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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 22.09.1928
Umfang: 16
und der Jäger zum Ausbruche rüsten. Ruhig wie gradesstill liegt das Hotel, als wir vors Haus auf die Terrasse gegen den See zu treten, — ein richtiges Gandwetter, meint Marti, ein Führer der alten Garde, stäm mig untersetzt, sehnig, wetterfest, — er kannte noch die Pioniere des Alpinismus Christomannos, Wolf-Glanwell, Friedrich Krafft, die ihn zum Führer bildeten, mit ihm die Gemsen schossen, und mit Stolz erzählte er gern von diesen Zeiten. Mit uns will noch eine Gesellschaft, zwei Herren vom Hotel

, Hocharistokraten mit Namen von Rang und Klang, und zwei Jäger, aufs beste mit Mannlicher-Schönauer Repetierstutzen u. Zielfernrohr ausgerüstet, in die Berge, während ich und Marti nur Büchsflinten, aber ausgezeichnet schießend, führen. Sie wollen sich anschließen und eine Treibjagd vereinbaren, weil Mart! als der beste Jäger weit und breit gilt — ich lehne höflich, aber bestimmt ab. Die echte Pirsch allein ist wahre, weidmännische Jagd! Die Grafen wollen es bequemer haben und es wird noch der Fischer

, — wir machen uns schußfertig, — da ein Pfiff — das ganze Rudel springt kreuz und quer und flüchtet. Was gibts? Ein riesiger Lämmergeier, ein äußerst seltenes Exemplar in diesen Alpen, zieht kaum 200 Meter ober uns seine Streife und wollte sich vom Rudel, wo drei Kitze etwas abseits lustig spielten, eines .holen. Im nächsten Augenblick schwebt der große Räuber langsam, kaum 150 Schritte -über uns dahin. Da geht'der Jäger in mir durch, ich spring auf, die Flinte an die Wange, Blitz und Knall, die Federn stieben

auf, kerzengerade, dann stark schwankend steigt der Geier in die Lüfte, anscheinend schwer, jedoch nicht tödlich getroffen von der Kugel, und schwer fälligen, unsicheren Fluges entschwand er über dem Col di Ritz unseren Blicken. — „Ums Verrecken zu kurz,' konstatierte Marti; „genug hat er, der geht kein Gams kitz mehr an; vielleicht finden ihn die Enne- berger Jäger, denn weit kimbt er nimmer.' Freilich die Gemsen sind für heute futsch, die haben c8ir schon wieder den Grasen zu- riiet getrieben.

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 16.05.1942
Umfang: 6
— in besonderer Weise Ta Venezia — heftig bombardiert. Jäger der Achse schossen ln er bitterten Kämpfen elf feindliche Flugzeuge ab. Eines unserer Flugzeuge kehrt« nicht zum Stützpunkt zurück.3 Wehrmachtsbericht Rr. 712 Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be- kannt: „Kein besonderes Ereignis an der Land» front der Eqrenaika. Zwei Flugzeug« wurden von der deutschen Iagdwasse abgrschos- ien und ein drittes von der Flak bei einem Ein ling auk Bengali, der keinen Schaden ver- uriochie. lieber Malta Tätigkeit

der Bomber und der Jäger der Achse. Die britische Luftwaffe verlor im Kampf zwei „Spitsire'. Angriffe englischer Unterseeboote auf unsere EeleitzLge fm Mittelmeer scheiterten nollständig.' WehrmschtSbericht Nr. 713 Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be kannt: „In der Eyrenaika Lorpostengefechte. Italienische und deutsche LustverbSird« bom bardierten bei Tag und Nacht di« Luftstütz punkte der Insel Malta. Im Lustkampf wur den acht englisch« Flugzeuge aügeschosscn.' Ergebnis des Besuches

Massen zurück. An der O st s r o n t wurden gestern 85 feind liche Flnozcuge vernichtet. Aus Malta wurde» Flugstützpunkte und andere militärische Ziele wirksam mit Bomben schweren Kalibers belegt. Deutsche und italie nische Jäger schollen über der Insel acht britische Ioadsluazeuge ab. Im Kampf gegen ein amerikanisches Ge schwader hat die deutsche Luftwaffe gestern zwischen Nordkap und Spitzbergen einen Kreuzer der „Veniacola'-Klasse von 0100 Tonnen sowie einen Zerstörer verlenkt. Ferner wurden

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