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Seite 2 von 4
Datum: 09.10.1945
Umfang: 4
, wird von mm au ein mal wöchentlich durchgeführt werden. Der Name „Hitler' unerwünscht Hamburg. 8. Oktober. Alois Hitler, firmier des gewesenen Füh rers, wurde von den britischen Hehördcn vor ungefähr zwei Monaten behufs Einver nahme In Verwahrung genommen und ist jetzt wieder freigegeben worden. Alois hat sich am C. ds. nuf das Rathaus begehen, um ein Gesuch um Acndcrung seines Seltrcibunnicns ciuztirclchen. Außerdem hat er bei der Milltärheliörde um ein Zimmer angesuclit, in welchem er überwintern könne

und Allzumcnscliliche von ihr entfernt hat. Ver suchen Sic es. sich da Iimeinzudetikeii. Das letzte Wort hat meine Licsel. Ich zwinge keines der Kinder. Aber ich wünschte doch, daß sie schon einen zum Tatchristentmn zuriiekgekehrten Mann fin den möchte: denn eigentlich... eigentlich soll er der Priester sein In der Familie, der Führer — nicht der Geführte.“ „Lieber Onkel, nach Oldingers mußt du mal seihst sehen. Oie streiten wie die Zi geuner. Ich richte da nichts aus. Aber dns ist binnen Wochen eine ausclnander

?efal- lenc Ehe. Einmal klagt sie über den Mann, und das andere Mal der Mann über sie. Es fehlt natürlich auf beiden Seiten. Aber kei nes gibt es zu und keines stellt sich um“, sagt die Pfarrhelferin Angela Mauerberg in diesen stillen Adventtagen zu ihrem Onkel. „Hab mirs gedacht', sagt Pastor Mauer berg. „Ist so ein Pärchen wie die Kathl mit ihrem Männe. Die Ehe hält auch nicht.“ Kurz vor Mittag schellt Pastor Mauer berg am anderen Tag bei Oldingers an. Im unteren Stockwerk geht leise eine Tür

auf. „Jesses, der Herr Pastor!“ Hopp, hopp, kommt die Pauline die treppe hinauf gesprungen. Drei Stufen nimmt sic auf ein mal. „Was verschafft mir die Ehr?' „Ist was an den Betten zu richten. Aber kochst du denn nichts?' „Och. der Kerl kommt ja doch nie heim zur Zeit. Hin ich fertig, dann kommt er nicht; und bin ich mal nicht fertig, dann stellt er da und krakeelt.“ „Was gibt es denn heut?“ fragt Pastor Mauerberg und deckt den großen Topf auf. „Wassersuppen, nix dahinter und nix davor ist dreierlei

. Schnuckel, machst mir wirklich einmal meine Leibspeis? Hausgemachte Nudeln und Kuttelfleck? Ist das ein Fest! Dann wart Ich gern noch ein wenig. Kriegst auch ein Busserl, und nachher gehen wir in den Schiitzenkellcr.“ „Was denkst auch. Hab keine Zeit! Muß noch die Gardinen waschen und den Boden wichsen, morgen kommt die Marie.“ „Laß doch beim Teufel deine Marie, Wir wollen heut mal fidel sein miteinander“, meint er gutgelaunt. „Wenn ich dir doch sag. ich hab keine Zeit... daß Ihr Mannsleut

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Seite 12 von 20
Datum: 05.01.1934
Umfang: 20
viel länger, das Resultat auf einem Zettel auszurechnen. Cs stimmte. Das Eis war gebrochen. Die schwie rigsten Rechnungen schwirrten Arithmos jetzt zu. Er löste sie meisterhaft. „Ich möchte gern die Prämie verdienen', rief ein weinseliger Herr hinauf, „lösen Sie mal das Cxempel: meine Frau Ist heute acht- unddreißig Jahre — wie alt ist sie in zehn Jahren?' ..Achtundzwanzig, mein Herr', erwiderte Arithmos prompt. Gelächter. Aber Arithmos wurde ernst. „Will sich niemand die hundert Mark ver dienen

.' „Sind sie denn gleich gescheit?' ..Vermutlich nicht.' „Wenn nun mal der eine versetzt wird und der andere fliegt, was dann?' Seine Auffassung. Lehrerin fzum Schüler!: ...Kannst du mir «in Beifples nennen dafür, daß Ehrlichkeit am läng sten mährt?' Schüler: ..Ja. wenn ich abschreibe, bin ich in ein paar Minuten fertig mit meiner Nechen- arbelt: aber wenn ich alles allein ausrechne, dann dauert es viel länger.' In der Eisenbahn. „Dater. warum sind denn auf der einen Seite der Bahnlinie Drähte

, daß der Täter, kühn geworden, später doch ein mal eine Unvorsichtigkeit beging, bei der man ihn fassen konnte. Also abwartenl Gerade wollte Doktor Miller die Schrift stücke zusammenpacken, als ihm ein Zug führer namens Walburz gemeldet wurde, der ihn dringend zu sprechen verlangte, obgleich die übliche Sprechstunde bereits vorüber war. Der Mann hatte erklärt, es handle sich um die Diebstahlangelegenheit im Auswärtigen Amt. „Führen Sie den Mann herein!' ordnete Doktor Miller rcksch an. Kam chm da der Zufall

seines heraufgebür steten Schnurrbarts, in dem einige graue Haare standen, zuckten. Auch die Stimme des Mannes zitterte, als er mühsam sagte: „Gott lei Dank, daß Ich endlich an der rech ten Stelle bin! Es ist ja so schwer. Herr Kriminaldirektor. . .' Cr machte elne hilflose Bewegung. Doktor Miller, der ihn scharf beobachtet hatte, drückte ihn auf den Stuhl an der schmalen Seite des Schreibtisches, goß ein Glas Wasser ein und hielt es Ihm hin. „Zuerst beruhigen Sie stch mal. Herr Wal- bürg, und dann erzählen

, wir verstehen doch auch Rücksicht zu nehmen, soweit es sich mit unserer Pflicht verträgt. Sie sprechen von Ihrem Fleisch und Blut. Ein junger Mensch macht leicht mal eine Dummheit. Was hat er denn angestellt, der Junge — denn es handelt sich doch wohl um Ihren Sohn?' «Ja, Herr Kriminaldirektor. um meinen einzigen. Der Franz ist als hilfsfchreiber im Auswärtigen Amt. Ich war ja so froh daß ich den Jungen in die Beamtenlaukbahn hineingebracht hatte. Er hatte immer Flau- len im Kopfe. Detektiv

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Seite 10 von 12
Datum: 14.09.1935
Umfang: 12
! Tiefstes Geheimnis!' Ihr Vater lächelte still vor sich hin. »Sie werden den Glücklichen — oder Be dauernswerten, se nachdem — vielleicht bald konnenlevnen', sagte er und lenkte das Ge spräch in andere Bahnen. Am nächsten Tage fuhr er nur auf kurze Zeit ins Geschäft, um das Dringendste zu er ledigen. Als er nach einer reichlichen Stunde zurückkam, suchte er eine Gelegenheit, um Sibylle allein zu sprechen. »Hör' mal, Kiebitz — heute ist Donnerstag — hast du auch daran gedacht, Dornow für heute abzusagen

?' Sibylle tat erschrocken. „Ach so — ja richtig! Nein, Papa — das habe ich total vergessen . . »Da hole es nur gleich nach. Du kannst ja telephonieren.' Sibylle zögerte. Sie schien unentschlossen. »Eigentlich . . . Weißt du, Pap, das möchte ich nicht gern. Es sieht doch zu dumm aus, wenn ich jetzt in letzter Minute auf ein mal abfage. Lasten wir ihn doch ruhig kommen. Was ist schon weiter dabei? Du weißt doch, er ist ein guter Gesellschafter. Vielleicht hören die Herrschaften auch gerade mal gern

war ein scharfer Beobachter. Es entging ihm nicht, daß zwischen Sibylle und Lutz geheime Fäden spietten, wenn sie auch beide ganz unbefangen schienen. Er machte sich natürlich keine Gedanken darüber. Man saß in dem behaglick) eingerichteten Wohnzimmer. Die weißen Schiebetür« jum Speisezimmer und zu dem dahinterliegenden Salon standen weit offen. „Wie ist es — wollt ihr nun nicht mal eure Kunst zeigen?' schlug Eickstedt einmal vor. „Versteht sich', erklärte Sibylle. »Wir warten schon mit Schmerzen darauf

sich plötzlich und starrte Duintjer erschrocken an. „Donnerwetter noch mal — da machen Sic mich wirklich stutzig!' stchr er in sichtlicher Aufregung fort „Das Mädel hat tatsächlich förmlich einen Narren an dem Menschen ge fressen. Ich habe mir aber nichts weiter dabei gedacht. Wenn sich da wirklich was anspinnen sollte — das war' allerdings 'ne schöne Ge schichte . . .!' Er steht sich mit der Hand durch das Haar. „Donnerwetter noch mal!' wiederholte er aufgeregt. (Fortsetzung folgt.)

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Seite 8 von 8
Datum: 04.09.1935
Umfang: 8
6 eß* 8 — 5hr. WB OTitwiTfir MMvöch. m r ©fpfmSer imum Kleiner Anzeiger von Bolzano /Telephon 11-48 mi/iiiniiiiwnM>nfmirmwnm»iiiimwmmwr Stellengesuche 20 Cent.. Realitäten 4V Cent, sonstige Anzeigen 30 Cent. — Mindest berechnung 10 Worte. — Steuer 30 Cent, pro mal, wenn Adresse in der Anzeige nicht enthalten. Lira 1 .— Zuschlag. — Kleine Anzeigen für die „Dolomiten' müssen Vis 7 llhr abends des vorhergeben den Tages abgegeben werden. — An fragen werden nur dann beantwortet, wenn das bezügliche

ausgenom men. Linus Berger, Wttnttaubengasse 9. -3 Tüchttges Hausmädchen mtt und Srvlerlernettn gesucht. Museumstratze 40. aten Zeugnissen ‘ “ Werner. 9100-3 Mädchen für alle» als Sns-ilfe gesucht. 8103-8 Tüchttges Mädchen für Haus« und Feldarbeiten sofort gesucht. Tsrggelehof. Andttano (Terlauo^ Friggitotta 9106-3 Mädchen für alles sofott gesucht, veneziana. Mal« Benezia. Ehrlich«, bcrufsfrendiger Bäckerlehrling, nicht unter 16 Jahren, wird sofott ausgenommen. 9058*3 Lehrsräulein

. Zuschriften unter „9371/71' an die Verwaltung. 9085*3 Tüchtiges, brave« Hausmädchen für alle Haus arbeiten gesucht. Gasthaus „Golden, Traube', Apptano. 9090-6 Tüchttges Mädchen für alle« tagsüber gesucht. Bettoltni. Mal« Lenezia 01. 9088*3 Büroprakttkant «der Praktikantin mtt Handels- schulbtlduna dringend für Koblengr »Handlung gesucht. Offert« unter L370/70'^ an die Berw. -3 Gesucht Herr oder Fräulein für Buchhaltung und Korrespondenz. Bedingung: Bilanzfähig, Kenntnis der italienischen und deutschen

M 0 BerfchiedeneS Herr oder I Museumstras räulein wird in Kost genommen. 1 86 , 3. Stock. 9107-11 Bauern! llm euern Bedarf an Militär-Stallmist zu decken, wendet euch an die Firma Lina Wagmttster, Pia Bintola 8, oder an Pfarrhof tu S. Giacomo. 482c volomit-^nnoni ttalorbeltan - Intonlani», - Neui>«l«gu»g für plastische Mal- and Dekoratlensarbelt wasserfest, matt, hBrtand, In allen Farben, Muster und Gebrauchsanweisung fOr In genieure und Architekten, Baumeister und Dekorateure. — Vertreter gesucht Dolomit

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Seite 4 von 4
Datum: 10.11.1945
Umfang: 4
In der Verwaltung. Bozen. 5004*5 Neue Rctse-Schrolbmachlne zu verkaufen. Adresse in der Verw., Bozen. 5009-5 Humuserde abzugeben. Bo* zeit. Via Cj dei Bezzl 6 fKirchcbnerstraße). 4972*5 Diwan, Windjacke. Radio Philips. eicktr. Motor. 220. b'i PS Zylinderkopf ßtanchi S 5. komplett, Kühlerschutz, zu verkau* fen. — Bozen Ouireiner- st raße 8/0. 4983-5 Zwei fast neue Plachen, Grüße 4 mal 7. zu ver kaufen. Adresse In der Verwaltung. 4992-5 Elektro* Weinpumpe bester Dualität verkäuflich. An fragen unter 732

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Seite 11 von 16
Datum: 09.09.1939
Umfang: 16
der ver schiedensten Kaffeehäuser. Auf all diesen Papieren standen riesig viele Zahlen: ver zwickte Multiplikationen. Divisionen, Sub traktionen und Additionen, die alle nur dazu dienten, um den Ausruf meines geheimnis- vollen Gastes: »Jetzt habe ich es! zu unter. stützen. Herr Kubinetz ersann durchschnittlich all« fünf Tage irgendein „untrügliches' Spiel- syftem, womit man die Bank in Monte Carlo spielend ! leicht sprengen könnte. Ich war ein einziges Mal im Leben in Monte Carlo gewesen, das genügte

, um dem »edlen Wettstreit' ei» Ende zu machen. »Wir find also einig!' ^ . . „Vollkommen einig', lacht Onderdonk, als Fritz belustigt in die feierlich ausgeftreckte Rechte Sanders einschlägt. „So sind die Leute aus Nymwegen nun mal, Herr Klemm. Gastfrei wie wahre Holländer. Und einen Dickschädel hoben sie! Auch wie wahre Holländer: Herr Sanders ist nämlich in Nymwegen zu Hause.' „Jawohl, das bin ich!' schlägt sich San- ders an die Brust. „Kennen Sie Nymwegen. Herr Klemm? Kennen Sie meine Heimat? Allein

das Glockenspiel ist wert, daß man tausend Meilen reist, um es zu hören. Sie müssen Nymwegen kennenlernen, Herr Klemm! Unbedingt!' „Sobald ich mal dazu Gelegenheit habe . . . recht gern.' „Gelegenheit?' Herr Sanders reibt sich die Hände und sieht seinen Tischgenossen strahlend a». „Die Gelegenheit werde ich Ihnen gleich verschaffen. Warten Sie mal. Was habe ich hier? Eine Fahrkarte Rot terdam—Nymwegen! Drei Taae Gültigkeit! Hier! Bitte, bedienen Sie sich!' „Machen Sie einen Punkt. Herr San ders!' lacht Fritz

. „Ich werde doch nicht Ihre Fahrkarte . . .' „Macht nichts, lieber Freund, macht gar nichts. Ich wollte morgen nach Hause reisen, geht aber leider nicht. Ich habe noch Ge schäfte in Rotterdam. Also ganz einfach: Sie bekommen meine Karte! Sic werden nach Nnlstwegeu fahren, und meine Heimat stadt sehen.' »Bedaure sehr, Herr Sanders. Ich reife übermorgen früh schon weiter. Ein ander mal will ich mir gern Ihr schön« Nym wegen ansehen.' Herr Sanders will nichts davon wiffen. Herr Sanders besteht hartnäckig darauf, daß Fritz

seine Fahrkarte wieder zu geben. Außerdem kommt ihm der Gedanke, morgen doch noch mal den Notar Keulen in Berlin anzurufen und zu fragen, ob ihm Herr Onderdonk be kannt ist. Es wird nichts daraus, weder aus dem einen noch aus dem anderen. Fritz schläft nach der ausgiebigen Zecherei reichlich lange. Onderdonk läßt sich nicht mehr blicken. Beim Mittagessen erfährt Fritz, daß man sich be- reits am Vorabend der Ausreise auf der „Dcmpo' einschiffen kann, und beschließt, das zu tun. Die Anfrage bei dem Notar Keulen

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Seite 6 von 16
Datum: 06.03.1937
Umfang: 16
. „Singeir Sie neuerdings nicht mebr im Kirchen chor.': — „Nein ... Ich batte mal einen Sonntau gefehlt, und da haben die Leute den Pfarrer gefragt, ob jetzt endlich die Orgel repariert wäre. • 111 Tnnofvonflonct ,BT Jeden. der uns. gleich wo, seine Frei. IJ L lauuitenilünsl ze |t tt tr Verlegung «Will Einfache, •ehickllcfce Heimarbeit. Brosch Ore gratis. Wer Arbeits amster wOnsebt. bat L 2 einzusenden M-A-N-I S. Rnnio. tragen. Der alternde Mcwn war insgeheim zufrieden damit, wieder allein

Anweisungen nun genau ebenso befolgte wie früher die des Vaters. Liebte sie eigentlich Friedrich Stallmann? Irma hatte sich diese Frage schon oft vor gelegt. Aber eine klare Antwort konnte sie nicht finden. Er war der erste Mensch, der sich um sie bemüht hatte. Aber besonders in den letzten Tagen hatte Irma zu zweifeln an- gefangen. Wenn sie Stallmann nicht seine Befehle ausführte, einmal die Listen zu be schaffen. ein andere? Mal Papierproben mit zubringen. — dann wurde Friedrich kalt, ab weisend, fast

. „Da fcheint's doch mit der Tochter von der Nitschken noch immer nicht gut zu sein. Am Ende bin ich umsonst die vier steilen Treppen heraufgeklettert.' Auf ihr leises Klopfen steckte die Witwe Nitschke den Kopf zur Tür heraus. Als sie ihre alte Freundin erkannte, lächelte sie freundlich: „Nett, daß Sie sich mal wieder sehen lassen. Fräulein Weber.' Frau Nitschke öffnete einladend die Türe. „Kommen Sie. ich koch' uns 'nen Kaffee.' Bedächtig schob die Besucherin ihre um fangreiche Gestalt durch die Tür

- brinaen. Frau Nitschke kannte das schon. Die Webern gab immer bissel viel an mit k den vier Treppen. I „Kommen Sie man m die Küche und ver pusten Sie sich mal erst, Fräulein Weber!' Schnaufend, der Atem wallte noch gar wiederkommen, fiel Fräulein Weber auf einen Stuhl. „Keinen Kaffee', stieß sie her vor. Frau Nitfchkes geschäftiges Hantieren abwehrend. „Ich bin bloß auf 'nen Sprung gekom men. Wie geht's da drin?' Sie wies mit dem Kopf nach der Stubentür. „Ist Ihre Grete bald wieder auf dem Damm?' Frau

Nitfchkes Gesicht bekam einen be sorgten Ausdruck. „So weit geht's ja! Der Doktor kommt bloß noch ab und an. mal nachsshn. Ich Hab' sie schon ganz gut 'raus- gepäppell. Is ja auch keine Kleinigkeit. Da geht so'n Mädel nach Holland in Stellung uird findet eines Morgens den Chef tot. als sie ins Büro kommt. Jetzt ist die Grete ja über'n Berg, aber Ruhe läßt sie einem nicht. Am liebsten möcht' sie schon wieder auf und davon, 'ne neue Stellung will sie haben. Un sinn, habe ich gesagt. So lange

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Seite 7 von 12
Datum: 21.09.1935
Umfang: 12
. „Hören Sie mal, Brucknerchen', sagte sie halblaut, aber mit ätzender Schärfe, „der artige Taktlosigkeiten und Ungezogenheiten, wie Sie sich vorhin Dornow gegenüber ge leistet haben, dulde Ich innerhalb unserer vier Wände nicht noch mal. Dornow ist Gast, aus drücklich geladener Gebttrtsiagsgast, und Papa und ich erwarten von jedermann als selbstverständlich, daß er dementsprechend be handelt wird. Wenn Sie glauben, das nicht nötig zu haben oder sich nicht beherrschen zu können — bitte, dann kommen

Sie ein anderes Mal nicht wieder!' Bruckner war im stillen darauf gefaßt ge wesen, daß Sibylle ihm Vorhaltungen machen würde, aber einen solchen Ausfall hatte er denn doch nicht erwartet. Das war ja ein glatter Hinauswurf, wie er nicht deutlicher sein konnte! Ihm wurde schwarz vor den Augen. Don Rechts wegen hätte man seinen Hut nehmen und auf der Stelle verschwinden müssen. Aber das wäre das Ende gewesen. Und Sibylle so ohne weiteres aufgeben...? Ganz ausgeschlossen! Um keinen Preis! „Aber, Sibylle, regen

Gesellschaft, wenn Sie sich so etwas noch mal erlauben. Merken Sie sich das! Ich verstehe darin keinen Spaß!' Bruckner griff nach ihrer Hand. „Ja doch, Sibylle! Sie haben ja recht, natürlich! — Schimpfen Sie nur kräftig — das beruhigt! Rur feien Sie wieder gut! Ich werde schon machen, daß ich die Geschichte wieder einrenken kann.' Sibylle entzog ihm ihre Hond wieder. Das Funken in ihren Augen erlosch langsam. „Sie wissen nun Bescheid. Die Sache sst damit nun erledigt', sagte sie wieder ruhiger

, daß Bruckner seinen Platz an Sibylles Seite bekommen hatte und ihr in offenkundiger Weise den Hof machte. Der vertrauliche Ton, dessen er sich ihr gegenüber bediente, hatte ihr Staunen noch gesteigert und schließlich in höchstem Maße ihr Be fremden erregt. Als sie jetzt mit Sibylle in der Diele stand, konnte sie die Frage, die ihr auf der Zunge brannte, nicht länger zurück halten. „Run sag' bloß mal, Kiebitz, was ist denn das mit Bruckner?' forschte sie aufgeregt. „Das sieht doch gerade

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Seite 8 von 16
Datum: 17.07.1937
Umfang: 16
auf irgendeine will kürliche Zeit gedreht hatte. „Solch eine Schreckhaftmkeit paßt schlecht zu deinem Vorhaben', sagte Heinz lächelnd zu sich selber, denn er mar wirklich heftig : zusammengSfahreii. Halt, da ist der Schalter! j Das Licht flammte auf. „So. erst werde ich mir mal eine Ilebcrlicht vom Operations gebiet verschaffen.' Mit schnellen Schritten jging Heinz einmal durch die kleine Woh- jnung, indem er überall das Licht brennen fließ. Nachdem er sich überzeugt hatte, daß er allein war. dachte

, die fluchen, sollen fürs erste Mal ermahnt werden, jedes andere Mal aber bestraft werden. Im Inneren der Kasernen soll klar lesbar eine 5tundmachung aufgehängt wer den: ,Fluchen entehrt; das Fluchen ist durch das Strafgesetz, Artikel 274, trnö durch die Verordnung über militärische Disziplin, Artikel 51, verboten'. Die Milltärkapläne sollen den Soldaten, besonders den Rekruten, Vorträge gegen das Fluchen halten ... Be fehlen und gehorchen sind für ims Soldaten zwei Seiten derselben Pflicht

ich weiß, daß Du nicht ' Richard Spencer, sondern Lewis Elliot heißt, inter essiert Dich so sehr? Das ist eine lange Geschichte. Aber mach Dich nicht mausig, mein Bürschchen, so lassen stch alte Freunde nicht abspeisen. Daß Du gestern einfach nicht gekommen bist, ist ja die Höhe! Hast wohl mal wieder Zahnschmerzen gehabt. Wenn Du aber denkst, daß ich darauf reinfalle, den Zahn lab Dir man rieben. Also wein letztes ich etwas von Chemie verstehe, begann ich erst ihren Hut zu prüfen. Schon sein Umfang

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Seite 9 von 16
Datum: 13.05.1939
Umfang: 16
über die Lock chen, die keck unter dem Hut hervorlugten. Das Mädchen drückte das Hütchen fester und ließ den Blick nicht von den Büchern. Dann griff plößstch die Hand des Mädchens nach einem der Bücher. Cs war ein sehr gutes und kluges Buch, das da lag. und das Mäd chen hatte schon oft davon gehört, und hätte es gern ein Mal gelesen. Aber da griff Plötze lich eine andere Hand ebenfalls zu,' eine Männerhand. .Verzeih,mg'', sagte der junge Mann. .Oh — Entschuldigung*, sagte das Mäd chen. Beider Hände zuckten

!' Das Mädchen seufzte. .Das kann ich verstehen. Mir ging er auch so. Dieses Buch — ich habe davon gehört, aber wenn Sie es haben wollen —*. .Oh nein,' beeilte er sich zu sagen, .wenn Sie es haben wollen.' Der Bücherhändler, der gar nicht im Bilde war. küm näher. .Kaufen Sie mal Ihrer Braut dieses Buch,' empfahl er gutmütig, „das muß man gelesen haben, es ist ein sehr gutes Buch!' Die beiden jungen Menschen wurden rot. Der Mann fischte in seiner Manteltasche herum. Der Händler nannte den Preis. Immer

noch sehr verlegen, nahm Willy aber das Buch, klemmte es unter den Arm. zahlte sah auf das Mädchen, das ihn in stum mer Erwartung ansah. und ebenso verlegen war. Ja. keiner weiß, wie das kam. Mit einem Mal lag der Bücherstand weit hinter ihnen und sie gingen Seite an Seite die Straße entlang — wie selbstverständlich. Er hatte lang« gern einmal wissen. wie er auf eine Frau wirkt, wenn Sie es ausgelesen haben, können Sie mir ja sagen, wie es war r Ilse Harlaß war ein kluges Mädchen. Sie Eie sah die goldene Brücke

sie. er wollte doch kein Buch mehr verleihen, — aber furcht bar nett ist er doch! Sie trafen sich pünktlich am Bücherstond wieder. Dann fandet, sie plößlich, daß es da furchtbar zugig sei, und daß man eine Tasse Kaffee in einem netten Lokal vertragen könne. Und das nächste Mal treffen sie sich schon nicht mehr bei dem Bücherstand, sondern gleich im Kaffeehaus. Und später — na, es ist die alte, immer neue Geschichte, die glück licherweise das Leben immer und immer wieder erzählt. Kommen wir zum Schluß: „Du, Ilse,' sagte

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Seite 5 von 6
Datum: 10.12.1941
Umfang: 6
verzehrte, entdeckte er diesen kleinen Freund zum ersten Mal. Das Brot war altbacken, und als er hineinbiss, sprang ein Stückchen ab und iel vor ein kleines, am Boden befindliches Loch. Da sah er zwei funkelnde, stecknadelkopf grosse Augen. Barthaare, ein graues Fellchen ... eine Maus! Er wendete sich ab Was war schon eine Maus in einem Gebäude, das sicherlich hunderte von deren beherbergte? Er wollte Weiterarbeiten, aber der Anblick des Tierchens hatte seine spär lichen Gedanken verweht

nicht das erste Mal. dass er es erlebte! Sein Mittageren holte er sich bei dem Auto maten an der Strassenecke: ein mit Käse beleg tes Brot und einen Kaffee, vergast aber nicht ein Stückchen Käse für die Maus in die Taiche gleiten zu lassen. Umherschlendernd verbrachte er die Zeit bis zum Abend, kehrte heir.z und richtete noch einige Worte an die Maus, die ihr Käse-Festmahl verzehrte. Zur Arbeit hatte er keine Lust und lebte in Erwartung dahin. Er war erstaunt, dass er in diesen ganzen Tagen

13!! Tage, das Licht 1.28 Sekunden. Die Masse des Mondes ist nur 0,012 der Erd masse — er ist ein verhältnismässig lockerer Kerl —, seine Dichte nur 0,015 von der Erde, sein spezifisches Gewicht 3.3« gegen 5 der Erde. Er ist also nur 3.88 mal so schwer alg eine gleich grosse Wasserkugel. Daher beträgt die Schwere auf denr Mond nur den sechsten Teil der Schwere an der Erdoberfläche. Ein Kind würde auf dem Monde dieselben schweren Arbeiten verrichten, zu denen auf der Erde ein Mann seine Kraft hergeben

müsste. Wagen wir uns weiter hinaus und beglotzen wir ein wenig die Königin Sonne. Sie steht fest da im Weltenraum, um sie herum tanzen die Planeten, zu denen auch unsere Erde und der Mond gehören. Sie steht im Mittelpunkt des sogenannten Sonnensystems. Mit ihrer Masse, die 829.000 mal die Masse unserer Erde übersteigt fesselt sie ihre Glieder an sich und ir die Stelle, die die einzelnen Planeten ein- nehmen. Ihre Entfernung von der Erde be trägt ungefähr 149.480.000 Kilometer, die das Licht

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Seite 8 von 16
Datum: 16.04.1932
Umfang: 16
by M. Feuchtwanger, Hall« a. d. S. (10. Fortsetzung.) „Ist's wirklich erst sieben?' „Nun komm mal her, da, setz dich mal hübsch artig hier neben mich auf den Stuhl.' Cr lachte. „Das wird ja ganz feierlich, Mütterchen.' „Ist's auch sicherlich. Ich muß dich mal etwas fragen und dazu paßt die halbe Stunde gerade.' „So, ich sitze, nun sag, was es gibt?' Sie faßte seine Hand. „Muß es wirklich fein, Junge?' „Was denn, Mutter?' „Was du jetzt tun willst.' „Daß ich Rita abhole? Herrgott, ist denn da etwas dabei

? Das Hab ich doch alle Tage getan in den Ferien und heut ist es ohnehin das letzte Mal.' „Das meine ich auch nicht.' „Ja, was denn?' „Daß du ihr heute abends eine Liebes erklärung machen willst.' Er wollte aufspringen, aber sie hielt ihn fest. „Bleib doch sitzen, Junge. Wahr ist es ja doch.' „Wie kommst du daraus?' „So was fühlt man. So was liegt in der Lust, wie ein Gewitter, drum wolltest du auch ganz leis« fort und mir nicht einmal sagen, daß du gehst.' „Mutter, wenn du es einmal weißt. Ist's denn so schlimm

haben dürft. So, Junge, das wollt ich dir sagen und nun geh. Kannst noch einmal um den Wall laufen, ehe es soweit ist ein kommst dann immer noch zurecht.' Sie gab ihn frei und er stand auf und trat an das Fenster. Dann wandte er sich um. „Mutter, du weißt, daß ich Rita lieb«. Ich bin weiß Gott, kein Schürzenjäger zeweien, aber wie ich sie das erste Mal sah. Ja, es war damals im Zirkus Hederström, und als sie hereinkam. zart und mädchenhaft und doch voller Mut und Leidenschaft, da war mir's als hätte jch

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Seite 8 von 16
Datum: 19.06.1937
Umfang: 16
lauschte, wo das Leben auf kranken Sohlen zu schleichen schien. Wenn er jetzt den Kindern auf der Treppe begeg nete, hatte er das Gefühl, als müßte er ihnen aus dem Wege gehen. „Ihr! Kommt mal her, ihr!' winkte er trotzdem den Kleinen mit grimmiger Miene. „Ihr etzt wohl keine Schokolade? Wie? Ach, wenn ihr welche habt! Nicht möglich! Dann eßt ihr wohl auch diese, wic?'^ Das Mädchen eilte mit verschämten Knicksen davon, der Junge aber schüttelte dem Herrn Nachbarn kameradschast. lkch die Hand. Das wäre

gemacht. kks gab auch noch Apfel sinen und Aepfel, es gab noch allerhand, was Kinder erfreute. Herr Leberecht schickte sie kleine Botengänge und zahlte großartig da für. Staunend besah das kleine Mädchen das große Silberstück auf feiner Hand. „Vielleicht kann meine Mutier herausgeben', stammelte es dem rasch sich Entfernenden nach, der sich mit brummender Abwehr davonmachte. Das nächste Mal bekam dag Kind einen roten Kopf und ging betreten mit schüchternem Knicksen. So sehr Herr Leberecht

für mich?' — „Sofort?' „Ifl, wenn ich bitten darf!' Sie gingen in sein. Jammer hinüber. Unterwegs sagte Broderfen: „Sagen Sie mal, Fräulein Wilke — mir ist aufgefallen,- daß die Leute ggr nicht sehr überrascht M „Sie haben durchaus richtig beobachtet. Seit einigen Tagen unterhielt man sich tm Büro über den Sturz Ihrer Papiere, und von gestern an haben alle mit baldiger Ent lassung gerechnet.' Schien es Klaus nur so, oder zitterte ihre Stimme ein wenig? Er sah sie an. Keine Spur! Klar wie sonst blickten

. Broderfen fing an zu diktieren. Erst lang sam und stockend, nach Worten suchend, dann schneller und immer schneller. Ellen schrieb wie in einer Art von Besessenheit drauflos, ohne Pause. Nicht ein einziges Mal sah sie auf. Klaus hoffte im stillen des öfteren, daß sie eine Frage stellen, chn ansehen würde. Um sonst. ununterbrochen schrieb sie. Zwei-, dreimal diktierte er absichtlich einen miß» verständliche Satz, aber auch das nützte nichts. Sie machte eine kurze Pause, dann schrieb sie weiter. Sicher

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Seite 7 von 8
Datum: 25.09.1933
Umfang: 8
Spork-Nachrichten Irsmi-fchastsfVkele Sera«« B—Bozner {$. <E. S : 3 (4 :2). Di« Sattatie «rtscheide« ta» Spiel! Das Siefnliot ßwnte dem Fernstehende« Schrecken eknjagen und ihm die Zuversicht auf ein ehrenvolles Abschneiden in der Meisterschaft der l Division so ziemlich nehmen. Gewiß? Das Resultat mag ein wenig deprimierend erscheinen, denn man erwartete vom neugegründeten Bozner F. T-, der gestern das erste Mal vors eigene Publikum trat, ein sehenswertes Debüt. Lange genug hats fa gedauert

vor den Engländern, und zwar mit einem Strafpunkt, wäbrend die Engländer >)eren zwei haben. Die Schnelligkeitsprobe brachte noch etwas Aufr.'gung. Mauermever erlitt eine Verspätung nnd d>e Engländer konnten dadurch schon auf Sieg hoffen. Doch der Deutsche holte noch auf und erreichte die für ihn vorgeschriebene Runden anzahl. Es ist das erste Mal. daß die Eng länder sozusagen ..zu Hause' geschlagen werden und es ist gleichfalls das erste Mal, daß sich Deutschland die „Internationale Trophäe' holt

zu L. 7.- Milano (137). und Kraft wiedergebracht. Hauptniederlage E. Giongo. Bei Behandlung von Blut armut u. Körper schwäche wurde '^Profcotv stets als äußerst wirksam gefunden. ABANO (bei Padua) Etade-Anstalt „Roma“ Ganxlährls geöffnet Pension L 28.- täglich, alles zusammen, von Oktober bis Mal. Best- elngefUhrte8 Ha ua für Schlamm • Bäder. Gerne beeucht von den Etechländern I Auskünfte gratis. Bes.: Bregolato Andrea. Große HoniMer aus den alten und neuen Provinzen bei Firma Clemrnti, Corsa Armands Diaz

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Seite 3 von 6
Datum: 31.07.1940
Umfang: 6
Mittwoch, den 31. Inn 19-10/XVHI SP oTMnrmr*' Nr. 92 — Seite 3 tnntm Englands zv einer provisorischen Natio- mal-Rcgicrung in Indien verlangt unter aus drücklicher Anerkennung der Feststellung, daß diese nur eine erste Etappe auf dem Wege zu -einem freien und unabhängigen Indien dar pellen soll. *** Operation an Thamberlain. Aus London wird über Stockholm gemeldet, daß Chamber- Ilain. der Lordpräsident des Geheimen Rates, -am 29. ds. in eine Klinik cingelicfert worden Hst. wo er wegen

aus — da dudelt die Klarinette, das Oboe singt „Hoho' und einen kleinen Lauf dazu, in den Geigen schwicrt's um das A, manch mal brummt auch der Baß dazwischen. Karola schaut um sich. Kein Bekannter da? Um Himmels willen . . . nur das nicht! Mit einem Male fällt es ihr ein, in welche Gefahr sie sich eigentlich begeben hat! Daß sie daran nicht eher gedacht hat . . . Sie lehnt sich zurück, es läuft ihr siedend heiß über den Rücken. Im gleichen Augenblick bemerkt sie zwei Logen neben der ihren zuerst Dr. Meßdorff

ous dem ihren. „Ist das nicht zum Lachen? Eben grüßt mich Meßdorff ... da. zwei Logen neben uns. Ja, das ist der berüchtigte Meßdorfs! — Neben ihm seine Frau! Bitte, sieh nicht so anssällig hin, aber betrachte dir beide mal! So sehen meine Gegner aus!' „Ist . . . das . . . Meßdorfs ... der da mals so gegen dich gearbeitet hat? . . .' „Ja, der ist's. Na, wenn der eine Ahnung hätte, was in ineiner Fabrik vor sich geht!' Da verlöscht das Licht, das Vorspiel be ginnt und Karola atmet erlöst

. . .! Komm sofort heraus! Ich muß dich etwas fragen!? Damit verläßt er die Loge, bestürzt und ärgerlich zugleich folgt ihm Irene. „Willst du mir nicht erklären, was dieses sonderbare Benehmen bedeuten sott?' „Pssst! Komm weiter . . . hier kann man uns hören!' Mit einem Blick auf die Garderoben- frauen, die verwundert nach dem Paar se hen, zieht er sie einige Schritte beiseite. „War die Dame, die neben Karajan sitzt, dieselbe, die du mal mit ihm getroffen hast? Auf der Bastei?' „Natürlich!' entgegnet

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Seite 6 von 16
Datum: 23.06.1934
Umfang: 16
guten Förster, der kann von früh bis abends essen, und dick wird er trotzdem nicht!' „Ja, der Herr Förster, der spaziert den ganzen Tag im Walde herum, und da läuft er es sich wieder ab. Stimmt's, Herr Förster?' „Stimmt!' sagte Barthel vergnüg! und paffte so heftig weiter, daß Liesel wieder mal angstvoll nach den Gardinen sah. „Na, aber, weil es gar so delikat her gerichtet ist und weil ich in so netter Gesell schaft bin ... da will ich mich nicht nötigen lassen! Und dann hat's ja auch Fräulein

und jung. Man sah ihr die 36 Jahre wirklich nicht an. „Schön willkommen, Fräulein Else! Das ist aber hübsch, daß Sie uns wieder mal die Ehre schenken', sagte Onkel Otto galant. Else bewegte die Schultern vor Verlegen heit und Freude hin und her. «Ach, Onkel Otto, bei Ihnen ist es immer so gemütlich!' „Nicht wahr! Und ganz besonders, wenn ich da bin!' sagte Jochen treuherzig und blinzelte sie an. „Da bilden Sie sich nur nichts ein! Onkel Otto, was meinen Sie?' „Ich denke, es liegt an mir! Nicht wahr

, den Hans aus Bergfelde mitgebracht, erhalten hatte. „Hier ist Gerda Martini.. Guten Morgen, Meister!' „Hans lachte herzlich. „Morgen, gnädiges Fräulein! Sie haben gewiß Frau Roses Brief erhalten?' „Jawohl, Herr Trenk! Sagen Sie mal. was können Sie denn alles noch, außer dem Komponieren von Meisterwerken?' Hans lachte abermals. „Ich... ich kann manchmal sehr... sehr nett feint' sagte er lustig. „Wirklich! Ich dachte, Sie vertrocknen ganz in den Geschäften; habe immer gedacht, Sie rufen mich mal

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Seite 8 von 16
Datum: 15.04.1939
Umfang: 16
erreicht hatte, sollte er zum An streichermeister Bart. Er hätte lieber erst mal in aller Gemütsruhe die Fortsetzung gelesen! „Kann man denn nicht die Fahnenstange morgen...' »Hubäärtll' unterbrach seine Frau messerscharf diese faulen Worte ihres Man nes und knirschte wütend mit den Gold kronen. Herr Schmitz kannte diese Gemütszustände seiner Ehehälfte. Dagegen war kein Kraut gewachsen. Und so verließ er schnellstens das Haus, um den Anstreichermeister Bart auszusuchen. — Aus einer Bank am Flusse

an seinem Ohr: Ari, ich liebe dich . . . weißt du's schon? Alexander Förster fuhr sich mit der Hand über die Augen. Vorbei . . . für immer vorbei! Man war halt nur einmal jung im Leben und dann lange, sehr lange . . . alt. „Axi. ich lieb' dich doch.... weißt du's schon?' Wie ein Abschiednehmen klang es Alexan der Förster im Ohr. „Sophie.... kleine, verliebte, dunmic Sophie mit den Sternchenaugen und dem Stzwsnäschen. . . .' Er sagte es ganz leise und strich noch ein mal mit der Hand über die borkig« Rind

Zigarrenrauch und saß da im Nebel und sann. Cs wird ewig unergründlich bleiben, worüber der „Ewige' in solchen Stunden sann, denn er war still und einsam dabei und riß sofort die Fenster weit auf, daß der Zigarrenrauch entweiche, wenn jemand an die Tür klopfte. 'Nur Grabsch, sein Hund, eine rundliche Buldogge mit roten Augen, die bösartiger iu die Welt sahen, als das Tier war, nur Grabsch hätte Auskunft geben können über die Sclbstgesprüdie seines Herrn. Der Hund aber jagte nichts, erstens mal konnte

geschoben. Er zoa bedächtig an seiner kalten Zigarre und hörte zu. wie der Wirt berichtete: „Da sind zwei alte Fuchsenberger Stu denten ins Städtchen gekommen, das heißt, eigentlich nur einer, denn der ihn begleitet, ist der Posthalter von Teichingen. der Leo pold, weißt du. der schon mal den Post wagen allein hierher gefahren hat... Also, der hat den Geheimrat gebracht . . . einst mals waren sie recht gute Freunde mit einander.' Nur mit halbem Ohr schien Florian zu lauschen. Er meinte fragend

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Seite 8 von 16
Datum: 07.04.1928
Umfang: 16
»Dsksrnrierr ©etib s — ifr.'® Der «fröhliche Oster'-Ausflug Don L. S. Der Frühling naht mit Brausen, singt der Dichter. Recht hot er. Der Dichter. Melleicht auch der FrüMng. Der Ueber- gang vom Winter pn Frühling ist manch, mal ein Dauer-Brausebad. Wenn nur die Ostern schon find! Werl man doch einen Osterausflug machen will. Aber eher, daß ich mich auf den Schaffter-Wetterkalender verlasse» befrage ich doch lieber meine Hühneraugen oder meine Leiblknöpfe, eines von beiden stimmt dann sicher

immer begleiten. Uebrigens fällt mir gerade ein: Begleitung! Das ist meist der wunde Punkt des gangen Aus» flugs. Mir gehts da meistens wie meinem Freund Pius, dem Guidarrekünstler, die Begleitung ist meist falsch. So wars auch letztes Mal. Da hatte sich rrämlich meine Mitzi bei mir zum Ausflug omgoladen. Die Mtzi ist zwar ein nettes, braves Mädl und hat mich auch gern, aber sie kann auch manchmal Mucken haben, daß man wirklich damisch wird. Um sie gut zu stimmen, habe ich zuerst

: „Cs geht mir gut, in jeder Beziehung gut, es geht mir von einem Moment zum andern besser, es ist schön auf der Welt und wird noch schöner werden!' Wenn man das st» fünfzig« mal vor sich hinsagt, wird man wieder ganz ruhig und gemütlich. Aber meine Mtzi scheii»t es eben nicht getan zu hart und beschäftigte sich lieber mit Dergißmettmicht- pflücken. Meinetwegen, dacht« ich. Hoffent lich tut >ihr die Bewegung gut, daß ihr der Krawall nicht die Verdauung beeinträchtigt. Als wir gegen die Talferbrücke kamen

. Aber es ist dies das eine und letzte Mal, daß ich da Entgegenkommen zeig«. — Lassen Sie Ihr« Genossen nicht im Zweifel darüber.' „Es ist gar nicht nötig, darüber zu reden, Herr Kommerzienrat. Es versteht sich von selbst.' „Und wegen Rolf?' — sagte Molton, als Machatizka nach seinem Hut griff. Die schwarzen Augen, die sich vorhin etwas erhellt hattm, wunden wieder ttz uttb dunkel. Es schien ihm etwas auf der Zunge zu liegen, aber er sprach es nicht aus, sagt« nur höflich, wenn auch mit Mer gewissen Zurückhaltung

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Seite 3 von 8
Datum: 02.08.1941
Umfang: 8
— dachte er — ein Ver treter. der Anaebote gemacht hatte. Er wollte mit einem „Verzeihung' an ihm vorüber und blieb do^ stehen und sah ihm nach. Der Mann mit Schlapphut und schmierigem Mantel, dieser verbummelte Komödiant, mit allen Zeichen letzter Schwindsucht im abge. zehrten Gesicht, wo hatte er den schon ein mal gesehen? Gesehen? Nein — aber ge sprochen hatte man von ihm, wann denn? Mit einem Male wußte er es. Maria. Da mals an dein Abend im Advent, als sie Het- t», den kleinen Hund gekauft

?' „Der Mensch mit dem Schiapphut, der eben aus dem Hause kam.' „Der war bei Fräulein Merkcnthin.' „Bei —' Das Wort erstarb ihm auf den Lippen. Also hatte Maria recht gesehen da mals. als sie sagte: „Er sah nach Konstanzes Fenstern.' Neben ihm sprach Berta weiter: „Er ist schon einmal hier gewesen, Herr Doktor, im vorigen Frühjahr, ich glaube er kommt um Unterstützung!' „Schon gut. ich werde mit meiner Schwä gerin gleich mal sprechen.' Rasch entschlossen wandte er sich nach links gnd schellte bei Konstanze

?' Sie hatte sich unter seinem Redeschwall et was gestreckt und die kühle Kompresse tief in die Stirn gezogen, ihr Gesicht war im Schatten. Sie sagte spitz: „Bin ich dir über meine Besuche Rechenschaft schuldig?' „Ich habe sie noch nie non dir verlangt und werde sie nicht verlangen. Aber dieser Mensch, diese verlumpte Gestalt brinat das Haus in Berruf. Hat er dich etwa belästigt?' Sie schwieg ein Weilchen, dann lachte sie leise: „Keineswegs! Danke für deine Für sorge. Er hat vor Jahren mal in dem Hanse am Wall gewohnt

, wo ich mit Juliane nach dem Tode unseres Vaters einen Unterschlupf gefunden hatte. Du weißt ja. wir wa-en völlig verarmt und konnten keine Ansprüche mehr machen. Alexander Strasinski war Sänger ain Konzcrthaus. Es ging ihin ichon dainals schlecht, und aus Mitleid ließ ich Juliane mal einen Monat Lautenunterricht bei ihin nehmen. Er rückte dann eines Tages aus und ging nach Wien mit irgendeinem Frauenzimmer. Er leitet wohl daraus eine Art alte Bekanntschaft her und kommt mit unter und holt sich eine kleine

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Seite 3 von 6
Datum: 24.06.1940
Umfang: 6
, sind keine Kaffeeunterhaltungen.' Der Abschied von den freundlichen Leu ten in Magdeburg füllt Karajan schwer. Sie waren alle so gut zu ihm, halfen, ohne zu fragen. Es gibt einen herzhaften 'Abschied van den drei Buben, der jüngste will den „Onkel Karja' überhaupt nicht sortlassen, höchstens, er dürfe mit, und Karajan muß sich überall mit großen Versprechungen aus- lösen. Wernicke ist schon im Werk. Er ist nicht für großen Abschied. Er hat ihm noch ein mal kräftig die Hand geschüttelt und dann geknurrt: „Schreib

, wenn was los ist! Du w°ißt„ von Geldsachen verstehe ich nicht oie,. Aber wenn's gilt, deine Maschinen zu bauen . . . dann packen wir hier unseren Laden zusammen und kommen mit dir! Also . . •' Frau Gertrud möchte Karajan nicht fort lassen, weil sie meint, er sei noch nicht ge nügend herausgefuttert und in Berlin kümmere sich niemand um ihn. „Lassen Sie nur, Frau Gertrud', lacht er. „Mit mir haben Sie doch wenig Glück, ich gehöre zu der Sorte, die die Natur nicht fett werden läßt. Sollen mal sehen

sich mit unverhohlener Freude an. „Und ich komme nicht etwa nur, um mit Ihnen von vergangenen Zeiten zu sprechen, sondern ich trage die Zukunft bei mir.' „Endlich ein vernünftiges Wort! Ich hab's immer für eine Affenschande gehalten, daß ein Kerl wie Sie sich in die Wüste begibt und den Konjunkturrittern das Feld über läßt! 'Aber mach einer etwas gegen Ihren dicken Schädel! Hätten Sie mir damals eine Postkarte geschrieben. Sie hätten mal er leben sollen, wie ich die „Union' hochgenom- mcn Hütte samt ihrem seltsamen

Herrn Syn dikus, diesem Doktor Meßdorfs! Aber Sie waren ja wie vernagelt!' „Ich war im Recht! Und das Recht muß sich durchsetzen . . . immer!' „Kindskopf . . . hätte ich bald gesagt. Die ser Meßdorfs ist einer der gerissensten Bur sche». die ich kenne. Wenn ich den mal so richtig fassen könnte . . . mit Wonne!' Karajan muß lachen. „Lieben tun Sie ihn scheinbar nicht. Da bei kann der Mann doch allerhand! Das muß ihm der Neid lassen.' „Stimmt! Soll nicht abgestritten werden! Aber er ist ein unsauberer

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