sie noch warten müssen, noch ausgeschlossen bleiben Mariä Heimsuchung Herren- und Dcamensdhneiderei F. DANOER, Bolzano» übersiedelt Leonardo da Vinci -Straße Nr. 20, Parterre Lieder hat das Singspiel... ich kann sie bald alle aus dem Kopfe! Wissen Sie. Herr Doktor, ungefähr so wie eine Spieloper von dem seligen Lortzing.' „Das ist ja sehr interessant! Dann möchte ich's mir auch mal anhören. Wissen Sie, wann Fräulein Martini wieder probt?' «Heute nachmittags, Herr Intendant! Gegen Dreie!' Also hörte
sich der Intendant Dr. Schweiger am Nachmittag das Werk Hans Trenks einmal an. Es gefiel ihm ganz ausgezeichnet und er war auf Angermeyer ärgerlich, daß er ihn nicht auf die hübsche Spieloper aufmerksam gemacht hatte. Er wartete aber den schönen Schluß mit dem hübschen Finale ab und trat dann vor zu Angermeyer, der nicht schlecht staunte, als er den Intendanten sah. „Na, hören Sie, Angermeyer, nun muß ich Ihnen wirklich auch mal den Kopf waschen! Studieren die Leute hier ein so quellfrisches Werk
ein, eine so reizende Spieloper, die nur so von Melodien wimmelt und ich sitze da und suche und suche nach so einem Werke. Das ist doch was für uns, Angermeyer!' «Für die Staatsoper?? Ach, Sie scherzen, Herr Doktor!' „Warum denn, wenn wir den Lortzing und andere Spieloprenkomponisten pflegen, warum sollen wir das wirklich ganz reizende Werk von diesem Trenk nicht aufführen? Ja, warum denn nicht! Wir können doch unserem Publikum auch mal volkstümlich kommen. Wir nehmen das Werk zusammen mit der Puppenfee
Martini! Das meine ich auch! Muß es denn immer die höchste Kunst sein, ist es denn nicht auch wertvoll, wenn wir mal den Menschen ein so einfaches, sang bares Werk bringen. Es ist auch Kunst! Also, wo wohnt der Trenk? Ich will das Werk für die Staatsoper erwerben.' „Herr Intendant, darf ich Herrn Trenk mal zu Ihnen schicken? Ich rufe ihn an!' „Einverstanden, Fräulein Martini! Wir wollen es im Herbst mit herausbringen. Schicken Sie mir Herrn Trenk!' Der Intendant grüßte noch einmal zur Bühne herauf
Gerda!' „Das letzte, Herr Trenk! Also jetzt legen Sie mal den Federhalter zur Seite. Ich habe eine große Nachricht für Sie! Halten Sie sich fest am Sessel!' „Da bin ich wirklich gespannt!' „Also hören Sie! Das Schicksal meint es gut mit Ihnen. Gestern hat der Intendant Dr. Schweiger unserer Probe Ihrer „Rose von Flandern' zugehört.' „So! Hat es ihm... gefallen?' „So ausgezeichnet, daß er es für die ,,