jakob zwar einen Rip penstoß gegeben, so als hätte er was gesagt, wovon

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Seite 2 von 20
Datum: 25.03.1933
Umfang: 20
nun Hitler im braunen Hemd, mit dem Hakenkreuz auf der Armbinde, zum ersten Mal dem zu einer geschäftlichen Sitzung versammelten Parlament gegenüber, das eine erwartungsvolle Stimmung zeigte wie in der Potsdanier Ear- nisonskirche. Autorität Im Innern, Revision und Gleichberechtigung in der auswärtigen Politik stnd die Grundlinien des Regiernngs- programms, dem der immer wieder cinsetzcnde Applaus der Mehrheitsparteien ein stärker her vortretendes Relief gab. Schon die am Beginn der Rede gemachte

vateigentums und der Unternehmerinitiative, eine Ankündigung von Mahnahmen für die Her stellung der Rentabilität in der Landwirtschaft und auf eine Versicherung des guten Willens zur Bckämvfung der Arbeitslosigkeit hinaus. Eine Revision der privaten Auslandschulden Deutschlands wurde zum ersten Mal von amt licher Stelle aus als Programmpunkt an gemeldet. fühlen, denn von Wänden, Tischen und Bor den schauen ihn Menschengesichter an. Ob es nun längst verstorbene Ahnen der Besitzerin

mir nichts über Großmutters Salon! Habt Ihr dies ein mal erlebt: Sitzen auf einem Blumenseffel, vor dem verschnörkelten Barocktisch, der in köstlichem alte.« Geschirr kleine Kuchen und duftenden Kaffee trägt. Während die Rokoko, uhr heimelig zirpt und die Sonnenstrahlen durch die duftigen Spitzengardinen schräg auf irgend eine glitzernde Kleinigkeit fallen, der lieben,, gütigen Stimme der Großmutter lauschen, die wie im Traume von vergangner Zeit erzählt. — Dann seht Ihr nicht mehr die Stillosigkeiten

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Seite 9 von 24
Datum: 20.12.1930
Umfang: 24
mit ihrem Programm für öffentliche Arbeiten her aus, das. nachdem wir kerne Wahllorgen haben, von unzweifelhafter öffentlicher Nützlichkeit ist und durch welches 121.000 Arbeiter Beschäftigung finden konnten. Eine Grkvarungskemmiiston Gegen Ende des Sommers ernannte ich endlich eine Kommission, dis alle Bilanzen des Staates nach Erfparungsmöglichkeiten durchsuchen soll. Heute spreche ich zum ersten Mal öffentlich von dieser aus Parlamentariern bestehenden Kommission, die vorzüglich gearbeitet und bereits

? Nach einer Weile aber schüttelte er den Koos — dieser Herr Philipp Dorn schien keines von beiden zu fein. Vielleicht ein wenig ver legen. doch durchaus nüchtern und ver nünftig. „Mein lieber Herr, ich glaube, wir vcr- : stehen uns beide nicht', sprach er freundlich. ; „Wollen Sie mir nicht mal in aller Ruhe erzählen, was Sie wünschen?' i „Nun ja — dreihundert Mark zu ver- , dienen, wenns möglich wäre. Ich habe da was in der Zeitung gelesen von dreihundert Mark — aha, jetzt weiß ich, wo sie ist!' 1 Er fuhr

geschenkt bekommen. So. l das wäre also die ganze Geschichte von dem Dolch. Und nun, Herr Doktor, sagen Sie I mal offen und ehrlich — Sie brauchen sich gar nicht zu genieren, ich fürchte mich keine Spur, denn wenn einer aeimvft ist. kommts ja nicht mehr zum Ausbruch — sind Sie nicht der Reisende, der — entschuldigen Sie — die Geschichte mit dem tollen Hund gehabt hat?' Während Herr Philipp Dorn sich in seiner unverständlichen, gestenreichen Rede das Geheimnis von seiner Seele sprach

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Seite 5 von 8
Datum: 04.01.1941
Umfang: 8
Wolif?-MenfiiJr6nittt(t in Sfr Fripfarrr, Mal«. Sonn* fa«. 5. Warner. 1. 9)'on:it: , ':v , ntoo. llnt e IK'r frty-.ra fco3 'ITSrrtkUiaujn. Hl. M.-sson wn o. <;.2n Wir. llnt 7.t,> Wir 2alv nn!* R^ssorwc'l!i> imd bl. Messe. Um 8 Ukr Prfdiol un8 bl. ?:,nt. Um 2.20 Ukr Kinder- fiotiok.blfnst. Um I! Ubr letzte bl. Diene. Um 2 Wir naelnn. Roscnkrain. -- Skontos!. >7, Jiinner. Hl. Mr-'H-.i -.nn 6, 222 i-.nb 7.15- Wir. Um 8 Uhr Predistf nutz fcicrtidäc'? bl. Amt. Um 2.20 Ubr Kindernetfe?- dienst

- kaufslokale an gut sichtbarer Stelle eine Tabelle mit folgender Aufschrift cinbringcn: „Per i pro- dotti vcndnti in gucsto csercizia l'imposta sul- l'cnirata conglobata nel prczzo di vendita.' (Für alle in diesem Betriebe vcrkausten Waren ist die Einnahmensteuer im Verkaufspreise in begriffen.) Sonderbestimmungen sllr einige Kategorien. O b st, Gemüse und frische Fische. Bei Obst, Gemüse und frischen Fischen wird die Einnahmensteuer das erste Mal bei der Zu leitung dieser Waren an den direkten Konsum

) und im allgemeinen auf Früchte, Earicuerzeugnisse und Fische, die irgendeiner Bearbeitung unterzogen wurden, wie z. B. getrocknete Feigen mit Mandeln, ge dörrte Gemüse und ähnliche. Eier, Geflügel, Kaninchen und Wildbret. Ein ähnliches Svstcm wie bei Obst und Gartencrzcugnisscn wird ab 1. Jänner 1041i zwecks Entrichtung der Einnahmensteuer auch; für Eier. Geflügel. Kaninchen und Wildbrets gchandhabt. Die Einnahmensteuer für biefej Produkte wird das erste Mal in festen Sätzen! beim Einkauf derselben seitens

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