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Bernardino Dalponte, der im Jahr 1 809 Kommandant der Landesschützen von Welschtirol und ein bedeutender Mitstreiter von Andreas Hofer war. Im vorliegenden Beitrag schildert der Autor die zahlreichen und engen Beziehungen, die Andreas Hofer seit seiner frühen Jugend mit vielen Freunden in Welschtirol verbanden. '„Amatissimi tirolesi italiani!“ — Mit diesen Worten beginnt Andreas Hofer seinen flammenden Aufrufen die Bevöl- •kerung des Trentino vom 4. September 1809 — in einer entscheidenden Phase

des Tiroler Aufstands gegen die franzö-. sisch-bayrische Besatzung. Es war kein konventioneller Gruß; denn als ihn Andreas Hofer gebrauchte, dessen Ehrlichkeit und Rechtschaffen heit sprichwörtlich waren, klang darin öhhe Zweifel aufrichtige Zuneigung mit; er empfand nämlich eine echte Sympa thie zum Trentino, d. h. zum damaligen Welschtirol, das er seit seiner frühen Ju gend kannte, da er dort Arbeit gefunden ■und die dortige Sprache gelernt hatte. Am 22. November 1770 wurde Andreas Hofer nach drei

Schwestern als viertes Kind geboren und verlor bereits als Drei jähriger seine Mutter. Einige Jahre spä ter heiratete der Vater, Gastwirt und Pferdehändler am Sandhof in Passeier, und bald stellte sich in der Familie ein neues Töchterchen ein. Als Siebenjähri gerverlor Andreas auch seinen Vater. Im gleichen Jahr vermählte sich die älteste Schwester und betrieb mit ihrem Mann die Gastwirtschaft, während sich die Stiefmutter um die Landwirtschaft kümmerte. Mit dem Verlust der Eltern war auch die frohe

Sorglosigkeit der Kindheit dahin, und in seinen Jugend jahren erlebte Andreas Hofer ebenfalls wenig Erfreuliches, da er immer wieder die Streitereien zwischen Schwager und Stiefmutter mitanhören mußte. Gute Freunde in Welschtirol Andreas fiel es daher nicht schwer, als ersieh nach damaligem Brauch im Jüng- lingsalter aufmachen mußte, in der Fremde eine Arbeit zu suchen. Seine Wahl fiel zunächst auf Cles im Nonstal, woerbeiderFamilieMillerund später in Ballino in Judikarien Unterkunft und Arbeit fand

. Wahrscheinlich.waren* ihm* diese Orte aus der Knabenzeit in Erinne rung geblieben, da sein Vater sie auf seinen Handelsreisen oftmals aufge sucht hatte. Sowohl in Cles wie auch in Ballino erwarb er sich schon bald die Achtung und Zuneigung seiner Gastfa milien. Welschtirol gehörte zu jener Zeit mit der Lombardei zu Österreich, und der junge Andreas, der sich entschlossen hatte, später den Wein- und Pferdehan del seines Vaters fortzusetzen, war sich bewußt, daß die Kenntnis der italieni schen Sprache erforderlich

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Samstag, den 12. Mai 1962 — Nr. 109 1 „Dolomiten Seite 9 Die warme Wange einer Mutter Während des letzten Aufenthalts vor der Grenze, als die Heimkehrer auf- und abgehen durften zwischen den Schienen, fragte der ehemalige Oberst, was er schon zwei Tage hatte fragen wollen: „Und Sie, Kamerad Vol- kert, freuen Sie sich gar nicht auf die Hei mat?“ » Es war der Ausbruch einer qequälten Seele, der hierauf dem alten Mann, der in der Ge fangenschaft ein Auge verloren hatte, zur Antwort wurde. Andreas

erzählte ihm, wie er seinerzeit, vor fünfzehn Jahren, die Heimat verlassen hatte: blutjung, als unehelicher Sohn einer Magd, deren Kindesvater die Vaterschaft abgeleugnet hatte, herumgestoßen auf den Höfen, als halber Mensch empfunden, verlacht, verhöhnt... „Und jetzt", sagte der Oberst, als Andreas schwieg, „und jetzt kommen Sie aus Kusse- rowska und haben acht Jahre kaum etwas gehört von Ihrer Mutter und..." „Nein“, unterbrach ihn Andreas, „Mutter lebt nicht mehr. Sie ist während des Krieges

gestorben.“ Der Oberst verstand ihn und er legte Andreas davor die Hand auf den Arm. „Kommen Sie mit mir, Kamerad", sagte er, „fangen Sie ein neues Leben an. Mein Haus ist zerstört, und meine Frau ist tot, aber Ich habe einen Sohn und eine Schwiegertochter, und wir werden Passendes finden für Sie. Wir haben doch gelernt, einander zu helfen.“ Er hielt Andreas die Hand hin, aber dieser schlug nicht ein. „Nein, Herr Oberst“, sagte er, „Ich danke Ihnen, aber ich muß heim.“ Er schüttelte den Kopf

, als der Alte ein zweitesmal versuchte, ihn umzustimmen, und fand noch mehr der Worte, unbeholfener, manchmal stockender, aber doch verständlicher und schließlich er- ' greifender Worte, die seinen Entschluß er klärten: auch die Mutter habe ja gelitten, schwerer noch als er. nicht umsonst habe sie oft geweint. „Ich habe ihr damals nicht hel fen können“, sagte er, „ich war zu jung dazu, jetzt aber bin ich erwachsen und ein Mann geworden.“ Andreas geriet in Erregung und gestand dem Oberst, daß er heimgehen

. Hier warteten die Tau sende und Abertausende der Angehörigen, und als der Zug einfuhr, war es wie ein ein ziger Schrei des Glücks. Unbeschrcibbarc Sze nen der Freude spielten sich ab. Andreas sah seine Kameraden aus ‘den Wagen springen und Frauen, Väter. Mütter, Töchter und Söhne umanVien, er sah, wie auch der Sohn des Obersten kam und den Alten aus dem Wagen hob. „Andreas!" rief dieser, als er kaum wieder auf den Beinen stand, aber An dreas verbarg sich in der dunkelsten Ecke. Er stieg nachher aus urtd

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Donnerstag 20. Juni 1996 VOLKS- UND «IHMKWÜl Andreas Hofer und seine Nachkommen Aus der Sippengeschichte des Sandwirtes / Zahlreiche lebende Verwandte in Passeier von Sepp Haller Der Ursitz jenes Hofer-Geschlechtes, dem im IS. Jahrhundert Andreas Hofer, der Sandwirt, entsproß, befand sich in Ulfas oberhalb Platt in Hinterpasseier. Heute noch wird dort eine Ansammlung weniger Bauerngüter „zc Hofe" genannt. SBappen ber s Jlacf)fommen Ulnbreas Hofers Das Wappen der „Edlen von Hofer“ erinnert

, wurde bereits im Jahre 1671 vom Hofpfalzgrafen Joh. Georg Wemdle zu Adelsriedt' ein bürgerliches Wappen ver liehen, welches jedoch mit dem späteren Wappen der Nach kommen Andreas Hofers nicht identisch ist. - Den Sandhof hingegen erbte der andere Sohn Johanns, Kaspar Hofer, geboren am 1. Jänner 1654. Erbauer der Heilig-Grab-Kapelle Kaspar, der Urgroßvater An dreas Hofers, war in erster Ehe (1678) mit Magdalena Ennemo- ser, in zweiter (1690) mit Agnes Schweigl, in dritter (1695) mit Maria Hofer

(aus dem Pustertal stammend) verheiratet. Er war Vater von insgesamt 18 Kin dern. Als Sandwirt ließ Kaspar Hofer im Jahre 1698 die Hei lig-Grab-Kapelle beim Sand hof erbauen. Kaspars Nachfol ger am Sand war sein Sohn Johann Hofer, geboren am 22. Juni' 1683. Er war verehelicht mit Maria Pamer aus Fartleis. Sie hinterließen die Kinder Ma ria, Barbara und den einzigen Sohn Josef; Johann ist am 10. Juli 1724 gestorben. Josef Hofer, geboren am 12. März 1723 in St. Leonhard, war der Vater des Andreas Hofer. In erster

Ehe (1755) war er mit Maria Aigentier aus Matrei, in zweiter (1772) mit Anna Frick verheiratet. Kinder aus erster Ehe: Peter (1756; früh gestorben), Maria Anna (genannt Anna, 1758), Georg (1760; früh gestorben), Maria Annastasia (1762), Ger trud (1764), Andreas (1767), Jo hannes (1768; früh gestorben). Aus zweiter Ehe: Maria Ka tharina (1772; Stiefschwester Andreas Hofers). Die drei älteren Schwestern Andreas Hofers heirateten alle ins Nachbardorf Sankt Martin. Anna, die älteste, vermählte

sich mit Josef Grüner, Unter wirt, Gertrud mit Josef Gufler, Steinhäuser, und Maria mit Jo hann Gerstgrasser, Gerber. An dreas Hofers Mutter starb am 22. Dezember 1770, sein Vater Josef am 3. März 1774 in Sankt Leonhard. Andreas Hofer, Sandwirt, ge boren am 22. November 1767 in St. Leonhard, verehelichte sich 1789 mit Anna Ladurner, ge boren am 27. Juli 1765 in Al- gund: Nachkommen Hofers: Der Ehe entsprossen sieben Kinder, wovon die erstgeborene Maria (1792) und die letztge borene Kreszenz (1808) inner halb

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Weitere Andreas-I Beischach Nachdem schon am Freitag ein Requiem für die Gefallenen des Jahres neun und aller auch später für die Heimat Gefallenen gefeiert worden war, versammelten sich die Reisch- acher am Sonntag zum Nachmittagsgottes- dienst besonders zahlreich. Sie beteten zuerst einen Seelenrosenkranz und begaben sich dann auf den Friedhof, wo der Ortspfarrer, hochw. Herr Unterpertinger, am Ehren gedenkstein für die Kräegsgefallenen das Libera anstbnmte. Nach der Kranznieder legung

durch Frontkämpfer beider Welt kriege spielte die Musikkapelle einen Trauer marsch. — Jung und alt begab sich hierauf in den Saal des Schulhauses, wo die Feier stunde ihre Fortsetzung fand. Hier wirkten unter anderen ein Männerchor und die Musik kapelle mit, beide unter der Leitung des Herrn Regensberger. In der Festrede kam. Herr Lehrer Rieder besonders auf jene .Tilgenden zu sprechen, die aus einem in Tirol Gebo renen einen Tiroler machen; er erläuterte diese Tugenden an den Gestalten Andreas Hofer, Peter Mayr

und Peter Slgmayr. Die Feierstunde endete mit dem Andreas-Hofer- Liede, das alle Anwesenden stehend sangen und das die Musikkapelle begleitete. Ottenheim In sehr würdiger Form wurde auch in Uttenheim die Erinnerung an die Helden von 1809 und insbesondere an Andreas Hofer ge feiert. Schon am Vorabend hatte eine vom Schulleiter gehaltene Rückschau auf die ge schichtlichen Ereignisse. darauf - vorbereitet. Am Gedenktag selbst trugen der Kirchturm und verschiedene Häuser rotweißen Flaggen- schmuck

und der Andreas-Hofer-Marsch be schloß die Feier, um deren eindrucksvolle Ge staltung sich insbesondere KVW.-Obmann Anton Steiner verdient gemacht hat. Lüsen Am vergangenen Sonntag nach dem vor mittägigen Gottesdienst wurde im voll besetzten und zu diesem Anlaß mit der Tiro ler Fahne und dem Andreas-Hofer-Bild ge schmückten Gemeindesaal von Lüsen auf An regung des Herrn 1 Bürgermeisters-die welt liche Andreas-Hofer-Peier abgehalten. Zu Be ginn der Feier spielte die Musikkapelle unter Leitung des Herrn

Kapellmeisters Fr*anz Hinteregger den Heimatmarsdh. Anschließend sang der Männerchor „Ach Himm’l es ist verspielt". Die Festrede hielt Schulleiter Gottlieb Plaiekner. Mit dem Andreas-Hofer- Marsoh, den alle stehend anhörten, schloß die schöne Feier. Kasteinith Der 150. Todestag unseres Helden Andreas Hofer wurde auch in Kastelruth feierlich be gangen. Mit ernsten Tönen rief die große Glocke um 8 Uhr in die Pfarrkirche zum feierlichen Gottesdienst für unsere gefallenen Helden. Von allen Fraktionen strömten

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Schwingshackl, Andreas Zeni (alle einen). Latsch (22) Andreas Gögele (fünf Spieltage), Klaus Fischer, Christian Pircher (beide drei), Hannes Platzgummer (zwei), Sandro Gaio, Gebhard Geiser, Udo Kuppelwieser, Andreas Lechner, Man fred Pircher, Ivan Tagliapietra, Stefan Weiss, Riccardo Zanon, Stefan Zucal (alle einen). Mühlbach/Vals (11) Robert Egger, Martin Fischnaller (beide zwei Spieltage), Gerd Dizha, Alois Knapp, Andrea Lazzari, Robert Neumair, Wilfried Pertinger, Egon Prenn, Michael Schieder

(alle einen). Natz (20) Andreas Amort, Martin Winkler (beide vier Spieltage), Alex ander Fusco (drei), Werner Seeber (zwei), Ralf Ferretti, An dreas Frötscher, Michael Gasser, Alfred Peintner, Oswald Peintner, Paul Peintner, Reinhold Radmüller (alle einen). Neumarkt (38) Marco Bertol (zehn Spieltage), Klaus Pichler, Ivan Sartori (beide fünf), Ivan Comper (vier), Kurt Hanspeter, Horst Pichler (beide drei), Christian Jost, Fabio Urpi (beide zwei), Stefan Albertini, Fausto Bonato, Jürgen Facchinelli, Aronne Vettori

(alle einen). SC Passeier (14) Erwin Schwienbacher (vier Spieltage), Stefan Brunner (zwei), Werner Graf, Stefan Hauser, Siegfried Hofer, Josef Öttl, Benno Pamer, Christian Pixner, Herbert Pixner, Walter Pixner (alle einen). Plose (24) Reinhard Oberrauch (fünf Spieltage), Andreas Oberrauch (vier), Andreas Messner, Andreas Piok (beide zwei), Peter Di Carlantonio, Christian Dumi, Erwin Fischer, Michael Fischer, Philipp Fiatscher, Tobias Gostner, Oskar Prader, Norbert Profanter, Roman Prosch, Stefan Prosch, Matthias Regele

(alle einen). St. Martin i.P. (23) Hannes Ciatti, Mirko Verdorfer (beide vier Spieltage), Robert Haller, Roman Raffi (beide drei), Michael Kofler, Markus Laner, Heinrich Prtinster, Günther Schiefer (alle zwei), Stefan Reiner (einen). St. Pauls (20) Christian Perezzani (vier Spieltage), Mirko Brusco, Franz Leimgruber, Thomas Werth (alle drei), Kurt Brugger, Marco Corradini, Roland Palma, Andreas Vieider, Gerd Vieider, An dreas Dellemann, Hermann Weinreich (alle einen). Schluderns (33) Peter Lingg (sieben Spieltage

, Manuel Bubola, Audo Zvizdic (alle einen). Sterzing (32) Hannes Willeit (fünf Spieltage), Stefan Gschnitzer (vier), Roberto Fuschini, Oreste Gambarini, Alessandro Marazzo (alle drei), Christian Bulzomi, Alexander Fissneider, Remo Gio- vanelli, Armin Gschnitzer (alle zwei), Alessandro Bulzomi, Maximilian Fink, Stefan Leitner, Mirko Minzoni, Andreas Ramoser, Andrea Todesco (alle einen). Terlan (32) Mauro Danieli (sechs Spieltage), Markus Pichler (fünf), More no Calvi, Wolfgang Singer (beide vier), Anton

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Samstag/Sonntag, den 19./20. Fèbruar 1983 — Nr. 42 VOLKS- UNO HEIMATKUNDE T Uolomifcn „Ach Himmel, es ist verspielt“ Schicksale der Andreas-Hofer-Lieder / Gedenkblatt zum 20. Februar „Zu Mantua in Banden“ klingt es an diesen stillen Februartagen wieder allent halben durch das ganze Tirolerland. Dieses Lied, schon längst zum eigentlichen Tiroler Volkslied geworden, bildet heute eine geistige Klammer, die über die politi schen Grenzen hinweg das in Stücke zerrissene Land Tirol weiterhin

noch zusammen hält und zu einer geistigen Einheit verbindet. Der Gesang vom großen, mannhaften Sterben Andreas Hofers, des Anführers und Trägers des Tiroler Freiheitskamp fes, schildert mit ergreifenden Worten den letzten Akt des tragischen Kampfes, der als Schauplatz den gesamttiroli- schen Boden und als Darsteller das ge samte Volk von Tirol zeigt. Das Jahr 1809 wäre sicherlich auch ohne den 20. Februar 1810 als ein beson derer Markstein in die Annalen der Tiro ler Geschichte eingogangen

, wenn nach dem Friedensschluß von Schönbrunn am 14. Oktober, der den Tirolern auf besondere Fürbitte des Kaisers Franz volle Straffreiheit zugesichert hatte, An dreas Hofer als friedlicher Bürger in sei nen Sandhof zurückgekehrt und nicht unter Todesdrohung zur Weiterführung des Kampfes gezwungen worden wäre. So kam, was kommen mußte, in der schicksalhaften Verflechtung der fol genden Ereignisse: unglückliche vierte Bergiselschlacht, die Novemberkämpfe in Passeier, Andreas Hofers Flucht und Gefangennahme

auf der Pfandleralm, der Opfergang über Meran und. Bozen nach Mantua und schließlich das hel denmütige Sterben auf den Wällen von Mantua; dies alles bildet den Schlußakt dieses Dramas. Kein Wunder, daß sich alsbald nicht nur das Schauspiel, sondern auch die Poesie und das eigentliche Volkslied dieses dankbaren Stoffes bemächtigten. Im Gedicht ist das Jahr 1809 fast durch wegs in der Person Andreas Hofers ver herrlicht worden. Diese Lieder sind 1848 von August Frankl in einem Gedicht band „Andreas Hofer im Lied

" gesam melt worden, Namen von besonderer Bedeutung sind darin zu finden wie Adolf Pichler, Karl Stieler, Julius Mo sen, Theodor Körner u. a. Kaum eines dieser Gedichte aber hat sich zum Volkslied emporschwingen können, mit Ausnahme des Mosenschen Liedes „Zu Mantua in Banden“. Beim zeitgenössischen Lied fällt anderseits besonders auf, daß Andreas Hofer ver hältnismäßig wenig Beachtung und Würdigung findet. Überhaupt muß vermerkt werden, daß das Volkslied des ausgehenden 18. Jahrhunderts (1797

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Anatole den Schrankenwärter, das Bahngeleis mit seiner Herde überschreiten zu können. Eine Gruppe von Schafen verspätete sich jedoch auf dem Geleise und wurde vom daher- sausenden Zuge überrascht. 16 Schafe wur den getötet. Der Alpenexpreß kommt Irrsinniger mehrfacher Kindermörder SeUttßfaAei ins (jiüäc Roman von Hedda Westenberger 4 Ich müßte ihn vor ein Ultimatum stellen: Entweder ich oder Kehl, müßte ich sagen, denkt sie grübelnd. Aber Andreas ist dann fähig zu sagen: Kehl. Schon aus Trotz

. Denn die hierzulande sind so. Und was dann? Sie schaut ihn wieder forschend von der Seite an. Zwischen seinen Brauen sitzt eine steile Falte. . «Was denkst du denn, Andreas?» Er wendet rasch den Kopf zu ihr herum und sagt beinah heftig: «Ich dachte, daß es besser gewesen wäre, wenn wir uns brieflich nicht so herumgestrit ten hätten. Mir geht das nach. Ich . . .» Er macht eine hilflose Geste mit der Hand, d'ie er matt auf das Knie herunterfallen läßt. Aber Catherine lächelt plötzlich, beinah glücklich: Oh. vorhin

hat sie ja fast das gleiche gedacht. Wenn Ihre Gedanken noch immer den gleichen Weg gehen, dann kann es nicht gar so schlimm um sie beide stehen. Dann finden sie sich bestimmt wieder . . . Und zum zweitenmal, jetzt aber mit einem warmen und durchaus ehrlichen Gefühl von innen her, schmiegt sie sich an ihn. Und siehe da: diesmal antwortet Andreas. Er legt den Arm um sie und preßt sie heftig an sich. So legen sie schweigend den Rest der Fahrt zu rück. Später stehen sie in Catherines Zimmer im Schweizerhäusel

. Es ist ganz und gar neu her gerichtet, das sollte die Ueberraschung für Cat sein und — wie Andreas unterwegs sagte — die «Belohnung», well eie wirklich gekommen ist. Cat sieht sich strahlend um und schlägt entzückt die Hände zusammen: «Alles für mich. Andreas? Wirklich für mich so eingerichtet?. Woher weißt. du denn, daß ich grüne Schleiflackmöbel so liebe? Und der blühende Kaktus auf (fern Tisch, how lo- vely! Und Bücher zum Lesen sind auch schon da — mein Andreas kauft neuerdings also auch Bücher

und liest sie womöglich gar selbst? Wer hätte das gedacht!» «Nein», gesteht Andreas verlegen, «die Bü cher hat Peter Lohgerber hingelegt.» «Oh. Peter Lohgerber? Ist er auch schon da? Seit wann denn?» «Seit zwei Monaten, Er mußte doch den Umbau überwachen.» «Ach so, ja. Und da habt ihr zwei hier oben in der Einsamkeit miteinander gehaust. Oder ... Ist Christa Lohgerber auch da?» Bestimmt ist sie da. denkt Catherine, .und unwillkürlich bringt sie jetzt den trotzigen Ten in Andreas’ letzten Briefen

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Andreas Hofer — und die Jugend Größe einer zeitlosen Persönlichkeit — Das echte Gemälde ist wieder freizulegen Die rege Diskussion, die um den Andrcns-Hofcr-Fitm des ORF entbrannt ist, hat besser als alles andere bewiesen, daß die Gestalt- Andreas Hofers noch immer ein Anliegen des Tiroler Volkes ist. Obwohl die Grundtendenz des Filmes positiv gewesen ist, hat man hart an all jenen Zügen Kritik geübt, in denen das Bild nicht echt, sondern filmisch verfremdet war. — Morgen

ist nun wieder der große Tiroler Gedenktag, morgen vor 166.Jahren hat sich der Sandwirt in Mantua dem Peloton gestellt, ruhig, gottergeben und tapfer. Wir bringen in diesem Zusammen* hang die Ansprache des Präsidenten der SüdtirolcrHochschüIcrschaft, die anläßlich einer Erinnerungsfeier am Sandhof in Passcicr gehalten wurde. Andreas-Hofer-Feiern Die Schützcnkompanic Gries ladet die Bevölkerung yon Gries ein, sich zahlreich an der Andreas-Hofcr-Gedcnk- feier, die am Samstag, 21. Februar, um 19 Uhr in der Grlcscr

Stiftskirche, mit anschließender Kranzniederlegung am Gefallenendenkmal, stattfindet, zu bete!« ligen. • Die Schützenkompanic von Auer veranstaltet gemeinsam mit der SVP* Ortsgruppe am kommenden Sonntag, 22. Februar, die traditionelle Andreas* Hofcr-Feicr: Um 9.30 Uhr wird in der Marienkirche eine hl. Messe für alle Gefallenen der Heimat gefeiert; an* schließend marschiert die Kompanie gc* mcinsnm mit der Musikkapelle, der Frei* willigen Feuerwehr und dem SKFV zum Friedhof, wo Karl Nickolussi*Lcck

die Gedenkrede hält. Der SKFV, Ortsgruppe Auer, appelliert an alte Mitglieder, un dieser Feier tcilzunchmcn. Weiters wird die Bevölkerung von Auer von ihr auf* gerufen, an diesem Tag die Tiroler Fahne auszuhängen. • Am Samstag. 21. Februar, veranstalten die Brìxncr Schützen zusammen mit der Südtirolcr Volkspartcl eine Gedenkfeier für Andreas Hofer, Peter Mayr und die Gefallenen des ersten und zweiten Welt* krlegcs. Beginn um 17 Uhr im Dom von Br ixen; anschließend an die hl. Messe findet

eine Kranzniederlegung am Gc* fallcncndcnkmdl im.alten Friedhof von Brixcn und in .der Mahr-statt. Die SVP Brixcn ersucht die Bevölkerung von Briten und Umgehung, an der Ehren* feier teilzunehmen. *■ Die SVP*Ortsgruppe von St. Leon*, hard ruft die Bevölkerung auf, sich anläßlich des Gedächtnisses an den Todestag. Andreas Hofers zahlreich an. den Feierlichkeiten zu beteiligen und die Häuser zu beflaggen. Am Sonntag, 22. Februar, findet in St. Leonhard nach dem Hauptgottesdienst (Beginn: 9 Uhr) die Gefallenenehrung

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Unteregelsbacher, Daniel Zwischenbrugger (alle einen) Eppan (22) Günther Nussbaumei; Bruno Santin (beide vier Spieltage), André Regele (drei), Harald Klotz, Amanzio Crepazzi (beide zwei), Stefan Zucal, Andreas Viehweider, Gaspare Perri, Walter Oselini, Ales sandro Cleva, Ricky Zanon, Werner Zublasing (alle einen) Lana (14) Aithur Mairhofer, Daniel Schwalt (beide drei Spieltage), Lukas Genetti, Günther Silbernagl, Maitin Schützer (alle zwei), Martin Gurschier, Norbert Pixner (beide einen) Leifers (26) Mauro

(sechs), Josef Terzer (vier), Christian Rizzoli (drei), Ivan Comper, Horst Pichler, Kurt Hanspeter, Georg Teich, Stefan Albertini (alle zwei), Werner Ronggador, Jürgen Facchinelli, Andrea Pegoretti, Klaus Ca- pelletti, Klaus Pichler, Andrea Galvani (alle einen) Plose (20) Stephan Auer, Christian Dumi, Reinhard Oberrauch, Bernhard Weissteiner, Matthias Regele, Andreas Messner, Andreas Piok, Andreas Oberrauch (alle zwei Spieltage), Andreas Kämmerer, Burkhard Goller, Roman Prosch, Max Tinkhauser

Fahmer, Günther Schiefer (beide drei), Thomas Angerer, Josef Mail; Markus Fahrner, Gio vanni Ferragina, Walter Pixner, Radoslav Poljak, David Theiner, Mauro Dian, Heinrich Prünster, Gebhard Geiser (alle einen) St. Pauls (21) Franz Leimgraber (fünf Spieltage), Gerd Vieider (drei), Hermann Weinreich, Fabio Memmo, Andreas Dellemann (alle zwei), Marco Corredini, Armin Zublasing, Andreas Vieider, Hannes Leim- gruber, Dietmar Kössler, Peter Debelyak, Andreas Frötscher (alle einen) Schluderns (17) Lukas

Tratter René Rella Alexander Schraffl Patrick Ploner Hannes Willeit Pietro Gallo Christian Canu 0 0 2 3 0 0 29 0 28 0 28 1 28 0 28 9 27 6 27 0 27 2 11 10 27 21 26 1 25 1 18 3 18 0 14 0 14 3 12 0 7 0 6 0 Zwei Spieler kamen weniger als fünf mal zum Einsatz. SSV Bruneck Pius Seiwald Thomas Graber Roland Irschara Stefan Oberrauch Klaus Unteregelsbacher Hannes Graber Ivo Mayr Thomas Bachlechner Christoph Bachmann Bemdt Mair Alois Knapp Andreas Engl Daniel Zwischenbrugger Gerhard Straudi Stefan Ferrari

Pixner Lukas Genetti Martin Niederstätter Roland Pilser Andreas Gruber 19 0 6 8 • 19 18 U 1U 2 2 3 7 SG Mühlbach/Vals SC St. Martin 16 1 11 5 Martin Fischnaller 28 1 0 1 Walter Pixner 29 6 0 4 11 2 u 2 Patrick Fleckinger 28 1 2 0, Sepp Maii- 28 U 0 (1 11 0 l 0 Hannes Gatterer 27 2 0 0 Peter Pichler 27 0 6 15 Michael Schieder 27 2 0 1 Markus Fahmer 26 7 3 7 iigerals rum- Hannes Wieland 27 0 3 2 Martin Pabst 26 0 6 0 Siegmar Pfeifhofer 26 6 2 8 Gabbarci Geiser 25 0 0 0 Manfred Villgrater

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DOLOMITI-SUPERBIKE Montag 7. Juli 1997 ttofolttffon . Nr. 154 224. MER Hermann 225. HEYEN Günter (D-Saarlouls) 226. STIELER Matthias (I' ' 227. CORE Silvio (I-Monl 228. NOLKEMPER Rolf (D-Melfe) 229. LAMPRECHT Stefan (I-Marfrno) 230. HEYNEN Norbert (Q-Neusäss) 231. RIZZO Francesco 232. BRUNNER Ludwig (l-AI 233. CASON Giovanni (I-Miane) 234. HUBER Gerhard (I-GIRIAN) 235. TREMETZBERGER Uwe " " 236. ROVEREDO Massimo (I-Montereale) 237. BERGER Sepp (A-Hopfgarten) 238. STEINKOPF Andreas (Ö-Schermbeck

. SCHOELLHAMMER Raff p-Walfenhofe) 6:57.52;i 254. EBNER Andreas (l-GIRLAN) 255. LIDRON Dimitri (I-Romano d'Ezzelino) MER Raff (O-Waltenhofe .05,8 6:51.26,3 6:51.41,1 6:51.48,5 6:51.48,8 6:52.01,1 6:52.01,7 6:52.02,2 6:52.06,7 6:52.15,0 6:52.15,8 6:52.59,9 6:53.53,8 6:54.12,1 6:54.13,4 6:54.14,1 6:54.19,3 6:54.26,1 6:54.28,2 6:54.32,7 6:54.34,5 6:55.10,2 6:55.49,4 6:56.16,9 6:56.22,2 6:56.46,9 6:57.01,5 6:57.13,1 6:57.17,1 6:57.20,0 6:57.30,2 6:57.36,2 257. CONRADT Thomas (D-Köln) 258. HOFER Martin

330. MARES Aldo 331. HOFER Luis (I-Franzensfeste) TEN Hugo (D-M.-Gl 333. KIRCHNER Andreas (D-Wargolshausen) 7:16.37,0 332. GARSCHAGEN 334. KETTLER Henning (D-Kronberg) 7:16.40,1 335. GEREMIA Giuseppe (I-Bassano) 7:16.40,8 336. CONSTANTE Cnstian (I-Cortina D'A.) 7:16.43,8 337. JAKOB Udo (D-Ahnatal) 7:16.49,1 338. WIDMANN Thomas (I-Jenesien) 7:16.52,3 339. PUTZER Werner (l-ST.SIGMUND) 7:16.58,4 340. CAVATTONI Tano (J-Sandrä) 7:17.06,2 341. ZANDEGIACOMO Osvaldo (l-AIironzo) 7:17.16,8 342. PRAST

. POMfANIN Edl (I-Corlina d'Ampezzo) 7:19.53,9 355. SCHONFISCH Dirk (D-Dortmund) 7:19.57,6 356. RITTGERODT Stephan 7:20.02,7 357. STECHER Andreas 7:20.04,2 358. PARIS Viktor (1-St.Walburg / Ulten) 7:20.29,9 359. UMFAHRER Peter 7:20.30,4 360. MAHLER Konrad (D-Friedberg) 7:20.57,1 361. HAGER Erich (D-Polling) 7:21.14,2 362. LEHMAYR Stefan 7:21.18,9 363. PEDERZOLI Michele (I-Bedizzole) 7:21.20,1 364. OBEXER Theo (I-Klausen) 7:21.52,9 365. SCHMIDT Manfred (D-Heimertshausen) 7:21.54,8 366. ERLACHER Konrad

) 7:24.39,3 379. STUCCHI Diego (I-Trezzo sJtdda) 7:24.47,2 380. COATO Gianfranco (I-Negrar) 7:25.14,9 381. SCHWARZ Uli (D-Oberstdorf) 7:25.27,1 382. BORCHERT Andreas (D-Giessen) 7:26.04,5 383. HUBER Paul (A-Graz) 7:26.54,8 384.8LASEY Jörg (D-Ilsede) 7:27.00,1 385. SEEMANN Ehrenfried (D-Buriadingen) 7:27.41,6 386. SPRINGHETTI Stefano (I-Bozen) 7:27.45,5 387. BONAMI Pierfilippo (I-Firenze) 7:27.47,1 388. CESCO CANCIAN Renzo 7:2B.09,0 389. SCHNEIDER Franz (A-Silian 62) 7:28.14,9 390. FAR Pierluigi (I-Riva

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Die Stelle, an der Andreas Hofer starb Wechselvolle Schicksale der Gedenkstätte - Parkanlage für den Denkmalbezirk geplant Die Gonzaga-Stadt Mantua ist durch die letzten Lebenstage und durch den Heldentod Andreas Hofers in ihren Mauern unauslöschlich mit der Ge schichte des Landes Tirol verbunden. Allein das Lied „Zu Mantua in Ban den '“ erweckt in jedem Tiroler schon seit seiner Schulzeit eine gewisse geisti ge Verbundenheit mit Mantua wie mit keiner anderen italienischen Stadt

. Aber auch die Mantuaner von heute scheinen eine im Lauf der langen Jah re noch nicht ganz versickerte Ader alten Erinncrungsgutes an die Zeit Andreas Hofers —- sei es wegen der geschichtlich festgehaltenen Ereignisse oder durch legendäre Überlieferung — wieder aufzuspüren und sie fiir die gegenwärtige Situation mit einem gewissen Traditionsbewußtscin zu werten. Jedenfalls ist man sich heute in Man tua der geschichtlichen Bedeutung und wohl nicht minder auch der Fremden verkehrswerbung beim deutschen Touri sten

durch die Auffrischung des Geden kens an Andreas Hofer bewußt gewor den. Im Hinblick auf die 175. Wieder kehr des 20. Februars 1810 hat die Stadt Mantua ein großzügiges Pro gramm für die Neugestaltung eines Par kes entwickelt, in dem das in seiner Hinrichtung selbst, die heute durch den uns so vertraut gewordenen Gedenk stein gekennzeichnet ist. Auffallend ist dabei, daß uns die Geschichtsschrei bung über die Errichtung eines ersten Gcdcnkmulcs vollends im dunkeln läßt. Erwähnt wird lediglich der Ortsteil von Mantua

Umrahmung finden solle. Zur Zeit ist man bereits mit der Frei legung der 1549 von Giulio Romano restaurierten Porta Giulia in nächster Nähe der Ersehicßungsstütte Andreas Hofers, des einst einzigen Eingangstores in die von Mauern umgürtete Festungs- vorstudt „Cittadella di Porto“, beschäf tigt. Der Schauplatz des letzten Aktes des Schicksals Andreas Hofers ist nicht die Stadt Mantua selbst, sondern der Fe stungsvorort Cittadella. Hier befinden (bzw. befanden) sich die vier wichtigen Erinnerungsstätten

der Februartage von 1810: der AI-Vaso-Turm mit der Gefäng niszelle Andreas Hofers, die Kirche San Michele, daneben der ehemalige Fried hof — die erste Begräbnisstätte Hofers — und die Erschicßungsstelle selbst. Von all diesen Stätten ist nur die letzte erhalten geblieben. Der Al-Vaso-Turm, in den Hofer am 5. Februar eingeliefert wurde, ist schon 1842 von den Fluten des Mincio unterspült, in zwei Teile aus einandergeborsten und zur Hälfte in den Fluß versunken, worauf auch die andere Hälfte abgetragen wurde

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und zahlreichen Russen, die in Kriegsgefangenschaft geraten waren, arbeiteten wir an der Ferngasleitung Sara tow—Moskau. Der Tod forderte bei den Män ScUußfaUd ins Qtück Roman von Hedda Westenberger 52 Andreas bleibt stehen und schaut den bei den prüfend ln die heißen, frisch aufge brannten Gesichter. «Also, jetzt müßt ihr euch entscheiden. Wir können nämlich links hinunter über den Steilhang und an der Finsterberghütte vorbei, oder geradeaus über die Gamsspitz. Gamsspitz ist der leichtere Weg, aber gut

eine halbe Stunde länger. Also überlegt es euch.» Er sieht dabei Catherine an. «Ich ridite mich nach euch. Wie möchtest du, daß wir fahren, Christa?» «Ueber die Finsterberghütte», sagte Christa schnell und biegt schon nach links ab. Sie schwingen ein paar Hänge hinunter in sauberen, behaglichen Bogen, dann bremst Christa plötzlich ab: «Hallo, hier geht’s ja nicht weiter — oder sollen wir vielleicht da hinunter?» Andreas hält neben ihr, fährt im Scherz mit seinem Ski über den ihren, weil er weiß

, daß Christa das um die Welt nicht leiden kann und sagt auflachend: «Ach, ihr Helden — natürlich sollt ihr da hinunter. Wozu hab’ ich euch denn Stemm bogen am steilen Hang beigebracht? Also los, nur nicht lang’ heruimgedrückt.» Die zwei stehen und schauen stumm hin unter. Das geht ja beinah senkrecht ln die Tiefe. Und der Schnee ist furchtbar brüchig. Und rechts sind überdies auch noch ganz ab scheuliche Felsen, so daß man nicht einmal richtig ausschwingen kann. «Also los...» drängt Andreas und setzt

schleifen ...» Christa macht einen schüchternen Versuch, zu starten. Aber mitten im Bogen setzt sie wieder ab. Teufel noch mal. so einen Hang ist sie in ihrem Leben nodi nicht hinun ter... «Na los!» schreit Andreas und stampft ein wenig mit dem Ski in den Schnee. «Los, ihr Feiglinge, stellt’s euch doch nicht so an!» Da setzt Christa zum zweitenmal an, geht mit zusammengebissenen Zähnen tief in die Knie, wirft tapfer den Oberkörper weg vom Hang, schwingt sich blitzschnell herum — und ist schon

ein gewaltiges Stück tiefer geruscht. Mit einem schüchternen Lächeln schaut sie zu Andreas hinunter. «Lo9. weiter, nicht mitten im Schwung ab- setzen! Von einem Bogen gleich in den näch sten gleiten, schnell, schnell, wie lange soll ich denn noch dastehen. Und du, Cat — kommst du heute noch?» Christa beißt indessen wieder die Zähne zusammen, wirft dann plötzlich energisch den Kopf zurück und setzt nun brav und mit äußerster Anstrengung Bogen an Bogen, bis sie neben Andreas steht. «Na also», sagt Andreas

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Samstag/Sonntog, den 26./27. Juli 1975 — Nr. 164 tkoloifiUcn SS in Heumatkt Heimatkundliches aus den Tiroler Freiheitskämpfen um 1809 Die Aufführung des Dramas Andre Hofer (die letzten Tage) von Franz Kranewltter vom 26. Juli bis zum 10. August durch die Südtiroler Freilichtspiele Unterland in Neumarkt mag ein Anlaß sein und die Gelegenheit bieten, einmal die näheren Zusammenhänge aufzuzeigen, die Neumarkt im Siidtiroler Unterland so eng mit dem 'Schicksal Andreas Hofers verbinden

. In sehr geschickter und gekonnter Welse hat Luis Walter, der Leiter der Freilichtspiele.und Regisseur der Aufführungen, gerade den Schlußteil der historischen Laubenstraße in Neu markt als Bühnenbild in das Spiel einbezogen, das heuer auf dem Platz vor der Pfarrkirche aufgeführt wird. Kaum viel mehr als hundert Schritte vom Aufführungsplatz entfernt ist in die Laubenstraße, die hier Andreas- Hofcr-Straßc hoißt, ein kleines Haus cin- gefügt, an dem eine schlichte Martrtor- tafel angebracht ist, die an den Aufent

halt Andreas Hofers in der Nacht vom 30. auf den 31.'.Jänner 1810 erinnert. In diesem kleinen, einstöckigen Haus be fand sich damals das Gefängnis des Ge richtes Enn und Caldiff, dessen Gerichts herren seit 1648 die Patrizier Zcnobio aus Venedig waren. Von diesem Gefäng nis aus setzte Andreas Hofer am 31. Jän ner 1810 seine Todesfahrt nach Mantua' fort, wo er am 20. Februar erschossen wurde. Wie allgemein bekannt, ist. Andreas Hofer, verraten durch seinen Landsmann Franz Raffi, am frühen Morgen

des 28. Jänner auf der Pfandler Alm von französischen Soldaten . verhaftet wor den. Am selben Tag noch wurde er mit Frau und Sohn und mit seinem Sekretär Kajetan Swetli nach Meran gebracht. Am Morgen des 29. wurde die Fahrt nach Bozen fortgesetzt. Die Gefangenen saßen auf einem Leiterwagen, bewacht vor, 450 Soldaten. Int Gefängnis von Bozen verbrachten sie nur eine Nacht. Am nächsten Morgen, es war der 30. Jänner, bestiegen auf dem heutigen Waltherplatz Andreas Hofer und Kaje tan Swcth eine Kutsche

, die sie nach Mantua bringen sollte. Andreas Hofers Frau und Sohn waren vom kommandie renden französischen General auf die Fürsprache der Freifrau -Maria Anna von Giovanelli in Freiheit gesetzt wor den. Hofers Sohn hatte sich bei der Gefangennahme Erfrierungen an den Füßen zugezogen. Er blieb noch einige Zeit in Bozen, wo er auf Befehl des französischen Generals ärztlich behan delt wurde. Eine überaus starke Be wachung, die aus vier französischen Offizieren, acht Kavalleristen und eini gen hundert Soldaten bestand

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Dolomiten - Nr. 2 Dienstag. I. Jänner 2000 Redaktion: Bozen, Weinbergweg 7 Tel. 0471 92 54 12 -Fax 92 54 11 Anzeigen: Bozen, Museumstraße 42 Tel. 0471 92 53 07 - Fax 92 53 07 d0SSrtkthesia.it Dotomitett vertrauen auf FUJI FILM 48. Vierschanzentoumee 1999/2000 Drittes Springen in Innsbruck 1. Andreas WidhöM (Österreich) 114 + 112,5 246,7 2. Martin Schmitt (Deutschland) 112 + 110 240,1 3. Janne Ahonen (Finnland) 111 + 112,5 239,8 4. Kazuyoshi Funaki (Japan) 110 + 111,5 239,2 5. Hideharu Miyahira

(Japan) 112,5 + 109,5 238,6 6. Andreas Goldbeiger (Österreicher) 107,5 + 111,5 233,2 7. Sven Hannawald (Deutschland) 111,5 + 108 232,1 8. Stefan Homgacher (Österreich) 108,5 + 109,5 230,4 9. Ville Kantee (Finnland) 106,5 + 111 228,0 10. Michal Dolezal (Tschechien) 108 + 108,5 225,7 Tbumee-Gesamtwertung: (nach drei von vier Wettbewerben) 1. Andreas Widhölzl 715,9 Punkte; 2. Martin Schmitt 701,5, 3. Janne Ahonen 693,2; 4. Andreas Goldberger 692,3; 5. Sven Han nawald 687,8; 6. Masahiko Harada (Japan

) 676,1; 7. Ville Kantee 665,4; 8. Hideharu Miyahira 659,0; 9. Lasse Ottesen (Norwegen) 643,8; 10. Michal Dolezal 637,9. Weltcup-Gesamtwertung: 1. Martin Schmitt 764, 2. Andreas Widhölzl 630, 3. Andreas Goldbeiger 454,4. Janne Ahonen 446, 5. Ville Kantee 370, 6. Hideharu Miyahira 323, 7. Risto Jussilainen 315, 8. Jani Soininen 287, 9. Masahiko Harada 254, 10. Matti Hautamäki 240. FIS: Fünf- statt Vierschanzentournee Innsbruck (dpa) - Aus der Vier schanzentoumee soll künftig eine Fünfschanzentoumee

(441). Ski alpin Patrick Holzer Dritter in Sestriere Die Teamkollegen Stefan Homgacher (links) und Andreas Goldberger (rechts) freuen sich mit Sieger Andreas Widhölzl. Foto: APA/ Tömström Eä SKISPRINGEN Tirol hat einen neuen Volkshelden Andreas Widhölzl gewinnt als erster Tiroler auf dem Bergisel in Innsbruck Innsbruck/Bozen (APA/dpa) - Tirol hat einen neuen Volks helden: 25.000 Zuschauer fei erten gestern ihren Superstar Andreas Widhölzl. Zwei Tage nach dem Sieg im Neujahrs springen in Garmisch

. „Der letzte Tiroler, der am Bergisel gewonnen hatte, war unser Volks held Andreas Hofer.“ ÖSV-Cheftrainer Alois Lipburger Nach drei japanischen Erfol gen war die Olympiaschanze von 1964 und 1976 endlich wie der (zum erst achten Mal) in österreichischer Hand. Der in trovertierte Widhölzl stahl allen anderen die Show imd wurde seiner Favoritenrolle trotz des großen Drucks gerecht. Nach seinem zweiten Flug brauchte der Halbzeit-Spitzenreiter gar nicht auf die Anzeigetafel zu schauen. Er wusste, dass

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), Viertier Florian (167), Gstreln Norbert (143), Raffeiner‘Unser Klaudla Jenneweln Johann Andreas (129), lanbacher Dr. Arch. Margit (125), Brugger Wilhelm (113) Der Gemelnderat1995 BOraermelstnr Josel Alber (967 / 69,1) SVP: Monika Koller-Harlnger (594), Gustav Tappeiner (432), Reinhard Verdross (304), Alois Karl Alber (243), Oskar Karl Teltser (224), Norbert Gstreln (208), Herbert Blaas (203), Rita Kaserer-Gstrein (202), Altred WeHenzohn (173), Horst Huber (160), Karin Fissnelder-Zlschg (159), Johann

Andreas Jennewein (142), Wilhelm Brugger (147). Union fOr sedurci: Alois Pixner (65). BOroermelslor: m Vinzens Karbon Kastelruth SVP Kastelruth Seis SVP ladlnische FraM. Freie Liste gültige Stimmen ungültig davon weiß 1995 2 704 66,8 13 SVP 580 14,3 3 Freie L iste 489 12,1 3 3773 46,6 gültige Sti mmen 275 3,4 weiß 139 1,72 ungüjtig Wahlberechtigte: 4739, Wähler: 4048 - 85,4% 2.897 78,8 16 779 21,2 4 3.676 129 262 ’ • Die Vorzugstimmen (gewählte Kandidaten letl gedruckt! SÜDTIROLER VOLKSPARTEI

(91), Demetz Georg Plgat (85). Bernardi Dieter Da Lese (74), Costalunga Senoner Agata Clutò (51) FREIE LIsTE (3): Colli Andreas Colli (373), Frenes Johann (132), Jaiàer Jullana (115), Jaider Hubert (108), Holstätter Markus (81), Pattis Rosa (81). Werner Margarete Ulti (73), Marmsoler Stephan (62), Tirler Günther (52), Sabbadini Pierangelo (24), Heuller Peter (23). Mar Kurt (15) mmmmssm Bürgermeister: Vinzenz Karbon (1585/40,4%) SVP: Norbert Karbon (717), Franz Zemmer (669), Hartmann Reichalter (470), Luis

Scherlin (437), Johann Goller (413), Paul Prossliner (391), Andreas Profanier (388), Ewald Lang (356), Richard Trocker (351), Frieda Trocker-Mulser (342). Helmut Egger (328), Julius Profanier (324), Regina Fili Rier (299), Richard Pitschieler (286), Walter Dametz (285). Freie Liste: Andreas Colli (720), Johann Frenes (244), Walter Rier (240), Margarete Werner (234). 8Qrgermeltler Reinhard Niederkofler Kiens gültige Stimmen 1740 47 ungültig 110 2,97 davon weiß 56 1,51 gülti g e Stimmen weiß jjngü!tig_

Kandidaten .fett gedruckt .IWilnlnUilzL SÜOTIROLER VOLKSPARTEI (14): Kleon Alois (154), Kuen Alois Anton (60), Plrcher Vivlanl Marlene (49), Pizzlni Angelo Engl (4f> Spechlenhauser Frieda (3B), Pireher Katharina Kathrin (56), Höllrlgl Gregor (33f, Plrcher Andreas (33), Plrcher Johann m | 32|, Hojlrlgl Waltraud (29), Spechlenhauser Josef (29), Rafll Stefan Feier (25), „>- l - --- . .... ..... Man' (76), Schrott Christo! (66), Plrcher ll (46), Höllrlgl Hannes (42), Geier .... . *j,d raas Der Gemeinderat

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), Plrcher Helga (Latschlnli Lalmer Robert (167), Viertier Florian (167), Gstrein Norbert (143), Ratfeiner unser Klaudia Jennewein Johann Andreas (129), lanbacher Or. Arch. Margit (125), Brugger Wilhelm (113) 2), Tellse 19) (191), atfeiner Li SÜDTIROLER VOLKSPARTEI (15): Kleon Alois (153), Kuen Alois (76). Schrott Christof (66). Plrcher Anton (60), Plrcher Vlvianl Marlene (49), Plzzlni Angelo jfEngl) (46), Höllrigl Hannes (42), Geier Spechtenhauser Frieda (38), Plrcher Katharina (Kathrin) (36), Höllrlgl

Gregor (33). Plrcher Andreas (33), Plrcher Johann (32), Höllrlgl Waltraud (29), Spechtenhauser Josef (29), Raffi Stefan Peter (25), Klotzner Franz (24), Raffi Johann (21), Raffi Manfred Walter (13) Der Gemeinderat 1995 Der Gemeinderat 1995 Bürgermeister: Josef Alber (967 / 69.1) SVP: Monika Kofler-Haringer (594), Gustav Tappeiner (432), Reinhard Verdross (304), Alois Karl Alber (243), Oskar Karl Tellser (224), Norbert Gstrein (208), Herbert Blaas (203), Rita Kaserer-Gstrein (202). Alfred

Bürgermeister: Alois Kleon (108/50,5%} SVP: Anton Pircher (66), Frieda Spechtenhauser (60). Alois Kuen (57). Marlene Pircher Vivianl (51). Stefan Raffi (39), Hansjflrg Pircher (36). Thomas Pixner (35), Andreas Pircher (34), Petra Klotzner (32), Fi Klotznsr (30). Christoph Schrott (30), Thomas Baur (29), Johann Pircher (29), Franz Lalmer Pixner (26). Wetlenzohn (173), Horst Huber (160), Kann Fissneider-Zischg (159), Johann Andreas Jenneweln (142), Wilhelm Brugger (147). Union für Sudliroi: Alois Pixner

) (128), Malferthe , Maifertheiner Othmar e , Hofstätte'r Markus (81), Pattis'Rösa Günther (52), Sabbadinl Pierangelo (2< u (255), Rifesser Otto (Pecel) (224), Öernardi 'anker Zemmer Apollonia (Urer Hof) (91), Oemet2 Georg (Pigat) (85), Bernardi Dieter (Da Lese) (74), Costalunga Senoner Agata (Ciulè) (51) FREIE LISTE (3): Colli Andreas (Colli) (373), Frenes Johann (132), Jaider Juliane (115), Jaider Hubert "'i),_pattis Rosa (81), Werner Margarete (Lilli) (73), Marmsoler Stephan (62), Pilschleler

Richard (Mesavla) (248), Hofer Ambros (Amarla) (239), Hugo (Grödner Hol) (167), Stuflesser Johann (Digonj (154), wanke (81), V . .... :4), Heufier Peter (23), MorKurt (15) , Der Gemeinderat 1995' Bürgermeister: Vinzenz Karbon (1585/40,4%) SVP: Norbert Karbon (717), Franz Zemmer (669), Hartmann Reichalter (470), Luis Scherlin (437), Johann * ‘ s Profanier (388), Ewald Lang (356), P— J “ Kurtinig . v Bürgermeister: 'Jm Walter Giacomozzi Goller (413), Paul Prossliner (391 ), Andreas Profanier (388

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u. a. aus: Große Männer, Dichter und Musiker können ein Land bekannt machen. In Tirol war es ein einfacher und schlichter Bauer, Andreas Hofer, der durch seinen Kampf dem Lande ein Denkmal gesetzt hat. Das Tiroler Volk hat eine einmalige Tat vollbracht, als es sich gegen Napoleon erhob. Selbst große Staaten haben es in der dama ligen Zeit nicht gewagt, sich gegen den mäch tigen Eroberer zu erheben, wie kam es nun, daß sich ein kleines Bergvolk von Bauern zu diesem schweren Schritt entschließen konnte

? Es war keine Verzweiflungstat, es war der unbändige Wille der Tiroler, Freiheit und Hecht zu verteidigen. Der Tiroler Bauer war der erste freie Bauer, in ihm war der Gedanke der Freiheit am stärksten vorwur-. zeit und als der Eroberer in seinem Größen—- wahn noch dazu überging, die heiligsten Rechte, den Glauben des Volkes anzutasten, da reifte das aus, was später zur allgemei nen Erhebung führte. Der erste Mann der Erhebung, Andreas Hofer, war nie größer als damals, als man ihm in Mantua die Trommel, schlug

" von Theodor Körner, dann’ verlas der Ortsobmann von Bruneck, Herr Hans Baur, den Abschiedsbrief von Andreas Hofer. Der Chor stimmte dann das Lied an „Ach, Himmel, es ist verspielt“ und als es verklun gen war, traten ein Tiroler Bub und ein Dirndl auf die Bühne und sprachen einen schönen Dialog, der von Hans Baur verfaßt worden war. Zum Abschluß sangen alle Anwesenden gemeinsam das „Andreas-Hofer- • Lied“ und damit ging die schöne Feier in- Bruneck zu Ende. Totsten An der Andreas-Hofer-Feier ln Taisten

man sich vor dem Kriegerdenkmal. HochsV. Herr' Pfarrer ge dachte in seiner Ansprache Andreas Hofers und verlas seinen Abschiedsbrief vor seinem Sterben. Möge auch heute das Tiroler Volk das Beispiel unseres Helden nachahmen, stark und fest im Glauben zu bleiben. Zwei ehe malige Soldaten, ein Jäger in seiner schönen alten österreichischen Uniform mit Auszeich nungen und ein Gebirgsjäger, ebenfalls im Waffenrock mit Auszeichnungen, sowie zwei Jungmänner legten Kränze nieder, während die Musik das'Lied vom guten Kameraden

und den Ändreas-HOfer-Marsch spielte, Noz Die Bevölkerung von Naz bei Brixen be ging die Feier des Jahrtages des Märtyrer todes Andreas Hofers ln würdiger Welse. Mit Großgebctläuten und Böllerschüssen wurde der Tag eingeleitet. Vom Kirchturm flatter ten weißrote Fahnen und zahlreich strömten die Gläubigen zum feierlichen Requiem mit Libera ins Gotteshaus. Nach dem Gottesdien ste wurde am Kriegerdenkmal ein schöner Kranz der Ortsgruppe der SVP niedergelegt.. Der Ortsseelsorger, Hochw. Pfarrer Gilbert Wurzer

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Kamera der Welt wurde im US-Atomzontrum Los Alamos entwickelt. Der 35-Millimeter-Apparat ist in der Lage, pro Sekunde 15 Millionen farbige Aufnahmen heraustellen. Er ist damit 625.000mal schneller als eine gewöhnliche Filmkamera. Von dom Vorgang einer Explosion erhält man zum Bei spiel 95 bis 100 Bilder. Der kleine Mann Andreas Im Inserat der Tageszeitung mit mittlerer Auflage hatte es geheißen: Landarbeiter von 40 Jahron, zirka 160 cm groß, sucht die Be kanntschaft einer Tochter Im Alter

von 30 bis 35 Jahren, gleicher Größe, Dienstmädchen oder Fabrikarbeiterin, die fleißig ist und ein gutes Herz hat. Zuschriften erbeten unter Chiffre XY 204. Als Andreas die Zeitung öffnete, schaute er zuerst, ob die Meistersleute ihn beobach teten. Es war nicht der Fall..Auch Ida, die Tochter, war mit Sticken beschäftigt. Andreas saß unten am langen Eßtisch, den früher die große Familie des Bauern besetzt hatte. Nun waren zwei Söhne und eine Toch ter verheiratet. Ida hatte einen Bräutigam und würde bald

im Traum daran, daß Andreas für sie in Frage käme. Sobald es sich schickte, ging Andreas vom Tisch. Die Zeitung nahm er mit sich. Nie mand achtete darauf. Die Meisterleute er widerten seinen Gute-Nacht-Gruß, Ida un terließ es, aber der Knecht wußte es nicht. Der Knecht war sehr aufgeregt und wollte allein sein. In seiner großen Kammer, darin nur ein Kasten und das Bett standen, ging Andreas ans Fenster und schaute in den Abend hin aus. Aber er sah weder die brennende Röte des Himmels noch die fernen

, den kleinen Knécht, von dem sie nur wußten, daß er vierzig Jahre alt und 160 cm groß war. Ob es ihnen ge fiel, daß er auf dem Lande arbeitete? Viel leicht war er zu wenig präzis gewesen in der Berufsangabe. Aber das Fräulein am Schalter der Druckerei hatte gemeint, Knecht zu schreiben sei unklug. Es mache sich bes ser, Landarbeiter zu schreiben. Weshalb, wußte Andreas zwar nicht, aber er war da mit einverstanden. Mit den Kleidern legte sich Andreas auf das bunt bezogene Bett. Er entfaltete die Zeitung

und sich fragen, wer denn Andreas etwas zu schreiben habe. Die Post kam nur einmal täglich auf den abseitigen Hof. So lag der Brief stundenlang in dei Stube. Ob man ihm ansah, daß er sein Ge heimnis enthielt? Wenn Ida ihn sah, machte sie ihn vielleicht auf. Und dann lachte sie und der Meister lachte, die Frau und die Magd. Und am Sonntag erzählten sie es den verheirateten Kindern, wenn sie mit den Familien amkamen. Andreas starrte zur niedrigen Zimmer decke empor. Aus seiner Aufregung wurde Angst. Ehen

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steilste Stück auf der Langdistanz ist vor dem Berg preis bei der Bergstation des Haunoldlifts. Dort sind fast alle Teilnehmer vom Rad gestiegen. * Neben vielen Wintersportlem haben sich auch einige Trainer anderer Disziplinen der Herausforderung Superbike gestellt. Ver steckt hinter einer Schlammmaske war das Gesicht von Emst Pfeifhofer (C-Nationalmannschaft Ski alpin) zu erkennen. Zu diesem Zeitpunkt war Andreas Zingerle (Nachwuchs Biathlon) schon zu Hause. Pfeifhofer hatte sich auf das ultimative

6. Kirchler Mathias (I) 2:27.52,2 7. Pallhuber Hannes (I) 2:27.52,7 8. Mair Berthold (I) 2:28.33,5 9. Bettega Claudio (I) 2:29.10,2 10. Oie Einar Bjoerndalen (I) 2:29.12,3 11. Gerardini Alberto (I) 2:30.26,7 12. Costa Walter (I) 2:31.05,3 13. Koch Georg (A) 2:31.06,4 14. Prangl Bernhard (A) 2:31.36,9 15. Sommacal Ivan (I) 2:34.13,0 16. Kircher Robert (I) 2:34.26,2 17. Broli Maurizio (I) 2:34.30,9 18. Gruber Peter Paul (I) 2:35.17,4 19. Laner Andreas (I) 2:36.43,7 20. Steinacher Dario (I) 2:36.48,5

(B) 26. Knaus Marcel (CH) 27. Roccon Paolo (I) 28. Solagna Maurizio (I) 29. Heiss Karl (I) 30. Tosoni Adriano (I) 31. Steiner Anton (I) 32. Metz Hannes (I) 33. Niederkofler Andreas (I) 34. Foidl Günther (A) 35. Bonfante Lucio (I) 36. Dashuber Gerhard (D) 37. Capovilla Alexander (I) 38. Andreisek Gustav (D) 39. Platzgummer Walter (I) 40. Messner Kurt (I) 41. Widhalm Thomas (A) 42. Schwingshackl Martin (I) 43. Uhlschmied Richard (D) 44. Dorfmann Manfred (I) 45. Lipparini Stefano (I) 46. Gregori Corrado

(I) 47. Fasslacher Wilhelm (A) 48? Giacomelli Tommaso (I) 49. Egger Günther (I) 50. Zils Oliver (D) 51. Bisig Walter (CH) 52. Laner Peter-Paul (I) 53. Wiedenhofer Ulrich’(l) 54. Schiess Jürg (CH) 55. Fichter Christian (I) 56. Taibon Roland (I) 57. Ebner Andreas (I) 58. Eimiger Michael (CH) 59. Manzoni Walter (I) 60. Lombardi Gerardo (CH) 61. Bussola Carlo (I) 62. Prossliner Heinrich (I) 63. Degiampietro Gianfr. (I) 64. Strobel Andreas 65. Ladurner Harald 66. Amhof Robert (I)' 67. Tubini Alberto (I) 68. Reichelt

Boris (D) 69. Unterhuber Gerhard (I) 70. Schenk Andreas (I) 71. Palluber Alexander (I) 72. Unterthiner Albert (I) • 73. Pasi Maurizio (I) 74. Bordignon Flavio (I) 75. Osele Roland (I) 76. Brusadelli Claudio (I) 77. Arnold Manfred (I) 78. Gentilini Giordano (I) 79. Disler Daniel (CH) 80. Nava Mario (I) 81. Stauder Alfred (I) 82. Wisthaler Wilfried (I) 83. Ottaviani Luca (I) 84. Punter Andreas (I) 85. Marchetto Paolo (I) 86. Turati Stefano (I) 87. Danese Simone (I) 88. Weisenhorn Oswald

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Mayr, Andreas Piffrader, Thomas Tinkhauser, Manfred Villgrater (alle einen). Kasteibell-Tschars 19 Spieltage: MarkusGurechler(vierSpieltage),RolandPrinoth, Horst Wielander (beidedrei),MarkusFrasnelli,WemerSanter(beidezwei), Christian Holzknecht, Ewald Kiem, Werner Raffeiner, Dietmar Rainer, Harald Trafoier (alle einen). Klausen 18 Spieltage: • Roberto Fuschini (sechs Spieltage), Mario Scalzo (drei), Günther Senn (zwei), Christian Cogoli, Alex Gagliardi, Werner Hofer, Guido Mottin, Stefano Scapin

(einen). Naturns 16 Spieltage: Stefan Christanell (vier Spieltage), Franz Christanell, Luis Pföstl, Georg Platzgummer, Karlheinz Thöni (alle zwei), Wolfgang Blaas, Armin Gasser, Gustav Grünfelder, Harald Hochgruber (alle einen). Natz 17 Spieltage: Martin Winkler (vier Spieltage), Alfred Peintner, Oswald Peintner, Paul Peintner (alle drei), Michael Gasser, Hannes Grumer, Werner Seeber, Joachim Unterholzner (alle einen). Plose 17 Spieltage: Michael Fischer, Andreas Oberrauch (beide drei Spieltage), Rein hard

Oberrauch, Michael Pattis, Andreas Piok (alle zwei), Erwin Fi scher, Burkhard Goller, Tobias Gostner, RomanProsch, Matthias Re gele (alle einen). St. Georgen 27 Spieltage: Johannes Brugger (Zeitsperre; ein halbes Jahr), Florian Brugger, Marco Lazzari (beide vier), Alexander Brugger, Hugo Lechner, Bern hard Unterpertinger (alle drei), Georg Brugger, Markus Engl, Dieter Oberarzbacher, Johannes Piffrader (allezwei), Andreas Mutschlech- ner, Elmar Steinhäuser (je einen). St. Martin 11 Spieltage: Thomas

Gruber, Michael Kofler (beide zwei Spieltage), Markus Fahmer, Robert Haller, Robert Kofler, Josef Mair, Heinrich Prünster, Roman Raffi, Roberto Sonato (alle einen). St. Pauls 14 Spieltage: Thomas Werth(dreiSpieltage), Andreas Vieider, Gerd Vieider, Armin Zublasing (alle zwei), Peter Debelyak, Franz Leimgruber, Gerhard Stein, Andreas von Dellemann, Hermann Weinreich (alle einen). Schluderns 14 Spieltage: Stefan Dellasega, Edwin Lingg, Lukas Lingg, Peter Lingg, Michael Telser (alle zwei Spieltage

22 0 Andreas Piffrader 21 3 Pius Seiwald 20 0 Ivo Mayr 19 0 Gerhard Straudi 18 2 Klaus Colz 14 1 Ulrich Mayr 11 0 Thomas Baumgartner 10 0 Chr. Mairunterdereggen 10 0 Klaus Unterregelsbacher 9 0 Markus Rieder 8 0 Dieter Oberarzbacher 7 0 Thomas Tinkhauser 6 0 Gerd Oberlechner 3 0 Robert Niederkofler 2 0 Robert Strauß 2 0 Simone Ballini 1 0 Matthias Hellweger 1 0 JürgenStolzlechner 1 0 Kasteibell-Tschars Siegmar Reifhofer 30 4 Christian Köll 29 0 Ewald Kiem 29 0 Werner Santer 28 9 Dietmar Rainer

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