Macht. Und so geschah es in der heiligen Familie bei dem schmerzlichen Erlebnis, von dem das Evangelium des ersten Sonntags nach Erscheimmg des Herrn erzählt. Ein Kind macht gegen die Eltern fein Eigenrecht geltend. War es wirklich so? Nein, nicht ganz so. Es machte keine eigenen Rechte geltend, wohl ober Gottes Rechte. „Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meines Vaters ist?' Maria und Josef verstanden diese Worte nicht. Und wo so heilige Ektern diese Worte nicht gleich ver standen
. Es soll von dir geleitet werden zum Tische des Herrn. Gott selber ist im christlichen Fa- milienbunde. Mit der ewigen Liebe ist die irdische wunderbar vereint. Und nimmt Gott dein Kind, will er es für seinen Altar oder will er es schon früh für seinen Himmel, so mögen die Tränen fließen und so mag der Sck)merz sein Recht haben, wie bei Maria und Josef. Eines Tages wird die Klarheit kommen und du wirst Gottes Fügungen prei sen. Erst auf Kalvaria hat die heiligste Mut- ter Ihr vielgeliebtes Kind ganz verstanden
gratulierten in sinnigen Versen den lieben Großeltern. Es war ein herzinniges Fest, das allen Teilnehmern lange in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Dem Jubelpaare wünschen wir einen recht langen, sonttiacn Lebensabend? b Mitteilungen aus Salorno, 0. Jänner. Richard Faustin erwarb käuflich das Grundstück des Erminio Faustin in den Pfatten-Salorno; Erminio Faustin kaufte den Hausanteil der Ge brüder Romed und Josef Faustin in Loreto- Salorno. — 2lm 8. Jänner verschied nach langem Leiden Frau Moria Eeolan
. Um ihn trauern die Gattin, ein Stieftöchterchen und drei Geschwister. Frötscher war ein sehr arbeit samer. tüchtiger Landwirt und stiller, bescheide ner Charakter. Seine Beliebtheit zeigte sich so recht bei der am 8. ds. früh stattgefundenen Beerdigung, bei der trotz des Schnees und schlechten Wetters sehr viel Leidtragende teil- nahmen. Dies möge für die Hinterbliebenen ei» Trost im Eckmerre fei» In Laives verschied am 9. Jänner Josef Brunner im Alter von 81 Jahren. Er war schon seit einem Jahre blind, ilm