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Seite 9 von 20
Datum: 08.06.1935
Umfang: 20
die Selbstmitteilung Gottes ihren Höhe» Punkt. So müssen wir Pfingsten sehen. So sah es Christus. Wie der Menschensohn neidlas vom Ewigen gesagt: Der Vater ist größer als ich, so sah er auch erst im Wirken und Kommen des Geistes die Vollendung und Krönung seines eigenen Werkes. „Wenn der Geist kommt/ Wie eine leuchtende Seele, wie das frisch«, starke Leben selbst, stand er jederzell vor seinen Augen. In seinem Schaf« fen sah Christus nur die erste Formung des noch unbelebten Leibes seiner kommenden Kirche

. Beseelung und Kraft erwartete er vom Heiligen Geist. Die Erziehung seiner Apostel war chm erste Schulung. Letzte Reife erwartete er vom Geiste der Wahrheit. Daran änderte selbst das überwältigende Wunder seiner eigenen Vergeistigung in der Auf erstehung nichts. Obwohl der Verklärte noch 40 Tage hindurch seinen Jüngern erschien, und ihnen tiefe Einführung ins Reich Gottes gab, befahl er ihnen trotzdem, noch nicht mit der Verkündigung der Frohbotschaft zu be ginnen, sondern in Jerusalem zu bleiben

und die Verheißung des Vaters abzuwarten. So dachte Christus, der Gottessohn, vom Heiligen Geist. Es muß so sein. Wir sind heute einsichtiger als die Jünger des Herrn. Christus war der gewalligste Wundertäter. Sein Befehl ver- ttieb Dämonen. Ein Wink von seiner Hand machte Lahme gehend. Blinde sehend, sein allmächtiges Wort rief Tote aus dem Grab. Christus war ein hinreißender Lehrer. „Nie hat jemand so geredet', rief staunend das Volk. Die Schatze seiner Gottes- und Lebens weisheit waren unerschöpflich

. Aber Christus wirkte vor Augen, redete zu Ohren, apprl- lierte an Herzen. Christus redete ak Gott mensch zu Menschen. Zu sichtbaren und sinn lichen Geschöpfen. Er mußte Gesinnungen er schüttern und Ueberzeugungen formen. Und oft genug stand er vor Menschen und Herzen, wie vor steinernen Wänden, die all seinen Reden und all seinem Wirken undurchdring lich blieben. Wie anders der versprochene Beistand von oben! Cr kommt nicht mehr als Mensch, nicht mehr als lsidbeschwerte Seele. Er kommt als Geist

. Ihm sind die Seelen offene Türen, die Herzen entriegelte Kammern. Ins Innerste des Menschen zieht er ein. Hat Freiheit, offenen Zutritt zu den stillsten Gedanken, zum geheimsten Wollen. Er. der Geist, der Herr der Seelen. Das ist die Größe des Pfingstfestes. Daß Gott gekommen ist. nicht mehr in seinem Werk wie am Schöpfungsmorgen, nicht mehr in Knechtsgestalt wie am Heiligen Abend. Gekommen ist Gott in feiner eigenen Form und Gestalt, als Geist. So ist Pfingsten Höhe punkt. Letztmaß göttlicher Selbstmitteilung

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Seite 1 von 16
Datum: 27.05.1939
Umfang: 16
, wie Orgelton und Glockenklang „Komm, du Geist der Heiligkeit aus des Him mels Herrlichkeit' — „Komm, Schöpfer Geist, kehr' bei uns ein!', hat so viel Reiches und Großartiges in sich. Aber wie fern liegt der Mehrzahl der Menschen doch schon der Geist, das Geistige. Schon vor 15 Jahren hat nicht etwa einer unserer Prediger, sondern ein Mann hochmoderner Industrie, in seiner Schrift „Zur Kritik der Zeit' darauf hin gewiesen, wie ungemein groß die Gefahr sei, daß wir an den Maschinen zu Maschinen

würden, wir Menschen eines Mafchmen- zeitalters, eingezwöngt und einbezogen in einen ungeheuren Mechanismus des „Be triebes'. Zwischen solchen Rädern wird man unfehlbar gerädert. Damm rief er nach mehr Seele! Mehr Geist — Sieg des Geistes über die Materie. Ist das heute nicht die tiefste Sehnsucht Tausender? Es fehlt uns der Geist und die Wertung des Geistigen. Erst recht aber fehlt der Heilige Geist, jener Gottesgeist, der einstens am Mor gen aller Tage und Zelten über den Ge- wässem schwebte, als die Erde

noch wüst und leer war, der das wilde Chaos zur Ordnung brachte, der dann als „Odem des Lebens' den Menschen erfüllte und ihm die Seele ein hauchte, die ihn erst zur Krone der Schöpfung machte. In jener geheimnisvollen Nacht, als .ein Wahrheitssumer zu Christus hinkam, da redeten sie von den letzten und den allertief sten Dingen des Lebens, von Zeit und Ewig keit, von Geburt und Wiedergeburt, vom Stirb und Werde. Da sprach Christus das göttliche Wort: „Der Geist weht, wo er will. Du hörest sein Brausen

, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er fährt. Ebenso ist es mit einem jeden, der aus dem Geiste geboren ist.' (Ioh. 3, 8.) Am ersten Pfingsttage brauste der Geist Gottes mächtig über die Welt hin. Aber nicht immer ist sein Wehen so stark. „Gott ist nicht im Sturm, sondem im leisen Säuseln der Luft' heißt es von den Tagen des Elias: er spricht leise in der Seele aus den Ereignissen um uns her, aus den Kämpfen drinnen in uns, aus allem Erlebten und Erlittenen in unserm Leben: „Der Geist weht

, wo er will'. Wir müssen nur auf ihn achten. Das Erd« geräusch darf ihn nicht übertönen. Nichts tut den Menschen von heute so not, als sich aus den allzu erdhaften Gesinnungen zu erheben und wieder Kinder des Geistes zu werden, das heißt nach geistigen Maßen und Maß- stäben zu handeln und zu leben. Mit einem Wort: den Heiligen Geist herrschen zu lassen und des Geistes Diener zu werden. Die Geisteskräfte und Reichtümer des Kacholizismus, seine inneren Werte, Gnaden, Lehren, müssen wir vor der nach Genesung und Heilung

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Seite 6 von 6
Datum: 30.06.1941
Umfang: 6
fiel schwer auf die Schulter des Va ters. Er fühlte sich tief hinabsinken in einen dunklen kühlen Grund; doch während er versank, wurde er leichter und leichter, wußte plötzlich nicht mehr, ob er sank oder stieg, er schwebte dahin, selig leicht und ledig aller Schwere und Schmer zen. Er fühlte plötzlich seinen Geist vor sich, ein reines und Helles Wesen, und sehnte sich auf eine unbestimmte Weise, doch ganz ohne Schmer zen. nach seinem Leib, den er zurückgclassen hat te. Dunkel ahnte

. Es war nicht mehr die wirkliche Welt, die sie durchwanderten, son dern der Geist der Welt; es war keine fremde Welt, aber doch eine ganz andere. Da waren Bäume und Häuser, Straßen und Flüsie. Men schen und Tiere, die er alle kannte und doch nicht erkannte. Er ging von Staunen zu Staunen durch diese Verwandlung. Er hörte den Jubel der Vögel und den Gesang der Pferde, er spürte die Zärtlichkeit der Winde und die Lauterkeit heg Wassers. er sah das Leben der Bäume und den Sinn der Gestirne, er schmeckte die Demut

des Brotes und das Heil der.Traube, er atmete Wunder über Wunder in seinen offenen Geist ein. Seine Sinne wurden groß und weit für.den unendlichen Segen und die Lieblichkcir dieser geistigen Welt. Doch da führte !lm der Engel durch die Dörfer und Städte der Menschen, und er sah ihr Leben, nicht das Leben dchn Leibe, sondern ihr Leben dem Geist und dem Glauben nach. Es war wie eine große Wüste mit breiten Tälern voller Schlangen und Gewürm. Er sah in das Willen aller Dinge und aller Menschen, sah

ihren Zorn und ihren Zank aufsteigen wie dichten Qualm aus nassen Feuer», er sah das Laster und die Trägheit ihrer Herzen wie Dra che» und Ungeheuer sich winden, er sah die Lüge und das Unrecht in breiten Flüssen durch die Länder schäumen, er sah den Trotz sich türmen wie ein grimmiges Gebirge. Ein Schrecken er schütterte bei diesem Anblick den Geist des Kna ben. und er faßte voller Angst nach der Hand seines Engels: doch dieser hatte sein Gesicht dem Himmel zugewandt, und als der Knabe seinem Blick

folgte, sah er die Morgenröte Gottes er glühen, und ein tiefer Trost und seliger Friede erfüllte seinen Geist. Es -wuchs in ihm die Fülle des Geistes, und während er mit dem Engel durch das Weken der Schöpfuna wandelte, wurde er immer erfüllter und vollendeter vom Leben und von der Liebe Gottes. Er wußte nicht, wie lange er gewandert war. eine Stunde oder tau send Jahre. Er ging dahin, das Gesicht dem Him mel zugewandt, die Sterne unter seinen Füßen, die Hände ineinandcrgelegt. wie gefangen

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Seite 1 von 20
Datum: 03.06.1933
Umfang: 20
, zu seinem Symbol das Feuer, weswegen nicht das leuchtende Weist, sondern dag glühende Rot die liturgische Farbe an seinem Festtage bildet. Damit harmoniert die Tatsache, dast der Pfingst- geist wie in seinem Wesen, so in seiner Wirk samkeit nach außen von jeher dem feurigen Lichte und dem lichten Feuer verglichen wird. Der Heilige (Seift ist somit die göttliche Lichtquelle, deren Strahlen das innerste Wesen der Seele durchdringen und den Menschengetst mit Erleuchtung und Erkenntnis der Wahrheit erfüllen

, entsprechend dem Worte des Herrn: „Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in alle Wahrheit einführen' sJoh. 16, 13). „Licht im Herrn und Kinder des Lichtes' (Eph- 5, 8) werden daher alle, die sich der Wirksamkeit des Cottesgeistes unterstellen, und sie wandeln „im Angesichte feines Lichtes« (Pf. 88. 16). Je mehr der Christ Empfänglichkeit zeigt für die Gabe des Pfingstfestes, desto tiefer dringt ec ein in die Schatzkammern der religiösen Wahrheit, desto reicher ist die Beute

seines Eeistes, die er heimträgt. Wo immer der Glaube herrscht und wirkt, der bekenntntsmästig im Apostolischen Glaubensbekenntnis durch das Wort „Ich glaube an den Heiligen Geist' seinen Ausdruck findet, da hat nicht nur das sittlich- religiöse, sondern vornehmlich auch das intellek tuelle Leben seinen Nutzen durch Weckung, Stei gerung und Fortschritt der persönlichen religiö sen Erkenntnis. Die religiöse, vom Heiligen Eeist vermittelte Wahrheit, wird zum Sauer teig, der das ganze Menschen- und Christen

- vesen durchdringt, aufrüttelt und umwandelt Der Wahlspruch der christlichen WIsienschaft: ..Durch Glauben zum Verständnis' hat im Christenleben die Bedeutung: Durch vertrauende und opfernde Hingabe an den Heiligen Geist zu sieghafter Klarheit und Wahrheit, die, was b-ssndrrr beachtenswert ist, nicht etwa bloß Bekenntnis ober fachlicher Besitz bleibt, sondern zur geistdurchdrungenen religiösen Tätig keit wird. Ist doch der Heilige Geist, sym bolisier» durch Licht und Feuer, nicht nur die unendliche

zu prüfen, um gerecht gegen Personen und genau und ernst gegen die Wahrheit zu sein. Eine Behauptung zu verneinen und zu unterdrücken hat keinen Wert, wenn man nicht an ihre Stelle etwas zu setzen vermag, was den Geist und die Deister befriedigt. Durch eine solche und ähnliche Handlungsart wird man auch dazu kommen, daß man der neuen Zeit nicht nur grollt und nur Schlimmes von ihr sagt, daß man ernsten modernen Geist nicht durchaus als eine Verschwörung gegen die religiöse Wahrheit betrachtet

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Seite 2 von 6
Datum: 28.05.1942
Umfang: 6
. Stellen wir uns die drei Personen der Heilig sten Dreifaltigkeit nicht leicht gar zu getrennt von einander vor? Kommt cs uns nicht viel leicht doch zu wenig zum Bewußtsein, daß «sieben doch nur e i n Gott ist, der Vater und der Sahn und der Heilige Geist? Gewiß, der Glaubens satz von der Heiligsten Dreifaltigkeit wird für uns Mensche» immer ein Glaubcnsg c h e i m- n i s bleiben. Unser begrenzter menschlicher Ver stand wird nie und nimmer den unbegrenzten, unendlichen Gott ganz begreifen

können. Das ist ebenso unmöglich, als cs ausgeschlossen ist, einen See in einen Wasscrkiibol hineinzuschüt ten. Daß der unendliche Gott nicht eine Per son ist. sondern in drei göttlichen Personen be steht. im Vater. Sohn und Heiligen Geist, das müssen wir demütig glauben, auch wenn wir es nicht verstehen können. Deutlich genug und immer wieder ist in der Hl. Schrift von allen drei göttlichen Personen die Rede: Der göttliche Heiland spricht oft und oft von seinem himmlischen Vater, vom Pater im Himmel

, zu dem die Menschen beten müssen. Er sagt aber auch ausdrücklich: „Ich und der Vater sind Eins' (Joh. 10, 30). Bei der Taufe des Hei landes durch den Vorläufer Johannes, im Jordanfluß (Matth. 3). sehen wir Gott Sohn In Menschengestalt als unseren Erlöser; der Heilige Geist kommt in Gestalt einer Taube auf ihn herab, und der himmlische Vater läßt seine Stimme ertönen: „Dies ist mein viel geliebter Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe!' Am Ende seines Erdenlebens aber, vol seiner glorreichen Himmelfahrt, gab

, indem er das Zeichen des Heiligen Kreuzes über sie macht „nd dazu die Worte spricht: „Es segne euch der allmächtige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist!' Nach dem Aus teilen der Hl. Kammnnion. und wann immer sonst der Priester die Gläubigen segnet, spricht er zum Kreuzzeichen immer die Worke: „Der Segen des allmächtigen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes steige herab Uber euch und verbleibe allezeit!' lud so sollten auch die Eltern oft den Kindern ihren Segen geben: Bor dem Gang

zur Schule, abends vor dem Schlafengehen, und wann immer das Kind den Segen Gottes besonl»rs nötig hat. Dann soll Vater oder 'Mutier nein Kind das Zeichen des hl. Kreuses mit Weihwasser auf die Stirne machen und dazu die Worte sprechen: „Es segne dich der allmächtige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist!' Ist es nicht jedesmal ein Bekenntnis der Heiligsten Dreifaltigkeit, wenn wir. am An fang und am Ende jedes Gebetes, das hl. Krenz- .zelchen machen und dazu sagen: Im Namen des Vaters

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Seite 5 von 8
Datum: 09.02.1938
Umfang: 8
Das neue Haus des Kampfbundes Leine bauliche Einfükluug im Gtadlpla» — Kreilegung der Heilig-Geist-Kirche Errichtung eines Parkes In den letzten Tagen hatten sich der Sekre tär des Kampfbundes von Merano, der Podesta und der Chefingenieur des städtischen Bauamtes nach Rom begeben, um das Pro jekt des neuen F a s ch i o h a n s e s von Merano vorzulegcn. Der Verbands sekretär begleitete sie. Pereits vorher hatte Se. Exz. der Präfekt und verschiedene andere Würdenträger ihren Beifall

über das künftige Haus des Falchio ausgesprochen. Dcim Rapport in Plancios am letzten Montag konnte nun der Verbandsfekrelär allen Teilnehmern mitteilen, daß die Pläne die Genehmigung erhalten haben und daß mit ihrer Durchführung in Bälde begonnen wird. wo kommt das treue haus hin? Las neue haus des Fafchio, das emen würdigen Sitz für die Parteiämter bieten soll, wird in der Nähe der heilig-Geist-Kirche in Maia bassa erstehen. Wie vorläufig bekannt ist, weift der mächtig« Bau, der im Baustil des faschistischen

in dem für den Abbruch bestimmten Bau dort unterbringen zu können. Die neue Planung des Viertels. Die Heilig-Geist-Kirche. dieses prächtigste gotische Bauwerk der Stadt, di« durch den Anbau des Dersorgungsbaufes eigentlich nie recht zur Geltung kam. wird vollkommen f r e i g e l e g t. Die ganze angrenzende haus- front wird abgebrochen. Zwischen der Kirche, die nun in ihrer schönen Linienführung erst recht dem Beschauer gum Bewußttein kommt, und dem neuen Fafchiohaus wird eine Straße geschaffen. Die ganze

bereits ab gebrochen. Der Derbauungsplan der dortigen Zone, der ganz großzügig zu Werke geht, sieht weiters anschließend an das neue Haus des Fafchio den neuen Autobahnhof von Merano vor. Die ganze Front wird also für den künftigen Beschauer folgendes Bild bieten: Heilig-Geist-Kirche, eine breite Straße, das neue Haus des Fafchio, dann der Auto- bihnhof mit seiner ganzen Anlage und an schließend die Villa Dießbacher. m Mode-Salon Mail. Mala alla. Via Ronchi, emfiehlt sich zur Anfertigung

liturgischcrKirchenmusik sind, während sie sich beim Volkscinpfindcii lebhafter Sympathien erfreuen. Zum besseren Verständnis in der Frage über die Verwendbarkeit dieser Kompositionen lei auf drei Umstände verwiesen, auf den damals dominicreiiden symphonischen Stil, der nicht nur dem profanen, sondern ebenso dem kirchcnmusika- lischen Schassen das Zeitmerkmal aujdrückte,fo>vie den heiter frommen Geist Haydns und feine per sönliche Einstellung zur Kirchenmusik, die in diesen seinen Worten gekennzeichnet erscheint: „Da mir Gott ein fröhlich' Herz

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Seite 8 von 12
Datum: 14.02.1924
Umfang: 12
erhob, folgte ihm auch der Geist, zuweilen sicht bar, zuweilen unsichtbar. Zmmcr höher lam s»- slüto (Luna, bis schließlich der Geist auf dem Unter sah der großen Bnddhastatue stand und Zogen erblickte. Deni Priester stand der kalte Schweiß ans der Stirn. Franz Löhar und Kammersänger Zablowker, der in Löharo neuer Operette »Fraoquita- mit grostem Erfolg wirkt Minuten die Terrasse des Tempels. - Aus den ersten Blick sah Zogen, daß es ein - großer Tempel war, daß er jedoch infolge der Vernachlässigung

wurde sein Blut erstarrte, er erhob sich und sah durch eine Spalte in der Wand. Da saß der Geist neben dem Buddhabilde, das shito das aber war verschwunden. Zogen blieb bei klarer Besinnung, doch lähmte der Schreck seinen Körper so sehr, daß er sich nicht zu rühren vermochte, und er blickte liegend durch die Spalte. Der Geist saß da und bewegte nur seinen Kopf nach rechts, nach links und auswärts. Eine ganze Stunde lang ging das so, dann hörte man wieder ein Snmincn, das stieg dann kam

wieder, umkreiste den Geist, bis dieser verschwand: offenbar hatte er sich in das shito ■lania verwandelt. Dies umkreiste noch drei oder viermal die Götterbilder, dann entschwand es. Am folgenden Morgen begaben sich Kosa und fünf Männer zu dem Tempel. Sie fanden den Priester zwar am Leben, doch ganz gelähmt vor, er konnte sich weder bewegen noch sprechen. Man brachte ihn zum Dorfe, doch starb er auf dem Wege. Niemand wagte es fortan, de» Tempel zu besuchen, doch wurde dieser nach zwei Jahren von einem Blitze

getroffen und brannte völlig nieder. Als man unter den Ascheresten nachgrub, um Bronzen und Metall- Buddhas zu finden, stießen die Dorfbewohner auf ein Skelett, das um einen Fuß tief in der Nähe des Ge sträuchs begraben lag, wo Zogen zuerst das Rascheln vernommen hatte. Zweifellos gehörten der Geist ni.d das shito ilanta eitlem Priester an, der eines gewaltsamen Todes ge storben war und leine Ruhe finden konnte. Die Gebeine wurden besonders begraben und Messen gelesen, worauf sich der Geist

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Seite 8 von 12
Datum: 03.10.1936
Umfang: 12
. Jahrhunderte lang wurde dieses Gebet mit segensreichem Erfolg geübt. Diejenigen, welche „der Heilige Geist zu Bischöfen gesetzt hat, die Kirche zu regieren (Apg. 20, 28) würden es wohl verstanden haben, wenn der Rosenkranz kein gutes Gebet wäre; sie würden ihn unter sagt und verworfen haben. Der Urheber dleses Gebetes war ein von Gott erleuchteter Mann, ein Heiliger. Gute und fromme Menschen waren diejenigen, welche diese Gebetsweise annahmen und pflegten. Was aber Heilige einführten und übten, muß

schmerzhaften und den fünf glor reichen aus dem Leben des Herrn gibt der Rosenkranz zugleich die Anleitung zum be trachtenden Gebet, bei welchem der Geist des Beters sich vom Wort und der Formel loslöst und in die Tiefe des Geheimnisses sich ver senkt. Man kann dieses Gebet für sich und andere verrichten; man kann Gnaden und Güter aller Art erbitten, Gott anbeten und die Heiligen verehren, wenn man im rechten Geist den Rosenkranz betet, sei es als Privat andacht oder als Volks- und Gemeinschafts gebet

werden, zerfallen bei näherer, unvoreingenommener Betrachtung in sich selbst. Man verurteilt gerne den Rosenkranz, weil er angeblich viel mißbraucht und zum bloßen Lippengebet ge macht werden kann. Was kann nicht miß braucht werden von Gedankenlosigkeit oder Dummheit oder Bosheit? Mißbräuche, die sich einschleichen, schaden dem Gebrauche nicht, sie schaden nur dem, der das Gute mißbraucht. Der Allwissende sieht auf den Geist und die Gesinnung des Beters und wenn ein altes Mütterlein oder ein übermüdeter

Arbeiter beim Rosenkranz einnickt, dann wird er es nicht als einen Mißbrauch betrachten, sondern den guten Willen annehmen. Der Rosenkranz ist zwar ein gutes, aber nicht das einzige Gebet. Cs ist weder Gottes Gebot noch ein Befehl der Kirche, sich dieser Gebetsart zu bedienen. Man kann auch ohne Rosenkranz Gott im Geist und in der Wahrheit anbeten. Der Rosenkranz ist auch nicht das einzige öffentliche Gebet. Wenn der Priester am Altar beim heiligen Opfer für das Volk betet, dann legt ihm die Kirche

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Seite 1 von 6
Datum: 16.04.1942
Umfang: 6
diese „Macht' non dem englischen Zeitungskönig Lord North- cliffe. Dieser mächtige Jude hatte schon lange vor dem Weltkriege die einflußreichsten engli schen Zeitungen in seine Hand gebracht und durch sie den Geist des Hasses und der Feind schaft gegen die Deutschen ln das englische Volk und rn die Welt getragen. Wohl die Mei nung. die durch den Ausgang des Weltkrieges bekräftigte Weltherrschaft Englands könne me mehr in Frage gestellt werde», hat die Eng länder, dazu verleitet, in der Nachkriegszeit

. In einem Aufruf an das Heer stützt er folgende Warnungs- HrmaS*. ous' „Der Feind versucht unseren Geist zu ver wirren und glaubt, daß auch die Waffen stumpf werden, wenn der Geist zersetzt ist. Wir dürfen diese Absicht des Feindes nicht leicht nebmen. denn er führt feinen Feldzug gegen linieren Geist mit den verschiedensten Mitteln. Nicht nur mit Artillerie-Trommelfeuer bombardiert er unsere Front, sondern auch mit Trommelfeuer aus be drucktem Papier. Anher den Bomben, di« den Leib töten, werfen seine Flieger

Flugblätter ab. die dis Seele töten sollen . . Aber der Feind will auch den Geist in der H e i m a t ver nichten . . . Der Gegner ist erfinderisch, er ver siebt es, für jeden ein Pülverchen zu mischen.' Hindenburgs Warnung ist erst richtig ersaht worden, als es bereits zu spät war. Der eben abgeschlossene Kongreh der 15 Nationen in Vene dig ist ein Beleg dafür, dah man für den gegen wärtigen Krieg die Lehren aus dem englischen Lügenfeldzug vor 25 Jahren gezogen hat. Schwert und Feder führen diesmal dchi

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Seite 3 von 8
Datum: 21.03.1936
Umfang: 8
L. 7.—. mit Zusendung L. 7.60. Ullstein-Modenalbum für Jugend- und Kinder- Kleidung, Preis L. 5.—, m. Zusendg. L. 5.60. Zu beziehen durch die Athesia-Buchhandlungen. * * * 1 4 i - I I I .i .r t. 4 4 .t A VA ^ t A -fr-* ’K\ VA V-V■ ^ y y.-'i y > -V vi’fr •*.. freiende Gedanken. Der Geist des Fastens hat m der Religion natürlich nicht nur sportliche Bedeutung. Er hängt innig zusammen mit einer Lehre, die man in unfern Zeiten viel fach vergessen hat. Der Körper des Menschen ist nicht für sich allein

. Dieses Dritte wollte ich eigentlich sagen, aber ich habe es bis zum Schluß verschoben» muß ich hier doch die Erbsünde nennen. Unmittelbar nach der Revolution des Geistes gegen Gott, dem der Mensch gleich sein wollte, begann auck die Revolution des Kör pers gegen den Geist. Auf einmal wurde „jenes andere Gesetz' in den Gliedern fühl bar, und so ist es bis heute geblieben. Wohl ist die Erbsünde selber durch die Taufe von uns genommen, aber die Gefahr der Revo- lution des Körpers gegen den Geist ist ge blieben

. Darum müssen die meisten Menschen kämpfen ihr Leben lang, wenn der Geist sieg reich bleiben soll. Und wie baben sie sich .m diesem Kampf geübt, die großen Büßer und Heiligen! Sie haben nicht geruht, bis der Kör per der Seele wieder ganz dienstbar war, diese wahrhaften Athleten Gottes. In der Fastenzeit leisten wir ein Stück dieses Kampfes. Kann es nicht in Hinsickt der Rah-^ runa geschehen, so gibt es doch tausend andere' Weisen, den Uebermut des Körvers all mählich nlederzurinaen und den Geist

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Seite 3 von 8
Datum: 16.11.1940
Umfang: 8
abhängig ist; einen Gott, der Krieg« führen muß nach innen und nach außen, und desien Schicksal von ihrem Ausgang abhängig ist. 3. Ferner: Die erwähnte Auffasiung e r- niedrigt den Gottesbegriff. Denn ste vergöttlicht das Blut. Höher aber als das Blut steht der Geist. Höher als die Rasie steht das Eewisien und die sittliche Tat. Die Würde des Menschen liegt in seiner sittlichen Freiheit, also im Geiste. Wenn aber schon die Würde des Menschen darin liegt, daß er nicht bloß Ma terie, sondern auch Geist

ist, so muß erst recht der Schöpfer des Menschen ein Geist sein. 1. Die zur Rede stehende Auffasiung macht endlich das Leben unerträglich. Wenn „Gott dasselbe ist wie das Volk oder die Rasse, wenn es also keinen persönlichen Gott gibt, was willst du dann denen sagen, die in diesem irdischen Leben um ihr Glück betrogen werdrn? Dem Familienvater, der mit kargem Lohn nnd harter, ungesunder Arbeit Jahre und Jahre Frondienste leisten muß und dann vielleicht von kurzer Krankheit dahingerafft wird? Was willst

Geist, d. h. an jenes Wesen, welches den vollkommensten Verstand und auch den vollkommensten freien Willen, aber keinen Leib hat. An jenen Gott, den die Natur, den das Gewissen jedes Men schen bezeugt. Wir glauben an jenen erhabenen Geist, von desien Weisheit und Fürsorge die Natur im Großen und im Kleinen zeugt, dem von der zierlichen Blume des Feldes bis hin auf zu den gewaltigen, leuchtenden Gestirnen des Firmamentes alles ein Loblied singt. Wir glauben an den heiligen und erhabenen Gott

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Seite 4 von 6
Datum: 04.04.1942
Umfang: 6
der Volks- gruppe,nührers Peter Hofer und der A.D.O. teil. Zum Schl»st erklang vom Chor das Lied vom guten Kameraden. m Beerdigung. Am städtischen Friedhof fand am Mittwoch nachmittags die Beerdigung von Frl. Anna Prnntl statt. Zahlreiche freunde und Bekannte der Verstorbenen hatten sich dazu ein gefunden. m Trauungen. In der Hl.-Geist-Kirche wurden am 28. ds. getraut: Fracchetki Viktor, Untor- varonln Apor zum Gedenken Mit Baronin Apor ist eine seltene Frau da- hingegangen,' ihre Persönlichkeit

und ihre Werke find cs wohl wert, auch Fernerstchenden in Erinnerung gebracht zu werden. Sie war geboren in Oedenburg am 7. August 1855. Ihre Jugend verbrachte sie in der Fülle alles dessen, was die damalige Zeit einem jun gen Mädchen bot; durch ihre Schönheit ihren sprühenden Geist, ihre Talente ragte sie weit über den Durchschnitt. Doch noch in verhaitnis- mästig jungen Jahren wurde sie durch ein lang wieriges Leiden an den Rollstuhl gefesselt — ihr starker Geist, der wie ihr ganzes Sein tief im Glauben

verbrachte Baronin Apor wieder fast ausschließlich in For tezza, dein Ausganizspunkt ihrer segensreichen Tätigkeit. Ein schweres Augenleiden ließ sie fast erblinde», die Zeituerhältnisie brachten viel Einsanikeit in ibre Tage: kein Wort der Klage kam über ibre Lippen: sie kannte nur die glau bensstarke Tavserkeit, die sich ganz in Gottes Vaterband geborgen weiß - auch ihr Geist blieb bis zuletzt anregend und aufiialunebereit, allein Zeikgeschebe» aufgeschlosten und weit blickend. Nun darf sie ausrilhen

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Seite 6 von 8
Datum: 21.03.1928
Umfang: 8
. Nach der in dem zwei ten Teil gegebenen Anleitung kann sich jeder ! selbst einen einfachen Dektorenempsänger Her stellen. Das Büchlein können wir warm empfehlen. 1 Buchhandlung Vogelweider, Bolzano, Lauben- gasse 41. »Sckradet Alkoholgenuß?' Den Dozent Dr. L. Senfclder. 40 Setten. 40 Groschen und Zu sendung. Verlag der Typographischen Anstalt, Wien, l., Ebcndorferstraße 8. — Dozent Dr. Sen- felder, ein Arzt mit jahrzehntelanger Praxis, gibt ein klares Bild über die schädlichen Auswir kungen auf Körper. Geist

finden, welche nach dem großen Brande sehr glücklich durchgeführt wurde. „Schöner als vordem' wird sedcr freudig beken nen. Herausgegeben im Bcrlag „Pro sämig!io'. Mailand, Dia Broggi 19. Einzelhaft Lire 2.—, Jahrgang Lire 20.—. Iugendwacht. Nr. 6 vom 15. März enthält fol genden Inhalt: Ist das Photographieren schwie rig? — Der hl. Josef, der Patron der Sterben den. — Beneide die Bösen nicht! — Mcnschenhaß und Gottestreffer. — Lebendig und ganz. — Etwas vom Antholzertal. — Die Wachtel. — Der „Geist

Künstlers, wird alle inter essieren. Die Rubriken „Erziehung', „Gesunder Geist im gesunden Körper' »Im Reiche der Hausfrau' und die reiclchatige Modebeftage brin gen viel Lesenswertes für Wissen und Praxis. Flammende weckruft an das christliche Dolk sind die Bücher und Schriften von Franziskaner pater Eyrill Fischer. Soeben liegt uns wieder eine Schrift mit dem Titel »Die Kinderfreunde» bewegung' vor Es ist Pflicht eines jeden Men schen von religiöser Ueberzeugung, mit allem Eifer über die Erziehung

der Reger. Katholische Missions. Zeitschrift der Misüonäre vom hlst. Herzen Jesu, Missionshaus Graz. Paulustorgasie 10. Inhalt des drittm (März-) Heftes des 31. Jahrganges: Einige Momentaufnahmen aus dem Leben unse rer schwarzen Christen. — Spitznamen bei den Kaffem. — Wettersegen. — Eine christliche Zutu- hochzeit. — Umschau. — Der Geist des Schreckens. Eine Erzählung aus Mittelkamerun (Fortsetzung). Spenven Spende für die srelw. Retkungsgesellschast. Die Spar- und Dorschußkaffe in Bolzano

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Seite 1 von 20
Datum: 26.11.1932
Umfang: 20
durch die äutzere Form des katholischen Königtums aufrechterhalten wurde. Das ganze össenlliche Leben schien von echt katholischem und religiösem Geist durchsetzt zu sein. Man hatte sich vorgenommen. ein „hundertprozentig katho lisches Spanien' zu behalten. Ausdrücke wie: „Wenn das sechste Gebot nicht wäre, dann wären alle Spanier Heilige' kennzeichnen den ganzen Zustand. Jede neue kulturelle Strömung wurde so natürlich unterschiitzt oder überhaupt geleug net. Das berühmte Wort „Aqui no pasa nada

Allernotwendigste. Man setzte zu viel Vertrauen auf den allgemein herrschenden katholischen Geist. Es gab natürlich sehr viele tief religiöse Spanier; die Liebestätigkeit wurde streng privat geübt und große Gaben wurden oft zur Verfügung gestellt. Aber die Laien waren nicht dafür geschult, das ganze öffentliche Leben in all keine». Verzweigungen mit einem religiösen Geiste zu durchdringen. In der Arbeiterbewegung waren z. D. die „Syndicato» libros' von der kirchlichen Behörde verboten (bis zum 31. Dezember 1930

läuft, sich in Aeuherlichkeitcn zu verlieren. Und doch ist ein ewig schaffender Geist in uns gelegt, der jeden Tag aufs neue sich äutzert. Auf den ersten Blick erscheint es als ein unlösbares Rätsel, datz erst Klostersturm, Verbannung und Verfolgung diesen schaffenden Geist zu einer sichtbaren Werktätigkeit bringen müssen. Das weist uns hin auf den großen Wert des Leidens, welches die Schuld abbüßt, von Ketten befreit, zu Heldentaten aneifert «nd uns so siegreich in die Ewigkeit hineinführt

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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1928
Umfang: 8
» tonlehre für das gesamte öffentlich Leben: „Der Kongreß' — so kautet «in Teil der Entschießung — „stellt das imbediirgte Ver trauen der christlichen Arbeiterbewegung in eine Lehre fest, welche die Würde der mensch lichen Person aufrecht erhält, sich für die Rechte der Familie einseht, den Wohlfahrts- charaktor des Staates feststellt, ebenso wie bto gegenseitigen beruflichen Verpflichtungen seiner Angehörigen, die Verständigung aller gesellschaftlichen Klassen verlangt, den Geist ba Zusammenarbeit

Standpunkt auf der interparlamentarischen Kon ferenz erklärte. glänzt der Kapuziner vor der Welt. Gilt ihnen doch auch das einzigartige Franziskus- progranmi, Herold des großen Königs zu sein. Hier setzt sich alles um ins Apostolat. Ins Apostolat eines Paulus, das nicht mit Worten menschlichen Wissens überredet, son dern sich erweist als Geist und Kraft. Wer denkt nicht an Paulus, wenn er einen ver staubten Kapuziner auf der Kanzel sieht? An Paulus, der dem menschlichen Auge so klein, so unhösisch schien

, dessen Geist aber in Fürstenhöfen, auif den Marktplätzen groß und klein bezwang. Der das Evangelium von Osten nach Westen getragen. Paulus' Geist und selbstlose Kraft: ein Lorenz von Brindisi. Marcus von Aviano, Fidelis, Mdaous von Cadix, Joseph Leonissa, Apolli- nar Morel! Es kann wirklich nicht befrem den, daß gerade «in Kapuziner auf der ersten Kanzel der Welt den Gekreuzigten -»vedlgt. daß ex als „apostolischer Prediger' im Vatikan vor den Papst und die Kardinale hMtreten darf. — Pastor nennt die Kapu

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Seite 10 von 16
Datum: 29.09.1934
Umfang: 16
wirken mit. — Köln 20.10 Zeige jeder, was er kann! Das Kölner Funkhaus schöpft aus Eigenem! — Königsberg 28.18 Der Herzog und die Badcrstochtcr. Ein Spiel von der Liebe und dem Sterben der Agnes 'Dernauerin von Richard Billinger. — Leipzig 20.00 Nachrichten. 28.18 Geist liche Abendmusik. Werke von Händel. — Struhburg 20.88 Nachrichten. 20.38 bis 22.38 Alt-Heidelberg von Meyer- Förster. — Wien seit 19.00 Oester- reichische Kirchenmusik. 20.30 Franz Lehar. Funkpoipourri. K^FHamburg seit 20.10 Sympho

. — Leipzig 20.00 Nach richten. 20.15 Bunter Abend. Mit Kling und Klang. Scherz und Gesang — München 20.09 Nachrichten. 21.18 Lisclott. Singspiel. — Stuttgart 2088 Nachrichten. 20.15 Hochzeitskuchen binc zu versuchen. — Beromünster seit 19.18 Die Zauberflüte, Oper. 29.39 zirka in der Pause nach dem ersten Akt. Wetter. Nachrichten. — Wien seit 19.15 Balls musik. 20.15 Klassiker des VolksstüLs. Der böse Geist Lumpacivagabuudus oder Das liederliche Kleeblatt. Zauber- posse mit Gesang von Nestroy. MTB'VBerlin

seit 20.10 Münchner Ot- 82 L»toberfest. 21.15 aus Leipzig N>- Kling und Klang. Scherz und Gesang^ — Königsberg 21.10 Kunterbunt. — Wien seit 20.15 Der böse Geist Lt>n- pacivagabundus. 3JY7] Beromünster seit 19.15 L>e KofcJ ZäuberflöLe, Oper. 22.38 zirka aus Basel Tanzmusik (Schallplattin). — Wien 22.85 Gute Rundfunklustspele gesucht (Autorenpreisausschretben der Ravag). 22.18 Tänze aus Oesterrnch-

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Seite 1 von 6
Datum: 24.04.1943
Umfang: 6
der Duce im Palazzo Benezia im Beisein des Partei sekretärs und des Ministers für Volksbildung eine Gruppe von Vertretern van kriegerischen Familien, welche sich durch den römischen Geist des Heroismus und der Hingabe an das Vater land besonders ausgezeichnet haben, sowie eine Gruppe von Familienoberhäuptern, welche zahl reiche Söhne unter den Massen haben. Es waren anwesend: Frau Ratalia Venini Azzoliiii aus Mailand, Witwe des Hauptmannes Corravo Denini, Trägers der Goldenen Tapfer- keitsmedaille

Geist der Zusammenarbeit beseelt ist, zumeist mit summarischer Abschätzung und bei läufigem Ueberschlag Preise vorgeschlagen und vom Staate ohne die Möglichkeit angemessener Kontrolle angenoinme», die sich in der Folge als ojfenkundig zu hoch Herausstellen. Auch bei ober flächlicher Uebcrpriisung erweisen sich d'ese Ver träge als belastend, da sie weit höhere Kriegs- gewinne in sich schließen, als durch Kapitals einsatz, geleistete Arbeit und eingegangenes Risiko irgendwie gerechifertigt erscheint

bei derselben den Widerstands- und den Kampfwillen. Austausch in Tnchrmi den italienischen mio englischen G-suugcuc» S in y e n 0 , 21 . 'Jlpnl. Ter gestern früh begonnene Anstankch voa italie nischen »nd englischen (gefangenen in Smyrna wurde innerhalb des Tages glücklich jiuu Abschluß gemacht. Die Formalitäten des Austausches v>ictc.[tcit f:ri> re gelmäßig ab, während die ga»,e i.asieniiche Stofo- nie vom Ufer auS zusrhaute. Der Geist de: i:alic nischen Gefangenen, unter denen sich einig-.- Invalide befinden

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