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Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 759 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
von einem steine : des geslähte ist vii reine, hät ir des niht erkennet, der wirt iu hie genennet, er heizet lapsit exillis. von des seinem kraft der fènis verbrinnet, daz er zaschen wirt: diu asche 5m aber leben birt. sus rert der fènis müze sin unt git dar nach vii lichten schin, daz er schoene wirt als e. ouch wart nie menschen so we, swelhes tages cx den stein gesilit, die Wochen mac e a sterben niht, diu aller schierst dar nach gestét. sin varwe im nimmer ouch 7. erg et : man muoz im sölher varwe jehn

, dà mit ez hät den stein gesehn, ez si niaget ode man, Wolfram v. Eschenbaeh. 755 als dò sin bestiii zit huop an, ssch ez den stein zwei hundert jär, im enwurde denno grä sin här. selbe kraft dem menschen git der stein, 5 daz im fleisch unde bein jugent enpfaeht al sunder twàl. der stein ist ouch genant der gräl. dar üf kumt hiute ein botschaft, dar an doch lit sin liöhste kraft, io 470 Ez ist hiute der karfritac, daz man für war dà warten mac, ein tub von himel swinget,: üf den stein diu bringet ein kleine

wize oblät. i5-üf dem steine sie die làt; wol. diu tube ist durchliuhtec blanc, ze himel tuot si widerwanc. immer alle karfritage bringet se üf den, als i'u. sage, 2o dä von der stein enpfoehet swaz guots üf erden draehet von trinken unt von spise, als den wünsch von pardise: ich mein swaz d'erde mac gebern. ■jä der stein si fürbaz mer sol wem swaz wildes underin lüfte lebt, ez fliege od louffe, unt daz swebt. der riterliclien bmoderschaft, die pfrüende in git des gräles kraft. hh die aber zem

, daz siz siiln senden an die schar : man holt se in manegen landen, von sündobaeren schänden so sint si immer mer behuot, und wirt ir lón ze himel guot. swenne in erstirb et hie daz lehn, so wirt in dort dei' wünsch gegebn. di newederhalp gestuondcn,_ ss do striten beguonden Lucifer und Trinitas, swaz der selben engel was, die edelen unt die werden muosen üf die erden okzuo dem selben steine, der stein ist immer reine, ich enweiz op got üf si verkós, ode ob ers fürbaz verlos, was daz sin reht

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Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 554 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
550 DRITTES BUCH, DEUTSCHES HELDENGEDICHT. führte sie auf einen hohen felsen und hielt sie dort bis ins vierte jähr, daß sie keinen menschen sah. darüber weinte und klagte sie sehr, der drache legte sein haupt in den schooß der Jungfrau ; aber seine stärke war so groß, daß, wenn er athmete, der stein unter ihm erzitterte. An einem ostertage wurde der drache zu einem manne, da sprach die jungfrau zu ihm: 'wie 5 habt ihr so übel an mir gethan und an meinen eitern, die ich samt meinen brüdern

so lange nicht gesehn habe, könnte es gescheht!, ich würde euch danken, wollt ihr mich heim laßen und wieder zurückführen, so geb ich euch mein haupt zum pfände, daß ich wieder auf den stein komme. 3 da sprach der ungeheure, du siehst vater und mutter nie wieder, und auch keine creatur wirst du wiedersehn, du must mit leib und seele zur hölle gehn. du brauchst dich iomeiner nicht zu schasmen, schoenes msegdlein; leib und leben werde ich dir nicht nehmen, von heut über fünf jähre werde ich zum manne

noch nicht tho tröste de keyserlieke mägt im niederd. druck 37, 4.) nun hatte Seyfrid seine jähre g ar ,iy ritterlich gefochten, darum dienten ihm 5000 zwerge, die gaben ihm willig ihr gut. er hatte einen wurm erschlagen, vor dem sie sich nicht hatten schützen können, als er vor den drachen-. stein kam, waren ross und mann müde geworden, da er den drachen ansah, klagte er zu gott wer ihn her gebracht und daß ihn der teufel betrogen habe, es begann finster zu werden ; nahm seine bracken an den arm

und wollte davon reiten, als er auf einem kohlschwarzen rosse 35 einen zwerg, Euglein (Ogel nd. dr, 42, 3) geheißen, jagen sah, der trug ein gewand pfelreyne (all reine nd. dr.) mit gold und zobel besetzt und ein herlich gesinde (es b o , gesynde nd, dr. 43, 2). es war nie ein keenig so reich, in seiner krone lag manch edler stein, als der zwerg den helden erblickte, sprach er: 'mm sagt, herr, was brachte euch in den tann? 3 'nun dank dir gott, sprach Seyfrid; deiner tagend und treue, du kleiner mann, sollst

: 'hier ist ein riese G'uperan geseßen, dem das weite gefild und tausend riesen unterthan sind, derselbe hat den schlüßel zum stein. 'den zeig mir, sprach Seyfrid, so wird der jungfrau rat und du behältst dein leben. der zwerg sprach : ' du must um das weih bald so heftig streiten, wie ich nie es einen streiten sah. ^ ich freue mich, sprach Seyfrid, daß ich es geheert habe. 3 da wies ihn der zwerg zu des rissen hause. Seyfrid rief ihn heraus und verlangte die jungfrau von ihm

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Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 319 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
, wasr er nicht mein Ii err, ich liätt es nimmer gethan. 5 sie sprach c ist er dein herr und du sein dienstmann, besteht er meine spiele und ist. er mir darin meister so werde ich sein weib; gewinne ich aber, so geht es euch allen an das leben.' Hagne fragte nach den spielen. c den stein soll er werfen, darnach springen und den Wurfspieß 30 mit mir schießen, seid nicht zu jach; ihr könntet leib und ehre verlieren.' Sifrit ermutigte den koenig 'ich will dich wol mit meiner kunst vor ihr behüten

als sie die worte vernahm 'nun er sich so kühn dünkt, so bringet ihnen ihre rüstung und gebt ihnen die scharfen waffen.' vor freuden rot als sie die waffen wieder hatten sprach Dancwart: 'nun mosgen sie spielen was sie 4.5 wollen, Gunther soll wol unbezwungen bleiben.' der stein, der an den ring getragen wurde, war groß ungefüge mächtig und rund ; kaum 12 vermochten ihn zu „tragen, da rief Hagne c sie mag wol in der Hölle des bcesen teuf eis braut sein.'' sie zog die ärmel an die weißen arme, faßte den schild

, sie konnte vor dem wurf nicht bestehn. aber aufspringend rief sie: 'Gunther, habe dank für den schliß!' sie meinte, er habe 15 c« mit seiner kraft gethan ; nein ein weit stärkerer hatte sie zu boden geworfen, in zorn hob sie den stein hoch auf, schleuderte ihn weit hinaus und sprang (lein würfe nach, dal] ihr gewand laut erklang, der stein war zwölf klaftor weit gefallen, aber Sifrit warf ihn ferner und sprang weiter und trug dazu noch den kernigen Gunther, als sie den helden gesund am ende des linges

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