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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 24.08.1945
Umfang: 4
in den kleinen Kreis der Fa- nnßc hinemloöcn. Ihr habt in eurem Haus als (Ds Dänin der Familie soviel Autorität wie ich in mehter Gemeinde. Aber es ist nicht gut. iitaclitiiungrig auf Autorität zu reichen: viel besser ist es. die Gefolgschaft sielt zu erwer ben durch das imponierende Vorbild in der Lebet -haltuug. Aber sag mal. Junge, aut was wartest du denn eigentlich noch? Du hast doch ein siche res Einkommen, ausreichend, eine Familie zu ernähren?' Di? Frage kam dem Magistratsbeamten und zukünftigen

der Tage: .Wachset und mehret euch“?' „Onkelclien, das Wachsen hab ich doch bra\ besorgt Fin M.-t'.r aciitundsiebenzig und wie ge iümuudachtzig Kilo. Und sonst — ich hab halt mal kein Geschick dazu, einem Mädel schön zu tim.“ „Sag doch lieber, ich bin schon mal so fad. diß ich mich fürchte, aus meinen» Schlendrian heruuszukoimneu.“ „Und ich futtere viel lieber vier Schnitzel allein, als daß noch zwei oder vier oder sechs mithalten wollen', war! Paul belustigt dazwi schen. Aber Bonifaz gab so schnell

nicht nach, wenn er mal in Eifer geriet. „Ich kann doch auch ledig ein anständiger Mensel» sein „Dein Beruf verlangt es nicht von dir. daß du auf eine Familie verzichtest. Also kneife nicht ans. Laß es dir endlich gesagt sein: eine Ehe ist nicht das Deckelchen, das gerade noch auf den Bequemlichkeitspott fehlt. Eine Ehe ist eben die Aufgabe, für die sich das Leben lohnt: Arbeit und Verdienst. Schaffen und Streben sollen im Dienst der Ehe. der Familie stehen, nicht umgekehrt. Es ist traurig genug, daß heute

nicht selten die gar so knappen wirt schaftlichen Verhältnisse des jungen gesunden Menschen unmöglich machen, zu heiraten. Aber für dich ist cs eine große Unterlassungssünde, es nicht zu tun.“ , „Unser Boni muß mal geheiratet werden', sagt Angela. „Der gerät sicher mal an eine hin. die ihn festhält.' „Sie hat ihn schon in den Krallen', stellt Paul fest.' „Wer hat mich?“ fährt Bonifaz da auf. „Na. deine Hausfrau für ihre Tochter, die lange Karoliiie... Darum hat sie das ,Mädel ia hclmkomtnen lassen

. Und du kriechst ihr fein auf den Leim. Jeden Abend führst du sie aus.' „Da denkt doch heute kein Mensch sich was dabei.“ „Was du nicht meinst, du Unschuldsengel 1 . Tu nur mal fünf Prozent freundlicher, wenn sie dir den Kaffee bringt. Da wirst du staunen, wie schnell die Türe aufgelit und die glück strahlende Schwiegermama dich umärmelt. —“ „Du himmelschreiender Frechdachs! Wie kommst dn darauf?“ „Ratsam ist und bleibt es immer für ein jedes Frauenzimmer, einen Mann sich zu erwählen .. Ne, Bruderherz

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Seite 6 von 8
Datum: 30.04.1934
Umfang: 8
in dem uns zugegangenen Manuskript unterlief in der am Samstag in den Dolomiten' veröffent- lichten Preistabelle bezüglich nachstehend be nannter Waren ein Irrtum. Wir wiederholen daher jenen Teil nachstehend, wie er richtig lauten soll: Einheimischer Speck Amerikanisches Schweinefett Einheimisches Schweinefett Gewöhnliche Naturbutter Türkcnmehl, 1. Qualität Türkenmehl, 2. Qualität Kartoffel L. 518.— 6.50 360.— 300.— 80.— 70.— 35.— 6 .— 3.30 0.90 0.80 0.50 Reichs-Fußballmeisterschaft Juventus zum vierten Mal

italienischer Meister. Mit den gestrigen Spielen ist auch die schwere Meisterschaft der Serie A beendet, aus welcher wiederum die „Iuventus'-Turin als Meister hervorgeht. Es ist dies das vierte Mal. daß die Schwarz-Weißen in ununterbrochener Reihen- K diesen Titel erwarben. Genua und Pro elli gelang es dreimal, den Meistertitel hintereinander zu erobern: Turin hält mit vier mal den Rekord. Die gestrigen Resultate: Lazio—Juventus 0 :2, Turin—Amürostana 1 :0, Padua—Fiorentina 0 :0. Brescia—Trie- stina

.— 11. Soc. Merid. Elettr. 6 503.— 503.— 12. Cons. Cred. Opere Publ. 5 503.— 503.— 13. idem (Serie J.R.I.) 4.50 408.— 499.25 14. Obbl. Cred. Fond. Prov. Lomb. 6 507.50 505.50 „Achtundfünfzig, Lieschen! Das ist nicht alt! Cr ist nur drei Jahre älter als ich. Da ist fo'n Mann erst richtig vernünftig!' „Aber Onkel Otto, Du sagst doch, vernünf tig ist nur der, der die Hände vom Heiraten läßt!' „Das ist schon so! Aber bei dem Herrn ist es mal eine Ausnahme! Was unser Herr macht, das ist allemal richtig

!' „Onkelchen, erzähle doch ein bißchen mehr! Wen heiratet er denn?' „Fräulein van Holten, die Sängerin von der Staatsoper, die im vergangenen Jahre mit ihrer Mutter einen Monat auf Berg felde weilte!' „Oh ... die schöne Frau!' „Schön, weiß der Deibel . . . schön ist die, sehr schön! Und ein gutes Wesen, gar nicht stolz! Ich habe ihr mal eine halbe Stunde einen Dortrag über Rindoiehzucht gehalten, da hat sie zugehört und dann hat sie ganz gescheit gefragt! Und singen kann sie! Weißt doch. Lieschen

, wenn sie sang, da hat sich auf dem Hofe keine Hand geregt. Da stand die Arbeit still und ich Hab' nicht mal mit'nem Donnerwetter 'reinfahren können, weil ich selber gehorcht habe! Nee, Lieschen, mit der Frau, da trifft's unser Herr nicht schlecht!' „Aber er ist doch soviel älter wie sie!' „Das werden mal die besten Ehen, und so ganz jung, wie Du Küken, ist das Fräulein auch nicht mehr!' „Und wo ist die Hochzeit. Onkel Otto?' „Hier, auf Bergfelde!' Lieschen strahlte vor FreujM vermochte das letzt« Spiel

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Seite 8 von 16
Datum: 12.05.1934
Umfang: 16
sie vor. — „Danke, wir kennen uns. Vor einem Vierteljahr war er mein Vetter!' * Kleinigkeiten. „Herrliche Natur!' „Ach was, wenn du dir den See und die Berge fortdenkst, sieht es aus wie überall.' Ausgleich. „Ich wette um meinen Kopf, daß ich recht hao'l' „Ich wette dagegen um mein Portemonnaie.' „Mensch . . . das ist doch leer.' „Ganz recht, aber wir stehen dann gleich.' Berheißungsvoll. „Denkst du auch noch daran, daß ich dir ein mal einen 50-Mark-Schein gegeben habe?' be ginnt Hülsenweh zögernd

. „Na, und ob', bestätigte Nipperqlas. „Es war A 1. 244, 375. Was da staunst«? Na. Hab' nur keine Angst, wenn er mir wieder mal unter die Finger kommt, da bringe ich Ihn dir zurück.' Ausreden lassen. „Waren Sie mit dem Ueberzkeher zufrieden, den Sie bei mir gekauft haben?' „Meine vier Jungen haben ihn getragen —' „Na sehen Sie!' „Jedesmal, wenn es geregnet hatte, mußte ihn nämlich der kleinere anziehen.' Undankbar. Mieze probiert die neuen Schuhe an. die ihr der Gatte mitbrachte: „So sin Trottel — fetzt

hat er wieder an seine Kragennummer gedacht.' „Sagen Sie. lieber Doktor.' fragte ein Schotte einen befreundeten Arzt, „was tun Sie eigentlich' wenn Sie eine Erkältung haben?' — „Das kommt darauf an: manchmal niese ich, manch mal huste ich.' »Nun sei wirklich mal ein guter Junge und zeige Mutti, daß man kann, was man will!' — „Ja. aber man will doch nicht!' aus Edmburg. ist ins Wasser gestürzt und von einem jungen Engländer unter unsäglichen Mühen gerettet worden. Der glückliche Vater schlteßt den mutigen Retter, trotz

, habe ich mir gesagt, d» läßt die Finger davon! Das ist besser!' „Da wird Onkel Otto seine Freude an Ihnen haben, Herr Jochen! Er ist nämlich auch Junggeselle und der Förster auch.' „Da ist ja eine feine Gesellschaft bei sammen! Ah, da kommt Hans! Den muß ich mal fragen, wo er mich einquartiert hat.' Hans Trenk schritt die Treppe herunter. ,Wie läuft er denn, Jochen?' „Einfach prima. Hans! Ein Genuß zu fahren! Sogar die alte Frau van Holten ist begeistert. Hans, nun sage mir aber, wo du mich untergebracht hast

.' „Im Jnspektorhause. Da kriegst du ein wunderschönes Zimmer und Fräulein Lies chen wird sich liebevoll um dein Wohl und Wehe bemühen.' Lieschen lachte hell auf. „Herr Trenk, sagen Sie mal, was ist denn der Jochen für einer?' Hans blinzelte den Freund an, dann sagte er voll Laune, mit komischem Gesicht: „Ein ganz Schlimmer! Bor dem müssen Sie sich in acht nehmen. Der knickt die Mädchen- Herzen serienweise.' „Hans, du übertreibst!' „Bewahre, glauben Sie mir, Fräulein Lieschen! Ich kann Ihnen sagen, neulich

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Seite 12 von 20
Datum: 05.01.1934
Umfang: 20
viel länger, das Resultat auf einem Zettel auszurechnen. Cs stimmte. Das Eis war gebrochen. Die schwie rigsten Rechnungen schwirrten Arithmos jetzt zu. Er löste sie meisterhaft. „Ich möchte gern die Prämie verdienen', rief ein weinseliger Herr hinauf, „lösen Sie mal das Cxempel: meine Frau Ist heute acht- unddreißig Jahre — wie alt ist sie in zehn Jahren?' ..Achtundzwanzig, mein Herr', erwiderte Arithmos prompt. Gelächter. Aber Arithmos wurde ernst. „Will sich niemand die hundert Mark ver dienen

.' „Sind sie denn gleich gescheit?' ..Vermutlich nicht.' „Wenn nun mal der eine versetzt wird und der andere fliegt, was dann?' Seine Auffassung. Lehrerin fzum Schüler!: ...Kannst du mir «in Beifples nennen dafür, daß Ehrlichkeit am läng sten mährt?' Schüler: ..Ja. wenn ich abschreibe, bin ich in ein paar Minuten fertig mit meiner Nechen- arbelt: aber wenn ich alles allein ausrechne, dann dauert es viel länger.' In der Eisenbahn. „Dater. warum sind denn auf der einen Seite der Bahnlinie Drähte

, daß der Täter, kühn geworden, später doch ein mal eine Unvorsichtigkeit beging, bei der man ihn fassen konnte. Also abwartenl Gerade wollte Doktor Miller die Schrift stücke zusammenpacken, als ihm ein Zug führer namens Walburz gemeldet wurde, der ihn dringend zu sprechen verlangte, obgleich die übliche Sprechstunde bereits vorüber war. Der Mann hatte erklärt, es handle sich um die Diebstahlangelegenheit im Auswärtigen Amt. „Führen Sie den Mann herein!' ordnete Doktor Miller rcksch an. Kam chm da der Zufall

seines heraufgebür steten Schnurrbarts, in dem einige graue Haare standen, zuckten. Auch die Stimme des Mannes zitterte, als er mühsam sagte: „Gott lei Dank, daß Ich endlich an der rech ten Stelle bin! Es ist ja so schwer. Herr Kriminaldirektor. . .' Cr machte elne hilflose Bewegung. Doktor Miller, der ihn scharf beobachtet hatte, drückte ihn auf den Stuhl an der schmalen Seite des Schreibtisches, goß ein Glas Wasser ein und hielt es Ihm hin. „Zuerst beruhigen Sie stch mal. Herr Wal- bürg, und dann erzählen

, wir verstehen doch auch Rücksicht zu nehmen, soweit es sich mit unserer Pflicht verträgt. Sie sprechen von Ihrem Fleisch und Blut. Ein junger Mensch macht leicht mal eine Dummheit. Was hat er denn angestellt, der Junge — denn es handelt sich doch wohl um Ihren Sohn?' «Ja, Herr Kriminaldirektor. um meinen einzigen. Der Franz ist als hilfsfchreiber im Auswärtigen Amt. Ich war ja so froh daß ich den Jungen in die Beamtenlaukbahn hineingebracht hatte. Er hatte immer Flau- len im Kopfe. Detektiv

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Seite 4 von 4
Datum: 12.11.1945
Umfang: 4
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Seite 4 von 6
Datum: 01.09.1930
Umfang: 6
: Eröffnung am 4. Sevtember. %9 Uhr abends, mit „Madame Butterfly' von Eiaconw Puccini. Am 6. September zum erstenmal: „Der Trouba dour' von (5. Berat: am 7. September: „Ma dame Butterfly*: 8. September: „Troubadour*; 1t. September: Letzt« Vorstellung „Madame Butterfly*; 13. September: Zum ersten Mal „Mefistofele* von A. Borto: 1t. September: Letzte Vorstellung „Der Troubadour': 18. Sep tember: „Mefistofele*; 16. September: Letzte Vorstellung der Saison „Mefistofele'. Die Eintrittspreise find gegenüber

sich zu seinem Hunde nieder und |> kraute ihm das Fell. >! „Ja, ja, das ist wahr,' stieß er mit rauher > Stimme hervor. „Ich — fühle mich in der 1 Tat nicht recht wohl — feit einigen Tagen tz' schon. Weißt du, ich werde mal eine Reise El machen. Ich wollte dir das heute sagen. Für I kurze Zeit natürlich nur. Vielleicht macht sich . bei mir doch schon die verdammte Verkalkung bemerkbar. Werde in München mal einen Spezialarzt befragen. Und dann — dann will ich mal ein bißchen durch die Welt kutschie- ,V ren

nicht,' wehrte der alte Herr fast erschrocken ab. „Ich weiß, du bist von deinem neuen großen Gemälde voll ständig in Anspruch genommen. Laß dich durch meine Launen nur nicht abhalten. Ich möchte mal ganz meinen augenblicklichen Launen folgen — heute hier — morgen dort, weißt du. Und zu zweien — „Wer gewiß, lieber Papa. Ich verstehe das sehr gut. Reise nur ruhig allein. Sorge aber vor allen Dingen, daß du red# frisch mid munter zurückkehrst.' „Danke, lieber Junge. Oh, ich zweifle nicht daran

, daß ich mein Unwohlsein draußen lassen werde. Uebrigens, was Haft du vor? Willst du deinen Spaziergang noch weiter ausdehnen?' „Nein, ich gehe wieder nach Haufe, um zu arbeiten.' „Und ich will mal zum Förster Riemer hinüber. Ich habe über mehreres mtt ihm zu sprechen. Vielleicht bleibe Ich über mittag im Forsthause. Dann also auf Wiedersehen heute abends. Er reichte Oswald die Hand und schritt dann, gefolgt von seinem vierfüßigen Beglei ter, in den Wald hinein. Oswald blickte ihm düster nach. „Armer Papa,' murmelte

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Seite 10 von 16
Datum: 21.08.1937
Umfang: 16
Schnurrer einen Orang-Utan gesehen und sich diebisch darüber gefreut, wie ähnlich ihm das Tier war. Er dachte: Dem müßte ich mal gestreifte Hosen nnd einen Cutaway an- ziehen nnd ihn dann in eine Generalver sammlung schicken. Da war ihm plötzlich die Erleuchtung gekommen. Weil er aber nicht selber mit dem Direktor hatte verhandeln wollen, so vergingen einige Tage, der Zirkus reiste weiter, und nun mußte der Sekretär hinterhergeschickt werden. Die Sache klappte. Schnurrer bezog ein ge panzertes Stübchen

! — Nun aber mal schnell herein. Nur den Tisch muß ich noch abräumen. Dann will ich euch etwas zu essen herzaubern!' Es war in der Tat allerlei zum Abräumen da. denn der Tisch war über und über mit Papieren bedeckt. Während Ellen die Ab- rochnuiigen beiscitclegte, erzählte sie vom Fortgang ihrer Arbeit. „Denke dir, Klaus, die Tante möchte am liebsten den ganzen Krempel verkaufen. Ich ^glaube fast, wenn du die Investment-Aktien jetzt günstig los wirst und wir beide dann alles 'Zusammenlegen, müßte es langen

. . .? Hatte er am Ende zu Ellen überhaupt noch nicht von der tollen Sache auf seinen Feldern ge sprochen? War das Mädel verrückt oder hatte sie wirklich keinerlei Ahnung? Brodersen nahm zaghaft das Wort: „Liebste, sage mal. würde es dir sehr schwer fallen, wenn du das Geschäft der Tante an einen anderen verkauftest?' „Aber wie kommst du darauf, Klaus?' — Ellen war blaß geworden und schien mit Tränen zu kämpfen. „Aber so sprich doch, Klaus!' „Ja. sieh mal. Ellen, ich glaube, daß es für mich doch nicht das Nichtige

ist. Wir brauchen uns ja noch nicht heute schon zu entscheiden!' „In, Klaus — was wollen wir aber dann anfangen?' „Um Gottes willen,' rief Heinz dazwischen, .nun fürchtet sie schon, vor der Heirat zu ver hungern!' — Ellen warf ihm einen vernich tenden Blick zu. „Sieh mal, Klaus, ich habe doch meine ge samten Pläne unter der Boranssetzung deiner Mitarbeit aufgebaut!' „Um diese viele Arbeit tut cs mir ja auch aufrichtig leid, liebes Kind! Aber sieh, es stürmt jetzt so vielerlei auf mich ein. Ich fürchte daher

! Daß ich dich lieb haben werde, auch wenn du wieder der reiche Brodersen sein wirst!' „Das ist mir ein wirklicher Trost, Ellen! Und wenn es doch wieder mal anders käme?' „Dann bliebe zwischen mir und dir doch alles beim Alten! Mag Freundschaft ver sinken, mag Gold und Reichtum zerrinnen! Unsere Liebe bleibt für immer bestehen!' Ende. lllllllllfllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll Unser nächster Kommt In der nächsten Nummer beginnen wir mit der Veröffentlichung des Romans Die Sraut -es Grafen Lampe

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Seite 4 von 6
Datum: 20.08.1941
Umfang: 6
. — Nach dem ge strigen schonen Wetter folgte heute vormittags ein' wirkliches Rcgenweiter, das den ganzen Sonntag zu überdauern schien. Fn Strömen begann cs zu regnen, so dass bald das Wasser auf den Strassen Schlainm und Erde miisiihrte. Jedoch der Nachmittag brachte wieder die liebe Sanne und nach den lcizten heissen Tagen die wohltuende Kühle. — Gestern ncritarb hier beim Maricrtalebauer in Bonne? das unschul dige Kind Waltraud Svögler, 1 Monate alt. Es ist nun das fünfte Mal, dass der Tod Ein kehr hielt

! Und Wildenhagen und Hot)in verlangen jedes für sich einen ganzen Herrn. Na, fiirs erste hast du ja »ach auf Hoiim euren alten Jnspeklor, aus den dein Vater so große Stücke hielt. Aber du mußt dorn» denken: er ist alt. Wenn er da? auch nicht wahrhaften will nnd seine Sache in,Hier hin noch ganz vorzüglich macht. Aber wenn d» dann mal mit eins einen Neuen brauchst, dam, uiird die Sache schon brenzlich Man weiß nie im Anfang, tuen man da bekommt, 'Allo eine» Akann wirst du dir ja -valil mal nehmen müssen — non

wird allo nichts, lieber Onkel August,' lachte Iris. „Planen? Wieso denn Plänen?' stammelte Onkel Angtlst schuldbewußt. „Oh. ich bin genau unlerrichtei, Hab? aber meinen Spaß an der Sache gehabt. Ich weiß doch, weshalb der Henner Tettenhan sich so oft mit seiner Mama hier sehen läßt. Warum lallen sie auch nicht kommen? Wäre ein fetter Bissen, dir- beiden Güter Hoym und Wi'dcn- hagen, nicht wahr?' „Die Tettenhans haben selber genug, mein Kind.' „Sie hatten es mal. Aber jetzt ist das Vcr- mngen längst

heidi!' „Sag mal. Kindel machst d» dir einen Spaß mit mir altem Gcsetlcn?' „Nicht im mindesten. Onkelchen. Der Gerst- ler hat mir alles Wissenswerte annertraut. Der kennt sich ans und weiß unter anderem, daß di-- Gläubiger der Tettenhans alle damit oeriräslet merden, daß die beide,, - wie gejagt — fetten Bissen Haym und Wiltze»- hagen demnächst in den Belitz der Tettenhan- koinmen.' Der alte Herr nah,» sei? Mütze ?.b. Teufel »och eius.^iese unermart'te Eröfsnung heizte ihm ein. Sollte etwas Wahres

daran sein? Seine Ohren glühten vor Aufregung und Empörung. „So ist das also? ' „Ja, so ist das n»ii mal. Feiner Kerl, der Henner, nicht? Statt als Mann von Ehrge fühl zn handeln und den verfahrenen Karren ielbsi wieder aus dem Dreck zu ziehe:,, geht er einfach auf die Brautschau. Leichter kommt er ja auf diese Weise wieder hoch, das stimmt — aber ich halte vor solch einem Manne keinen Funken Achtung. Und einen solchen Charakter heiraten? Ich danke

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Seite 8 von 16
Datum: 02.06.1934
Umfang: 16
zu. „Sehr einfach,' sagte er, „ich habe mal eine amerikanische Geschichte gelesen von einem Manne, der einen Apparat erfunden hatte, mit dem man Gedanken lesen konnte. Erzähle deinen Freunden, daß du im Besitze eines solchen Apparates bist. Du kannst sa ein Wörtchen von der Erbschaft einflechten, damit sie gleich wissen, worum es sich handelt. „Die Idee ist nicht schlecht.' meinte Philipps, „ich will es ihnen einreden.' Die Freunde kamen und Philipps hielt eine lange Rede. Er sagte, er sei in den Besitz

weinst du denn?' fragt die Mama ängstlich. „Albert hat mir so weh getan.' „Was hat der schlimme Junge denn meinem Bübchen getan?' „Ich habe ihn boxen wollen und da hat er sich gebückt und ich habe an die Mauer geschlagen. Betrieb. „Geht Ihr Restaurant?' „Und ob. Gestern habe ich allein für die Zahnstocher einen Wald vachten müssen.' Kann stimmen. „In diesem Jahre bin ich im Seebad sehr umschwärmt worden.' „Ja. ja die Mücken. Aufmunterung. „Ra, nu streck mal die Zunge heraus,' befiehlt Dr. Knorrig

von ihm gedeckt werden kann.' Hans schüttelte den Kopf. „Wirklich reizend, Herr Enderlein. warum haben Sie sich nicht mal an den Aus sichtsrat gewandt? Ich will Ihnen schon glauben, daß Sie Auerswald gezwungen hat, aber er ist doch nicht allmächtig.' Der Buchhalter rang mit sich. „Herr.. Herr Trenk.. wenn man so zwanzig Jahren in einem Betrieb ist, da ist's wie beim Militär, da gehorcht man!' Hans sah eine Weile nachdenklich vor sich hin. Angstvoll wartete Enderlein auf jedes Wort. „So. Herr Enderlein

, jetzt erzählen Sie mal Näheres über den ganzen Betrieb — ich will aber alles wissen — wo ist es noch faul? Ich will versuchen. Sie dem Herrn Konsul gegenüber zu decken. Ich denke. Sie werden sich nicht noch einmal einsacken lassen. Also, erzählen Sie mal.' Enderlein atmete hoffnungsvoll auf. Dann sprudelte es aus ihm und willig be richtete er. was er wußte. Ueber die ein zelnen Direktoren sprach er. urteilte über sie. die einzelnen Abteilungen handelte er ab. Vom Büropersonal sprach er im all gemeinen

Dienste nii als umgek in die Tat tiger, eine, als sie spät Meisterung sich das lei Der eng mal: „Leh ab. Krankf sich heran schwacher! schuldigunk wird, sind stimme! v< bei allen 2 sal seinen : wehren fid vor jeder So bleiben weil sie es Mutigen ! und nur fc Dies war denn Tiere die sich dei verstanden, wahre un heute ganz erschwerte Kräfte stä! mltung bri mehr als f Moliere, ichrieb üii Kranken', lehr trauri den Zeilen herausfühl hinter folä Denn aus darstellt, kc wieder her vorbei. wei meiniliche

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Seite 8 von 16
Datum: 14.08.1937
Umfang: 16
gelaufen, wo Sie die Geldstücke hingclegt hatten.' Ich fühlte nervös meine Taschen ob, wo die Briefe steckten. „Im übrigen darf ich Sie bitten, sich mal meinen neuen Garten an- zuschen!' fuhr Mc Phcrson fort. Ich öffnete die .(Haustür. Sie ließ sich schwer bewegen, „«ehe» Sie, mit dieser Tür habe ich eine große Saug- und Pumpvorrichtung zur Gartenberieselung verbunden. Bei jedem ebenbürtig zu sein. Daß du mich aber unter solchen Umständen in meinem Hause aufsuchst, möchte ich fast schon als Frechheit

ein bißchen auf das schwach ge wordene Gedächtnis tippen. Erinnerst du dich an die Sache mit Angel?' „Ach, du meinst, an die Chance, die ich dir gab, zehntausend Pfund in die Tasche zu stecken?' „Du weißt, daß wir von dem Geld nicht einen Peunii berochen haben. Tommp!' „Ach ja, du erzähltest mir damals von dieser — na. sagen wir mal — dieser un glaublichen Geschichte! Es tut mir ja aufrichtig leid: ober ich pflege mich im allgemeinen für die Dummheit anderer nicht verantwortlich zu fühlen. Es kommt

!' „Später vielleicht, wenn die Sache geklippt hat! Verschwinden könntest du meinetwegen schon vorher!' „Ich kann nicht warten: ick muß das Geld haben! Mir geht es sehr dreckig!' „'Ach ja. Dick — armer Kerl! Ja, aber warum hast du mir das nickt gleich g-ckigt! Soweit kennst du mich dach, daß es mir auf ein paar Pfund,taten nickt ankammt!' Wilkins griff in die Brieftasche, sortierte umständlich ans den größeren Scheinen eine 'Anzahl Vfundnoten beraus und reichte sie Spencer über den Tisch. „Sage mal. Tam

auch mehr sein! Weißt du nicht einen Dummen, der sie uns gibt?' „Mein Lieber! Deine Spässo sind abge schmackt — und vor allem gefährlich für dich! Du willst mich, wie es scheint, nicht ver stehen!' „Irrtum. Dick! Ich habe dich doch im selben 'Augenblick schon verstanden, als du zur Tür hereinkamst und ich dein liebes Ge sicht schließlich wiedcrerkaunte. Du möchtest dein altes Gewerbe nun auch au mir mal ein bißchen erproben: leider bist du nicht vor die rechte Schmiede gegangen. Du versuchst

zu einem Verbrechen' versteht!' „Nanu? Wen hast du denn nun schon wieder mal angestiftet?' „Laß das dumme Gequatsche, Tom! 21ljn los, willst du mir das Geld geben? Ja oder nein!' „Nein!' „'Aha. du scheinst immer nock) nicht ,;u misse», worum es sich eigentlich dreht! Al,a nun höre! Du kennst mich: Wenn ich heute aus diesem Hause gehe ohne die tausende Pfund, mache ich der Polizei Mitteilung, daß du die Photographie des Vertrages non mir bekommen hast!' _ „'Aber Dick? Wozu denn diese törichte Selbstbezichtigung

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Seite 11 von 16
Datum: 09.09.1939
Umfang: 16
der ver schiedensten Kaffeehäuser. Auf all diesen Papieren standen riesig viele Zahlen: ver zwickte Multiplikationen. Divisionen, Sub traktionen und Additionen, die alle nur dazu dienten, um den Ausruf meines geheimnis- vollen Gastes: »Jetzt habe ich es! zu unter. stützen. Herr Kubinetz ersann durchschnittlich all« fünf Tage irgendein „untrügliches' Spiel- syftem, womit man die Bank in Monte Carlo spielend ! leicht sprengen könnte. Ich war ein einziges Mal im Leben in Monte Carlo gewesen, das genügte

, um dem »edlen Wettstreit' ei» Ende zu machen. »Wir find also einig!' ^ . . „Vollkommen einig', lacht Onderdonk, als Fritz belustigt in die feierlich ausgeftreckte Rechte Sanders einschlägt. „So sind die Leute aus Nymwegen nun mal, Herr Klemm. Gastfrei wie wahre Holländer. Und einen Dickschädel hoben sie! Auch wie wahre Holländer: Herr Sanders ist nämlich in Nymwegen zu Hause.' „Jawohl, das bin ich!' schlägt sich San- ders an die Brust. „Kennen Sie Nymwegen. Herr Klemm? Kennen Sie meine Heimat? Allein

das Glockenspiel ist wert, daß man tausend Meilen reist, um es zu hören. Sie müssen Nymwegen kennenlernen, Herr Klemm! Unbedingt!' „Sobald ich mal dazu Gelegenheit habe . . . recht gern.' „Gelegenheit?' Herr Sanders reibt sich die Hände und sieht seinen Tischgenossen strahlend a». „Die Gelegenheit werde ich Ihnen gleich verschaffen. Warten Sie mal. Was habe ich hier? Eine Fahrkarte Rot terdam—Nymwegen! Drei Taae Gültigkeit! Hier! Bitte, bedienen Sie sich!' „Machen Sie einen Punkt. Herr San ders!' lacht Fritz

. „Ich werde doch nicht Ihre Fahrkarte . . .' „Macht nichts, lieber Freund, macht gar nichts. Ich wollte morgen nach Hause reisen, geht aber leider nicht. Ich habe noch Ge schäfte in Rotterdam. Also ganz einfach: Sie bekommen meine Karte! Sic werden nach Nnlstwegeu fahren, und meine Heimat stadt sehen.' »Bedaure sehr, Herr Sanders. Ich reife übermorgen früh schon weiter. Ein ander mal will ich mir gern Ihr schön« Nym wegen ansehen.' Herr Sanders will nichts davon wiffen. Herr Sanders besteht hartnäckig darauf, daß Fritz

seine Fahrkarte wieder zu geben. Außerdem kommt ihm der Gedanke, morgen doch noch mal den Notar Keulen in Berlin anzurufen und zu fragen, ob ihm Herr Onderdonk be kannt ist. Es wird nichts daraus, weder aus dem einen noch aus dem anderen. Fritz schläft nach der ausgiebigen Zecherei reichlich lange. Onderdonk läßt sich nicht mehr blicken. Beim Mittagessen erfährt Fritz, daß man sich be- reits am Vorabend der Ausreise auf der „Dcmpo' einschiffen kann, und beschließt, das zu tun. Die Anfrage bei dem Notar Keulen

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Seite 5 von 16
Datum: 30.06.1934
Umfang: 16
sie noch warten müssen, noch ausgeschlossen bleiben Mariä Heimsuchung Herren- und Dcamensdhneiderei F. DANOER, Bolzano» übersiedelt Leonardo da Vinci -Straße Nr. 20, Parterre Lieder hat das Singspiel... ich kann sie bald alle aus dem Kopfe! Wissen Sie. Herr Doktor, ungefähr so wie eine Spieloper von dem seligen Lortzing.' „Das ist ja sehr interessant! Dann möchte ich's mir auch mal anhören. Wissen Sie, wann Fräulein Martini wieder probt?' «Heute nachmittags, Herr Intendant! Gegen Dreie!' Also hörte

sich der Intendant Dr. Schweiger am Nachmittag das Werk Hans Trenks einmal an. Es gefiel ihm ganz ausgezeichnet und er war auf Angermeyer ärgerlich, daß er ihn nicht auf die hübsche Spieloper aufmerksam gemacht hatte. Er wartete aber den schönen Schluß mit dem hübschen Finale ab und trat dann vor zu Angermeyer, der nicht schlecht staunte, als er den Intendanten sah. „Na, hören Sie, Angermeyer, nun muß ich Ihnen wirklich auch mal den Kopf waschen! Studieren die Leute hier ein so quellfrisches Werk

ein, eine so reizende Spieloper, die nur so von Melodien wimmelt und ich sitze da und suche und suche nach so einem Werke. Das ist doch was für uns, Angermeyer!' «Für die Staatsoper?? Ach, Sie scherzen, Herr Doktor!' „Warum denn, wenn wir den Lortzing und andere Spieloprenkomponisten pflegen, warum sollen wir das wirklich ganz reizende Werk von diesem Trenk nicht aufführen? Ja, warum denn nicht! Wir können doch unserem Publikum auch mal volkstümlich kommen. Wir nehmen das Werk zusammen mit der Puppenfee

Martini! Das meine ich auch! Muß es denn immer die höchste Kunst sein, ist es denn nicht auch wertvoll, wenn wir mal den Menschen ein so einfaches, sang bares Werk bringen. Es ist auch Kunst! Also, wo wohnt der Trenk? Ich will das Werk für die Staatsoper erwerben.' „Herr Intendant, darf ich Herrn Trenk mal zu Ihnen schicken? Ich rufe ihn an!' „Einverstanden, Fräulein Martini! Wir wollen es im Herbst mit herausbringen. Schicken Sie mir Herrn Trenk!' Der Intendant grüßte noch einmal zur Bühne herauf

Gerda!' „Das letzte, Herr Trenk! Also jetzt legen Sie mal den Federhalter zur Seite. Ich habe eine große Nachricht für Sie! Halten Sie sich fest am Sessel!' „Da bin ich wirklich gespannt!' „Also hören Sie! Das Schicksal meint es gut mit Ihnen. Gestern hat der Intendant Dr. Schweiger unserer Probe Ihrer „Rose von Flandern' zugehört.' „So! Hat es ihm... gefallen?' „So ausgezeichnet, daß er es für die ,,

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Seite 4 von 4
Datum: 02.08.1943
Umfang: 4
aber leid, und er suchte es vor mir zu entschuldigen, als ich spät abends bei einem Männertrank mit ihm beisammen saß. Ihre Frau wird mir meinen Benimm übel genommen haben', sondierte er, „und es war fa auch nicht richtig von mir. aber für das olle Gebirge Hab' ich nun mal nichts übrig, da kann ich nichts für diese Abneigung. „Waren Sie denn schon inal dort?' „Dummerweise ja', knurrte er und trank tief und erbittert, „man will doch nicht versauern, man will doch auch was erlebt haben, alle reden

vom Gebirge, und Wunders, wie schön das dort ist, und da bin ich eben auck — es ist schon viele Jahre her — auf meine alten Tage mal hin gefahren' „Und da sind sie so furchtbar reingefallen?' „Wag beißt reinaefallen: Ich konnte die ver dammte Hütte nicht finden. Das war gleich meine erste Tour. Eine ganz harmlose Tour. So 'ne richtige Kindertour. Aber ich kam und kam nicht hin an die olle Hütte, verdammt noch mal.' Er trank den Rest und schenkte sich, die Mundwinkel hängen lassend, frisch

-Genossensciinti Cafa, Merano „Ra, da war's doch gut!' „Unsinn, ich mar da, sage iS: am Hotel nämlich! Ich hatte mich verlaufen, war einer falschen Markierung gefolgt, und nun war ich wieder da. Na, nicht so schlimm, denke ich, gehst noch mal los. Das war um acht. Um zehn war ich wieder da. Am Hotel, von wo ich ausgegan- gen war. .Rote Wegmaikicrung!' rief mir der ganze Frühstücksverein nach. .Ja, ja, weiß ich, weiß ich!' sage ich und setze mich abermals in Bewegung. Das war um zehn. Um zwölfe

, was soll iS Ihnen sagen, war ich wieder da. Wieder keine Hütte gefunden. Wieder am Hotel. Dies mal empfinden sie mich mit lautem kiallo. Ich sagte gar nichts, setzte mich hin und aß und am Zlachmittag gehe ich wieder los: Ich werde doch, Kerrjeh. diese verdammte Hütte finden können? Das war' doch gelacht! Ick schmeiße meine Beine. Um drei. Und was denken Eie, um fünf bin ich doch abermals da. wieder am Hotel, wieder keine Hütte gesehen, wieder verlaufen. So 'n dummer Kerl, denken Sic da, was?' „Ich denke etwas ganz

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Seite 3 von 8
Datum: 07.03.1928
Umfang: 8
losigkeit. Wem» alle die Leute, die ein recht anspruchsvolles Leben führen, in der Kleidung jede Modcnarrhcit mstmachcn. auf kein Ver gnügen verzichten wollen, sich angewöhncn wür den. ihren Hausbcdar' beiin Kaufmann jedes mal sofort in bar zu bezahlen, dann würde es um die wirtschaftliche Lage der Geschäftswelt besser bestellt sein. Wenn alle Kleinkauslculc geschlossen dazu übergehen würden, von einem bestimmten Tage ab nur mehr gegen bar zu verkaufen, so würde den jetzigen Mißständen

sind gewiß schön, ober etwas eigenartig. Wenn man das Werk das erste Mal' hört, kann man ja nicht alles auf einmal nnfnehmcn. Jedenfalls hoffen wir. daß Chordirektor Wimmer noch im Ver lause dieser Fastei»zeit das gewaltig schöne Werk noch einmal zur Äussührung bringt. Es ist würdig dazu, erfüllt cs doch in herrlich künst lerischer Weise den 5,a»ptzweck des kirchlichen Gesanges: Verherrlichung Goitcs und Erbauung des gläubigen Volkes. R. B Die zweite Aufführung ist geplairt für Pafsionssonntag. 35,. Mär

; (vierpgstünoige-s Gebet in der Pfarrkirche). Die Vorschnsten Hit die Juweliere Oie besonderen verpslichtungen der »Sold- uv- Silberwarenhändler nach den» Gesetze über dt« ösfcnlliche Sicherhcik. In einer Zeitung mar kür.zlich zu lesen, daß in einer Stadt Oberrtalicns ein Imvesier zwei mal nacheinander gerichtlich mit Geldstrafe ab> gestrast wurde, dag erste Mal. weil er einen Ring verkauft hat. ohne den Kauf in das be- soitdere Register cin.;utragen und das zweite Mal, weil er ein Schminkstt'ick

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Seite 3 von 4
Datum: 20.09.1945
Umfang: 4
hat er sielt eigentlich ganz, wohl dabei gefühlt und auf ein mal findet er tum ein Haar in der Suppe. Es ist einfach alles nicht so gemütlich, wie es da heim war, wie es Berthold, Hilde und Rescl sich wieder selbst geschaffen haben, wie er auch es sicii gestalten könnte. In dieser kritischen, suchenden, pruieriden Stimmung begegnet Boniiaz Mauerberg der jirngfroben Gertraud Adam. Es ist nicht das erste Mal, daß sie sich traten im Leben. Das Haus in welchem Mr. Brecht wohnt', gehört ja Adams, and so oft

iiir eine Frau. Ist es das erste Kindchen?' „Ü nein, warten Sie mal... der Pitter. die Marei, der Bert... das vierte will kommen.' „Ach so. es ist noch gar nicht da?' „Nein, so in drei Wochen, aber es tut der Mutter doch nicht gut. wenn sie sicher sein dickes muß. Und für mich ist es Morgengymnastik', scherzt sie. „Wundert mich nur. daß Frau Schmitt sich das geiallen läßt. Bei uns am Amt. die Frauen wehren sich bis auf die letzte Minute, ihre Ar beit ztt verlassen.' „Ach ja, aus Angst

mit jedem Pfennig nur der Gewalt.' „Man spürt doch, daß es besser wird.” „Gott sei Dank. Doch der Weg ist schon lang. Und Karitas wird nie überflüssig. So idea! kann eine Gesetzgebung nicht sein, daß sic alle Not erfaßt und fiir die helfende Liebe keinen Raum übrig läßt“, sagt Gertraud sinnend. „Vier Kinder .-.nid schon eine große E.t.-a mr arme Leute.*' „Ja. gewiß. Mau kann nicht eben sagen. - c freuen sich darüber. So richtig Wunschkinder sind es ja nichr. Aber wenn sie nun mal kom men. nehmen sie sie willig

hinein, sagen die Pustorcrnnüdchen schon seit den Kindertagen. Und richtig, kaum sind ein paar Tage vorbei, da purzelt der Boniiaz als Ereicismami der erschrockenen Gertraud zu Füßen. ..Fräulein Adam, ich glaube, mit Ihnen könnte icti das Heiraten riskieren. Sie wissen ia. wer -ztt bin und woher ich komme. Wollen Sie sich das mal ubcrl-ggui bis morgen? Dann komme ich mir die Antwort holen? (Fortsetzung icflzf) ■MÜS

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Seite 5 von 8
Datum: 28.09.1940
Umfang: 8
Mal gegeben. Die Tkeaterd'epütatlon mit dem Orchesterdirt-, nenten, Mario Mascagni. Direktor des kgl. Konservatoriums unserer Stadt, hat erstflassige Künstler verpflichtet, dle für gewöhnlich an den gröftten Theatern der Halbinsel engagiert sind. Wir werden die Sovransängerin MariaCar- b o n c hören, den Tenor Renzo Bini, den Bariton Leone Paci. die Mczwsopransänge- rin ViancaMaggi und den Tenor Marcu- riali. Das Ballett kommt von der Scala in Mailand. Den Chor wird Maestro Adolfo Fan- fani leiten

sie aus vollem Her zen. „Er ist frei! Dann — dann ist tolles nicht so schlimm!' „Wenn Sie ein so großes Interesse an dem jungen Mann haben', der Kommissar kann ein leises, ganz leises Lächeln nicht verbergen, „dann erzählen Sie mir doch ein mal mehr von ihm. Vielleicht findet sich da bei etwas, das ihn weiter entlasten könnte oder aber auf die Spur des wirklichen Tä ters führt. Vor allem erklären Sie mir ein mal, aus welchem Grunde Benthien feine gutbezahlte Stellung bei Müller und Temm ler so überraschend

. „So was! 2((to Moffke — natürlich!' Er berührt den unsichtbar unter der Schreibtischplatte angebrachten Klinaelzug. Gleich darauf tritt sein Llssistent ins Büro. ,,Wa» sagen Sie dazu: Der Untermieter der früheren Braut Hans Benthiens heißt — Eberhard Moffke!' „Donnerwetter!' staunt der junge Mann. „Da kann man doch mal wieder sehen —!' Aber da liält der Kommissar inne. Er hat einen Blick zu Fräulein Wernicke hin ge worfen und dabei festgestellt, wie verdutzt das junge Mädchen über die Wendung ist, die das Verhör

etwas nicht mit ihm?' „Mit Herrn Moffke? Aber, mein Fräu lein, man wird doch wohl mal fragen dür fen. wer bei Ihnen wohnt?' Der Kommissar scheint plötzlich in.Eile zu sein. Friedel geht mit unsicheren Schriten zur Tür — und dann steht sie auf dem langen Korridor und weiß eigentlich gar nicht, wie sic dahingekommen ist — (Fortsetzung folgt.)

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Seite 4 von 4
Datum: 02.06.1945
Umfang: 4
Mädchen, brav, das kocht und näht, zu ein facher Familie gesucht. Auskunft im Geschäft Unterhofer Bindergasse. Bozen. Tadellose Nähmaschine, Radio, Sparherd, Haus und Kücheneinrichtung, zu kaufen gesucht j; K., Lauben 37/1.. Bozen. Braune, lederne Umhängetasche, Inhalt: zirka 10.000 Lire, sowie Dokumente, am 27. Mal in der Meranerhof-Allee verloren. Gegen, gute Belohnung abzugeben: Familie Michel!. Me- ran. Meranerhof-Allee (Musikschule). -8 Jagdhund, Brackierer, braunen Kopf, weiß- schwarz

-braun gefleckt, hat sich Anfang Mal In Wangen verlaufen. Nähere Angaben zwecks Auffindung gegen Belohnung an Koler Alfred, Bozen. Piedimontestraße 16. Tele- phon 20-53. 2002 Ziehharmonika- und Klavierunterricht erteilt erste Fachkraft. Modernste Methode: rasche Fortschritte. Cristofolini, Meran. Ronchlstr. 3 (Kirchsteig): Bozen. Siegesplatz 4/c/27. -9 Gut erhaltenen, modernen Kinderwagen gegen schwarzen Fohlenmantel. Größe 42/44. oder Radiogerät (Philips) zu tauschen gesucht. Meran. Haus „Mlrabella

. von Gott zu sieh' berufen wurde. Sie stand Im 64. Lebensjahre. Die Beerdi gung erfolgte am 23. Mai 1945 in Kalter«. Gleichzeitig danken wir der Hochw, Geistlichkeit, den beiden Pflegeschwestern, sowie allen, die der Heben Toten Gutes ge tan und sie zur letzten Ruhe geleitet haben. Die trauernden Geschwister. Lana. Meran, Feldkirch, den 28. Mal 1945. t Schmerzerfüflt geben wir »He« Ver wandten. Freunden und Bekannten die tief traurige Nachricht, daß unsere liebe Mut ter. Großmutter. Urgroßmutter

. Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Philomena Garbislander Witwe Koller, geb Pichler, langjährige Gastwirtin in Bozen, am Montag. 28. Mal. um 1 Uhr, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, tm 81. Lebensjahre plötzlich verschieden Ist. Die Beerdigung fand Mittwoch, den 30. Mai 1945. um 6 Uhr abends, vom Trauerhause aus in Eppan statt. In tiefer Trauer: Anna Senoner. geb. Koffer. Josel Koffer. Georg, Emil und Steffl Vlgl. geb. Gardis lander, als Kinder: Luise Amplatz, geb. Pichler, als Schwester

. Eppan, Oberbozen, Völs. Kurtatsch. Bozen. Andrlan. Bregenz und Salzburg, den 25. Mal 1945. Danksagung Für die herzliche Teilnahme an unserem schweren Leid, das uns anläßlich des Heimganges meines lieben Gatten, unseres guten Vaters. Großvaters. Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Onkels. Herrn Jakob Ramoser ZUndlhoibesltzer in Rentsch. getroffen hat. sagen wir allen Verwandten und Bekannten auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonders danken wir der hochw. Geistlichkeit

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Seite 8 von 16
Datum: 27.03.1937
Umfang: 16
, aber den lachenden Schalk in den Augen. .Ja! Sehr richtig, ich will, — ich mochte zu Ostern einkaufen' — sagt Paul Dreyer und muß sich zufammennehmen. um nicht zu verraten, was er eigentlich sich vorgenommen hat. . „Na. dann werde ich Ihnen mal helfen, Herr Dreyer' springt Liselotte hilfsbereit ein. Sie wußte ja am Besten, daß die Ver wirrung des netten jungen Mannes nicht allein auf seine Unkundigkeit beim Einkauf zurückzuführen war. Denn eigentlich hatte er in den letzten Wochen schon recht häufig

bei ihr eingekauft. Und nicht nur das. sondern sie waren ja auch schon einige Male sehr nett ausgegangen. Ein bißchen zum Tanzen ein mal. das andere Mal ins Kino und das dritte Mal hatten sie ein Kaffeehaus auf- gesucht. Nur über das bewußte Puckern im Herzen, das ein sicheres Anzeichen von Liebe ist, hatten sie noch nicht gesprochen. Sie konnte nicht davon anfangen und er — hatte bisher nicht davon angesangen. Vermutlich, hoffte Liselotte, weil er zu schüchtern war. Aber hier in diesen Räumen durfte natür lich

und Weinen sah sie auf den Inhalt — die Osterhasen mit den lädierten Ohren — die Nußpralinen, die sie nicht mochte — die Eier, mit der verhaßten Hinrbeerfüllung —> das große Ci mit dem kleinen Sprung — und vieles andere — und sie selber hatte es aus gesucht ohne etwas zu ahnen. Oh. Lise lotte, was bist du für ein dummes Ding! Hast du gewußt, wie schüchtern der Paul war, Himmel noch mal — um neun im Park! Noch nie hat sich Liselotte Dreyer so schnell und — so nett angezogen. Trotzdem ist es schon zehn

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Seite 4 von 4
Datum: 04.06.1945
Umfang: 4
Nacht der Storch ein Stenotypistin der deutschen und italienischen Sprache, mit guten engffScMÄ Kenntnissen in Wort und Schrift söcflt geeignete Stellung. Bonomi. Bozen. Polastraße 12. 2 057-4 Sekretärin, 23 Jahre. Steno. Sch/elbmaschine, Italienisch, Französisch perfekt, englische Kenntnisse, sucht passenden Wirkungskreis. Anschrift Buchhandlung Athesla. Brlxen. -4 Hanneie gebracht Kundgehen das. der Freude voll, Hans Brunner und Maria TscboIL O b e r m a I s, 29. Mal 1945. Rnnggelrüben-Pflanzen

abends (neue Zeit), vom Gruberhof aus. auf dem Heimat-Friedhof Algimd zur letzten Ruhe. Die heiligen Seelenmessen wurden am Freitag, den 1.. und Samstag, den 2. Juni, ln der Pfarrkirche in Alcund abgehalten. Algund. Tscherms, Mölten. 29. Mal 1945. In tiefstem Leide: Hans und Dora Buchinger. als Eltern; Manfred, als Bruder. Auch namens der übrigen Verwandten. t In Gottes unerforschlichem Ratschlüsse war es, unseren Heben, hoffnungsvollen Sohn. Luisl Spechtenhauser Handelsschüler

1945. ■ t Wir geben allen Verwandten. Freunden und Bekannten die Nachricht, daß inein lieber Gatte, unser Vater. Großvater. Bru der, Schwiegervater und Onkel, Herr Josef Gruber Buchbindermeister in Lana. am 5. Mal 1945, im 73. Lebensjahre, nach längerer Krankheit von uns gegangen ist. Die Beerdigung erfolgte am Montag, den 7. Mal. um 4 Uhr nachmittags, vom Trauer hause „Wegcr Klaas“ aus auf dem Orts friedhof. In tiefer Trauer: Anna Qruber, geh. Wegcr, als Gattin; Josef, Karl. Eduard. Klaus

, als Söhne: Anna Gräber, geb. Kröß, als Schwiegertochter; auch Im Namen aller Verwandten. Lana. Im Felde, den 7. Mai 1945. Danksagung In unserem schweren Leid anläßlich des Heldentodes unseres lieben, braven Sohnes und Bruders. Hans Trenkwalder war uns die allgemeine Anteilnahme und die so zahlreiche Beteiligung am Gottes dienst ein großer Trost. Allen ein herz liches Vergelts Gottl Rosa Trenkwalder, geb. Gögele, mit den Kindern und Verwandten. Tscherms. Meran-Obermals. Gargazon, Kramsach, den 25. Mal

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