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Seite 2 von 6
Datum: 12.11.1928
Umfang: 6
Bevölkerung Rom, 11. November Im morgigen Ministerral werden die Maßnahmen zur Unterstützung der durch den Ausbruch des Aetna geschädigten Bcvölke- rug beraten und beschlossen werden. In einem Rundschreiben an die Präfekten »erbietet der Ministerpräsident öffentliche Sammlungen für die Unglücklichen. Sie Kaüekweihe in.Kioto In den Zeremoniell, die am 10. November ihren Gipfel erreichten, aber noch bis zum 30. November andaucrn, wurde Hirohito-no- Miya in Kioto zum Kaiser von Japan ge krönt. Er ist der 124

. Kaiser des heiligen Reiches Nippon, Sproß einer ungebrochenen Linie, Sohn weiland des Kaisers Taisho, der zu Weihnachten 1927 gestorben ist. Der Kaiser ist 26 Jahre alt, doch hat er schon sein Teil an den Sorgen fürstlicher Macht gehabt. Sein Vater litt jahrelang an einer unheilbaren Krankheit und Hirohito hatte bereits im Alter von 19 Jahren die Pflichten eines Prinzregenten. Als der Prinzregent aus dem Palast Akasaka zur Reichstagserösfiuing fuhr, schoß ein Atten täter aus einer Spazierstockpistole

auf ihn, traf allerdings nur die Schutzscheibe seines Autos. Selbst in seiner Ehe mit der schönen Prin zessin Nagako, Tochter des kaiserlichen Prinzen Kuni, hatte er schon Traurigstes er leben müssen. Der Kaiser war sehr betrübt darüber, daß kein Erbe sich einstellen wollte. Nach dem Hausgesetz kann nur ein männ licher Erbe die Nachfolge auf den Thron an- treten. Während der Schwangerschaft der Kaiserin betete ganz Japan, daß es ein Junge werden möge, aber das erste Kind wurde ein Mädchen, Prinzessin Teru

-no- Miya. Das liebliche Kind starb, während der Kaiser und die Kaiserin noch um den alten Kaiser trauerten, an einer Blutvergiftung. Gebeugt vor Schmerz, schritt der Kaiser mit seiner Gattin, die er stützen mußte» zum kaiserlichen Mausoleum bei Koischikiwa und pflanzte persönlich die Bäume und die Blumen der vier Jahreszeiten um das Grad seines Kindes. Dieser Mann besteigt nim den Drachen thron seiner Väter inmitten prachtvoller und uralter Zeremonien. Die Kaiserweihe ge schah in der Throithalle

am 10. November nachmittags, lieber das glanzvolle Zeremo niell haben wir bereits in der Ausgabe vom 7. Novetnber einen Aufsatz veröffentlicht. Vierzehn Tage, besetzt mit Banketten und Gottesdiensten, folgen der Kaiserweihe, dann kehrt der Kaiser mit seinem Gefolge noch Tokio zurück, das er am 27. November er reichen wird. 8n die Lust geivrengt Eine Explosion, bei der mindestens 15 Todesopfer zu beklagen sind, ereignete sich in einer Zelln-loldsabrik in Lynn (Nordamerika). Außerdem kannten sogleich

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Seite 1 von 6
Datum: 26.04.1937
Umfang: 6
an der Regierung Oester reichs. Wir glauben, dass die Ernennung eines nationalsozialistischen Referenten für die Vater ländische Front unmittelbar benorsteht. der zu sammen mit Bundeskanzler Schuschnigg und Staatssekretär Zernatto alle zwischen den bei den nationalen Bewegungen offenen Fragen be handeln wird.' Diese Vermutung Gandas wird jedoch vom Bundeskanzler Dr. Schuschnigg in einer der „Politischen Korrespondenz' gewährten Unter redung als irrig bezeichnet. S. M. der König und Kaiser eröffnet

die Tlnkorelio-Ausstellung Venedig. 25. April. S. M. der König und Kaiser traf heute früh zur Eröffnung der Tintoretto - Ge dächtnisausstellung in Venedig ein. Der Herrscher wurde am Bahnhof vom Senats präsidenten S. E. Federzoni, vom Unter staatssekretär des Landwirtfchaftsmini- steriums S. E. Taifinari und den Spitzen der Venezianer Behörden und der Partei empfangen. 2tls der Herrscher am Bakinkwf- ausqang erschien, wurde er von der Volks- menae mit brausenden Hochrufen „Es lebe der König und Kaiser

' begrüßt, während die Musikkapelle die nationalen Hymnen spielte und das Formationsbataillon die Ehren bezeugung leistete. Der Herrscher dankte mit militärischem Gruße und begab sich dann mit dem Gefolge in Motorbarkassen zur C5 P e s a r o. wo die Ausstellung unter- gebracht ist. In der großen Holle des Palastes verlas der Podesta die Eröffnungsrede, in welcher er der Freude und Dankbarkeit Vene, digs über die hohe Ehre des könialichen Be suches Ausdruck gab. S. M. der König und Kaiser besichtigte

dann mit gkößtem Inter esse die Ausstellung, wobei der Direktor der selben. Dr. Darbäntini, den Herrscher ge leitete. Der Rundgang dauerte VA Stun den. Hierauf begab sich der Herrscher in das Kgl. Palais. Längs der Fahrt dorthin brachte die Bevölkerung dem König und Kaiser be geisterte Huldigunaskundgebungen dar. Nachmittags besichtigte der Herrscher die in der Großen Schule des hl. Rochus unter gebrachte Abteilung der Ausstellung und an schließend die neue Riva dell'Impero. Nach der Rückkehr ins Kal. Palais

brachte die Volksmenge, die sich inzwischen am Markus platz angesammelt hatte, dem Herrscher eine begeisterte und langanhaltende Huldigungs- kundgebnng dar. sodaß er sich viermal am Balkon den jubelnden Volksmosscn zeigen mußte. Abends verließ S. M. der König und Kaiser Venedig um sich nach Mailand zu begeben, wo er morgen die Mailänder Messe mit seinem hohen Besuche beehren wird. Atttzcmttinisier Graf Ciano begibt sich morgen Albanien Rom. 24. April. Einer Einladung S. M. des Königs Aogu folgend

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Seite 3 von 8
Datum: 06.04.1932
Umfang: 8
über die Straßenreinigung in Bolzano, bis er vor einigen Jahren in den Ruhestand trat. Aus Innsbruck kommt die unerwartete Nachricht vom Ableben des Herrn Karl Kaiser, Juwelier und Uhrmacher in B o l - z a n o. Herr Kaiser hatte sich nach Innsbruck begeben, um sich einer Operation zu unter ziehen, die anfänglich nur leichter Natur zu fern schien. Nun ist er einer plötzlich auftreten- den Herzschwäche erliegen. Der Verstorbene war ein angesehener, tüchtiger Geschäftsmann, ein angenehmer Gesellschafter, ein Freund

der schönen Gottesnatur. Ein Gang in die Berge war ihm Erholung und Freude. Den Armen und Bedürftigen gegenüber war er stets wohl tätig. Der Gattin, mit der in glücklichster Dhe lebte, wird große Teilnahme entgegen gebracht. Die Leiche wird hierher überführt und am Freitag, 8. April, um 3.50 Uhr nachmittags beerdigt. Herr Kaiser stand im Alter von 55 Jahren. Wesenhasti^ett. also Gestalter sei« «ad daß Maler Durst dieser sich selbst gestellten Aufgabe gerecht wird, davon geben die bisher aus gestellten

(O. Czernin. Im Weltkriege. 2. Auflage, Berlin und Wien 1919). Er optierte für Oester reich und wurde auch in den neuen österreichischen Nationalrat gewählt, wo er indessen nicht weiter hervortrat. Am 11. Dezember 1918 hielt er in Wien einen aufsehenerregenden öffentlichen Bor trag über „Politik im Weltkrieg . der ebenfalls im Druck erschienen ist. Wiener Ministerium des Äeutzern ein Rotbuch, das für Czernin die glänzendste Rechtfertigung war. Als dann nach dem Tode Kaiser Franz Josefs «ne Umbildung

der österreichischen Regierung im Sinne der Heranziehung der Vertrauens männer des Erzherzogs Franz Ferdinand — die der junge Kaiser Karl zu den seinigen machte — erfolgte, da wurde Graf Czernin an Stelle von Eraf Durian im Dezember 1916 Minister des Auswärtigen. Als solcher' wurde er Träger der von Kaiser Karl verfolgten Friedenspolitik. Ge stützt auf die Erfolge der Waffen, konnte er dann auch im Februar 1918 den Frieden mtt der Drei MMionenSpende der „Afsicurazioni Generali' zu wohltätig- keilszwecken

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Seite 3 von 6
Datum: 09.12.1941
Umfang: 6
ihm seine Anhänglichkeit, seine Dankbarkeit nnd sein Vertrauen aus die Zukunft Rom. 6. Dezember. 6, M der König-Kaiser, unternahm dieser Tage eine unangemeldete Bciuchsfahrt durch Sizilien und verweilte in den Ortschasten. die durch die Uebersälle der britischen Luft waffe auf die friedliche Bevölkerung am meisten getroffen wurden, sowie in den Militär- und Zivilspitälern. . In den Kundgebungen der Dankbarkeit. An- bänglichkeit und' Treue, mit denen die sizilia- nische Bevölkerung den erlauchten Besuch über all

empfing, kannte der Herrscher den Beweis kür den ungebrochenen Widerstandswillen dieses Balles erblicken, das durch die fortgesetzten Bombardierungen -keineswegs entmutigt, son dern viclmciir in seiner Siegeszuversicht und seiner Treue zum König-Kaiser und zum Duce bestärkt morden ist. Ganz Sizilien scharte »cb in dielen Tagen uni den Herrscher: in den Städten und Laudgcnieinden ln den entlegensten Dör fern. in den Lust- nnd Flottenstützpunkten, unter den Bauer» und Soldaten konnte er iest- itcklcn

und ihren Berbältniisen und lies; sich von ibren K rieascrlebniüen berichten. In Mila.vza na bin der Herrscher den 'Anftnciric!, eines schnellen Ber- baud'es ab. 2l,u iolgenden Tao begab lict' der König-Kaiser noch Portinico Borgbetta. Mon- rralc iiiid Balerino. ouf dessen Haupipla!; sich eine unüberiebbore Nfenicheninenge aesamiinlt batte, die den Herrscher beaeinert leierte. 3» Begleitung der Zinil- und Militärbebörde» be sichtigte der König-Kgike,- im neuen Stgdtteii die bei den letzten seindlichcir Einslügen

1 . Dezember besuchte der König-Kaiser Lconsorle. Nicosia-Agira. Balgnarncra. Piazza 'Armering. Mazzarino Licota, Gela. Nisccmi »nd Caltagirone. iibcraN in den festlich be flaggten Straszen non einer begeisterten Volks menge umringt. Die gleichen Trcuck»ndgebun- oen des slZilianii'chen Volkes begleiteten ihn om solgendcn Tage bei seinen Besuche» in Pittorio. Cnmiso. Regina. Modira und Sipica. von wo aus de- Herrscher einen Abstecher nach Capo- panero. de-- äuszerlten Südipitzc Italiens, machte

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Seite 9 von 12
Datum: 17.10.1928
Umfang: 12
m der Entwicklung Me» ranos aus dem l3. Jahrhmwett herauf, aus leinen Kultur- und Wobkfahrtseinrichtungcn. aus dem nunmehr verschwundenen Benedikttnergym- nastmn und seinen reichen Verdiensten inn dos Wldungsnivemi der Stadt und des sie umgeben den Landes (A. Ellmenreich). aus Kapu.z>incr- kloster imd Kirche, ans Mevanos NLinzftätte und Wasieraniaoen und dam Margarrthenkichlein von Lana. einer Schenkung Kaiser Friedrichs II. 1213 tPr. Dr Nägele). Sonnenerfülltes und kerniges, geim'itstiefes und ein ftohzes

. Andreas Hörer, Italiens Kunstdenkmäler. seine Wirtschaft und seinen Handel, die alle zusammen den Kalen der .zu einem wertvollen, zu einem künstlerisch wertvollen, beimaikimdstch erlesenen Volksbuch machen, Dr. H. Obersrlentnmtt Alfred Niema » n Kaiser und Bcvolulion. Verlag für KulturpvMk. Berlin W, 13. Die entscheidenden Creimnsse im Großen Hauptmiartier im Herbst 1918. Preis kartonniert Lire 30.—. Unter den Darstellern der großen Ereignisse, die Weltkrieg und Revolution brach ten

. ist Oberstleutnant Mkred Niemann als eine Autorität ersten Ranges langst anerkannt. Seit dem August 1918 als Generalstabsvsfizier in die mnnsttelbare Nahe des deutschen Kaisers berufen, h>tt er sich rnl'ch das volle Vertrauen des Kaisers zu erringen gewußt, iodaß ihn der Kaiser an dem lmmtttekbare» und ilnverschleierten Ablauf der Dinge als Zuhörer. Zuschauer mrd auck, als Rat geber teilnehmen ließ. Wie die militärische Macht Deutschlands allmählich mederbrach, wie der Kaiser das dentfck-e Kaisertum zuletzt

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Seite 3 von 6
Datum: 07.10.1940
Umfang: 6
- tausendo von Saboteuren in den Vereinigten Staaten lebe», vic eine schwere Gesahr für die Industrieanlagen sowie die Militärarsenale dar stellen. ^ ^ Kurzmeldungen 4- Besuch des Herrschers in Euidonia. Rom. 5. Oktober. Gestern um 9 Uhr vormittags stat tete S. M. der König-Kaiser Euidonia einen Besuch ab. Der Herrscher wurde vom Unter- staatssekrctär im Lustfahrtministerium sowie Reihe hoher Flicgcrosfiziere empfangen und besichtigte einige Muster von Großtransport- flugzeugcn, Fcrnstrcckcn

- und Sturzkampfbom- bern sowie von Jagdflugzeugen. Der König- Kaiser prüfte eingehend alle Einzelheiten de: neuen Probeslugzcuge und ließ sich durch die anwesenden Piloten einige Proöeflüge vor- sllhren. Zum Schluß drückte der Herrscher seine Befriedigung über die vorzüglichen Eigen schaften der neuen Probeflugzeuge aus, unter hielt sich leutselig mit den Fliegern und ver ließ um 11 Uhr wieder Euidonia. *** Einfuhr bestimmter Waren aus dem Pro tektorat nach Deutschland verboten. Ein Kom- muniquee

erholt hat. die me lodiöse Messe in F-Moll von Paul Mittmann für Soli. Chor und großes Orchester in schwung voller Weise zur Aufführung. Der Höhepunkt der kirchlichen Feier am Ro- senkrannzsonntaq ist immer die nachmittägige große Prozession mit dem Allerheiligsten durch die Stadt. Der Welt- und Ordcnsklcrus. die katbolifchen Vereine und Kongregationen, und eine große Schnr non Betern und Beterinnen, begleiteten dns von Mfgr. Propst Kaiser getra gene Höchste Gut. Der Mannerchor der Pfarr kirche fang

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Seite 2 von 6
Datum: 27.12.1938
Umfang: 6
werden kann. Und nicht viel mehr als einen Monat ist cs bcr. dass laut Mitteilung des „Osservatore Romano' durch ein allerhöchstes Handschreiben dem Heili gen Vater mitgetcilt wurde, man werde einem Handschreiben, welches der Papst in der Frage der bekannten ehercchtlichcn Divergenz zwischen einem in der Ministerratssitzung vom 19. Nov. l. I. genehmigten Dekretgesetz und dem Kirchcn- rechte an S. M. den König-Kaiser gerichtet hatte, grösste Berücksichtigung zuteil werden lassen, um eine beiderseits befriedigende Lösung

der Versöhnung zwischen Kirche und Staat vorbereiten könne, welche der König-Kaiser und der Duce im Vereine mit dem Heiligen Vater vollbracht haben. Den Ernst und die Ent schiedenheit. mit welcher Pius Xl. gesprochen bat. sowie auch die Stärke seiner Ausdrücke wird man seinem obcrsthirtlichcn Pslichtgefühl zu gutehalten. aber auch dem lebhaften Wunsche, der ihn als obersten Lehrer der Kirche wie als guten Sohn des italienischen Volkes glcichcr- massen erfüllt. das Werk der Versöhnung zwi schen Kirche

des Heiligen Vaicrs icine Crsülluna finden wird. Es ist doch gar nicht anders denkbar, als dass der König- Kaiser sowie der Duce an ihrem säkularen, ihrem weltgeschichtlichen Werk der Versöhnung des wiedercrstandenen Italien mit dem Heiligen Stuhle innerlich mit allen Faiern hängen. Es ist bei ihrem überragenden staatsmännischen Weitblick gar nicht denkbar, dass ste ernstlich einem ihrer Werke wie dem Konkordate Abbruch tun ließen, welches für die Zukunft des König reiches und Imperiums

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Seite 1 von 8
Datum: 13.12.1941
Umfang: 8
ihm folgende Mitteilung: „S. M. der König-Kaiser erklärt, daß sich Italien ab heute ul» im Kriegszustand mit den vereinigten Staaten von Amerika befindlich betrachtet.' Auf der Piazza Venezia Rom, 11. Dezember, vom Verband der Faschien wurde gegen Mit tag durch Radio eine Versammlung auf der Piazza Venezia angesagt. Auf das hin strömte eine unabsehbare Volksmenge dem Platze zu. Die ganze Stadt war in den Farben der Dreierpaktmächte beflaggt. Kurz vor 15 Uhr wurde auch auf dem Balkon des Palazzo Vene zia

dis Trikolor« gehißt. Vor dem Palazzo Venezia nahmen der Große Rat. das Partei- Direktorium sowie Vertretungen des Senates, der Kammer und der Akademie Italiens Auf stellung. Gemeinsam mit Graf Ciano und Serena wurden vom Duce der deutsche und der satanische Botschafter empfangen. Der König- Kaiser hatte kurz vorher den Vereinigten Staaten den Krieg erklärt. Run machte der Duce vom Balkon des Palazzo Venezia aus dem Volke hievon Mitteilung. Seine Worte wurden von der zusammengeströmten Menge

AnStansch von Telegrammen zwischen den führenden Männern der Dreier- pali-Siaaten Rom. 12. Dezember. Anläßlich der Unterzeichnung des neuen Ab kommens zwischen Italien, Deutschland und Japan und des Kriegseintrittes der Achsen mächte an der Seite des japanischen Kaiser reiches gegen die Vereinigten Staaten fand zwiscken den Staatsoberhäuptern, den Regie rungschefs und den Ministern der drei ver bündeten Mächte ein Austausch von sreund- schastlichen und herzlichen Telegrammen statt. Aus Washington

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Seite 2 von 8
Datum: 30.09.1929
Umfang: 8
eines Zuges aus unbekannten Gründen so von einer Panik erfaßt, daß die Arbeiter auf das falsche Geleis sich stürzten und dadurch dem Zug unter die Räder liefen. Ein schreck liches Unglück geschah. Einige Arbeiter wur den buchstäblich in Stücke gerissen und die einzelnen Stücke überall herum verstreut. Im ganzen waren fünf Tote und ein Schwerverletzter. Alle Arbeite r war en Serben. Kaiser Theotosius . Triumphbogen entdeckt und ausgegrabcn. Die englische archäologische Expedition, die gegenwärtig

in Konstantinopel große Aus grabungen vornimmt, stieß in der Nähe der Moschee Bajazidis auf einen alltürkischen Han, unter dem sie, viele Meter tief, den be rühmten und langgesuchten Triumphbogen Kaiser Theodosins des Großen entdeckte und freilegte. — Das Kunstwerk stammt aus dem 4. Jahrhundert nach Christus und wurde im Jahre 750 mit ganzen Stadtteilen durch ein ungeheures Erdbeben, von dem Konstanti- nopel helmgesucht wurde, verschüttet. Jetzt ist es nach 1200 Jahren ans Licht des Tages ge» langt

. Den englischen Archäologen gelang es gleichzeitig auch, die vielbesungenen Bäder und das Gymnasium von Zeuxippe zu ent decken. Es handelt sich um Bauwerke Kon stantins des Großen. In den freigelegten Hallen fand man zahlreiche griechische und römische Urnen, die Kaiser Konstantin und seine Nachfolger zum Schmuck der Bäder und des Stadions von Zeuxippe gesammelt hat ten, so daß diese Bauten im 8. Jahrhundert ein weltberühmtes Museum darstellten. Sie dürften ebenfalls durch das große Erdbeben vom Jäher 750

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