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Seite 5 von 6
Datum: 02.02.1942
Umfang: 6
Am Ostende der Diözese Dressanone. um geben und bewacht von den Bergrieien Civctta, Pelmo »nd Ruvolao, liegt an den Siidbänggen des Monte Pore das alte Bauerndorf Colle S. Lucia. Dichter haben es besungen und von Sagen wird es umkränzt. So erzäblt auch eine Sage von der Entdeckung eines Schatzes am Poreberge: In grauer Vor zeit war das Tal Livinallongo eine rauhe, un bewohnte Bergwildnis und nur Jäger kamen hie und da um Sieinböcke zu sagen. Ein solcher Jäger, namens Enadagnini. aus dem Benetia- nischen

kam einst auf den Berg Pore »nd traf dort einen zweiten Jäger beim Ausweiden eines eben erlegten Tieres. Ergrimmt über den frem den Eindringling in sein Jagdgebiet erschlug C'uadagnini den fremden Jäger. Air dieser Stelle gnall aber bald ein mächtiger Strahl blutroten Wassers ans der Erde und vom nahen, mit Buchen bewachsenen Hügel hörte der Mör der die wimmernden Töne einer (stlacke. als ob es Trauer und Wehklage über die geschehene Tat wäre. Zur Sühne erbaute Gugdaciiiini auf jenem s,ügel

eine Kapelle zu Ehren der hl. Lu zia. Täglich slehie er dort um Vergebung seiner im Iäb-orn verübten Tat Eines Tages hörte er eine Stimme, die ihm Vergebung verkündete und ihm befahl, nach der Blutgucllc am Monte Pore iu gehen, wo er einen Sibnlz finden würde. Der Jäger ging »nd entdeckte den Schah — ei» reiches Eisenvorkommen, das bald von vcnetia- iiischcn Handelsleuten abgebant wurde Die Sage hat manches erdichtet. Doch Tatsache ist dost dieses Bergwerk Fnrssl am Poreberg schon in alter Zeit unicrer

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Seite 2 von 6
Datum: 19.08.1940
Umfang: 6
: Die Luftwaffe fetzte am 16. und in der Nacht auf den 17. August ihre Aktion gegen die englischen Inseln fort. Flugplätze, Flakstellungen, Ballonsperren in der Umgebung von London und in Slldostengland sowie Krkegsfabriken in Mittelengland und die Häfen von Cardiff, New port und Bristol wurden erfolgreich angegriffen, während bei der Insel Wight ein englischer Kreuzer versenkt wurde. Bei diesen Angriffen nahmen die deutschen Jäger den erbitterten Kampf gegen die feindlichen Luststreitkräfte auf, so dass

imb_ in der Grafschaft Hampshire trugen die deutsche,, Flugzeuge einen neuen großen Erfolg davon. Die deutschen Bomber griffen verschiedene wichtige militärische Ziele, darunter einige Flugplätze in der unmittelbaren Umgebung von London an, wobei sie zahlreiche am Boden befindliche Apparate zerstörten. Der den Luftkämpfcn. zu denen es bei diesen Angriffen kam. fügten die deutschen Jäger und Bomber der feindlichen Luftwaffe neuerdings empfindliche Berlufte zu. Eixe große Anzahl englischer Maschine

. Das D.N.B. meldet: Die deutsche Luftwaffe entfaltet heute wieder um eine starke Tätigkeit am englischen Luft raum. Die beiden südlichen Vorstädte von Lon don, Croydon und Sutten, wurden bombardiert. Die deutschen Maschinen folgten einander in dich ten, wellenförmigen Vorstößen. Ebenso wurden auf die Flugplätze von Henley und Biggin Hill Bomben abgcworfen, wobei in Henley acht und in Voggin Hill 13 Maschinen am Boden zerstört wurden. Die englischen Jäger versuchten die Tätigkeit der deutschen Bomber

um Erreichen ihrer Ziele zu verhindern Ihre Bemühung.',, wuren aber erkolglos. Die deutschen Jäger durchbrachen dis englische Iagdflugzeugsperre, schossen «ine grosso Anzahl englstcker Jager ob und bombar dierten dann ein« Reih« von Flugplätzen. „Nur ein Vorspiel' versichert „Daily Herold'. Aus London wird gemeldet: Die Londoner verbrachten einen ungemütlichen Sonntag. Ihre Ruhe wurde durch zwei Flieger alarme gestört, einen in den ersten Nachmittags stunden und den zweiten kurz vor Sonnenunter gang

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Seite 2 von 6
Datum: 19.11.1928
Umfang: 6
, das Fleisch aber liegen ließen. Am Freitag unternahm nun der Eendar- merieposten von St. Johann am Tauern. Riegerbauer und Moser, eine Streifung. Es hatten sich auch mehrere Jäger der Fürst Fürstenbergschen Jagd angeschlossen. Gegen 11 Uhr nachts kam die Patrouille im Hinteren Triebental zu einem Heustadel, in dein der Unterschlupf der Wilderer ver mutet wnrde. Der Stadel wurde umstellt und Postenkommandant Riegerbauer drang mit vorgohaltener Pistole in das Innere des Stadels

ein, um denselben zu durchsuchen. In dem Augenblick, wo Riegerbauer das Tor des Stadels aufstieß, krachte auch schon ein Schuß und Riegerbauer stürzte mit einem Wehlaut zu Boden. Er war, wie sich später ergab, sofort tot. Nun forderte Gendarm Moser mit vorgehaltenem Karabiner die im Heustadel verborgenen Wilderer auf, sich zu ergeben. Die Antwort waren weitere Schüsse aus dem nachtdunklen Stadel. Gendarm Moser und die Jäger eröffneten nun eben falls das Feuer, das von den Wilderern er widert wurde. Im Verlaufe des Feucrgefech

- tes wurde Gendarm Moser von einem Ge schoß aus dem Stadel getroffen. Er stürzte mit einer schweren Wunde am Oberschenkel nieder. Inzwischen hatte sich der Ring der Jäger, die den Stadel umzingelt hatten, immer enger geschlossen. Plötzlich vernahm man einen gellenden Schrei aus dem Innern des Stadels. Nun gingen die Jäger zum Sturm über, drangen in die Hütte ein und fanden zwei Männer in derselben, von denen einer verwundet war. Die beiden Wilderer wurden sogleich als die Besttzerssöhne Mat thias

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Seite 1 von 4
Datum: 07.07.1943
Umfang: 4
, welche geringen Schaden und wenige Opfer verursachten. Die Luftwaffe der Achse stellte auch gestern die entfliegende» Flumeuge tapfer und ver wickelte sie in heftige Kämpfe. In aufeinander- solgenden Angriffeit schossen unsere Iagd» verbände 23 Flugzeuge ab. 18 davon wurde« über der Ebene von Catania durch Jäger des vierten Sturmes zum Absturz gebracht. Weiter« 21 Flugzeuge wurden von der deutschen Jagd» wafle abgeschossen. Außerdem brachten die Üa» lienischen und deutschen Flak-Batterien durch gutgezieltes

w e h r t e n die feindlichen Angriffe erfolgreich ab. Italienische Jäger, unter denen sich jene der 171. Gruppe unter Führung des Hauptmanns Poren Giovanni aus Alessan- dria besonders auszeichneten, schossen 22 Flug zeug e ab. 13 weitere wurden von der deutschen Jagdwaffe und 11 von den Flakbatterien ab« geschosseit. Dom Einsatz der letzten drei Tage find vier eigene Flugzeuge nicht mehr an den Stützpunkt zurückgckehrt.' * ' Ott den Kampfhandlungen der letzten Tage zeichneten sich nachstehende Fliegeroffiziere des vierten

. Mit dem am 4. Juki gemeldeten Angrliferfokg im Laguncngebict des Kuban-Brücken kopfes kamen mehrwöchige Kämpfe in beson ders schwierigem Gelände zum vorläufigen Ab schluß. Der Feind verlor insgesamt zwei tausend Tote und Gefangene sowie zahlreiche leichte und schwere Infanteriewaffen. Im Zusammenwirken mit der Luftwaffe wurden fast siebenhundert feindliche Boote erbeutet, ver nichtet oder beschädigt. Deutsche Jäger schlugen in der vergangenen Nacht den Angrisfsversuch eines Verbandes feindlicher Torpedoflugzeuge

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Seite 1 von 4
Datum: 14.12.1942
Umfang: 4
« wurde von der Artillerie einer Bodeneinheit zum Absturz gebracht. Im tunesischen Abschnitt haben wir in Sittichen Kämpfe» unsere Besetzung erweitert. Einer unserer Bomberverbände führte eine» heftigen Nachtangriff gegen die Hafenanlagen non Bona und Philippeville aus, wobei er auf Lagerhäusern und Kaianlagen Dolltreffer anbrachte. Verankerte Schiffe wurden von der deutschen Luftwaffe beschädigt. Im Ionischen Meer wurden feindliche Flieger von unseren Jäger« zum Kampf gestellt und zum Abdretzen

gezwungen. Der Feind führte am gestrigen späten Nach mittag einen neuerlichen Einflug auf Neapel durch, wobei er in der Hafenzoll« und im Stadt zentrum empfindlich« Schäden verursachtc. Di« unter der Zivilbevölkerung sestgestellten Verluste belaufen sich auf 87 Tote und 138 Verlegte. Unsere zur Abwehr aufgestiegenen Jäger schossen drei Viermotorig« ab, von denen einer südlich von Capri ins offene Meer stürzte, ein anderer stürzte im Golf von Castellammare di Stab io und der dritte in der Nähe

Angriffen südlich Rfchew, Führerhauptquartier. 13. Dezember. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: »Sine deutsche Jäger-Division wie« i« Ver lause scharfer, den ganzen Tag über andauernder, mit blanker Waffe geführter Kämpfe 1« Gebiet« von T u a p s« »an den Sowjet» «ntsesselt« defen sive Angriffe zurück. I« T e r e k-Abschnitt griff der Feind mit starken, von Kampfwagen unter stützten Streitkräften an. Bisher sind 14 Sturm wagen vernichtet worden. Deutsch« und italie- nische Truppen

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Seite 4 von 4
Datum: 21.12.1945
Umfang: 4
herzlichst Paul Bachmann. Klobenstcin 17. Ritten. 6715c Lieber Heimkehrer aus Norwegen. weißt du etwas über den Verbleib meines Sohnes, des Gebirgsjägers Hermann Mair. Feldpost-Num mer 1310? Letztes Schreiben datiert vom 4 . März 1945. Für jede Mitteilung dankt Matthias Mair. Nals. Bittnerhof 1. 6785c Wer kann Auskunft geben über den Verbleib des Obgir. Hans Kaufmann, letzte Nachricht vom 8. März 1945 ans Ustern bei 'Feschen (Oberschlesien). Gob.-Jäger-Regt. 144. Felc- post-Nr. 08825/E, Um Nachricht

. Zweckdienliche An gaben erbeten mi ''imllie Karl Rueb. Meran. Via S. Francesco » Assisi 5. Telephon 1451. Bitte, welcher Kamerad kann uns Auskunft geben ober unserer; Sohn, Jäger Peter Grüner. Feldpost-Nr. ;7061 B. letzte Nach richt vöih 13. Apr.i UM5 aus Villa Decani, Triest. Um tv, i t'c’.. Fr »st Familie Alois Scbwlenbacher. n.ssrthau't Nr. 11. Sclinalsta!. Heimkehrer von der OGwoin. .vev kann Aus kunft geben über den Verbleib des Ob. Pio niers Josef Egger. F< !*Jpo>-f Kr. 12558. letztes Schreiben

. 28. August 192-1. Feldpost Nr. 09469 D. letzte Nachricht aus Ungarn. Vermißt seit 12. Nov. 1944. Um Auskunft bittet herzlichst Zil’t Na gele. Völlan Nr. 18. b. Meran. 4539 M Wer weiß über den Verbleib des Gefr. (Jäger' Walter Tlnliof. Feldpost Nr. 57338 C. Letzt: Nacliricht vom 22. Mai 19-14 : ns Frankreich. Um Nachricht bittet Familie Karl Schenk. Frangart. Post S'grnund.skrou. 7017. ILpe. welcher Heimkehrer kann Auskurr gebe-, über meinen Sohn Siegfried Haupt. FelJoo:-. Nr. ooü31 C. Letzt? Nachricht

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Seite 7 von 8
Datum: 02.11.1938
Umfang: 8
Eetra-Parlophon-Schallplatten. 19.80 und 20 siehe Rom. 29.30 Streich- und Tanzkonzert. 21 Trotz alledem, Einakter von F. Silvestri. 21 40 M'F-tär- konzert. Anschließend Tanzmusik. 23 Nachrichten. 23.15 Tanz- und Unterhaltungsmusik. Ausland M Totincrjitag, 3* November konzert. Frankfurt: 19.30 Der fröhliche Lautsprecher. Hamburg: 19 Im Wald und auf der Heide lob' Ich das Leben mir. »Hell ertönt bei frohem Jagen Waid- mannsriif und Hörnerklang. Prächtig schallt bet Jagd gelagen rauher Jäger Rimdgesang

.' München: 19.15 Klingender Reigen. Stuttgart: 19 Durch die Wälder, durch die Auen. Ein Almaimch für Jäger imd Natur freunde. Brüssel: 19.15 Schallplatten. Fragmente auö Madame Butterfly, Over von Buccini. Budapest: 19.25 Konzert. Riga: 19.40 Orchesterkonzert. i Berlin: 90.10 Wir bitten zum Tan». Deutsch» I laubsender: 20.40 Orchesterkonzert. Frank furt: 20.15 Unser stngendeS. klingendes Frankfurt. Köln: .Heut ist Hubertus. Großer Jagd- abend mit Jägerliedern jagdlicher Musik und echtxn Jagdszenen

; Gefrorene Tränen; Erstarrung: Der Linden- bamn u. a. Köln: 20.10 Konzert. 20.50 Karl Erb singt. (Jndustrie-Schallplatten.) Königsberg: 20.10 Von: Jäger und der Jagd. Funkreportage mrt lustigem Schüsscltreiben. Leipzig: 20.10 Musik aus Dresden. Peter Tfcharkowskp. Alüilchcu: 20.10 Kon zert-Stunde. Saarbrücken: 20.45 Dtusik der Nationen. Rußland. Wien: 20.10 Wiener Aberrü. Leitung Schönherr. Beromünster: 20.05 (Bern) Die lirsttgcn Weiber von Windsor. Aoimsch-pbantnstische Oper von Otto Nicolai. Toulouse

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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1931
Umfang: 8
und damit auch der Arbeiter gehandelt. Da das Ausland vor allem wegen der Lage des englischen Staatshaushalts mißtrauisch geworden sei und sein Geld aus Eng land zurückgezogen habe, so habe eine Finanz- spricht das Volk sogleich von Drachen oder Mosen. Di« wissenschaftliche Erforschung des Drachenloches ergab eine ungeheure Menge von Knochen des Höhlenbären. Dabei stellte sich heraus, daß die Jäger der Zwischeneiszeii den Bären mit ihren kultischen Vorstellungen in Zusammenhang gebracht haben müssen, denn ein Teil

Durchgangs stelle, wo die Felsen von dem Hindurchkriechen der zottigen Bären sozusagen abgeschliffen sind. Da gab es nun prächtige Gelegenheit für die damaligen Jäger, den Bären aufzu lauern und sie an geeigneten Stellen, wo der Mensch im Vorteil war, zu überfallen und zu erlegen. Aus alledem können wir uns nun ein Mid davon machen, wie die ersten Menschen in den Alpen gelebt haben dürsten: sie waren nur sehr mangelhaft mtt Waffen und Werk zeugen versehen, hielten sich jedenfalls in kleinen Gruppen

. In der Zett der sogenannten Ltzilien-Kultur (vor etwa 12.000 Jahren) erscheinen sie am Nordrande der Alpen. In der Ofnethöhle in Württemberg hat man Bestattungen dieser Menschen ge funden: sie pflegten nur die Schädel zu be erdigen. Noch waren diese Menschen Jäger und Fischer, aber sie verstanden sich auch schon auf die Errichtung von Packwerk-Bauten, die aus Holz und Steinen zufammengefügt und inmitten von Mooren angelegt wurden. Da fanden wohl die Frauen und Kinder Schutz gegen Feinde und wilde Tiere

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Seite 2 von 12
Datum: 26.04.1933
Umfang: 12
ist, nämlich zerhackt und ge kocht aus dem Tisch. Solches Wild kann mich wild machen, schon gar, falls man es mir im Platter Widen aüfgetischt hätte! Weil ich davon eine nicht gerade appetitliche Ge schichte weiß. Der Bauer Jenner von Hütt durchquerte die Großwand (wohl Gostwand) ob Moso auf dem Wege von der Seberalm nach Hause, sah Feuer und meinte, es wären Wildheuer. Er fand aber ein Kind tmb darum herum drei Frauenzimmer: eine ältere und zivei jüngere. Der Jäger er schrak nicht wenig und duckte

sich auf die Lauer. Das Kind schien ein unguter Schrei hals zu fein. Da ging eine der Fraiten fort, kam bald mit einer Schüssel Milch und die drei brachten damit den Lärnrcnden zur Ruhe. Dieser Vorgang war so ntenschlich, daß sich der Bauer ein Herz faßte und zu den Weibsleuten sich hiichockte. Sie waren olle sehr schön, besonders die jüngeren. Es wurde ganz gemütlich, der Jäger bekam eine herrliche Suppe, wie er eine solche zu Hütt niemalen gelöffelt hatte, und dann einen Gamsbraten. Die Genise wurde „als a gan

, sagte sein „Ver geltsgott' und begab sich auf den Heimweg. Wie die Mannderleut schon sind und auch in der Platter Gegend nicht anders zu sein scheinen: die hübschen Frauenzimmer gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf und er trach tete ihnen neuerlich zu begegnen. Statt dessen sichtete er nur eine Gemse, ein Bieh zum Erbarmen, nur Haut und Knochen und am linken Fuße hinkend. Der Jäger beschloß

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