Gerüchte, wo nach dko Regienmg Vorkelinmgen getroffen habe, alle Urlanbe beim Landhcer, Lei der Marine und d« Luftwaffe einzustrlla». Mfilii Staut Utfktm Prag, 22. September. Am Donnerstag mittags trat die Regierung Hodza zurück und am Abend wurde di« Bildung einer Regierung nnter dem Armee-Inspekteur Armeegeneral Jan Syrovy, dem Oberbefehls haber der seinerzeitigen Tschechenarmee in Sibi rien, bekanntgegeben. Die erste Tat der neuen Regierung war der Befehl an den Generalstabs chef Krejci
ist Armee inspektor General Syrovy, ein besonderer Freund der Sowjetunion, der auch dort seine Ausbil dung genossen hat. Seine erste Regiorungsmaß- nahme war der Befehl an die tschechischen Sol daten. das bereits geräumte sudetendentsche Grenzgebiet wieder zu besetzen, wobei es wieder zu den brutalsten Ausschreitungen kam. Das bedeutet eine Ablehnung des englisch-französi schen Planes, der von der zulückactretenen Re- glerung Hodza angenommen worden war, wo- Men in Paris von maßgeblichen Seiten
in der Roten Armee oder in einer internationalen Brigade in Sowietspanicn tätig waren. Man fragt sich nun, ob diese Sonder kompagnie Benesch beschützt oder überwacht. Mehrere tschechische Offiziere, die durch tsche- chischc Kommunisten mit sowjetrustischer Ausbil dung ersetzt wurden, begingen Selbstmord. Begimender Aufmarsch tu der Zschecho-Eiowakei P r a g. 23. September. Amtlich wird mltgeteilt, daß de, Präsident der Repnblik, Benesch. heute abends die allge mein« Mobilisierung d«s gesamten tschechischen
« den deutschen Beamten und baten, entwaffnet und interniert z» werden, da es nicht mehr möglich lei. in die Tscheche! zurückzugelangeiZ. Sie wur den nach Plauen in ein Internierungslager üborgefuhrt. Im Laufe des Nachmittags jedoch wandte sich die Lage wiederum. Die tschechische Armee er hielt, wie man erfährt, am Donnerstag nach mittags vom Keneralstabschef Krejci den Befehl, mit allen verfügbaren Waffen sofort in die sudetendeutschen Grenzgebiete wieder einzumar schieren und sie bis auf das letzt« Dorf