169 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/15_01_1927/DOL_1927_01_15_2_object_1200054.png
Seite 2 von 12
Datum: 15.01.1927
Umfang: 12
und sozusagen mit einem Satz aus grauem 2lltertum mitten in die modernste europäische Kultur sprang, sind Japan, sein Leben, sein Hof, seine kultu relle und seelische Einstellung den Europäern dennoch ein versiegeltes Buch geblieben. Kaiser Ioschihito, der dieser Tage nach langem, qualvollem Siechtum gestorben ist, stand von frühester Jugend im Mittelpunkt eines grauenvollen Familiendramas. Er stammte aus der Ehe seines Vaters, des Kaisers Mutsohito, mit einer Rebenfrau; dieser ging die Ehe deshalb

ein, weil die Ehe mit seiner rechtmäßigen Gemahlin kinderlos geblieben war. In der Rebenehe wurden dem Kaiser dreizehn Kinder, fünf Knaben und acht Mädchen, geboren, alle aber waren tuberkulös, und im Kaiserhaus folgte Toten feier auf Totenfeier. Von den fünf Prinzen starben alle bis auf den Prinzen Ioschihito, welcher der vierte in der Reihe seiner Brüder war, teils im zarten Kinder-, teils im Jünglingsalter, so daß Ioschihito nach dem Tode seines Vaters nls dessen einziger Erbe auf den Thron gelangte. 2lber

auch Kaiser Ioschihito kränkelte von ! allem Anfänge an, und als man ihn im Mai 1900 mit der Prinzessin Sadako, der reizenden Tochter des Fürsten Kudiso , Fudschimara, vermählte, machte man es ihr zur Hauptsorgc, über seine Gesundheit zu wachen und eine — heitere Note in sein Leben zu bringen. Sein ererbtes Leiden und die 2lngst vor dem schrecklichen Schicksal seiner Geschwister hatten Ioschihito zum Melancholiker gemacht, und man fürchtete, daß der zum Trübsinn Neigende Hand an sich legen könnte. Kaiser

Ioschihito, dessen Geschlecht von Dschinmu Tenno, dein „Sohne des Himmels', iin Jahre 660 vor Christus gegründet wurde und seit damals Japan in ununterbrochener Neihensolge regierte, war der erste Prinz, welcher nach europäischem Muster erzogen wurde. Nach den altjapanischen Uebelliefe- rungen waren die japanischen Kaiser nur Ccheinregenten. Sie galten als höhere, gött liche Wesen, denen göttliche Ehrungen zuteil wurden, während die wirkliche Regierungs macht von dem Shogun, dem Kronfeldherrn, ausgeübt

wurde, dem das Shogunat, in dem die Häupter der Kriegerkaste vereint waren, zur Seite stand. Schon seit dem 12. Jahr hundert war die Macht der Kronfeldherren eine so vollkoinmene, daß die Kaiser nur mehr willenlose Werkzeuge in ihren Händen waren. Palastrevolutionen, mittels.welchen die unterdrückten Kaiser die Macht ihrer Kronfeldherren abzuschütteln suchten, waren nichts seltenes. Um diesen Auflehnungen ein endgültiges Ende zu bereiten, ging man so weit, den Kaisern das Gehen als einem göttlichen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/17_05_1933/DOL_1933_05_17_1_object_1198626.png
Seite 1 von 12
Datum: 17.05.1933
Umfang: 12
und sich ein eigenes Sultanat errichten zu können. Da er das gesamte türkische Heer in der Hand hatte, wäre dieser Plan günstig gewesen, umso mehr als Kaiser Leopold nicht im Sultan, sondern in Ludwig XlV. von Frankreich den wirklichen Feind Oesterreichs sah und sich gegen einen türkischen Ueberfall in keiner Weise ge rüstet hatte. Denn Ludwig XlV. plante, sich mm römisch-deutschen Kaiser ausrufen zu lassen. Bei seinen nur mangelhaften Geschichtskennt- »issen betrachtete sich Ludwig als legitimen Nachfahren Karls

des Grasten, er sah in der Ausübung der deutschen Kaiserwürde durch deutsche Könige ein Frankreich zugefügtes Un recht und wollte in seiner Person das Reich ftutls des Großen wiederherstellen. So sah Kaiser Leopold in Ludwig XlV. den Feind und bereitete sich nun zu einem Feldzug nach Westen vor. Ungeachtet aller Warnungen, die der Kaiser erhalten hatte, glaubte er wenigstens bis 1684 vor den Türken sicher zu sein und liest die Stadt Wien fast ungerüstet. Erostvezier Kara Mustapha hielt das Ziel

seines Kriegs- zuges bis in den Juni 1683 geheim und man glaubte in Wien, dast er sich entweder gegen die Republik Venedig oder gegen Polen wende» wolle, desien König Johann Sobieski mit Ludwig XlV. in intimsten Beziehungen stand. Inzwischen war dem Kaiser Leopold aber ein echachzug gelungen, er konnte mit Unterstüstimg des Papstes Innozenz XI. den König Sobieski und den polnischen Reichsrat zu einem Bündnis mit Oesterreich bewegen, das im April 1683 unterzeichnet wurde. Inzwischen waren die Türken offenbar

der furchtbaren Metzelei und dies war der Urgroßvater Josef Haydns. ’ Erst am 6. Juli begann sich Wien zu rüsten. Gleichzeitig begann eine allgemeine Flucht, etwa 60.000 Menschen verließen Wien. Auch der Kaiser mit seiner Familie reifte ab. Die Flucht der kaiserlichen Familie ging so über stürzt vor sich, dast in der ersten Station Kor- nenburg die kaiserlichen Kinder auf Stroh schlafen mustten und vor Hunger weinten. Die kaiserliche Familie floh nach Linz und von dort nach Passau, wo sie bis Anfang September

, dem auch Kaiser Leopold beiwohnte. KirKeMchauMllung zu Norm Es war eine gleichsam naturgegebene Not wendigkeit. in die schönen Veranstaltungen des „Musikalischen Mai' auch bodenständige Kunstwerk-Ausstellungen mit einzubeziehen. Das war umso unvermeidlicher, als andere, weniger vom Glück einer so reichen Tradition begünstigte Gebiete Italiens längst Sonder schauen sakraler Art veranstaltet haben, wäh rend Florenz, die Wiege der italienischen Malerei schlechthin, bisher nur lückenhaft, um nicht zu sagen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/04_05_1936/DOL_1936_05_04_1_object_1149973.png
Seite 1 von 8
Datum: 04.05.1936
Umfang: 8
ist ungeheures Material, darunter auch zwei Kanonen» ervsutet worden.' Abreise der kaiserlichen Familie London, 2. Mai. Die Reuter-Agentur meldet aus Addis Abeba: Am Freitag nachmittags hatte der Kaiser eine Unterredung mit dem brftischen Ge sandten in Addis Abeba, Sir Sidney Barton. Samstag früh reiste Kaiser Halle Selassie mit der Kaiserin, dem Kronprinzen und mehreren Ministern, sowie Ras Kalla mit der Bahn nach Dschibuti ab. Für den Schutz der Ausländer find alle Maßregeln getroffen, da sich die selben

, 3. Mak. Havas meldet aus Dschibuti: Unter dem Ge folge des Negus, der in Dschibuti, der Hauptstadt von Französtsch-Somaliland. eingetroffen ist, be finden sich u. a. Ras Kasia, Bellatengueta, Außenminister Herouy, der kleine Prinz Ma- konnen und die Prinzessinnen. Dem Kaiser wur den die militärischen Ehren erwiesen. Der Negus erschien abgemagert und müde. Er nahm mit dem Euoverneur und dem Prinzen Makonnen in einem Wagen Platz und fuhr zum Regierungs- palast. 2m zweiten Wagen fuhr die Kaiserin

und der Leibdiener des Negus wurden hiebei getötet. Der Kaiser selbst kam in einem jammervollen Zu stand nach Addis Abeba. Auswärtige Stimme» Paris, 3. Mai. . ,.Gcho de Paris' schickt den. Nachrichten aus Addis Abeba einen Kommentar voraus, in welchem er hervorhebt, daß der italienische Sieg mit der Flucht, des Neaus vollständig geworden ist und dann die Tapferkeit des italienischen ErpedkUonkorps, . das Militärisch« Genie Marschalls Badoglio, das Wissen und die un bezwingbare Tapferkeit seines Heeres lobt

London, 3. Mai. Der englische Außenminister Eden hat am ds. mit seinen Mitarbeitern im Außenamt fünfstündige Beratungen über die neueste Ent« ® cs iwlienlsth-abesfinlschen Konfliktes abgehalten, die durch die Flucht des Negus aus Addis Abeba gegeben ist. Man erwartet voll Spannung neue Nachrichten über die Lage in Abessinien und besonders in Addis Abeba, wo Unruhen und Plünderungen ausgebrochen sind. Nach den bisher vorliegenden Meldungen hat der Kaiser den Beschluß zur Abreise erst im letzten

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/02_03_1936/DOL_1936_03_02_2_object_1150512.png
Seite 2 von 4
Datum: 02.03.1936
Umfang: 4
in ein stahlgepanzertes Kabinett retten können. Am nächsten Tage gelang es ihm dann, zu entkommen. Am Freitag reichte er dem Kaiser den Rücktritt ein. Der Kaiser lehnte jedoch das Rücktrittsgeluch ab. so daß Okada japanischer Ministerpräsident bleibt. Im Laufe des Sams tags haben sich di« letzten Ausständischen ergeben. Ueber die Rettung des Ministerpräsidenten wird in Tokio ergänzend gemeldet, daß Okada von seinem Kabinettssekretär Schirane in dem Stahlkabinett in dem Augenblick verborgen wor

der amerikanischen Botschaft Sandbarrikadcn errich tet und Tanks eingesetzt worden. • Der Kommandant von Tokio. General Kaschii, hatte vor dem endgiltigcn Zusammenbruch des Patsches durch den Rundfunk einen Appell an die Aufständischen gerichtet, indem es hieß: „Sol daten! Der Kaiser befiehlt Euch, in Eure Kaser nen zurückzukehren. Wir bewundern aufrichtig Euren Mut und Eure Treue gegenüber Euren Offizieren, aber da diese ihren Irrtum erkannt haben, könnt Ihr Euch ohne Schande ergeben. Wenn Ihr jedoch weiteren

Widerstand leistet, werdet Ihr als Meuterer betrachtet werden. Gebt Eure Stellungen auf und Euch wird Kunde gewährt werden. Kehrt zum Kaiser, zu Eurem Volk und zu Euren beunruhigten Angehörigen zurück.' Aehnliche Aufforderungen enthielten auch Flugblätter, die von Heeres- und Marine- Flugzeugen abgeworfen worden waren. Es wurde *** Amerika. Präsident Roosevcll hat am 29. Februar die' Gesetzcsvorlage unterzeichnet, durch welche das bestehende Neutralitätsgesetz bis 1. Mai 1987 verlängert

ab. Der Präsident des örtlichen Verwaltungsrates der hiesigen Konferenzen, Egon Baron Eyrl, eröffnete die Versammlung und begrüßte die zahlreich erschienenen Mit glieder und Gäste, worunter sich Ehrenpräsident Msgr. Propst Kaiser, Ehrenmitglied P. Eandolf Mur O.F.M., die Canonici Gamper und Pugnetb, eine Vertretung der Elisabethen-Konfercnz usw. befanden. Dem verstorbenen langjährigen täti gen Mitglieds Rudolf Sajovitz und dem eben falls zur ewigen Ruhe eingcgangencn langjähri gen Zentralratspräsidenten Anton

4
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/09_10_1933/DOL_1933_10_09_3_object_1195561.png
Seite 3 von 8
Datum: 09.10.1933
Umfang: 8
Wohnhaus in der Eisackstraße mit Garten auf Peter Avi in Merano über. — Paul Riegler nach Anton verkaufte den Reiterhof, Wohnhaus Nr. 61, auf Earnol, Bolzano, rrM Wirtschaftsgebäuden und anliegenden Grundstücken sowie seine in der Kat.-Gem. Vanga gelegenen Grundstücke an Frau Magdlena Rottensteiner nach Anton m Rencio-S. Maddalena. — Das Haus Die feierliche Installation des Monsignor Propstes Kaiser Die chrwürdige Lieibfrauenkirche von Bol zano hat gestern ein schönes, sinniges Fest begangen

. Mit großer kirchlicher Feierlich keit wurde als neuer Pfwrrherr der hoch würdigste Monsignore Propst Kaiser in seine Rechte eingesetzt. Das Gotteshaus prangte in seinem schönsten Gewände. Die alten silbernen Prachtstücke — Geschenke frommer Vorfahren — zierten den Hochaltar. Der Baldachin mit dem Pontifikalthron auf der Coangelienseite, der seit dem Tode Mon signore Schlcchtleitners nur einmal» beim Pontifikalamt des Prälaten von Gvies an läßlich der Tagung der Vinzenzvereine im April d. I. in Verwendung

kam, wurde wieder aufgerichtet. Das Löwentor und dessen Vorhalle war mit Tannengirlanden geschmückt. Auch der Eingang ins Propstei gebäude, der malerische Vorhof, die Stiegen und Gänge waren mit Tannengswinden, bzw. Blattpflanzen geziert. An dieser Stelle sei auch anerkennend erwähnt, daß Wer Bitte des Herrn Pfarrprovisors Pfeifer die Stadtgemeinde das Innere der Propstei schön renovieren ließ. Ankunft! Nach der Abdweihe am Samstag, worüber wir bereits berichtet haben, trafen Mfgr. Propst Kaiser

mit den zwei Mitkonsekratoren, den Prälaten Alfons Augner (Gries) und Dr. Ambros Ginor (Novacella), sowie Prv- vikar und Domherr Msgr. Dr. Kögl, aus Trento kommend, vor 3 Uhr bei der Prop- stei ein, wo der neue Pwpst vom Stadt- klevus und den Klostervertretungen empfan gen und begrüßt wurde. Um 4 Uhr nachmittags begab sich Monsgr. Prost Kaiser in Begleitung des hochwst. Vizekanzlers Monsgr. Dr. Kögl in den Prä fekturspalast, um <5. E. dem Herrn Präfekten Mastromattei den Antrittsbesuch abzustatten

. Der Vorabend des Installierungstages schloß mit einer Serenade der Iugendkapelle. Mit klingendem Spiele kam die stramme Musikantenschar angerückt und gab in dem mit Menschen dicht gefüllten Vorhof des Propsteigebäudes ein halbstündiges Konzert. Propst Kaiser erschien in der Mitte der Burschen und dankte ihnen für die Ehrung. Einzug Feierliches Aveiäuten der großen Pfarr- glocke verkündete in der Morgenfrühe des Sonntags den Einstandstag des Seelenhirten von Bolzano. Je näher der Zeiger auf 8 Uhr vorrückte

5
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/11_06_1932/DOL_1932_06_11_3_object_1135509.png
Seite 3 von 16
Datum: 11.06.1932
Umfang: 16
und Jsabella von Spanien schenkten es Papst Alexander VI., der es für den Deckenjchnmck verwenden ließ. Von hier per Tram zum Kolosseum. Das Kolosseum ist das gewaltigste Denk mal des antiken Rom. zugleich heute noch der größte Zweckbau der Welt. Baubeginn unter Kaiser Vespasian 72 n. Chr., beendet unter Titus Flavius 80 n. Chr. Die Er öffnungsfeierlichkeiten dauerten 100 Tage. Mehrere Erdbeben richteten im Laufe der Jahrhunderte schwere Schäden an. Die abgestürzten Travertin- und Ziegclmasseu wurden

Emanuclc zur Vittorio Emanuele-Brücke. Aussteigen. Rechterhand jenseits des Tiber die Engelsbnrg 185 n. Ehr. von Kaiser Hadrian als Grab denkmal für sich und seine Familie gebaut. Später wurde der Bau in die Ringmauer Roms einbezogen, wurde Festung, Kerker, in den Könige, Fürsten. Päpste, Bischöfe und Kardinäle kamen. Die letzten poli tischen Gefangenen dieses Baues waren die Päpste Gregor XVI. und Pius IX. Eastel S. Angela ist vielleicht der Bau Roms, der die stürmischesten Aenderungeu

Meter hoch. Auf der Spitze eine große Reliquie des heiligen Kreuzes. Der Obelisk wurde von Kaiser Ealigula von Heliopolis nach Rom gebracht und dann im neronischen Zirkus ausgestellt. Als die Peterskirche umgebaut wurde, kam er hier her Zur Aufstellung, die am 10. Sep- tencber 1586 beendet wurde, brauchte es 000 Arbeiter. Auf dem Platze und auf der Aufgangs stiege finden sich immer eine Menge von Händlern mit allerlei Dingen. Man gehe vorbei trotz heftigster Angebote, ohne ein Wort zu sägen

Eolonna. Inmitten der Piazza del Popolo der Flaminische Obe lisk. dessen Alter mit 8100 Jahren an gegeben wird. Kaiser Augustus brachte ihn nach der Unterwerfung Aegyptens nach Rom. Durch die an der Nordsette des Platzes stehende Porta del Popolo zogen Jahrhunderte hindurch Heere und Fürsten. Pilger und Künstler in die Ewige Stadt ein. Hier begrüßte das römische Mittel- alter seine großen Gäste aus aller Welt. Architektonisch einer der schönsten Plätze der Welt. Von hier zu Fuß zum schönsten Aussichts

6
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/09_12_1941/DOL_1941_12_09_3_object_1189638.png
Seite 3 von 6
Datum: 09.12.1941
Umfang: 6
ihm seine Anhänglichkeit, seine Dankbarkeit nnd sein Vertrauen aus die Zukunft Rom. 6. Dezember. 6, M der König-Kaiser, unternahm dieser Tage eine unangemeldete Bciuchsfahrt durch Sizilien und verweilte in den Ortschasten. die durch die Uebersälle der britischen Luft waffe auf die friedliche Bevölkerung am meisten getroffen wurden, sowie in den Militär- und Zivilspitälern. . In den Kundgebungen der Dankbarkeit. An- bänglichkeit und' Treue, mit denen die sizilia- nische Bevölkerung den erlauchten Besuch über all

empfing, kannte der Herrscher den Beweis kür den ungebrochenen Widerstandswillen dieses Balles erblicken, das durch die fortgesetzten Bombardierungen -keineswegs entmutigt, son dern viclmciir in seiner Siegeszuversicht und seiner Treue zum König-Kaiser und zum Duce bestärkt morden ist. Ganz Sizilien scharte »cb in dielen Tagen uni den Herrscher: in den Städten und Laudgcnieinden ln den entlegensten Dör fern. in den Lust- nnd Flottenstützpunkten, unter den Bauer» und Soldaten konnte er iest- itcklcn

und ihren Berbältniisen und lies; sich von ibren K rieascrlebniüen berichten. In Mila.vza na bin der Herrscher den 'Anftnciric!, eines schnellen Ber- baud'es ab. 2l,u iolgenden Tao begab lict' der König-Kaiser noch Portinico Borgbetta. Mon- rralc iiiid Balerino. ouf dessen Haupipla!; sich eine unüberiebbore Nfenicheninenge aesamiinlt batte, die den Herrscher beaeinert leierte. 3» Begleitung der Zinil- und Militärbebörde» be sichtigte der König-Kgike,- im neuen Stgdtteii die bei den letzten seindlichcir Einslügen

1 . Dezember besuchte der König-Kaiser Lconsorle. Nicosia-Agira. Balgnarncra. Piazza 'Armering. Mazzarino Licota, Gela. Nisccmi »nd Caltagirone. iibcraN in den festlich be flaggten Straszen non einer begeisterten Volks menge umringt. Die gleichen Trcuck»ndgebun- oen des slZilianii'chen Volkes begleiteten ihn om solgendcn Tage bei seinen Besuche» in Pittorio. Cnmiso. Regina. Modira und Sipica. von wo aus de- Herrscher einen Abstecher nach Capo- panero. de-- äuszerlten Südipitzc Italiens, machte

7
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/20_03_1937/DOL_1937_03_20_4_object_1145047.png
Seite 4 von 16
Datum: 20.03.1937
Umfang: 16
und willkommen. Die SeelforgsgeksMchkett. Kirchliche Feiern am JoscfSfest« Das Fest des hl. Josef wurde nach allem Brauch in den Kirchen von Bolzano, nament. llch in der Pfarr- und in der Franziskaner kirche, in erhebender Weise und unter Massen- Hafter Beteiligung der Gläubigen begangen. In der Pfarrkirche. Männer rmd Jungmänner, insbesondere die Mitglieder der katholischen Dereine und Kongregationen, sind der Einladung des hochmütigsten Seelsorgers Mfgr. Propst Kaiser, am Feste des Schutzpatrons am Tische

gefüllte Kirche mag ihm Beweis sein, daß seine Worte auf fruchtbaren Boden ge- fallen sind. Die verlesenen Anllegen und Bitten von Familien zum hl .Josef zeigen in rührender Weise das unbegrenzte Vertrauen der Gläubigen zum mächtigen Schutzpatron auf. Bel der vom hochwst. Msgr. Propst Kaiser am gestrigen Nachmittag gehaltenen Schluß- andacht war die Kirche buchstäblich bis auf das letzte Plätzchen gefüllt und sogar noch Provinz Loizano Mustenmg des Jahrganges 1017 Rom, 19. März. Das Militär-Amtsblatt

S. C. dem Herm Präfekten Mastromattei und dem Hochwürdigsten Msgr. Propst Kaiser anläßlich ihres Namensfestes ein Gratulations-Stand- chen vor dem Regierungspalast, bzw. im Provsteihof. Hernach zog die Musik zum Kirchgang in die Franziskanerkirche und spielte während der 11-Uhr-Messe religiöse Weisen. Die Kirche war gedrängt voll. Das Nachmittagskonzert in Rencio mußte wegen des regnerischen Wetters unterbleiben. — Die katholische Jugendkapelle brachte ebm- falls gestern dem hochwst. Stadtseelsorger

8
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/07_10_1940/DOL_1940_10_07_3_object_1194691.png
Seite 3 von 6
Datum: 07.10.1940
Umfang: 6
- tausendo von Saboteuren in den Vereinigten Staaten lebe», vic eine schwere Gesahr für die Industrieanlagen sowie die Militärarsenale dar stellen. ^ ^ Kurzmeldungen 4- Besuch des Herrschers in Euidonia. Rom. 5. Oktober. Gestern um 9 Uhr vormittags stat tete S. M. der König-Kaiser Euidonia einen Besuch ab. Der Herrscher wurde vom Unter- staatssekrctär im Lustfahrtministerium sowie Reihe hoher Flicgcrosfiziere empfangen und besichtigte einige Muster von Großtransport- flugzeugcn, Fcrnstrcckcn

- und Sturzkampfbom- bern sowie von Jagdflugzeugen. Der König- Kaiser prüfte eingehend alle Einzelheiten de: neuen Probeslugzcuge und ließ sich durch die anwesenden Piloten einige Proöeflüge vor- sllhren. Zum Schluß drückte der Herrscher seine Befriedigung über die vorzüglichen Eigen schaften der neuen Probeflugzeuge aus, unter hielt sich leutselig mit den Fliegern und ver ließ um 11 Uhr wieder Euidonia. *** Einfuhr bestimmter Waren aus dem Pro tektorat nach Deutschland verboten. Ein Kom- muniquee

erholt hat. die me lodiöse Messe in F-Moll von Paul Mittmann für Soli. Chor und großes Orchester in schwung voller Weise zur Aufführung. Der Höhepunkt der kirchlichen Feier am Ro- senkrannzsonntaq ist immer die nachmittägige große Prozession mit dem Allerheiligsten durch die Stadt. Der Welt- und Ordcnsklcrus. die katbolifchen Vereine und Kongregationen, und eine große Schnr non Betern und Beterinnen, begleiteten dns von Mfgr. Propst Kaiser getra gene Höchste Gut. Der Mannerchor der Pfarr kirche fang

10
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/19_05_1941/DOL_1941_05_19_2_object_1191927.png
Seite 2 von 6
Datum: 19.05.1941
Umfang: 6
befragt, ertlärte der Poglavnik: „Sie sind im wesentlichen dieselben tiefen und unver- geszlichen, welche alle jene empfangen, die das Glück haben, dem großen Staatsmanns zu nahen.' Pawclitsch bat den Vertreter der Stefan!, sich beim italienischen Volke zum Dolmetscher des Dankes der kroatischen Delegation für den fest lichen und herzlichen Empfang zu machen, der ihr bereitet wurde. Abends gab der König-Kaiser im Quirinal c'<c Festmahl zu Ehren der kroatischen Abord nung. Am Mahle nahmen teil

der Herzog von Spolcto, Gründer der neuen kroatischen Dyna stie, der Prinz von Piemont, die anderen Prin zen des Hauses Savoyen, die diplomatischen Vertretungen der Dreierpakt-Staatcn, die Mit glieder der italienischen Negierung und die hohen Würdenträger des Staates. Nach dem Festmahl verabschiedete sich die kroatische Abordnung vom König-Kaiser sowie vom neuen Herrscher Kroatiens und fuhr zum Ostiensifchen Bahnhof, wo der Sonderzug bereit stand. Kurz vorher war der Duce unter fest lichen Zurufen

und Dänemark, der vierten Tochter des grie chischen Königs Konstantin und der Prinzessin Sophie von Hohenzollern. Rückkehr des König-Kaisers aus Albanien Tirana, 17. Mai. S. M. der König-Kaiser beendete Samstag seinen siebentägigen Besuch in Albanien und Montenegro. Vor der Abreise suchte er die Ver wundeten in den Spitälern von Tirana auf. bei welcher Gelegenheit er dem verwundeten Vizcparteisekretär Albaniens. Mirakaj, die Silberne Tapferkeitsmedaille überreichte. Er besichtigte auch das auf den Ruinen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/24_12_1928/DOL_1928_12_24_7_object_1188695.png
Seite 7 von 16
Datum: 24.12.1928
Umfang: 16
des Glückes, angefangen vom Kaiser bis her unter zmn Sklaven und armseligen Tiber- fischer. Es war, rvie alle Jahre, ein Fest der Blumen und Balsamdüfte, ein Fest der Tänze und Lautenkläntze, ein Fest feiner -Gelage und ungezähmter Gelüste. Riesige Pech pfannen warfen von den marmornen Tempelzinnen und den göttergekrönten Friesen der Säulenhallen ihren blutigen Schein in die sternenhelle, laue Wintcrnacht. Aus den Kesieln schlich der Opferrauch lang- sam und feierlich durch Myrtengebüsch und Pinieirkroncn

, stieg die Lorbeer- und Zy- prcssenwipfel hinan, bis er im Kosen der alabasterweißen Götterbilder in die ätherische Nacht sich verlor. Unter dem Gejauchze der betäubten Menge fährt der vergötterte Kaiser durch die Bia triumphalis hinauf zum Kapitol, um beim Schein der Opferflammen im Kreise der Kon suln die Huldigung und das Gebet des Dolles Bar mir liegt, in weißen Marmor ge graben, ein silberner Stern. Der zarte Licht schein traulich knisternder Ampeln zittert drüber hin und läßt mich darauf

war Sturin, Blitz und Untergang. Die Götter starben, das römische Kaiser reich brach zusammen und das Kapitol sank in Staub und Asche. Der Weltenkönig von Bethlehem aber zog siegreich mit dein Kreuzesbanner bis an die Grenzen des Weltalls. Solche und ähnliche Gedanken durchwehten mit goldenem Blätterraufchen Herz und Geutüt des sinnenden Pilgers int Dämmer dunkel der Grotte. Gesegnet sei der Tag, der inich Bethlehem sfimncn ließ: dreinial selig aber preise ich die

12
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/18_06_1938/DOL_1938_06_18_7_object_1136831.png
Seite 7 von 16
Datum: 18.06.1938
Umfang: 16
hatte, sprach vor Beginn der heiligen Handlung ergreifende Worte für jung und alt. Er hatte an jenem Tag einen besonderen Stoff, um in des Heilandes Fußstapfen gleich- niswsife die Würde des Erstkommuniontages zu schildern: In Schloß Halberg und Neun kirchen hatte die Familie von Sttrmm hohen Besuch: den Kaiser. Wochenlang hatte man zum feierlichen Empfang gerüstet. Das weitere DUd des Vergleiches kann man sich denken, dazu auch das Bild des Festtages selbst sich vorstellen. Im Dörflein an der Saar

war die Sache wie überall Tages- und Festgespräch dergeftatt, daß sogar die unendlich höhere Feier des Erstkonrnrunionstags etwas von ihrem Glanze einbüßte. Damals also war im Dörflein ein 13jäh- riger Bursche, armer Leute Sohn, der auch das Glück hatte, unter den neuen Tischgästen des Herrn zu sein. Die Feier hatte Paten und Gote und andere Verwandten zur trauten Familienfeier vereinigt. Einer der Geladenen aber wollte die Gelegenheit, den Kaiser zu sehen, nicht vorübergehen lasten und brach

nach dem Festmahl, wenn es so genannt wer den kann, zur Reise nach Saarbrücken auf. Das Festtagskind meinte in rührender Ein falt: „Den Kaiser zu sehen, ist dir morgen „Danke', sagte Consuela mechanisch. Ihre Gedanken und ihre Augen waren wieder weit fort. „Vielleicht . . . Aber kommen Sie. Herr Steffens, ich will Ihnen jetzt Ihre Kabine zeigen/ „Wer ist dieser Herr Steffens?' Kapitän Wex' Frage klang hart und be fehlend. Consuela, die neben ihm auf dem Achterdeck stand und sinnend in das quir lende Kielwasser

13
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/03_06_1941/DOL_1941_06_03_4_object_1191501.png
Seite 4 von 6
Datum: 03.06.1941
Umfang: 6
einer Reihe non Jahren halwn wir nicht mehr von lo herrlichem Wetter begünstigte Psinqstsciertage erlebt. b Wallfahrt »ach Pietralba. An: Pfingst montag um 3 Uhr früh zogen die Wallfahrer von der Pfarrkirche aus zum Enadenorte Pietralba. Hoch«. Kooperator Guido Clementi und zwei Ordenspriestcr au» dem Franziskaner- biio. Kavuzincrrlvstcr begleiteten die Wall fahrer. Betend ging es den Weg hinunter nach Laives und den Stationsweg hinaus zum marianischei: Heiligtum. Dort erwarteten Msgr. Propst Kaiser

mit den PP. Servilen die Wäll- sahrer und begleiteten sic in die Gnadenkircho. Am gleichen Tage trafen auch noch andere Kreuzgänge dort ein. Bein, Hauptgottesdienste hielt hochw. Koop. Clement: die Predigt mck> der Hvchwiirdigstc Msgr. Propst Kaiser das lceiticrte Hochamt. Herrliches Wetter war den Wallfahrern beschieden und so war auch der Aufenthalt im Freien in dem 1510 Meter über dem Meere liegenden Orte sehr angenehm. Gegen 8 Uhr abends kamen die ZPallfahrer wieder in Bolzano an. Bei der Loretokirche wurden

sie von der Psarrgeistlichkeit cingeholt und unter Borantragung mehrerer Kirchen- sahnen in die Psarrkirchc zurllckgelcitet, von der >ic vor 17 Stunden ausgczogcn waren. Nach Abbctcn von sieben Vaterunser erteilte Msgr. Propst .Kaiser den sakramentalen Segen. Die von langem Marsche ermüdeten Wallfahrer kehrten heimwärts, um sich der wohlverdienten Ruhe hinzugeben. b Pfarrchor Volzano. Während der Herz-Iefu- Andacht im Juni singt der Pfarrchor jeden Dienstag »nd Freitag ein Lied zum heiligsten Herzen Jesu. Die Mitglieder

14