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Seite 2 von 16
Datum: 20.07.1935
Umfang: 16
Seit» 2 — 5fc. 88 .VoIotnTfett’ Samstag, den 20. Juli 1935/XHI bcs Streitfalles angerufen. In diesem Zu sammenhang wies der Kaiser auf Abessiniens freundschaftliche Beziehungen zu England hin und erwähnte den englischen Versuch, durch eigen« Gebietsabtretungen den Frieden zu er halten. Mussolini habe jedoch alle Friedens augebot« zarückgewiefen, Hab« AbMnien be leidigt und es der Barbarei und Sklaverei be zichtigt, dt« tatsächlich bereits beseitigt sei (!).. Der Kaiser betonte sodann

, daß sein Land alle Verträge gehalten habe es und baß «« sich auch bereit gefunden habe, die Bölkerbunds- entfcheldung anzunehmen und Italien zu ent- chädigen. falls der Völkerbund hierüber ent- chieden habe. Trotz all dieser Berstandigungs- >ereitschast habe jedoch Italien weiterhin Trup pen und Kriegsmaterial in sein« beiden Kolo nien entsandt. Der Kaiser erklärte dann «örtlich: „Nun steht der Krieg vor der Tür. Trotz unseres Friedenswillens rückt der Krieg stünd lich näher. Es ist unsere Pflicht

. Abessinien kämpft bis zum letzten Mann für feine Unabhängigkeit. Abessinien wird den modernen Waffen Italiens die Bereitschaft ent gegensetzen» sein Land und seinen Kaiser bis zum Tode zu verteidigen. Der Kaiser wrrd mit seinem Volke lieber kämpfen und sterben, als die Freiheit verlieren.' Der Kaiser schloß mit dem Aufruf an das abessinische Volk, alle Stände», Klassen- und Religionsunterschiede beiseite zu lassen und im Kampfe zusammenzustehen. Die Frauen forderte 'er auf, sich al» Pflegerinnen bereit

zu halten. Abessinien» Bedingung: Zugang zum Meer. London, 18. Juli. Ein« Ergänzung der Parlamentsrede bildet ein Interview, das gestern der Kaiser von Abes sinien dem Sonderkorrespondenten der „Times' rn Addis-Abeba gegeben hat. Hier die wichtig« sten Punkte: Der Kaiser bezweifelt, ob der Dreimächte vertrag von 1006 eine Äerbandlunasgrundlage abgibt, da, wie er sich ausdrückt, Britannien der einzige Vertragspartner ist, der an der An wendung de»' Vertrages festhält. Der Kaiser betonte

bemerkenswert sind die Aeußerun- aen des Kaisers über die Gebietsabtretungen. Wenn das englische Angebot des Hafens Zeila auftechterhalten werde, so erklärt der Kaiser, dann sei Abessinien bereit, dafür territoriale Konzessionen an Italien zu machen. Auf keinen Fall aber käme eines der Grenzgebiete zwischen Abessinien und der Kolonie Eritrea in Frag«. An den Gebieten von Arussi, Galla, Bale, Liban und Voran halte er unbedingt fest. Die einzige Möglichkeit sei die Abttetung eines Teiles der Landschaft Ogaden

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Seite 5 von 12
Datum: 30.03.1932
Umfang: 12
, wie er will: Ueber die Hoheit und sittliche Kultur her Christentums» wie es in den Evangelien schimmert» wird es nicht hinaus« kommen. (Zu Eckermann am 4. Februar 1822.) MmedW mit Napoleon 1808. Oktober. Den 2. Marschall Lannes und Minister Maret mochten günstig von mir gesprochen haben. Ersterer kannte mich seit 1808. Ich wurde um elf Uhr vormittags zu dem Kaiser bestellt. Ein dicker Kammerherr. Pole, kündigte mir an, zu verweilen. Die Menge entfernte sich. Präsentation an Saoary und Talleyrand

. Ich werde hereingerufen. In demselben Augenblick meldet sich Daru, welcher sogleich eingelassen wird. Ich zaudere deshalb. Werde nochmals gerufen. Trete ein. Der Kaiser sitzt an einem große» runde» Tische frühstückend; zu seiner Rechten steht etwas entfernt vom Tische Talleyrand, zu seiner Linken ziemlich nah Daru, mit dem er sich über die Kontributlonsangelegenheiten *) unterhält. Der Kaiser winkt mir. heranzukommen. Ich bleibe in schicklicher Entfernung vor ihm stehen. Nachdem er mich aufmerksam angeblickt, sagte

stens erkannt ich daran ihre Denkweise und ihre Gesinnung. Er fügte sodann hinzu, daß ich auch aus dem Französischen übersetzt habe, und zwar Voltaires Mahomet. Der Kaiser versetzte: Es ist kein gutes Stück, und legte sehr umständlich ausein ander, wie unschicklich es fei, daß der Welt- überwinder von sich selbst eine so ungünstige Schilderung mache. Er wandte sodann das Gespräch auf den Werther', den er durch und durch mochte studiert haben. Nach verschiedenen ganz richtigen Bemerkungen bezeichnet

, wenn er sich eines nicht kekcht zu entdeckenden Kunst griffs bediene, um gewisse Wirkungen her- vorzubrkngen. die er auf einem einfachen, natürlichen Wege nicht hätte erreichen können. Der Kaiser schien damit zufrieden, kehrte zum Drama zurück und machte sehr be deutende Bemerkungen, wie einer, der di« tragische Bühne mit der größten Aufmerk samkeit gleich einem Kriminalrichter be trachtet und dabei das Abweichen des fran zösischen Theaters von Natur und Wahrheit sehr tief empfunden hatte. So kam

und sonst noch jemand stand. Talleyrand hatte sich entfernt. Marschall Eoult ward gemeldet. Diese große Gestalt mit stark behaartem Haupte trat herein, der Kaiser fragte scher zend über einige unangenehme Ereignisse in Polen, und ich hatte Zeit, mich im Zimmer umzusehen und der Vergangenheit zu ge denken. Auch hier waren es noch die alten Tapeten. Aber die Porträte an den Wänden waren verschwunden. Hier hatte das Bild der Herzogin Amalia gehangen, im Redoutenanzug, eine schwarze Halbmaske in der Hand, die übrigen

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Seite 3 von 8
Datum: 10.02.1937
Umfang: 8
, der von einem Schlachtfelds zum andern zog, hatte keine Zeit sich um Runkelstein zu küm mern und überließ die Obhut einem Unter pfleger. Anfangs ging alles gut, denn da weilte Kaiser Maximilian auf Runkelstein. Diese Burg erregte in solchem Maße das Wohlgefallen des Kallers, daß er sie nicht nur zu seinem Hauptstützpunkte im Etsch lande machte, sondern auch für die Erhaltung und Erneuerung ihrer künstlerischen Werte sorgte. In dem Denkbuche des Kaisers steht nämlich geschrieben: „Das Sloß Runckelstaln mit dem gemel

er eine Vorstellung an den Kaiser gerichtet hatte, wurde davon ab gesehen. Die Äurg befand sich in einem traurigen Zustande: das Dach war an vielen Stellen durchlöchert und vermorscht, der Regen lief durch alle Böden und nur ein armer Bau mann hielt im Untergeschoß noch aus. Da trat -r- wie es scheint im Jahre 1529 — der Ritter Sigmund o. Brandis als Bewerber um Runkelstein auf. Er richtete ein Gesuch an den Kaiser, worin er bemerkte, daß er viele Söhne, aber keine Behausung habe; deshalb wolle ihm der Kaiser

das Schloß Runkelstein. das ganz „zerrissen und ver derbt' fei. als Erblehen überlassen; er (der Ritter) würde es mit feinen Söhnen wieder in Stand setzen. Dieses Gesuch, das noch erhalten ist (Inns brucker Statthalterei-Archiv, Eov.-B., Gelch. v. H. Fol. 51. 52) wurde genehmigt. Sig mund v. Brandis erhielt das Schloß vom Kaiser und vom Fürstbischof als Mannslehen zugesprochen und der Kaiser schenkte noch 60 Feuerbüchsen, damit sich der genannte Ritter samt seinen Söhnen und Knechten auf Runkelstein

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Seite 2 von 4
Datum: 17.08.1945
Umfang: 4
des Schlosses mit etwa 25 bis 30 Zimmern, vollkommen eingerichtet, die eigentlichen fürstlichen Wolinräume. der Rit tersaal und der Turnierlinf abgestürzt und liegt nun alles unter den Weinbergen von Grätsch begraben. Da nach diesem Mnrbrucit .ittars kleine Ab- rutschungen erfolgten, die den oberen Weg vom Dorfe herüber zerstörten, ließ von 1681 bis 1682 Kaiser Leopold I. zur Sicherung des neuen Weges nach Schloß Tirol einen 52 Mete langen Tunnel erbauen. Derselbe wurde von Bergknappen aus dem kaiserlichen

- wenden. erwarb es dann der in der ehemaligen Vorburg wohnende „Schloßbauer“ Alois Kotier für 3600 Gulden und wurde somit der Retter des Schlosses. Diesem kaufte es später die Stadt Meran ab und schenkte es 1816, gele gentlich der Wiedervereinigung Tirols mit Oesterreich, dem Kaiser Franz. Dem Schlosse wäre über sicher größeres Heil widerfahren, wenn es Im Besitze der Studt geblieben wäre, denn Kaiser Franz hat ,-s dem österreichischen Staate weiter verschenkt und seiner Fürsorge übergehen: wie wenig

bei Bozen, das Kaiser Franz Josef wieder er stellen ließ und sodann der Stadt Bozen zum Geschenke machte. Zwei Monate aus jüngerer Zeit wären noch hevur/uimiv.''. die -ich auf Schloß T’roi zu- ceir:. 1 ...luvt und die an dessen längst ver- s;h' tu'ficne Glanz/cben einigermaßen erinner ten: cs Ist dies der 17. April 1800 . welchem Tage nach festlichem Einzüge im Hauptsclilosse Tirol Intendant von Hormnyr im Beisein An dreas Hofers allen anwesenden .Schützenkom- pagnlcn das österreichische

Besitzcrgrclfungs- Patent des Erzherzogs Johann, sowie die darin ausgesprochene Wiederherstellung der Verfas sung in allen ihren Teilen unter .stürmischen Jubelnden verkündete, ferner der 20. August 183«. als im oberen Saale zur Kapelle ein Enkel Andreas Hofers Aitdrä v. Hofer, durch Kaiser Ferdinand I. persönlich und feierlich mit dem Hcimathoic „Am Sund in Passeier' belehnt wurde. An dieser Feier nahmen auch der be liebte Erzherzog Johann und Graf Wilczek teil. Die D'.trgwaclte übernahmen nach altem Brau che

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Seite 1 von 6
Datum: 05.06.1939
Umfang: 6
-Fernruft 13-Zg und 13-37, Berwaltungs-Fernruf 11-48. Lerantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschriftleitung Merano. via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Bressanone: Buchhandlung Athesia, via Torre bianca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Nr. 42 Staatliche Umgestaltung Albaniens Bersafsungsurkunde übergeben Rom. 3. Juni. S. M. der König-Kaiser empfing Samstag die albanische Abordnung, welche zur Entgegen nahme der Verfasiung gekommen war die der erlauchte Herrscher dem albanischen Volk

Hab. um die neue staatliche Struktur des Königreichs Albanien festzulcgen. Die Abordnung war zusammengesetzt aus dem Ministerpräsidenten Exz. Cbeoyet Verlaci. dem Außenminister Exz. Gemil Dino, dem albani. schen Minister-Parteisekretär Exz. Tewik Mboria, dem Minister für Oeffentlichen Unter richt Exz. Ernest Koliyi. dem Oberst Agif Per- mcti. dem Oberstleutnant Theodor Stamati. dem Oberstleutnant Tahsia Visuemi, dem Major Mdoc Ejnai, dem Hauptmann Sheu und dem Hauptmann Eeluci. S. M. der König-Kaiser übergab

dem alba nischen Ministerpräsidenten die Verfassungs- Urkunde und verlieh der väterlichen Zuneigung und Fürsorglichkeit für das albanische Volk Aus druck, die ihn zu diesem Entschluß bestimmten. Exz. Verlaci bekundete dann S. M. dem König-Kaiser die tiefe Dankbarkeit des albani schen Volkes, und brachte auch die Freude der bewaffneten Macht Albaniens über die Ehre Ausdruck, die ihr dadurch zuteil geworden ist, daß sie den entsprechenden italienischen Wehr machtsteilen angcgliedert wird, sowie

. S. E. der Untcrstaats- sekretär für Marine, S. E. der llnterstaatssckre- tär für Luftfahrt und S. E. der Eeneralstatt- halter für Albanien. Die Verfassung R o m. 3. Juni. Die Derfasiung. die S. M. der König-Kaiser am 3. Juni dem albanischen Volk gab. um den neuen staatlichen Aufbau des Königreichs Alba nien festzulcgen. seht sich aus 54 Artikeln zu sammen, die in 7 Kapiteln zusammengeschlosien sind; Das erste, das die allgemeinen Bestimmungen enthält, verfügt in Art. 1, daß der albanische Staat

- ist an die entsprechenden Bestimmungen der Verfasiung des Königreiches Italien an. Das 7. Kapitel umfaßt die Schlußbestimmungen, nach denen alle Gesetze, die der Verfasiung zuwider laufen, abgeschafft find. Die Verfasiung tritt am 4. Juni in Kraft. Um vereinigte Wehrmacht Rom. 3. Juni. Nachstehend der Wortlaut der Adresie. die der albanische Minisierrat in feierlicher Sitzung vom 28. Mai an S. M. den König-Kaiser richtete, um zu ersuchen, daß die bewaffnete Macht Albaniens den entsprechenden Wehrmachtsteilen Italiens

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Seite 1 von 16
Datum: 05.08.1939
Umfang: 16
und des Ticino. Der Herrscher ordnete die Konzentrierung einiger Truppenteile an, die sich gerade auf dem Marsche befanden, und erkundigte sich eingehendst über den Zustand der Truppen. Am Nachmittage kehrte der Herrscher wieder in den kgl. Palast zurück. * Turin, '4. August. S. M. der König-Kaiser hat im kgl. Palaste die militärischen, politischen und zivilen Be hörden der Provinz von Turin empfangen und interessierte sich eingehend über die Tätigkeit in dieser Provinz, » Casale, 4 . August. Heute früh traf

S. M. dpr König-Kaiser, von Turin kommend, im Auto hier ein. In seiner Begleitung befand sich der Erste Feld adjutant, General Asinari di Bernezzo. Die Bevölkerung bereitete dem erlauchten Herrscher überall freudige Kundgebungen. S. M. der König-Kaiser begab sich in die Kaserne „Duca d'Aosta', wo sich das Kom mando der Division „Pada' befindet, und wurde dortselbst mit den militärischen Ehren empfangen. Von S. E. General Dall'Ora be gleitet, nahm S. M. der König-Kaiser den Vorbeimarsch

einiger Truppenteile ab. Hierauf fuhr er nach Asti weiter. * Asti, 4. August, abends. Jrjeute vormittags passierte S. M. der König-Kaiser unsere Stadt, um sich in die ' Standorte der großen Einheiten der „Blauen Armee' zu begeben. Die Menge, die den Herrscher gleich er kannt hatte, bereitete ihm auch hier stürmische Kundgebungen. Längs der Straßen, die der • erlauchte Herrscher durchfuhr, jubelte ihm. überall die Volksmasse zu. Der Herrscher begab sich zum Kommando der Division „Assietta', wo sich das Kom mando

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Seite 1 von 8
Datum: 05.05.1937
Umfang: 8
zu verstehen und an der Verantwortlichkeit in der Dericidiguna der größten und allgemeinsten europäischen Werte teilzunehmen.' In Audienz berm Körrig Rom, 1. Mai. Der Neickisaußenminister Freiherr von Neu rath hat sich heute vormittags in den Slairtnal begeben, cm er von S. M. dem König und Kaiser in Privataudienz empsangeu wurde. Nach der Audienz begab sich der Minister in Begleitung des deutsche» Botschafters v. Hassel in die Billa Massimo, wo die deutsche Akademie ihren Sitz hat, um der Eröffnung

der Kunst ausstellung der deutschen Zöglinge beizuwohnen. Die Eröffnung selbst erfolgte durch S. M. de» König und Kaiser, der um 11 Uhx in Begleitung seines Eeurral-Feldadjutaute» dort eintraf. Der Herrscher wurde vom Direktor der Aka demie und dem Botschafter Deutschlands emp fangen. Im Vestibül begrüßten ihn Reichs- ininister Freiherr v. Neurath und andere Persön lichkeiten. darunter Gesandter Stieven. der Lei ter der Kultursektion des Reichsautzenministe- riums, Mons. Prinz Georg von Bayern

, der Vizepräsident des Senats Marchese Guglielmi, der Vizegouoerneur von Rom und zahlreiche Persönlichkeiten der deutschen Kolonie. S. M. besichtigte die beiden Salons der Aus stellung. Der Dnektor der Akadcmie stellte dem Herrscher onch die Künstler vor, denen der König und Kaiser seine Anerkennung aussprach. Um 11.18 Uhr verließ der Herrscher wiederum die Alademic. Die Triukfpriiche der beiden Arr?;cttmir;rsicr Am Abend fand in der Villa Madama ein o zu Ehren des ... Ealadiner statt, gewechselt ^ourden. zerr

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Seite 2 von 16
Datum: 22.11.1930
Umfang: 16
polemisiert. seiner Großjährigkeit zum Oberhaupte des Hauses Habsburg-Lothringen proklamiert wird. In der Urkunde wird gesagt, daß der Thronfolger nach den habsburgischen Hausgesetzen schon nach voll endetem 17. Lebensjahre für großjährig erklärt werden kann, der ehemalige Kaiser K ........ . Karl habe jedoch kurz vor seinem Tode bestimmt, daß Otto erst nach Vollendung des 18. Lebensjahres groß- jährig erklärt werden solle. Nach Verlesung der Urkunde ergriffErzhcrzog Otto selbst das Wort. Er dankte

der anderen Staaten in Zusammenhang gebracht werden könne. Grundsätzliche Stnivunv über eine Nationalratsmehrheit. sie den Grafen Hnnyadi im Amte eines Oberst hokeremonienmeisters. Run defilierten die Anwesenden vor dem Gtzp. Herzog Otto, huldigten ihm und brachten ihm reiche Geschenke dar. Hierauf begaben sich alle in die Schloßkapelle, wo Monsignore Seydel «ine kurze Ansprache hielt, die heilige Messe las und das Tedeum anstimmte. Es ist aufgefallen, daß er in seiner Ansprache den verstorbenen ehemaligen Kaiser

Karl, nicht aber den Kaiser Franz Josef er wähnte. An dem anschließenden Frühstück nahmen außer den Vorerwähnten auch Graf Eroix. Eigentümer des Schlosses Steenockerzeel, und Graf d'Ursel, der als erster der ehemaligen Kaiserin Zita tu Belgien seine Gastfreundschaft anbat. teil. Erz herzog Otto saß zwischen seiner Großmutter mw seiner Mutter, mntter und seiner Mutter. Rachmittags gab es «inen großen Empfang. Sn Du-apest W i e n. 22. November. Verhandlungen des christlichsozialen Bcauk- uresch

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Seite 4 von 12
Datum: 24.10.1928
Umfang: 12
. Auch das Mit telalter ist reich an ungewöhnlich starken Männern. So wird von Kaiser Konrad III. beuchtet, daß er bei der Belagerung von Damaskus mit einem einzigen Schwertschlag einem Sarazenen Haupt, Schulter. Arm und einen Teil des Körpers abfchlug. Äei sol chem „Streich' mit dem Schwert stell« man sich einmal die schwere Waffenrüstung eines Rilkcrs und das lange, breite Schwert, das meist mit beiden Händen geführt werden mußte, vor. Jin Schlosse zu München wird heute noch, an einer Kette hängend, ein 340 Pfund

, und holte drei Fässer Bier, in jeder Hand beim Spund ein Faß und unter jedem Arme noch ein halbes Faß haltend. Bekannt ist Andreas Eberhard Räuber, ein Günstling und Ratgeber Kaiser Maxi milians II., wegen seines langen Bartes, der bis zum Boden reichte; nicht weniger aus fallend war er durch seine riesenhafte Kör perkraft. Bei einer Fechtpartie um ein Mäd chen hatte er im Handumdrehen seinen Kon kurrenten, einen spanischen Ritter, besiegt, worauf er ihn einfach in einen großen Sack steckte und wegtrug

die Rippen brach. Einst nahm er bei einer Mahlzeit einen-wein- gefüllten, silbernen Pokal zwischen die Fin ger und drückte ihn so platt, daß auch nicht ein Tropfen Wein dazwischen blieb. Die Geschichte erzählt auch von außer ordentlicher Körperkraft bei Frauen. Elisa beth von Pommern, die Gemahlin Kaiser Karls IV., brach eiserne Stangen entzwei, und einen Harnisch drückte sie auseinander, wie wenn es Leinen wäre. Mit Cimburga, Gemahlin des Herzogs Ernst des Eisernen von Oesterreich, durfte kein Ritter

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Seite 7 von 16
Datum: 18.06.1938
Umfang: 16
hatte, sprach vor Beginn der heiligen Handlung ergreifende Worte für jung und alt. Er hatte an jenem Tag einen besonderen Stoff, um in des Heilandes Fußstapfen gleich- niswsife die Würde des Erstkommuniontages zu schildern: In Schloß Halberg und Neun kirchen hatte die Familie von Sttrmm hohen Besuch: den Kaiser. Wochenlang hatte man zum feierlichen Empfang gerüstet. Das weitere DUd des Vergleiches kann man sich denken, dazu auch das Bild des Festtages selbst sich vorstellen. Im Dörflein an der Saar

war die Sache wie überall Tages- und Festgespräch dergeftatt, daß sogar die unendlich höhere Feier des Erstkonrnrunionstags etwas von ihrem Glanze einbüßte. Damals also war im Dörflein ein 13jäh- riger Bursche, armer Leute Sohn, der auch das Glück hatte, unter den neuen Tischgästen des Herrn zu sein. Die Feier hatte Paten und Gote und andere Verwandten zur trauten Familienfeier vereinigt. Einer der Geladenen aber wollte die Gelegenheit, den Kaiser zu sehen, nicht vorübergehen lasten und brach

nach dem Festmahl, wenn es so genannt wer den kann, zur Reise nach Saarbrücken auf. Das Festtagskind meinte in rührender Ein falt: „Den Kaiser zu sehen, ist dir morgen „Danke', sagte Consuela mechanisch. Ihre Gedanken und ihre Augen waren wieder weit fort. „Vielleicht . . . Aber kommen Sie. Herr Steffens, ich will Ihnen jetzt Ihre Kabine zeigen/ „Wer ist dieser Herr Steffens?' Kapitän Wex' Frage klang hart und be fehlend. Consuela, die neben ihm auf dem Achterdeck stand und sinnend in das quir lende Kielwasser

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Seite 4 von 6
Datum: 30.05.1939
Umfang: 6
d Pfingsten In den Kirchen. In den Gottes häusern der Stadt wurde das Pfingstfest feierlich begangen. Kostbare kirchliche Schmuck- gegenstände und prächtige Blumen — um Pfingsten ist fa die Rosenzeit — zierten die Altäre. In der Pfarrkirche wird am Pfingst sonntag abends gemäß einer im Jahre 1882 erfolgten Stiftung das .zehnstündige Gebet gehalten. Beim Pontifikalamt des Hochmür- digsten Propstes Kaiser führte der Pfarrchor ,mit großer Besetzung unter der Leitung des Herrn Heinz Zippcrle

nach Pietralba. Am Pfingst montag wurde nach altem Brauche der Bitt gang nach Pietralba gehalten. Unter Glocken geläuts zogen um 2 Uhr früh die Wallfahrer von der Pfarrkirche aus und betend ging es nach Laives und den Stationenweg hinauf zum marianifchen Heiligtum. Zu gleicher Zeit strafen auch die Kreuzgänge von Cornedo, 'Collepietra und Gombre im Wallfahrtsorts ein. Die Predigt hielt hochw. Koop. Pfister, das feierliche levitierte Hochamt zelebrierte der hochwürdigste Msgr. Propst Kaiser

gehalten und gegen 7 Uhr abends langten die Wall fahrer beim Loretokirckleln ein. wo sie vom Pfarrklerus mit dem yochwürdigften Msgr. Propst Kaiser erwartet und zur Pfarrkirche geleitet wurden. Der Segen mit dem Aller- heiligsten schloß die Wallfahrt ab. b Postalisches. Mit 1. Juni wird das Som merpost- und Telegraphenamt in Carczza al 'Lago eröffnet. a Bewerbe für Ingenieure. Das faschistische Proviirzialsyndikat der Ingenieure gibt den Mitgliedern die Bestimmungen für die nach- istehenden Wettbewerbe

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Seite 5 von 6
Datum: 02.01.1940
Umfang: 6
3 k * .'w ■T w M» idienstag. ben L. 38uttet 1940/XVIlI ^•(talfctr Nr. 1 — 6eH* 5 Anachronismen, die keine sind Don P. E. Was würden wir zu einem historischen Roman sagen. der in der Zeit der antoninischen Kaiser Roms spielte und in dem folgender Satz vor käme?: „Nachdem er sich von dem Befehlshaber der Drätorianeraarde verabschiedet batte, trat Kai. ser Tommodus aus seinem Palast, bestieg das auf ihn wartend« Tari und fuhr in raschestem Tempo durch die Via Appia entlanq

gegen Sü den . . .' Römischer Kaiser und Taxi? Unsinn, wird soaar der historisch ganz ungebildete Leser aus- rufen :d«r Fachmann bnaegen gebraucht in sol chem stalle wobl ein besonderes Wort und spricht von einem „Anachronismus', welcher Ausdruck stch am ehesten mit „Unzeitgemässheit' übersetzen liehe. Und doch hätte in diesem Fall der Autor des Romans recht und der Kritiker unrecht. Eine Szene wie die geschilderte hätte stch in Rom am Ausgang des zweiten nachchristlichen Jahr hunderts wirklich abspielen

können. Denn es gab damals Taxis — oder zumindest Vor» richtunaen an Wagen, di« unserem Taxameter dem Wesen nach genau entsprachen. Es ist uns «ine Art Nachlass-Inventar der Wertgegenstände überliefert worden, die der er wähnte Kaiser Tommodos 192 n. Thr ), der Sonst und Nachfolger Mark Aurels bei seinem gewaltsamen Tode hinterlieh, und auf dieser Liste werden ausdrücklich sogenannte rbedae. das heiht leichte Personenwagen, er wähnt. die die seweils zurückgelegten Entfer nungen ebenso wie die Fahrzeit zu messen

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