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Seite 1 von 6
Datum: 26.04.1937
Umfang: 6
an der Regierung Oester reichs. Wir glauben, dass die Ernennung eines nationalsozialistischen Referenten für die Vater ländische Front unmittelbar benorsteht. der zu sammen mit Bundeskanzler Schuschnigg und Staatssekretär Zernatto alle zwischen den bei den nationalen Bewegungen offenen Fragen be handeln wird.' Diese Vermutung Gandas wird jedoch vom Bundeskanzler Dr. Schuschnigg in einer der „Politischen Korrespondenz' gewährten Unter redung als irrig bezeichnet. S. M. der König und Kaiser eröffnet

die Tlnkorelio-Ausstellung Venedig. 25. April. S. M. der König und Kaiser traf heute früh zur Eröffnung der Tintoretto - Ge dächtnisausstellung in Venedig ein. Der Herrscher wurde am Bahnhof vom Senats präsidenten S. E. Federzoni, vom Unter staatssekretär des Landwirtfchaftsmini- steriums S. E. Taifinari und den Spitzen der Venezianer Behörden und der Partei empfangen. 2tls der Herrscher am Bakinkwf- ausqang erschien, wurde er von der Volks- menae mit brausenden Hochrufen „Es lebe der König und Kaiser

' begrüßt, während die Musikkapelle die nationalen Hymnen spielte und das Formationsbataillon die Ehren bezeugung leistete. Der Herrscher dankte mit militärischem Gruße und begab sich dann mit dem Gefolge in Motorbarkassen zur C5 P e s a r o. wo die Ausstellung unter- gebracht ist. In der großen Holle des Palastes verlas der Podesta die Eröffnungsrede, in welcher er der Freude und Dankbarkeit Vene, digs über die hohe Ehre des könialichen Be suches Ausdruck gab. S. M. der König und Kaiser besichtigte

dann mit gkößtem Inter esse die Ausstellung, wobei der Direktor der selben. Dr. Darbäntini, den Herrscher ge leitete. Der Rundgang dauerte VA Stun den. Hierauf begab sich der Herrscher in das Kgl. Palais. Längs der Fahrt dorthin brachte die Bevölkerung dem König und Kaiser be geisterte Huldigunaskundgebungen dar. Nachmittags besichtigte der Herrscher die in der Großen Schule des hl. Rochus unter gebrachte Abteilung der Ausstellung und an schließend die neue Riva dell'Impero. Nach der Rückkehr ins Kal. Palais

brachte die Volksmenge, die sich inzwischen am Markus platz angesammelt hatte, dem Herrscher eine begeisterte und langanhaltende Huldigungs- kundgebnng dar. sodaß er sich viermal am Balkon den jubelnden Volksmosscn zeigen mußte. Abends verließ S. M. der König und Kaiser Venedig um sich nach Mailand zu begeben, wo er morgen die Mailänder Messe mit seinem hohen Besuche beehren wird. Atttzcmttinisier Graf Ciano begibt sich morgen Albanien Rom. 24. April. Einer Einladung S. M. des Königs Aogu folgend

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Seite 1 von 6
Datum: 19.05.1941
Umfang: 6
13*36 und 13-37. Verwattungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Merano: via Galilei Nr. 2. Telephon 23-68; Bressanone: Slthesia, via Torre bianca. — Druck und Verlag: Slthesia. Bohzano. Via Jtalo Balbo 42. — Conto carc. pastala t4r. 14/712 i Glanzvoller historischer Tag fs»> Rom. 18. Mai. Sonntag wurde in Nom der Poglavnik Ante Pawelitsch empsangen, der mit einer Abord nung der kroatischen Negierung und des kroati schen Volkes eintras. um vom König-Kaiser die Bestimmung eines Prinzen des erlauchten

den Hintergrund des Saales ein, vor dem ungeheuren, von einer Loge überragten Spiegel. Um 11.25 Uhr erteilte der Offizier der Küra- sicre den Befehl zur Präsentierung der Waffen. Es entstand eine große Stille. Der König betrat in Begleitung des Duce, den Thronsaal. Es folgten die königlichen Prinzen und die Ritter des Annunziaten-Ordens. Der König trug die Uniform eines Ersten Marschalls des Imperiums, der Duce faschistische Uniform. Unter der ehrfurchtvollcn Huldigung der An wesenden schritt der König-Kaiser

vor den anderen Mit gliedern der kroatischen Delegation einher, stellte sich vor den König-Kaiser und erwies ihm die Huldigung. In dex Mitte der ersten Reihe der anderen Herren der kroatischen Abordnung bemerkte man den Erzbischof von Agram in violettem Ueberwurf. Pawelitsch näherte sich noch mehr dem Throne und bat den König- Kaiser in einer Ansprache, in der er u. a. in ehrenden Worten des Prinzen Eugen von Sa voyen und seiner Kroatien besonders nahe be rührenden Siege gedachte, den König-Kaiser, einen Prinzen

des Hauses Savoyen zum König von Kroatien zu bestimmen. In einer kurzen Er widerung dankte der König-Kaiser für das An gebot der Krone des Königs Zwonimir mit leb haftem Wohlgefallen, äußerte sein Wohlwollen für Kroatien und sagte zum Schluß der An sprache: „Bewegt von solchen Gefühlen, nehmen Wir gerne das Ansuchen des kroatischen Volkes an und bestimmen Unfern geliebten Neffen» die Königliche Hoheit Aimone vonSavoia Aosta, Herzog vo;n Spoleto, die Krone des Königreiches Kroatien anzunehmen. Unsere

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Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1935
Umfang: 8
, die früheren Deutschnationalen, die vor zwei Jahren 13.696 Stimmen aufgebracht hatten, erhielten diesmal 7000. Die Einheitsliste der polnischen Volksgruppe, die 1933' nur 6743 Stimmen be kommen hatte, erhielt diesmal 11.272. Kaiserbefuch in Tokio Tokio, 17. April. Der Kaiser Kang-deh von Mandschukuo ist am Samstag morgens im Hofzug des Mikado in Tokio eingetroffen. Auf dem Bahnhof war zu einem Empfang der Mikado erschienen. Auch >as ganze Kabinett und die Spitzen sämtlicher Tokioter Behörden

waren auf dem Bahnhof ver- ammelt, der, ebenso wie die Straßen und Plätze >er japanischen Hauptstadt, mit den japanischen und mandschurischen Fahnen festlich geschmückt war. In einer Gakakutsche fuhren die beiden Kaiser unter dem Jubel ver Bevölkerung zum Akasaka-Palast, wo der Mandschukuo-Kaiser neun Tage wohnen wird. Schon kurze Zeit nach einer glanzvollen Einholung stattete der Mand- chukuo-Kaiser dem japanischen Kaiserpaar einen Lesuch ab und überreichte den Majestäten die höchsten Orden seines jungen Staates

. Zwei Stunden später verließ der Mikado das kaiser liche Schloß und machte dem Mandschukuo-Kaiser im Akasaka-Palast einen Gegenbesuch, bei dem Kang-deh den höchsten Orden Japans erhielt. In Tokio und allen- anderen Städten, die der I mandschurische Kaiser auf seiner Rundreise durch | *** Schweiz. Das Bureau der Zweiten Inter, nationale sit von Zürich nach Brüssel übersicdelt. Auch der Sekretär der Zweiten Internationale, der Sozialist Dr. Friedrich Adler, der seinerzeit den österreichischen

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Seite 1 von 6
Datum: 12.09.1942
Umfang: 6
und 835' erwähnten Kindlichen Unterseeboote versenkten, wurdonvan Fregattenkapitän Achille Zoli, bzw.. Schiffs« kapitän Aldo Locckia und dem Leutnant zur See Enrico Bucci befehligt. Wehrmachtsbericht R r. 837 Das Hauptquartier der bewaffneten Macht teilt mit: ^Zn Aegypten bqide,fettig« Spähtrupp« angehorigen der 13 Inhaber von Goldmedaille« der Provinz Aquila vorgeftellt. Um 19 Uhr ver lieh der König-Kaiser den Regiert»ngspalast. Aus dem Weg zum Bahnhof besichtigte er di« Bastlika von Tolle Maggio

Ergänzungsbeilage der Zei tung „Le Forze Armate' veröffentlicht. Den glorreichen Kämpfern und ihren An gehörigen gebührt die bewegte, unoergänglich« Dankbarkeit des Vaterlandes. ' : Besuch des König-Kaisers in der Provlvz Aquila Aquila. 9. September. Heute beehrte der König-Kaiser die Provinz Aquila mit seinem Besuche und besichtigte ver schiedene wichtige Arbeiten, welche in. der letzten Zeit durchgeführt worden sind. Er war bei die sen Besuchen u. a. vom Arbeitsminister Gorla begleitet. Am Nachmittag

besichtigte der König-Kaiser die Stadt Aquila. wo ihm von der Bevölkerung und den faschistischen Organisationen ein bege»- sterter Empfang bereitet wurde. Er wurde am Eingang der Siadt vom Podesta bogrüht. Von der Piazza Castello fuhr der König-Kaiser im offenen Wagen durch die Zentralstrahe und nahm die Huldigung des Volkes entgegcir Von den Ballonen ergoß sich sin Blumenreg-n auf den Wagen. Vor dem Rogierungspalaste waren Amts walter. Jugend. Faschisten und Volk sowie die Vrrtretui^en der Wafsenverbände

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Seite 1 von 6
Datum: 25.11.1936
Umfang: 6
ab. mährend eine Hofdame im Namen I. M. der Königin und Kaiserin, der Stadt Florenz und der ungarischen Kolonie der Ge mahlin des Rcichsverwesers. dem Ministerpräsi denten und dem Austcnminister Bluniensträuste überreichte. Um 11.10 Uhr fuhr der Zug nach Rom weiter. Um 13.43 Uhr traf der Sonderzug am Bahn hof Termini ein. 3. M. der König und Kaiser Viktor Emanuel lll. empfing den ungarischen Reichoverweser. der Italien einen offiziellen Besuch abstattet. Längs der Strastenzüge. welche der königliche Zug

- anhaltenden Kundgebung bcgrüstt wurden. Die berittenen Kürassiere und die ausgcrückten Truppen leisteten die militärische Ehren bezeugung. Die zwei Gruppen von Offizieren salutieren, die Musikkapellen spielen die unga rische Nationalhymne. Seine Durchlauchtigste Hoheit der Reichsverweser und S. M. der König- Kaiser verabschiedeten sich von Frau v. Horthy sowie von der Königin-Kaiserin und bestiegen die erste Kutsche. Es formiert sich die königliche Wagenkolonne und bewegt sich unter Borantritt

unter den Ehren bezeugungen des Militärs und den jubelnden Zurufen der Menge mittels Autos den Bahn hof. Gefolgt von. den zwei Austenministern, die im zweiten Wagen Platz genommen haben, fahren sie zum „Grand Hotel', in welchem Daranyi und Kanya untcrgebracht sind. Inzwischen bewegt sich der königliche Festzug in kurzem Trab weiter, begrüßt von betäubenden Iiibelrufe» der Menge. Es erschallen begeisterte Hochrufe auf den Reichsverweser und Ungarn, auf den König-Kaiser und auf das faschistische Italien

Ministerpräsidenten zu, der sich dreimal, das drittemal zusammen mit dem Außenminister, auf dem Balkon zeigte. Uttgnrns Ministerpräsident vom König empfnttgen R o m, 24. November. kurz nach 17 Uhr fuhr der ungarische INinisterpräsident in Begleitung des ungari schen Außenministers zum Quirinal. um Sr. IN. dem König und Kaiser einen Besuch abzustallen. Das Automobil der ungarischen * Staatsmänner fuhr durch den ganzen Chren- hof. wo die Woche die Ehrenbezeugungen leistele. Kürassiere in Galauniform hielten

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Seite 5 von 6
Datum: 02.06.1936
Umfang: 6
mit den Worten: „Dür den neuen Hauptmann besorgst Du die voll ständige Bekleidung.' Der tapfere Mann Der römische Kaiser Bespasianus gebot einem alten Senator, er solle in die Ver sammlung des Senats gehen, aber er solle daselbst schweigen. Der Alte erwiderte: „Da ich ein Senator bin, so fühle ich mich ge drungen, in die Versammlung des Senats zu gehen, und wenn ich in der Versammlung des Senats bin, so ist es Pflicht eines Senators, zu sprechen, was ihm sein Gewissen sagt.' — Darauf sprach Kaiser

Bespasianus: „Wenn du sprichst, so wirst du sterben müssen.' — „Wisse, o Kaiser,' entgegnete er, „daß ich niemals gehofft habe, unsterblich zu sein: auch habe ich niemals gewünscht zu leben» wenn ich nicht sprechen darf, wie es mir ums Herz ist.' Wir brauchen heute mehr denn je tapfere Katholiken, Männer, welche sagen: Gerade deshalb, weil wir Christen sind, ist es unsere Pflicht, zu sprechen und uns nicht schweigsam abseits zu stellen. Und wenn uns dies alles kosten sollte, was wir an Irdischem

. Cr ist in der West falen-Schau am Kolumbus-Haus am Pots damer Platz zu sehen. Cs handelt sich um ' einen einmaligen, unschätzbaren Kulturwert, dessen Entstehung in die Zeiten der spät- römischen Kaiser zurückreicht. Gleichzeitig kündet dieser kostbare Kulturschatz davon, daß sich Dortmund, die Stadt der Kohle, des Eisens und des berühmten Bieres, uralter Vergangenheit rühmen darf. Dieser Fund wurde auf einem Bauvorhaben in der Dort- mundr Altstadt gehoben. Er besteht aus 44 Münzen und drei Halsringen

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Seite 1 von 8
Datum: 07.06.1939
Umfang: 8
und Kaiser in Neapel und Mittwoch mit der Parade' vor dem Duce in Rom den Dank der Nation für ihren siegreichen Einsah im Kampf gegen den Bolschewismus empfangen werden. Die Abordnung der spanischen Re gierung und der spanischen Wehrmacht, die den beiden Paraden beiwohnen wird, ist Montag nachmittags mit dem Kreuzer „Duca d'Aosta' im Hafen von Neapel eingctroffen und vonr Außenminister Graf Galeazzo Ciano empfangen worden. Dem spanischen Innen minister Serano Suner, der sich nach seiner Ankunft zusammen

- Präsidium, für Jtalienisch-Asriko. im Kriegs-, Marine- »nd Lliftfahrtministcrium. der Gcneralstabschef der Miliz und der Präfekt, der Podest« und der Verbandssekretär, der Koinmandant des Seeabschnittes des unteren Tyrrhenischen Meeres, die Korpskommandan- ten und die Divisionskommandanten der 11. Zone und oicfc andere Vertreter der Be hörden. lim 11.30 Uhr traf der Sonderzng des Herr schers ein. S. M. der König-Kaiser, welcher Marschuniform trug, nahm die Begrüßung des Grafen Ciano entgegen

Behörden. Unter fortwäh renden Ovationen seitens der Massen fuhr der Herrscher nach der Hafenstation. Trompctensignale ertönten, die Musikkapelle spielte den Königsmarsch und die Küstenbatte rien schossen die Begrüßungssalvcn ab. Gene ral Gambara ging dem König-Kaiser ent gegen. Nachdem der Herrscher den tapferen General begrüßt hatte, schritt er mit ihm, dem Außenministor und dem Parteisekretär die Reihen der 20.000 Legionäre ab, welche die Gewehre präsentierten nnd den König durch Zuruf begrüßten

. Aus der Menge wur den stürmische Huldigungen für den Herrscher, den Gründer des Imperiums und die sieg reichen Heimkehrer aus Spanien laut. Der Vorbeimarsch Danach begab sich der König-Kaiser mit den Behörden nach der Tribüne auf der Piazza Plebiscito. Inzwischen nahmen die Legionäre Aufstellung für den Vorbeimarsch. S. M. der König-Kaiser nahm auf der Tribüne die Begrüßung des spanischen Innenministers Serrano Suner sowie der anderen Mitglieder der spanischen Abordnung entgegen. Desgleichen wurde

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Seite 6 von 8
Datum: 22.01.1942
Umfang: 8
Kinderausstattungen. Im Arbeits raum. wo die Pakete für die Frontsoldaten vor. bereitet werden, unterhielt sich die Herzogin mit den Arbeiterinnen. Die hohe Frau sprach am Schluffe sich sehr anerkennend über die Ein- richtuna und den Arbeitsbetrieb aus. — Am 20. Jänner besichtigte Exzellenz Präfekt «rroggio in Begleitung des Msgr. Propstes Kaiser^die Pfarrkirche und erkundigt« sich eingehend über die Geschichte des Gotteshauses. Auch der erz- herzoalichen Gruft unter dem Hochaltäre stattete der Provinzchef «inen

Besuch ab. In herzlicher Weise verabschiedete sich dann Erzellenz Froggio von Msgr. Propst Kaiser. — D«r D-rwaltungg- rat der Provinzial-Sparkaffe Bolzano hat in seiner lebten Siinina beschloffen, im Andenken an den Ehrenpräsidenten Baron Georg Egrl dem Blnzengvercin Bolzano «ine Spende von 5000 Lire zusammen zu laffen. — Ein Unglück mit tödlichen Ausgang, ereignete sich am 16. Jän ner hier. Der 181ahrlge Mechaniker Franz Fi- tipp! arbeitete am Motor eines Autos. Wen der Triebstoff eingefroren

in der Apostelkirche in Chiusa aufgebahrt und am Montag. 10. Jänner, unter überaus großer Teilnahme auf dem Frie-dhof in Chiusa be erdigt. 60 geistliche Mitbrüder mit dem hochwst. Msgr. Propst Kaiser von Bolzano an der Spitze gaben ihm das letzte Geleite. Aus Freundeshand wird dem Verstorbenen ein Kranz von Bergißmeinnicht aufs Grab ge legt: Im sonnigen, rebenumkränzten Dörslein Auna di sotto am Nenon stand seine Wiege. Schon sein Katechet. P. Siegfried Pertoll, hat ibm Frohsinn ins Herz gesenkt. Wer hätte ge ahnt

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Seite 2 von 6
Datum: 19.05.1941
Umfang: 6
befragt, ertlärte der Poglavnik: „Sie sind im wesentlichen dieselben tiefen und unver- geszlichen, welche alle jene empfangen, die das Glück haben, dem großen Staatsmanns zu nahen.' Pawclitsch bat den Vertreter der Stefan!, sich beim italienischen Volke zum Dolmetscher des Dankes der kroatischen Delegation für den fest lichen und herzlichen Empfang zu machen, der ihr bereitet wurde. Abends gab der König-Kaiser im Quirinal c'<c Festmahl zu Ehren der kroatischen Abord nung. Am Mahle nahmen teil

der Herzog von Spolcto, Gründer der neuen kroatischen Dyna stie, der Prinz von Piemont, die anderen Prin zen des Hauses Savoyen, die diplomatischen Vertretungen der Dreierpakt-Staatcn, die Mit glieder der italienischen Negierung und die hohen Würdenträger des Staates. Nach dem Festmahl verabschiedete sich die kroatische Abordnung vom König-Kaiser sowie vom neuen Herrscher Kroatiens und fuhr zum Ostiensifchen Bahnhof, wo der Sonderzug bereit stand. Kurz vorher war der Duce unter fest lichen Zurufen

und Dänemark, der vierten Tochter des grie chischen Königs Konstantin und der Prinzessin Sophie von Hohenzollern. Rückkehr des König-Kaisers aus Albanien Tirana, 17. Mai. S. M. der König-Kaiser beendete Samstag seinen siebentägigen Besuch in Albanien und Montenegro. Vor der Abreise suchte er die Ver wundeten in den Spitälern von Tirana auf. bei welcher Gelegenheit er dem verwundeten Vizcparteisekretär Albaniens. Mirakaj, die Silberne Tapferkeitsmedaille überreichte. Er besichtigte auch das auf den Ruinen

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Seite 3 von 8
Datum: 19.07.1941
Umfang: 8
. Auswechslung von fünf Ministern in der japanischen Regierung Tokio, 17. Juli. Amtlich wird bekanntgegeben, daß Fürst Konoye den Auftrag zur Bildung des neuen Kabinettes angonommen. jedoch eine gewisse Zeitspanne für die notwendigen Verhandlungen gefordert hat. Der Kaiser und die Kaiserin sind wegen des Ernstes der Lage von ihrem Sommersitz Hayama in die Hauptstadt zurückgekehrt. Der Siegelbewahrer Marquis Moichi Krdo, der mit Vorschlägen zur Bildung der neuen Regierung beauftragt ist, wurde unverzüglich

vom Kaiser empfangen und berichtete ihm über die Beschlüße der Konferenz, die heute im kaiserlichen Palast von allen führenden Män nern der japanischen Politik abgrhalten wurde. Auf dieser Konferenz, an verfalle ehemaligen Ministerpräsidenten, der Präsident des ge heimen Staatsrates Katsukl, verschiedene Ad miräle und Generäle, teilnahmen, wurden dl« Vorschläge für die Bildung des neuen Kabi- nettes ausgearbeiiet. woran sich eine ein gehende Prüfung der internationalen Lage schloß. Rach Schluß

gesichert ist. Drittes Kabinett Konoye Neuer Außenminister Tokio. 18. Juli. Erstminister Fürst Konoye hat dem Kaiser die Liste der neuen Regierung vorgelegt, die dieser genehmigte. Die Zusammensetzung des dritten Kabinetts Konoye ist folgende: Erstminister und Iustizminister Fürst Konoye: Außenminister und llebcrseeminister Admiral Teijiro Toyoda. früherer Minister für Industrie und Handel: Innenminister Harumichi Tanabe, ehemals Verkehrsminister im Kabinett Hira- numa: Finanzminister Masätsume Segura

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Seite 1 von 16
Datum: 08.05.1937
Umfang: 16
Europas, furchtlos ins Auge gefaßt und wie ein Kartenhaus beiseite gewischt, ein weites Kolonialreich mit größten Möglichkeiten für die Zukunft er obert, ein ausgedehntes Gebiet für die Zivili sation erschlossen, eine der ältesten Kaiser kronen erworben und die Unkenrufe sog. Militärschriftsteller sowie Politiker des Aus landes einfach zum Gegenstand eines nach sichtigen Lächelns gemacht wurden — wenn ein Volk den ersten Jahrtag der Krönung eines solchen Feldzuges durch die Gründung eines Imperiums

geschmückt, aus allen Fenstern wehen die Trikoloren. Den Kolonialtruppen wurde über ihren Wunsch die Ehre zuteil, heute die Wache am P'>azzo Venera bezi'hen zu dürfen. In den ersten Nachmittagsstunden begann heute die Ankunft der faschistischen Fahnen aus dem ganzen Königreiche, die am 0 Mai ans der Strafte des Imperiums vor S. M. dem König und Kaiser defilieren werden. Die Fahnen werden am B'h»h'f nnn den Amtswaltern und Vertretungen des Faschio von Rom empfangen und in das Stadl'» der Partei begleitet

, von wo aus sie am 0. Mai zur großen Truppenschau getragen werden. Jmperiumsmünzen. Das Kgl. Münzamt wird anläßlich der Feier des Imperiums eine ganze Serie neuer Münzen horausgeben. die die Gründung des Imperiums verewigen. Sie tragen auf der Vorderseite das Bild des Herrschers mit der Inschrift König von .Italien und Kalter von Aethiopien. auf der Rückseite die Symbole des Imperiums, das Savoyen-Wappen und Liktorenbllndel. Nene Ritter des Snvnyen-OrdenS Rom, 7. Mai. S. M. der König und Kaiser hat über Borschlag

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Seite 4 von 12
Datum: 24.10.1928
Umfang: 12
. Auch das Mit telalter ist reich an ungewöhnlich starken Männern. So wird von Kaiser Konrad III. beuchtet, daß er bei der Belagerung von Damaskus mit einem einzigen Schwertschlag einem Sarazenen Haupt, Schulter. Arm und einen Teil des Körpers abfchlug. Äei sol chem „Streich' mit dem Schwert stell« man sich einmal die schwere Waffenrüstung eines Rilkcrs und das lange, breite Schwert, das meist mit beiden Händen geführt werden mußte, vor. Jin Schlosse zu München wird heute noch, an einer Kette hängend, ein 340 Pfund

, und holte drei Fässer Bier, in jeder Hand beim Spund ein Faß und unter jedem Arme noch ein halbes Faß haltend. Bekannt ist Andreas Eberhard Räuber, ein Günstling und Ratgeber Kaiser Maxi milians II., wegen seines langen Bartes, der bis zum Boden reichte; nicht weniger aus fallend war er durch seine riesenhafte Kör perkraft. Bei einer Fechtpartie um ein Mäd chen hatte er im Handumdrehen seinen Kon kurrenten, einen spanischen Ritter, besiegt, worauf er ihn einfach in einen großen Sack steckte und wegtrug

die Rippen brach. Einst nahm er bei einer Mahlzeit einen-wein- gefüllten, silbernen Pokal zwischen die Fin ger und drückte ihn so platt, daß auch nicht ein Tropfen Wein dazwischen blieb. Die Geschichte erzählt auch von außer ordentlicher Körperkraft bei Frauen. Elisa beth von Pommern, die Gemahlin Kaiser Karls IV., brach eiserne Stangen entzwei, und einen Harnisch drückte sie auseinander, wie wenn es Leinen wäre. Mit Cimburga, Gemahlin des Herzogs Ernst des Eisernen von Oesterreich, durfte kein Ritter

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Seite 1 von 12
Datum: 30.12.1939
Umfang: 12
Kundgebun gen des römischen Volkes entgegen, mit väter licher Geste dm Segen erteilend, vor dem Palazzo Littorio entbieten G2L-Bataillonc den Waffengruß. Kundgebungen hoher Freude und ehr fürchtiger Verehrung begleiten ununterbrochen finden sich Feldadjutanten und Zeremonien- meister. Der königliche Ober-Hofzeremonien- mtister öffnet den Wagcnschlag des päpstlichen Autos und ist Sr. Helligkeit beim Äusstergen behilflich. Die Begegnung mit Sr. M, dem König-Kaiser ist trotz der hohen Feierlichkeit überaus

der Truppen und den Huldigungen der an den Palastfenstern stehenden Damen und Herren des Hokes cmvfangen. Im Jnnenhos nräien- tierten Grenadiere und Kavalleristen die Waffen. Langsam passiert der päpstliche' Wagen die drei Fronten der Aufstellung und hält dann am Fuß der Ehrcntrcppe. Hier erwartet S. M. der König-Kaiser den Hl. Vater. An seiner Seite sind I. Kgl. H. der Prinz von Piemont, der Graf von Turin, die Herzoge von Genua. Pistoia und Bergamo, S. E. Außenminister Gras Galeazzo Ciaiio, Botschafter

und Prinzessinnen. Würdenträger und Kardinale im Noten Saal zurückblieben, begaben sich der Heilige Vater, der König-Kaiser und die Königin- Kaiserin in den Thronsaal, wo sie 32 Minu ten im Gespräch verweilten. Der Heilige Vater nahm auf dem mit rotem Samt bezogenen Thrcmsessel Platz, das Herrscherpaar auf den daneben befind lichen Polstersesseln. . Nach Beendigung der langen Unter redung stellte der Herrscher dem Heiligen Bater die Prinzen und dis Würdenträger seines Hofstaates vor, worauf der Papst

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Seite 2 von 16
Datum: 14.08.1937
Umfang: 16
möglichst angenehm und cwwcchslungsreich zu gestalte». Der gleich nach den, Rcgiernngsautritte vom Duce ergangene Befehl „R o m zum Herrscherbcsuch in Drapani T r a p a n i, 13. August. Aus der Mauävcrzane kommend, traf am Nachmittag S. M. der König-Kaiser in Be gleitung seines Militärstabes ein. Der Souve rän wurde non den Behörden und vom Diö- zesanbischof begrüßt und betrat nach einen, Besuch des Heiligtums der Annunziata die festlich beflaggte Stadt, wo ihm die Bevölke rung begeisterte Kundgebungen

, um die Verpflegung und die freie Beweglichkeit dieser riesigen Truppenzahl zu sichern. Die Manöverleitung unter.General Gabba be- findet sich in Eästel Vetrano. Seit 12. ds. be finden sich auch S. M. der König und Kaiser und S. Kgl. Hoheit der Prinz von Piemont im Manövergebiet. Die Landnng ftclmtßctt Palermo, 13. August. Heute um Mitternacht begannen die Opera tionen. Längs der Küsten und in den Binnen arten der Manöverzone sind die Truppen des 12. Armeekorps, von Miliz ergänzt, in Bereit schaft. Kurz

gegen das Innere zu sichern. Den bedeutendsten Phasen der heutigen uebungen wohnten S. 21t. der König- ftaifct und $. Kgl. Hoheit der Prinz von Picmontc bei. Sie befanden sich seit Morgengrauen an den Beobachtungsständen. hatten sehr gelitten. Sie bestanden, der Bau weise der Thermen während des Kaiser reiches entsprechend, ans einem riesenhaften zentralen Bau, der von Gärten und Sälen für Spiele und Unterhaltungen umgebe» war. Der zentrale großeSaal maß 220Mctcr in der Länge >md 111 in der Breite

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Seite 3 von 6
Datum: 13.11.1939
Umfang: 6
der kommenden Monate. Der Redner schlotz mit dem Hinweis auf S. M. den König-Kaiser und auf den Duce, was Anlatz zn einer begeisterten Ovation gab. Der Dcrbandssekrciär ergriff noch anschlietzcnd das Wort und gab seiner Befriedigung über das Werk des Präsidenten und seiner Mitarbeiter Ausdruck. Er sei gcwitz, datz im laufenden Jahre das Institut immer mehr und immer bester seiner hohen Mission obliegen werde. Er schlotz mit dem Gruß an den Dnce. Bortraqe in den Schulen Wie angekündigt, fanden am letzten

Sonn tag nachmittags in den Mittel- und Volks schulen unserer Stadt Vorträge statt, in denen den Eltern der Schüler die Grundsätze und Bestimmungen der neuen „Schulkarte' er läutert und nahe gebracht wurden. Diese Vorträge wurden vom faschistischen Verband der Schule im Einvernehmen mit dem Er ziehungsministerium veranstaltet. Sie be tröge bedeuteten gleichzeitig auch eine erste Fühlungnahme zwischen Eltern und Schule. Die Veranstaltungen wurden überall mit dem Gruß an den König-Kaiser

, ein. während,die Abteilungen der Wehrmacht die Waffen präsen tierten. Oberst Gritti schritt nach der Meldung die aufgestellten Truppen ab: hieruuf wurde mit den vorgcschriebcnen Ehrenbezeugungen die Standarte des Kavallerieregiments „Plemonic Reale' empfangen. Anschließend fangen die ver sammelten Truppen unter Vegleiiung des Musikzuges dos Kavallerieregiments die Königs hymne und die „Eiovinezza'. Stuf den Gruß u:t den König-Kaiser und den Duce folgte der Vcr- bcimarsch der bewaffneten Abteilungen. eröffnet von einem Zug

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Datum: 10.04.1935
Umfang: 12
hatte, ein Umschwung ein: 312 erfocht Kaiser Konstantin seinen Sieg über Maxentius an der Milvischen Brücke, erließ das Toleranzedikt von Mailand und gewährte den Christen freie Religions ausübung. Das Christentum konnte von die sem Augenblick an aus den Katakomben herauf und ans Tageslicht kommen. Es wurde all mählich sogar staatlich anerkannt und zur Staatsreligion erhoben. Aber das allein hätte nicht zu bewirken vermocht, daß das Papsttum sich zur Bedeutung einer glanzvollen Macht erhoben hätte. In dieser Zeit

wollte es der Lenker der Weltgeschicke. daß die Macht, die so lange Jahrhunderte hindurch von den römischen Cäsaren ausgeübt wurde, immer stärker und unaufhaltsamer zerbröckelte und zerbröselte, bis schließlich kaum noch ein Schatten des Schim mers von ehedem vorhanden war. Auf den Thronsesseln der Kaiser saßen verweichlichte, bängliche und furchtsame Gestalten, die nicht mehr imstande waren, das römische Weltreich vor den Sturmfluten der unaufhaltsam heran brausenden Völkerwanderung zu schützen

der Völkerwanderuna preis- gegeben worden und das römische Weltreich verlor eine Provinz nach der anderen: Spanien, Portugal und Nordafrika an die Vandalen und Sneven, Gallien an die Burgunder, Britannien an die Angelsachsen. Als Attila mit seinen ffftfm&n. die sich in den Gebieten der südwärt» gewanderten Goten in den Donauländern fest gesetzt hatten, im Jahre 452 unter schrecklichen Verheerungen in Oberitalien einfiel, als der verweichlichte Kaiser das Spiel schon verloren gab und sich hinter die Mauern

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Dolomiten
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Datum: 02.01.1940
Umfang: 6
3 k * .'w ■T w M» idienstag. ben L. 38uttet 1940/XVIlI ^•(talfctr Nr. 1 — 6eH* 5 Anachronismen, die keine sind Don P. E. Was würden wir zu einem historischen Roman sagen. der in der Zeit der antoninischen Kaiser Roms spielte und in dem folgender Satz vor käme?: „Nachdem er sich von dem Befehlshaber der Drätorianeraarde verabschiedet batte, trat Kai. ser Tommodus aus seinem Palast, bestieg das auf ihn wartend« Tari und fuhr in raschestem Tempo durch die Via Appia entlanq

gegen Sü den . . .' Römischer Kaiser und Taxi? Unsinn, wird soaar der historisch ganz ungebildete Leser aus- rufen :d«r Fachmann bnaegen gebraucht in sol chem stalle wobl ein besonderes Wort und spricht von einem „Anachronismus', welcher Ausdruck stch am ehesten mit „Unzeitgemässheit' übersetzen liehe. Und doch hätte in diesem Fall der Autor des Romans recht und der Kritiker unrecht. Eine Szene wie die geschilderte hätte stch in Rom am Ausgang des zweiten nachchristlichen Jahr hunderts wirklich abspielen

können. Denn es gab damals Taxis — oder zumindest Vor» richtunaen an Wagen, di« unserem Taxameter dem Wesen nach genau entsprachen. Es ist uns «ine Art Nachlass-Inventar der Wertgegenstände überliefert worden, die der er wähnte Kaiser Tommodos 192 n. Thr ), der Sonst und Nachfolger Mark Aurels bei seinem gewaltsamen Tode hinterlieh, und auf dieser Liste werden ausdrücklich sogenannte rbedae. das heiht leichte Personenwagen, er wähnt. die die seweils zurückgelegten Entfer nungen ebenso wie die Fahrzeit zu messen

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