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Dolomiten
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Seite 5 von 10
Datum: 20.03.1934
Umfang: 10
an. Im laufenden Schuljahre sind 134 Schüler an der Musikschule eingeschrieben. Die von den Schülern bezahlten Schultaxen belaufen sich im Jahre 1933 auf 10.000 Lire. Das Or chester veranstaltete im vergangenen Jahre 11 Konzerte; die städtische Musikkapelle gab 22 Konzerte in den Anlagen und 17 mal beteiligte sie sich an patriotischen oder reli- qiösen Kundgebungen. Durchschnittlich hielt sie jede Woche zwei Proben. Vom 18. bis 22. April hat sie an der Hochetfcher Fahrt nach Rom teilgenommen

. Ich soll den Artikel sofort wieder in die Setzerei zurückbringen. Sie möchten ihn doch gleich durchlesen!' „Einen Augenblick! Na, das Telephon ist auch heute wieder mal recht munter. Hier Reschke von der .Großen Glocke'! Wer spricht dort? Guten Abend, Herr von Holtay! Sie haben mir ja eine schöne Suppe eingebrockt! Der Verleger ist wütend, daß ich den ,Ost- front'-Artikel gebracht habe. Er hat mir zum Ersten gekündigt. Was ich jetzt machen soll, weiß ich nicht. Halte ich nur nicht auf Sie gehört! Am Ersten sitze

ich ohne einen Pfennig Geld auf der Straße. Wie? Sie wissen einen Ausweg? Da bin ich aber neu gierig! Was? Ich soll einen zweiten Artikel bringen? Na, hören Sie, nach Scherz ist mir jetzt weiß Gott nicht zumute. Was sagen Sie? Ein paar braune Lappen? Wenn das Ihr Ernst ist, Herr von Holtay, dann kommen Sie gleich mal her! Ich kann nicht fort, ich muß die Nummer heute abschließen ... Ja, mit dem Diktieren ist das so 'ne Sache. Unsere Stenotypistin ist nicht mehr da. Ich will mal sehen, ob ich noch jemanden beschaffen

kann, ich glaub's aber nicht. Also in einer halben Stunde.' Damit hängte Reschke ab. Dann wandte er sich zu dem Hilfsarbeiter Werner, der noch immer auf das Manuskript wartete: „Ja, Mann, den Artikel werde ich wahr scheinlich nicht in die Nummer nehmen. Ich gehe wohl am besten mal selbst nach der Setzerei und befvreche das. Telephonieren können Sie doch?' „Aber natürlich, Herr Reschke! Ich bin ja früher Korrespondent gewesen.' „Na, denn bleiben Sie mal so lange hier und schreiben Sie auf, falls jemand anruft

. Können Sie etwa auch Maschine schreiben?' „Aber gewiß, doch! Ich schreibe nach Diktat In die Maschine und wenn ich mir da bei Ihnen noch ein paar Groschen verdienen könnte, wo ich doch schon so lange ohne Stel lung bin — ich Hab' da eben gehört, Sie haben keine Stenotypistin da. Ich mach' das sehr gern, wenn ich was dafür kriege.' „Fein, Werner, das kommt mir gerade wie gerufen! Ich werde Sie drüben freimachen für heute. Gehen Sie mal ins Nebenzimmer und probieren Sie inzwischen. Ich bin gleich wieder zurück

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Seite 4 von 8
Datum: 25.01.1941
Umfang: 8
? Das ist ein Ende! Mein Mann ist auch mal hingegangen. Ich selbst bin noch nie hinausgekommen, nur die Kanonen haben wir damals donnern hören, und ich kann mich besinnen, daß ich mächtig Angst hatte.' „Das glaube ich gern! Es wäre Ihnen schlimm genug ergangen, wenn Sie den Feind hcrbekommen hätten. In Lübeck ha ben wir das durchgemacht — drei Tage Plünderung — schrecklich war das.' „Und dabei waren Sic in der Stadt?' „Ja, wo sollten wir denn sonst sein? Ich mar noch ein Kind damals, knapp drei Jahre alt

.' „Da find Sie also beide zusammen aus gewachsen?' „Sind wir — und das war sehr nett. Sie können sich gar nicht, denken, wie hübsch es für mich war, mit einem Mal eine kleine Schwester zu haben. Immer war einer da zum Spielen, und man konnte ihr später Märchen vorlesen oder Jndianergeschichten, die hörte sie noch lieber, und Geschichten bon fremden Ländern — nun ja, ihr Vater ist Kapitän gewesen. Und wenn dann Anke Grell kam mit ihrem Bruder Jürgen und wenn wir auf Grells Werft herumstrolchtcn

und sah gleichfalls auf das Bild. „Sie ist meiner Mutter die beste Toch ter geworden — na und ich —? Was für eine Schwester habe ich an ihr gehabt, keine liebere kann ich mir wünschen! Verwöhnt und verhätschelt wurde ich. wenn ich von der Universität zu den Ferien oder später auf .Urlaub heimkam.' „Sa sieht sie auch aus' — sagte Madame Pümpelmann und stellte das Bild zurück. „Und nun wollen wir mal dasselbe tun und endlich an Ihr Abendbrot denken. Ich habe ein paar frische Eier für Sie bereit

.' „Wundervoll, Madame Pümpelmann! Wenn ich Sie nicht hätte!' ^ „— würde eine andere für Sie sorgen, die Frau Mutier oder na, sagen wir cs schon, eine liebe, nette, junge Frau.' „Nun, die lassen wir mal aus dem Spiel, damit hat es noch gute Wege.' „Hat es das?' Frau Pümpelmann drohte ihm und lächelte verschmißt. „Herr Assessor — Herr Assessor! Ich habe doch mal sa ein Glöcklein läuten hören — und das hübsche Bild da auf dem Schreibtisch —' stellt meine Schwester dar — jawohl — meine Schwester!' Zorn flammte

jäh in ihm hoch, er schrie fast: „Meine Mutter steht gleich daneben, wie Sie sehen!' „Nun. nun — ich meinte ja auch nur so — ich glaubte. Sie mal so verstanden zu haben, so aus Andeutungen — ich — aber wenn nicht — nun. jeßt werde ich mal nach den Eiern sehen.' Es war ihr offenbar selbst peinlich, die Frage berührt zu haben. Sie huschte hinaus, und er hörte sie draußen mit Geschirr hantieren. Er ging im Zimmer auf und ab. Eigent lich tat sein Anfahren ihm leid, aber es grollte noch immer

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Seite 14 von 16
Datum: 20.03.1937
Umfang: 16
km. ». Teilstrecke, Montag, 10. Mai. Aegni-Genua, 160 km. 4. Teilstrecke, Dienstag. 11. Mai. Genua—Viareggio, 185 km. 5. Teilstrecke, Mittwoch, 12. Mai. Viareggio—Ma rina di Massa. 50 km (Chrononieter-Rennen). 6. Teilstrecke. Mittwoch. 12. Mai. Marina di Massa —Livorno. 103 km. Donnerstag, 13. Mai, Ruhetag in LIvonw. 7. Teilstrecke. Freitag, 14. Mal. Livorno—Arezzo, 188 km. 8. Teilstrecke, SamSiag, IS. Mai. Arezzo—Rieri, 207 kin. 9. Teilstrecke. Sonntag. 16. Mai. RIeit-Terminillo. 20 kn, (Bergrennen

). 10. Teilstrecke, Sonntag. 16. Mai. Rienzo — Rom. 150 km. 11. Teilstrecke, Montag. 17. Mai. Rom—Neapel, 247 km. Dienstag. 18. Mai, Rußetag In Neapel. 12. Teilstrecke, Mittwoch, 18. Mai. Neapel-Foggia, 162 km. 18. Teilstrecke. Donnerstag. 20. Mai. Foggia—San Severo, 179 kn:. 14. Teilstrecke. Donnerstag, 20. Mai. San Severo— Eamvobasso. 105 km. 18. Teilstrecke. Freitag, 21. Mat. Campobaffo— VeScara 2-18 Kn. 1«. Teilstrecke, SamStag. 22. Mal. Pe.Scara—Ancona, 195 km. 17. Teilstrecke, Sonntag, 23. Mal. Ancona

—tzorlt, 170 knr. Montag, 24- Mal^ Ruhetag in Forst. 18. Teilstrecke. Dienstag, 25. Mal. Forli-Vittorlo Veneto. 260 kni. 19. Teilstrecke. Mittwoch, 26 Mai. VIttorio Veneto— Merano. 23t kni. 20. Teilstrecke, Donnerstag, 27. Mat. Merano—Riva bei Garda, 150 km. Freitag, 28. Mai. Ruhetag in Riva. 21. Teilstrecke. SamStag. 29. Mai. Riva del varda- S. Vellegrlno, 170 km. 22. Teilstrecke. Sonntag, 30. Mat. S. Pellegrino- Como, 176 km. 28. Teilstrecke, Sonntag, 30. Mai. Como—Mailand, 128 km. Die Dolomiten

mit fe 6 Punkten; 5. und 6 Fink und v. Exeli mit je 5 Punkten; 7. Christin M. mit 1 Punkt. — Sieger gruppe: 1. Cologna mit 2!4 Punkten; 2. Unter» frauncr Oskar mit 2 Punkten: 3. Oberlosler mit 14 Punkten usw. Die schwierige Kundin sucht schon seit zwei Stun den eine Handtasche auS. Schließlich wendet sie sich an den Verkäufer: „Junger Mann, mit Jbnen ist das nichts. Schicke» Sie mir mal den Ge>'chäf:sführer, vielleicht hat er mehr Erfahrung mit Kunden!' — „Das stimmt, gnädige Frau; als er Sie kommen sah

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Seite 5 von 8
Datum: 13.09.1941
Umfang: 8
an haben wir beide einen neuen., tadellosen Mantel, außerdem auch viel Geld, mit dem wir einige Wochen bequem und schön leben können!' „Wieso?' , . . . „Also, hör mal zu! Ich war heute in einem Cafe. Dort sah ich eine Tafel an der Wand hängen: .Unsere geehrten Gäste werden gebeten, auf die Garderobe selbst zu achten! 000 Mark zahle ich sofort demjenigen East, der einen Man- tcldieb in meinem Lokal ertappt! Der Besitzer.' „Deshalb bist du so lange wcggeblicben?' „Jawohl! Nur deswegen! Ich habe eine glan zende

befriedigt und zündete sich eine Zigarre an. „Onkel 'August hilf dem Henner. Nimm ihn dir mal vor und rede als Mann mit ihm. Es ist nun mal ein Unglück, daß er in der leichtsinnigen Tettenhan-Wirtschaft groß wurde. Aber ich glaube, aus ihm würde noch etwas, wenn du ihm zu helfen vermöchtest.' „Meinst du? Bist ein guter Kerl, Iris. .Aber sieh mal. die Mama Tettenhan da, die iist ja einfach nicht zu genießen. Die duldet es 'überhaupt nicht, daß man sich mal ein biß- schen um ihre Angelegenheiten kümmert

jedoch sofort seine Besorgnis hinter einer gemacht vergnügten Haltung. „Ach nee, er wird doch nicht? Ob ich mal morgen früh hinüberfahre?' „Ich bitte dich darum, Onkel August.' Damit war nun die Sache beschlossen. Aber cs ließ sich nicht leugnen, für heute war es aus mit der behaglichen Stimmung von zu vor. Onkel August hatte sich hinter seiner Zei tung verschanzt, und Tante Monika fiel bei ihrer eifrigen Strickerei immer wieder eine Masche herunter: sie war nicht recht bei der Sache. Iris aber faß

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Seite 4 von 6
Datum: 20.08.1941
Umfang: 6
. — Nach dem ge strigen schonen Wetter folgte heute vormittags ein' wirkliches Rcgenweiter, das den ganzen Sonntag zu überdauern schien. Fn Strömen begann cs zu regnen, so dass bald das Wasser auf den Strassen Schlainm und Erde miisiihrte. Jedoch der Nachmittag brachte wieder die liebe Sanne und nach den lcizten heissen Tagen die wohltuende Kühle. — Gestern ncritarb hier beim Maricrtalebauer in Bonne? das unschul dige Kind Waltraud Svögler, 1 Monate alt. Es ist nun das fünfte Mal, dass der Tod Ein kehr hielt

! Und Wildenhagen und Hot)in verlangen jedes für sich einen ganzen Herrn. Na, fiirs erste hast du ja »ach auf Hoiim euren alten Jnspeklor, aus den dein Vater so große Stücke hielt. Aber du mußt dorn» denken: er ist alt. Wenn er da? auch nicht wahrhaften will nnd seine Sache in,Hier hin noch ganz vorzüglich macht. Aber wenn d» dann mal mit eins einen Neuen brauchst, dam, uiird die Sache schon brenzlich Man weiß nie im Anfang, tuen man da bekommt, 'Allo eine» Akann wirst du dir ja -valil mal nehmen müssen — non

wird allo nichts, lieber Onkel August,' lachte Iris. „Planen? Wieso denn Plänen?' stammelte Onkel Angtlst schuldbewußt. „Oh. ich bin genau unlerrichtei, Hab? aber meinen Spaß an der Sache gehabt. Ich weiß doch, weshalb der Henner Tettenhan sich so oft mit seiner Mama hier sehen läßt. Warum lallen sie auch nicht kommen? Wäre ein fetter Bissen, dir- beiden Güter Hoym und Wi'dcn- hagen, nicht wahr?' „Die Tettenhans haben selber genug, mein Kind.' „Sie hatten es mal. Aber jetzt ist das Vcr- mngen längst

heidi!' „Sag mal. Kindel machst d» dir einen Spaß mit mir altem Gcsetlcn?' „Nicht im mindesten. Onkelchen. Der Gerst- ler hat mir alles Wissenswerte annertraut. Der kennt sich ans und weiß unter anderem, daß di-- Gläubiger der Tettenhans alle damit oeriräslet merden, daß die beide,, - wie gejagt — fetten Bissen Haym und Wiltze»- hagen demnächst in den Belitz der Tettenhan- koinmen.' Der alte Herr nah,» sei? Mütze ?.b. Teufel »och eius.^iese unermart'te Eröfsnung heizte ihm ein. Sollte etwas Wahres

daran sein? Seine Ohren glühten vor Aufregung und Empörung. „So ist das also? ' „Ja, so ist das n»ii mal. Feiner Kerl, der Henner, nicht? Statt als Mann von Ehrge fühl zn handeln und den verfahrenen Karren ielbsi wieder aus dem Dreck zu ziehe:,, geht er einfach auf die Brautschau. Leichter kommt er ja auf diese Weise wieder hoch, das stimmt — aber ich halte vor solch einem Manne keinen Funken Achtung. Und einen solchen Charakter heiraten? Ich danke

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Seite 4 von 4
Datum: 02.08.1943
Umfang: 4
aber leid, und er suchte es vor mir zu entschuldigen, als ich spät abends bei einem Männertrank mit ihm beisammen saß. Ihre Frau wird mir meinen Benimm übel genommen haben', sondierte er, „und es war fa auch nicht richtig von mir. aber für das olle Gebirge Hab' ich nun mal nichts übrig, da kann ich nichts für diese Abneigung. „Waren Sie denn schon inal dort?' „Dummerweise ja', knurrte er und trank tief und erbittert, „man will doch nicht versauern, man will doch auch was erlebt haben, alle reden

vom Gebirge, und Wunders, wie schön das dort ist, und da bin ich eben auck — es ist schon viele Jahre her — auf meine alten Tage mal hin gefahren' „Und da sind sie so furchtbar reingefallen?' „Wag beißt reinaefallen: Ich konnte die ver dammte Hütte nicht finden. Das war gleich meine erste Tour. Eine ganz harmlose Tour. So 'ne richtige Kindertour. Aber ich kam und kam nicht hin an die olle Hütte, verdammt noch mal.' Er trank den Rest und schenkte sich, die Mundwinkel hängen lassend, frisch

-Genossensciinti Cafa, Merano „Ra, da war's doch gut!' „Unsinn, ich mar da, sage iS: am Hotel nämlich! Ich hatte mich verlaufen, war einer falschen Markierung gefolgt, und nun war ich wieder da. Na, nicht so schlimm, denke ich, gehst noch mal los. Das war um acht. Um zehn war ich wieder da. Am Hotel, von wo ich ausgegan- gen war. .Rote Wegmaikicrung!' rief mir der ganze Frühstücksverein nach. .Ja, ja, weiß ich, weiß ich!' sage ich und setze mich abermals in Bewegung. Das war um zehn. Um zwölfe

, was soll iS Ihnen sagen, war ich wieder da. Wieder keine Hütte gefunden. Wieder am Hotel. Dies mal empfinden sie mich mit lautem kiallo. Ich sagte gar nichts, setzte mich hin und aß und am Zlachmittag gehe ich wieder los: Ich werde doch, Kerrjeh. diese verdammte Hütte finden können? Das war' doch gelacht! Ick schmeiße meine Beine. Um drei. Und was denken Eie, um fünf bin ich doch abermals da. wieder am Hotel, wieder keine Hütte gesehen, wieder verlaufen. So 'n dummer Kerl, denken Sic da, was?' „Ich denke etwas ganz

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Seite 6 von 20
Datum: 05.05.1934
Umfang: 20
Mittelstürmer, 2 mal linker Flügel), Eamba II 5 (4mal Verbinder, einmal rechter Flügel), Solei 2, Koban Max 5 (einmal halblinks. 3mal rechter Flügel, einmal Mittelstürmer), Kürschner, Zuenclli und Corsini je ein Spiel. Man steht, das? ein und derselbe Spieler oft den Posten wechseln mußte, was selbstverständlich viel zu einem Versager beitragen muß. Es wird kaum eine Mannschaft irgendwo zu finden sein, die derartige Umstellungen mitmachte. Tore wurden im ganzen 23 geschossen (da von 1 Elfer

ist da Vezzali, der ein mal für drei Spieltage gesperrt wurde, da er einen Tormann ansprang. Bonoldi erhielt eine Buße von zwei Spieltagen, weil er einem Geg ner einen Fußtritt gab. Eine Verwarnung be kam Fabbrr. Eine sehr erfreuliche Tatsache in diesem Meisterschaftsjahre ist die Teilnahme des Publikums an den Punktekämpfen. Eine geradezu stattliche und für Bolzano imposante Menge war beim Kampfe gegen Trento zugegen. Wenn auch etwa 499 Trientner Supperteurs zum Drusus-Platze wandelten, so waren immerhin

am Sonntag. Am ULIE-Platz: 13 Uhr: Claudia—Sparta >5 Uhr: La Veneta—G. Eiacomo. 17 Uhr: Cerenissima—Gries V. 18 Uhr: Dolomiti V—Serenissima B. Am Drusus-Platz: 17 Uhr: Aurora B—Aurora A. In Bresianonc: 14.39 Uhr: u. S. Bressanone—F. C. Lirtus. Bolzano. In Ralles: 14.39 Uhr: Nalles—Atalanta. In S. Paolo: 15 Uhr: S. Paolo B-Claudia B. Meraner Lokalmeifterfchast Rlorgen, 14.39 Uhr, Maja—Iungfaschisten- Die derzeit führenden Mannschaften in der Meraner Meisterschaft treffen sich morgen das erste Mal im Laufe

der heurigen Saison. Da die Iungfaschisten ihr Spiekermaterial durch Sinnicher Spieler ergänzen können, wird es den Majanern äußerst schwer fallen, ihre derzeitige Position an der Spitze der Tabelle zu halten. Man kann also den Iungfaschisten die größeren Siegesaussichten zusprechen, obwohl ihre morgi. gen Gegner alles versuchen werden, um den Meister der Saison 1932/33 zu entthronen. Die Meraner Knabenmeisterschaft wird dies mal unterbrochen, so daß in dieser Kategorie nicht gespielt wird. Um 1.15 Uhr

, ein Freundschaftsspiel in Innsbruck gegen den Sportverein Hötting aus. Es ist dies das erste Mal. daß eine Mannschaft aus unserem Kreise ein Sviel im Ausland absolviert. Wetterbericht des meteorologischen Observatorium» Botzano-Trie, (284.80 Meter), vom 5. Mai. Die erst« Ziffernreihe bedeutet die Ablesung am Vortag um 7 Uhr abends und die zweite di« Ablesung am Datumstage um 8 Uhr morgens. 759.8 I 15.9 I 17.2 I 11.11 89 I N I 1.2 I — 762 9 I 14.9 I - I — | 80 | O | — | — Hoch über Italien; Tief über Grönland. Ligu

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Seite 4 von 4
Datum: 20.10.1945
Umfang: 4
- ’i.'liler-irtraDo 4 IL. ab Montag, vnn 14 bis 18 Dhr. 4157-5 Akkordeon. »SOb.lssig. mit VegiNfer, Marke Ba do So- ' »mi. verkünfluh. Bcslch- tieuug von 12 bis 2 Lflrr. Adresse ln der Verwaltung. H-zhi. 4159-»5 Irlsch-Scttcr (Rüde). 8 Mo le nlt (sehr schönes Tier) zu verkaufen. Adresse ln 'er Vcw.. Bozen. 3 °' 8-5 Hund, guter V/Qchtcr, vcr kflaflich. Boscolo. Boren. c ‘legrspl«t>. fn^N 4. -5 ’lioto-Apparnt VolgtlÜnder. I mul 4 mal 5, zu verkatf- Uozcu, Lauben Nr. 35, Caf6. 3889-5 Sehr guter Photo-Apparat

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Seite 12 von 16
Datum: 01.05.1937
Umfang: 16
an den Tag zu legen. Spiele: Der Splclplan für den 2. Mal Ist folgen der; 18.H0 Illlr: Armeekorps—Dante. 18.86 Uhr; A(pl—La Veneta. Armeekorps—S. K. Do«ie DaS Spiel lleginnt um 13.30 Uhr und bringt zwei ganz verschieden gestaltete Mannschaften inS Feld. Die massive, körperlich starke und klinke Elf deS Armeekorps, die gleich als Favorit gestartet ist. aber im zweiten Gang schon eine unerwartete lieber- raschnug erfahren mußte, und die funge. technisch keine, aber welche Elf der Studenten. Die lieber

-Andacht täglich halb 7 Ubr früb. während der drei Rittaae um halb 6 Uhr früh, jedesmal mit hl. Rosenkranz. Litanei und Segen. . Dritter Orden der MP. Franziskaner. Bolzano. Sonntag. 2. Mai: Bezirks-Konferenz: Um U3 Uhr für die Frauen; nach der 4-Ukr« Andacht für die Männer. Es wird freundlichst exsocht. poss-öbs-g v, erscheinen. Marlanlsche Bürgerkongregation Bolzano. Sonn tag. 2. Mal. 'AI Ubr früh in der St. NtkolanSktrchs KvngrenatloiiSgoltcSdlenst mit feierlicher Aufnahme »euer Sodalcu

. Die Mitglleder inögen recht zahlreich am KongregatiouSaotteSdienst tellnchmen. Eucharistifcho Lalcnkongrcgntlon für Frauen. Bol- zano. Sonntag. 2. Mal. 4 Ukr nachmittags, MonatS- verfammlliiig in der oberen Kapelle. Um vollzähliges Erscheinen wird gebeten. Die Vorstehung. Marianische Junglrauenlongregatlon „Maria B:r- künblgung', Bolzano. Montag. 3. Mat. Kongrcga- tionsvcrsannnlung um ’AS Ubr früh In der St. Niko. lauskirche. Um 5 Uhr bl. Messe. Die Sodalinne» werden freundlichst ersucht, pünktlich

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Seite 10 von 16
Datum: 27.05.1939
Umfang: 16
. 21 II pastore muficista, §to- mödie in drei Aufzügen von R. Lafiroli. 22.25 Streich- und Nnterhaltnngskonzert. Ltg. Tito Petrolia. 23 Nachrichten. 23.18 Tanzmusik. Montag. 29. Mal. Nom: 11.30 Unterhaltungskonzert. Orchester Gnecc». 12.28 Eemcinschaftssendung für die Zn diiftriearbeiter. 13.15 Lieder ans Schallplaiten. 17.15 Klavierkonzert. 10.28 Bnnte Schallplatte«. -21.45 Violinkonzert mit Klavierbegleitung. 23 Nachrichten. 23.15 Tanz- und Unterhaltungs musik. — Mailand: 11.30 bis 13.15 siehe Rom. , 17.15

siehe Rom. 17.15 Orgelkonzert. 19.25 Bnnte schallplaiten. 21 Die sizilianifche Vesper, Oper : van ©. Verdi. Musikalische Leitung F. Previiali. Anschließend Nachrichten. Mittwoch. 31. Mal. Nom: 11.30 Trio Ehest—Zanardclli—Eassone. 12.25 Gcineinschoftssendilng für die Zndustrie- -nrbetter. 13.40 Lieder ans Schallplaiten. 17.18 : Violoncellokonzert. 19.25 Schallplatte«. 21 ! tlebertragung aus Leipzig: Symphoniekonzert. ! Leitung Reinhold Merten. 22.10 Lieder und «Tänze. 23 Nachrichten. 23.15 Tanz

. 21 Poliuto, lyrische Tragödie von E. Donizeili. Musikalische Leitung Armando La Rosa Parodi. Anschließend Nachrichten. Aitsland Donntag, 38. Mal l Breslau: 16 Musik, die Freude macht. Teulschlanbsrnder: 16 iMusit zum Nachmittag. Frauksurt: 16 .Ikon;. .Hamburg: 16 Kurz und int Sonnenschein! Saarbrücken: 16 Musik zur lliiterfwltiinif. Stuttgart: 16 Rkusit mit Sonne. imchimttag. Beromünster: 16115 Altllass. Musik. Brüssel: 16 Kanmicrumsik. Luxemburg: seit 15 Unter- hattuugskonzert. Straßbnrg: 16.25

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Seite 7 von 10
Datum: 25.05.1927
Umfang: 10
.Lire 812.08 lautend auf Fllomena Kapaurctr in Lana. Die in Derlust geratenen Ein« lagebücheln sind vom Inhaber binnen sechs Monaten bei der Gerichtsbehörde vorzu- «eisen oder gegen die Amortlsierungsnesuche Einwendungen zu erheben, als sie sonst vom kgl Tribunal Bolzano für ungültig erklärt würden. 2271 Die Exekurionsverstelgerung in Sachen der Walburga Witwe Oberleitrr in S. Giorgio, und zwar des Grundbuchs- körpsrs in E!ni.-Zl. 2011 Riomolini (Mühl bach). ohne Zubehör findet am 30. Mal

mit der Mal», resp. 5 Nhr-Andacht ge halten.) Allgemeiner verfehgang ani Samstag. 28. Mai. Auszug um l)alL 6 Uhr früh von der alten Pfarr kirche. Rozner Plarrchor. Christ! Himmelfahrtsfest, halb 9 Uhr Messe in g für Chor. Orchester und Orgel von Karl PemLaur. Herz Iesuklrche. Christi Himmelfahrt: Um 7 Uhr Hochamt und Segen; um 3 Uhr ge» sungene Vesper und Segen; »m halb 8 Uhr abends Predigt, Prozession und Segen. vozner Rlaricmlsche Bürgerkongregatlon. Am Feste Christi Himmelfahrt, 26. Mai. zweite

, Dereinsaurstug nach Terlano an läßlich des Radrennen« des Radrennklubs Merano. Dortfeibst gemütliche Zusammenkunft mit den Mitgliedern des Radrennkknb Merano Abfahrt Punkt 2 Uhr Talferbrücke. Grielerleiie. Um zahl reich« Beteiiiqnng erfnckct di« Bereinslrltung. :: Radsahrerverein Gries. Sonntag. 29. Mal. werden «sie Mitglieder zum nachmittägigen Aus flug nach Terlano höfllchft elngeladen, um dort mit dem Bruderverein Merano In gemütliche Fühlung z» treten Abfahrt 1 Uhr nachmittags vom Gasthof „Lamm*. Gries

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Seite 6 von 8
Datum: 07.02.1942
Umfang: 8
nicht ein. Aber die andern . . . ileber jede Kleinigkeit regen sie sich ans. wegen jedem Quark geraten sie aus dem Häuschen. Warum denn? Ich verstehe das einfach nicht. Könntest du nicht mal in der Zeitung was da rüber schreiben, das; die Leute sich nicht ärgern sollen?' Ich war Fried! dankbar für den Tin, setzte mich sofort an eine Maschine und verfasse einen flammenden Aufruf an meine ärgerlichen Mit- menichen. „Schimpfe nicht', schrieb ich. ..wenn dir die Straszenbabn vor der Naic wcgfährt. Sie kann nichts dafür und nuszcrdem

dankbar — er hat cs aut mit dir gemeint! Mach kein schiefes Gesicht. wenn du mal keine Zigaretten hast. Dein Nachbar, derselbe den dn nicht leiden kannst ItilirfH schon Innoc am Dau men. Ift'b das sollte dich niefit freuen? Na also!' „Krossartig!' sagte Friedl, nachdem er das Manuskript aelesen hatte. ..Für mich kommt iowas natürlich nicht in Frage, weil ich mich sowieso nicht ärgere. Aber die andern . . - Schill den Artikel nur gleich an die S^irift- lcitnna. damit er bald gedruckt wird. Warte

'«a. „Ader, Friedl! Wer wird sich gleich so auf- regen'. mahnte ich hesänitigend. . Ack, was — anfrcgen! Ich rege mich nicht ani 'Aber dos ist ja i'.:n> BerrH-nwerde' Jedes mal. wenn sie meinen Schreibtisch aufränmcn. kommt alles durcheinander D'. das laae --8 dir ieNZ ist Schluss damit. Ei'^aültia Schluss! Kein wlensch hat auf meinem Schreibtisch was zu suchen. ..Friedl', suchte s,h ihn tu ber-, lügen. Du wirst doch nicht I,regen dicker Kleinigkeit...' Kleinigkeit nennst da das?' schnaubte er. Weilst

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Seite 12 von 16
Datum: 29.07.1933
Umfang: 16
der Welt findet. Hier lebt zum Beispiel der größte Schmetterling, der Erebus agrippina, der von einer Flllgelfpitze zur an deren 30 Zentimeter mißt. Man kommt ihm K ' 'loch nicht leicht nahe, da er außerordentlich eu ist. * In der Nähe des Loreleiselsens gibt es ein Echo, das 17mal antwortet. In der Nähe von Verdun zwischen zwei Türmen hat man ein 13faches Echo. In einem Bauwerk in Pavia ant wortet ein Echo auf eine Frage 30 mal mit der letzten Silbe. Im Altertum war das berübm- teste Echo am Grabmal

der Metella in der römischen Eampagna. das 10 aufeinanderfolgende Silben, nämlich einen ganzen Vers aus Virgils Äeneide achtmal wiederholte. In einem Seiten flügel des Schlosses Srmonetta bei Mailand knallt ein Pistolenschuß 86 mal. * Datz der Regen sehr beträchtliche Mengen Humuserde wegschwemmt, wenn das Gelände schräg liegt, ist eine alt« Erfahrung. In den Vereinigten Staaten hat man genaue Unter suchungen angestellt, wie groß« Mengen Erde durch Regengüße verloren gehen, und zwar wur

auch dies mal s^hr rege. r-mMvort Städtekamps Brunico—Bolzano. Auf den Tennisplätzen von Brunico wird nächstens ein Städtekampf ausgetragen, wahr scheinlich am 6. August, von 8 bis 12 Uhr und von 3 bis 7 Uhr. Die Mannschaften sind so ziemlich ausgeglichen. Bolzano stellt zwei neue Kräfte auf. oie in Turnieren noch nie gespielt haben. Die Bozner Weitzmann. Dir. Eorbelletti, Dr. Tirler und Dr. Piccinini werden in je zwer Einzelspielen gegen die Brunecker Dr. Höhst, Walde. Dr. Meierhofer und Palua antreten

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Seite 4 von 6
Datum: 20.07.1936
Umfang: 6
haben. Er sagte einlenkend: „Hör mal, Zsiga, es ist nur eines möglich. Wenn es nicht nur eine Phantasie war, so konnte es nur das Kind meines damaligen Inspektors Neubert gewesen sein.' Zsiga fuhr auf. „Wie? Neubert?' „Neubert hieß er, der Verwalter damals.' „Er ist nicht mehr bei dir?' Alle Angst seines Herzens lag in dieser Frage. „Schon Jahre nicht mehr.' „Und du weißt nicht, wo er ist?' Lajos machte eine ungeduldige Bewegung: „Was interesiieren mich die Leute, wenn sie aus meinem Dienst sind!' „Kam

nachmittags, wenn du er laubst, daß ich dir so lange . . .' „Gut, um fünf Uhr bringt dich der Anton auf die Bahn.' Er reichte ihm die Hand. Zsiga beugte sich leicht: „Wohl zu ruhen!' Als er draußen war, läutete der Alte heftig. Friedrich kam. „Geh mal nüber, Friedrich und kümmere dich, ob mein Neffe etwas braucht. Der Arme hat einen schweren Kopsschuß. Wenn er dich etwas frägt, dann sagst du nur entweder: ich weiß nicht oder jawohl . . . verstanden?' „Jawohl, Herr Baron.' „So ein schwerer Kopfschuß

? Es klopfte. ..Herein!' Friedrich war es. „Darf ich Herrn Baron behilflid) fein beim Auskleiden?' „Danke, nein. Friedrich.' „Wünschen der Herr Baron sonst noch etwas?' „Ich habe alles, was ich brauche.' „Ich habe die Ehre, gute Nacht zu . . .' „Halt, Friedrich, ich möchte Sie was fragen. Hören Sie mal zu. Sie sind sicher schon zwanzig Jahre im Haus.' „Dreiundzwanzig. Herr Baron.' „Erinnern Sie sich noch, wie ich einmal einen kleinen Jagdunfall hier hatte... im Jahre 1900 war es.' „Jawohl, Herr Baron

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Seite 6 von 8
Datum: 28.05.1934
Umfang: 8
!' „Höre mich an, Herbert! Ich will dir jetzt, da wir Mann zu Mann gegenübersitzen, ein mal was erzählen. Ich habe zwei Kinder, ich habe mir Mühe gegeben, sie zu erziehen, zu „Und das ist dir gelungen?' „Nein!' sagte der Rechtsanwalt hart. „Und wer ist daran schuld?' „Meine Frau und dein Geld!' „Mein Geld?' „Ja, ich will es dir erklären. Meine Frau war eine Schönheit, als ich sie heiratete. Aber sie hat mich nur geheiratet, weil ich Aussicht hatte, einmal meinen millionen schweren Vetter zu beerben

.' „Das ist doch nicht möglich!' „Ja, der Teufel weiß, warum sich meine Frau das so ausgemalt hat. Du weißt, ich habe dich jedesmal, wenn wir uns sahen, förmlich gedrängt, zu heiraten. Du tatest es nicht und bis vor kurzem stand es bei meiner Frau bombenfest, daß unsere Kinder einmal Millionenerben sein werden. Siehst du, und als solche hat sie sie erzogen, jämmerlich er zogen. beide zu Nichtstuern. Ich habe mit ge- ballern Fäusten machtlos beiseite stehen müssen. Hin und wieder bin ich mal grob geworden, aber es nützte

nichts. Da, als dein Brief kam, Herbert, da habe ich mich einmal von Herzen gefteut. Ja, gefreut, nicht nur darüber, daß du dir doch noch ein Glück auf baust, gefreut auch, daß endlich die Lage jetzt geklärt ist. Meine Kinder sollen tüchtige Menschen werden. Diese Möglichkeit sabotierst du nun aber wieder, wenn du ihnen diese hohen Summen vermachst.' „Aber, lieber Vetter, ich meine es gut!' „Ja und nein! Es ist nicht gut, glaube es mir! Für sie ist gesorgt. Sie haben zu leben, und wenn ich mal die Augen schließe

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