, daß der neue und fanatische Agitator nicht mehr auftreten darf. Wahr ist eS, daß ich auf Beschluß meiner Partei, die keine Schuld an mir findet, so für die Partei, wie für die Glwerkfchaft weiter arbeiten werde. Hochachtend Silvio Flor'. Demgegenüber könnten wir einen ganzen Hausen von Tatsachen anführen, die das Gegenteil bezeugen, wollen aber der Kürze halber nur folgendes andeuten: aä 1. ES ist falsch, daß Benvenutti an geklagt wurde, „weil er mündlich sagte, Flor hätte sich Gelder von Photographien
Artikel, einen von Vorarlberger Arbeitern und ewen anderen von der Redaktion selbst veröffentlichte, worin er ordentlich her genommen und aufgefordert wird, das zurück behaltene Geld herauszugeben! ES können 13 Kronen, eS können, wie unserem Bericht erstatter der ehemalige Herausgeber zu ver stehen gibt, auch mehr gewesen sein. «6 4. Die Frechheit übersteigthieralle Massen. Zwei sozialdemokratische Führer, Dr. C. Battisti und F- Pasini, die im Jahre 1900 die Leitung der Partei
beteiligt war. Daraufhin wurde Flor von der Parteileitung eingeladen nach Trient zu kommen und sich zu verteidigen. Flor aber antwortete mit jener Frechheit, die er auch in seiner heutigen „Berichtigung' kundgibt: „ich bin unschuldig, mein Gewissen ist rein, ich komme nicht!' Trotzdem mußten damals die Anklagen gegen Flor als gerecht sich beweisen, denn der rote Apostel, der keine Schuld an sich findet, wurde damals von der Leitung aus der Partei ausgestoßen. Und was braucht der Herr Flor
, um nicht ehrlich zu sein? F. Ouicis in kuu<1v! Herr Flor will sogar berichtigen, was wir nicht gesagt haben. Wir behaupteten nämlich, daß ein Mann mit einem so ... . reinen Gewissen sich schämen sollte, als Apostel der neuen Lehre aufzutreten; dies war der Sinn unserer Bemerkung. Daß die Partei der roten Ehrlichkeit ihn weiterS noch bezahlen werde, damit er rote Moral und Gütergemeinschaft predige, daran haben wir nie gezweifelt. Profit, reiner Apostel! Und Sie schulden noch dem Benvenutti eine Krone