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Seite 4 von 6
Datum: 03.07.1939
Umfang: 6
. Fachbüchcrverzeichnisse stnd kostenlos zu erkalten. Buchhandluna Athessa. Anzeigen V>l0 GEBURTSANZEIGEN VERLOBUNGSKARTEN VERMAHLUNGSKARTEN DANKKARTEN VIS1TKARTEN b >ard»n pr«/sw«rl htrggttelli in rfat Bochdraehtrtl ATHESIA BOLZANO - MERANO BBES5ANONB Der 124. Kaiser von Japan Im Kyujo-Palast. dem „Schloß der vierzig Tore' in Tokio, hinter dessen erdbeben sicheren Mauern der 124. Kaiser von Japan das Leben eines gottähnlichen Wesens führt, geht man auf noch leiseren Sohlen als sonst. Japans jüngster Kaisersproß

. wenngleich sich anfänglich be ängstigende Anzeichen für ihre Richtigkeit einstellten. Kaiser Hirohito durchbrach näm lich als erster in der langen Kette seiner Vor fahren eine Tradition und ging eine Liebes heirat ein, ohne die Vorschriften über die Abstammung der Braut zu beachten. Zwar ist die Prinzessin Nagako, die der Mikado 1924, zwei Jahre bevor er den Thron seiner Väter bestieg, heiratete, von edler Abkunft und Mitalied einer der hervorragendsten Familien Japans

. Kaiser sein wird. Als dann gar zwei Jahre später abermals ein männlicher Sprößling im Kyujo-Palast geboren wurde, fühlte man sich jeder Sorge, daß die Thronfolge nicht ge sichert sein könnte, enthoben. Man fragt sich, wie es möglich fein konnte, daß eine Dynastie 2600 Jahre lang ununter- brachen fortbestehen konnte. Das ist einmal in der natürlichen Fruchtbarkeit der japani schen Frau begründet und zum anderen darin, daß in früheren Zeiten die Herrscher sich nicht nur mit einer Frau begnügten

. Politisch aber überstand die Dynastie alle Stürme, wie der Japaner in seinem Kaiser einen Gott sieht, der seine Abstammung nicht nur auf den Sonnengott selbst zurücksühren kann, sondern auch für seine Person göttliche Würde in Anspruch nehmen darf. Es ist be kannt, daß man den „Sohn des Himmels' weder ins Gesicht sehen, noch ihn berühren darf. Selbst für die Aerzte, Kammerdiener und Schneider des Kaisers gilt diese Vor schrift. Wie lebt dieser gottöhnliche Mann in seinem „Palast der vierzig Tore

?' Der Kyujo-Palast, binter dessen Mauern herrliche Parkanlagen. Seen, Sportplätze und Grün flächen liegen, ist eines der eigenartigsten und eindrucksvollsten Gebäude der Welt. Hier wohnt der Kaiser den Winter hindurch, mährend er die warme Jahreszeit in seiner Sommerresidenz Hayama verbringt. Zwei große Empfänge finden alljährlich im Kyujo- Palast statt, zu denen jeweils 7000 Gäste er scheinen. Das eine ist das Kirschblütenfest im April, das andere das Chryfanthemenfest im November. Bei dem Bankett sitzt

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Seite 3 von 6
Datum: 06.12.1937
Umfang: 6
der Behörden beiwohnten» vor sich. Der Hochwürdigste Oberhirte Fürsterzbischof Cölestin traf in Begleitung des Prokanzlers und Domherrn Msgr. Dr. Kögl, des Zere- moniärs Msgr. Dompieri und des Sekretärs Ditti bei der Notkirche in Oltrifarco ein, wo er von Msgr. Propst Kaiser und der Geistlich keit ehrsürchtigst begrüßt wurde. Nachdem der Oberhirte die kirchlichen Ge wänder angelegt hatte, erfolgte der Auszug zum neuen Gotteshaus. Auf dem Wege dahin mielte di« Jugendkapelle stimmungsvolle Weisen

hat, den Seelsorgern von Oltrifarco.' den staatlichen und städtischen Behörden für die Förderung des Baues, der Bauleitung sowie der Bevölkerung, die durch milde Spenden zum Gelingen des Planes beigetragen hat. Der bischöflichen Predigt folgte das von Msgr. Propst Kaiser zelebrierte Hochamt, bei welchem der vom hochw. Katechet Gins ge leitete Chor eine Messe von Perosi zur Auf führung brachte. Uly 12 Uhr mittags vereinte ein einfaches Mahl im Widum die Geistlichkeit und die Bau leitung mit dem Hochwürdigsten

Oberhirtcn. Um' 2 Uhr nachmittags wurde das Aller- heiligste in feierlichem Zuge durch den hoch würdigen Seelsorger Zacchia von der Not- kirche in die neue Kirche übertragen. Die Jugendkapelle und der Kirchenchor ver schönten wiederum durch ihre Mitwirkung die festlich« Prozession. Nach der Uebertragung folgte der von Msgr. Propst Kaiser gehaltene Man kann mit Reckt sagen, ihm Ist ein Licht auf- gegangen, wenn er endlick dahinterkommt. warum,die Mehlstieisen nie recht gelingen wollten. Seit er näm lich

Kaiser die Veranstaltung mit seinem Be suche beehre, wodurch dieselbe eine besondere Note erhält. Mit dem Gebotenen aus der Küche des Gasthauses waren alle hochbcfriediqr. Edle Spender sorgten wie schon seit Jahren auch dieses Mal wieder für vorzügliches Getränk und andere Sachen. Im Verlaufe des Abends ergriif Hochw Ebordirektor Flarer das Wort. Unter fröhlicher Zustimmung stellte er fest, daß Kassier Herr Heinrich Knapp,'der uns sonst immer knapp hält, heute sehr freigebig war. Der Chordiriqent

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Seite 6 von 16
Datum: 23.04.1932
Umfang: 16
der Retter! Dann würbe es eine Hochzeit geben! — Sie verliere» sich in schonen Zukunftsträumen, bis sie der Fest, lärm, der den Beginn des neuerlichen Rätsel, ratens ankündigt, in die grausame Wirklichkeit zurückversetzt. Verwandlung. Dem greifen Kaiser Altoum graut nicht weniger als feinen Ministern vor dem frevelhaften Spiel des mör derischen Rätselratens, das ihn ein längst be reuter Eid zu dulden zwingt. Roch in letzter Stunde, vor Hof und Volk, beschwört er den un bekannten Prinzen, ihm neue

siegelten Rouen die Losungen anvertraut sind Mehr Kopfzerbrechen kosten dem Prinzen die Lösung der anderen beiden Rätsel. Der Kaiser mahnt ihn. sich zu sammeln. Timur und Lin in der bangenden Menge schreien gequält auf, beoor mit der Antwort „B l u t' das zweite Rätsel er raten ist. Rach dem dritten endlich glaubt ft-Ä. ^ -- — - - - - - Das D ier Ist billiger geworden! Begeisterung aus. Zum Schluffs sagten alle.' Schön ist» gewesen. Den Höhepunkt der drei Festtage bildete die feierliche Weihe der neuen

, die kaiserlichen Minister Ving, Pang und Pong, verlegen ihm den Weg und dringen mit ,—, ..... —vm; ii»»» will A.VIUIIUVUIUU ,,-ö U ' l rando t' hat der Prinz znm dritten Male dar ' Richtige getroffen. Das Volk jubelt, diePriuzessin aber rast. Jetzt, da das Spiel für sie verloren ist. soll's nicht mehr gelten. Will der Vater wirklich die Tochter diesem Fremden preisgeben? — Der Kaiser weist sie ab: sein Eid ist heilig. Zorn- bebend wendet sie sich an den Prinzen: gedächte er sie mit Gewalt zu eigen zu nehmen

seinen Namen: Kalaf, Sohn des Königs Timur. Wird Turandot die Macht mißbrauchen, die ihr der Prinz im Rausch seiner Liebe mir der Entdeckung seines Namens in die Hand gegeben hat? Der Morgen ist da. Trompeten rufen, mit neuerwachtem Stolz bietet die Prinzessin dem Freier die letzte Entscheidung. Verwandlung. Vor Kaiser, Hof und allein Volk erklärt Turandot. ste wisse den Namen des Unbekannten: „Sein Name ist — Gemahl!' orsferbler Ist dos L

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Seite 1 von 6
Datum: 12.07.1937
Umfang: 6
, 11. In«. Generalmasor Anani, Chef der Personal- Abteilung des Kricgsministeriums, begab sich am 11. ds. um 5 Uhr 30 früh nach dem Städtchen Ayama westlich von Tokio, um vom Kaiser die Genehmigung für die während der Nacht getroffenen, aber noch nicht be kanntgewordenen Maßnahmen einzuholen. Der Reise des Generals wird große Wichtig keit beigemessen. Nach den Meldungen aus Peking hoben die Kümpfe die ganze Nacht angedauert. Der Oberbefehlshaber der chinesischen 20. Armee hat beim Kriegsministerium um die sofortige

, vom japanischen Kaiser zum Befehlshaber der Besatzung in Nordchina ernannt worden! ist. Fürst Kanin, Chef des Eeneralstabs, hat sich nach Ayama begeben, um mit dem Kaiser über militärische Fragen zu sprechen. Dis dritte Flotte hat Befehl erhalten, zum Schutzs der japanischen Kolonien zu operieren. Beratungen in Tokio. Tokio, 11. Juli. Nachrichten aus Hankau besagen, es scheine^ daß China unter Ablehnung eines jeoen er-> erniedrigenden Kompromisses in aller Form an Japan den Krieg erklären will. Man sagt

Konoe nach der Sitzung des Ministerrates nach Ayama fahren wird, um dem Kaiser über die getroffenen Borkeh rungen zu berichten und seine Genehmigung einzuholen. Eine Erklärung der Tokioter Regierung. Tokio. 11. Juli. Nach den Besprechungen des Finanz- Ministers mit den maßgeblichen Leuten der! japanischen Finanz nnd nach Einlauf dev M.'ldung der japanischen Tientsiner Kreise,! daß die japanischen Truppen, obzwar sie einen Konflikt zu vermeiden trachten, zu einem! etwa notwendig werdenden bewaffneten

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Seite 1 von 4
Datum: 02.10.1945
Umfang: 4
nicht zu denken, so lange die amerikanische Oeffentllch- kelt der Regierung in Spanien so absolut ab lehnend gegenübersteht. Wir wünschen von Herzen, daß Spanien recht bald die Stelle ein nehme, die ihm auf dem Gebiete der internatio nalen Zusammenarbeit zusteht.“ Einzelheiten zur Begegnung dos Generals Mac Arthur mit Hlrohlto Tokio. 27. Sept Die geschieh!!,vb- Begegnung zwischen dem Kaiser von Japan und General Mac Arthur hat heute früh in der amerikanischen Botschaft stattgeftmden. Fünf schimmernde

mit Bajonett und Gewehr bedrohen. Ein Sprecher Mac Arthurs teilte mit. daß der Be such auf ausdrücklichen Wunsch des Kaisers Hirohito vorbereitet wurde. Der Kaiser trug einen Morgenanzug, während der amerika nische Oberbefehlshaber in der gewöhnlichen feldgrauen Uniform ohne Auszeichnungen er schien. Nachdem die ersten Begrüßungen aus getauscht worden waren, empfing General Mac Arthur den Kaiser in einem abgesonderfer. Emofangsranm und unterhielt sich mit ihm bis 10.38 Uhr. Ein Dolmetscher wolmte

dem Ge spräche bei. Die Mitglieder des Kaiserhauses, uie den Kaiser begleiteten, verweilten indes in einem anliegenden Saal. Die außerordentlichen Anstrengungen der Japaner, die Begegnung ge heim zu halten, sollen dem Wunsch entspre chen. eine Reaktion des japanischen Volkes zu vermeiden, das begreifen könnte, wie der Kai ser sich so weit habe herablassen können, der amerikanischen Botschaft einen Besuch äbzu- statten. aBWWUluwiin „Die noch nicht Aeimgekebrten' Gegen Gerüchte und -GschastsiHuberei

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Seite 3 von 6
Datum: 07.10.1940
Umfang: 6
- tausendo von Saboteuren in den Vereinigten Staaten lebe», vic eine schwere Gesahr für die Industrieanlagen sowie die Militärarsenale dar stellen. ^ ^ Kurzmeldungen 4- Besuch des Herrschers in Euidonia. Rom. 5. Oktober. Gestern um 9 Uhr vormittags stat tete S. M. der König-Kaiser Euidonia einen Besuch ab. Der Herrscher wurde vom Unter- staatssekrctär im Lustfahrtministerium sowie Reihe hoher Flicgcrosfiziere empfangen und besichtigte einige Muster von Großtransport- flugzeugcn, Fcrnstrcckcn

- und Sturzkampfbom- bern sowie von Jagdflugzeugen. Der König- Kaiser prüfte eingehend alle Einzelheiten de: neuen Probeslugzcuge und ließ sich durch die anwesenden Piloten einige Proöeflüge vor- sllhren. Zum Schluß drückte der Herrscher seine Befriedigung über die vorzüglichen Eigen schaften der neuen Probeflugzeuge aus, unter hielt sich leutselig mit den Fliegern und ver ließ um 11 Uhr wieder Euidonia. *** Einfuhr bestimmter Waren aus dem Pro tektorat nach Deutschland verboten. Ein Kom- muniquee

erholt hat. die me lodiöse Messe in F-Moll von Paul Mittmann für Soli. Chor und großes Orchester in schwung voller Weise zur Aufführung. Der Höhepunkt der kirchlichen Feier am Ro- senkrannzsonntaq ist immer die nachmittägige große Prozession mit dem Allerheiligsten durch die Stadt. Der Welt- und Ordcnsklcrus. die katbolifchen Vereine und Kongregationen, und eine große Schnr non Betern und Beterinnen, begleiteten dns von Mfgr. Propst Kaiser getra gene Höchste Gut. Der Mannerchor der Pfarr kirche fang

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Seite 2 von 12
Datum: 16.08.1930
Umfang: 12
, die 50 Kilometer östlich von Peschawar über den Indus führt und einen äußerst wich tigen Punkt für den Eisenbahnverkehr mit den östlichen Erenzprovlnzcn bildet. Die Rebellen feuerten auf einen Militärzug, konnten jedoch durch einen Panzerzua vertrieben werden. In spektionen haben ergeben, daß in dieser Gegend die Afridis die Eisenbahnlinien nicht nnier- b rochen haben. AwernnilMtm Derg-Anglück; am Wilden Kaiser Drei Touristen erfroren. Kufstein, 16. August. Der 25jahrige Ingenieur Franz Kinz aus Karlsruhe

, der 26jährige Kaufmann Hans Klumt aus Berlin und Dr. Paul Fischer der Wiener Lehrersektion unter nahmen von der Eaudeamushütte im Kübel- kar aus, wo sie bereits seit 14 Tagen weilten, am 14. ds. eine Tour auf den Wilden Kaiser. Da sie bis zum 16. ds. nicht zurückgekehrt waren, brach eine Rettungs expedition auf, um die Vermißten zu suchen. Dieselben wurden auf dem Kopftörlgrat tot aufgefunden. Bei dem kalten Wetter der letzten Tage haben sie den Tod durch Er frieren gefunden. Tragischerweise wurden

werden. So hat Friedrich II. aus dem Orte, der aus zwei Fischerdörfern, einem deutschen und einem wendischen, entstanden ist, diese königliche Residenzstadt geschaffen. Fast jedes Haus zeigt ein Eiebelfenster eines Soldatenstübchens. Kasernen gab es damals nicht, jeder Bürger war verpflichtet, einen Soldaten bei sich zu beherbergen. Sonderbar sind einige Kulisscnbauten: eine prächtige Rokokofassade, hinter der sich ein Stall oder ein Schuppen verbirgt. Am Mausoleum Kaiser Friedrich III. vor bei zieht sich lang

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Seite 2 von 6
Datum: 04.04.1938
Umfang: 6
hat sich darüber beklagt, daß General Tclfer Smollet, der Höchstkommaiidiercndc der britischen Landstrcitkräft« in Cbina, unhöflich geworden sei. als er erfuhr, daß der japanische Obcrbcfehlslaber General Häta in Schanghai eine britische Pro testnote mit der Begründung znriickwics, sie sei in allzu energischen Ausdrücken versaßt. kurzmelsungev 4- Herrjcherbesuch bei den Ausgrabungen am Forum Romannm. E. M. der König und Kaiser besichtigte die neuen Ausgrabungen am Forum Romannm und am Palatin. Der Herrscher

hat S. M. der König und Kaiser dem Senator Ettorc Tolomei den Erafenstand verliehen. + Japan ehrt das Andenken Puceinis. Die italienisch-javanische Kulturvcreinignng wird zwei Paar Steinlampen für das Grabmal Eia- como Puceinis spenden. Sic hat außerdem den Beschluß gefaßt, dem großen Komponisten der Oper „Madame Buttcrzln' tu Nagasaki ein Denkmal zu selten. ^_-r Jtal. Gcdiichtniskapclle in Sarajewo. Unter Teilnahme der jugoslawischen Behörden wurde am :Z. April in Sarajewo eine Kapelle zum Ge denken

er sich mit seiner Begleitung in die Prop stei, wo er am Eingang vom Stadtseel sorger Mfgr. Propst Kaiser, dem Kollegial- kapitel und den Pfarrkooperatoren begrüßt wurde. Auch der Hochwürdigste Herr Prälat Dr. Einer von Novacella, der auf der Durch reise in Bolzano einen kurzen Besuch in der Propstei abstattete, machte dem Hochwiirdig- sten Fürster.zbischof seine Aufwartung. Um 11 Uhr begleitete der Stadtseelsorger den Oberhirtcn in die Pfarrkirche zu einer kurzen Anbetung des Allerheiligsten. Der Kirchen- fiirst äußerte

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Seite 1 von 6
Datum: 30.05.1938
Umfang: 6
, die sich mm ihm entfernt habe«. Zuletzt erteilt« er den Apostolischen Segen. Italienisches Geschenk NN die Stadt Budapest. Budapest, 29. Mai. Dt« italienischen Teilnehmer des Eucha- riftischen Weltkongresses haben der Stadt Buda pest ein« vom Heiligen Vater geweihte Nach bildung des in Rom sehr verehrten Kruzifixes des Mamertinifchen Kerkers zum Geschenk ge macht. Der Herrscher in Benaafi Bcncrsterte Knttdszebnngen D c n g a s i, 28. Mai. <5. M. der König-Kaiser verließ heute mor gens die Siedelung Mario Gioda

Gala empfang statt, während das Meer prachtvoll beleuchtet war. Bcngasi, 29. Mai. S. M. der König-Kaiser widmete den heuti gen Tag der Besichtigung der Stadt. Die nationale und eingeborene Bevölkerung be reitete dem Herrscher auf seinen Fahrten immer wieder begeisterte Hnldigungskund- gebungen und bezeugte ihm ihre grenzenlose Liebe und Ergbcichcit. Zunächst begab sich der Herrscher in Be gleitung des Marschalls Balbo und des Unter staatssekretärs Pariani zum Gefallenendenk mal und zur Zaptiefchule

. Die am Platze versammelten Bocks,nassen be grüßten den'.Herrscher mit stürmischen Kund gebungen. Der König-Kaiser betrat die Kathe drale, an deren Eingang ihm der Bischof und Rach Mfinqmrg patriotischer Lieder und neuerlichem Gruß an Franco und den Duce brachen die Versammelten ans. um dem Duce ihre glühende Begeisterung zu bekunden. Als der Zug auf der Piazza Venezia angekommen war. öffneten sich die Glastüren des Balkons des Palazzo Venezia. Im strahlenden röniischen Mittagslichte zeigte sich der Duce

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Seite 1 von 12
Datum: 10.04.1935
Umfang: 12
hatte, ein Umschwung ein: 312 erfocht Kaiser Konstantin seinen Sieg über Maxentius an der Milvischen Brücke, erließ das Toleranzedikt von Mailand und gewährte den Christen freie Religions ausübung. Das Christentum konnte von die sem Augenblick an aus den Katakomben herauf und ans Tageslicht kommen. Es wurde all mählich sogar staatlich anerkannt und zur Staatsreligion erhoben. Aber das allein hätte nicht zu bewirken vermocht, daß das Papsttum sich zur Bedeutung einer glanzvollen Macht erhoben hätte. In dieser Zeit

wollte es der Lenker der Weltgeschicke. daß die Macht, die so lange Jahrhunderte hindurch von den römischen Cäsaren ausgeübt wurde, immer stärker und unaufhaltsamer zerbröckelte und zerbröselte, bis schließlich kaum noch ein Schatten des Schim mers von ehedem vorhanden war. Auf den Thronsesseln der Kaiser saßen verweichlichte, bängliche und furchtsame Gestalten, die nicht mehr imstande waren, das römische Weltreich vor den Sturmfluten der unaufhaltsam heran brausenden Völkerwanderung zu schützen

der Völkerwanderuna preis- gegeben worden und das römische Weltreich verlor eine Provinz nach der anderen: Spanien, Portugal und Nordafrika an die Vandalen und Sneven, Gallien an die Burgunder, Britannien an die Angelsachsen. Als Attila mit seinen ffftfm&n. die sich in den Gebieten der südwärt» gewanderten Goten in den Donauländern fest gesetzt hatten, im Jahre 452 unter schrecklichen Verheerungen in Oberitalien einfiel, als der verweichlichte Kaiser das Spiel schon verloren gab und sich hinter die Mauern

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