dieser „Volkspartei', jene Neigungen, deren Kern ein gräulicher Undank gegen Oesterreich ist. Man kann sagen, daß diese österreich feindliche Partei getragen wird, fast allein getragen wird von den öffentlichen Funktionären. Und gerade diese erweisen sich als Todfeinde des Staates! 3. Worum handelte eS sich ferner noch? Man wünschte österreichischerseitS, daß die Interessen der österreichischen Industrie gewahrt werden! Das ist doch ein Verdienst dieser Patrioten? O freilich! Kann je einmal eine so große Partei
, eine „Volks'- partei so krassen Egoismus so offen zur Schau tragen? Wer denkt denn nicht anS verzuckerte Wölflein? Und wenn diese Patrioten nun in der Erfüllung ihres Lieblingsgedankens dieselbe an den Vorteil dex Industrie knüpfen, muß man nicht annehmen, daß nicht bloß der Wols, sondern daß die ganze Herde verzuckert ist, d. h. daß die Politik dieser „Deutschen Volkspartei' .weder eine deutsche, noch eine völkische Politik ist, sondern die Politik dessen, wer was zahlt! Die guten Industriellen zahlen
, sogar wenn sie einmal Verdruß haben — und so fürchtet Lieschen den Papa gar nicht. Lieschen steht an seinem Knie: „Vaterl!' „Vaterl, Hast'S Mutterl auch lieb?' „Kind, wie kannst du nur so was Dummes fragen? Geh wieder an deinen Platz!' Lieschen geht ganz langsam fort und stellt sich auf Grund einer Portion Dummheit, auch Landwirte angeworben, aber immer nur in einer Zahl, welche den alten Charakter der Partei kaum alteriert. Wenn diese Partei von den Ungarn für den Dienst des Vaterlandsverrates
ist, als eS sich mit der Entwickelung der Ungarischen Produktion vereinigen läßt, so ist daraus klar, daß dieser Schutz ganz wertlos ist. Man weiß ja, wie Ungarn, künst lich mit öffentlichen Mitteln, seine Produktion fördert, wie dort die Industrie gleich Wer Pflanze im Treib hause sich entwickelt, was soll^dann noch der Schutz der österreichischen Produktion? Diese Erstgeburt ist verschachert — aber der Preis ist nicht einmal ein Linsenmus. So versteht diese! Partei den Schutz der Industriellen! ' 6. Man könnte auch noch fragen
, was find die gewissen gemeinsamen Angelegenheiten, für die im Eis und TranS gemeinsam vorgegangen werden sollte? Die Vermutung ist nicht unbegründet, daß zwischen solchen Parteien mehr Anknüpfungs wissen darf. punkte bestehen, als die Oeffentlichkeit Mit der Zeit wird man ja auch davon nock erfahren, gegenwärtig aber ist durch diese Ereigni^ die Partei, welche mit solchem Stolze das Deutsck tum für sich allein beansprucht, welche sogar >,» Mut hat, sich „Volkspartei' zu nennen, auf ihrem Wege