1.150 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1945/09_10_1945/DOL_1945_10_09_2_object_1151987.png
Seite 2 von 4
Datum: 09.10.1945
Umfang: 4
, wird von mm au ein mal wöchentlich durchgeführt werden. Der Name „Hitler' unerwünscht Hamburg. 8. Oktober. Alois Hitler, firmier des gewesenen Füh rers, wurde von den britischen Hehördcn vor ungefähr zwei Monaten behufs Einver nahme In Verwahrung genommen und ist jetzt wieder freigegeben worden. Alois hat sich am C. ds. nuf das Rathaus begehen, um ein Gesuch um Acndcrung seines Seltrcibunnicns ciuztirclchen. Außerdem hat er bei der Milltärheliörde um ein Zimmer angesuclit, in welchem er überwintern könne

und Allzumcnscliliche von ihr entfernt hat. Ver suchen Sic es. sich da Iimeinzudetikeii. Das letzte Wort hat meine Licsel. Ich zwinge keines der Kinder. Aber ich wünschte doch, daß sie schon einen zum Tatchristentmn zuriiekgekehrten Mann fin den möchte: denn eigentlich... eigentlich soll er der Priester sein In der Familie, der Führer — nicht der Geführte.“ „Lieber Onkel, nach Oldingers mußt du mal seihst sehen. Oie streiten wie die Zi geuner. Ich richte da nichts aus. Aber dns ist binnen Wochen eine ausclnander

?efal- lenc Ehe. Einmal klagt sie über den Mann, und das andere Mal der Mann über sie. Es fehlt natürlich auf beiden Seiten. Aber kei nes gibt es zu und keines stellt sich um“, sagt die Pfarrhelferin Angela Mauerberg in diesen stillen Adventtagen zu ihrem Onkel. „Hab mirs gedacht', sagt Pastor Mauer berg. „Ist so ein Pärchen wie die Kathl mit ihrem Männe. Die Ehe hält auch nicht.“ Kurz vor Mittag schellt Pastor Mauer berg am anderen Tag bei Oldingers an. Im unteren Stockwerk geht leise eine Tür

auf. „Jesses, der Herr Pastor!“ Hopp, hopp, kommt die Pauline die treppe hinauf gesprungen. Drei Stufen nimmt sic auf ein mal. „Was verschafft mir die Ehr?' „Ist was an den Betten zu richten. Aber kochst du denn nichts?' „Och. der Kerl kommt ja doch nie heim zur Zeit. Hin ich fertig, dann kommt er nicht; und bin ich mal nicht fertig, dann stellt er da und krakeelt.“ „Was gibt es denn heut?“ fragt Pastor Mauerberg und deckt den großen Topf auf. „Wassersuppen, nix dahinter und nix davor ist dreierlei

. Schnuckel, machst mir wirklich einmal meine Leibspeis? Hausgemachte Nudeln und Kuttelfleck? Ist das ein Fest! Dann wart Ich gern noch ein wenig. Kriegst auch ein Busserl, und nachher gehen wir in den Schiitzenkellcr.“ „Was denkst auch. Hab keine Zeit! Muß noch die Gardinen waschen und den Boden wichsen, morgen kommt die Marie.“ „Laß doch beim Teufel deine Marie, Wir wollen heut mal fidel sein miteinander“, meint er gutgelaunt. „Wenn ich dir doch sag. ich hab keine Zeit... daß Ihr Mannsleut

1
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/30_04_1934/DOL_1934_04_30_6_object_1191590.png
Seite 6 von 8
Datum: 30.04.1934
Umfang: 8
in dem uns zugegangenen Manuskript unterlief in der am Samstag in den Dolomiten' veröffent- lichten Preistabelle bezüglich nachstehend be nannter Waren ein Irrtum. Wir wiederholen daher jenen Teil nachstehend, wie er richtig lauten soll: Einheimischer Speck Amerikanisches Schweinefett Einheimisches Schweinefett Gewöhnliche Naturbutter Türkcnmehl, 1. Qualität Türkenmehl, 2. Qualität Kartoffel L. 518.— 6.50 360.— 300.— 80.— 70.— 35.— 6 .— 3.30 0.90 0.80 0.50 Reichs-Fußballmeisterschaft Juventus zum vierten Mal

italienischer Meister. Mit den gestrigen Spielen ist auch die schwere Meisterschaft der Serie A beendet, aus welcher wiederum die „Iuventus'-Turin als Meister hervorgeht. Es ist dies das vierte Mal. daß die Schwarz-Weißen in ununterbrochener Reihen- K diesen Titel erwarben. Genua und Pro elli gelang es dreimal, den Meistertitel hintereinander zu erobern: Turin hält mit vier mal den Rekord. Die gestrigen Resultate: Lazio—Juventus 0 :2, Turin—Amürostana 1 :0, Padua—Fiorentina 0 :0. Brescia—Trie- stina

.— 11. Soc. Merid. Elettr. 6 503.— 503.— 12. Cons. Cred. Opere Publ. 5 503.— 503.— 13. idem (Serie J.R.I.) 4.50 408.— 499.25 14. Obbl. Cred. Fond. Prov. Lomb. 6 507.50 505.50 „Achtundfünfzig, Lieschen! Das ist nicht alt! Cr ist nur drei Jahre älter als ich. Da ist fo'n Mann erst richtig vernünftig!' „Aber Onkel Otto, Du sagst doch, vernünf tig ist nur der, der die Hände vom Heiraten läßt!' „Das ist schon so! Aber bei dem Herrn ist es mal eine Ausnahme! Was unser Herr macht, das ist allemal richtig

!' „Onkelchen, erzähle doch ein bißchen mehr! Wen heiratet er denn?' „Fräulein van Holten, die Sängerin von der Staatsoper, die im vergangenen Jahre mit ihrer Mutter einen Monat auf Berg felde weilte!' „Oh ... die schöne Frau!' „Schön, weiß der Deibel . . . schön ist die, sehr schön! Und ein gutes Wesen, gar nicht stolz! Ich habe ihr mal eine halbe Stunde einen Dortrag über Rindoiehzucht gehalten, da hat sie zugehört und dann hat sie ganz gescheit gefragt! Und singen kann sie! Weißt doch. Lieschen

, wenn sie sang, da hat sich auf dem Hofe keine Hand geregt. Da stand die Arbeit still und ich Hab' nicht mal mit'nem Donnerwetter 'reinfahren können, weil ich selber gehorcht habe! Nee, Lieschen, mit der Frau, da trifft's unser Herr nicht schlecht!' „Aber er ist doch soviel älter wie sie!' „Das werden mal die besten Ehen, und so ganz jung, wie Du Küken, ist das Fräulein auch nicht mehr!' „Und wo ist die Hochzeit. Onkel Otto?' „Hier, auf Bergfelde!' Lieschen strahlte vor FreujM vermochte das letzt« Spiel

2
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/20_03_1937/DOL_1937_03_20_14_object_1145088.png
Seite 14 von 16
Datum: 20.03.1937
Umfang: 16
km. ». Teilstrecke, Montag, 10. Mai. Aegni-Genua, 160 km. 4. Teilstrecke, Dienstag. 11. Mai. Genua—Viareggio, 185 km. 5. Teilstrecke, Mittwoch, 12. Mai. Viareggio—Ma rina di Massa. 50 km (Chrononieter-Rennen). 6. Teilstrecke. Mittwoch. 12. Mai. Marina di Massa —Livorno. 103 km. Donnerstag, 13. Mai, Ruhetag in LIvonw. 7. Teilstrecke. Freitag, 14. Mal. Livorno—Arezzo, 188 km. 8. Teilstrecke, SamSiag, IS. Mai. Arezzo—Rieri, 207 kin. 9. Teilstrecke. Sonntag. 16. Mai. RIeit-Terminillo. 20 kn, (Bergrennen

). 10. Teilstrecke, Sonntag. 16. Mai. Rienzo — Rom. 150 km. 11. Teilstrecke, Montag. 17. Mai. Rom—Neapel, 247 km. Dienstag. 18. Mai, Rußetag In Neapel. 12. Teilstrecke, Mittwoch, 18. Mai. Neapel-Foggia, 162 km. 18. Teilstrecke. Donnerstag. 20. Mai. Foggia—San Severo, 179 kn:. 14. Teilstrecke. Donnerstag, 20. Mai. San Severo— Eamvobasso. 105 km. 18. Teilstrecke. Freitag, 21. Mat. Campobaffo— VeScara 2-18 Kn. 1«. Teilstrecke, SamStag. 22. Mal. Pe.Scara—Ancona, 195 km. 17. Teilstrecke, Sonntag, 23. Mal. Ancona

—tzorlt, 170 knr. Montag, 24- Mal^ Ruhetag in Forst. 18. Teilstrecke. Dienstag, 25. Mal. Forli-Vittorlo Veneto. 260 kni. 19. Teilstrecke. Mittwoch, 26 Mai. VIttorio Veneto— Merano. 23t kni. 20. Teilstrecke, Donnerstag, 27. Mat. Merano—Riva bei Garda, 150 km. Freitag, 28. Mai. Ruhetag in Riva. 21. Teilstrecke. SamStag. 29. Mai. Riva del varda- S. Vellegrlno, 170 km. 22. Teilstrecke. Sonntag, 30. Mat. S. Pellegrino- Como, 176 km. 28. Teilstrecke, Sonntag, 30. Mai. Como—Mailand, 128 km. Die Dolomiten

mit fe 6 Punkten; 5. und 6 Fink und v. Exeli mit je 5 Punkten; 7. Christin M. mit 1 Punkt. — Sieger gruppe: 1. Cologna mit 2!4 Punkten; 2. Unter» frauncr Oskar mit 2 Punkten: 3. Oberlosler mit 14 Punkten usw. Die schwierige Kundin sucht schon seit zwei Stun den eine Handtasche auS. Schließlich wendet sie sich an den Verkäufer: „Junger Mann, mit Jbnen ist das nichts. Schicke» Sie mir mal den Ge>'chäf:sführer, vielleicht hat er mehr Erfahrung mit Kunden!' — „Das stimmt, gnädige Frau; als er Sie kommen sah

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/08_03_1937/DOL_1937_03_08_3_object_1145449.png
Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1937
Umfang: 6
eine Undank barkeit von seiner Sekretärin, daß sie ge heiratet hat. Nun muß er 'ne neue suchen. Und da Hab ich gedacht, ob Ihre Grete nicht die Stelle bekommen könnte. Sie haben mich nämlich gefragt, die beiden Herren, wie ich vorhin drin war, ob ich hier in Breslau wen weiß. Ich Hab' zuerst gesagt, er soll doch mal in der Zeitung inserieren. Na. Nitschken, da hätten Sie hören sollen, wie der Hallstätter sich aufgespielt hat. Hab' ich ja längst, hat er gesagt. Heirats- angebote habe ich bekommen, allerlei

Gesin del hat sich gemeldet. Sie wären hübsch und als Reisebegleiterin geeignet, hätten sie ihm geschrieben. Ist der süchtig gewesen! Auf die Zeitungen hat er überhaupt ne Wut. die haben ibn mal verulkt, seitdem liest er keine mehr. Da Hab' ich ihre Grete vorgeschlagen. Wie ist es denn nun mit der?' „Ich wer je mal fragen, Fräulein Weber. Sie liegt mir doch den ganzen Tag in den Ohren. Geld müßt' sie verdienen! — Ob sie hier hungern muß, Hab' ich gefragt. Aber sie will und will nicht mehr bleiben

. Warten Sie mal, Webern, ich geh mal rein zu ihr.' Fräulein Weber nickte. Sie hatte heute ohnehin schon mehr geredet, als sonst in acht Tagen. Mit wem sollte sie auch sprechen? Professor Guseoius, der hörte ja doch nicht zu. Und da war sie in den zehn Jahren bei ihm recht schweigsam geworden. Im Hause hatte sie keine Ansprache. Sonst kam die Nitschken regelmäßig alle paar Tage mal zu ihr. Aber seit die Grete zurückgekommen war und sich gleich mit einer Gehirnhautentzündung ins Bett gelegt

hatte, war die Schwatzstunde fortgefallen. Wie das Mädel verändert ausgesehen hattel Sie war doch ganz stattlich gewesen, und wie dünn sah sie setzt aus. Fräulein Weber war erschrocken, als sie die Kranke zum ersten Mal sah. Jetzt kam Frau Nitschke aus dem Kranken zimmer. „Grete möcht' sehr gern. Sie will ja durchaus wieder ins Ausland. Ich weiß nicht, warum 's ihr in Deutschland gar nicht gefällt! Liber sagen Sie mal,' setzte Frau Nitschke flüsternd hinzu, „wie alt is er denn, der Moosprofessor?' Fräulein Weber wäre

5
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/12_03_1928/DOL_1928_03_12_4_object_1192795.png
Seite 4 von 6
Datum: 12.03.1928
Umfang: 6
, für den HandfertrgSeitsmrterricht Lehrer Kaiser ge- ' wählt. m Die ueaeu Geschäftsräume für Milch und Sennereiprodukte der Firma 2. Pobiher. Meinhardstraße Nr. 8, werden am 15. März eröffnet. — Nach zeitraubender, kostspieliger Die Heimat Nomon ans den schlesischen Bergen von Pa«l Keller, chb. Fortsetzung) Da legte auch Harmes die Hand über die Augen tmd sah in die Ferne. Und da kam «ine große Beweglichkeit in ihn. »Du, Heinrich, was — was sind denn das für Berge ganz da hinten? Dort? Dort drüben!* »Rat' mal, Harmes, rat' mall

rung ln Italien C. Eyslers, de» Meister» de» Wiener Liede» und der Wiener Stimmung, glanzende Operette »Di« golden« Meiste- r i n* über die Bretter, die m Wren und auch in den süngsten Aufführungen in Deutschland kolos salen Erfolg erzielte. Donnerstag zum letzten Mal die zugkräftige Schlagevoperetts »Erve, einzige Nacht*. Freitag gelangt in voll-' ständiger Neueinstudierung di« reizende Operette „Das D r eim aderlha u s' zur Aufführung. in Schnbertkonzert Hoffmann-Tausche. Am Mittwoch findet

! Ich bring' bür «in -sehr schönes, teures Bierseidel, weil du doch jetzt Studente bist!' Da lochte Heinrich Raschdorf sott langer Zeit wieder bas erste Mal. Er schüttelte dom Freunde die Hand. „Hannes, alter Kerl! Freust du dich wirk lich so?* »Freuen? Ich freu' mich so schrecklich, daß ich jetzt bestimmt wieder arnall Arrest krieg'. Denn ich hatte ganz gewiß gedacht, du fällst durchs* fflfc sie dann beisammen saßen und Hein rich aus dem neuen Kruge getrunken hatte, sagte er: »Hör' mal, Hannos

, nun wollen wir mal über die Zukunft reden. Bi» jetzt war Mir alles so recht egal, ober heute nttll ich wieder mal Plane machen. Also ich studiere Medi zin.' „Wass „Weißt, 8u. ich coerd' ein Doktor. Kranken Menschen heffen, das ist noch etwas, was sich lohnt. Di« Liese ist auch ggüMch, weil sie bei Kranken ist. Und du, Hannes, wirst wieder Bauer, wenn du vom MWSr kos bist. Mtt dem Bergmann werde», das ist nichts für von Schubert, ll. a. »Die Liebe hat gelogen*. „Die junge Nonne*. „Das Geheimnis*, »Lachen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1943/30_06_1943/DOL_1943_06_30_3_object_1154766.png
Seite 3 von 4
Datum: 30.06.1943
Umfang: 4
es Innereien (86 Gramm) bei Salzburger, Ctasiler Ctaudacher und DIehweider. b Antobnsverkrhr ans de, Linie Bolzano— Nova Levante und Bolzano— Nova Ponente. In den Monaten Juli. August und Sepember finden die Fahrten 2ß5«266 und 273.274 an Sonntagen statt und nicht, wie im Fahrplan vom 17. Mal angegeben wurde, an Werktagen. b Pknrrchnr Probe. Am Donnerstag, 1. Juli, abrndg Probe tm NebungSIokale. b Sckwebebabn EoSe. Bom 1. Juli big 30. Sep tember ist der für die Bewohner non Bolzano er« nicdr'rne Fabrpreis

toderschrockcne Augen starren ihm bestürzt entgegen. . „ , „Na . . sagt der Kapitän und heftet einen langen Blick auf das ein wenig blaß gewordene Gesicht seines Kindes. Dann langt er seine Kappe vom Nagel und geht kopf schüttelnd aus dem Haus. Cr geht dem Dorf zu und bückt sich durch eine niedrige Haustür. „Guten Abend I Ah. da sind Sie la. Mtillenlichs! Ich komme noch mal wegen dem Meldezettel. Wir werden keine langen Ge- sänchte machen. Wo ist der Wisch! Geben Sie mir eine Feder

. Er kann noch nichts aussagen. Ihn hat s da oben offenbar ein bißchen mitgenommen. Sie verstehen. Möllenhoff?' „Ja. ja. ja . . pflichtet der bärtige Fischer bei. „Das kann schon mal passieren. Meinem Vater ... . , „Weiß schon!' wehrt der Kapitän ab. „Sie haben mir das schon mal erzählt. Müllen- hnü. ?llin passen Sie auf: ein Norddeutscher ist er nicht. Seiner Aussprache nach ist er Snddenischen. vielleicht Bayer. Schreiben wir: gebaren in München — Alter? Na. so etwa Z3 Jahre dürfte er vielleicht alt sein . . . — Monat

: „Hab' keine Zeit, Müllenhosf! Muß nach Hause. Kann die Hanna nicht allein lassen mit ihm.' „Ja, so. ein Kranker. . .' Der Kapitän hört nicht mehr. Er geht einen sandigen Weg entlang, und seine schweren Schritte knirschen über brechende Muscheln. Ihm ist nicht ganz wohl zumute. Was hat die Hanna für Augen gehabt vorhin? Da wird sich doch nichs . - .? Teufel noch mal. das macht ihm fehlen, daß man sich so was ins Haus geschafft hätte! * (Berti) Freilitsch läuft durch den Garten, gegen das große Gittertor

7
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/04_02_1939/DOL_1939_02_04_12_object_1203231.png
Seite 12 von 16
Datum: 04.02.1939
Umfang: 16
» ifttttf in den Jugendklassen find die» iEfchnitzer Sigrid Platzer Lydia, H ö l z l !Edith sowie L a r ch Luis und L e i t n e r Ernst. sZum ersten Mal« konkurrieren diesmal Läufer aus DIpIten» auch tm Paarlauf: Larch- «Platzer. Leitner-Hölzl und Flaim- Eschniß er. Auch die Seniorenklasse ist durch den rührige» Leiter d« Eissektio« Herrn >F l a i« R. mrt vertreten. Mader ftticb! gewinnt den AbinßrtSlauf um den ,Pokal Val Garen ttn o^. Dlie Brstzett um 2 Minuten unterboten. — Gute Schncevcryaltmffe

; 8. Mal. ferthciner Serafin (ASSI Sarentino) 1'53'6; 0. Gröbner Paul (S.S. Colle Jsarco) 2w'2; 10. Piffer Bernard (ASSI Sarentino) 2'01'2; 11. Unterweger Alois (ASSI Sarentino) 220'. Junioren: Trojcr Roman (S.C. Mendola) tn l’45 m ; Lintner Johann (ASSI Sarentino) 3'19'6; Schuster Josef (S.S. Vipitcno) 2'39'; Girtlcr Anton (S.S. Colle Jsarco); Lcitner Willfried (S.S. Vipitcno). 2. Abfahrtslauf. Herren: 1 Mader Friedl (S.S. Vipiteno) in 9'19'6; 2. Gärtner Karl (idem) S'ül'6; 3. Noggler Hermmm (ASSI

und zwar so. daß dem Ersten 10 Pimkte angerechnet werden, dem zweiten 9 usw. — Im Jahre 1938 wurde der Drei» dem Eircolo Sclatori von Colle Jfarro »»»gesprochen. 2. Die Teilnahme steht allen lenen Skiläufern zu, die einem regelrecht bei d« Federazlon« Jtaliana Sport» Invernall eingeschriebenen Verein« au» gehören. ^ 3. Dl« Höchstzeit, di« dazu notwendig ist. um über» Haupt Nasstfizlert zu werden, beträgt anderthalh Mal die Fahrtdauer de» Erstankommenden. 4. D« Eircolo Sclatori Solle Jsarco lehnt sed« Vorantworttma

unternommen und dort gegen die Eishockeymannschaft Orttsei mit 5:1 Da» Nachsehen gehabt. Dies« Niederlage, die infolge der fast katastrophalen Höhe etwas beschämend auf die Hockeyspieler der Provinzhauplstadt drückt«, brachte daS Bestreben mit stch. einmal wieder Vergeltung S eben zu können. Vor einigen Wockien gelang diese» Internehmen nicht, denn damals trennten stch die beiden Gegner mit einem unentschiedenen 2:2. Zwei mal ln der Folge versuchte man den Tag heran kommen zu sehen. ; too die Vergeltung

. Ohne niehr zu erreichen, endete dieses erste Drittel. DaS eigentliche Leben und die erwartete Raffe dieses schönen SportzweigeS wurde erst im zweiten Drittel offenbar. Erst mußten die Gemüter erhitzt werden — das braucht zwar bei den Spielen Bolzano —Ortisei nie lange — bis ste in richtige Verfassung kommen. Jetzt machte stch Bolzano vor. verschaffte stch eine sichtbare Feldüberlegenheit und mehrte An griff auf Angriff. Einige Male flitzte die Scheibe ha„rscl)arf bei Si.uflesser vorbei und manches Mal

8
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/05_05_1934/DOL_1934_05_05_6_object_1191670.png
Seite 6 von 20
Datum: 05.05.1934
Umfang: 20
Mittelstürmer, 2 mal linker Flügel), Eamba II 5 (4mal Verbinder, einmal rechter Flügel), Solei 2, Koban Max 5 (einmal halblinks. 3mal rechter Flügel, einmal Mittelstürmer), Kürschner, Zuenclli und Corsini je ein Spiel. Man steht, das? ein und derselbe Spieler oft den Posten wechseln mußte, was selbstverständlich viel zu einem Versager beitragen muß. Es wird kaum eine Mannschaft irgendwo zu finden sein, die derartige Umstellungen mitmachte. Tore wurden im ganzen 23 geschossen (da von 1 Elfer

ist da Vezzali, der ein mal für drei Spieltage gesperrt wurde, da er einen Tormann ansprang. Bonoldi erhielt eine Buße von zwei Spieltagen, weil er einem Geg ner einen Fußtritt gab. Eine Verwarnung be kam Fabbrr. Eine sehr erfreuliche Tatsache in diesem Meisterschaftsjahre ist die Teilnahme des Publikums an den Punktekämpfen. Eine geradezu stattliche und für Bolzano imposante Menge war beim Kampfe gegen Trento zugegen. Wenn auch etwa 499 Trientner Supperteurs zum Drusus-Platze wandelten, so waren immerhin

am Sonntag. Am ULIE-Platz: 13 Uhr: Claudia—Sparta >5 Uhr: La Veneta—G. Eiacomo. 17 Uhr: Cerenissima—Gries V. 18 Uhr: Dolomiti V—Serenissima B. Am Drusus-Platz: 17 Uhr: Aurora B—Aurora A. In Bresianonc: 14.39 Uhr: u. S. Bressanone—F. C. Lirtus. Bolzano. In Ralles: 14.39 Uhr: Nalles—Atalanta. In S. Paolo: 15 Uhr: S. Paolo B-Claudia B. Meraner Lokalmeifterfchast Rlorgen, 14.39 Uhr, Maja—Iungfaschisten- Die derzeit führenden Mannschaften in der Meraner Meisterschaft treffen sich morgen das erste Mal im Laufe

der heurigen Saison. Da die Iungfaschisten ihr Spiekermaterial durch Sinnicher Spieler ergänzen können, wird es den Majanern äußerst schwer fallen, ihre derzeitige Position an der Spitze der Tabelle zu halten. Man kann also den Iungfaschisten die größeren Siegesaussichten zusprechen, obwohl ihre morgi. gen Gegner alles versuchen werden, um den Meister der Saison 1932/33 zu entthronen. Die Meraner Knabenmeisterschaft wird dies mal unterbrochen, so daß in dieser Kategorie nicht gespielt wird. Um 1.15 Uhr

, ein Freundschaftsspiel in Innsbruck gegen den Sportverein Hötting aus. Es ist dies das erste Mal. daß eine Mannschaft aus unserem Kreise ein Sviel im Ausland absolviert. Wetterbericht des meteorologischen Observatorium» Botzano-Trie, (284.80 Meter), vom 5. Mai. Die erst« Ziffernreihe bedeutet die Ablesung am Vortag um 7 Uhr abends und die zweite di« Ablesung am Datumstage um 8 Uhr morgens. 759.8 I 15.9 I 17.2 I 11.11 89 I N I 1.2 I — 762 9 I 14.9 I - I — | 80 | O | — | — Hoch über Italien; Tief über Grönland. Ligu

9
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/22_07_1940/DOL_1940_07_22_3_object_1195595.png
Seite 3 von 6
Datum: 22.07.1940
Umfang: 6
. „Geschafft, Kinder! Geschafft!' ruft er endlich. „Da . . . nimm mal den Aschen- becher, Schorsch! Guck ihn dir mal an! Was bemerkst du?' „Das er noch nicht benutzt ist.' „Schassnase! Mach die Augen auf!' „Er hat die Form eines Lastwagens . . . Donnerwetter! Tadellose Nachbildung! Da fehlt ja kein Schräubchen!' „Versuch mal. ein Nad abzubrechcn!' „Kleinigkeit! Das Zeug ist doch bestimmt spröde! . . . Nanu? . . . Was ist denn das?' Er stöhnt vor Anstrengung. Aber das Nod sitzt fest. „Donnerwetter

, ich bringe es nicht fertig! Vielleicht probiert Günther mol oder unser schlagseriiger Doktor Grote!' Er wischt sich den Schweiß van der Stirn lind reicht das Werkstück weiter. Lächelnd sicht Karajan zu, wie sich auch die beiden vergeblich bemühen. „Ihr könnt es nicht', meint er endlich lächelnd. „Ich hab's auch nicht gekonnt! Hier wallen mal mit einem Hammer ver suchen! B'tte, Grote! Setzen Sic mol alle Krafr hinter Ihren Schlag!' Grote holt aus . . . der 7 ' ' - laust nie der. Aber das Werkstück

nicht mehr ernsthaft sein.' Das Reagenzglas zeigt keinen Sprung, nichts, es hat die Probe unversehrt über standen. „Muß doch mal fühlen, ob das Ding . . . au! Verdammt und zugenäht!' Mit einem Aufschrei läßt Schorsch das heiße Glas fallen und reibt sich die Finger. „Jetzt zerschlägt er uns das Geschirr! Laß doch die Hände von Sachen, die du nicht verstehst!' brüllt Wernicke wütend, aber lächelnd beruhigt ihn Karajan. „Ist ja nichts entzwei geaangen! Brauchst nicht gleich zu schimpfen. Günther!' „Zufall

10
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/06_08_1941/DOL_1941_08_06_3_object_1191056.png
Seite 3 von 6
Datum: 06.08.1941
Umfang: 6
um die Frau. „Hetty. bist du verrückt? .f)ett„, laß mich las. was fallt dir denn ein!' Konftanze er schrak im Moment selber über das. was sie angerichtet. Sie schüttelte das .Kind ab. „Hetty. wirft du mal vernünftig fein? Hör' mal, wenn dil oben so etwas sagst, kommt deine lote Mutter wirklich in der Nacht und holt dich. Wirst du den Mund halten?' „Ja', hauchte das Kind. Es wußte über haupt nicht mehr, was ihm geschah. 4 - „Na, Hetty. kommst du endlich?' rief ihr Fräulein Lotte entgegen. „Nun manchmal

bockt', sagte Fräulein Latte. „Hetty will von dem neuen Kinde plötzlich nichts mehr wissen. Sie sitzt nebenan und macht Schularbeiten, das heißt sie macht keine, sie malt Männerchen in ihr Rechen heft.' „Ich werde zu ihr gehen.' — „Nun, Hetty, was treibst du?' — Sie setzte sich neben das Kind. — Bist du nicht ein ganz unnützes kleines Ding heute? Sieh dir mal dein Rechenheft an'. „Ich habe Kopfschmerzen', sagte das Kind böse. „So hast du? Dann wirst du dich sofort ins Bett legen. Fräulein Lotte

, kommen Sie, ziehen Sie Hetty aus, Abendbrot be kommt sie heute nicht. Sie hat Kopfschmer zen. Da ist Fasten gut.' Das Kind hatte mit großen, starren Augen dem raschen Entscheid zugehört. Ehe sie es sich versah, lag sie in ihrem scheit, was sind denn das für Albernheiten? Sieh dich lieber mal um, wie fein wir es hier für dich gemacht haben!' Sie hatte die Kleine, in das zweite 3im» mer geschoben. Wie aus einer Betäubung erwachend, kam Hetty zu sich und sah sich um, sah daß Bett Fräulein Lottes

verständ nisvoll. Sie trat näher, setzte sich an den Tisch und zog Hetty an ihre Knie. „Also unsere Hetty grault sich? Wirklich, Hetty? Denk mal, wie deine Freundinnen in der Schule lachen, wenn sie das hören, solch ein großes Mädel und grault sich'. „Ich mill nicht hier allein schlafen', wie derholte das Kind. Es war von einem irr sinnigen 'Angstgefühl besessen. „Ich will mit Fräulein Lotte wieder unten schlafen wie früher'. „So, das willst du?' Maria Regina horchte auf. Sie empfand de» dunklen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/26_06_1937/DOL_1937_06_26_8_object_1143764.png
Seite 8 von 16
Datum: 26.06.1937
Umfang: 16
! kbesb Via degli Angenlior: Wir. 13 mass „Aber gewiß, Heinz! Mir liegt nur daran, dein Vertrauen zu haben.' Nun erzählte Heinz ihr von dem Miß geschick Stones. Von dem Photo sagte er nichts: nur von Briefen sprach er, die er non Camps Bay holen sollte. Ellen zeigte wenig Verständnis für den schwierigen Fall. „Aber Heinz! Was seid ihr Männer doch fiir komische Wesen! Stell dir mal vor, daß ich einen Menschen von Herzen lieb hätte — glaubst du, ich »vürde mich aufregen, ob es jemand erfährt

der beiden. Das Mädchen, ein blutjunges Ding, gehört den besten Kreisen an: sie ist übrigens mit einem andern Manne so gut wie verlobt.' „Verlobt? Und läßt sich mit einem an deren ein?' „Das Mädel kannte Stone schon vorher; er ist ein armer Schlucker, und die Eltern »vollen, daß sic durchaus einen reichen Mann heiratet!' „Schli»nm genug, wenn sie sich zwingen läßt!' Ellen sann einen Augenblick nach. Plötzlich schoß ihr ein merkwürdiger Gedanke durch den Kopf. „Sage mal, Heinz, wie heißt denn die junge

?' „Ja, denke dir doch, unser Geschäft ist plötzlich aufgelöst worden. Ich hoffe aber, bald eine andere Stelle zu finden.' „So? Da hätte ich einen Vorschlaa für dich! Ader erst wollen wir mal die Sache, diesen Spencer betreffend, durchsprechen. Weißt du, wo er wohnt?' „Natürlich, Heinz! Willst du ihn etwa aufsuchen?' „Zunächst nicht, aber ich werde ihn für einige Zeit ein wenig .beschatten': so sagt man ja wohl? Vielleicht kann ich auf diese Weise etwas über die merkwürdigen Be ziehungen zu Fräulein Angel

erfahren. Ja, u»»d nun deine Stellung. Sage mal, Ellen, mochtest du nicht wieder nach Prätoria kom men?' „Ich denke gar nicht daran, solange dieser Cancer »»och bei der Tante ist.' l „Hör' doch erst mal! Du brauchst ja des halb gar nicht zu der Tante zurück. Was geht dich da Cancer an? Ich dachte an etwas ganz anderes: Du solltest mir, wie wir frü her beabsichtigt hatten, die Wirtschaft fiihren. Das bißchen Arbeit würde dir Zeit lassen, mir bei meinen Untersuchungen zu helfen. Du würdest dich schnell

12
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/27_12_1934/DOL_1934_12_27_1_object_1158120.png
Seite 1 von 8
Datum: 27.12.1934
Umfang: 8
da ist cs gut, wenn du den Berus Deines Katers ergreifst. Er hat sein Geld gebracht, so »iel, wie unser einer braucht. Und er ist ehr licher. als mancher andere. Gut. daß Du den Listen nehmen willst. Die jungen Leute, die heutzutage mit Mandolinen und Harmonikas u»d wie diese neumodischen Instrumente alle 'sitzen, durch die Straften ziehen, mögen ja manchmal eine ganz schöne Musik machen. Aber sich mal an: ist keine Musik, die immer gleich bleibt. Wenn diese Musikanten schlechter Laune sind, diu» spielen

Glück und Freude. Keiner wuftte, wie luir zu Mute war. Das brauchen die Leute auch j gar nicht zu wissen, wies einem ums Herz ist. Das hat jeder mit sich selber abzumachen. Deinen Kummer. Deine Freude mutzt Du lernen, allein zu tragen. Die Walzen, die wir abrollen lasten, die lasten das alles nicht durchklingen. Die bleiben immer die gleichen. Wenn ich mal mit mir selber nicht recht fertig wurde, habe ich für mich allein die Geige gespielt. Du weiftt es ja. auch ganz gut. Ich kenne die Menschen

auf den Jahrmärkten und in den Höfen viel zu gut und weift, daß die Freude und das Leid der anderen ihnen doch nicht so nahe geht, wie sie sagen. Die Walzen mutzt Du von Zeit zu Zeit er gänzen. Das gehört zum Geschäft und das springt auch dabei heraus. Immer mit der Zeit mitgehen, mein Sohn, nicht den Anschluß ver- pasten, sonst machen andere das Geschäft und Du wirst vorzeitig alt. Und nun kommt die Hauptsache: Sieh mal, ich bin zwar vorige Woche siebzig Jahre alt ge worden — hast nicht dran gedacht, ich glaube

. Ich habe ja leidlich verdient und kann mit der Mutter jetzt in Ruhe leben. Ich kann kogar Dein neues Geschäft im Anfang etwas unterstützen. Noch eins: ich habe bei jedem Pfennig — halte den Pfennig in Ehren, Junge l — die Mütze ge zogen. Wie oft habe ich die jungen Sirnften- musikanteu von heute beobachtet, die können ja nicht einmal richtig danken. Siehst Du, lieber Sohn: die Jugend hat wohl ein gutes Recht, zu kämpfen, auch mal zu schreien. Und ein bistel Ellbogen mag heute mehr nötig tun

, auch jetzt noch, obwohl mein Bart längst weift geworden ist. Ich habe, wenn ich fertig war, nach allen Seiten gegrüßt. Und da hat mancher: Auf Wiedersehen! gesagt. Das wollte ich dir schreiben. Und nun leb wohl und Glück auf die Fahrt. Die Mutter läßt grüßen und wenn Du mal in unsere Gegend kommst, darfst du ein paar Tage bei uns bleiben. Sollte ich dann nicht mehr da fein, dann nimm Dich der Mutter ein bistel an. Sie meint auch, daß ich recht habe. Es grüßt Diq 3£in alter Vater.

13
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/17_10_1936/DOL_1936_10_17_6_object_1147501.png
Seite 6 von 12
Datum: 17.10.1936
Umfang: 12
ihn zu lesen. Und dann erschien, gekräftigt und frisch, im Frühsing Lothar bei ihr — gesund! Direkt breit war er im Krankenhaus ge worden, und lachte: „Ja. sie haben mich län ger behalten, um mich wieder hochzufüttern l' Nahm fein Akkordeon und zog von dannen. Cr kam auch ins Geschästsviertel und dachte: warum soll ich es hier nicht mal versuchen! Ging durch «inen langen Torweg in ein Ge viert, das von gewaltigen Gebäuden begrenzt wurde, nahm fein Instrument und spielte „Ein Musikant zog durch das Land

'. Irgend, wo öffnete sich hoch oben ein Fenster, ein Mann starrte hinaus, aber er warf nichts herunter. Muüos ging Lothar den Torweg an der anderen Seite hinaus. Die Straße kam ihm bekannt vor. doch er wußte nicht, wann er sie gesehen hatte — und atemlos stürme aus dem großen Eingang ein Mann herunter. Lothar wollte schon flüchten, da rief er ihn an. „Kommen Sie bitte mal mit!' Er fuhr im Fahrstuhl hinauf, wurde in ein Büro geführt, in einen Raum mit vielen Herren. Einer erhob sich. «Wie heißen

Sie?' „Lothar Schulz.' „Haben Sie Ausweispapiere bei sich?' Die hatte Lothar wohlweislich im Haufe ge lassen — schon manches Mal konnte er sich von einem nachsichtigen Polizisten mit Angabe eines falschen Namens freischwlndeln. In der Tasche fand er den Entlassungsschein des Krankenhauses. Den legte er auf das Pult. Der Herr musterte ihn. „Was haben Sie da unten im Hof eben gespielt? Kennen Sie den Text des Schlagers? Wer hat ihn ge schrieben?' Lothar stotterte: «Ich habe ihn geschrieben. Er heißt

Sie mal auf: hier ist der Scheck, damtt gehen Sie zur Bank. Das ist der erste Preis. Und Sie bekommen nochmals 5000 Lire, wenn Sie uns eine Artikelreihe machen: Vom Straßensänger zum Schlagerkomponi sten. Uebrigens wartet der Verleger schon wochenlang auf Sie — er kann den Schlager doch nicht drucken und auf Schallplatten auf nehmen lassen, ohne einen Vertrag mit Ihne» zu haben... Das ist des kleinen Studenten Lothar Ge schichte, der nicht zu betteln verstand und darum beinahe gestorben wäre

14
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/15_05_1937/DOL_1937_05_15_2_object_1144211.png
Seite 2 von 16
Datum: 15.05.1937
Umfang: 16
wie das ganze magyarische Volk mit lebhafter Begierde darauf warten, den erlauchten Gästen und der faschistischen Regie rung die Gefühle der wärmsten Freundschaft so wie der aufrichtigsten Ergebenheit auszudrücken. Daranyi bekundete sodann die lebhafte Dank barkeit Ungarns für den Duce und unterstrich die ausbauende Wirksamkeit der römischen Protokolle. Die Abgeordneten brachten Italien eine große Ovation dar und akllamicrten jedes Mal mit Begeisterung, so oft der Ministerpräsi dent die erlauchten Namen

Anhöhen genommen und trotz den feindlichen Gegenangriffen gehalten. Die Trüm mer von Euernica sind am 13. ds. von vier roten Fliegern mit einigen Bomben belegt worden. Die vier Flugzeuge suchten dann sehr bald wieder das Weite. Es war dies während der ganzen Offensive das erste Mal, daß die Basken Flug zeuge verwendeten. Dem Vernehmen nach er halten die Basken fetzt über Bilbao, wo die Blockade fast täglich durchbrochen wird, Flug zeuge, Flakgeschütze und Maschinengewehre. Die Verwundung, die Prinz

um die Stellung schwer verletzt worden war. nach der Einnahme durch die Bolschewisten in ein Krankenhaus gebracht worden war. Von einem eiligst eiirberufenen bolschewistischen „Kriegs- geeicht' wurde Haupt,nann Cortes dann zum Tode verurteilt und später, obwohl er bereits im Sterben lag, im Hofe des Krankenhauses er schossen. Zurückweisung des roten Geflunkers über die 4« Flugzeuge von Toulouse. Paris, 14. Mal. Nach Mitteilungen natlonalspantschcr Pariser Kreise kamen die 16 Flugzeuge, die kürzlich tn Tou

zu erinnern, daß die lebte Reise des valencianischen Ministers Jndalecio Prieto nach Paris mit der Be stellung von 150 Flugzeugen abschloß und die Licfc- nmg derselben in den ersten Maitagen zu erfolgen hatte. Zündschlag auf einen britischen Zerstörer. London. 14. Mal. Während einer Patrouillenfahrt zum Zwecke der Nichteinmischungs-Kontrolle erfolgte am 12. ds. an der Südkufte Spaniens, fünf Meilen von Almeria entfernt, aus unbekannter Ursache eine Explosion auf der Wasserlinie des britischen Zerstörers

15
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/16_04_1927/DOL_1927_04_16_7_object_1198560.png
Seite 7 von 16
Datum: 16.04.1927
Umfang: 16
. seinen Hm, seinen Kragen, und als er sogar eine Zigarre aus der Tasche zog und sie fachgerecht anzündete, da war es auch mit der Fassung der Frau Mama aus, die bisher nur dagestfstn und ihren stillen Blick über den Sohn hatte gehen lassen. In dem Augenblicke nämlich, als ihr Otto die Zigarre auzündete, war er in ihren Augen nicht mehr e-n Knabe, sondern das erst--mal ein junger Mann und das rührte sie fast zu Tränen. Auch der Herr Doktor, als er einige Zeit später vom Stainmrisch nachhause kam. stimmte

an der Frauenklinik in i Wien. Die Arbeit mar ihm eine Wohltat, ! der Beruf erfüllte ihn mit Freude, nur manch- . mal stieg das Dunkle. Schwere in seiner Seele l wieder ans und wollte ihn erfassen: eine I wilde, unbestimmbare Sehnsucht nach etwas ! Holdem. Schönem. Seine Gedanken flogen dann weitab den Bergen zu. jener wunderbar stillen Well, er- ! füllr vom Rauschen der Wälder und vom j Blühen der Sommersluren. Dort war etwas. ■ was ihn lockte, war ihm Ruhe und Frieden ! versprach, wenn es recht ruhelos

, auch zu . einem dunklen Kircl>m raume. zu Grabkugeln, - die i!)in einst entgegen'-uchteten. ubd weiter zu neuerwnchtem Lichte und zu rauschendem Attelnsason-g. Und nrtte» aus allem Drange , bückten zwei stille, schöne Mädchenaugen ein Blick uofi Jugend und Wärme. Wie lange ist das alles her. dieses letzte Ostern in der Hei- j mal! Da »wichen liegt Krieg, Tod, Dernic.- - mit;], and) Vernichrnng seines Glaubens an ' Liebe und Treue. j Aber da waren wieder diese Augen und > fchamen ihn cm. und dst Heimat begann

aus dunklen Kirä;en leuchteten und das Leben nur auf den Ruf wartete, um aus tausend Adern sich mal die Erde zu ergießen, da nahm Otto leine Mar:e wohl mit sich, weitab von dar Stadt, und sie gingen einen einsamen Weg. In aber Stille eines Vorsrühiingsiages, im schüchternen Blühen der ersten Anemonen blieben sie dann stehen, schauten sich froh in die Augen und Otto tagte: „Marie, tvas habe ich dir nur alles zu verdanken!' Marie konnten da die Hellen Tränen des Glückes herunterrntuen. wenn sie enviüerie

16
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/07_01_1928/DOL_1928_01_07_5_object_1194134.png
Seite 5 von 12
Datum: 07.01.1928
Umfang: 12
plötzlich Rosa Reiner, Feldhofer tochter, 22 Jahre alt. Am Stefanitage fang sie noch beim Amte in der Kirche, ging dann heim, und während sie zu Hause scherzte und lachte, fiel sie plötzlich vom Schlage getroffen um und war tot. p Theater in S. Lorenzo. S. Sorenzo. 5. Jänner. Das Theaterstück „Es werde Licht' von Wachtler wurde im Gasthaus zur „Gol denen Rose' dreimal vor einem vollbesetztem Saal gofpicli und auf allseitigen Wunsch wird es nochmals am 8. Jäner (zum letzten mal) wiederholt Trenkino

, mit dem ich am meisten gewonnen habe. Du solltest gerade einen neuen Hut haben von dem letzten Ge winn ...' „Und Chelsea 4421?' „Sei doch wicht dumm. Die Wcttannahme ist dock) in Chelsea. Und 4421 — mit 4421 ist das Pferd letzthin rausgekommenl' Die Frau sah ihn gedankenvoll an: „Wenn das so ist... Ich war gewiß gemein, dich zu verdächtigen. Wann wollen wir denn den Hut kaufen?' Als nach drei Tagen Mr. Jenkins wieder mal nach Hause kam. wußte er sogleich, daß wieder mal dicke Lust war. „Was ist denn, mein Liebling

?' „Oh. nichts Besonderes. Rur — dein Renn pferd hat heute dreimal angerufenl' * Mike Smith, der Schwerverbrecher, wurde vor das Gericht gefüh-n und sah sich zum ersten Mal seinem Verteidiger gegenüber. Irgend etwas gefiel ihm nicht an dem Mann, und deshalb wandte er sich an den Gerichts präsidenten: „Der ist also mein Rechtsanwalt?' „Jawohl,' bestätigte ihm der Richter „Der soll mich verteidigen?' „Allerdings!' „Wenn er nun plötzlich stirbt. Herr Rich ter, kriege ich dann einen anderen Derteidi- ger?' „3n dem Falle

18
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/12_07_1939/DOL_1939_07_12_5_object_1200402.png
Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1939
Umfang: 8
and ihn heim beförderten. Die Hilferufe konnten in der Nachbarschaft wegen des starken Regens nicht gehört werden. Schon zum dritten Mal hat unser Seelsorger durch fallen auf diesem Weg Knöchelbrüche davongetragen. Todesfälle. In Bolz a:: o verschied am 10. Juli Frau Anna M a h l t n c ch t, geb. Resch. aus San Vigilio bei Casielrotto, im Alter von 23 Jahren. Die Leiche wird zur Beerdigung nach Fie über führt. Um die Verstorbene trauert der Gatte. Am 10. Juli starb in Bolzano Herr Johann

, wir hätten den Mann, der sich hier einen Fingernagel abgebrochen hat. Weiter beweist dies Indiz ja gar nichts!' „Stimmt! Aber ich will mich hängen lassen, wenn der Eigentümer dieses Fingernagels nicht zumindest mit der Geschichte zu tun hätte.' Vielleicht kann man die Hände des Toten auf den Photos erkennen. Ich erinnere mich, daß man das sogar noch auf den letzten Bil dern von der Aufbahrung feststellen können muß.' „Bist ein schlauer Junge! Und nun komm! Jetzt wollen wir mal ins Dorf gehen. Viel leicht

über den Tisch. „Die Herren entschuldigen mich wohl . . . ich muß in die Küche!' Weg ist sie. „Alter Esel!' faucht Linkerton den Freund an. „Nun hast du sie richtig verscheucht. Du brauchst ihnen bloß das Wort „Polizei' an den Kopf zu werfen . . . aus ist's dann. Na. versuchen wir unser Glück mal beim asten Maxwell!' Auf der Straße scbnapven sich die zwei ein kleines Mädchen, das sie zu ihrem Ziele führt. In einer halbverfallenen Hütte haust der Alte, der so schwerhörig ist. daß sie ihm erst auf die Schulter

er auf. „Und hat mir das letzte' Mal keine Zigarre gegeben! Aber ich nehme es ihm nicht übelk Gewiß! Hat ja soviel zu reden gehabt mit dem andern feinen Herrn aus der Stadt.' Pembroke stößt einen leisen Pfiff durch die Zähne und Linkertons Augen bekommen plötzlich Glanz. Wann?r ihn denn zum letzten Make ge sehen habe, fragen ihn die beiden. „Nu, am Sonnabend spät abends, 's war schon gegen halber elfe und dunkel. Bloß der Mond hat so 'n ganz klein bissel ge schienen. Von See her ist Dunst gekommen, späterhin

19
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/22_05_1939/DOL_1939_05_22_5_object_1200727.png
Seite 5 von 6
Datum: 22.05.1939
Umfang: 6
diesen mit Ehrgeiz erkämpfen und e» sah einem Unentschieden auS. Ergebnisse: Gruppo Centro—San Quirino 8:0. Eisenbahner—Tiberio 3:1. Futzball-Rimdsthim Wien, 21. Mai. DaS dritte Probespiel Deutschland—Böhmen-Mäh ren fand heute tm Pratettdadion tu Wien statt. Dies mal stand eine ausgesprochene Ostmark-Elf im Feld, diese aber vermocht« <8, der Mannschaft de» ReichS» protektorateS Böhmen mit 7:1 (5:1) ein« schwere Schlapp« beizusügen. DaS Spiel fand bei strömendem Regen statt und hatte nur wenig Zuschauer aufzu

nach Revo erwischt. Wer Fraccaroli war mit feinen Kräften zu End« «nd konnte mit den Verfolgern nicht mrar Schritt halten. Die Straßen, dt« bi- Ponte dt Mostizzolo in elender Verfassung waren, verbesserten sich mrdauernd und die Fahrer hatten bald nach Fondo eine» schönen Asphaltgrund. Auf dem Mendola-Paß erkämpfte Menapace im End- noch zwet Minuten Di .. . Haupttruppe, Me nur mehr acht Vorsprung herauSzu- ' ~ ' Venetianer Fersen. Im Torso 9. Mal, wo das Endziel angebracht war, war tet« bereit

» eine vieltaufendköpsige Zuschaurrmenge. Die Fahrer hatten die Venezia-Allce zu drrrchlaufen und bogen nachher in die Zielgerade der 9. Mal- - Straß» ein. Der Endspurt vrgchte mn Zentimeter den Sieg deS VcnetianerS Bcvtlacqua vor Menapace und Sverandlo. Einige wollte» gesehen haben, daß man Menapac» in die Mitte nahm und ihn elnzu- zwängen versuchte. Die Rennleitung hatte aber einen regulären Endspurt entschieden (Dop. Ferr. Venezia) in Recht interessiert war man in Wien Wer den Aus gang des Spiele» r - - - Dessau

. Durch Wirkung dieser seiner Bestandteile bringt Proton regelmäßig: Lebhaften Appetit Gewichtszunahme. Kräftezunahme. Gesundes Aussehen. Diese angegebenen Vorteile sind beständig. Sie wurden in Millionen von Fällen feslgestcilt im Zeitraum von achtundzwanzig Jahren, seit Proton das erste Mal erzeugt wurde. (Aut. Pref. no. 0488-Torino, 12-V-1938/XVI) P-283 pF. teufte'ßnndtfeift Athesia Bolzano Merano Bressanone Vlplteno Brunlco Oe* seW* 1 - ’ QRCO OER WUERZIQE TAFELSENF IST SEIN tttEtftR UNO ERFOLGREICHER

20
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/16_04_1932/DOL_1932_04_16_8_object_1136374.png
Seite 8 von 16
Datum: 16.04.1932
Umfang: 16
by M. Feuchtwanger, Hall« a. d. S. (10. Fortsetzung.) „Ist's wirklich erst sieben?' „Nun komm mal her, da, setz dich mal hübsch artig hier neben mich auf den Stuhl.' Cr lachte. „Das wird ja ganz feierlich, Mütterchen.' „Ist's auch sicherlich. Ich muß dich mal etwas fragen und dazu paßt die halbe Stunde gerade.' „So, ich sitze, nun sag, was es gibt?' Sie faßte seine Hand. „Muß es wirklich fein, Junge?' „Was denn, Mutter?' „Was du jetzt tun willst.' „Daß ich Rita abhole? Herrgott, ist denn da etwas dabei

? Das Hab ich doch alle Tage getan in den Ferien und heut ist es ohnehin das letzte Mal.' „Das meine ich auch nicht.' „Ja, was denn?' „Daß du ihr heute abends eine Liebes erklärung machen willst.' Er wollte aufspringen, aber sie hielt ihn fest. „Bleib doch sitzen, Junge. Wahr ist es ja doch.' „Wie kommst du daraus?' „So was fühlt man. So was liegt in der Lust, wie ein Gewitter, drum wolltest du auch ganz leis« fort und mir nicht einmal sagen, daß du gehst.' „Mutter, wenn du es einmal weißt. Ist's denn so schlimm

haben dürft. So, Junge, das wollt ich dir sagen und nun geh. Kannst noch einmal um den Wall laufen, ehe es soweit ist ein kommst dann immer noch zurecht.' Sie gab ihn frei und er stand auf und trat an das Fenster. Dann wandte er sich um. „Mutter, du weißt, daß ich Rita lieb«. Ich bin weiß Gott, kein Schürzenjäger zeweien, aber wie ich sie das erste Mal sah. Ja, es war damals im Zirkus Hederström, und als sie hereinkam. zart und mädchenhaft und doch voller Mut und Leidenschaft, da war mir's als hätte jch

21