sie den Herrn anfiehen, daß er ihnen «in vötersich gesinntes, mit Ernst und Liebe tem periertes Herz gegen die anvertrauten Kinder verleihe, damit sie olles willig und ohne Ver druß verrichten, was ihnen als Lehrer zu tun obttegt.' z 18 enthött den Unterrichtsplan mit genauer Sttmdenverteklung: Morgengebet, Wochenspruch aus der Bibel, Monatspsalm, Katechismus, Neues Testament bilden von Montag bis Frettag den Unterrichtskern. Am Samstag wird — als einzigem Wochentag — nicht katechisiert, dafür
II., ja bis zur ker nigen, positiv christlichen Frömmigkeit eines Freiherrn von S t e xn und Ernst Moritz Arndt führt ein« ungebrochene Linie. Deutschtum und Christentum waren «ine irmere Einheit geworden. Daß das Christen tum in den nördlichen und nordöstlichen Ge bieten des Reiches die protestantische Fonn annahm, fft geschichtlich zu erklären. Für die Hauptfrage ist das aber «in zweitrangiges Faktum. Vor seiner letzten Kommunion sagte der Freiherr von Stein zu seinem Seel sorger: »Herr Pfarrer, ich erscheine
vor Ihnen als ein armer Sünder: ich wünsche, meinem Erlöser meine Sünde zu bekennen und mich mit ihm auszusöhnen und bitte um das heilige Abendmahl/ Ernst Moritz Arndt, einer der ersten und begeistertsten Vorkämpfer des Deutschtums, der ganz tief im germanischen Wesen verwurzelt war, schrieb das Bekennt nis nieder: »Mag alles sinken, wanken, dies Eine bleibt fest, Gedanke der Gedanken, der nimmer finken läßt: Das große Licht der Zeiten, dein Heiland Jesus Christus, wird Strahlen um dich spreiten, wo alles finster fft