147 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/11_06_1935/DOL_1935_06_11_2_object_1154293.png
Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1935
Umfang: 8
-Tschili wird zu einer entmilitarisierten Zone erklärt, deren chine sische Verwaltung von japanischen Beamten üderwacht und deren Polizei von japanischen Offizieren geführt wird. In ausländischen Krei sen wird angenommen, datz die Einverleibung der Provinz Tschili in die Mandschurei und die Krönung des mandschurischen Kaisers zum Kaiser von China in Peking der nächste Schritt der Japaner sein wird. Amerika hat einige Kriegs schiffe entsendet. Kimterbunt *** Deutsches Reich. Der Oberbefehlshaber

len in ihren Reihen ausschließlich Laienbrüder, die sich dem Lehrfach und der Erziehung widmen, Priester gibt es unter ihnen sahungsgemätz nicht. So sind ihre Anstalten für die geistliche Leitung der Zöglinge darauf angewiesen, einen Priester zugeteilt zu erhalten und beim Jstituto Gonzaga versah diesen Dienst bisher — neben anderen verantwortungsvollen Aufgaben, die ihm ob lagen — eben Monsignore Montalbetti. Monsignore Kaiser und seine Begleiter wurden von den Schulbrüdern

der Zöglinge des Jstituto Gonzaga warteten, um Ihm ein Geschenk zu überreichen, lud er Mon signore Kaiser und seine Begleiter ein. mit Ihm in den Festsaal zu treten. Das Geschenk der Damen bestand aus einem schönen bischöflichen Brustkreuz und einem Vischofsring. zu welch letz terem, wie wir hörten, das Gold von der Mutter des Erzbischof-Koadjutors beigestellt wurde. Auf einem großen Tische lagen weitere Geschenke, u. a. mehrere wertvolle Mitren, gestiftet von dem Institut in Cantu, bei welchem Mons

. Montal- betti viele Jahre lang gewirkt hat. Mons. Kaiser überreichte dann dem Erzbischof-Koadjutor in einer violetten Mappe eine künstlerisch ausge» führte Ergebenheitsadresie mit den Unterschriften sämtlicher Dekane des deutschen Anteils der Erz diözese Trento, welche mit sichtlicher Freude cnt- gegcngenommen wurde. Ein lebhaftes Getriebe herrschte im Flur und in den Gangen des Jstituto Gonzaga und im Gespräch mit den verschiedensten Personen konnte man immer wieder feststellcn. datz das Scheiden

des Monsignore Montalbetti in den katholischen Kreisen von Mailand als schwerer Verlust emp funden wird. Monsignore Kaiser und seine Be gleiter wurden vom Erzbischof-Koadjutor zu einem Imbiß geladen. Diesen Augenblick be nützte der Berichterstatter, um sich zu verflüch tigen. denn er hatte inzwischen die Fäden einer Verschwörung gesponnen, um in der Wohnung des Koadjutors, nahe beim Institut, desien Mutter aufzusnchen. Frau Karolina Montalbetti. das Mütterchen des Koadjutors, hieß mit ihrem Mädchen-Namen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/16_04_1930/DOL_1930_04_16_1_object_1150755.png
Seite 1 von 8
Datum: 16.04.1930
Umfang: 8
- purpur um, krönten ihn mit einem Dornen- geflecht. das sie ihm tief in Kopf, und Stirne trieben, gaben ihm einen Stecken in die Hand, damit er auch des Szepters nicht entbehre — und damit war der König fertig.,, mit allen Machtinsignien ausgestattet. ..Der König!' Ach. das war ja zum Totlachen I Genau so. wie wenn einer von ihnen, den gewöhnlichen Fußsoldaten des römischen Heeres, sich zum Kaiser des Reiches ausgerusen hätte! Nein, noch schlimmer: Sie besaßen wenigstens ein Schwert an der Seite

und ein Mannesherz in der Brust: und es war doch auch schon vorgekommen, daß ein militärischer Usurpator von ganz dunkler Her kunft einen Thron an sich gerissen. Und mit dem Thron die ganze Macht und Herrlichkeit, die einem König verliehen war. Einem König! Oder gar dem Kaiser! Und der eine und andere der Soldaten und Ofslziere begann zu träumen. Schon mehrere Male hatte er ihn gesehen, den Herrn der Welt. Jener un vergeßliche Tag. an dem er den Trrumphzug mitgemacht, die große Stirnwunde verbunden, an Stelle

des Helms einen Laubkranz um das Linnenzeug! Allen voran ihr Feldherr, auf vergoldetem Wagen, den Lorbeerkranz ums Haupt, prangend im Glanz des Ruhms, der Held des Tages, der Abgott der Heere und der wcltbeherrschenden Stadt. Gab es auf Erden einen, der noch größer war als er, da er durch den Triumphbogen einzog aufs Forum, ins Herz der Stadt? Wahrhaftig, dort faß einer, vor dessen Macht auch die Herrlichkeit dieses Großen verblaßte. Der Kaiser selbst. Erhaben thronte er. hoch über allen, und ganz

einsam. Und der Feldherr, dieser Größte, warf sich auf den Stufen vor dem noch viel Größeren nieder und legte seinen ruhmreichen Stab zu dessen Außen! Bald darauf war er durch einen Auf trag, der einer lebenslänglichen Verbannung nlelch kam, kaltgestellt! Warum? Weil , der Kaiser der Kaiser war und keinen Mächtigen neben sich duldete. Und wer hätte gewagt, aua, nur halblaut aufzumucksen? Er war der Kaiser! Jbm gehörte die Welt und alle Macht! Und das allein hatte doch ein Recht, sich Herrscher

2
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/28_08_1937/DOL_1937_08_28_14_object_1142510.png
Seite 14 von 16
Datum: 28.08.1937
Umfang: 16
Hieburtötag de? ersten römischen Kaiser? am M. Sevtenibrr 1 b'. 713 Seiten. Mit reichem Qzrellcunachlvci?, Zetttafcln. Personen- und Sach verzeichnis. G,inzlei»enband RÄk. 18.—. Franz Dorg- mrbcr, Verlag, .Hildesbettn. — Titel und Nntcrtiicl twrliegenden Werkes geben bereit? in kurzer Sbn> ibcfi? einen Begriff von dieser neuen Viogravbie de? ersten römischen Kaiser?, die außergewöhnlich auf schlußreich >md umfassend Ist. E? ioll ein Beitrag sein zur freier de? 200stjäbrigcn Geburtstage? dc? Kaiser? August

»?, der im lwurigen Jabr von der ganwn Kulinrwclt gefeiert wird. Der gelehrte Ver fasser schrieb lücr nicht bsoß eine rngggezogene Bio graphie de? große» röiniscl>cii Reiche?, sondern gibt ein getreue? Sviegelbild de? ganzen römifiben Reiciie?, seiner Einrichtung und seiner Kulttrr. Gestützt auf umfangreiche Forschungen imd ErschNcßnng aller einschlägigen Quellen, deren Berichte kritisch beleuchtet werden, zeigt der Verfasser erschöpfend die Kräfte, die Faktoren auf, die zur Sckiafsung de? römischen Kaiser

reiches beittugen. Er beginnt mit der Familien geschichte de? Kaiser? Angustu? und widmet dem geistigen Vater dr? Kaiserreiche?, G. Juli»? Eäfar, einige Kapitel, um den ganzen Entwicklungsgang de» ersten rönrischen Kaiser? folgerichtig zur Diirstellimg zu bringen. Wir sehen, wie Angustn?, der klnge Staatsmann, nach der Ermordung Eäfar?, seine? Gönners, Stein ans Stein fügt zum Barr des späteren mächtigen Kaiserreiche?, da? lM Jahre glanzvoll überdauern soll. Mit weitstbancndem Verstand weiß Augnstns

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/15_02_1928/DOL_1928_02_15_1_object_1193558.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.02.1928
Umfang: 8
Frühchristliche Rsmpilgersahrten Ueber die Anziehungskras:. die die mächtige Welrhauptstadl Rom auf die Bewohner aller Provinzen — auch des danialigcn 'Palästina — ausgeübt, weiß P. Gg. Bichlmair <5. I. in seinem ge- hatt vollen Buch „Urchristentum und katbolilche Kirche' <378 Seiten. Tyrolia AG ) anschaulich zu berichten. Gerade zur Zeit der Ankunft des Erlösers, unter Kaiser Augustus. nahm die Tiberstadt einen neuen, großartigen Aufschwung. Das durch den wiodergekehrten Weltfrieden ge steigerte Gefühl

der damals bekannten Welt überlressen. Plmius berichtet uns: „Fügt man zu der Ausdehnung und dem Umfange Roms die Höhe der Häuser hinzu, so kann sich keine Stadt in der Well an Größe mit ihm ver gleichen-' — In dem halben Jahrhundert von Bespa- sian bis Hadrian, also um die Wende des ersten christlichen Jahrhunderts, erreichte Rom seinen höchsten Glanz. Ammian schil dert den Eindruck, den Rom aus Kaiser Konstantmus machte der es im Jahre 357 zum ersten Mal sah. und nennt in d'eier Schilderung last

ohne Ausnahme nur Bau- len. die aus jener Zeit stammen. „Als der Kaiser aus das Forum tarn, die berühmte Stätte der alten Macht, war er stumm vor Bewunderung. Wohin auch' seine Augen sich wandten, sah er sich von dem dichten Gedränge der Wunderwerke geblendet. In dem er sodann allmählich die einzelnen Telle der Stadt musterte, aus den Höhen der sie ben Hügel, auf deren Abhängen und in der Ebeire, meinte er immer, das. was er zuerst gesehen, werde unter allem übr'gen das größte fein. Oer Juviterrempel

werden können, noch für Sterbliche zum zweiten Mal erreichbar sind.' Callinicus. ein Lob redner der Tiberstadt aus dem dritten Jahr hundert. vergleicht die Entbehrung derer, die Rom nicht sehen, mit der der Blinden, die die Sonne urdft sehen. Nur wer Rom keimt, kann sagen/ daß er wahrhaft gelebt hat, sein Los unterscheidet sich von dem anderer mehr, als das der Eingeweihten von dom der Uneingeweihten. Bor allem lockten die großartigen Schau spiele Roms fremde Zuschauer aus allen Gegenden des Reiches an. Zu der von Kaiser

der Nilquellen und der Gast vom Ufer des Weltmeeres, neben Sabäern und Arabern. Sicambrer. di« Haare auf dem Scheitel in Knoten gebunden, und kraus köpfige Neger: das Gemisch so vieler ver schiedenen Sprachen vereinte sich zu dem einstimmiaen Ruf. der den Kaiser als Bater des Vaterlandes begrüßte. (Lib. fpect. 2.) — So war Rom tatsächlich ein Anmehungs- uud Sammelpunkt für die ganze damalige Welt. Cs gibt heute schlechthin keine Stadt mehr, die sich in dieser Hinsicht mit dem da maligem Rom vergleichen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/06_12_1937/DOL_1937_12_06_3_object_1140641.png
Seite 3 von 6
Datum: 06.12.1937
Umfang: 6
der Behörden beiwohnten» vor sich. Der Hochwürdigste Oberhirte Fürsterzbischof Cölestin traf in Begleitung des Prokanzlers und Domherrn Msgr. Dr. Kögl, des Zere- moniärs Msgr. Dompieri und des Sekretärs Ditti bei der Notkirche in Oltrifarco ein, wo er von Msgr. Propst Kaiser und der Geistlich keit ehrsürchtigst begrüßt wurde. Nachdem der Oberhirte die kirchlichen Ge wänder angelegt hatte, erfolgte der Auszug zum neuen Gotteshaus. Auf dem Wege dahin mielte di« Jugendkapelle stimmungsvolle Weisen

hat, den Seelsorgern von Oltrifarco.' den staatlichen und städtischen Behörden für die Förderung des Baues, der Bauleitung sowie der Bevölkerung, die durch milde Spenden zum Gelingen des Planes beigetragen hat. Der bischöflichen Predigt folgte das von Msgr. Propst Kaiser zelebrierte Hochamt, bei welchem der vom hochw. Katechet Gins ge leitete Chor eine Messe von Perosi zur Auf führung brachte. Uly 12 Uhr mittags vereinte ein einfaches Mahl im Widum die Geistlichkeit und die Bau leitung mit dem Hochwürdigsten

Oberhirtcn. Um' 2 Uhr nachmittags wurde das Aller- heiligste in feierlichem Zuge durch den hoch würdigen Seelsorger Zacchia von der Not- kirche in die neue Kirche übertragen. Die Jugendkapelle und der Kirchenchor ver schönten wiederum durch ihre Mitwirkung die festlich« Prozession. Nach der Uebertragung folgte der von Msgr. Propst Kaiser gehaltene Man kann mit Reckt sagen, ihm Ist ein Licht auf- gegangen, wenn er endlick dahinterkommt. warum,die Mehlstieisen nie recht gelingen wollten. Seit er näm lich

Kaiser die Veranstaltung mit seinem Be suche beehre, wodurch dieselbe eine besondere Note erhält. Mit dem Gebotenen aus der Küche des Gasthauses waren alle hochbcfriediqr. Edle Spender sorgten wie schon seit Jahren auch dieses Mal wieder für vorzügliches Getränk und andere Sachen. Im Verlaufe des Abends ergriif Hochw Ebordirektor Flarer das Wort. Unter fröhlicher Zustimmung stellte er fest, daß Kassier Herr Heinrich Knapp,'der uns sonst immer knapp hält, heute sehr freigebig war. Der Chordiriqent

6
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/18_08_1928/DOL_1928_08_18_3_object_1190531.png
Seite 3 von 12
Datum: 18.08.1928
Umfang: 12
als Neunzehnjähriger hatte er imter seinem Vater, der Hauptmann des schwäbischen Bundes und Rat des Erzherzogs Sieg-inund von Tirol war, den Krieg gegen Bayern mitgsmacht und imter seinem älteren Bruder Adam in den Kämpfen gegen die Schweizer sich ausgezeichnet In Georg von Frundsberg fand der Kaiser den rechten Mann, der den zügellosen, widerspenstigen Söldnerhaufen zum „srumben Landsknecht- orden' erzog und zu einem neuen Kriegs instrument, dem „Fußvolk in gevierter Ord nung'. ausbaute. Ein Haudegen von sagen

hafter Körperkvwst. der selbst stets im erstes Treffen stritt, imd ein Feldherr von Geburt, lenkte Frundsberg für Kaiser Max und für dessen Nachfolger Kaiser Karl V. zwanzig offene Feldschlachten, von denen er in drei zehn Sieger blieb. Aber die Waffe, die er so wuchtig zusammengeschmiedet, sollte ihm selbst zum Verhängnis werden. Im Jahre 1527 hatte er nämlich 12.000 Mann auf eigene Faust geworben, wozu er nicht nur seine Herrschaften verschulden, sondern sogar auch das Silbergeschirr

. Aber die Beziehungen des Geschlechtes zur alten Heimat, in der sie noch andere große Herrschaften besaßen, blie ben aufrecht. So hatten sie außer St. Peters berg bei Imst seit 1363 im Eisacktale Schloß Straßberg mit dem dazugehörigen Sterzin- ger Gericht inne und heute noch prangt am kunstreichen gotischen Südportal der Storzin» gex Pfarrkirche ihr Wappen. Sie besaßen Weingärten in der Meranrr Gegend und eine Zeitlang auch als Pfandschaft Schloß und Gericht CDs im Etschtal. An Georg selbst wurde von Kaiser

7
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/11_11_1929/DOL_1929_11_11_1_object_1153777.png
Seite 1 von 8
Datum: 11.11.1929
Umfang: 8
der Kaiser: „Kennen Sie den Traum Friedrichs des Großen?' — „Jawohl', antwortete Wieland. „Und was sagen Sie dazu?' wollte Napoleon wissen. „Der Traum ähnelt der Wahrheit', sagte der Dichter. Friedrich der Große hatte am Tage, an dem Napoleon geboren wurde, folgenden Träum: Er sah auf dem Firmament einen Stern, seinen Stern leuchten. Plötzlich tauchte «in anderer, noch hellerer Stern auf und verdunkelte den seinen. Beide Stern« stießen zusammen. Der Stern Friedrichs des Großen verschwand. Bald erschien

er aber wieder am Himmel und der erbitterte Kampf begann von neuem, bis «Mich Friedrichs Stem Sieger blieb und rwch heller leuchtete als zuvor. Den ersten Teil des Traumes glaubte Napo leon, es war ja nach Jena. Doch der zweite Teil erschien ihm als Unsinn. Napoleon glaubte aber nicht nur an seinen Stern, er sah ihn auch ständig am Himmel leuchten. Es war im Jahre 1811. Der Kaiser begann eben den großen russischen Feldzug. Kardinal Fesch erschien in Audienz und warnte vor dem geplanten Feldzug. Als Antwort führte

Napoleon den Kardinal zum Fenster und sprach: „Sehen Sie dort den Stern?' — „Nein, Sir, ich sehe ihn nicht.' „Sehen Sie nur besser hin', sagt« Napoleon. Der Kardinal suchte und suchte, konnte aber den Stern dennoch nicht entdecken. Da sprach der Kaiser ärgerlich: „Ach, was tut's, wenn Sie ihn auch nicht sehen. Ich sehe ihn und das ist die Hauptsache.' Aber sein Stern ließ ihn diesmal im Stich. Das Leuchten des Sternes, das nur er sah, bedeutete für ihn Glück, der Anfangsbuch stabe „M' aber Unheil

des Palais wurde ein Holzhaus erbaut, damit alle 600 geladenen Gäste bequem Platz hätten. Dieses Holzhaus brannte ab. Der Kaiser und die Kaiserin konnten sich retten. Doch viele! Vornehme fanden darin den Tod. Napoleon hat dieses böse Vorzeichen nie vergessen. MBI seinem Adjutanten und Sekretär, dom Grafen Lavalette, sprach er oftmals über diese Katastrophe und fügte immer hinzu: „Ja, der „M'-Buchstabe...' Eines Abends — es geschah in Paris — suchte Napoleon seine erste Gattin, di« Kaiserin Iojestue

8
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/30_03_1937/DOL_1937_03_30_3_object_1145230.png
Seite 3 von 6
Datum: 30.03.1937
Umfang: 6
,Vb Total ff n' Nr. 38 — Seite 3 Dienstag, den 30. März 1937/XV Lolzano Grstkommnnion-Feiern Am 18. März war in der Pfarrkirche die Crftkommunionfeier der städtischen Volks schulen. Gleichzeitig hatten die übrigen Kinder ihre Osterkommunion. Von der St.-Nikolaus- Kirche aus zogen die Kinder mit den Lehr personen, Katecheten und dem Hochwst. Msgr. Kaiser ins Gotteshaus. Auf dem Wege dahin erklangen weihevolle Kindergesänge. Reli- gionsinspektor Msgr. Zambiasi hielt von der Kanzel

aus an die Kinder eine Ansprache. Daran schloß sich die Erneuerung des Tauf gelübdes, worauf der Msgr. Propst Kaiser die heilige Messe las. Nach der Kommunion des Priesters spendete der Seelsorger den Crst- kommunionkindern den Leib des Hern, wor auf die übrigen Kinder zur Kommunion gingen. Auch viele Angehörige der Kinder kommunizierten. Nachmittags erfolgte die Austeilung der Kommunionandenken. Am Ostermontag war Erstkommunionfeier der Pfarrschulkinder. Unter Dorantritt der kath. Iugendkapclle

und in Begleitung der Katecheten und des hochwst. Msgr. Propst Kaiser erfolgte vom Propsteihof aus der Ein zug der Kinder in die Kirche, Hochw. Katechet Dr. Aufderklamm bereitete die Kleinen in einer Ansprache auf den feierlichen Augenblick vor. Während der heiligen Messe des Seel sorgers lösten sich Gebete und Gesänge ab. Die Kinder empfingen sodann aus der Hand des Seelsorgers die erste heilige Kommunion. Auch zahlreiche Eltern und Verwandte der Kinder gingen zum Tische des Herrn. Nach der kirchlichen Feier

9
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/13_05_1936/DOL_1936_05_13_1_object_1149509.png
Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1936
Umfang: 6
^nt Donnerstag. 14. Mai, fortsetzen und die Be- svrechungen des Voranschlages des Presse- und Propagandaministeriums mit den Er klärungen des Unterstaatssekretärs Cxz. Al- fieri abschließen. Die Donnerstagsitzung, wird von historischer Bedeutung werden, well der Duce die beiden am Samstag vom Großen Rat und vom Ministerrat beschlossenen Dekrete betreffend die Proklamation der Sou veränität Italiens über die ehemals abessi- nischen Gebiete und Völkerstämme, die An nahme des Titels Kaiser von Aethiopien

sind beauftragt worden, den Regierun- 'gen, bei denen sie beglaubigt sind, den Inhalt des Dekretes vom 9. Mai, betreffend die Souveränitätserklärung Italiens überAethio- pien und die Annahme des Titels Kaiser von Aethiopien durch den König von Italien mit zuteilen. Die Worte des Duce verewigt Rom, 11. Mai. Mit heutigem Verordnungsblatt hat der Vizefekretär oer Partei angeordnet, daß in allen Amtssitzen der Faschi und der Organisa tionen des Regimes folgende vom Duce in der historischen Rede des 9. Mai XIV

zum Kaiser von Aethio pien bekanntgibt. Diese Kundmachung wurde von den Fliegern über dem ganzen aethiopi- schen Reiche mittels Flugzetteln verbreitet. Die Besetzung im Süden Mogadischu, 12. Mai. Die aus Harrar geflüchteten Einwohner kehren bereits wieder in die Stadt zurück, in der die Anwesenheit unserer Truppen Ord nung und Sicherheit verbürgt. Der koptische Klerus hat' sich zur Wiederherstellung des normalen Lebens unseren Vehörden zur Ver fügung gestellt. Die Soldaten der Armee Nasibu melden

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/24_10_1928/DOL_1928_10_24_4_object_1664762.png
Seite 4 von 12
Datum: 24.10.1928
Umfang: 12
. Auch das Mit telalter ist reich an ungewöhnlich starken Männern. So wird von Kaiser Konrad III. beuchtet, daß er bei der Belagerung von Damaskus mit einem einzigen Schwertschlag einem Sarazenen Haupt, Schulter. Arm und einen Teil des Körpers abfchlug. Äei sol chem „Streich' mit dem Schwert stell« man sich einmal die schwere Waffenrüstung eines Rilkcrs und das lange, breite Schwert, das meist mit beiden Händen geführt werden mußte, vor. Jin Schlosse zu München wird heute noch, an einer Kette hängend, ein 340 Pfund

, und holte drei Fässer Bier, in jeder Hand beim Spund ein Faß und unter jedem Arme noch ein halbes Faß haltend. Bekannt ist Andreas Eberhard Räuber, ein Günstling und Ratgeber Kaiser Maxi milians II., wegen seines langen Bartes, der bis zum Boden reichte; nicht weniger aus fallend war er durch seine riesenhafte Kör perkraft. Bei einer Fechtpartie um ein Mäd chen hatte er im Handumdrehen seinen Kon kurrenten, einen spanischen Ritter, besiegt, worauf er ihn einfach in einen großen Sack steckte und wegtrug

die Rippen brach. Einst nahm er bei einer Mahlzeit einen-wein- gefüllten, silbernen Pokal zwischen die Fin ger und drückte ihn so platt, daß auch nicht ein Tropfen Wein dazwischen blieb. Die Geschichte erzählt auch von außer ordentlicher Körperkraft bei Frauen. Elisa beth von Pommern, die Gemahlin Kaiser Karls IV., brach eiserne Stangen entzwei, und einen Harnisch drückte sie auseinander, wie wenn es Leinen wäre. Mit Cimburga, Gemahlin des Herzogs Ernst des Eisernen von Oesterreich, durfte kein Ritter

12
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/04_04_1938/DOL_1938_04_04_2_object_1138218.png
Seite 2 von 6
Datum: 04.04.1938
Umfang: 6
hat sich darüber beklagt, daß General Tclfer Smollet, der Höchstkommaiidiercndc der britischen Landstrcitkräft« in Cbina, unhöflich geworden sei. als er erfuhr, daß der japanische Obcrbcfehlslaber General Häta in Schanghai eine britische Pro testnote mit der Begründung znriickwics, sie sei in allzu energischen Ausdrücken versaßt. kurzmelsungev 4- Herrjcherbesuch bei den Ausgrabungen am Forum Romannm. E. M. der König und Kaiser besichtigte die neuen Ausgrabungen am Forum Romannm und am Palatin. Der Herrscher

hat S. M. der König und Kaiser dem Senator Ettorc Tolomei den Erafenstand verliehen. + Japan ehrt das Andenken Puceinis. Die italienisch-javanische Kulturvcreinignng wird zwei Paar Steinlampen für das Grabmal Eia- como Puceinis spenden. Sic hat außerdem den Beschluß gefaßt, dem großen Komponisten der Oper „Madame Buttcrzln' tu Nagasaki ein Denkmal zu selten. ^_-r Jtal. Gcdiichtniskapclle in Sarajewo. Unter Teilnahme der jugoslawischen Behörden wurde am :Z. April in Sarajewo eine Kapelle zum Ge denken

er sich mit seiner Begleitung in die Prop stei, wo er am Eingang vom Stadtseel sorger Mfgr. Propst Kaiser, dem Kollegial- kapitel und den Pfarrkooperatoren begrüßt wurde. Auch der Hochwürdigste Herr Prälat Dr. Einer von Novacella, der auf der Durch reise in Bolzano einen kurzen Besuch in der Propstei abstattete, machte dem Hochwiirdig- sten Fürster.zbischof seine Aufwartung. Um 11 Uhr begleitete der Stadtseelsorger den Oberhirtcn in die Pfarrkirche zu einer kurzen Anbetung des Allerheiligsten. Der Kirchen- fiirst äußerte

13