. Sie müssen sich daher für ein paar Tage gang ruhig verhalten und das Bett hüten. Das kann ich ober unter diesem Dache auf keinen Fall tun, evwidevte ich. Nein, unter gar keinen Umständen, pflich tete mir die Gräfin bei. Der Doktor wird Sie sofort mit meinem Wagen in Ihr Hotel füh ren. Aber was bedeutet all das? Sie haben Mich fast zu Tode erschreckt. Wie hat sich denn das zugetragen? Pasquale, sagte ich, zeigte mir den Gar ten, und den Ort, wo rnein Vater getötet wurde. Kennt der Doktor die Geschichte
, und Sie, Doktor, können ihm den Arm einrichten. Das geht in einem hin, sagte er. Und nun reden Sie nicht weiter! Ich werde Sie sofort in Ihr Hotel begleiten und zu Bott bringen. Dort kann ich Sie dann besser behandeln. Aber, sagte ich, die arme Gräfin Elena ist gestorben und vielleicht wird diese Dame da das Bedürfnis — Sie hat nur ein Bedürfnis, sagte die Grä fin, daß Sie sofort mit dem Doktor Weg gehen und sich um nichts weiter kümmern sollten. Ich werde mit der Wärterin Zurück bleiben und mit Horm Onellis
Hilfe alles Nötige selber anordnon. Jetzt, bitte, tun Sie mir den Gofallemund gehen Sie! Ich bin überzeugt davon , r daß Sie mir nicht auch noch Kummer bereiten wollen, indem Sie meinem ernstesten Wunsch nicht Folge leisten! Jetzt blieb mir nichts mehr übrig, als zu gehorchen. Eine Stunde spät«: lag in meinem Bott im Hotel „Minerva'. * Zwei Tage später, als ich mich den Um ständen entsprechend wieder einigermaßen erholt hatte, ließ sich Signor Onelli bei mir melden. Es fiel
mir auf, daß er mich mit sehr großer Ehrerbietung behandelte: vor allen anderen Dingen erklärte er mir, daß alle Vorbereitungen für das stille Begräbnis der Gräfin Elena in der Familiengruft der Frangipani, das am nächsten Morgen stabt- finden sollte, getroffen seien; daß die Gräfin Maria an dom heutigen Tage den Palast verlasse, um in das Hotel «de Ruffie' über» zustedeln; daß sie mit dom Erbgrafen keiner lei Mitteilungen ausgotwuscht habe; letzterer liege, wie es heiße, schworkrant in «inom anderen Flügel des Palastes darnieder