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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.07.1909
Umfang: 8
.' Es spracken dann noch der sozialdemokratische Abg. Abram und der alldeutsche Abg. Malik. Landes- auSschuß Baron Sternbach betonte seine und seiner Partei Lehrerfreundlichkeit und erklärte, daß auch bei den anderen Parteien sich große Lehrerfreunde be fänden. Professor Anton Müller (Bruder Willram) betonte, daß das Tiroler Volk von Herzen lehrer freundlich fei, das habe die Aufnahme seiner Katho- likemagsrede gezeigt. Aber er bitte die Lehrer, doch noch eine kleine Weile auszuharren und einmütig

nach dem Scheitern der Ver handlungen unter dem Vorsitze Dr. Luegers zu einer halbstündigen Sitzung, an der fast sämtliche Mit glieder der christlichsozialen Partei teilnahmen. Im Laufe dieser Beratung wurde einmütig und nach drücklich dem tiefsten Bedauern über daS nega tive Ergebnis der von der parlamentarischen Kom mission deS Klubs eingeleiteten Schritte, welche zur Beseitigung der die Tagesordnung verrammelnden obstruktionisiischen DringlichkeitSanträge unternommen i wurden, Ausdruck verliehen

Partei war, welche sich mit Rücksicht auf die überaus ernste Lage für verpflichtet erachtete, bis in die letzte Minute ! alles zu tun, um dieTätigkeit des Hauses aufrecht zu erhalten. Allseits Wurden die an gelegentlichsten Bemühungen Dr. Luegers vollauf und wärmstens anerkannt, der es trotz seines leiden den Zustandes sich nicht nehmen ließ, an den so schwierigen Verhandlungen der letzten Tage hervor ragenden und tätigen Anteil zu nehmen. Die Partei leitung wurde beauftragt, mit allen Mitteln dahin

an der Zeit, diesem Hohenblumschen Unfuge ein Ende zu bereiten; b sonders war es höchste Zeit für all- selbständigen Abgeordneten, dem Hohenblum einmal den Standpunkt klar zu machen. Dies besorgte am 7. Juli in der an diesem Tag: iu Wien stalt gefundenen Sitzung deS ständigen Ausschusses der landwirtschaftlichen Zentralstelle der oberösterreichische Landeshauptmann H auser in ebenso entschiedener wie ruhiger Weise. Er sprach über die Wirkungen der Handelsverträge mir den Balkanstu^ren hinsicht lich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 15.07.1924
Umfang: 8
von deutschem Ehepaar auf sofort od. Wer gesucht. Zuschr. unter .Reinlich 2131' an die Verw. -2 teer« Zimmer oder Zimmer und Küche von ruhiger Partei zu mieten gesucht. Anträge unter hig 21ZS' an die Denr. 8K92-2 ZSr VSrozwecke zwei Zimmer, zentral gelegen. Hochparterre oder 1. Stock, zu mieten gesucht. Zuschriften unter .2136' an di« Verw. 8W1-2 Möbl. schönes lichtes Zimmer für alleinstehende Dame lReichsdeutsche) sofort für dauernd gesucht. 799-2 vttene 5le!len. lichtize Kellnerin, perfekt deutsch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 02.05.1914
Umfang: 16
breiten Äiassen des Volkes hauen durch die Stim menabgabe ei» geradezu niederschmettern des P erdikt über die Partei d e s F r e i- sin n s gesproäMr. Äticht weil man die Freiheit > verurteilen wollte, die diese Partei auf ihre Zahne geschrieben, sondern weil diese Partei mir dem scho nen Worte nur die jeder Freihiit hohnsprechende H e r r s ch s n ch t Leckt, in Ler sie bisher jede m oder n e auch dem Gegner Freiheit und Recht ge bende G e m eind e :v a hlrefo r m unterdrückt hat. Eine Partei

, die Leu schiväct>eren Gegner auch dort nicht znm Worte kommen läßt, wo er wegen seiner Schwache nur anregen, kontrollieren und mit helfen kann, eine Partei, die durch ihre Taren den eigenen Namen fälscht- wird auch dorr von nieman dem ernst genommen, wo sie mit anderen Schlag- wurten, wie „Deutschtum', „städtische Interessen', „KonsnmentenPolitik' u. dgl. herumwirst. ^.'andtagsivähler der allgemeinen Knrie! elm Acontag, den l, Älai, haln Ihr die Wahl, iv^in Ihr Eure politisch

e n Li e ch t e, Eure wirt s ch a f t- l i ch e n Int e r e s s e n, und das A oht L e s ^ a n d c s im Landtage anvertrauen wollt. Ihr haln nnn die W<ihl zwischen L.m Kandidaten der vereinig ten katholischen Parteien und dem des angebli ch e n Freisinns - Ihr l'.abt nur die Wahl, ob Ihr der Partei aushelfen wollt, die von der .vanptwahl mit rieshängenLen Flügeln hervorgegangen ist, die Wahl, ob Ihr Ler Pari-ei anhängen wollt, die die Massen des Volkes verlassen haben, die Wahl, ob Ihr im Landtage die Partei vermehren

wollt, die Euch dort die politischen Rechte vorenthalten wird, die Partei, die Euch uuu mit Freisinn uno Schlagworien aufwarter. oder ob Ihr dem Kandidaten Dieser unser Kandidat ist ein hervorragend tüch tiger Mann, ein echter Tiroler, mindestens ebenso denn.!;, wie irgend einer der freisinnigen Partei er vermgt über ausgedehnte Kenntnisse und über den redlichsten Willen, die Interenen seiner Wähler aufs kräftigste ',u vertreten. Wer insvesonders haben will. Las; der Vertreter von Vo^.en Meran Mais

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 02.05.1921
Umfang: 8
für Heimat und Tirolersitte mit nach Hause nah men. Wandlungen in SojyjeLrußZknd. Der bekannte russische Kommunist Radek schreibt in der kommunistischen Presse Deutschlands eine Würdigung des 1l). Kongresses der kommunistischen Partei Rußlands, die ersehen läßt, daß die Kom munisten Nufilands bereits Wasser in ihren schäu menden Nevoluiionswein zu gießen beginnen. Trotz der Leichenhausen, über die diese rücksichtslosen Fa nal iker ihren Weg gehen, will es nicht gelingen, das Sehnen nach etwas Freiheit

blei ben können, haben auch die Kommunisten eingese hen,' denn Radek selbst schreibt: „Die kommunistische Partei darf niemals ver gessen, daß sie allein ohne die breiten Massen des nichtkommunistischen Proletariats auf die Länge hin nicht imstande ist, die historischen Aufgaben der Revolution zu erfüllen. Die Demokratie in der Partei ist notwendig, wenn die Partei nicht ver steinern will, wenn sie sich auch bei ihren schwersten Anforderungen an die Masse der Mitglieder auf ihre freiwillige

und freudige Unterordnung stützen will'. Allerdings fügt Radek hinzu: „Aber gleich zeitig muß die Partei in jeder Situation der Ee- fahr bereit sein, die demokratische Form dem Zwek- ke der Erhaltung der proletarischen Diktatur zu unterordnen'. Und später sagt er: „Die Zugeständ nisse, die die kommunistische Partei Rußlands an die kapitalistischen Elemente macht, sind vorüber gehende Nur das langsame Tempo der Entwick lung nötigt zu Zugeständnissen an die Vergangen heit. Die teils passive, teils recht

aktive Resistenz der Bauern und nicht kommunistischen Arbeitermassen haben also dem 10. Kongreß der kommunistischen Partei Rußlands allerlei Zugeständnisse abgetrotzt und wir vermuten, daß die derzeitigen Gewaltha ber die Leichenhaufen nicht hoch genug werden tür men können, um die von Radek angedeutete beab sichtigte Rückwärtsrevidierung zu erzwingen. Kapitalismus und Weltunruhs. Die „Kölnische Volkszeitung' veröffentlicht fol gendes hochinteressante Bild des neuen Kurses in Amerika

nach, daß die „Lobby' in der Regel dann den größten Einfluß hytte, wenn die Regierung und Kongreßmehrheit republikanisch war, denn die republikanische Partei oertritt haupt sächlich den Großkapitalismus. Daher ist es gar nicht wunderbar, wenn jetzt aus Washington ge meldet wird, es habe sich dort sofort eine förmliche , Hilfs re gierun g' gebildet, um die neue „Administration' in ihrer schweren Aufgabe, das Land zu regieren, aus „patriotischen und uneigen nützigen Motiven' (natürlich!) zu unterstützen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 06.10.1900
Umfang: 10
mit dem Sprichwort: „Das sind die schlechtesten Früchte nicht, an denen immer die Wespen nagen.' Liegt es nicht nahe, dass man dies Sprichwort auch anwendet, wenn es sich um das fortgesetzte Ge spötts über die christlichsociale Sache handelt von Seite gewisser sich katholisch nennender Blätter! Und wenn dann diese Mütter noch sich als Anwälte der Katholischen Volkspartei ausgeben und unter der Fahne dieser Partei einhersegeln, ist es dann zn wundern, wenn man mit einem gewissen Verdachte auf die Partei

gar nahe, dass die Herren in einem gewissen Banne sich befinden und über manche Dinge nicht reden wollen, um nicht der Partei zu schaden. - . DaS find einige Punkte, die die Unzufriedenheit mit der Katholischen Volkspartei begründen. Vielleicht könnte man offen und ehrlich die Gründe dagegen darlegen und damit das Haupthindernis der Einig keit entfernen und dann würdm wohl alle wahren Tiroler aufathmen. Nichts aber nützt es, wenn man nur spottet und dabei noch den Hirtenstab des Bischofes

hereinzicht. Denn der Bischof kann von uns nicht verlangen, dass wir glauben, die Katholische Volks partei habe in diesen Punkten nicht gefehlt; noch viel weniger, dass wir wenigstens äußerlich diesen Glauben bekennen, wenn wir auch innerlich anderer Meinung find. Und wenn er es könnte, so würde er es nicht thun, sondern würde als kluger Hirt-das Wort des großen Hirten S. Augustin ans zurufen: In der Notwendigkeit Einigkeit, in dem Zweifelhasten Frei heit, in allem aber Liebe'. politische Hwndschau. Kurze

das Ehepaar und die Kinder, sowie mehrere Anverwandte um 7 Uhr einer hl. Messe bei, welche Hochwürden Präses Mairhoser für die Jubilanten in der Gnadenkapelle celebrierte. ßhristkichsociat oder katholischsocial? Mancher katholische Mann ist schon auf den Gedanken ver fallen, den Gegnern der christlichsocialen Partei in Tirol einen Dorn aus dem Auge zu ziehen durch Benennung der Partei -7— Katholischsocial. Letzterhand hat die „Brix. Chron.' eine Anfrage gebracht, ob es nicht gerathen wäre, die Umtaufe

der Partei in „katholischsociale' Partei jetzt zu vollziehen. Durch die UuÄahme..^ der ^MgMMtten^ Anfüge. die. „Chronik^ haben die vielgeschmähten Brixener'Herren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 24.05.1923
Umfang: 6
Hitlers, Hermann Esser, erschienen war^Die Versammlung, !ne im großen Stadtsaal stattfand, war außerordentlich gut besucht. Sie enttäuschte insoserne, daß die meisten eine wüste Hetzrede erwarteten, während sich Esser ziemlich sachlich und ruhig hielt. Er erörterte zuerst die grundsätzliche Stellung der Partei zum Judentum und kündigte dann den schärfsten Kampf gegen die November- Verbrecher und eine gründliche Abrechnung mit den Kommunisten und Sozialisten an. Esser erklärte, daß die Methode

und demokratischen Abgeordneten Südita liens statt. An derselben nehmen alle regie rungsfreundlichen Abgeordneten teil, da sie den Zweck bat. dem Ministerium zur Beile gung der Krise im Fascismus Süditalicns behilflich zu sein. Indes wird bekannt, daß die Mission Balbos zur Regelung dieser Krise mißglückte, ebenso wie alle vorher gehenden Versuck)«. Infolgedessen hatte Mus solini den Vollzugsausschuß der satirischen Partei für gestern einberufen. In sadistischen Kreisen hält man eine friedliche Lösung der Krise

aus. Die Erhebungen der Behörde haben er geben, daß Petersen die Frau tötete und ihre Kleider an undete, um ein Unglück vorzu täuschen. Die Neue und wohl auch die Furcht vor der Entdeckung des scheußlichen Verbre chens brachten ihn zum Entschlüsse, auch sei nem Leben in Ende machen. Seit sieben Jahren lcsand sich Petcrson in Portoronco und übte dort das Gewerbe eines Goldschmiedes aus und war als ruhiger Mensch gerne gesehen. Die Ursache der Tra gödie wird darin gesucht, daß ein Kind der Beiden kränkelte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 08.04.1905
Umfang: 10
infolgedessen eine neue, junge, kräftige Partei, die christlichsoziale, die mit ihren so eminent begabten und ausgezeichneten Führern ihr Herz, ihr Sein, Wollen und Können für das bislang vernachlässigte Volk und den Bauernstand einsetzen will und wird, und da ist in die alte lässige Partei plötzlich neues Lebengekommen und sie will den jungen Joses, der sicher noch der Retter des Landes werden muß, ins Pfefferfand verkaufend Jetzt sagen sie auf einmal nicht mehr: „Wir tonnten nichts er reichen

,' stellte sich die junge christlichsoziale Partei ein, um nicht alles zu Grunde gehm zu lassen im Lande und versprach, zu helfen. Was wäre nun vernünftig gewesen von dm Konservativen? Ja, wenn sie gesagt. hätten: Nun gut, probiert ihr, da ist ein größer Hausm schwerer Steine, probiert, ob ihr etwas zu leisten im stände seid, wenn ja, werden wir euch mit Rat und Tat helfen. DaS wäre vernünftig gewesen. Hätten sie sich nicht be währt die Jungen, so hätten die Altkonservativen mit dem vollen Applaus

des ganzen Volkes wieder in ihre alten Fußstapfen treten können. WaS geschah aber? Als die junge, hochbegabte, arbeitsfähige christlichsoziale Partei sich zur Arbeit einstellte und auf gesetzlichem Wege Erfolge versprach und solche jetzt nun auch auszuweisen hat, da fielen die Alt- konservativen mit Neid und Ingrimm über sie her, um sie zu zerfleischen und ihnen Prügel unter die Füße zu werfen und dies unwürdige. Spiel wird bis heute fortgesetzt. Doch durch den aufgedrängten und ungewolltm Kampf

wird die junge Partei nur noch mehv ge stählt. Eine Partei ohne Gegnerschaft versumpft und so haben wir die beste Gewähr dafür, daß die

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 17.07.1909
Umfang: 12
Seite 2 .Der Tiroler' SamStag, 17. IM 1909 Gin ernster Appell. Die ParlamentSsession mußte geschlossen werden. Bon vorneherein sei es festgestellt: nicht aus dem Verschulden des Lolkshauses, das im allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechte wurzelt. Die christlichsoziale Partei und die übrigen bürgerlichen, deutschen Fraktionen wollten die Arbeit; auch ein beträchtlicher Teil der slavischen Parteien. Einige wenige politische Streber waren eö, die gleichmütigen HerzenS den vollauf

- ^ standsaition konnte nicht durchgeführt werden! Warum? Weil es die Herren Dr. Sustersic und Genossen so wollten! Eine frivolere Ob struktion hat eS selbst im Kurienparla- uiente nicht g egeben. Es wurde nichts unversucht gelassen, die Dinge zu einem guten Abschluß zu bringen. Die christlich soziale Partei voran hat rie Pflicht erfüllt, die ihr, der überzeugten und tatkräftigen Bahnbrecherin der WahlrechtSerweiterung, die Rücksicht aus das Volks- parlament auferlegte. Ihr Führer Bürgermeister Dr. Lueger

überwand iein Leiten und widmete sich mit Selbstaufopferung den Verhandlungen, als alle schon verzweifelten. Auch seine selbstlosen, im ureigensten In teresse deS Parlamentarismus unternom menen Bemühungen scheiterten. Einerseits an der Starrköpfigkeit einiger Poneseuillejäger; andererseits aber an derHaltung derselben sozialdemo kratischen Partei, welche den traurigen Mut hat, in einem Manifest an die Wähler die Christ lichsozialen der Mitschuld an der Zertrümmerung deS Parlaments zu zeihen. Deutsch

als Volksrechte und Volksvertretung gilt ihr der Haß gegen die einzige volks- freundliche, die christlicksoziale Partei. In diesem Haß unterstützt sie ein beträchtlicher, aber längst cinsluß'ok gewordener Teil der Wiener Presse, deren VolkSsciNdlichkeit ieststeh:. So haben persönliches Strebertum unt gtunv- sä^licke G:znerschas: gegen jedes positive Schaffen zur cinua möglichen Maßregel, der Schließung der Session, geführt. Jenen Teil der Volksvertreter, welche, von Ehrgeiz und Demagogentum geblendet

Streites und einer zeitgemäßen Reform der Geschäfts ordnung erblickt die christlichsoziale Partei viese Vorbedingungen; sie richtet ^u die gesamte Be völkerung den 'Appell, sie in dem Bcmüben zu unter stützen, sie zu schaffen. Unverdrossen geht die christlichsoziale Partei wieder an die Arbeit. Denn tief in ihrer lieber- zeugung wurzelt das Vertrauen in die un verwüstliche Kraft deS VolkShauses. Sie blickt voll Zuversicht in die Zukunft, weil sie weiß, daß an dem allgemeinen, gleichen und direkten Wahl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.07.1920
Umfang: 8
der der HerrGeneralkommissär nichts getan hat. um seine Versprechungen auszuführen oder daß er auf seine untergeordneten Organe ohne Ein fluß ist. Aufklärung tut dringend not. Tie Nache Seiner Exzellenz. Wir erhalten aus St. Martin unterm 15. Juli folgende Zuschrift: Vor kurzem wurde hier eine Partei wegen Forstfrevel von der kompe tenten Amtsstelle zu 100 Lire Geldstrafe ver urteilt. Die.Partei ergriff dagegen den Rekurs. Von der nächst höheren Amtsstelle wurde der Rekurs abgewiesen. Hierüber sollte der Partei eine nurin

italienischer Sprache ausgefertigte Entscheidung zugestellt werden, ohne deut sche Erklärung. Die Partei verweigerte die Annahme dieser Entscheidung mit der Begrün dung. daß sie nicht italienisch verstehe, daher etwas was sie nicht verstehe nicht annehmen resp. unterschreiben könne, weshalb sie wenig stens eine deutsche Erklärung verlange. Anstatt nun der Partei eine deutsche Ue- Versetzung dieser Entscheidung zustellen zu las sen, wurde sie auf S. Juli ..zur Entgegennahme

der RekursentscheidungsWerkündigung' vor Amt geladen. Am 1. Juli hatte die Partei sonst in Meran zu tun und die Vorladung bei sich und dachte, weil ich doch schon einmal hier bin, geh ich heute ins Amt, um mir die Rekursent scheidung verkünden zu lassen. Aber die Pariei hatte die Rechnung ohne den „Bureaukratius' gemacht, sie erhielt wohl vom selben eine tüch tige Strafpredigt, diese wenigstens in deutscher Sprache, aber keine Rekursentscheidungsver- kündigung, zu welchem Zwecke sie am 5. Juki kommen müsse. Am 5. Juli nun erhielt diePar

- tei die Rekursverkündigung von Amt mündlich verdolmetscht. Die Partei hatte also nebst der Strafe noch die Kosten für den Gang zum Amt hu tragen. Dieser Fall ist ein neuer Beweis, wie man in Deutschsüdtirol mit der deutschenSpra- che von gewisser Seite verfährt. Wo bleibt die Achtung vor dem, was man seinerzeit den Vertretern der deutschen Gemein den versprochen hat? Wir erinnern an die Ein kabe der deutschen Gemeinden an das General- Uommissariat. die seinerzeit in Trient entgegen, ^genommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 24.07.1923
Umfang: 6
. «Telegramm unseres Korrespondenten.) Rom, 24. Juli. Alussolini erklärte dem Se nator Melodia. daß die Wiedereröffnung des ! Senates im November erfolgen werde, da die politischen Neuwahlen vor dem Frühjahr nicht stattfinden können. Der Ausschluß Grandis. !Telegramm unseres Korrespondenten,? Rom. 24. Juli. Die Popolariparkei schloß den Nonstaler Abgeordneten Rudolf Brandl, der seinen Austritt aus derselben erklärt hatte, aus. Eine neue Partei. (Tcl-grmnm unseres Korrespondenten,) Rom, 24. Juli. Gestern

von der anderen Orlenttonferenz geführt worden. Aussokms Gemzerschaft. Lurch vis Annahme c. ' ^nhlresorm ' 2t ^ sadistische Regierung ihre Stc'ung ?e- ^igt. Mussolini- Hot zuerst die sozialistische Partei, dann die liberale niedergeschlagen jetzt hat er auch der dritten großen Geg- oerin, der Popolaripartei, eine einpsindli.' Niederlage bereitet. Das läßt sich nicht leug- neu. Cz scheint also, daß der Fascismus seine Wntlichen Gegner beseitigt hat. Bei näherem Zusehen jedoch gewinnt man nicht di: Ueber- pugung

! allerdings einer Gegnerschaft ent.'edigte. die aber, weil er es nicht oerstanden hat, sie für sich zu gewinnen, sii: das gesanite Partei leben Italiens einen Verlust bedeutet. Gewiß war die Entscheidung, vor die sich die Popolari gestellt sahen, nicht leicht; nah- men sie die Regierungsvorlage an. so ver- ziÄleten sie dami' auf den Preporz, dem sie ihre starke Stellung in Montecitorio oer^ danie:, l>r>!t!U, sie ab, so zogen sie sich i die F'.l»S!>lMr des Fascio zu. und dar»>?r j schreit!.!', p.e zurück

, nachdem sie an den So- ' zia^steu gesehen hatten, wie eine mächtige Partei-Organisation einfach -erschlagen werden kann. Ihre Versuche, einen gleich zustande zu bringen, indem sie die Re- gierunAvorlage dem Proporz zu nähern suchten, scheiterten an der Weigerung Mus solinis. Konzessionen von grundsätzlicher Bedeutung zu machen. Es wird also künftig in Montecitorio die Partei, die die relativ stärkste ist. eine ge- ^ radezu erdrückende Mehrheit erhalten, auch wenn sie, was bei der Zersplitterung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 25.03.1911
Umfang: 12
selbst Schritte unternahm, um die unlösbar scheinende Frage der Lösung näher zu bringen. Er berief zunächst eine Konferenz zu sich nach Innsbruck, zu der von jeder Partei ganz wenige Vertreter geladen waren. Da die Abgeordneten Landesausschuß Schraffl und Dok tor von Guggenberg verhindert waren, war ich allein als Vertreter der christlichsozialen Partei anwesend. In dieser Konferenz wurde von Seiner Exzellenz, dem Herrn Statthalter selbst ein Ausweg zur Sprache gebracht, der den beiden so schroff einander

cs nicht, für ihre Partei ein Votum abzugeben. Darum wurde be schlossen, eine neue Konferenz und zwar nach Bozen einzuberufen, dazu mehrere Abgeordnete und hervorragende Interessenten, iusbesondere die General- gemeinde F leims einzuladeu. Diese Beratung wurde im großen Saale des Rathauses in Bozen abgehalten. Es war eine erfreuliche Tatsache, daß hier so viele Vertreter beider Nationalitäten, insbesonders die Bürgermeister von Bozen uud Trient in friedlicher Weise über ein so wichtiges nationales Friedenswerk berieten

ferenz Zeuge der Wortbrüchigkeit feiner Partei genossen zu sein, uud darum blieb er fern. Diese zweite Tagung bot freilich nicht mehr das fnihere schöne Bild nationaler Friedensliebe; aber immerhin kam ein mit großer Mehrheit ge faßter Beschluß im Sinne der bisherigen Verhand lungen zustande. Man verwies auf die anrückende Jahrhundertfeier an die Ankunft Seiner Majestät des Kaisers und beschloß, bei diesem feierlichen Anlaß durch eine, vom Landeshauptmann zu führende Deputation, an Seine Majestät

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 12.03.1914
Umfang: 12
>viirie Herr r a n z H e n g g i, Uo-inacher- in ^.'ienz. und siir die Zeninskurie der Bi^.onrger- nieiüer der Stadl Br^ren. Herr ,^ra n z v, t'-i n g- genverei. Das -.iveiie ^'.ensusniandai be'.^r die konservaiive Partei, die irren Kandidaten noch nicht ue.nuiaf! geinaclü ha:. Der Deutsche Polisrernu in Bozen icine Kandidaten sür die Landlagsirahl vereits parat, 7^ir die Zensuskurie der Ttadi Bozen werden Dr. W illn v, W a11 he r :iüd Hans ^ 0 rche r lUZ a r nnd siir die allgemeine Änrie Bo^eit Meran

'.vird der Meraner .<v»rvoriieher Dr. Seb. Huoer ansgeneUt 5o ivnrde es wenignens in einer der lenien gelieinun Sivni'.gen des kombinierten Ans- ichnsses Bolksverein nnd Bürgerverein! beschlossen. Doch scheint dic''e ^lngeleaenheii noch nicht ^an'^ glatt Ul stehen, d7Nii inan ha: ain die neugegriind.re all- deinsche Partei vergeneii, die nauirlich e.neb ihre Berrreiüng naben ivib, und den k, k. Notar Taube kandidiert. Gegen diese Nandidanir wehren 'ich die beiden obigen Vereine aber mit allem Eifer

, u. zw. erstens, weil ne die alldeutsche Partei überhaupt nichl für exinenzberechligl lialtei?, nnd zweiten«'-, iveil ihiien ^iotar Taube als seiner-zeinger oppo:it>o>ieller Gemeinderat nnd dann anch ivegev seiner oppemt'o- iieilen ^andtagskandidatiir iiii Jahre I!«i> in boier Eriniicruiig in. Notar Taube in vcrfehmt lind darf nicht mehr aufkommen. Zomii ist anläszi'ch der ^andtagswahlen ein niedlicher freisinniger Bruder zwist in Aussicht, In Innsbruck wurden bei einer am >. März natlgesundenen

de sosorr dem Erelntivkomitee der nationais»', Partei mitgeteilt. Mir Rücksicht darauf :>.u die Patt ei entsprechende Beschlüsse gefaßt nnd ?r. meiner Ärndslente. Dn aber scheinst ein ^remdl>>ig hier zu sein, denn deiner Rede Art ist nicht die die-es Landes.' „Ihr habt ganz rech! geraten, Herr,' erwider:e ich. „Stand Eure Wiege am grünen EisaMnß, so sraud die meinige am blauen Donauslrand, zu Wien.' ^ it>n>>!' Ein Schimmer freudigen Er- innerns svuute sich auf deu Antlitze des Mannes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1914
Umfang: 8
durch die Zeitun gen bekannt sind, als offizielle Kandidaten der deutschnat. Partei nominiert wurden. — Bezüglich der freisinnigen Kaudidateuanfslellung in Bozen ha ben wir in der vorletzten Nummer berichtet, dasz der nengegründete alldeutsche Verein in Bozen anch seine Vertretung haben will und den Notar Taube kandidiert. Hiezn bekamen wir vom Obmann dieses Vereines, Dr. Lasnausky, eine Berichtigung, in der eo heißt: „Es ist unwahr, dasz die nengegründete all deutsche Partei auch ihre Vertretung

haben will nnd den Notar Taube kandidier!; ebenso unwahr sind die iu den folgenden Zeilen dieses Artikels darange- knüpften Bemerkungen, insoweit sie nicht die Person de^ Herrn k. k. Notars Tanbe betreffen. Wahr ist hingegen, das; der „Alldeutsche Verein für Bo;en nnd Südtirol' als Organisation der alldeutschen Partei iu Bozen für die kommende Landtagswahl keinen eigenen Wahlbewerber aufstellt: wahr ist ebenso, das; obiger „Alldeutscher Verein' gemeinsam mit den an deren denkschfreilieitlichen Parteien

, die wir von verläßlicher Seite erhalten haben. Dieselbe kennzeichnet recht augenfällig die Tatsache, daß selbst in den engeren parteigenössischen Kreisen der deutsch- nationalen Partei iu Bozen nicht alles Liebe und Freude ist. Für eines der Zensusmandnte der Stadt Bozen stand die Kandidatur des Bürgermeisters Dr. Pcraihoner in Aussicht, und dieser schien auch geneigt zu sein, diese Kandidatur anzunehmen. Da meldete Herr Forcher-Mapr. welcher bisher die Handelskammer im Landtag vertreten hat, seine Kandidatur

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 08.03.1906
Umfang: 8
... Rundschau. Kurze Nachrichten. Die in den Blättern angekündigte Begeg nung zwischen Kaiser Wilhelm und dem König Eduard soll erst anfangs Septem ber, und zwar in Breslau stattfinden. König Eduard wird Gast des deutschen Kaisers sein und als solcher an den Kaisermanövern in Schlesien teilnehmen. Am 5. dö. fand in Krakau eine Versamm lung von polnischen ReichSratL- und Landtags- abgeordneten und mehreren UniversitätSpro- fessoren statt, in welcher über die Gründung und Organisierung einer neuen Partei

in G a- lizien unter dem Namen .Katholisches Zentrum' beraten wurde. Mehrere Ab« geordnete meldeten schriftlich ihren Beitritt zur neuen Partei an. Bei den am 5. dS. im K a n t o n Bern vorgenommenen Volksabstimmungen, bei welchen viel tausend Bürger anwesend waren, wurde der Beschluß, daß die Regierung durch das Volk statt durch den großen Rat zu wählen sei, mit 37.98k gegen 10.395 Stim men angenommen. Die erste Wahl wird im Monat Mai 1906 stattfinden. Ein Ofenpester Blatt meldet, der Kaiser

hinter den Ku lissen, wo man wieder einmal den widerlichen Kuhhandel in Szene setzen wird, bei dem eS sich darum handelt, für gewisse Partei» noch ein oder das andere Mandat zu erschachern. ES ist unwahrscheinlich, meint die „Reichspost', daß die Vorlage im Ausschuß stark abgeändert wird, weil jede Abänderung zu Gunsten irgend einer Partei, eines KronlandeS oder einer Nation einen ganzen Rattenkönig von Gegen forderungen zur Folge haben müßte. Voraus sichtlich wird die Regierungsvorlage so oder doch fast

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Datum: 22.02.1908
Umfang: 12
des Dr. Rhön, die deutschnationale Partei hätte „gute' Chancen im Wahlbezirke Innsbruck-Um gebung, wie dieser Herr seinen Anhängern bei der Willy v. Walther schen Wählerversammlung vorerzählte, erwies sich als Halluzination. Man sollte meinen, ein so alrer Herr sollte über solche! prahlerische Albernheiten schon hinaus sein.! Aber, du lieber Gott, was tut man nicht alles, ^ um sich als Parteisekretär zu halten! Die Bahn ist nun srei für die positiven Arbeiten, an die unsere Abgeordneten im In teresse

. 2. Es gehl heute nicht mehr, hinter dem Rücken dir christlichsozialen Partei und des Bauernbundes aus dem Lande einen Kandi daten einzuschmuggeln: — nur gerade Wege führen zum Ziele. 3. Sollte für die Zukunft einmal ein neuer Kandidat in Vorschlag kommen, so werden dieses Recht, wie die freisinnige „Lienzer Zei tung' richtig bemerkt, die Iselialer für sich geltend zu machen wissen. Dein Herrn Postmeister aber möchten wir raten. „Hüte dich vor falschen.Freunden' und bleibt auch in Zukunft treu

der christlichsozialen Partei'' Bei naßkaltem Wetter mußte» manche Wahlmänner per Schlitten einen Weg von zwei, drei und selbst fünf Stunden machen, um in Kitzbühel wählen zu können? die Wahl war aus halb 1t) bis halb 11 Uhr vormittags an-! gesetzt: um 3 und 4 Uhr in der Früh hieß ^ es in Schwendt, Kossen und Waidring ein spannen, daß man noch rechtzeitig aus die Bahn ' komme, da mit dem Frühzug gefahren werden i mußte. Es stürmte, regnete und schneite wie! in Sibirien. Und nach Kitzbühel mußte

auf die Christlichsozialen in natio naler Beziehung senden uns die Seelsorger der deutschen Gemeinden am Nonsberge, Kurat Saltuari-St. Felix, Kurat Santa-Laurein und Kurat Corazza-Proveis, folgenden Protest: Laut Bericht des „Tiroler' erklärte Herr Doktor Willy o. Walther, daß in nationaler Beziehung die Christlichsozialen nicht verläßlich seien. D« wir drei gefertigten Seelsorger dreier deutscher Gemeinden NonsbergS zur christlichsozialen Partei gehören, so müssen wir dagegen aus das entschiedenste protestieren

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