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Seite 4 von 6
Datum: 03.07.1939
Umfang: 6
. Fachbüchcrverzeichnisse stnd kostenlos zu erkalten. Buchhandluna Athessa. Anzeigen V>l0 GEBURTSANZEIGEN VERLOBUNGSKARTEN VERMAHLUNGSKARTEN DANKKARTEN VIS1TKARTEN b >ard»n pr«/sw«rl htrggttelli in rfat Bochdraehtrtl ATHESIA BOLZANO - MERANO BBES5ANONB Der 124. Kaiser von Japan Im Kyujo-Palast. dem „Schloß der vierzig Tore' in Tokio, hinter dessen erdbeben sicheren Mauern der 124. Kaiser von Japan das Leben eines gottähnlichen Wesens führt, geht man auf noch leiseren Sohlen als sonst. Japans jüngster Kaisersproß

. wenngleich sich anfänglich be ängstigende Anzeichen für ihre Richtigkeit einstellten. Kaiser Hirohito durchbrach näm lich als erster in der langen Kette seiner Vor fahren eine Tradition und ging eine Liebes heirat ein, ohne die Vorschriften über die Abstammung der Braut zu beachten. Zwar ist die Prinzessin Nagako, die der Mikado 1924, zwei Jahre bevor er den Thron seiner Väter bestieg, heiratete, von edler Abkunft und Mitalied einer der hervorragendsten Familien Japans

. Kaiser sein wird. Als dann gar zwei Jahre später abermals ein männlicher Sprößling im Kyujo-Palast geboren wurde, fühlte man sich jeder Sorge, daß die Thronfolge nicht ge sichert sein könnte, enthoben. Man fragt sich, wie es möglich fein konnte, daß eine Dynastie 2600 Jahre lang ununter- brachen fortbestehen konnte. Das ist einmal in der natürlichen Fruchtbarkeit der japani schen Frau begründet und zum anderen darin, daß in früheren Zeiten die Herrscher sich nicht nur mit einer Frau begnügten

. Politisch aber überstand die Dynastie alle Stürme, wie der Japaner in seinem Kaiser einen Gott sieht, der seine Abstammung nicht nur auf den Sonnengott selbst zurücksühren kann, sondern auch für seine Person göttliche Würde in Anspruch nehmen darf. Es ist be kannt, daß man den „Sohn des Himmels' weder ins Gesicht sehen, noch ihn berühren darf. Selbst für die Aerzte, Kammerdiener und Schneider des Kaisers gilt diese Vor schrift. Wie lebt dieser gottöhnliche Mann in seinem „Palast der vierzig Tore

?' Der Kyujo-Palast, binter dessen Mauern herrliche Parkanlagen. Seen, Sportplätze und Grün flächen liegen, ist eines der eigenartigsten und eindrucksvollsten Gebäude der Welt. Hier wohnt der Kaiser den Winter hindurch, mährend er die warme Jahreszeit in seiner Sommerresidenz Hayama verbringt. Zwei große Empfänge finden alljährlich im Kyujo- Palast statt, zu denen jeweils 7000 Gäste er scheinen. Das eine ist das Kirschblütenfest im April, das andere das Chryfanthemenfest im November. Bei dem Bankett sitzt

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Seite 1 von 8
Datum: 07.11.1928
Umfang: 8
des Inkrafttretens der neuen Gesetzgebung. | Der Anki-Kriegspakk in Oesterreich Wien. 7. November Gestern hat der Nationalrat den Kellogg- pakt einstimmig angenommen. Namens der Sozialdemokraten hatte Abg. Dr. Ellenbogen erklärt, auf diese Gattung internationaler Verträge nichts zu halten. Bedeutsamer und wirksamer sei der Druck, welcher von der Solidarität der Arbeiter-Internationale aus die Regierenden ausgehe i 'S ■ I s ■ Kaiser-Krönung in Kioto Der 124. Mikado — Ein Zeremoniell. das Jahrtausende alt

ist Unter feierlichen Riten und der Entfaltung eines prunkhaften Zeremoniells, das auf die ältesten Zeiten der Geschichte zurückgehr, wird der Kaiser Hirohiro von Japan am 10. No vember in Kioto, der alten Hauptstadt seiner Dynastie, gekrönt werden. Er ist der 124. Herrscher in der Reihe, die sich m ununter brochener Linie von dem Kaiser Jsmmu Tenno im 7. Jahrhundert o. Ehr. bis in die Gegenwart hinein fortsetzt. Obwohl der Kaiser bereits vor zwei Jahren den Thron seiner Bäter bestieg, kann nach sapan'.icher

Tradition die Krönung erst nach Beendigung der ausgedehnten Landestrauer stattfinden. Eine Krone hat niemals in Japan als Ein- blem der Macht figuriert. An ihrer Stelle er scheinen als Sinnbilder der Macht der Spie gel, dos Schwert und der heilige Edelstein. Es find das die Geschenke, die die Sonnen göttin dem Gründer der Dynastie der Mika dos gemacht hatte. Kioto, wo der Kaiser mit seiner Gemahlin aus Tokio eintreffen wird, ist fieberhaft mit den Borbereitungen für die Feier beschäftigt

, und aus allen Teilen der Welt strömen Neu gierige herbei. Die Residenz, die die Mika dos feit Tausend Jahren in der Altstadt be wohnen, hat trotz Straßenbahn und elektri scher Beleuchtung ihren altertümlichen Cha rakter behalten. Die. ganze Stadt steht im Zeichen der Chrysanthemen, der nationalen Blume, deren dekorative Pracht jedem Hause seinen festlichen Charakter gibt. Der Kaiser, der sich mit der Eisenbahn nach Kioto begibt — die einzige Konzession an die moderne Zeit! —, bringt den heiligen Schrein

und die Kaiserin ihren Sitz unter dem Baldachin einnehmen. Der Kaiser wird da bei in goldstrahilenden Gewändern erscheinen, und er wird in der Hand das hölzerne Szep ter tragen, während die Kaiserin einen selt samen Fächer aus Zedevnholz in der Hand halten wird. Draußen, im Hofe des Palastes, wo die Banner von Sanne und Mond und die altehrwürdigen Standarten ihren Platz finden, werden die Vertreter der Behörden die Beendigung der Zeremonie erwarten. Am 11. November schließt sich der Danksagungs tag

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Seite 1 von 16
Datum: 22.05.1937
Umfang: 16
und Jugoslawiens. Als die Majestäten und der Reichsverweser v. Horthy ankommen. erbrausen stürmische Hoch rufe über den weiten Platz. S. M. der König- Kaiser und der Reichsverweser steigen zu Pferde. Gefolgt von ihren Adjutanten und dem unga rischen Kriegsminister mit 28 ungarischen Gene rälen begaben sich die Staatsoberhäupter zu den am Milleniumsplatze aufgestellten Truppen und ritten deren Front ab. worauf sie zur Ehren tribüne zurückkehrten, um dort den Vorbeimarsch der Truppen, die in voller

der Römischen Protokolle hat der österreichische Bundesprästdcut eine militärische Delegation unter Führung des Kommandanten der schnellen Division. General major Dr. Hubicki. zu der Parade mit dem Auf träge entsendet, S. M. den König-Kaiser und den Reichsoerweser von Ungarn im Namen Oesterreichs zu begrüßen und dessen Anteilnahme an dem für die befreundeten Staaten so freu digen Ereignis zum Ausdruck zu bringen. Die Delegation wurde vor der Parade durch den österreichischen Gesandten S. M. dem König

- Kaiser und dem Reichsoerweser vorgestellt. Budapest. 21. Mai. Heute vormittags besichtigte S. M. der König- Kaiser das Budapester Nationalmuseum. Der Herrscher wurde vom ungarischen Unterrichts- minister Homann empfangen. S. M. bewunderte besonders die zahlreichen Denkmäler und sonstigen Funde aus dem antiken römischen Pannonien und die Münzensammlungen. Minister Homann überreichte dem König antike Münzen aus Spalato. sowie drei Basreliefs aus dem 18. Jahrhundert, darstellend Anna Maria von Savoyen

mit dem unga rischen Außenminister Kanya. Am Nachmittag empfing er nacheinander die Gesandten Deutschlands. Oesterreichs und Jugo slawiens in Budapest. Ealadiner in der italienischen Gesandtschaft. Um 20 Uhr gaben S. M. der König-Kaiser und 2. M. die Königin-Kaiserin im Palast der italienischen Gesandtschaft ein Ealadiner zu Ehren des Reichsoerwesers Admiral o. Horthy und seiner Gemahlin. Dazu erschienen auch Prinzessin Maria von Savoyen, der Minister präsident Daranyi mit Gemahlin, die Außen minister Graf

Ciano und Kanya und Persön lichkeiten des italienischen Gefolges und des ungarischen Adels. Jagd-Ausflug nach Eödöllö. Am Nachmittag nahm S. M. der König-Kaiser in Begleitung des Reichsverwesers an einer Falken- und Wildschweinjagd im kgl. Jagdgebiet von Gödöllö, 30 Kilometer von Budapest ent fernt, teil. Der Jagd wohnte auch Prinzessin Maria bei. Politisch-wirtschaftliche Besprechungen. Nachmittags haben Besprechungen zwischen den italienischen und ungarischen Staatsmännern be gonnen. Außenminister

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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1930
Umfang: 8
hin durch gleichsam Großgrundbesitzer im Etsch- iond. Die meisten Klöster sind dadurch entstan den, daß irgendein reicher Adeliger auf seinem Grund und Boden ein Kloster erbaute, das er zum Unterhalte seiner Bewohner mit Gütern und Einkünften beschenkt. Ettal kann sich rühmen, sogar einen Kaiser als Stifter zu haben, und zwar den Kaiser Ludwig den Bayer, welcher der Fürstenfamilie der Wit telsbacher angehötte, die über 700 Jahre in Bayern regiette, und in welcher eine innige Verehrung der Gottesmutter

Naturforscher Schrank, „ein Gnadenbill» von solcher nicht griechischen, sondern himmlischen Schönheit.' Die aus weißem (karrarischem) Marmor hergestellte Statue ist in der Feinheit ihrer Ausführung ein Kunstwerk ersten Ranges. Dieses Gnadenbild soll nach der Sage der Kaiser in frommer Verehrung auf den eige nen Händen von Italien bis nach Bayern ge tragen haben. Ohne sich zuvor in seine Resi denz nach München zu begeben, zog er sofort von Innsbruck über Zirl und Mittenwald nach dem Tale Ampherang

, um sein Gelübde zu erfüllen. Der Platz, -den er in einer ge schützten Ecke des Tales zum Baue des Klo sters ausersah, war damals noch mit einem dichten Walde besetzt. Sogleich ließ der Kaiser den Wald Niederschlagen und den Grund für den Bau ausheben. . Beim Aufgraben des Bodens fand man eine Menge menschlicher Gebeine; in dem Walde sollen nämlich Räu ber gehaust haben, welche die Wanderer auf der einsamen Landstraße ausraubten und töteten und ihre Leichen verfchartten. Da der kaiserliche Bauherr

allen, die am neuen Kloster arbeiteten, besondere Privile gien zugesichett hatte, schritt der Bau rüstig voran, so daß schon im nächsten Frühling des Jahres 1330, der Kaiser, das Gnadenbild auf dem Arme, den Grundstein von Kirche und Kloster legen konnte. Die Kirche sollte zu Ehren „Unserer Lieben Frau Schiebung', d. h. zu Ehren ihres seligen Hinscheidens (dor- mitio) und ihrer glorreichen Himmelfahrt er baut werden. Der fromme Kaiser, dankhar für die Hilfe der Gottesmutter, wollte nicht selbst der Stifter

des Klosters genannt wer den, sondern als Stifterin sollte die seligste Jungfrau gelten, deren hilfsbereite Güte er in Italien an sich erfahren hatte; darum heißt noch heute das Gnadenbild die „Frau Stif- tettn von Ettal' (Fundatrix Ettalensis). Das neue Kloster bekam den Namen &farf, d. h. Tal des Gelöbnisses. Das neue Kloster bezogen im Juli'des Jah res 1330 22 Benediktinermönche aus dem im bayerischen Walde gelegenen Kloster Reichen bach und der Kaiser selbst ernannte zum Abte des neuen Klosters

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Seite 1 von 12
Datum: 17.05.1933
Umfang: 12
und sich ein eigenes Sultanat errichten zu können. Da er das gesamte türkische Heer in der Hand hatte, wäre dieser Plan günstig gewesen, umso mehr als Kaiser Leopold nicht im Sultan, sondern in Ludwig XlV. von Frankreich den wirklichen Feind Oesterreichs sah und sich gegen einen türkischen Ueberfall in keiner Weise ge rüstet hatte. Denn Ludwig XlV. plante, sich mm römisch-deutschen Kaiser ausrufen zu lassen. Bei seinen nur mangelhaften Geschichtskennt- »issen betrachtete sich Ludwig als legitimen Nachfahren Karls

des Grasten, er sah in der Ausübung der deutschen Kaiserwürde durch deutsche Könige ein Frankreich zugefügtes Un recht und wollte in seiner Person das Reich ftutls des Großen wiederherstellen. So sah Kaiser Leopold in Ludwig XlV. den Feind und bereitete sich nun zu einem Feldzug nach Westen vor. Ungeachtet aller Warnungen, die der Kaiser erhalten hatte, glaubte er wenigstens bis 1684 vor den Türken sicher zu sein und liest die Stadt Wien fast ungerüstet. Erostvezier Kara Mustapha hielt das Ziel

seines Kriegs- zuges bis in den Juni 1683 geheim und man glaubte in Wien, dast er sich entweder gegen die Republik Venedig oder gegen Polen wende» wolle, desien König Johann Sobieski mit Ludwig XlV. in intimsten Beziehungen stand. Inzwischen war dem Kaiser Leopold aber ein echachzug gelungen, er konnte mit Unterstüstimg des Papstes Innozenz XI. den König Sobieski und den polnischen Reichsrat zu einem Bündnis mit Oesterreich bewegen, das im April 1683 unterzeichnet wurde. Inzwischen waren die Türken offenbar

der furchtbaren Metzelei und dies war der Urgroßvater Josef Haydns. ’ Erst am 6. Juli begann sich Wien zu rüsten. Gleichzeitig begann eine allgemeine Flucht, etwa 60.000 Menschen verließen Wien. Auch der Kaiser mit seiner Familie reifte ab. Die Flucht der kaiserlichen Familie ging so über stürzt vor sich, dast in der ersten Station Kor- nenburg die kaiserlichen Kinder auf Stroh schlafen mustten und vor Hunger weinten. Die kaiserliche Familie floh nach Linz und von dort nach Passau, wo sie bis Anfang September

, dem auch Kaiser Leopold beiwohnte. KirKeMchauMllung zu Norm Es war eine gleichsam naturgegebene Not wendigkeit. in die schönen Veranstaltungen des „Musikalischen Mai' auch bodenständige Kunstwerk-Ausstellungen mit einzubeziehen. Das war umso unvermeidlicher, als andere, weniger vom Glück einer so reichen Tradition begünstigte Gebiete Italiens längst Sonder schauen sakraler Art veranstaltet haben, wäh rend Florenz, die Wiege der italienischen Malerei schlechthin, bisher nur lückenhaft, um nicht zu sagen

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Seite 2 von 4
Datum: 03.02.1936
Umfang: 4
und Luftwaffe angenommen. Damit ist zum erstenmal ein König Luftmarschall in England geworden. Wie „Daily Mirror' mitteilt, wird der König demnächst i einen Ittägigen Urlaub antrcten. Man nimmt an, das, er nach CornwaliS gehen wird oder auch nach Siidfrankrelch. Die Pläne für eine Weltreise deS König? nehmen jetzt festere Gestalt an. ES wird angenommen, daß König Eduard Innerhalb der nächsten drei Jahre alle Dominien besucht und in der indischen .Hauptstadt Delht feierlich zum Kaiser gekrönt

Mfgr. Propst Kaiser. Der Pfarrchor brachte dabei die E-Dur-Mcffe für Soli. Chor und Orchester von Karl Pcmbaur und beim Offertorium das „Jubilate Deo' von Koch zur mustergültigen Aufführung. Bei der Schlußandacht um 5 Uhr abends war die Pfarrkirche mit Gläubigen gefüllt. Das vom Prediger in den schönsten Farben gemalte Bild von ber Mutterliebe der Himmelskönigin zog die Zuhörerschar in seinen Bann. Es ist viel guter, nußbringender Samen in diesen neun Tagen vom Prediger ausgestreut worden

. Daß der Samen gutes Ackerfeld gefunden, bewies der gute Besuch an scdem Abend. Die vollbesetzte Kirche bei der Schlußandacht war die Krone und der schörflte Schmuck der eben verlaufenen Rovene. Dies möge auch dem hoch«. Prediger der Lohn für seine Mühe sein. Mit Tedeum und dem vom Hochwst. Msgr. Propst Kaiser erteilten heiligen Segen schloß die Herz-Mariä-Rovene. Ein großes Lob verdient auch der Pfarrchor, der die Rovene durch feine Aufführungen in liebreizender Weife zu umrahmen wußte

über die Flottenvauprogrammr annahm. gefunden, um seine Leiche zu dem von ihm er richteten Friedhof zu begleiten. Um 3 Uhr nahm Msgr. Propst Kaiser unter großer Assistenz die Einsegnung bei der Kirche vor, worauf stch der Zug in Bewegung setzte. Die Schuljugend mit dem gesamten Lehrkörper, die Vertretung des Faschio, die Feuerwehr, deren Mitglieder bei der Leiche während der Auf bahrung die Ehrenwache hielten, Cav. Espen- San Eiacomo als Vertreter der Gemeinde Laives. die Musikkapelle von Laives, der Vete- ranen-Derein

von Bolzano, der hiesige Kirchen- chor, die Vertretungen des Franziskaner-, Kapu ziner- und Eucharistinerklosters von Bolzano, des Vencdiktinerstiftes von Gries, des Ser- vitenklosters von Pietralba und die vielen Welt priester mit Msgr. Propst Kaiser schritten vor der Leiche. Trotz der schweren Abkömmlichkeit am Samstag - Nachmittag waren insgesamt 42 Welt- und Ordenspriester im Trauerzuge. Ein Geistlicher trug vor der Bahre die priesterlichen Insignien. Dem Sarge folgten die Geschwister, so der Eeistl

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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1935
Umfang: 8
-Tschili wird zu einer entmilitarisierten Zone erklärt, deren chine sische Verwaltung von japanischen Beamten üderwacht und deren Polizei von japanischen Offizieren geführt wird. In ausländischen Krei sen wird angenommen, datz die Einverleibung der Provinz Tschili in die Mandschurei und die Krönung des mandschurischen Kaisers zum Kaiser von China in Peking der nächste Schritt der Japaner sein wird. Amerika hat einige Kriegs schiffe entsendet. Kimterbunt *** Deutsches Reich. Der Oberbefehlshaber

len in ihren Reihen ausschließlich Laienbrüder, die sich dem Lehrfach und der Erziehung widmen, Priester gibt es unter ihnen sahungsgemätz nicht. So sind ihre Anstalten für die geistliche Leitung der Zöglinge darauf angewiesen, einen Priester zugeteilt zu erhalten und beim Jstituto Gonzaga versah diesen Dienst bisher — neben anderen verantwortungsvollen Aufgaben, die ihm ob lagen — eben Monsignore Montalbetti. Monsignore Kaiser und seine Begleiter wurden von den Schulbrüdern

der Zöglinge des Jstituto Gonzaga warteten, um Ihm ein Geschenk zu überreichen, lud er Mon signore Kaiser und seine Begleiter ein. mit Ihm in den Festsaal zu treten. Das Geschenk der Damen bestand aus einem schönen bischöflichen Brustkreuz und einem Vischofsring. zu welch letz terem, wie wir hörten, das Gold von der Mutter des Erzbischof-Koadjutors beigestellt wurde. Auf einem großen Tische lagen weitere Geschenke, u. a. mehrere wertvolle Mitren, gestiftet von dem Institut in Cantu, bei welchem Mons

. Montal- betti viele Jahre lang gewirkt hat. Mons. Kaiser überreichte dann dem Erzbischof-Koadjutor in einer violetten Mappe eine künstlerisch ausge» führte Ergebenheitsadresie mit den Unterschriften sämtlicher Dekane des deutschen Anteils der Erz diözese Trento, welche mit sichtlicher Freude cnt- gegcngenommen wurde. Ein lebhaftes Getriebe herrschte im Flur und in den Gangen des Jstituto Gonzaga und im Gespräch mit den verschiedensten Personen konnte man immer wieder feststellcn. datz das Scheiden

des Monsignore Montalbetti in den katholischen Kreisen von Mailand als schwerer Verlust emp funden wird. Monsignore Kaiser und seine Be gleiter wurden vom Erzbischof-Koadjutor zu einem Imbiß geladen. Diesen Augenblick be nützte der Berichterstatter, um sich zu verflüch tigen. denn er hatte inzwischen die Fäden einer Verschwörung gesponnen, um in der Wohnung des Koadjutors, nahe beim Institut, desien Mutter aufzusnchen. Frau Karolina Montalbetti. das Mütterchen des Koadjutors, hieß mit ihrem Mädchen-Namen

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Seite 4 von 8
Datum: 09.10.1933
Umfang: 8
wollen wir Ihnen heute, am Tage Ihres Eintrittes in unsere Stadt, oblegen: in guten und schlechten Tagen werden mir treu zu Ihnen stehen und Ihren Wünschen und Weisungen willig Folge leisten.' . . . Msgr. Kaiser ixmfte dem Herrn Grafen in warmen Worten für die Hirldigung mild die Versicherung treuer Mitarbeit der katholischen Laieirwelt mit dem Seelsorger. Um halb 12 Uhr erschienen die Dertredm- gen der katholischen Verenge und Kongre gationen italienischer Zunge vor Msgr. Propst Kaiser und brachte

ihm durch ihren Sprecher ebenfalls ihre GvatNlaiionsglück- wünsche dar, für die Msgr. Kaiser mit herz- lichen Worten dankte. Hiemit war die offizielle Jnstallationsfeier zu Ende. Msgr. Kaiser, dessen sympathische Erscheinung angenehm auffiel, schlagen die Herzen seiner Psavvgemeinde entgegen; das hat die große Anteilnahme des Volkes bei seiner Einstandsfeier bewiesen. Das katho lische Volk ohne Unterschied der Sprache und des Standes nahm mit Freude an diesem Ehrentage der Pfarrgemeinde Anteil. Ehre und Anerkennung

verdienen die Zwölfmalgreiener Musik und die Katholische Iugendkapelle für ihre Mitwirkung, beson ders auch der Pfarrchor, dessen hervorragen de Aufführungen dem Feste eine besonders feierliche Note gaben, und die Bevölkerung, die durch ihre massenhafte Beteiligung den goldenen Rahmen des Festes bildete. zur Abtweihe In Ergänzung des Berichtes in der letzten Nummer über die am 7. Oktober in Trento erfolgte Abtweihe des Mons. Propst Kaiser ist noch zu melden, daß nach der Abtweihe die aus Bolzano

der Vertreter, welche die Bevöl kerung von Bolzano zur Abtweihe entsandte, eine Bestätigung dafür erblicken, daß die Er nennung des Monsignore Kaiser zum Propst allgemeine Befriedigung erweckt hat. Bolzano sei eine sehr ansehnliche und wichtige Stadt. Er habe beim Heiligen Vater auch diesen Grund ins Treffen geführt, als er bat, daß dem neuen Propst die Abtweihe bewilligt werde, der Heilige Vater habe diesen Grund auch ohneweiters vollauf gewürdigt und der Bitte willfahrt. Die Bozner Bevölkerung möge

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Seite 1 von 8
Datum: 16.04.1930
Umfang: 8
- purpur um, krönten ihn mit einem Dornen- geflecht. das sie ihm tief in Kopf, und Stirne trieben, gaben ihm einen Stecken in die Hand, damit er auch des Szepters nicht entbehre — und damit war der König fertig.,, mit allen Machtinsignien ausgestattet. ..Der König!' Ach. das war ja zum Totlachen I Genau so. wie wenn einer von ihnen, den gewöhnlichen Fußsoldaten des römischen Heeres, sich zum Kaiser des Reiches ausgerusen hätte! Nein, noch schlimmer: Sie besaßen wenigstens ein Schwert an der Seite

und ein Mannesherz in der Brust: und es war doch auch schon vorgekommen, daß ein militärischer Usurpator von ganz dunkler Her kunft einen Thron an sich gerissen. Und mit dem Thron die ganze Macht und Herrlichkeit, die einem König verliehen war. Einem König! Oder gar dem Kaiser! Und der eine und andere der Soldaten und Ofslziere begann zu träumen. Schon mehrere Male hatte er ihn gesehen, den Herrn der Welt. Jener un vergeßliche Tag. an dem er den Trrumphzug mitgemacht, die große Stirnwunde verbunden, an Stelle

des Helms einen Laubkranz um das Linnenzeug! Allen voran ihr Feldherr, auf vergoldetem Wagen, den Lorbeerkranz ums Haupt, prangend im Glanz des Ruhms, der Held des Tages, der Abgott der Heere und der wcltbeherrschenden Stadt. Gab es auf Erden einen, der noch größer war als er, da er durch den Triumphbogen einzog aufs Forum, ins Herz der Stadt? Wahrhaftig, dort faß einer, vor dessen Macht auch die Herrlichkeit dieses Großen verblaßte. Der Kaiser selbst. Erhaben thronte er. hoch über allen, und ganz

einsam. Und der Feldherr, dieser Größte, warf sich auf den Stufen vor dem noch viel Größeren nieder und legte seinen ruhmreichen Stab zu dessen Außen! Bald darauf war er durch einen Auf trag, der einer lebenslänglichen Verbannung nlelch kam, kaltgestellt! Warum? Weil , der Kaiser der Kaiser war und keinen Mächtigen neben sich duldete. Und wer hätte gewagt, aua, nur halblaut aufzumucksen? Er war der Kaiser! Jbm gehörte die Welt und alle Macht! Und das allein hatte doch ein Recht, sich Herrscher

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Seite 5 von 8
Datum: 03.02.1937
Umfang: 8
der Skiläufer» werden dafür Dank misten. Mm-Nachrichten TtzeaterNno. Leute der neue Luis Treiiker-Filin: »Der Kaiser von Kalifornien'. Tiefe qrossartige FilnikLöPfmiq Luis Trenkers vardelt vom Leben eines ungewöbnilrben MauncS, von Arbeit und Kampf, von Sebaifenskraft und Glück und vom verzweifelten Niiiac» eines Menschen um sein Recht: stobann August Suter, den ge den „Kaiser von Kalifornien' nannten. AbentenerNch be wegt, in tollem Wechsel auf- und nicdersieigcnd, ver läuft dieses Leben gleich

einer Fieberkurve. Tie höchsten Ehren, die bittersten Leiden, ein nainonlmeS Glück und ein grenzenloses Elend eriMcn es in krassem Wechsel. Bon einer kleiner, süddeutschen Stadt führt sein Weg über das grohe Wasser, durch die unendliche Sandwüste Kaliforniens In ein auf- blühendes Land. Ans dem heimatlosen Flüchtling wird der Kaiser von Kalifornien und aus dem Kaiser von Kallsornien wird ein Bettler, und durch Sonne, Sand. Wälder und Flüsse, durch fried'iche Arbeit nnd den Goldrausch der Menschen, durch Glück

Ueberreichung wohnten General De Verfetti, Kommandant der Garnison von Merano. der Vizeverbandssekretär Dr. Catn- lano, Seniore Mereu, Kommandant der Grenzkohorte, und Vertreter anderer Be hörden und Organisationen usw. bei. Be? der Ankunft der'Behörden spielte die Musik kapelle die Giovinezza. Ansprachen hielten General De Verfetti, der Vizeverbandgsekre- tär und der Kommandant der Grenzkohorte. Die Feier schloß mit dem Gruß an den König und Kaiser und an den Duce. An S. C. dem Regierungschef wurde

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Seite 2 von 4
Datum: 02.03.1936
Umfang: 4
in ein stahlgepanzertes Kabinett retten können. Am nächsten Tage gelang es ihm dann, zu entkommen. Am Freitag reichte er dem Kaiser den Rücktritt ein. Der Kaiser lehnte jedoch das Rücktrittsgeluch ab. so daß Okada japanischer Ministerpräsident bleibt. Im Laufe des Sams tags haben sich di« letzten Ausständischen ergeben. Ueber die Rettung des Ministerpräsidenten wird in Tokio ergänzend gemeldet, daß Okada von seinem Kabinettssekretär Schirane in dem Stahlkabinett in dem Augenblick verborgen wor

der amerikanischen Botschaft Sandbarrikadcn errich tet und Tanks eingesetzt worden. • Der Kommandant von Tokio. General Kaschii, hatte vor dem endgiltigcn Zusammenbruch des Patsches durch den Rundfunk einen Appell an die Aufständischen gerichtet, indem es hieß: „Sol daten! Der Kaiser befiehlt Euch, in Eure Kaser nen zurückzukehren. Wir bewundern aufrichtig Euren Mut und Eure Treue gegenüber Euren Offizieren, aber da diese ihren Irrtum erkannt haben, könnt Ihr Euch ohne Schande ergeben. Wenn Ihr jedoch weiteren

Widerstand leistet, werdet Ihr als Meuterer betrachtet werden. Gebt Eure Stellungen auf und Euch wird Kunde gewährt werden. Kehrt zum Kaiser, zu Eurem Volk und zu Euren beunruhigten Angehörigen zurück.' Aehnliche Aufforderungen enthielten auch Flugblätter, die von Heeres- und Marine- Flugzeugen abgeworfen worden waren. Es wurde *** Amerika. Präsident Roosevcll hat am 29. Februar die' Gesetzcsvorlage unterzeichnet, durch welche das bestehende Neutralitätsgesetz bis 1. Mai 1987 verlängert

ab. Der Präsident des örtlichen Verwaltungsrates der hiesigen Konferenzen, Egon Baron Eyrl, eröffnete die Versammlung und begrüßte die zahlreich erschienenen Mit glieder und Gäste, worunter sich Ehrenpräsident Msgr. Propst Kaiser, Ehrenmitglied P. Eandolf Mur O.F.M., die Canonici Gamper und Pugnetb, eine Vertretung der Elisabethen-Konfercnz usw. befanden. Dem verstorbenen langjährigen täti gen Mitglieds Rudolf Sajovitz und dem eben falls zur ewigen Ruhe eingcgangencn langjähri gen Zentralratspräsidenten Anton

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Seite 2 von 4
Datum: 17.08.1945
Umfang: 4
des Schlosses mit etwa 25 bis 30 Zimmern, vollkommen eingerichtet, die eigentlichen fürstlichen Wolinräume. der Rit tersaal und der Turnierlinf abgestürzt und liegt nun alles unter den Weinbergen von Grätsch begraben. Da nach diesem Mnrbrucit .ittars kleine Ab- rutschungen erfolgten, die den oberen Weg vom Dorfe herüber zerstörten, ließ von 1681 bis 1682 Kaiser Leopold I. zur Sicherung des neuen Weges nach Schloß Tirol einen 52 Mete langen Tunnel erbauen. Derselbe wurde von Bergknappen aus dem kaiserlichen

- wenden. erwarb es dann der in der ehemaligen Vorburg wohnende „Schloßbauer“ Alois Kotier für 3600 Gulden und wurde somit der Retter des Schlosses. Diesem kaufte es später die Stadt Meran ab und schenkte es 1816, gele gentlich der Wiedervereinigung Tirols mit Oesterreich, dem Kaiser Franz. Dem Schlosse wäre über sicher größeres Heil widerfahren, wenn es Im Besitze der Studt geblieben wäre, denn Kaiser Franz hat ,-s dem österreichischen Staate weiter verschenkt und seiner Fürsorge übergehen: wie wenig

bei Bozen, das Kaiser Franz Josef wieder er stellen ließ und sodann der Stadt Bozen zum Geschenke machte. Zwei Monate aus jüngerer Zeit wären noch hevur/uimiv.''. die -ich auf Schloß T’roi zu- ceir:. 1 ...luvt und die an dessen längst ver- s;h' tu'ficne Glanz/cben einigermaßen erinner ten: cs Ist dies der 17. April 1800 . welchem Tage nach festlichem Einzüge im Hauptsclilosse Tirol Intendant von Hormnyr im Beisein An dreas Hofers allen anwesenden .Schützenkom- pagnlcn das österreichische

Besitzcrgrclfungs- Patent des Erzherzogs Johann, sowie die darin ausgesprochene Wiederherstellung der Verfas sung in allen ihren Teilen unter .stürmischen Jubelnden verkündete, ferner der 20. August 183«. als im oberen Saale zur Kapelle ein Enkel Andreas Hofers Aitdrä v. Hofer, durch Kaiser Ferdinand I. persönlich und feierlich mit dem Hcimathoic „Am Sund in Passeier' belehnt wurde. An dieser Feier nahmen auch der be liebte Erzherzog Johann und Graf Wilczek teil. Die D'.trgwaclte übernahmen nach altem Brau che

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Seite 14 von 16
Datum: 28.08.1937
Umfang: 16
Hieburtötag de? ersten römischen Kaiser? am M. Sevtenibrr 1 b'. 713 Seiten. Mit reichem Qzrellcunachlvci?, Zetttafcln. Personen- und Sach verzeichnis. G,inzlei»enband RÄk. 18.—. Franz Dorg- mrbcr, Verlag, .Hildesbettn. — Titel und Nntcrtiicl twrliegenden Werkes geben bereit? in kurzer Sbn> ibcfi? einen Begriff von dieser neuen Viogravbie de? ersten römischen Kaiser?, die außergewöhnlich auf schlußreich >md umfassend Ist. E? ioll ein Beitrag sein zur freier de? 200stjäbrigcn Geburtstage? dc? Kaiser? August

»?, der im lwurigen Jabr von der ganwn Kulinrwclt gefeiert wird. Der gelehrte Ver fasser schrieb lücr nicht bsoß eine rngggezogene Bio graphie de? große» röiniscl>cii Reiche?, sondern gibt ein getreue? Sviegelbild de? ganzen römifiben Reiciie?, seiner Einrichtung und seiner Kulttrr. Gestützt auf umfangreiche Forschungen imd ErschNcßnng aller einschlägigen Quellen, deren Berichte kritisch beleuchtet werden, zeigt der Verfasser erschöpfend die Kräfte, die Faktoren auf, die zur Sckiafsung de? römischen Kaiser

reiches beittugen. Er beginnt mit der Familien geschichte de? Kaiser? Angustu? und widmet dem geistigen Vater dr? Kaiserreiche?, G. Juli»? Eäfar, einige Kapitel, um den ganzen Entwicklungsgang de» ersten rönrischen Kaiser? folgerichtig zur Diirstellimg zu bringen. Wir sehen, wie Angustn?, der klnge Staatsmann, nach der Ermordung Eäfar?, seine? Gönners, Stein ans Stein fügt zum Barr des späteren mächtigen Kaiserreiche?, da? lM Jahre glanzvoll überdauern soll. Mit weitstbancndem Verstand weiß Augnstns

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Seite 4 von 16
Datum: 13.02.1937
Umfang: 16
.kann, wenn dieselben nicht entsprechen, Re- ,kurs ergriffen werden, welcher an die Ge- ! meindekommisslon zu richten ist. b Cafe Restaurant Gschlößl, Rencio. täg lich Original Wiener Schramml. 649 einem Roma Bolzano, Via del Capnccfnl 30 zeigt e n l § T r e n K e r in: Ä „Der Kaiser v von Kalifornien' Ein Klassen - Film, prämiiert mit dem Mussolini-Pokal. Beginn: 5,6.30,8,9.30 Sonntag : 2, 330 , 5 . 6.30, 8 und 9.30. b Heklig-Grablirche in Bolzano. Heber zehn Monate im Jahre liegt die Heilig- Erabkirche in stiller Ruhe da. Rur

am überzeugendsten in Erscheinung traten. Di« Einführung in das Programm be sorgte wieder in bewährter Weise Prof. Barhlan. Mit diesen Veranstaltungen ist in unserer musiktoten Zeit neben dem pädagogi schen Zweck gleichzeitig auch wenigstens einem kleinen Kreis ein kultureller Beitrag gegeben, für den die Geladenen der Leitung des Insti tutes ihre Anerkennung nicht versagen werden. R O. §Nm-vachr1chtea Mom-Kkno. Heute der neue Shrt* Trenker-Mmk „Der Kaiser von Kalifornien-. Dies« großartige FiinssKöpfung Lui

» Trenker» bandelt vom Leben eine» ungewöbnliiben Mannes, von Arbeit und Kambs. von Schaffenskraft und Glück und vom verzweifelten Ringen eine» Menschen um sein Recht: Johann August Euter, den ste den „Kaiser von Kalifornien- nannten. Abenteuerlich be wegt. In tollem Wechsel aus» und niedersteigend, ver läuft diekeS Leven gleich einer Fieberkurve. Dis vöchsten Ehren, die bittersten Leiden, rin namenlose» Glück und ein grenzenloses Elend erfüllen eS in krassem Wechsel. Don einer kleiner, süddeutschen

Stadt füb« sein Weg über das große Wasser, durch die unendliche Sandwüste Kaliforniens in ein auf- blühendes Land. Au» dem heimatlosen Flüchtling wird der Kaiser von Kalifornien und aus dem Kaiser von Kalifornien wird ein Bettler, und durch Sonne« Sand. Wälder und Flüsse, durch friedliche Arbeit und den Goldrausch der Menschen, durch Glück imd Unglück gebt ein Mann unbeirrt seinen Lebensweg vis ans Ende. Da» war Johann August Suter. LulS Trenker hat nun als fern eigener Autor. Regisseur

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Seite 3 von 8
Datum: 09.10.1933
Umfang: 8
Wohnhaus in der Eisackstraße mit Garten auf Peter Avi in Merano über. — Paul Riegler nach Anton verkaufte den Reiterhof, Wohnhaus Nr. 61, auf Earnol, Bolzano, rrM Wirtschaftsgebäuden und anliegenden Grundstücken sowie seine in der Kat.-Gem. Vanga gelegenen Grundstücke an Frau Magdlena Rottensteiner nach Anton m Rencio-S. Maddalena. — Das Haus Die feierliche Installation des Monsignor Propstes Kaiser Die chrwürdige Lieibfrauenkirche von Bol zano hat gestern ein schönes, sinniges Fest begangen

. Mit großer kirchlicher Feierlich keit wurde als neuer Pfwrrherr der hoch würdigste Monsignore Propst Kaiser in seine Rechte eingesetzt. Das Gotteshaus prangte in seinem schönsten Gewände. Die alten silbernen Prachtstücke — Geschenke frommer Vorfahren — zierten den Hochaltar. Der Baldachin mit dem Pontifikalthron auf der Coangelienseite, der seit dem Tode Mon signore Schlcchtleitners nur einmal» beim Pontifikalamt des Prälaten von Gvies an läßlich der Tagung der Vinzenzvereine im April d. I. in Verwendung

kam, wurde wieder aufgerichtet. Das Löwentor und dessen Vorhalle war mit Tannengirlanden geschmückt. Auch der Eingang ins Propstei gebäude, der malerische Vorhof, die Stiegen und Gänge waren mit Tannengswinden, bzw. Blattpflanzen geziert. An dieser Stelle sei auch anerkennend erwähnt, daß Wer Bitte des Herrn Pfarrprovisors Pfeifer die Stadtgemeinde das Innere der Propstei schön renovieren ließ. Ankunft! Nach der Abdweihe am Samstag, worüber wir bereits berichtet haben, trafen Mfgr. Propst Kaiser

mit den zwei Mitkonsekratoren, den Prälaten Alfons Augner (Gries) und Dr. Ambros Ginor (Novacella), sowie Prv- vikar und Domherr Msgr. Dr. Kögl, aus Trento kommend, vor 3 Uhr bei der Prop- stei ein, wo der neue Pwpst vom Stadt- klevus und den Klostervertretungen empfan gen und begrüßt wurde. Um 4 Uhr nachmittags begab sich Monsgr. Prost Kaiser in Begleitung des hochwst. Vizekanzlers Monsgr. Dr. Kögl in den Prä fekturspalast, um <5. E. dem Herrn Präfekten Mastromattei den Antrittsbesuch abzustatten

. Der Vorabend des Installierungstages schloß mit einer Serenade der Iugendkapelle. Mit klingendem Spiele kam die stramme Musikantenschar angerückt und gab in dem mit Menschen dicht gefüllten Vorhof des Propsteigebäudes ein halbstündiges Konzert. Propst Kaiser erschien in der Mitte der Burschen und dankte ihnen für die Ehrung. Einzug Feierliches Aveiäuten der großen Pfarr- glocke verkündete in der Morgenfrühe des Sonntags den Einstandstag des Seelenhirten von Bolzano. Je näher der Zeiger auf 8 Uhr vorrückte

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Seite 4 von 16
Datum: 07.01.1933
Umfang: 16
Joses WiedenHofer, Bauer in Antlos, im Alter von 69 Jahren. Ilm ihn trauern die Gattin und vier Kinder. In Cnrnakano starb am 2. Jänner nach jahrelanger Krankheit Frau Maria Witwe Spitaler, geb. Engelmeier, lm 75. Lebensjahre. Um die gute Mutter trauern zwei erwachsene Töchter; ihr Sohn Josef starb nn Weltkriege. 9nra i 9iai8cn!)iia Lentraltiiw. Heute der große deutsche Ton filmschwank „Cegc mit beschränkter Hartung' nach dem Buhnenwerk „Causa Kaiser' von Stärk und Eisler. Regie Franz Wenzler

. Liedertexte von Fritz Rätter. Kom- pasttianen von Walter Jnrmann und Dr. B. Kaper, ausgefiiyrt vom Tanzorchester FarnaSas von Ecczy. Zwei Rechtsanwälte suchen die Erbin eines Ricsenvermägens, eine gewisse Frau Irene Kaiser. Nach langem Suchen ge lingt es, sie ausfindig zu machen, es stellt sich jedoch heraus, daß ste nutzt verheiratet ist. und ihren Bräutigam Georg Kaiser auch innerhalb der vorgeschriebenen Frist nicht heiraten kann. Die Advokaten haben den genialen Einfall, um die Erbschaft dennoch

za retten, Irene pravisa- risch mit einem anderen Manne zu verheiraten, der ebenfalls Georg Kaiser heißt, aber um viele, viele Jahre alter ist als sie. Und nun folgen lustige Irenen, bis die junge Frau end lichen ihren Georg Kaiser ll heiraten kann, nach dem dieser seine Angelegenheiten geregelt hat. Vorstellungen um 5. 6.89, 8 und 9.39 Uhr. Frei tag um 2, V,i, 5. Ml, 8 und MIO Uhr. Edenkino. Heute Willy Forst und Liane Haid Im deutschen Groß-Tonfilm: „Der Prinz von Arkadien, Musik von Robert Stolz

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Seite 1 von 8
Datum: 15.02.1928
Umfang: 8
Frühchristliche Rsmpilgersahrten Ueber die Anziehungskras:. die die mächtige Welrhauptstadl Rom auf die Bewohner aller Provinzen — auch des danialigcn 'Palästina — ausgeübt, weiß P. Gg. Bichlmair <5. I. in seinem ge- hatt vollen Buch „Urchristentum und katbolilche Kirche' <378 Seiten. Tyrolia AG ) anschaulich zu berichten. Gerade zur Zeit der Ankunft des Erlösers, unter Kaiser Augustus. nahm die Tiberstadt einen neuen, großartigen Aufschwung. Das durch den wiodergekehrten Weltfrieden ge steigerte Gefühl

der damals bekannten Welt überlressen. Plmius berichtet uns: „Fügt man zu der Ausdehnung und dem Umfange Roms die Höhe der Häuser hinzu, so kann sich keine Stadt in der Well an Größe mit ihm ver gleichen-' — In dem halben Jahrhundert von Bespa- sian bis Hadrian, also um die Wende des ersten christlichen Jahrhunderts, erreichte Rom seinen höchsten Glanz. Ammian schil dert den Eindruck, den Rom aus Kaiser Konstantmus machte der es im Jahre 357 zum ersten Mal sah. und nennt in d'eier Schilderung last

ohne Ausnahme nur Bau- len. die aus jener Zeit stammen. „Als der Kaiser aus das Forum tarn, die berühmte Stätte der alten Macht, war er stumm vor Bewunderung. Wohin auch' seine Augen sich wandten, sah er sich von dem dichten Gedränge der Wunderwerke geblendet. In dem er sodann allmählich die einzelnen Telle der Stadt musterte, aus den Höhen der sie ben Hügel, auf deren Abhängen und in der Ebeire, meinte er immer, das. was er zuerst gesehen, werde unter allem übr'gen das größte fein. Oer Juviterrempel

werden können, noch für Sterbliche zum zweiten Mal erreichbar sind.' Callinicus. ein Lob redner der Tiberstadt aus dem dritten Jahr hundert. vergleicht die Entbehrung derer, die Rom nicht sehen, mit der der Blinden, die die Sonne urdft sehen. Nur wer Rom keimt, kann sagen/ daß er wahrhaft gelebt hat, sein Los unterscheidet sich von dem anderer mehr, als das der Eingeweihten von dom der Uneingeweihten. Bor allem lockten die großartigen Schau spiele Roms fremde Zuschauer aus allen Gegenden des Reiches an. Zu der von Kaiser

der Nilquellen und der Gast vom Ufer des Weltmeeres, neben Sabäern und Arabern. Sicambrer. di« Haare auf dem Scheitel in Knoten gebunden, und kraus köpfige Neger: das Gemisch so vieler ver schiedenen Sprachen vereinte sich zu dem einstimmiaen Ruf. der den Kaiser als Bater des Vaterlandes begrüßte. (Lib. fpect. 2.) — So war Rom tatsächlich ein Anmehungs- uud Sammelpunkt für die ganze damalige Welt. Cs gibt heute schlechthin keine Stadt mehr, die sich in dieser Hinsicht mit dem da maligem Rom vergleichen

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Seite 1 von 16
Datum: 20.04.1934
Umfang: 16
28 Cent.. Samstag 35 Cent. Monatlich 3.70 Lire zum Abholen. Per Post 3.80 Lire monatlich, vierteljährlich 11.40 Lire, halb jährig 22 Lire, ganzjährig 43 Lire. Ausland 8 Lire monatlich. Austrägergebuhr wird eigens berechnet. Annahme verpflichtet zur Zahlung. Cto. Corr. colla posta. Nr. 48 - 11 Sfahtqong Bolzano. Freitay, -en 2«. April 1934 Anno X» Wristen-Kongreß 193» ipr päpstliche« Rom. Kaiser Justinian l., der große Sammler und Reformator des Römischen Rechtes, veräffent- lichte am 10. November 534

') für die Rechtswissenschaft und Rechtspraxis sehr wichtige Grundlage des späteren „Corpus Juris Canonici schuf, das auf kirchsnrcchtlichem Gebiete das Gegenstück zum Corpus Juris Civilis Kaiser Justinians wurde. Dieses 1400-Jabr-JuÜilSum m der Entwick lung des Römischen Rechtes und 700-Jahr- Jubiläum eines groben Ereignisses des Kirchen rechts. die im Herbst des heurigen Jahres zu sammenfallen. gibt Anlah zu einem Jnternatio- nalen Juristen-Kongreh. der im November 1934 im päpstlichen Rom stattflnden soll. Die Dor

Ober und Mittelitalien stand, zu befreien suchten. Zu diesem Zwecke schlossen sie untereinander Bündnisse ab. Andererseits bauten die Städte ihre Selbst verwaltung möglichst kräftig aus. An der Spitze einer solchen kleinen Republik standen zwei bis vier Konsuln, die von der Bürger schaft gewählt wurden. Neben ihnen gab es noch einen großen und kleinen Rat, der aus den angesehensten FamMen bestand. Kaiser Friedrich erhob nun den Anspruch, daß ihm das Recht auf Erneuerung der Konsuln zustehe

, doch mußte er nach einem langen, fruchtlosen Kampfe im Frieden von Konstanz 1883 das Recht der lombardischen Städte, ihre Konsuln frei zu wählen, anerkennen. Im Verlaufe dieses Kampfes hatte der-Kaiser auf den Rat von Bologneser Rechtsgelehrten in die widerspenstigen Städte an Stelle der Konsuln eigene Amtsverwalter, sogenannte Podesta, die er von auswärts bestellte, meistens Deutsche, gesetzt. Diese kaiserlichen, fremden Amtsverwalter schalteten nun zwar in den Gemeinden nach Herzenslust, gleichwohl

um die Konsularwürde stritten und die Konsuln die Mittel des Gemeinwesens zu Gunsten ihrer Partei und für ihre eigenen Sonderbelange verzettelten. So kam es denn, daß nach dem Friedens- st.luß mit Kaiser Friedrich (1183) und nach Versagung der kaiserlichen Podesta die Städte allgemein das freigewählte Podestat ein führten. Die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde zur Blütezeit der neuen Einrichtung. Der Podesta sollte, und das war eines der wichtigsten Merkmale, aus einer fremden Stadt bezogen

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Seite 6 von 16
Datum: 23.04.1932
Umfang: 16
der Retter! Dann würbe es eine Hochzeit geben! — Sie verliere» sich in schonen Zukunftsträumen, bis sie der Fest, lärm, der den Beginn des neuerlichen Rätsel, ratens ankündigt, in die grausame Wirklichkeit zurückversetzt. Verwandlung. Dem greifen Kaiser Altoum graut nicht weniger als feinen Ministern vor dem frevelhaften Spiel des mör derischen Rätselratens, das ihn ein längst be reuter Eid zu dulden zwingt. Roch in letzter Stunde, vor Hof und Volk, beschwört er den un bekannten Prinzen, ihm neue

siegelten Rouen die Losungen anvertraut sind Mehr Kopfzerbrechen kosten dem Prinzen die Lösung der anderen beiden Rätsel. Der Kaiser mahnt ihn. sich zu sammeln. Timur und Lin in der bangenden Menge schreien gequält auf, beoor mit der Antwort „B l u t' das zweite Rätsel er raten ist. Rach dem dritten endlich glaubt ft-Ä. ^ -- — - - - - - Das D ier Ist billiger geworden! Begeisterung aus. Zum Schluffs sagten alle.' Schön ist» gewesen. Den Höhepunkt der drei Festtage bildete die feierliche Weihe der neuen

, die kaiserlichen Minister Ving, Pang und Pong, verlegen ihm den Weg und dringen mit ,—, ..... —vm; ii»»» will A.VIUIIUVUIUU ,,-ö U ' l rando t' hat der Prinz znm dritten Male dar ' Richtige getroffen. Das Volk jubelt, diePriuzessin aber rast. Jetzt, da das Spiel für sie verloren ist. soll's nicht mehr gelten. Will der Vater wirklich die Tochter diesem Fremden preisgeben? — Der Kaiser weist sie ab: sein Eid ist heilig. Zorn- bebend wendet sie sich an den Prinzen: gedächte er sie mit Gewalt zu eigen zu nehmen

seinen Namen: Kalaf, Sohn des Königs Timur. Wird Turandot die Macht mißbrauchen, die ihr der Prinz im Rausch seiner Liebe mir der Entdeckung seines Namens in die Hand gegeben hat? Der Morgen ist da. Trompeten rufen, mit neuerwachtem Stolz bietet die Prinzessin dem Freier die letzte Entscheidung. Verwandlung. Vor Kaiser, Hof und allein Volk erklärt Turandot. ste wisse den Namen des Unbekannten: „Sein Name ist — Gemahl!' orsferbler Ist dos L

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Seite 4 von 8
Datum: 11.05.1936
Umfang: 8
. Von den Spitzen der Behörden am Löwentor erwartet» zog der erlauchte Prinz in die Kirche, wo er von Herrn Kanonikus Pugneth zu seinem Platze geleitet wurde. Das Presbyterium trug den Schmuck der hohen Festtage. Unter großer Assistenz zog der Hochwüroigste Propst Msgr. Kaiser in Pontifikalkleidung mit Insel und Stab zum Hochaltar, wo nach Aussetzung des Aller heiligsten das Tedeum angestimmt wurde. Der Pfarrchor brachte dabei eine Kompo sition von Josef Gruber für Chor und Orchester zu wirkungsvoller

, Er. Uff. Badami, Oberst Trionfi, Oberst Tomasi. Oberst Eiaccone, Provinzial postdirektor Cav. Uff. Ereco, der Herr Quästor, die Konsuln Duranti und Pasqua, Cent. Montanello, der Podesta von Appiano usw. Seine Königliche und Kaiserliche Hoheit, begleitet von Major Costanza di Costigliole und Ordonnanzoffizier Graf Riccardi, er schien um 12 Uhr 15 und wurde von den Festgästen und Zuschauern mit den gebühren den Ehren und lebhaften Ovationen begrüßt. Monsignore Propst Kaiser nahm unter Assistenz

dem neuen, verstärkten Sender Bol zano eine gedeihliche Wirksamkeit. Als im Namen des Königs die Eröffnung des neuen Senders erfolgt war, begann dieser seine Tätigkeit, indem er den Königsmarsch und die „Giovinezza' übertrug. Unter Führung von Exz. Vallauri besich tigten hernach Seine Königliche und Kaiser liche Hoheit sowie die Festgäste die Räumlich keiten der neuen Sendestation. Die meisten machten einen kleinen Abstecher zu der nahen Felswand, die kerzengerade zum Etschtal abfällt. Ein Rundblick

in einer herzlichen Ansprache den Willkommgruß des auf Religionsprüfung befindlichen Stadtseelsorgers, Msgr. Propst Josef Kaiser, sowie des ganzen Stadtklerus überbrachte. Auch P. Agnell Kammerlander, O. Cap., richtete in seiner humorvollen Art warme Worte an die Unheilbaren. Während der allgemeinen Besuchszeit war der Zudrang aus allen Kreisen der Bevölkerung ein sehr großer. Nach dem Mittagessen, bei welchem Damen und Herren in selbstloser Weise dis Bedienung besorgt hatte, wurden die Gasts durch musikalische

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