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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 07.05.1938
Umfang: 16
, nachdem es bereits einen Poincarö-, einen Blum- und zuletzt einen schwebenden Bonnet- Franken kennen gelernt hatte. Der Dienstag hatte nach einer kurzen Pause neue Angriffe gegen den Franken und rin weite res Absinken gebracht. Trotzdem blieb der Wäh rungsausgleichsfonds untätig: das erste An zeichen, daß eine Entscheidung bevorstand. Diens tag nachmittags setzten die Verhandlungen mit Amerika ein, die einerseits telephonisch die ganze Nacht zwischen Paris und Washington, anderer seits

durch eine ständige Fühlungnahme zwischen dem französischen Botschafter und dem amerika nischen Staatssekretär Morgenthau geführt wor den. Es ging darum. die Zustimmung Amerikas zu einer weiteren Abwertung und spateren Sta bilisierung des Franken zu erhalten, nachdem der englisch« Schatzkanzler in London dem Außen minister Bonnet bereits sein grundsätzliches Ein vernehmen zu einer „gemäßigten' Abwertung ge geben hatte. Das englisch-französisch-amerikanische Dreierabkommen über die Währung sollte jeden falls

als Sinnbild der Zusammenarbeit der drei Demokratien unter allen Umständen aufrecht erhalten bleiben. Es kam deswegen zu scharfen Auseinandersetzungen mit Washington, da die französische Negierung zunächst an eine viel wei- tergehonde Abwertung dachte. Erst ein Appell Nooseoetts unter Berufung auf die politische Be deutung des Dreimächteabkommens rettete die Situation. Amerika aber stellte Bedingungen: der Franken dürfe nur um 8 bis 0 v. H. von feinem letzten Börsenkurs abgcwertet werden. Mittwoch früh kam

es bei einer außerordent lichen Sitzung des Ministerrates, während die Verhandlungen mit Amerika noch liefen, zu einer sehr stürncischen Auseinandersetzung inner halb des Kabinetts. Mehrere Minister, an ihrer Spitze Reynaud, vertraten die Ansicht, daß man zu einer viel radikaleren Abwertung schreiten müsse, wenn man ein für allemal das Uebel an der Wurzel ansrotie» wolle, etwa zu einer Ab wertung bis 250 Franken für das Pfund. Schließlich intervenierte Bannet und brachte die Bedingungen Washingtons. Ein Meer

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 20.02.1937
Umfang: 16
demselben geht hervor, daß die Truppen In Palästina dem bri tischen Schatzamt insgesamt 1.195.009 Pfund ge kostet haben. Man hofft iedach. daß der größte Teil dieser Summe von Palästina rückerstattet wird. Amerika folgt der englischen Flottenrüstung Wash lngton. 19. Februar. Admiral William Leahy. der Chef der Opera tionsabteilung in der Marineleitung der Ver einigten Staaten. gab am 18. ds. zu dem eng lischen Flottenausrüstungsprogramm eine Er klärung ab', in der es heißt: ..Es kann als aus gemacht gelten

ab. daß er ste noch nicht mit den Zuständiqen Stellen aevrüft habe. Dennoch herrscht unter den Preffeleut-n die Ueberzeuguna. daß die Vereiniaien SMaten zwar fortfahren werden, überalterte Schiffe ldurch neue zu ersetzen, aber sowohl wegen der junoeheuren Kosten als auch, weil die englischen ^Rüstungen sich nicht argen Amerika richten, seit i nicht aüf ein Wettrüsten mit Großbritannien iejnlassen.werden. - Kolonialdebatte im Oberhaus London. 19. Februar. Im Oberhaus fand am Mittwoch ein« Aus sprache

Ein druck gemacht und gereicht insbesonders den japanischen Katholiken zur grössten Freude. Lages-Neuigkeiten Stauborkane über Amerika Newyork. 19. Februar. Innerhalb von vier Tagen sind vier Staub- Orkane über weite Teile der Staaten Okla homa. Texas, Kansas und Koiorado hinweq- gebraust. Gleich einem dicken Nebel hängt dis aufqewirbelte Ackererde über dem Land. Die Sicht war im Staate Texas derart behindert, daß jeder Verkehr stillgelegt war. In 5zuaeton (Kansas) haben Lnstuenza, Lungenentzün dung

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