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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 20.04.1934
Umfang: 16
28 Cent.. Samstag 35 Cent. Monatlich 3.70 Lire zum Abholen. Per Post 3.80 Lire monatlich, vierteljährlich 11.40 Lire, halb jährig 22 Lire, ganzjährig 43 Lire. Ausland 8 Lire monatlich. Austrägergebuhr wird eigens berechnet. Annahme verpflichtet zur Zahlung. Cto. Corr. colla posta. Nr. 48 - 11 Sfahtqong Bolzano. Freitay, -en 2«. April 1934 Anno X» Wristen-Kongreß 193» ipr päpstliche« Rom. Kaiser Justinian l., der große Sammler und Reformator des Römischen Rechtes, veräffent- lichte am 10. November 534

') für die Rechtswissenschaft und Rechtspraxis sehr wichtige Grundlage des späteren „Corpus Juris Canonici schuf, das auf kirchsnrcchtlichem Gebiete das Gegenstück zum Corpus Juris Civilis Kaiser Justinians wurde. Dieses 1400-Jabr-JuÜilSum m der Entwick lung des Römischen Rechtes und 700-Jahr- Jubiläum eines groben Ereignisses des Kirchen rechts. die im Herbst des heurigen Jahres zu sammenfallen. gibt Anlah zu einem Jnternatio- nalen Juristen-Kongreh. der im November 1934 im päpstlichen Rom stattflnden soll. Die Dor

Ober und Mittelitalien stand, zu befreien suchten. Zu diesem Zwecke schlossen sie untereinander Bündnisse ab. Andererseits bauten die Städte ihre Selbst verwaltung möglichst kräftig aus. An der Spitze einer solchen kleinen Republik standen zwei bis vier Konsuln, die von der Bürger schaft gewählt wurden. Neben ihnen gab es noch einen großen und kleinen Rat, der aus den angesehensten FamMen bestand. Kaiser Friedrich erhob nun den Anspruch, daß ihm das Recht auf Erneuerung der Konsuln zustehe

, doch mußte er nach einem langen, fruchtlosen Kampfe im Frieden von Konstanz 1883 das Recht der lombardischen Städte, ihre Konsuln frei zu wählen, anerkennen. Im Verlaufe dieses Kampfes hatte der-Kaiser auf den Rat von Bologneser Rechtsgelehrten in die widerspenstigen Städte an Stelle der Konsuln eigene Amtsverwalter, sogenannte Podesta, die er von auswärts bestellte, meistens Deutsche, gesetzt. Diese kaiserlichen, fremden Amtsverwalter schalteten nun zwar in den Gemeinden nach Herzenslust, gleichwohl

um die Konsularwürde stritten und die Konsuln die Mittel des Gemeinwesens zu Gunsten ihrer Partei und für ihre eigenen Sonderbelange verzettelten. So kam es denn, daß nach dem Friedens- st.luß mit Kaiser Friedrich (1183) und nach Versagung der kaiserlichen Podesta die Städte allgemein das freigewählte Podestat ein führten. Die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde zur Blütezeit der neuen Einrichtung. Der Podesta sollte, und das war eines der wichtigsten Merkmale, aus einer fremden Stadt bezogen

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Seite 4 von 16
Datum: 20.03.1937
Umfang: 16
und willkommen. Die SeelforgsgeksMchkett. Kirchliche Feiern am JoscfSfest« Das Fest des hl. Josef wurde nach allem Brauch in den Kirchen von Bolzano, nament. llch in der Pfarr- und in der Franziskaner kirche, in erhebender Weise und unter Massen- Hafter Beteiligung der Gläubigen begangen. In der Pfarrkirche. Männer rmd Jungmänner, insbesondere die Mitglieder der katholischen Dereine und Kongregationen, sind der Einladung des hochmütigsten Seelsorgers Mfgr. Propst Kaiser, am Feste des Schutzpatrons am Tische

gefüllte Kirche mag ihm Beweis sein, daß seine Worte auf fruchtbaren Boden ge- fallen sind. Die verlesenen Anllegen und Bitten von Familien zum hl .Josef zeigen in rührender Weise das unbegrenzte Vertrauen der Gläubigen zum mächtigen Schutzpatron auf. Bel der vom hochwst. Msgr. Propst Kaiser am gestrigen Nachmittag gehaltenen Schluß- andacht war die Kirche buchstäblich bis auf das letzte Plätzchen gefüllt und sogar noch Provinz Loizano Mustenmg des Jahrganges 1017 Rom, 19. März. Das Militär-Amtsblatt

S. C. dem Herm Präfekten Mastromattei und dem Hochwürdigsten Msgr. Propst Kaiser anläßlich ihres Namensfestes ein Gratulations-Stand- chen vor dem Regierungspalast, bzw. im Provsteihof. Hernach zog die Musik zum Kirchgang in die Franziskanerkirche und spielte während der 11-Uhr-Messe religiöse Weisen. Die Kirche war gedrängt voll. Das Nachmittagskonzert in Rencio mußte wegen des regnerischen Wetters unterbleiben. — Die katholische Jugendkapelle brachte ebm- falls gestern dem hochwst. Stadtseelsorger

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Seite 4 von 6
Datum: 23.06.1941
Umfang: 6
. Man bat überdies erfahren, daß wenige Tage vor der Unterzeichnung des deutsch-, türkischen Frcnndschaftsvaktes der amcrikanilche Ankaraer Botschafter John van Antwcrp Mac Mnrran eine Audienz beim Außenminister Sa- radschoglu verlangte, dein er namens der Wa> shingtoner Regierung seine „Vorbehalte' bezüg lich der Haltung ausiprach. welche die Ber einigten Staaten im Falle des Zustandekommens des Vertrages einnehmen würden. Matsuoka beim Kaiser Tokio. 22. Juni. Maisuoka sprach Samstag abends beim Erst

minister Konsye vor. um — laut Domei — mit ihm die zukünftige Haltung Japans zum deutsch- sowjetischen Krieg zu erörtern. Kanal hatte den Besuch des Generalleutnants Ische Suzuki, Präsidenten des Pläncdienstcs des Kabinetts, und anderer hoher japanischer Beamter emp fangen. Außenminister Matsuoka ist vom Kaiser emp fangen worden, dem er über die deutsch-sowjeti schen Feindseligkeiten berichtete. Kurz vorher hatte der Außenminister einen Bericht des japa nischen Berliner Botschafters erhalten, in wel

chem die mit den deutlch-'ewieülchen Feindselig keiten zusammenhängenden Fragen beleuchtet wurden. Der Außenminister betrat das kaiser liche Schloß um 17.3fl Uhr und verließ es um 1S.3fl Ubr. Sofort darauf empfing Matsuoka den deutschen Botschafter, mit dem er eine andert- halbstündige Unterredung hatte. Kurzmeldungen *** Verleihung der höchsten slowakischen Auszeichnung an König Boris. Der Präsident der Slowakischen Republik bat dem König Boris von Bulgarien anläßlich seines Besuches die höchste

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Seite 1 von 12
Datum: 10.04.1935
Umfang: 12
hatte, ein Umschwung ein: 312 erfocht Kaiser Konstantin seinen Sieg über Maxentius an der Milvischen Brücke, erließ das Toleranzedikt von Mailand und gewährte den Christen freie Religions ausübung. Das Christentum konnte von die sem Augenblick an aus den Katakomben herauf und ans Tageslicht kommen. Es wurde all mählich sogar staatlich anerkannt und zur Staatsreligion erhoben. Aber das allein hätte nicht zu bewirken vermocht, daß das Papsttum sich zur Bedeutung einer glanzvollen Macht erhoben hätte. In dieser Zeit

wollte es der Lenker der Weltgeschicke. daß die Macht, die so lange Jahrhunderte hindurch von den römischen Cäsaren ausgeübt wurde, immer stärker und unaufhaltsamer zerbröckelte und zerbröselte, bis schließlich kaum noch ein Schatten des Schim mers von ehedem vorhanden war. Auf den Thronsesseln der Kaiser saßen verweichlichte, bängliche und furchtsame Gestalten, die nicht mehr imstande waren, das römische Weltreich vor den Sturmfluten der unaufhaltsam heran brausenden Völkerwanderung zu schützen

der Völkerwanderuna preis- gegeben worden und das römische Weltreich verlor eine Provinz nach der anderen: Spanien, Portugal und Nordafrika an die Vandalen und Sneven, Gallien an die Burgunder, Britannien an die Angelsachsen. Als Attila mit seinen ffftfm&n. die sich in den Gebieten der südwärt» gewanderten Goten in den Donauländern fest gesetzt hatten, im Jahre 452 unter schrecklichen Verheerungen in Oberitalien einfiel, als der verweichlichte Kaiser das Spiel schon verloren gab und sich hinter die Mauern

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