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Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1935
Umfang: 8
, die früheren Deutschnationalen, die vor zwei Jahren 13.696 Stimmen aufgebracht hatten, erhielten diesmal 7000. Die Einheitsliste der polnischen Volksgruppe, die 1933' nur 6743 Stimmen be kommen hatte, erhielt diesmal 11.272. Kaiserbefuch in Tokio Tokio, 17. April. Der Kaiser Kang-deh von Mandschukuo ist am Samstag morgens im Hofzug des Mikado in Tokio eingetroffen. Auf dem Bahnhof war zu einem Empfang der Mikado erschienen. Auch >as ganze Kabinett und die Spitzen sämtlicher Tokioter Behörden

waren auf dem Bahnhof ver- ammelt, der, ebenso wie die Straßen und Plätze >er japanischen Hauptstadt, mit den japanischen und mandschurischen Fahnen festlich geschmückt war. In einer Gakakutsche fuhren die beiden Kaiser unter dem Jubel ver Bevölkerung zum Akasaka-Palast, wo der Mandschukuo-Kaiser neun Tage wohnen wird. Schon kurze Zeit nach einer glanzvollen Einholung stattete der Mand- chukuo-Kaiser dem japanischen Kaiserpaar einen Lesuch ab und überreichte den Majestäten die höchsten Orden seines jungen Staates

. Zwei Stunden später verließ der Mikado das kaiser liche Schloß und machte dem Mandschukuo-Kaiser im Akasaka-Palast einen Gegenbesuch, bei dem Kang-deh den höchsten Orden Japans erhielt. In Tokio und allen- anderen Städten, die der I mandschurische Kaiser auf seiner Rundreise durch | *** Schweiz. Das Bureau der Zweiten Inter, nationale sit von Zürich nach Brüssel übersicdelt. Auch der Sekretär der Zweiten Internationale, der Sozialist Dr. Friedrich Adler, der seinerzeit den österreichischen

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Seite 3 von 8
Datum: 10.02.1937
Umfang: 8
, der von einem Schlachtfelds zum andern zog, hatte keine Zeit sich um Runkelstein zu küm mern und überließ die Obhut einem Unter pfleger. Anfangs ging alles gut, denn da weilte Kaiser Maximilian auf Runkelstein. Diese Burg erregte in solchem Maße das Wohlgefallen des Kallers, daß er sie nicht nur zu seinem Hauptstützpunkte im Etsch lande machte, sondern auch für die Erhaltung und Erneuerung ihrer künstlerischen Werte sorgte. In dem Denkbuche des Kaisers steht nämlich geschrieben: „Das Sloß Runckelstaln mit dem gemel

er eine Vorstellung an den Kaiser gerichtet hatte, wurde davon ab gesehen. Die Äurg befand sich in einem traurigen Zustande: das Dach war an vielen Stellen durchlöchert und vermorscht, der Regen lief durch alle Böden und nur ein armer Bau mann hielt im Untergeschoß noch aus. Da trat -r- wie es scheint im Jahre 1529 — der Ritter Sigmund o. Brandis als Bewerber um Runkelstein auf. Er richtete ein Gesuch an den Kaiser, worin er bemerkte, daß er viele Söhne, aber keine Behausung habe; deshalb wolle ihm der Kaiser

das Schloß Runkelstein. das ganz „zerrissen und ver derbt' fei. als Erblehen überlassen; er (der Ritter) würde es mit feinen Söhnen wieder in Stand setzen. Dieses Gesuch, das noch erhalten ist (Inns brucker Statthalterei-Archiv, Eov.-B., Gelch. v. H. Fol. 51. 52) wurde genehmigt. Sig mund v. Brandis erhielt das Schloß vom Kaiser und vom Fürstbischof als Mannslehen zugesprochen und der Kaiser schenkte noch 60 Feuerbüchsen, damit sich der genannte Ritter samt seinen Söhnen und Knechten auf Runkelstein

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Seite 1 von 12
Datum: 28.11.1936
Umfang: 12
Seine Durchlauchtigste Hoheit der Reichsverweser Admiral von Horthy mit I. M. der Königin und Kaiserin am Arm und S. M. der König und Kaiser mit der Ge mahlin des Reichsverwesers die königliche Logo. In den benachbarten Logen waren der unga rische Außenminister. der italienische Außen minister. weiters sämtliche Minister und Unter- staatssekretäre. die hohen Würdenträger des Staates, der Wehrmacht und der Partei, das diplomatische ftorps und zahlreiche andere Per sönlichkeiten. Das vollbesetzte Hans mit den bunten

stattgefunden haben. Zu Ehren des unga rischen Reichsoerwesers, der an der Seite Sr. 'Hl. des Königs und Kaisers, des Duce und des Kronpriiizen auf der Brücke des Kreuzers „Za r a' stand und die Parade von rund 100 Knegsschijfen. abnahm. hatte die ganze im Golf von Neapel versamtnelte Flotte groste Gala an gelegt. Mit Sonderzug sind der Reichsverweser und seine Kemahli» und S. M. der König und Kaiser aus Rom in Neapel eingctrosfen. Die Fahrt hatten weiters der ungarische Minister präsident. der ungarische

Austenminister, der italienische Gesandte in Budapest und ver schiedene andere Persönlichkeiten mitgcmacht. Der Herrscher und Admiral Horthn fuhren durch ein Spnlicr von Tausenden und Abertauscnden jubelnder Menschen vom Bahnhof zum Hafen, wo sic sich auf ein 'Rtotorboot einschifften, das sie zum 'Admiralsschiff „Zara' brachte. Der Duce war int Flugzeug von Rom gekommen und begrüstte an Bord des Kreuzers S. M. den König und Kaiser, den Neichsverweser und den Kronprinzen. An der Ftollenparade nghinen rund

der 'Manöver verliest das Admicalschiit . Zara' die Spitze der Flotre und liest alle Kriegsschiffe in Kiellinie vorbeitiehen. wobei die Manntckcifteil an Deck in Paradcstellung angelreten waren. 'Aus einem Bantett an Pord des Flaggschiffes „Zara' wurden zwischen Hortby und dem König und Kaiser l,c-zliche Trintsprüche gewechselt, in denen Admiral Horthy den tiefe» Eindruck hervorbob. de» die Flottenpurade auf ihn ge macht habe. In einem Tagesbefehl an die Flottc- gab der Duce ' im Auftrag Sr. M. des Königs

und Kaisers - allen Kommandanten. Schiffsstaben und Beiatzunaen den Beifall des Negeiiten und das Lob des Herrschers für das prächtige Schau spiel der Ftottenparade kund. Um 10. »> Uhr kehrten das Reichsverweserpaar und S. M. der König und Kaiser mit ihreni Gefolge nach llkoin zurück, wohin der Duce mit seinem Wasserflugzeug „I Mare' breits oornus- geflvgen war. Bankett in» Ouirinnl In den 'Abendstunden fand im Quirinal ein Festbankett mit tl!2 .Gedecken statt, dem auster dem Herrscherpaar

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Seite 1 von 16
Datum: 13.02.1937
Umfang: 16
auf die Königskrone zugleich auch das Anrecht und die Anwartschaft auf die äthiopische Kaiserkrone. Das Kleine ist nicht nur als zukünftiger König von Italien, sondern auch als zukünftiger Kaiser von Äthiopien sozusagen schon „auf dem Throne geboren', wie man es aus zudrücken pflegt. Bildet das Fehlen dieser Eigenschaft keinerlei Mangel und Tadel, so ist dageaen ibr Vorhandensein dennoch ein dvnastischer Vorteil und unwillkürlich eine Erhöhung der Vornehmheit. Das Königshaus, den Duce als Gründer des Imperiums

und die Nation es darum mit ganz besonderer Freude erfüllen, daß — um es Jo auszudrücken — nun bereits „der oebor'ene Kaiser von Äthiopien' da ist. Es scheint uns damit schon eine sehr glänzende Krönung des Werkes der Er richtung des Imperiums gegeben zu sein. Mit dem Zeitvunkt seiner Geburt hat es das prinzliche Kindlein van Neapel schon sehr glücklich getroffen. Und wenn Napo- leonsWort.daß ein richtiger Feldherr nicht nur Tüchtigkeit und Pflichtgefühl haben must, auch auf die Herrscher und Staatsmänner

vom bevorstehenden freudigen Er eignis im Automobil nach Neavel begeben. Die Geburt ging um 14.25 Uhr' Lank der kräftiaen Jugend oer Kronprinzessin normal vor sich. Mutter und Kind erfreuen sich bester Gesundheit. Der neugeborne Prinz ist von blühendem Aussehen, hat dunkle Augen und dunkelblondes Haar, sein Gewicht betrug 4.2 Kilo. Der Kronvrinz teilte die Racbricbr van der erfolgten Geburt zuerst persönlich S M. dem König und Kaiser mit. der Präfekt van Neapel übermittelte die Nach richt dem Duce

Huldigung dar zubringen. Ganz Neapel prangt im reichsten Festschmuck. Das Glockengeläuts der Kirchen, das Heulen der Fabrikssirenen, kreisende Flugzeuge über der Stadt brachten die allgemeine freudige Teilnahme der Stadt zum Ausdruck. Bittorio Emmmele, Vrinz vo»» Neapel Rom, 12. Februar Die Taufe des neuen Prinzen wird Mor gen in ganz privater Form im Familienkreise vollzogen. Der neue Prinz erhält den 'Namen Bittorio Emanuele. S. M. der König und Kaiser hat dem neuen Sproß des Hauses Sa- Vota den Titel

, Radiomeldungen haben allenthalben dem Lande die frohe Botschaft verkündet, die von der Bevölkerung mit Freude ausgenommen und mit aufrichtiger Begeisterung begrüßt wurde. In den öffentlichen Lokalen ertönten die patriotischen Weisen. Ueberall herrscht derselbe Jubel: Im Könjgspalast. im Volk, im ganzen faschistischen Italien, das unt-r dem Befehle des Duce, des Gründers des Jmveri- lims, in enafter Verbundenheit mit feinem König und Kaiser und der glorreichen Dyna stie Savoia in deren neuem SproA ein siche

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Seite 1 von 6
Datum: 07.03.1942
Umfang: 6
hatte, ihm Nachricht hievon zukommen zu lassen. 2m Vorgefühl des nahen Todes hatte der Herzog von Aosta sein Testament gemacht, ein Erutzschreiben an den König-Kaiser diktiert und zwei Briefe an seine Töchterchen geschrieben. Gleichzeitig bekundete er den Wunsch, datz Trost- telegramme an die Herzogin-'Mutter von Aosta und an die erlauchte Familie ausgcgeben wür den. Die schmerzliche Nachricht voni Tode des Prin zen. welche dem Obersten Hirten durch eine be sondere Botschaft des Köuig-K'aifers zur Kennt nis

gebracht wurde, ist mit tiefstem Bedauern ausgenommen worden. Der Papst äutzerte seiner Umgebung sein schmerzliches Bedauern, verlangte gleich darauf, allein gelasien zu werden und ver weilte im Gebets. Noch im Laufe desselben Vor mittags. uni 12 Uhr. telegraphierte er dem König-Kaiser und der Hcrzogin-ONutter von Aosta nebst der Witwe des Prinzen und dessen Der Duce verfügte, datz vom Tode des Herzogs von Aosta sogleich allen Inhabern der hohen Staatsämtcc Mitteilung gemacht werde und datz

an allen öffentlichen Gebäuden des Königreiches auf die Dauer von drei Tagen die Flagge, auf ' Halbmast- gehitzt werde. Am 8. Tage des Todes des Herzogs wird für ihn in der Basilika Santa Maria degli Angelt ein scierliiber Scelenoottesdienst aebalten wer den. Auswärtige Beileids-Kundgebungen Der Führer hat S. M. dem König-Kaiser zum Tode des Herzogs von Aosta sein herzlichstes Beileid zum Ausdruck gebracht. Unter den zahlreichen Beilcidsdepeschen. die dem Herrscher aus allen verbündeten, befreun deten und neutralen

der König-Kaiser eine mit heutigem Tage begin nende zwanzigiägige Hoftrauer ungeordnet hat. Der Duce sprach dem König und dem Herzog von Spoleto sein Beileid aus und richtete an die Herzogin-Mutter von Aosta folgendes Tele gramm: .^Künlqllckic Hoheit Herzogi,uMuttcr von Aosta. Könlgsfchloh Eopoüimonte, Neapel. — Die Nachricht vam Tobe AmedeoS von Savoia.^lasta wird von» italienischen Volke and von ber bewaffneten Macht mit hochgemutem, tiefem Schmerze vernonimcn. Gcirci, dem Erbe seines Hanfes

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Seite 1 von 6
Datum: 25.11.1936
Umfang: 6
ab. mährend eine Hofdame im Namen I. M. der Königin und Kaiserin, der Stadt Florenz und der ungarischen Kolonie der Ge mahlin des Rcichsverwesers. dem Ministerpräsi denten und dem Austcnminister Bluniensträuste überreichte. Um 11.10 Uhr fuhr der Zug nach Rom weiter. Um 13.43 Uhr traf der Sonderzug am Bahn hof Termini ein. 3. M. der König und Kaiser Viktor Emanuel lll. empfing den ungarischen Reichoverweser. der Italien einen offiziellen Besuch abstattet. Längs der Strastenzüge. welche der königliche Zug

- anhaltenden Kundgebung bcgrüstt wurden. Die berittenen Kürassiere und die ausgcrückten Truppen leisteten die militärische Ehren bezeugung. Die zwei Gruppen von Offizieren salutieren, die Musikkapellen spielen die unga rische Nationalhymne. Seine Durchlauchtigste Hoheit der Reichsverweser und S. M. der König- Kaiser verabschiedeten sich von Frau v. Horthy sowie von der Königin-Kaiserin und bestiegen die erste Kutsche. Es formiert sich die königliche Wagenkolonne und bewegt sich unter Borantritt

unter den Ehren bezeugungen des Militärs und den jubelnden Zurufen der Menge mittels Autos den Bahn hof. Gefolgt von. den zwei Austenministern, die im zweiten Wagen Platz genommen haben, fahren sie zum „Grand Hotel', in welchem Daranyi und Kanya untcrgebracht sind. Inzwischen bewegt sich der königliche Festzug in kurzem Trab weiter, begrüßt von betäubenden Iiibelrufe» der Menge. Es erschallen begeisterte Hochrufe auf den Reichsverweser und Ungarn, auf den König-Kaiser und auf das faschistische Italien

Ministerpräsidenten zu, der sich dreimal, das drittemal zusammen mit dem Außenminister, auf dem Balkon zeigte. Uttgnrns Ministerpräsident vom König empfnttgen R o m, 24. November. kurz nach 17 Uhr fuhr der ungarische INinisterpräsident in Begleitung des ungari schen Außenministers zum Quirinal. um Sr. IN. dem König und Kaiser einen Besuch abzustallen. Das Automobil der ungarischen * Staatsmänner fuhr durch den ganzen Chren- hof. wo die Woche die Ehrenbezeugungen leistele. Kürassiere in Galauniform hielten

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Seite 2 von 8
Datum: 17.10.1932
Umfang: 8
, besonders zu Zeiten politischer Hoch spannung. Geht alles gut, werden die Anna nnten kräftig Bioat schreien und im übrigen abwarten, welche Bahnen der neue Kaiser beschreitet. Auch ohne den französischen Residenten ist der Kaiser durch die annamitische Verfassung ein Sklave seines Berufes. Die wenigen Ent scheidungen, die er überhaupt noch treffen darf, haben keine Gültigkeit, wenn sie nicht von seiner Mutter und seiner Tante gegen gezeichnet sind. Die annamitische Berfassung stellt ein Unikum dar

. Auch die Kaiserwitwen regieren noch mit. Es nmh kein Vergnügen für einen lebensfrohen jungen Menschen sein, in den belanglosesten Dingen sich von zwei achtzigjährigen alten Damen abhängig zu fühlen. Der neue Kaiser von Annam hat gewiß eine Ahnung davon gehabt, wie langweilig dies« Abhängigkeit sein muß. Bao-Dai hat sich ein halbes Dutzend Radio-Apparate mit genommen. Zwei Automobil« befinden sich in den Laderäumen des Schiffes, das ihn in die Heimat zurückdringt. Mit Musik und Auto fahren hofft sich Bao-Dai

wird sich der junge, neunzehnjährige Kaiser, der nur ein armer Schattenkaiser ist, doch oft nach Europa zurücksehnen. Kein Gefangener liebt das Gefängnis, auch wenn die Gitterstäbe aus purem Gold hergestellt sind. B. M. B. a Ereignis am Himmel. Schon seit längerer Zeit fallen am Morgenhimmel zwei Helle Ge stirne auf, nämlich die Planeten Jupiter und Venus. Täglich kommen sie einander naher und lverden am 20. Oktober um 4 Uhr fttlh ganz nebeneinander stehen, so zwar, daß ihr Abstand nur mehr 7 Bogenminuten beträgt

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Seite 2 von 8
Datum: 19.02.1934
Umfang: 8
von einem typhösen Fieber befallen wurde, ist eine Besserung eingetreten. Die hohe Temperatur ist etwas gesunken und die Krankheit beginnt abzuflauen. Das All gemeinbefinden der Kranken ist befriedigend. Am Sonntag, 18. Februar hielt der St. Dinzenzverein von Bolzano im Thercsiensaale der PP. Kapuziner seine diesjährige Haupt versammlung ab. Der Präsident des örtlichen Verwaltungsrates. Egon Baron Eyrl. be grüßte die Erschienenen, namentlich Msgr. Propst Kaiser als Ehrenpräsident, die Ver tretungen der Damen

dem St. Bittzenzverein Spenden gegeben haben, heute selbst zum Dinzenzverein um Hilfe kommen. Frau Gräfin H a r t i g erstattete den Tmj,, keitsbericht der Elifabethenkonferenz. Summe der Ausgaben spricht von der regen Tätigkeit der Damenkonferenz auf dem % biete der Armenpflege. Der Hochwst. Msgr. Propst Kaiser richtest zum Schlüsse herzliche Worte der Begrüßung und des Dankes an die Mitglieder des St. Binzenzvereines. die tätige Mitarbeiter in der Seelsorge seien. Die St. Vinzenzvereine sind auch die beste

Abwehraktion falls sich okarlw- lische. z. B. adveutistijche Einflüsse bemerkbar machen. Msgr- Kaiser dankte insbesondere dafür, daß die Binzenzbrüdsr auch in reli giöser Weife bei den zu unterstützenden Familien Einfluß nehmen. Nach den Schlußworten des Borsitzenden fand die Versammlung mit Gebet und dein Segen des Hochwst. Stadtpfarrers und Prop, ftes Msgr. Kaiser ihr Ende. Der Opfersinn der Binzenzbrüder ist wirk, sich bewunderungswürdig. Nicht nur, daß sie Woche für Woche ihre Armenbesuche

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Seite 1 von 8
Datum: 07.06.1939
Umfang: 8
und Kaiser in Neapel und Mittwoch mit der Parade' vor dem Duce in Rom den Dank der Nation für ihren siegreichen Einsah im Kampf gegen den Bolschewismus empfangen werden. Die Abordnung der spanischen Re gierung und der spanischen Wehrmacht, die den beiden Paraden beiwohnen wird, ist Montag nachmittags mit dem Kreuzer „Duca d'Aosta' im Hafen von Neapel eingctroffen und vonr Außenminister Graf Galeazzo Ciano empfangen worden. Dem spanischen Innen minister Serano Suner, der sich nach seiner Ankunft zusammen

- Präsidium, für Jtalienisch-Asriko. im Kriegs-, Marine- »nd Lliftfahrtministcrium. der Gcneralstabschef der Miliz und der Präfekt, der Podest« und der Verbandssekretär, der Koinmandant des Seeabschnittes des unteren Tyrrhenischen Meeres, die Korpskommandan- ten und die Divisionskommandanten der 11. Zone und oicfc andere Vertreter der Be hörden. lim 11.30 Uhr traf der Sonderzng des Herr schers ein. S. M. der König-Kaiser, welcher Marschuniform trug, nahm die Begrüßung des Grafen Ciano entgegen

Behörden. Unter fortwäh renden Ovationen seitens der Massen fuhr der Herrscher nach der Hafenstation. Trompctensignale ertönten, die Musikkapelle spielte den Königsmarsch und die Küstenbatte rien schossen die Begrüßungssalvcn ab. Gene ral Gambara ging dem König-Kaiser ent gegen. Nachdem der Herrscher den tapferen General begrüßt hatte, schritt er mit ihm, dem Außenministor und dem Parteisekretär die Reihen der 20.000 Legionäre ab, welche die Gewehre präsentierten nnd den König durch Zuruf begrüßten

. Aus der Menge wur den stürmische Huldigungen für den Herrscher, den Gründer des Imperiums und die sieg reichen Heimkehrer aus Spanien laut. Der Vorbeimarsch Danach begab sich der König-Kaiser mit den Behörden nach der Tribüne auf der Piazza Plebiscito. Inzwischen nahmen die Legionäre Aufstellung für den Vorbeimarsch. S. M. der König-Kaiser nahm auf der Tribüne die Begrüßung des spanischen Innenministers Serrano Suner sowie der anderen Mitglieder der spanischen Abordnung entgegen. Desgleichen wurde

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Seite 1 von 8
Datum: 11.11.1929
Umfang: 8
der Kaiser: „Kennen Sie den Traum Friedrichs des Großen?' — „Jawohl', antwortete Wieland. „Und was sagen Sie dazu?' wollte Napoleon wissen. „Der Traum ähnelt der Wahrheit', sagte der Dichter. Friedrich der Große hatte am Tage, an dem Napoleon geboren wurde, folgenden Träum: Er sah auf dem Firmament einen Stern, seinen Stern leuchten. Plötzlich tauchte «in anderer, noch hellerer Stern auf und verdunkelte den seinen. Beide Stern« stießen zusammen. Der Stern Friedrichs des Großen verschwand. Bald erschien

er aber wieder am Himmel und der erbitterte Kampf begann von neuem, bis «Mich Friedrichs Stem Sieger blieb und rwch heller leuchtete als zuvor. Den ersten Teil des Traumes glaubte Napo leon, es war ja nach Jena. Doch der zweite Teil erschien ihm als Unsinn. Napoleon glaubte aber nicht nur an seinen Stern, er sah ihn auch ständig am Himmel leuchten. Es war im Jahre 1811. Der Kaiser begann eben den großen russischen Feldzug. Kardinal Fesch erschien in Audienz und warnte vor dem geplanten Feldzug. Als Antwort führte

Napoleon den Kardinal zum Fenster und sprach: „Sehen Sie dort den Stern?' — „Nein, Sir, ich sehe ihn nicht.' „Sehen Sie nur besser hin', sagt« Napoleon. Der Kardinal suchte und suchte, konnte aber den Stern dennoch nicht entdecken. Da sprach der Kaiser ärgerlich: „Ach, was tut's, wenn Sie ihn auch nicht sehen. Ich sehe ihn und das ist die Hauptsache.' Aber sein Stern ließ ihn diesmal im Stich. Das Leuchten des Sternes, das nur er sah, bedeutete für ihn Glück, der Anfangsbuch stabe „M' aber Unheil

des Palais wurde ein Holzhaus erbaut, damit alle 600 geladenen Gäste bequem Platz hätten. Dieses Holzhaus brannte ab. Der Kaiser und die Kaiserin konnten sich retten. Doch viele! Vornehme fanden darin den Tod. Napoleon hat dieses böse Vorzeichen nie vergessen. MBI seinem Adjutanten und Sekretär, dom Grafen Lavalette, sprach er oftmals über diese Katastrophe und fügte immer hinzu: „Ja, der „M'-Buchstabe...' Eines Abends — es geschah in Paris — suchte Napoleon seine erste Gattin, di« Kaiserin Iojestue

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Seite 1 von 16
Datum: 07.05.1938
Umfang: 16
und den Ministern Ciano. Starace. Alfieri, Bottai» Benni und Unterstaatssekretär Buffarin» emp fangen wurde. Auf der Fahrt zum Quirinal waren Hitler und Mussolini wieder Gegen stand begeisterter Ovationen der Volksmenge. 2m kgl. Schloße angekommen, verabschiedete sich der Duce und begab sich in die Dia dei Trionfi» wo dann die große Truppenparade stattfinden sollte. Um 9.30 Uhr trafen dann S. M. der König-Kaiser und der Führer samt ihrem Gefolge in Autos in der Dia dei Trionfi ein» später folgten

ab. Hiermrf verlosten 2. M. die Königin- Kaiserin und Prinzessin Maria die Königs tribüne; ihnen folgen S. M. der König-Kaiser und der Führer, die sich wieder in den Oui- rinal begeben. Stürmischer Jubel umbraust die beiden Staatsoberhäupter. Während die Truppen abmarschieren, fährt der Duce unter unbeschreiblichen Begeisterungskundgcbungen der Masten in den Regierungspalast zurück, wo er von der auf dem Platze versammelten Menge immer wieder auf den Balkon gerufen wird. Galakonzert im Kapitol Uin 17 Uhr

fand im Kapitol ein Empfang zu Ehren Adolf Hitlers statt. Eine große Zahl hervorragender Persönlichkeiten versammelte sich in den prachtvollen Festräumen. Der Führer und S. M. der König-Kaiser trafen in den Hofkutschen ein. die Königin-Kaiserin und Prinzessin Mafalda von Hessen im Auto. Der Gast, das Herrscherpaar und die Prin zessin wurden vom Gouverneur von Rom, Fürst Eolonna, begrüßt. Nach dem Spiel der Nationalhymnen nahmen der Führer und die Mitglieder des königlichen Hauses Platz, wor

, die Minister Ciano, Starace und Alfier i, die Unterstaatssekrctäre Guidi Buffarini und Medici del Dascello, sowie die Spitzen der Behörden erschienen. Während die im Hafen liegende Flotte Salut feuerte, fuhren S. M. der König-Kaiser und Adolf Hitler mit dem Gefolge zum Hafen. 2n den aufs prächtigste geschmückten Straßen hatten sich ungeheure Menschenmassen angesammelt, die den bei den Staatsoberhäuptern begeisterte Ovatio nen darbrachten. Wohin auch der Blick sich wendete, überroll jubelnde Menschenmassen

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Seite 1 von 16
Datum: 13.05.1939
Umfang: 16
13-36 und 13-37. Derwaltungs-Fernrvf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschriftleitung Merano. via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Sressanone: Buchhandlung Athefia. via Tone bianca. Druck und Verlag: Athesia, Bolzano, via Museo Nr. 42 Der Besuch öe§ Prinzregenten Paul limzende Flottenmanöver im Golf von Neapel zeigen Italiens Seemacht Neapel. 11. Mai. Heute morgens trafen S. M. der K ö n i g- Kaiser und S. Kgl. Hoheit der Prinz- regent Paul von Jugoslawien mit Son derzug um 9.30 Uhr in Neapel

der befreundeten Nation verliehen der Ver anstaltung, der auch die römifckie Bevölkerung in Massen beiwohnte, eine besondere Bedeu tung. In der Mitte der Arena hatten die Iugend- kormationen Aufftellunq genommen. 1200 Balilla bildeten die Flügel, während 1500 Avanguardisten das Feld ablchloisen. Ein Bataillon Marineicküler. 928 Akademisten, sieben Zenturien Iungitalienerinnen und eine Musikkapelle waren im Zentrum auf gestellt. S. M. der König-Kaiser und S. Kgl. Hoheit Prinz Paul, vom jugoslawischen Außen

minister, vom Parteisekretär und anderen Würdenträgern begrüßt, schritten die Front der Ehrenformation ab und beaaben sich dann nach der Hoftribüne. Die Massen hul digten begeistert dem Herrscher und seinem erlauchten Gast. Der Parteisekretär befahl dann den Waffengruß, zu dem die jugo slawische Nationalhymne gespielt wurde, der Königsmarsch und die Giovinezza folgten. Der Parteisekretär erstattete die Meldung und brachte ein dreifaches ..Cja' für den Prinzregenten und den Gruß für den König- Kaiser

aus, worauf der Chor die Imperiums- Hymne fang. Dann begannen dis Schau übungen. die ein prachtvolles Bild harmoni- scher Körperdurchbildung. sportlichen Kön nens und militärischer Disziplin boten. Prinzreqent Paul verfolgte die Darbietun gen mit Interesse und Bewunderung. Nach Schluß der Uebungen sangen die Iugend- abteilungen die jugoslawische Hymne, den Königsmarlch und die „Giovinezza' und brockten dem Gast und dem König-Kaiser ihren Gruß aus. dem eine anhaltende Kund gebung von den Tribünen her

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Seite 1 von 16
Datum: 10.06.1939
Umfang: 16
« 18-36 und 18-87. Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Pojch. Nebenschriftleitung Merano. via Galilei Rr. 2 — Tel. 23-88: in Vressanone: Buchhandlung Athefia, via Torre bianca. Druck und Verlag: Athefia. Bolzano, via Museo Nr. 42 Heute der „Tag der Marmö' König-Kaiser und Duee halten Heerschau über 22.000 iu Rom zusammengezogene Seeleute Rom, 9. Juni. Der Tag der Marine wird morgen zur Ver herrlichung der Helden des Meeres feierlich begangen. 22.000 Matrosen sind in der Haupt stadt eingetroffen

. Am Nachmittag begaben sie sich zum Parteisekretär. Die starke Gruppe setzt sich zusammen aus dem Kommandanten Ad miral Camperio, dem stellvertretenden Kom mandanten Admiral Soldati, dem Reichs inspektor Viganvin und anderen Gruppen- infpektoren. Die großartige samstägige Feier wird ein- geleitet am Altar des Vaterlandes, wo an gesichts der großen Aufstellung S. M. der König-Kaiser ben Helden, welche sich in der spanischen und albanischen Unternehmung her vorgetan haben, die Goldene Medaille über reichen

befinden sich im Aufmarsch die letzthin den neuen Schiffen verliehenen Stgndarten. Am Nachmittag erfolgt im Marinelager die feierliche Segnung der Feldzeichen. Danktelegramm Kraneos an den König-Kaiser. R o m, 9. Juni. In Beantwortung des Telegramms S. M. des Königs und Kaisers nach der Truppen schau ln Neapel hat Generalisiimus Franco gedrahtet wie folgt: „An S. ITC. Dikkorto Lmanuele 171., Rom. — Indem ich Ew. Majestät für das herzliche Telegramm danke, habe ick die große Genug tuung, Ew. Majestät

zu sagen, daß in. dem Augenblick, ln dem die Legionen Italiens den italienischen Boden betreten, sic vom be geisterten Gedenken dieses Volkes begleitet werden, das eng mit denen vereinigt ist, die Spanien so große Beweise ihrer Gefühtsver- bundenhelt gegeben haben. — Francisco Franco.' Römische Verbrüderungs-Festlichkeiten zu Ehren der siegreichen Spanien-Kampfer R o m, 9. Juni. Freitag vormittags um 9.15 Uhr empfing S. M. der König-Kaiser in Anwesenheit der Unlerstaalssekrekäre des Kriegs

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Seite 2 von 16
Datum: 21.11.1931
Umfang: 16
hatten. In der Talenge zwischen der Schanze und der Marengbrücke standen 2000 Tiroler, andere 2000 lagerten auf dem weiten Selbe zwischen Malles, Glorenza und Landes. Hier war auch die Reiterei aufgestellt, welche zum Un glück mit dem Fußvolke zerworfen war. Am Pfingstmontag standen die Schweizer in Tubre. Aus Besorgnis eines plötzlichen An griffes blieben die Tiroler bis Mittwoch bei grimmiger Kälte unter den Waffen auf freiem Felde. Den Schweizern lag alles daran, loszuschlagen, bevor der täglich er wartete Kaiser

in Flam men auf. Zwei Tage nach der siegreichen Schlacht kehrten die Feinde aus dem ver wüsteten und ausgeplünderten Vinichgau, schwer mit Beute beladen, m ihre Heimat zurück. Glorenza war ein rauchender Trümmer haufen. Jammer, Elend und Hunger allenthalben. „In einem abgebrannten Dorfe (Prato?) trien Weiber ausgehungerte Kinder wie eine Herde von Gänsen aus die Felder, damit sie mit Gras ihren Hunger stillten,' so berichtet die Chronik. Am 29. Mai kam der Kaiser Maximilian mit 8000 gerüsteten

Flutsch, die in früheren Zeiten hier beerdigt wurden. Die rauchenden Trümmer und der un geheure Jammer im Vinschgau reizten den Kaiser zu blutiger Rache. Doch nur zu bald mußte er erkennen, daß im verödeten und ausgehungerten Binfchgau eine größere Kriegsmacht unmöglich operieren könne und so kam es — zum Segen für beide Teile — am 22. September 1499 zum ersehnten Friedensschlüsse. Noch zuvor wurde Glorenza über kaiser lichen Befehl zur Not wieder aufgebaut und in Wehrstand gesetzt, wozu

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Seite 1 von 4
Datum: 12.07.1943
Umfang: 4
. Nach den Versammlun gen bewegten sich unter Hochrufen auf den König-Kaiser, den Duce und die ruhmreichen Armeen der Achse große Dolksfcharcn durch die Strotzen. In Turin bracki eine gewaltige Volksmenge spontan nach den verschiedenen Heimen der Rionalgruppen auf und versainmelte sich dann, auf der Piazza Carlo Alberto vor dem Likto- riumc-haus, wo der Föderal eine Ansprache hielt, >n der er borvorhob. datz die Turiner ihren krie gerischen Ilebcrlieserungen treu sind und be stätigt baben. mit dem Herzen

bei den tapferen Verteidigern Siziliens zu sein. Die Menae zog dann vor die Präfektur, wo eine Ansprache des Präfekten lebhafte Hochrufe auf den König- Kaiser. die Nation und den Duce veraniatzte. In Mailand waren ohne vorherige Einberu fung in allen faschistischen Rionalgruppen der Stadt unversehens grotze Massenversammlungen, welche bewiesen, datz das Volk tatsächlich die der zeitigen historischen Ereignisse miterlebt und dem Gebot der Stunde entspricht. Es kam in mäch tiger Weiie die Solidarität

mit den Streitkraften und der entschlossene Kampfwille zum Ausdruck. Auch in Flore»; waren ähnliche Massenkund gebungen. Drei neue Ritter des Savoyen-Ordens Rom. 10. Juli. Auf Vorschlag des Duce ernannte 2. M. der König-Kaiser die Brigadegenerälo der Luftwaffe Paolo Sbernardori und Carlo Frago. sowie den Flicgcroberstcn Mario Grepps für besondere Verdienste im jetzigen Kriege zu Rittern de? Militärischen Savoyen-Ladens. Jeutfche Bodevüiiime in harten Kämpfen bei der großen Schlacht im Raum Bjelgorod-Orel

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Seite 1 von 16
Datum: 22.10.1938
Umfang: 16
gehenden Heimkehrer. Um 14.-18 Uhr traf S. M. der K L n i g u n d Kaiser mit Sondcrzug in Neapel ein. Zum Empfang hatten sich am Bahnhof S. Kgl. Hoheit Kronprinz Umberto, Außenminister Graf Ciano in Vertretung der Negierung, die Minister Par teisekretär Starace und Alficri, die Unterstaats- sekretärc der Wehrministerien, der Stabschef der Miliz und die obersten Behörden von Neapel eingefunden. Unter begeisterten Huldigungs- kundgebungcn der Volksmasten fuhr der Herrscher mit seinem glänzenden Gefolge

' an den Tribünen vorbei, vom Herrscher militärisch be grüßt. Die prachtvolle Haltung der Legionäre beim Vorbeiniarsch erweckte allgemeine Bewun derung und unaufhörlich wiederholten sich die jubelnden Kundgebungen für sie, Italien, dcn König-Kaiser und den Duce. Ein Blumenregen ging auf die marschierenden Truppen nieder. Um 15.35 Uhr war die Defilierung beendet. Neuer liche Ovationen brausten auf, als der Herrscher die Tribüne verliest, während die Legionäre, aus dem ganzen Weg stürmisch umjubelt, zum Haupt

euch nicht der Duce, der immer über Berg und Meer hin auf euch ge blickt und von ferne über euch gewacht hat.' -f- Abschkedsandienz beim Herrscher, San Rossorc, 21. Oktober. S. M. der König- Kaiser hat beute dcn Botschafter Japans. S. E. Hotta, in Abschicdsaudicnz empfangen. 4- Empfang beim Duce. Rom. 21. Oktober. Der Duce empfing heute S. E. Gabriele Terra, ehemaligen Präsidenten der Republik Uruguay. Frankreichs Luftwaffe veraltet mb umuMglich Paris, 21. Oktober. Der französische Lnftminister Guy la Chambre

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Seite 1 von 6
Datum: 30.09.1940
Umfang: 6
13-36 und 13-37, Dermaktungs-Fernruf 11-18. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Merano: via Galilei Nr. 2, Telephon 23-68; Bressanone: Mhesta. via Torre bianca. — Druck und Verlag: Athesia, Bolzano. Via Italo Balbo 42 . — Conto corr. poslale Nr. 11/712 Der Widerhall des Dreiervertrages Herrscher und Duee an Reichskanzler Hitler Rom. 28. September. S. M. der König-Kaiser hat auf die Depesche, die ihm der Reichskanzler anläßlich der Unter zeichnung des Dreimächtepaktes sandte, folgender maßen geantwortet: „Ich danke

. Die Anfänge des Postwesens re ins Altertum, wenn sie damals auch ausschließ lich den Staatszwecken diente. Boten zu Pferde und zu Fuß, die an bestimmten Punkten wech selten, gab es schon unter dem Perserkönig K y r o s. Die meisterhaften Organisationen des alten römischen Weltreiches bauten sich einen feinen Nachrichtendienst aus, der unter Kaiser Augustus ganz einheitlich organisiert und um Postwagen erweitert wurde. Mit der Völkerwanderung ging natürlich diese Einrichtung zugrunde, um erst

im M i t- telalter wieder aufzuleben. Fürsten, Städte, Klöster und Universitäten hatten ihre -igenen Botenposten, wovon die Nachrichtenorganisation des deutschen Ritterordens am meisten berühmt ist. Unser modernes hochentwickeltes Postwesen knüpft an die Botenorganisation der Kaiserlich- Habsburgischen Kanzlei an, die unter Kaiser Friedrich III. schon straff durchgebildet war. Die Taxis, das spätere Fürstenhaus Thurn und Taxis, waren bereits 1189 oberste Post meister in habsburgischen Diensten. Unter Karl

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