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Seite 4 von 6
Datum: 09.03.1931
Umfang: 6
, den er mir gegeben hatte, war leitet nichts zu sehen als eine mehrfach licderholte Multiplikation mit den Fak iren 1, 2 und 4. 4 mal eins, 2 mal vier, !mal 2, 2 mal 4. !Es war ein ganz unverständliches Zeug, lks Zauberformeln nicht unähnlich sah, elches mir mein Freund zur Unterhaltung af der wahnsinnigen Fahrt die 230 Kilo- Wsges gegeben. Ich zog es vor, meine Gehirn nicht zu überanstrengen, und da ich ahnte, daß wir die folgende Nacht wieder nicht in unseren Betten verbringen würden, ließ

. Hellen Jubel hörte ich in seiner Stimme, als er sprach: „Warum mußte ich gerade diesen Um schlag dir geben! Hast du nicht gesehen, daß du den Schlüssel in den Händen hattest?' „Den Schlüssel...? Ich' Mir verschlug es die Rede, und ich starrte ihn wortlos an. „Viermal eins und zwei mal vier, zwei mal zwei und zwei mal vier... aber dasselbe wie vierundzwanzig ist das freilich nicht, denn sie stehen davor, sagt der Umschlag. Natürlich ist es etwas ganz anderes als 24. Vierundzwanzig stehen

von Schloß „Einhorn', findet das Geheimnis uiemals!' erklärte er. „Sie hat einmal ein zu schweres Tau ftir ihren Drachen ge nommen, und nun kann er am Ende nicht nufsteigen. Dein Brieftlmschlag lagt: Vier mal eins und zwei mal vier. Zwei mal zwei und zwei mal vier stehn davor... Ich fand auf einem zweiten Pnnierchen: und sind ein' Zier. Damit ist das Berschen vollständig. Cs veranlaßte sie, anzunehmen, daß 24 Spaten nichts zllr Sache taten, und ließ daher 24 Spaten vom Haus entfernt graben. Und 11 Spaten

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Seite 4 von 8
Datum: 25.01.1941
Umfang: 8
? Das ist ein Ende! Mein Mann ist auch mal hingegangen. Ich selbst bin noch nie hinausgekommen, nur die Kanonen haben wir damals donnern hören, und ich kann mich besinnen, daß ich mächtig Angst hatte.' „Das glaube ich gern! Es wäre Ihnen schlimm genug ergangen, wenn Sie den Feind hcrbekommen hätten. In Lübeck ha ben wir das durchgemacht — drei Tage Plünderung — schrecklich war das.' „Und dabei waren Sic in der Stadt?' „Ja, wo sollten wir denn sonst sein? Ich mar noch ein Kind damals, knapp drei Jahre alt

.' „Da find Sie also beide zusammen aus gewachsen?' „Sind wir — und das war sehr nett. Sie können sich gar nicht, denken, wie hübsch es für mich war, mit einem Mal eine kleine Schwester zu haben. Immer war einer da zum Spielen, und man konnte ihr später Märchen vorlesen oder Jndianergeschichten, die hörte sie noch lieber, und Geschichten bon fremden Ländern — nun ja, ihr Vater ist Kapitän gewesen. Und wenn dann Anke Grell kam mit ihrem Bruder Jürgen und wenn wir auf Grells Werft herumstrolchtcn

und sah gleichfalls auf das Bild. „Sie ist meiner Mutter die beste Toch ter geworden — na und ich —? Was für eine Schwester habe ich an ihr gehabt, keine liebere kann ich mir wünschen! Verwöhnt und verhätschelt wurde ich. wenn ich von der Universität zu den Ferien oder später auf .Urlaub heimkam.' „Sa sieht sie auch aus' — sagte Madame Pümpelmann und stellte das Bild zurück. „Und nun wollen wir mal dasselbe tun und endlich an Ihr Abendbrot denken. Ich habe ein paar frische Eier für Sie bereit

.' „Wundervoll, Madame Pümpelmann! Wenn ich Sie nicht hätte!' ^ „— würde eine andere für Sie sorgen, die Frau Mutier oder na, sagen wir cs schon, eine liebe, nette, junge Frau.' „Nun, die lassen wir mal aus dem Spiel, damit hat es noch gute Wege.' „Hat es das?' Frau Pümpelmann drohte ihm und lächelte verschmißt. „Herr Assessor — Herr Assessor! Ich habe doch mal sa ein Glöcklein läuten hören — und das hübsche Bild da auf dem Schreibtisch —' stellt meine Schwester dar — jawohl — meine Schwester!' Zorn flammte

jäh in ihm hoch, er schrie fast: „Meine Mutter steht gleich daneben, wie Sie sehen!' „Nun. nun — ich meinte ja auch nur so — ich glaubte. Sie mal so verstanden zu haben, so aus Andeutungen — ich — aber wenn nicht — nun. jeßt werde ich mal nach den Eiern sehen.' Es war ihr offenbar selbst peinlich, die Frage berührt zu haben. Sie huschte hinaus, und er hörte sie draußen mit Geschirr hantieren. Er ging im Zimmer auf und ab. Eigent lich tat sein Anfahren ihm leid, aber es grollte noch immer

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Seite 4 von 4
Datum: 12.11.1945
Umfang: 4
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Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1937
Umfang: 6
eine Undank barkeit von seiner Sekretärin, daß sie ge heiratet hat. Nun muß er 'ne neue suchen. Und da Hab ich gedacht, ob Ihre Grete nicht die Stelle bekommen könnte. Sie haben mich nämlich gefragt, die beiden Herren, wie ich vorhin drin war, ob ich hier in Breslau wen weiß. Ich Hab' zuerst gesagt, er soll doch mal in der Zeitung inserieren. Na. Nitschken, da hätten Sie hören sollen, wie der Hallstätter sich aufgespielt hat. Hab' ich ja längst, hat er gesagt. Heirats- angebote habe ich bekommen, allerlei

Gesin del hat sich gemeldet. Sie wären hübsch und als Reisebegleiterin geeignet, hätten sie ihm geschrieben. Ist der süchtig gewesen! Auf die Zeitungen hat er überhaupt ne Wut. die haben ibn mal verulkt, seitdem liest er keine mehr. Da Hab' ich ihre Grete vorgeschlagen. Wie ist es denn nun mit der?' „Ich wer je mal fragen, Fräulein Weber. Sie liegt mir doch den ganzen Tag in den Ohren. Geld müßt' sie verdienen! — Ob sie hier hungern muß, Hab' ich gefragt. Aber sie will und will nicht mehr bleiben

. Warten Sie mal, Webern, ich geh mal rein zu ihr.' Fräulein Weber nickte. Sie hatte heute ohnehin schon mehr geredet, als sonst in acht Tagen. Mit wem sollte sie auch sprechen? Professor Guseoius, der hörte ja doch nicht zu. Und da war sie in den zehn Jahren bei ihm recht schweigsam geworden. Im Hause hatte sie keine Ansprache. Sonst kam die Nitschken regelmäßig alle paar Tage mal zu ihr. Aber seit die Grete zurückgekommen war und sich gleich mit einer Gehirnhautentzündung ins Bett gelegt

hatte, war die Schwatzstunde fortgefallen. Wie das Mädel verändert ausgesehen hattel Sie war doch ganz stattlich gewesen, und wie dünn sah sie setzt aus. Fräulein Weber war erschrocken, als sie die Kranke zum ersten Mal sah. Jetzt kam Frau Nitschke aus dem Kranken zimmer. „Grete möcht' sehr gern. Sie will ja durchaus wieder ins Ausland. Ich weiß nicht, warum 's ihr in Deutschland gar nicht gefällt! Liber sagen Sie mal,' setzte Frau Nitschke flüsternd hinzu, „wie alt is er denn, der Moosprofessor?' Fräulein Weber wäre

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Seite 4 von 6
Datum: 12.03.1928
Umfang: 6
, für den HandfertrgSeitsmrterricht Lehrer Kaiser ge- ' wählt. m Die ueaeu Geschäftsräume für Milch und Sennereiprodukte der Firma 2. Pobiher. Meinhardstraße Nr. 8, werden am 15. März eröffnet. — Nach zeitraubender, kostspieliger Die Heimat Nomon ans den schlesischen Bergen von Pa«l Keller, chb. Fortsetzung) Da legte auch Harmes die Hand über die Augen tmd sah in die Ferne. Und da kam «ine große Beweglichkeit in ihn. »Du, Heinrich, was — was sind denn das für Berge ganz da hinten? Dort? Dort drüben!* »Rat' mal, Harmes, rat' mall

rung ln Italien C. Eyslers, de» Meister» de» Wiener Liede» und der Wiener Stimmung, glanzende Operette »Di« golden« Meiste- r i n* über die Bretter, die m Wren und auch in den süngsten Aufführungen in Deutschland kolos salen Erfolg erzielte. Donnerstag zum letzten Mal die zugkräftige Schlagevoperetts »Erve, einzige Nacht*. Freitag gelangt in voll-' ständiger Neueinstudierung di« reizende Operette „Das D r eim aderlha u s' zur Aufführung. in Schnbertkonzert Hoffmann-Tausche. Am Mittwoch findet

! Ich bring' bür «in -sehr schönes, teures Bierseidel, weil du doch jetzt Studente bist!' Da lochte Heinrich Raschdorf sott langer Zeit wieder bas erste Mal. Er schüttelte dom Freunde die Hand. „Hannes, alter Kerl! Freust du dich wirk lich so?* »Freuen? Ich freu' mich so schrecklich, daß ich jetzt bestimmt wieder arnall Arrest krieg'. Denn ich hatte ganz gewiß gedacht, du fällst durchs* fflfc sie dann beisammen saßen und Hein rich aus dem neuen Kruge getrunken hatte, sagte er: »Hör' mal, Hannos

, nun wollen wir mal über die Zukunft reden. Bi» jetzt war Mir alles so recht egal, ober heute nttll ich wieder mal Plane machen. Also ich studiere Medi zin.' „Wass „Weißt, 8u. ich coerd' ein Doktor. Kranken Menschen heffen, das ist noch etwas, was sich lohnt. Di« Liese ist auch ggüMch, weil sie bei Kranken ist. Und du, Hannes, wirst wieder Bauer, wenn du vom MWSr kos bist. Mtt dem Bergmann werde», das ist nichts für von Schubert, ll. a. »Die Liebe hat gelogen*. „Die junge Nonne*. „Das Geheimnis*, »Lachen

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Seite 4 von 8
Datum: 20.07.1940
Umfang: 8
^rrrch Verlag Oskar Meister, Werda» Nachdruck verboten. <29. Fortsetzung» „Ich habe den größten Teil entworfen. Ja, da staunen Sic sieben . . . Herr . . .Müller', verneigt sich der Dicke kurz. „Müller mit Doppcl-Ell.' „Also, Herr Müller! Da können Sie mal sehen, was die Jugen^ heute leistet. Sagen Sie mal, verstehen Sie denn überhaupt et was von Maschinen?' .Ich?' Dicke wischt mit großer Ge bärde über die Tischplatte. „Das will ich wohl meinen. Ich bin doch acht Jahre Werkmeister gerann

! Da hat man aller hand zu sehen gekriegt! Besonders so Erfin dungen! Ha ... ich kann Ihnen flüstern!' „Fachmann, wie?' „Und ob! Noch heute, Herr Doktor! Wenn ,er heute komint und sagt mir: „Müller, .'hen sie sich mal die Skiz,ze hier! Ich de 'ne neue Sache. In vier Stunden muß Werkstattzeichnung fertig sein!' . . . -.mn ist er bei Müller an die richtige -Adresse gekommen.' Der Dicke neigt sich ertraueirsocstl an des Doktors Ohr. „Neu- (anstruktione-' sind meine Spezialität! schade, daß man so . . . ohne Arbeit 'rum

sitzt! Bei Ihnen ist noch nichts frei, was?' Grote nickt ernsthaft, als wäre das zu er- wägM. „Kann ich im Augenblick nicht sagen, Herr Müller! Aber warum gehen Sie nicht ins Personalbüro?' Oje, macht der dicke Müller entsetzte Au gen! Was er sich denn dächte! Nein, er wäre eine besondere Kraft, ein Spezialist sozusagen! Da läuft man doch nicht wie ein Arbeiter umher und fragt, was sich machen läßt. Nein, aber wenn der Herr Doktor ihm mal so unter der Hand sagen könnte, ob sich was für ihn tun ließe

tausend Mark! Bitte sehr! . . . Die Hälfte ist ihr Eigentum, wenn Sie ... na. Sie wissen schon!' „Alle Achtung! Das ist schweres Geschütz! Wirklich zehn brave Hunderter!' Der Dicke wirft einen schnellen Blick auf den Doktor, der da fo verzückt auf die Brief, tasche schaut. Dann wagt er sich endgültig hervor. „Sie gehören sang- und klanglos Ihnen, wenn ich Sie mal so ein bißchen besuchen kann drüben. Wenn Sie mir Ihren Betrieb mal zeigen und dafür sorgen, daß Ich später 'ne Stellung kriege.' Grote

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Seite 5 von 8
Datum: 28.09.1940
Umfang: 8
Mal gegeben. Die Tkeaterd'epütatlon mit dem Orchesterdirt-, nenten, Mario Mascagni. Direktor des kgl. Konservatoriums unserer Stadt, hat erstflassige Künstler verpflichtet, dle für gewöhnlich an den gröftten Theatern der Halbinsel engagiert sind. Wir werden die Sovransängerin MariaCar- b o n c hören, den Tenor Renzo Bini, den Bariton Leone Paci. die Mczwsopransänge- rin ViancaMaggi und den Tenor Marcu- riali. Das Ballett kommt von der Scala in Mailand. Den Chor wird Maestro Adolfo Fan- fani leiten

sie aus vollem Her zen. „Er ist frei! Dann — dann ist tolles nicht so schlimm!' „Wenn Sie ein so großes Interesse an dem jungen Mann haben', der Kommissar kann ein leises, ganz leises Lächeln nicht verbergen, „dann erzählen Sie mir doch ein mal mehr von ihm. Vielleicht findet sich da bei etwas, das ihn weiter entlasten könnte oder aber auf die Spur des wirklichen Tä ters führt. Vor allem erklären Sie mir ein mal, aus welchem Grunde Benthien feine gutbezahlte Stellung bei Müller und Temm ler so überraschend

. „So was! 2((to Moffke — natürlich!' Er berührt den unsichtbar unter der Schreibtischplatte angebrachten Klinaelzug. Gleich darauf tritt sein Llssistent ins Büro. ,,Wa» sagen Sie dazu: Der Untermieter der früheren Braut Hans Benthiens heißt — Eberhard Moffke!' „Donnerwetter!' staunt der junge Mann. „Da kann man doch mal wieder sehen —!' Aber da liält der Kommissar inne. Er hat einen Blick zu Fräulein Wernicke hin ge worfen und dabei festgestellt, wie verdutzt das junge Mädchen über die Wendung ist, die das Verhör

etwas nicht mit ihm?' „Mit Herrn Moffke? Aber, mein Fräu lein, man wird doch wohl mal fragen dür fen. wer bei Ihnen wohnt?' Der Kommissar scheint plötzlich in.Eile zu sein. Friedel geht mit unsicheren Schriten zur Tür — und dann steht sie auf dem langen Korridor und weiß eigentlich gar nicht, wie sic dahingekommen ist — (Fortsetzung folgt.)

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Seite 5 von 12
Datum: 07.01.1928
Umfang: 12
plötzlich Rosa Reiner, Feldhofer tochter, 22 Jahre alt. Am Stefanitage fang sie noch beim Amte in der Kirche, ging dann heim, und während sie zu Hause scherzte und lachte, fiel sie plötzlich vom Schlage getroffen um und war tot. p Theater in S. Lorenzo. S. Sorenzo. 5. Jänner. Das Theaterstück „Es werde Licht' von Wachtler wurde im Gasthaus zur „Gol denen Rose' dreimal vor einem vollbesetztem Saal gofpicli und auf allseitigen Wunsch wird es nochmals am 8. Jäner (zum letzten mal) wiederholt Trenkino

, mit dem ich am meisten gewonnen habe. Du solltest gerade einen neuen Hut haben von dem letzten Ge winn ...' „Und Chelsea 4421?' „Sei doch wicht dumm. Die Wcttannahme ist dock) in Chelsea. Und 4421 — mit 4421 ist das Pferd letzthin rausgekommenl' Die Frau sah ihn gedankenvoll an: „Wenn das so ist... Ich war gewiß gemein, dich zu verdächtigen. Wann wollen wir denn den Hut kaufen?' Als nach drei Tagen Mr. Jenkins wieder mal nach Hause kam. wußte er sogleich, daß wieder mal dicke Lust war. „Was ist denn, mein Liebling

?' „Oh. nichts Besonderes. Rur — dein Renn pferd hat heute dreimal angerufenl' * Mike Smith, der Schwerverbrecher, wurde vor das Gericht gefüh-n und sah sich zum ersten Mal seinem Verteidiger gegenüber. Irgend etwas gefiel ihm nicht an dem Mann, und deshalb wandte er sich an den Gerichts präsidenten: „Der ist also mein Rechtsanwalt?' „Jawohl,' bestätigte ihm der Richter „Der soll mich verteidigen?' „Allerdings!' „Wenn er nun plötzlich stirbt. Herr Rich ter, kriege ich dann einen anderen Derteidi- ger?' „3n dem Falle

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Seite 3 von 6
Datum: 20.06.1938
Umfang: 6
und Schattierungen, ein har monisches Bild der Vielheit in der Einheit. Die achtstimmige Cs-Dur-Mefse von Rhein berger lieh der Seele die Flügel, auf denen „Virgin' die geheimnisvolle Jacht Von Axel Rudolph. Topyriaht by Köhler «. To.. Berlin-Zehlendorf. (Nachdruck verboten.) <11. Fortsetzung» „ErklärNch ist alles.“ Wex zuckte zu dem Aberglauben seines Steuermanns überlegen die Schultern. „Denken Sie mal nach, Byg- dall Bielleicht haben Sie vorhin ganz in Gedanken, ohne es zu wollen, den Kurs auf % der Karte

geändert.“ „Käpten“, sagte der Steuermann grimmig, „können Sie sich denken, daß Sie — wie sagten Sie doch so schön? — ,in Gedanken' so was machen? Nein, das können Sie nicht! Und ich ebensowenig! Sehen Sie sich die Bescherung mal an! Wir waren uns gestern beim Empfang der letzten Wettermeldungen noch einig, daß wir ein gutes Stück östlich um Sankt Paul über den Aequator gehen wollen.“ „Ia. Ich habe selber gestern den Kurs Süd- Siwost abgesteckt.“ „Den fahren wir auch!' Bygdal wies auf die Magnetnadel

. Und sonst kann doch niemand auf die Brücke kommen, ohne daß der Rudergast ihn sieht!“ Wex dachte nach. „Vielleicht doch. Ueber die Hintere Wettertreppe, die vom Salon heraufführt. Aber das könnte nur jemand von den . . . hm, nur Fräulein Garres sein.“ „Und die Patronin ist eine viel 'zu vernünf tige Frau, um mit der Seekarte hier oben Spielereien zu treiben. Hat sie uns schon jemals ln die Navigation dreingeredet? Oder uns mit neugierigen Fragen bei der Arbeit belästigt?“ „Ich werde Sie doch mal fragen“, sagte Kapitän

dazu. Fernando do Noronhal Verdammt noch mal! So wenig Kapitän Wex an Gespenster- geschiten glaubte, so kühl und nüchtern er auch alle möglichen Erklärungen erwog, er konnte nicht verhindern, daß ihm einen Augenblick ein unheimliches Gefühl den Rük- ken hinunterkribbelte. * f sie ihr Bitten, Danken und Frohlocken zum Himmel tragen kannte. Obschon das Witter mit die Berge lockte und der gleichzeitige Fronleichnamsumgang in der Stadt für manche einen unumgäng lichen Programmminkt bildete, war die Primizfeier

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Seite 5 von 6
Datum: 10.12.1941
Umfang: 6
verzehrte, entdeckte er diesen kleinen Freund zum ersten Mal. Das Brot war altbacken, und als er hineinbiss, sprang ein Stückchen ab und iel vor ein kleines, am Boden befindliches Loch. Da sah er zwei funkelnde, stecknadelkopf grosse Augen. Barthaare, ein graues Fellchen ... eine Maus! Er wendete sich ab Was war schon eine Maus in einem Gebäude, das sicherlich hunderte von deren beherbergte? Er wollte Weiterarbeiten, aber der Anblick des Tierchens hatte seine spär lichen Gedanken verweht

nicht das erste Mal. dass er es erlebte! Sein Mittageren holte er sich bei dem Auto maten an der Strassenecke: ein mit Käse beleg tes Brot und einen Kaffee, vergast aber nicht ein Stückchen Käse für die Maus in die Taiche gleiten zu lassen. Umherschlendernd verbrachte er die Zeit bis zum Abend, kehrte heir.z und richtete noch einige Worte an die Maus, die ihr Käse-Festmahl verzehrte. Zur Arbeit hatte er keine Lust und lebte in Erwartung dahin. Er war erstaunt, dass er in diesen ganzen Tagen

13!! Tage, das Licht 1.28 Sekunden. Die Masse des Mondes ist nur 0,012 der Erd masse — er ist ein verhältnismässig lockerer Kerl —, seine Dichte nur 0,015 von der Erde, sein spezifisches Gewicht 3.3« gegen 5 der Erde. Er ist also nur 3.88 mal so schwer alg eine gleich grosse Wasserkugel. Daher beträgt die Schwere auf denr Mond nur den sechsten Teil der Schwere an der Erdoberfläche. Ein Kind würde auf dem Monde dieselben schweren Arbeiten verrichten, zu denen auf der Erde ein Mann seine Kraft hergeben

müsste. Wagen wir uns weiter hinaus und beglotzen wir ein wenig die Königin Sonne. Sie steht fest da im Weltenraum, um sie herum tanzen die Planeten, zu denen auch unsere Erde und der Mond gehören. Sie steht im Mittelpunkt des sogenannten Sonnensystems. Mit ihrer Masse, die 829.000 mal die Masse unserer Erde übersteigt fesselt sie ihre Glieder an sich und ir die Stelle, die die einzelnen Planeten ein- nehmen. Ihre Entfernung von der Erde be trägt ungefähr 149.480.000 Kilometer, die das Licht

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Seite 4 von 6
Datum: 04.09.1940
Umfang: 6
nimmt Herr Moffke die schlanke kräftige Rechte de? Mädchen? in seine Pran ke. Aber den Druck spürt Friedet doch! Him- in-'I »och mal! Dann zieht Herr Mossad ein. 'Allerlei .Kü sten nnd Kaiser werden ihm gebracht. Bü cher und vielerlei männliche? Gerät macht -ich bald in dem Zimmer breit. Der kräftige Rauch einer ernsten schwarzen Zigarre ver treibt die lesztcn Spuren von Margot Son den? Parsüm. Zulebt legt Herr Musste einen sonderboren kurzen schwarzen Lederbehälter in den Ka sten seine? Rachitißrte

dieser Ton auf. „Sie ist also wieder fartgcgange», ohue etwas zu tagen. Und da? am Vormittag!' Das ältliche Fräulein wirft die Rase in die Luft. „Ohne etwas zu sagen? Mir hat sie etwas gesagt! Ich gehe in die Kolonialausstellung, hat sic gesagt. Und geben Sic mir doch mal 200 Mark, hat (ic gesagt. Und dann war iie weg. Dabei habe ich hundert Sachen mit ihr zu besprechen! So geht das nun datiernd!' Karl runzelt die Stirn, als wolle er etwas Besonderes z» dieser bissigen .Klage der er probten Buchhalterin

kann, ohne et was gekauft zu haben. Als er gegangen ist, erscheint Karl Wagner sofort wieder im Heiligtum des Fräuleins Wilke. Sic sind da allein in dem schmalen Raum mit den vielen dicken Geschästsbächern. „Sagen Sie mal. liebes Fräulein Wilke', fragt Karl Wagner sehr höflich und vor sichtig die Allgewaitigc, „die Chefin hat wohl jetzt sehr viel Privatentnahmen?' Eigentlich bnrf ja mm Fräulein Wüte das nicht verrate». Sie würde auch kein Wart sagen, cvenii es nicht gerade Karl Wagner wäre, der fragte. Aber — sie wärt

Auskunftei. Ich möchte Ihnen den Namen nickit nennen. Je weniger Sie wissen, desto besser. Man hat uns beauftragt, einige dis krete Auskünfte über Herrn Doktor Peter Porten cin.ziiziehen. Eigentlich ist es nur ein- Fnrnisache, aber es ist nun mal Vor schrift!' (Fortsetzung folgt.)

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Seite 2 von 8
Datum: 05.05.1937
Umfang: 8
durchsickert, kann er seine Investments morgen verschenken!' „Hör mal, Hopkins! Du hast die Geschichte mit den Anteilen tadellos aufgezogen bisher, alle Achtung! Auch wenn wir zum heutigen Kurse verkaufen, machen wir noch einen ganz anständigen Schnitt. Aber sage mal ehrlich: Drängst du etwa zum Verkauf, weil du knapp bei Kasse bist? Ich habe vor ein paar Tagen ein feines Geschäftchen gemacht und könnte dir gern mit ein paar Pfund aushelfen!' „Nett von dir. Dick; aber sieh her!' Er holte feine Brieftasche

, was der alte Elfers für Funde gemacht hat? Denke doch mal. wenn er falsches Spiel treibt und nur eine Verkaufsstimmung erzeugen will? Mir scheint, der alte Bursche ist gar nicht so dumm, wie er aussteht!' Statt aller Antwort zog Hopkins einen schmierigen Zettel aus seiner Tasche und reichte ihn Spencer über den Tisch. Dieser las: „Lieber George! Das Geschäft, von dem ich dir damals erzählte, fällt leider ins Wasser. Mir haben Pech mit den neuen Feldern. Noch hat zum Glück niemand eine Ahnung. Hopkins

habe ich mit Mühe fern halten können, und so weiß auch er nicht, wie scheußlich die Dingo liegen. Sofort nach unserer Ankunft in Kapstadt geben wir Bro derfen Nachricht. Natürlich wird der arme Kerl sofort seine Aktien auf den Markt werfen, und die Folgen kannst du dir aus malen. Also Hände weg von diesem Unter- nehmen! Wenn ich mal einen anderen Speck weiß, erhältst du sofort Bescheid!' „Du hast doch aber den Zettel selber ge schrieben, alter Junge!' „Warum nicht. Dick?' „Das soll ein anderer verstehen

! Ich nicht?' „Kann ich mir denken! Also paß auf! Elfers stieg in Vularvaio aus, um sich, wie er sagte, auf dem Bahnsteig die Beine ein bißchen zu vertreten. Ich hatte aber den Alten längst im Verdacht, daß er mir von allem immer nur die Hälfte erzählte. Er stampfte draußen auf und ab, während ich im Zuge blich. Sein Jackett hing im Wagen. Na, da habe ich denn erst mal ein bißchen Bestandsaufnahme gemacht und dabei ein paar klägliche Crzpraben von den neuen Feldern gefunden. Aber das Wichtigste war ein Brief an seinen Freund

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Seite 5 von 8
Datum: 09.11.1931
Umfang: 8
gutes Zusammenarbeiten emen guten Schluck tue.' Das wirkte. Die Gesellen schmunzelten. Der paßte in die Welt und wußte, was sich gehörte. In guter Laune begaben sie sich in den gemein samen Cßsaal. Richtig, dort prangte schon das Tönnchen Bier. * Manfred Bolle kam zn seinem Dater ,«s Privatkontor. „Nun... ist der neue Herr Betrieüsretter eingetroffsn?' „Ist er! Arbeitet schon fest! Hat heute gleich die Wurst abgeschmeckt und gewürzt. Koste mal! Streckeband hat mir eben Proben gebracht.' Dabei kaute

abhanden gekommen ist, weg. Die Wurst ist prima. Jetzt wart ich aber erst ab, was unsere Kunden sagen. Auf die kommt's an. Jedenfalls ist die Wurst herz haft. Unsere Sardellenleberwurst schmeckte immer so weichlich. Hast du die mal gekostet? Die hier! Was ist das für ein Aroma! Kost eininal. Alle Achtung. Wenn der Junge so weiter macht, dann ist er mein Mann.' „Willst diu uns diesen Wunderknoben nicht mal vorstellen?' „Uns? Wen beziehst du da mit ein?' „Mm, Steinicke!' A „Deinen Prokuristen! Stimmt

, ihr seov ja dicke Freunde. Ich komme nachher schon mal zu euch. Jetzt kann ich ihn nicht ffören.' „Der hohe Herr geruht wohl zu essen?' „Ja! Und er hat eine Tonne Bier zum Einstand gegeben. Wenn du die Nase einmal drrrch das Fenster gesteckt hättest, dann wür dest du es gesehen haben. Ich geh jetzt hin- unter. Komni einmal mtt in den Sperseraum zu den Gesellen.' „Du weißt, daß ich mich mit dem Plebs nicht gemein mache', sagte Manfred mit Nasenrümpfen. Bolle erwiderte nichts daraus. Aber der Blick

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Seite 8 von 16
Datum: 03.04.1937
Umfang: 16
kann ich, ohne daß er es merkt. Aber ich möchte mir Mal feinen Geldschrank von innen ansehen. ohne mir von ihm den Schlüssel ausbitien zu' müssen. Also. Mund halten!' Auffenberg lachte. „Das können Sie ein- facher haben. Herr Kommissär. Wenn es sich um einen Ebafchrank handelt, dann haben wir sa die Reseroeschlüssel hier. Die hatte der Ingenieur Werblowskn.unter sich. Das wäre vielleicht auch der richtige Vertrauens mann für Sie. Tüchticher Mensch. Allerdings Marke Windhund.' Färber wiegte bedenklich den Kopf

durch. „Sie haben recht. Nur aünstiqe Bemerkun gen. Aber eine eigenartige Handschrift hat der Kerl. Die Buchstaben liegen alle nach links statt nach rechts. Und sehen Sie mal diese Sckmörrkel bei dem ,G' und dem ,P'. hier auch bei dem ,h'. Diese Schleifen liebe ich nicht.' . Auffenberg warf einen Blick auf das Schreiben. „Ist wohl in manchen Schulen so gelehrt worden. Sie können das Aktenstück, inzwischen mitnehmen, Herr Färber. Stellen Sie es mir wieder zu.' „Besten Dank', sagte Färber erfreut. „Run noch eins, Herr

Auffenberg. Wo sind die Reseroeschlüssel setzt, von denen Sie sprachen?' Aufkenberg nahm eine schwere Kassette aus dem Geldschrank. „Hier sind sie drin. Alle fein säuberlich versiegelt. Ich Hab' neulich erst mal kon trolliert. Aber wir können ja noch mal Nach sehen.' Mit einem Schlüssel, den er aus dem Geld- schrank nahm, öffnete Auffenberg den Kasten. „Nanu', sagte er erstaunt. „Das mar doch damals voller, oder täusche ich mich?' Färber sagte lachend: „Machen wir rasch zusammen Inventur. Es gibt

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Seite 4 von 8
Datum: 10.12.1930
Umfang: 8
der katholischen Bevölkerung unseres Landes fand diese Maß nahme keine gute Aufnahme» weil man eg nicht verstehen konnte, daß für solche Sonder- wünsche einzelner Kaufleut« eine Notwendig keit bestünde. Der Erfolg war auch derart, daß in verschiedenen Fällen — wie wir auf unsere Erkundigungen erfuhren — nicht ein mal die Spesen der Offenhaltung für Per sonal, Beleuchtung usw. hereingebracht wer den konnten. Ueber die sozial« Seite dieses Kapitels haben wir bereits in unserem Vor artikel gesprochen

-Vor- verkaufsstelle Kastl, Pfeifen- und Galanterie- Warengeschäft. Rennweg 18. m S. Cacilia. Lheateraukkübrun» vrr Kon« ^ fcgu eng« .„.. a w Pauke' wurde euch dieses Mal wieder eine der lieblichsten Gestalten, der m S. Cacilia. Thcaterausführung I gregation „Maria Verkündigung' bei lischen. Nach langer Pause wurde er Mal wieder eine der lieblichsten Cestunen oer ersten Zeiten der Christenheit zum Gegenstand erkoren und man muß sagen, die Ausführung war des hehren Gegenstandes vollauf würdio. vvii viUCVUU

und einen ganz ausgezeichneten Vertreter für diese Rolle auszuweisen hat, das Haus in glänzendster Stimmung hielt, zu bestem Vortrag. Manche Unebenheit wird noch abzuschleifen sein, um den Ö lt Erfolg des ersten Mal zu verstärken und i durchschlagskräftiger zu machen. Die nächste Vorstellung findet am kommenden Sonn tag, abends 8 Uhr, statt. m Konzert des Kurorchesters. Dir. Gilbert Gravina. Donnerstag, den 11. ds.. vor mittags 11 Uhr: Usiglio: „Die neugierigen Frauen'. Ouvertüre: Mangiagalli: „Das ma gische

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Seite 7 von 16
Datum: 18.06.1938
Umfang: 16
werden.' Nicht der Himmel, sondern die Welt ist eine Zugabe und kommt an zweiter Stelle. Das ewige Heil ist das eine Notwendige, dem alles unter ordnet werden muß, es mag Namen haben, wie es will. Diesseits — Jenseits, Welt — Gott: davor scheiden sich die Geister. Augustin Wibbelt. Dein Kommunlonbüd Es war am 24. April 1892. Da ging in einem Dörflein an der mittleren Saar wie sonst auch eine Schar von Kindern zum ersten Mal zum Tische des Herrn. Der alte Pfarr- berr, der die Kinder auf diesen Tag vor bereitet

Fahrt mal an Land geht, kommt so etwas vor, Fräulein Consuela. Das dürfte auch Ihnen bekannt fein. Es war natürlich dummes Geschwätz. Ich bitte Sie um Verzeihung deswegen. Aber — zum Satan! — was geht das diesen Herrn Stes sens an!?' „Seien Sie ihm nicht böse, lieber Herr Wex. Er hate mich kennengelernt und glaub!« aus Ihren Worten herauszuhören, daß mir irgendeine Unannehmlichkeit drohte. Darum kam er an Bord.' „Phantastische Angelegenheit', brummte Wex, „und nicht sehr glaubhaft. Der Herr sieht

an GesiMe von Seligen erinnert, wie sie uns zum BeMel die hl. Bri gitta (f 1373) beschrieben hat. da sie bei der heiligen Wandlung das Lamm und ein Men schenantlitz auf dem Altäre sah. Ob nun von Raphael oder Schiestl oder einem namenlosen Maler, eines ist allen diesen Kommunion bildern gemeinsam: sie sind alle wert urrd teuer als Andenk enan die große Stunde, da sich uns der Herr zum ersten Mal als Seelen speise geboten hat. * Dein Kommunionandenken trägt deinen Namen. Es ist dein schönstes Eigentum

Lebenstag an. Jener Crst- kommuniontag bleibt in seinem Lebenskalen» der mtt roten, ja mit goldenen Lettern ett»- geschrieben, und das Kommunionbild hält die Crinnening daran lebendig. Cs nennt dir auch die heilig« Stätte, wo dir solches Lebensglück bereitet worben ist. Vielleicht ist es ein altersgraues morsches Dorfkirchlein, das dich damals mit dem H«h» zeitsfttäußchen liebevoll aufnahm wie etwa zehn Jahre früher, als du zu ihm hingetragen wurdest, um zum ersten Mal dem bösen Feinde zu widersagen

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Seite 2 von 4
Datum: 20.04.1942
Umfang: 4
juchen. In der Bude hier bliebe er nicht länger, sagte er gestern. Siehst du, Dank hast du keinen. Es sorgt jeder schleunigst für sich und kümmert sich um ein besseres Leben. Laß gut sein. So ein Idealist wie du kann nicht jeder Mensch sein. Ich würde also vielleicht auch bald ans unserer „Billa' ausziehen. Bleibt nur noch Willi übrig. Und der — wird wähl nicht mehr allnznlange mitmachen.' „Ja. Richard, das ist nun mal so. Den einen treibt es dorthin, den andern dahin. Aber wir wollen einander

, scheuen Blick. „Guten Abend!' Rudolf sagte cs kurz, beinahe unfreundlich und setzte sich an den Tisch. Der Fremde redete unentwegt weiter, sprach auf den kranken Milli Baumert ein. richtete zuletzt aber das Mort fast nur noch an Rudolf Dörner. „Wenn die Arbeiter Zusammenhalten, muß es gelingen. Und wir werden uns rächen. 'Rächen werden wir uns! Ich habe mir eine Liste gemacht. Jeder, der mir mal dunnn ge kommen ist, ist an der Reihe. Dann sind wir die Herren. Und dann wird cs eine herrliche Zeit geben

eines Lastenzuaes in der Nähe von Sara gossa unterbrochen. Arbeiterabtciluugeu wurden sofort an Ort und Stelle gesandt, um die Linie schnell wiederherzustellcu. Der als Feigling Geschmähte wusch sich an Ort »nd Stelle rein! Was dann draußen davonhinkte, mar ein Bündel Haß und Wni. Laut und trotzig lachte Rudolf Dörner hinter ihm drein. Will! saß noch am Tisch und blickte von der Seite scheu auf den Freund. Rudolf steckte die Hände in die Taschen. „Run, mein Junge, mal,zn dir! Wo hast du denn das saubere

Kerlchen kennenge lernt?' Trotzig schwieg Willi Baumert. Rudolfs Augen blitzte» drohend auf. „Wo dn ihn kenncngelernt hast, will ich wissen!' „Bei «trakosskii.' „Aha! Run. dort wurde schon einige Mate ans politisch Andersdenkende geschossen, «ich mal an. dort verkehrst du also! Das Geld, das dn von mir erhältst, verwendest dn dazu, solche. Menschen zu unterstützen, statt in der Milchbnde deine frische Milch zu trinken, die dir so nützlich wäre. Ich verlange jetzt dein Wort, daß dn diese Menschen

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Seite 4 von 6
Datum: 02.07.1941
Umfang: 6
.' „Babette. das ist ja alles Unsinn und überhaupt heiraten, sich mal hier —', sie ließ die grauen Haare durch die Finger laufen. Aber die Alte, die über die Schultern weg dcm.-ch hinsah. meinte phlegmatisch: ? Ach. das macht nichts, das kann man sarben. Die Mutter von der Berta hat auch gefärbt, damit sie sie nicht rauswerfen im Geschäft, die hat 'n sehr gutes Mittel. Soll ich es mal mitbringen? Man kämmt bloß mit durch, es geht ganz leicht.' „Babette, nun red' bloß nicht solch Zeug!' Konstanze stand

auf und schlüpfte in ihr Nachtgewand. „Bist du fertig Bette? Dann gute Nacht, ich werde noch ein Weilchen lesen, aber ich will mich hinlegen.' „Gute Nacht, gnädiges Fräulein! Ist noch was?' „Nein, Bette, nicht daß ich wüßte. Aber halt, hör' mal — doch', sic wandte sich ab. während sie weitersprach. „Das Färbe mittel, das d» vorhin erwähntest, das könn test du mir doch morgen früh hereinstellcn, man kann es immerhin einmal versuchen.' * Maria Regina Holm stand in ihrem Zim- mer vor offenen Rcisekoffern

. Sie strich die letzten Stücke glatt. Es war alles verpackt und verstaut. Sic klappte die Deckel zu und schloß ab. Fertig also. Ein ganz leiser Seuf zer hob ihre Brust. Fertig, ja, mit dem Packen nnd mit Rom auch. Wenigstens für ein Jahr. _ Ihre hohe Stirn bewölkte sich, sie dachte: Also wieder heim und übermorgen schon wieder in der kleinen Stadt. Und dann ist Hanne auf dem Bahnhof und Lux, mein Hund, und Lux freut sich und bringt sich halb um. uni» Hanne Maxen freut sich auch, daß ihre Einsamkeit mal

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Seite 5 von 6
Datum: 07.05.1942
Umfang: 6
bei einem Gefecht in der Nähe von Eorbvkowa am 20. März den Heldentod gefunden hat. Er war ein braver, ruhlaer Bursche, beliebt und geachtet bei allen, die ihn kannten. Für seine Tapferkeit wurde ihm das Eiserne Kreuz und das Stnrmabzeichcn ver liehen. Seiner Biutter, sowie den Geschwistern — sein Bruder Franz besindet sich cbensalls unter den 'Waisen — wird allgemeine Teil nahme entgegengebracht. Zum Seclengotteo- dicnst in der Dekanalpfarrkirche und der darani- folgenden Heldenehriing vor dem Kriegerdenk mal

an. Er ruhe in Frieden! Sltngia—Akonte Maria. 1 . Mal. (Monats- rundschau.) Der April war heuer annehm bar. nicht besonders kalt, wenn auch nicht gerade milde. Ungefähr zehn Tage waren hell und sreundlich. d>e übrigen trüb oder mehr trüb als hell. Das Thermometer stand hier im Stifte Monte Marin 'immer etwas ober Rull, in Slingia etwas unter Null, gegen Ende des Monats auf Null: im Stifte zwischen plus 7— 0 ober Null. Geregnet hat es selten und wenig. Erst am Ende des Monats hat cs eraiebig ge- reanet

Beteiligung von Leidtragenden von hier und Umgebung zur ewigen Ruhe bestattet. Schon die Ehefrauen der Pfarre allein bildeten einen langen Zug. Sehr viele von ihnen haben die heilige Kommunion für die Verstorbenen auf- geopl'ert. Rach der Beerdigung fanden die Sterbegottesdienste für Josefa Hofer statt, wäh rend die Gottesdienste für Rola Schwazer am 1. Mal abgehaltcn wurden. Veunird mb Umgebung Balles, 1. Mai. (Todesfall und ande res.) Seit Mitte Juni vorigen Jahres hatten wir keinen Todesfall mehr

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