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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 10
Datum: 03.11.1923
Umfang: 10
womöglich mit freiem Ein tritt sonn Küche in schöner Lage in Bozen von ruhiger Partei gesucht. Angebore unter 2771 an dje Aerw. 13762-2 Jg. Ehepaar mit Sind sucht für IS. November 1 bis 2 möbl. Zimmer und Küche. Sonnige Lage. Gries oder Dorf. Angebote unter .L778' an die Verwaltung. 13785-2 Geschäftsführer sucht auf IS. November schön möbliertes Zimmer, am liebsten mit separaten Eingang. 13809-2 Freundliches Zimmer von bess. Prosessionisten bei guter Familie bis IS. November gesucht. Zuschrif ten

-r iii> Bozen gesucht. Deutsch-italienisch bevorzug'. Offert« mit Gehalts- anspriichen unter ,L7A>' die Verw 1629-3 Aus Lichtmeß wird eine Arbeiterfamilie gesucht. 1628-3 Drei- bis Vier-Zimmerwohnung sam! Znbehör. leer oder möblier!, in Bozen-Gries von ruhiger Partei gesucht Angebot» untei .Z733' an die Verwaltung. 13S87-2 kleineres Ladenlokal ii» Zentrum geiucht. An- gebme unter ..2734' an !ne Verwaltung. 13586-2 Drei- bis Vicr-Ziminerwohniing und Zubekör in Binen I'„iqekun<i »n» kleiner riihiger

, m schöner La ge in Bozen von ruhiger Part^ gesucht. Angebote unter 2770 an die Derw. 13763-2 13774-1 Möbliertes Zimmer smart zu verniieten. Oberau 16. l. Stock. Tür 7 1 3769-1 Nett möbliertes Zimmer, sep Eingang sofort z» aeriiiieien. Preis 79 Lire 137S5-1 Zweibeltiges Zimmer mr zwei anständige Arbei ter zu vermieten 13737-1 Unständiger Dettgeher wird aufgenommen Zoll- 2! 13798-1 Freundliches Zimmer im Zentrum an ruhigen, stkibile» Herrn zu vermiete» 13799-1 klübsches Zinuner mit Erkencnstcr

geiälligkeitshalber bei y. Keuich. 13837-1 Schön eingerichtetes Zimmer in freier, ruhiger Äage. sogleich zu vermine» Gries. Rotteiibucii- trns,c K0S. - 1383S-I Freundliches, hübsch möbliertes Zimmer an sta bilen Herrn oder Fräulein zu vermieten. 13831-1 Möbl.zweibettigcs Zimmer, Balkon. Kmiien- iieiiüiiunq ab 15 November u.id später zu ver mieden. >3846-1 Fachschüler sucht ZimmerkoUegeen Talferaasse 8. 4. Stock. 13817-1 Xu mieten geluedt. Fünf- oder> Sechs -Zimmerwohming leer, wovon zwei oder drei Zdnmer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 18 von 20
Datum: 17.09.1921
Umfang: 20
unter „Nr. 1614' an die Verw. 91S0 Wohnung mit Z bis 4 Zimmer und Zubehör, von Deut schem, event auch in Umgebung, wte Sigmundskron, Eppan. Kardaun usw. zu mieten gesucht. Mitteilung?» erbeten un ter 1612 M. R ' an die Verw. 91S3 Zimmer mit oder ohne Kabinett, möbliert und mit Kü chenbenützung, sofort gesucht Angebote unter „Gute Be zahlung 1616' an die Verwaltung. 9146 Zwei- oder Drei-Zimmer-Wohnung wird von ruhiger, deutscher, alleinstehender Partei auf sofort oder später gesucht. Angeb. unter „1665

Betlgeher werden bei voller Verpflegung ausge nommen. 9182 Zur Tabaktrafik geeignetes Geschäftslokal wird abgege ben Briefe unter „Verkehrsreiche Lage 1624' an die Verwaltung. 9198 Zwei Schüler werden in gutem Hause in Kost und Woh nung genommen. Offerte erb. unter „162S' an die Ver waltung. S202 Deutscher, anständiger Iimmerkolleae. wird eventuell mit Verpflegung sofort oder auf 1. Oktober gesucht. 9179 Zu mieten gesucht 5 « ^ 2—3 Zimmerwohnung in Bozen od Gries-Ouirain wird von ruhiger, deutscher

Partei (3 Personen) gesucht. Gefl. Anträg e unter „N—nn' an die Verw. Schöne Drei- bis Vier-Zimmer-Wohnung mit Küche, un möbliert, aus sofort oder 1. Oktober in Bozen, Gries od. Ouirain von Kaufmann in Bozen gesucht. Offerte er- beten an Postfach 270, Bozen. 8887 hochanständiges Fräulein sucht bis IS. September rei nes, freundliches Zimmer. Zuschriften unter „A. H 1570' an die Verwaltun g. Luche bis 1 November möbliertes Doppelschlaszimmer und Küche in Dorf oder nächster Umgebung. Zuschriften erbeten

' an die Verw. 9123 Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnung in Bozen oder Gries wird von deutscher Partei <2 Per sonen) auf jetzt oder später gesucht. Anträge an die Ver waltung unter „1SS4'. ' 8926 Zwei- bis Drei-Zimmcr-Wohnung. möbliert, in Bozen Gries, von hiesigem deutschen Kaufmann auf I. Oktober oder 1. November gesucht. ' 9634 Alleinstehendes Ehepaar, stabil in Bozen, sucht unmöb lierte, sonnige Drei- bis Vier-Ziiiimer-Wohnung mit Ma^dkammer »nd Zugehör sogleich oder später. Offerte unter ..Dauernd 1585

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 8
Datum: 06.09.1922
Umfang: 8
Herrschaftiwohrumg in schön ster Lage von Gries zu vermieten. 11226-1 Möbl. Zimmer <2 Betten) zu vermieten. Linden burg, Obenan. 11324-1 Schön möbl. Zimmer in Gries an alleinstehenden Herrn Hofort zu vermieten 11227-1 Einfache» Helles Dachzimmerl mit Verpflegung u. Familienanschluß an Studenten oder einfachen Herrn zu vergeben. Zuschr. um. .Inständig 1868' an die Berw 11240-1 lu mieten gesucht z—4 Zimmerwohnmm von ruhiger, kinderloser dvrtsä^r Partei sofort gesucht. Anträge unter .,1718' <m die Derwaitvmg, 1421

mit Gar ten- oder Villenwvlinung mit Gartenbenüßirng, Angebote unter .,1803' an die Verw IMgK-2 Deulsllies kinderloses Ehepaar sucht bis Spat- herbst leere Wohnung in freier Lage, I—2 Zim mer mv Mä»>. Anaebote brieflich unter 1713 an die Verw. 134S-2 4 bis !> Zimmer, unmöb'ierie Wohnung mit al lem Zubehör in sonniger Lage für anständige deutsche Familie gesucht, Offerte an Gebrüder Bittner, Talfergasse 4. 1090Z-2 Junges Ehepaar sucht Zimmer und Küche, möb liert 11212-2 Junger, ruhiger Mann sucht

auf IS. September ge sucht. I12V7-3 Lehrsunge wird sasort ausgenommen. Konditorei Rizzi. 11229-3 Zugeherin für einige Nachmittag stunden sofort g«su<^. 11231-3 Ruhiger fleißiger Mehgergehilfe wird gesucht. Näh, in der Verw, 112Z9-3 Zteüengesvcke Dä-kergehilse sucht Stelle in Bozen oder Meran, 11143-4 Öttene Stetten ,?ür eine tlciuc konslmühle wird em ielbsteudig. fleißiger Müller gesucht, evem. wird dieselbe ver pachtet. Clekti, Kraft. Nähe Bnmeck 10786-3 Satllergeliilse und Taschner'.edrling wird gesucht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 05.11.1901
Umfang: 6
mussten diesen „privilegierten' Herren neuerlich beweisen, dass man das Volk nicht unge straft ignoriert. Aber wozu greifen wir denn so weit in die Vergangenheit zurück! Bleiben wir bei unseren Zeiten! Die älteren Politiker waren noch alle Zeitgenossen jener durch Geburt, Geist und Geld so glänzenden und unseren Kaiserstaat völlig be herrschenden Partei — der liberalen Partei. Was war denn die Ursache, dass diese mit Recht stolze und große, dass diese völlig dominierende Partei heute fast so spurlos

wie die Riesenstädte der antiken Welt vom Boden Oesterreichs verschwunden ist, als ob sie niemals existiert hätte? Der Grund davon ist der vermessentliche Hochmuth, die Erbsünde, die im Paradiese entstand, und die alles Unheil in die Welt und unter die Menschen, ja sogar in den hochheiligen Himmel gebracht hat. Diese hochmögende, mit gewaltigem Pathos, mit den vornehmsten Namen, Würden und Titeln austretende liberale Partei ver schmähte es, herabzusteigen zum Volke. Die Hünen der politischen Gesellschaft

Oesterreichs waren nicht so besonnen und einsichtig wie jener Hüne in der Volkssage, der das Geständnis ablegte: Es sprießt das Mark der Riesen aus Bauernmark hervor, Der Bauer ist kein Spielzeug, da sei uns Gott davor. So hoch empor sie gestiegen war und so hoch, so unerschütterlich sie dazustehen schien, so stürzte die liberale Partei doch jämmerlich zu Boden und zer schlug in Scherben, da sie in ihrem Ueber muthe die treuen und starken Schultern des Volkes verschmähte, da sie die Massen des Volkes

als qualitativ mind erwer thig ver- verachtete, da sie erklärte, das Programm der Partei sei längst bekannt, und es sei völlig unnöthig, dasselbe in Punkte zu gliedern, dem Volke in die Hand zu geben, dem Volke verständlich zu machen. Das Volk hat sich auf das hin allmählig von der liberalen Partei abgewendet, hat sie immer mehr im Stiche gelassen und endlich völlig vergessen. Denn das Wort, das einem österreichischen Prinzen von be zaubernder Volksthümlichkeit auf den Denkstein ge setzt wurde

, ist ein wahres Wort: Unvergessen lebt im Volke, wer des Volkes nie vergaß. — Die wachsende Unpopularität der liberalen Partei nutzten die Radikalen aus und führten das Volk in den politischen Sumpf, bis endlich muthig und treu ein Mann sich erhob und an die Spitze einer gewaltigen, einer ganz erstaunlichen Volksbewegung trat mit dem Banner, auf dem das Kreuz stand, in der Faust. Er wurde der Begründer einer großen, christlichen Volkspartei und fand auch in unserem vom Radika lismus leider Gott so surchtbar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 08.07.1911
Umfang: 12
phischen Nachrichten befinden sich auf Seite 8. Z)ie Konstituierung der christlich- sozialen Partei. Wien, 4. Jnli. Wie bereits telegraphisch berichtet, waren die Abgeordneten der christlichsozialen Partei sür heute nachmittags Z Uhr nach Wien einberusen, damit die Konstituierung der Partei vorgenommen werde. Es waren nahezu alle Parteimitglieder erschienen. Den Vorsitz führte der Obmann der ReichSparteileitung, Prinz Liechtenstein, der trotz körperliclier Leiden mit wunderbarer Hingebung sicki

dem Interesse der Par tei widmet. Besonders ersreulich musjte sich die Wahrnehmung ausdrängen, daß verschiedenen Vor- anssagungen zum Trotz die alte Einmütigung und Arbeitsfreude rückhaltlos zum Ausdrucke kam. Bon den von der Partei hochgehaltenen Grundgedanken und Grundsätzen soll nicht um Haaresbreite abge gangen, wohl aber sollen die Ersahrungen der letzten Reichsratsperiode beachtet werden. Diesbezüglich handelt es sich um eine etwas ge änderte Gliederung der Partei zu dem Ende, damit die Schlagkraft

der christlichsozialen Partei sich vorfinden, die Berechtigung eingeräumt, behufs erhöhter Gel tendmachung ihrer Wünsche, untereinander eine en gere Verbindung einzugehen. Zum Vorsitzenden dieser Gruppe wurde ein Vertreter Wiens, der Ab geordnete Nienößl, gewählt; ihr schloß sich auch der Abgeordnete v. Guggenberg an. Auch bezüglich der Gesamtleitnng der christlich sozialen Vereinigung des Abgeordnetenhauses wurde eine gewisse Aendernng vorgenommen. Nach der bis herigen Einrichtung lastete aus dem obersten Führer

der Partei im Parlamente nahezu die ganze Ver antwortung, ihm fiel aber manchmal auch die Ent scheidung über die Haltung der Partei im parla mentarischen Kampfe zu. Diese Anordnung bewährte sich umsoweniger, als wegen der Fülle von Arbeit der unerläßliche, ununterbrochene und innige Kon takt zwischen dem Klubobmann und den Parteimit gliedern litt. Dadurch stellten sich seinerzeit wieder holt Mißverständnisse und Verdrießlichkeiten ein. Es erwies sich nicht als vorteilhaft, daß die Geschäfts führung

einer so zahlreichen Partei, wie es die christ- lichsoziale ist, allzusehr konzentriert werde. Jetzt wird an der Spitze der Partei ein s i e b e n g l i e d r i- gerVorstand stehen, der sich ans Vertretern aller Länder zusammensetzt und er wird nach eigener Ent schließung die Parteileitung führen. Der Zusam menhang mit dem Plennm wird dadurch sicherlich er leichtert und die Vcrantworlnng ans breitere Schul tern gelegt. Die parlamentarische Kommission wird, wie geplant ist, zukünftig nebst dem siebengliedrigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 01.05.1923
Umfang: 8
. Aus dem Rückwege ins Dorf Me Kaserne befindet sich in einem außerhalb des Dories gelegenen Hause) wurde vor dem Hause der Familie Pedotti denronstriert und ergin- gm sich einzelne der Burschen in Schimps- Mtte gegen Frau Pedotti. eine Nieder österreicherin. die kein Wort italienisch ver steht, deren Söhne aber sich zur Fascisten- partei bekennen. Man schrie, sie sollen her unter kommen und dann würden sie zu Nu deln verschnitten und aus den Nudeln würde man Kraut machen, man würde sie verprü geln

darauf hingewiesen, daß in diesem Prozesse viel Übertreibungen bezüglich der Anklage vor liegen. Dr. R i z wurde nach seiner zweistün digen Verteidigungsrede von seinen italieni schen Kollegen und auch vom Vertreter der beschädigten Partei Eottardi zu seiner objek tiven und doch herzhaften Rede beglück wünscht. Es ist zu hoffen, daß das Berufungs gericht. nämlich der Appellationsgerichtshof in Trieirt, noch die eine und die andere Verur teilung aushebt und einige Strafen herabsetzt. Die Verhandlung

er ruhiger und ruhiger. Schwe rer und schwerer bettete sich fern Haupt an ihre Brust, leiser und stockender wurde das Atmen, und dann spürte Anna auf einmal eine» Ruck: der Kopf des Bruders war mit Von der Sirene bestohlen. Die wegen Diebstahls schon oft vorbestrafte Taglöhnerin Amalie Breitenberger geborene Müller aus St. Walburg in Ulten. macht« am 5. Mai l922 in Meran die Bekanntschaft mit A. R. aus L.. welcher sich bereits in ziemlich angeheitertem Zustande befand. Im Verlaufe des Zusammenseins

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 08.05.1902
Umfang: 12
mir gegenüber freundlicher war als der eigene Landsmann. Wenn man da schließen^will, dass der Herr Ackerbauminister mir in solcher Form entgegengetreten ist, dass es eine Beleidigung des Ackerbauministers wäre, wenn diese Form bekannt würde, dann habe nicht ich den Herrn Ackerbäuminister beleidigt^ sondern derjenige, der a priori solche Schlüsse zieht. Ich bin daher nichts weniger als ein Minister- stürzer, und auch die Abstimmung über den Dis positionsfonds hat bewiesen, dass auch meine Partei

nicht zu den professionellen Ministerstürzern gehört. Das hohe Haus weiUsehr gut, dass die Partei, der ich angehöre, für den Dispositionsfonds gestimmt hat, dass wir im. Budgetausschusse das Zünglein an der Wage waren und dass der Dispositionsfonds im Budget ausschusse gefallen wäre, wenn wir drei Mitglieder des Budgetausschusses, die wir die Partei im Budget ausschusse vertreten, gegen diese Post gestimmt hätten. So handeln Ministerstürzer nicht. Dieser Vorwurf gegen mich hatZnur den Zweck, sich das Wohlwollen

, auf den Erwerb von Popularität und von Mandaten? Ich wenigstens bin deswegen nicht hier hergekommen. Im Meritum der Angelegenheit kann ich mich außerordentlich kurz fassen. Ich will auf meme An sichten vollständig verzichten und nur drei Ansichten vorführen, welche, viel besser, viel wirksamer für die sofortige Aufhebung der Mauten sprechen. Ich werhe mir erlauben, dem hohen Hause in Erinnerung zu bringen erstens die Ansicht einer Partei, einer Regierungspartei Kst' sxoeKeQ, die Ansicht der Presse

dieser Partei und schließlich die Ansicht der hohen Regierung selbst. Wem diese drei Ansichten nicht genügen, dem ist überhaupt nicht mehr zu helfen. Anficht einer Regierungspartei. Diese Regierungspartei kad' exoeksn hat am 12. Februar 1901 in der 6. Sitzung der XVII. Session eine Interpellation eingebracht folgenden Inhaltes (liest): „Seit Jahren schon gehört die Beseitigung der ärarischen Mauten zu den dringenden und immer fort geäußerten Wünschen der Bauern und Ge werbetreibenden auf dem Lande

.' Ich bitte das festzuhalten, ich mache darauf aufmerksam, weil die Presse dieser Partei das Ge gentheil saA (lieSt): „Diese Steuer, welche in den umliegenden Staaten schon lange aufgehoben erscheint, gehört zu den ungerechtesten.' > So sagt die Partei, die Presse sagt, wie Sie später hören werden, genau das Gegentheil (liest): „Sie belastet ausschließlich gerade jene Be völkerungskreise, welche von den großen modernen Verkehrsanlagen, zu denen auch sie ihren Steuer gulden beitragen mussten und müssen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 01.08.1908
Umfang: 12
haben, und auch saaten. wenn der Herr Pfarrer Schrott im Wahlkampfe obsiegt, er dies nur seiner eigenen Agitation zu danken hätte. Ich sagte noch, daß die konservative Partei jetzt wenig Tank ernte von jenen, die sich früher an die Rockschöße dieser Partei in eigennütziger Weise gehängt haben und die konservative Partei diskreditiert haben. Die Herren Adeligen, die in dieser Partei immer die große Rolle spielten, lassen sich jetzt nicht mehr in den Versammlungen sehen und greifen in die Agitation nicht mehr

ein. seit sie sehen, daß das Schifflein der konservativen Partei im Sinken ist. Ich meinte dann, daß der Herr Pfarrer Schrott überhaupt besser getan hätte, er wäre bei den Christlichsozialen geblieben, bei denen er ja war, denn die jekigen Christlichsozialen seien ja doch nur dieselben, die früher zur sogenannten „schärferen Tonart' gehörten und deren eifrigster einer er früher war. Hätte er die Geduld gehabt, ein Reichsratsmandat zu erwarten, bis die Partei eben so erstarkt wäre, ihm eines bieten

zu können, so hätte er jetzt ein sicheres Mandat und hätte auch eine starke Partei hinter sich. Herr Schrott meinte, wenn er gewählt iverden ^ . sollte, um was ihm eigentlich nicht märe, so mark verspreche» die Aepfel einen guten Ertrag: stehung deS Spektakels, den Sachoerhalt wört lich, wie folgt: „Abg. Schraffl erstattete seinen Parlamentsbericht, nebenbei bemerkt, ohne gend eine Silbe oder auch nur andeutungS- weise etwas gegen die Konservativen vorzu bringen. Somit könnten die Gegner sich etwa

werden. 5. Zn Böhmen sind die Aussichten für Aepfet gut bis sehr gut, für Birnen gering, für Zwetschken und Pflaumen mittel, ii. In Steier- würde er dann der christlich so zia len Partei beitreten. Ich meinte hieraus, wenn ihm nicht „zu lvtz' ist, nach der Wahl der christlichsozialen Partei beizutreten, warum er dies dann nickt schon vor der Wahl tat und aufs christlichsoziale Programm kandidiere. Er. Pfarrer Schrott, meinte dann, das ginue des PrinziveS wegcn nicht. Zch saate darauf: ./Nun, und nach dem 14. Mai

? Wo bleibt da dann das Prinzip? Tann hat es ja auch ein Loch.' — — — Wie aus dem hervorgeht, hat Herr Pfarrer Schrott also ganz klar mir gegenüber sich geäußert, daß er im Falle seiner Wahl sich der christlichsozialen Partei an schließen würde. — — — Mir war die Mit teilung des Herr» Schrott, daß er der christ lichsozialen Partei sich anschließen würde nach dem 14. Mai, so interessant, daß ich mir das Gespräch sehr gut merkte und meinen Kollegen auch erzählte. Eine Partei vor der Wahl so energisch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 8
Datum: 16.01.1923
Umfang: 8
unter „ISO' an die Verwaltung, WI-2 Gut bürgerliche Porte! sucht Zwei- bis Vier- Ziinmerwohnung in Bozen oder Gries für Feber- terinin. Anträge unter ISS an die Verw. 416-2 SttbU« Herr (Deutschsadtiroier). welcher viel auf der Reise ist, sucht per sofort ein komfortabel eingerichtetes Zimmer, rein und ungezieserfrei, bei ruhiger Partei, nicht allzuweit von° Zentrum der Stadt. Separierter Eingang bevorzugt, je doch nicht bedingt. Sofortige Angebote mit Preis angabe erbeten unter Cbifwe .Heim Rr. WIM

<m reinlichen, anständigen Herrn zu vermieten Vlntlerstr. S, 2. St. S03-I Xu «leten gelucdt. »«^ge Partei sucht «»fach möbliert« Zimmer mit Sparherd Offerte unter „121' an di« veno. Drei zimmerwohnung mit Zubehör sosort ge sucht. Zuschriften unter „SS' an die Derw. 454-2 Leer« Zimmer in Bozen oder Gries zu mieten «sucht, Angebot« mit Preisangabe unter ..23 Ainner 128' an die Brwe. SVS-2 Größere», hell« Zimmer, für Bürozwccke ge eignet, in zentraler Lage der Stadt zu mieten gesucht. Anträge erbeten

und Zubehör ist an ruhig« Partei ab 1. Februar zu vermieten. Untermais, Rat- hausstraßs 8. Mader. 4016 M Möbliertes Südziinmer mit Balkon und separa tem Eingang ist an anständiges Fräulein zu ver mieten. Römergarten, Obermais. 216 M 1 Sehr schöne, ruhige, sonnige Pler-Zimmer-Woh- nung, Balkon. Bad. sämtliches Zubheör, per I. Februar an ruhige, kleine Partei zu vergeben. Besichtigung von 10 bis 12 und 2 bis 4 Uhr nachm. Haus Frieden, König Laurinstr. 218 M I vkkene Stellen. Kräftiger Bursche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 14.05.1924
Umfang: 8
, -4 bis 5 Viertel Wem getrunken, war also keineswegs angetrunken, was auch unparteiische Leute, mit denen er noch kurz vor dem Unglück sprach, bestätigen. Scherer war «in durchwegs ruhiger und ordentlicher Mensch, welcher seiner Arbeit nachging und jedermann in Ruhe ließ. Daß er in letzter Zeit hin und wieder ein Viertel mehr trank, als gerade notwendig war. ist nur den unaufhörlich fortgesetzten ZwWgkiten mit seiner Frau und Schwie gervater zuzuschreiben. Unwahr ist, daß Scherer ein äußerst stänkerischer

nur mehr eine sehr schwache Beleuchtung zad. E- war mehr als Halbdunkel. e hausherren-.Freudell'. Gibt es für 5- Hausbesitzer keinen Rechtsschutz? Diese Fra? scheint berechtigt, wenn man folgende. W- mitgeieilte Leidensgeschichte eines ZierM«r Hausbesitzers, der gleichzeitig ein Kleinbauer ist, hört. Zu wiederholtenmalen hat derc-c seine Partei ersucht, ihm keine Hudew in ^ Abort zu werfen, da sich beim Entleeren dc Senkgrube die Jauchepumpe verstopfe. W aber seine Bitten bei der betreif^'?cn Paus

kein Gehör fanden, wandte er sich im jährigen Winter an das Gericht, der so-ü-' lige Bezirksrichter vertröste il,.i dani-t, d-> falls dies nochmals vor'äme er der Pirt-i ^ Wohnung kündigen könne. Vorgekommen 6 die Sache nun noch mehrmals. Aber du Bemühungen, eine gerichtliche Auflösung dL Mietkontraktes zu erzielen, welche der Herr bei der Prätur machte, wurden vollioüv j men ignoriert. Die Partei, m Kermms vergeblichen Bemühungen des Hausherrn, .zu seinem Rechte zu gelangen, wurde

mm !mw' herausfordernder und verflossene Woche, a!- der Hausbesitzer der Partei das Gehen dmÄ . feine Wiese untersagte (was im FrW^zr j wohl selbswerständlich wärel, bezog er seiner Partei eine Tracht Prügel, wurde ben» ! Halse gepackt, gewürgt und war es nur dem j Dazwischentreten eines Sohnes zu verdaick«. i daß Aergeres verhütet wurde. Der so ud» > behandelte Besitzer wandte sich mit einer M- ! zeige an die Carabinieristation und von dieser an die Prätur verwiesen. Do- nahm man die Anzeige nicht auf... j lasset

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 31.08.1925
Umfang: 6
für die Partei unvvfvcMche Kotgen haben wird. Breiten Schichten der ZenwumsanhänZer gilt Wirth <üls der politische Vertrauensmann. Smn An hang ist nicht nur in Baden sehr stark. Es wäre also leicht möglich, daß fein Ausschei den aus der Fraktion eine starke Beunruhi gung in diese Kveüse trage. Aber auch in den führenden Kreisen der Zentrumspartei und bei feinen früheren Fraktionskvllvgen iteht er trotz abweichender Meinungen vi EmzÄsvagen hoch in Ansehen. Es gibt wohl niemanden m den Reihen des Zentrums

einige Absplitterungen erfolgt sind. Die Fraktion ist, und damit befindet sie sich zweifellos in Ueberernstiin- neuen mit der Mehrheit der Wählerschaft, der Meimmg. daß sie gute Zentrumspolitik Än Sinne der alten Uebevliesenmigen ge macht hat. Wirch dagegen glaubt, daß so- ziale und demokratische Programmpunkte verletzt worden sind. Das ist die Streit» fraigr. deren Schlichtung um so schwieriger ist, als seit Wochen jede persönliche Fühlung nahme zwischen Wirth und führenden Krei sen der Partei fehlt. Wirth

-einiger Blätter, das Beispiel Wirths würde Nachahmung finden. uiHutresseiS» ist. Es wird kein weiterer Austritt aus der Fraktion ennine»., u. Wirths ganzes Verhalten zeigt, daß es nicht seine Absicht ist, seine Freund« zur Nachahmung seines Vorgehens zu ver anlassen. Ueberhaupt ist zu beachten, daß Wirth nicht aus der Partei, sondern lediglich aus der Zentrumsfraktion ausgetreten ist. Erbleibtnach wie vor Zentrums- mann. Wenn man hier und dort liest, daß Wirth mit der Absicht umgeht, eind n^ue Partei

zu gründen, so beruht das aus Miß verständnissen oder entspricht den Hoffnun gen gewisser Kreise. Es ist deshalb auch ein übereiltes Vorgehen vermeintlicher Wirth- Freunde, ivenin sie glauben. Hals über Kops so etwas wie eine Christlich-demokratische Partei im Gegensatz zum Zentrum gründen zu müf'en. Es ist nicht glaublich, daß sie damit im Sinuc Mnh5 handeln und es ist zweifelhaft, daß sie die Unterst ütztmg Wirths finden werden. Wirth hat es wohl nicht auf die Sprengung der Partei angelegt

. Seine Handlungsweise ist als Mahnruf aufzu fassen. als Appell an dos Partei ge w i s s e,n. und es wäre eine schlechte Wir kung, wenn diese Absicht durch kopflose ParteineuMündungen entstellt würde. Leute von der charakteristischen Eigenart eines Wirth werden sich immer schwer in den Rahmen der heutigen Partei einspannen lassen, um so weniger, wenn, was man offen aussprechen muß, das impulsive Tempera ment nicht immer von dem kühlen Verstände gezügelt wird. Wirth ist einer der Bahbre- cher jener Politik

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 09.01.1908
Umfang: 12
^r und v. Lens, sowie Siauhaliereira: <^rai Ceschi. der als Negierungsver:rc-.rr erschienen w.:r. Er > hob die Bedeu'.u«^ des he»U'.gcn TageS hervor, da biSnnn noch iein -.'.'iini^er ui Bo^en im Kreise seiner Parteigenossen .'.schienen sei und in einer öffentlichen Versaumin!^ aesv'eochen habe. Se. Ei'zellen^ Dr. (>>e>;manü sei von der chrislüchsozialen Partei da^n desin.nieri worden, die Partei im Nate ter K'.vnr ?n vertreten. Er bat sodann die Versamminn^, in. ernüer Ruhe den Ausführungen der hochges

habe in d?r christlichsozialen Partti diese Umgestal tung nickt mir überschäumenden Gefühlen begrüßt. Man ' sagte sich in der Partei, daß es nicht nur ans die Um- i gcstaltuug der Form ankomme, sondern daß diese Form auch von nenem Geiste beherrscht sein müsse. ^ AUeS habe der Notwendigkeit zugecrängt, das Wahl recht auf die breitesten Schichten dcS ^,^6 aus zudehnen und aufzubauen. Der Demokratie gehöre ^ die Zukunft des öffentlichen Lebens. Es sei zu hoffen, daß eine bessere Zukunft ven Böllern Oester reichs

glatt vor sich ging. Das neue Wahlrecht brachte neben vielen angenehmen Ueberraschnngen dem zusammentretenden Abgeordnetenhanse auch manche unangenehme. Zu diesen nnangenehinen Ueberra schnngen zählte — das sei gar nicht geleugnn — daZ sehr st ir'e Anschwellen der Sozialdemokratie im neuen Hause. Die große -»zahl Ma-ivate, die die Sozialdemokratie i^i dem letzten Gahlkampse zu er ringen wüßt--, entspreche aber nickt ihrer natii'lichen Entwicklung und der ziffermäßigeu Verbreitung ihrer Partei

im Volke. Nur die Zerfahrenheit in den bürgerlichen Parteien - allerdings auch die gnte ^ Organisation der Sozialdemokratie, an welche die Organisation der christsichsozialen Partei leider noch nicht heranreiche —. habe es zuwege gebracht, daß ohne innere Berechtigung foviele Sozialdemokraten ....''.5 '.'>:!;akl ko.r.i>:e'.:. .'V '. ? ies !»,>».' l >»ii;em .!l '.cis d-.: .iii .'rc .u tvnineu. ^':ue .üizzerer !i Ai.'geor.-!!el.'!»uaiieare» -rft.il ^'.'.ibl^.iiige zur :-.-o.' 'ibr vi«t>: S'.ic!>>vahleu

eine iniernaiienale kartet sei. habe die iuter nationale >nage vor der Sozialdemokratie nicl?t Halt gem i.ht nnd in der svzialdevnokrati'chen Partei selbst sich a^.'ch sibun sehr bemerkbar gemacht. Die nene Regierung .ocree die allmähliche Vösnng der Natio- nalitätensiage anznureben habe» nnd sie habe ancl> sibon erklärt, dies Inn zn wollen. In unserer RcichS- bälsle leben sieben !)tatioiialiläten und da seien na tionale Reibungen unvermeidlich und werden auch im neuen Volksparlameme nichi zn vermeide

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 14
Datum: 12.05.1921
Umfang: 14
Seite 10 »Der ZZktole? Donnerstag, den 18. Mai 1925. ßme lehrreiche Versammlung.' Aus Tram in wird uns geschrieben: Am 5. Mai fand hier die erste sozialdemokratische Versammlung statt. Als Redner waren die Herren Tappeiner und Richter Gruber erschienen. Die Ver sa-n-nlung war sehr gut besucht und verlies ruhig. Aus Rede und Gegenrede ergab sich, daß die so zialdemokratische Parke! niemals unsere Partei sein kann. Warum? 1. Die sozialdemokratische Partei in Slidtirol will eine Autonomie

, welche ihr den großen Ein fluß der italienisclM Sozialdemokratie über Süd- iiro! auszunützen gestattet. Also die Sozialdemo kraten. wollen sür Südtirol eine sozialdemokratische Autonomie. Die Partei, welche in der Südtiroler Frage nur an sich denkt und nicht an das Volk, kann nicht unsere Partei sein. Daher weisen wir die sozialdemolratische Partei ab. 2. Die Sozialdemokratie Südtirols verlang: die volle Sozislisierung, d. h. daß der einzelne Bürger nur mehr das behalten dars, was er für sich nnd skinc Familie

zu werden. Zierde und Glück für Südtirol ist es bisher gewesen, daß es einen gesunden, nichtige« Bauernstand gehabt hat. Daher wollen wir mit der sozialdemokratischen Partei, welche den freien Bauernstand gewaltsam verschwinden machen will, nichts zu tun haben. Ueberhaupt hatten die sozialdemokratischen Red ner wenig Sinn für den Bauen,stand. Der Richter Gruber wollte uns beweisen, daß wir Lauem tat sächlich «ur acht Stunden durchschnittlich im Tage arbeiten. Auch sonst leuchtete den Bauern

aus der sozialdemokratischen Partei wenig Liebe entgegen. Das sozialdemokratische Blatt in Südtirol sagt es ganz osfen, daß unsere Weinbauern eine kleine Einbuße leicht criragcn können, weil sie in der Kriegs- und Nachkriegszeit durch Wucherpreise so viel verdient haben. Das sozialdemokratische Blatt wendet fich dabei gegen den „Tiroler', weil sich diese Zeitung der Weinbauern gegen die Konkur renz des ausländischen Weinhandels angenommen hatte. 3. Die Sozialdemokratie stellt die gute Erziehung »nscrcr Kinder in Gefahr

reiche Juden als reiche Klöster. Wie habe» etwa die Juden ihr Geld er worben? Wir wissen es, wie. Warum hat Herr Toppeiner von den Juden geschwiegen? Weil die Sozialdemokratie von Juden geboren und von Ju den erzogen und von Juden geleitet ist, sowohl in Oesterreich wie in Italien. Auf der großen sozial demokratischen Zusamenkunft aus aller Welt, Heuer im Februar in Wien, waren unter 78 Länderver tretern genau 52 Juden. Die Partei, welche unsere Priester angreift und zwar mit Unrecht; die Par tei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 10
Datum: 10.02.1923
Umfang: 10
M 1 Zahreswahnung, 2 schöne Südzimmer mit Bal kon, unmöbl., mit Mche, sosort oder später zu vermieten 623 M 1 All mieten aelucdl. I—2 unmöbl. Zimmer mit Kiichc, event. Möbel ablöse von ruhiger Partei gesucht. Briese unter «Baldigst 557 M' an die Venv. 557 M 2 Sonnige 2 bis Z Zimmer mit Küche usw.. un möbliert. für 1. Mai oder früher inObermais von stabilem, älterem Ehepaar gesucht. Offerte an Ramerhaus SV. Obennais. 549 M 2 Mexe Zlellen. t)olel-DuchhÄtcr(in) in Stenografie u. Maichin- schreiben gewandt

. 2. St. an ruhige Partei sosort zu vermieten. 6170 M 1 Schönes ZImmre mit prachtvoller Aussicht billig zu verminen Adr. Veno. 587 M I Vier-Zimmer-Wohnung mit Küche, Bad, möbl., sosort zu vermieten. Walderhaus. Herzog Rudokf- straste, Hochport, links. SS2 M 1 Herrschastswohmxig, Hochpart, (zentral an der Hauptpromenade) bestehend aus 6 Zimmer, Bade zimmer, reichl. Zugehör, im ganzen oder geteilt, zu vermieten. Wird auch sür Ordination an Arzt abgegeben. Näh. bei Anton Steiner, Mcran, Haus Schönblick. 532

M 1 Einfach möbliertes Dachzimmer mit Sparherd an einzelne Person zu vermieten. WZ M 1 Anmöblierte vier- bis Füns-Zimmer-Wohnung. (Jahreswohnung). Adresse in der Verw. S88M 1 Unmöblierte Vier-ZimmcrwolMung mit Zugehör «m ruhige Partei sofort oder späte? zu vermieten. GeorgenlHhe, Obennais. 384 M 1 Metzgereiladen zu vermieten in einer Gemeinde Nähe Meran. Konkurrenzlos. 029 M 1 Anmöbl. Zahresivohnung, 2 Zimmer u. Küche, zu vermieten. Au erfragen Villa Natala, Grab- mayrstroße 24, Untermais. 627

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.06.1925
Umfang: 8
Chriftüchnationalen Partei so manches aus gesetzt werden. Aber andererseits dars nicht vergessen werden, daß die Jm»en mit Baszo- nyi an der Spitze eine nicht um Haaresbreite vernünftigere Politik gemacht haben. Es läßt sich nun einmal nicht leugnen, daß die Bu dapester Demokraten eine ausschließlich jüdisch-kapitalistische Politik betrieben haben, und zwar in einer Weise, die das Christen tum und das Magyarentum auss tiefste em- ^rte. Diese einseitig jüdische Machtpolitik wurde von den konservativen Juden

selbst verurteilt, und führte zum Austritt der be kannten jüdischen Politiker Josef Szterenyi und Paul Sandor, die sich der Liberal«! Bürgerpartei anschlössen. Trotzdem aber stimmten die Juden fast bis auf den letzten Mann auf Baszonyi. Die 76 Mandate der Demokratenpartei entsprechen gerade den 23 Prozent Juden der Hauptstadt. Die Regie rung hat zwar die bürgerliche Ripka-Partei gegründet, um die Demokraten, Sozialisten urck die Christlichnationale Partei zu schwä chen, aber sie konnte keinen entscheidenden

gewirkt. Sdigeü, der am 3. September 1SSS geboren wurde, er- freute sich allgemeiner Beliebtheit nicht ow allein bei seinen Parteifreunden, Indern in- folge seiner strengen Sachlichkeit und sein« liebenswürdigen Wesens auch bei den Part» gegnern. Im Wiener Gemeinderat galt L» geli stets als ruhiger, von strengster Sachllh keit durchdrungener Mitarbeiter. t Zwei bulgarische Minister getötet. Vie aus Sofia berichtet wird, wurde der frühere bulgarische Finanzminister Ianow und da frühere Sobranje

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 05.10.1920
Umfang: 6
Seite 5 „Der Tiroler* .Dienstag, d«l 5. Oktober einer Zusammenarbeit und Unterwerfung unter das Diktat von Moskau nichts wissen und dürften im Falle, daß sich der Sozialistenkongreß für den Anschluß an den Bolschewismus ausspricht, aus der Partei austreten und einen eigenen sozialen mokratischen Flügel bilden. Das Bekenntnis zu den Moskauer Beschlüssen fällt doch vielen Sozialdemokraten etwas schwer. Sie miiizlcn sich ja, falls sie sich den Moskauern an schlichen, vollständig den Befehlen

der russischen Bolschewiken fügen.. Die italienische Sozialdemo kratie muß ihre autonome Stellung aufgeben, muß die Befehle und Weisungen, die von Rußland kommen, ohne jede Widerrede und ohne Einspruch zu erheben, durchführen, muß Männer, wenn es oerlangt wird, aus der Partei ausmerzen oder ihres Vertrauenspostens entheben, kurzuck, sie ist eine Dienerin der Herren, die in Moskau sitzen und die ganzen Arbeitermassen nach ihrem Gutdün ken kommandieren. Vor einer solchen Unterordnung und der Preisgabe

der sozialdemokratischen Par» teilcitung ihren Abschluß gefunden. Dabei wurde mit sieben gegen fünf Stimmen eine^ Entscheidung angenommen, in der die Bestimmungen des zwei ten Moskauer Kongresses gebilligt wurden. Falls verschiedene Mitglieder sich den Moskauer Beschlüs sen nicht fügen, soll die Partei gespalten und aus ihr alle jene Elemente ausgemerzt werden, die sich nicht zu den Grundsätzen des Kommunismus beken nen, wie sie der Moskauer Kongreß festlegte. Zu dieser Frage werden noch die sozialistischen Parla

mentarier Stellung zu nehmen haben, die für den S. und K. Oktober nach Trieft einberufen sind. Die endgültige Entscheidung über die künftige Haltung der sozialdemokratischen Partei wird der Soziali» stenkongrcß bringen, der für den 2g. Dezember 132V bis 3. Jänner 1321 nach Florenz einberufen ist. Serrati, dem Leiter des „Avanti', Wurde das Mertrouen ausgesprochen. /lrawall zwischen Weinbauern und Arbeitern. Padua, 2. Oktober. Gestern früh kam es zwischen zirka IM streikenden Arbeitern und einer Anzahl

durch die österreichische und die t/chechoslovakische Regie rung ratifizierte Prager Uebereinkommen tritt am 2S. Oktober in Kraft. Die deutschen Sozialisten in Böhmen gegen die russischen Bolschewiken. Karlsbad, 3. Oktober. Auf dem Parteitag ver deutschen Sozialdemokraten in der Tschechoslo vakei wurde ein Antrag angenommen, innerhalb der Partei dürfe es kein« Diktaturgewalt geben, desgleichen werde auch keine internationale In» ktanz mit diktatorischem Rechte anerkannt. Der päpstliche Nuntius für Ungarn. Budapest

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 16.04.1901
Umfang: 6
, welcher statt des Baron Dipauli den Bürger meister Schraffl wählt und wir werden bald den Frieden haben. Die christlichsociale Partei ist eine politische Partei und stellt sich als solche auf den Boden des constitutionellen Lebens. Sie nimmt 6arnm die im Gesetze gewährleisteten politischen Freiheiten im Rahmen des Sittengesetzes voll inhaltlich in Anspruch und hält es für ihre Aufgabe, auf die allseitige praktische Anerkennung und auf den weiteren Ausbau der constitutionellen Rechte des Volkes hinzuwirken

Wege in Vorschlag: Der eine von Budweis nach Linz, der andere von Budweis nach Korneuburg. Ausland. Kin socialdemokratischer Abgeordneter über dje socialdemokratische Politik. In einer Versammlung in Berlin äußerte sich der socialdemokratische Abgeordnete von Elm wie folgt über die Politik seiner Partei: „Es gab eine Zeit, wo die Arbeiter Deutschlands eine Verbesserung ihrer Lage erst nach dem Zusammenbruch der heutigen Gesellschaftsordnung^!) und deshalb alles von der politischen Thätigkeit

mit mehr Ueberlegung vorgehen, wie früher, so ist deshalb die Begeisterung : unser hohes Ziel durchaus nicht geringer ge worden. Wir sind heute ruhiger, wie ehedem und unsere Köpfe sind klarer.' Schärfer kann man wohl die socialdemokratische Politik nicht mehr brand marken, als es Genosse v. Elm gethan, indem er 'ie als unheilvoll, revolutionär, unüberlegt und un klar bezeichnete. Japan gegen Ausstand. Die Spannung zwischen Japan und Rassland wird immer größer und es ist noch nicht aus geschlossen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1903
Umfang: 8
, in der man nach Religion ruft, um die glaubens- und züchtlosen Banden in Schranken zu halten, leider aber erst dann, wenn die schlaftrunkenen Staatenlenker unter den Trümmern des Umsturzes liegen. e» sich die Deutsche Volkspartei geborgen und so m sachte gemogelt. — Daß- unter diesen Umständen . Idee einer baldigen Rekonstruktion des Ministen» Körber durch Männer aus den Partei wieder öfter auftaucht, ist nicht wunderlich, doch ^ es bis dahin noch weite Wege.j Tiroler Fordert «pd verbrettet w alle« öjfe«tliche« Lokale

Au er Spezereiwarenhändler Johann Kirchmayr. Kauf! mann Vincenz Murr und Hausbesitzer Christian Pfisterer, welche mit Ausnahme des verhinderten Herrn Auer auch erschienen waren und der Reihe nach das Versprechen ablegten, aus Grund des christlichsozialen Programmes zu kandidieren, mit den Wählern und der christlichsozialen Partei stets in Fühlung zu bleiben und die Interessen der ersteren nach bestem Wissen und Gewissen jederzeit zu vertreten. Herrn Auer wurde durch ein von der Versammlung gewähltes Komitee das nämliche

Ver sprechen abgenommen. Die Kandidaturen wurden einhellig und unter großem Beifalle angenommen. Eine Anfrage eines Versammlungsteilnehmers, was bei diesem Wahlkampfe die Konservativen machen werden und ob nicht ein Kompromiß mit dieser Partei rätlich wäre, beantwortete der Vorsitzende dahin, büß ihm über die Haltung det Konservativen Partei, falls von einer solchen in Innsbruck gesprochen werden könne, nichts bekannt sei. Ein Kompromiß könnt' nicht so Mir nichts dir nichts abgeschlossen

werden, da in Fragen von prinzipieller Bedeutung nur die Parteileitung in Verbindung mit den lokalen Vertrauensmännern, kompetent sei. -In Innsbruck bestehe .übrigens keine politische Partei-Organisation der Konservativen, mit der man verhandeln könnte. Jedem JnnSbrucker Wähler, dem die christlichsoziale Parole „gut christlich, gut deutsch, gut österreichisch und durch und durch antisemitisch' besser gefalle als das Programm der vereinigten Liberalen, Deutsch- volklichen und Wolfianer, werde die Wahl

zwischen den christlichsozialen Kandidaten und den gegnerischen nicht schwer fallen. Herr Winkler erzählte dann über ewige private Unterredungen, die zwischen einzelnen christlichsozialen und konservativen Partei gängern vor etlichen Tagen stattgefunden hätten, wobei die Konservativen den Vorschlag gemacht hätten, die Christlichsoziylen sollten einen anderen Namen annehmen. Die Versammlung nahm diese Schilde- rnng zur Kenntnis, sah aber selbstverständlich keinen Grund, den schönen Namen ihrer Partei auf einmal zu verleugnen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 02.06.1910
Umfang: 8
C?tti 2 Donnerstag, 2 Juni 1910 K giöser Beziehung vom kirchlichen Standpunkte au« höher graduiert werde als die außer- tirolischen christlichsozialen Partei-Verbünde, denen sie selbst angehören. Gewonnen hat so mit Dr. v. Wackernell mit sewem diploma tischen Zuge nichts, im Gegenteil, damit ver urteilte er nur seine eigenen Parteigenossen wegen ihrer falschen Pfade, die sie wandelten und indirekt auch die katholisch-konservative Parteileitung und damit auch sich selbst, weil auS reiner

Proselytenmacherei diesem konser vativen Humbug nicht schon längst gesteuert wurde. Jener Radikalismus, dem dei der Wahl im 13. Wahkreise in Tirol von Seile der katholisch-konservativen Partei Lorschub ge leistet wurde, diSkredierte aber auch die religiöse Instanz. Die Konservativen spielten sich als die Verteidiger der bischöflichen Autorität aus, sie erklärten, sie feien die einzige christliche Partei, die die „katholische' Fahne hochhalie, aus diesem Titel leiteten sie auch ihre Existenz berechtigung

. kl ? !t Lirjinsung brtriigl zur Zeit ^r«z«Lrtt»t «ry»N«u V»K«rlkHs4»i»><. N«i-jmn'e»n s-un 8 du ZS und ssn S K'« s U.hz, trampeln bezeichnet werden kann, auch dann nicht, wenn eine Partei — wie eS der kon servativen erging — kein einziges ReichSratS- und kein einzige? Mandat für den Landtag aus DolkSkreisen vor zwei und drei Jahren sich erwerben und seitdem auch keines mehr wieder erobern konnte. ES mag sür gewisse Herren nach dem letzten verzweifelten und resulmtloS verlaufenen An sturm

gegen den christlichsozialen Turm hart werden, die rasch und mit falschen Schlag worts gesammelten Haufen zusammen zu halten, noch schwieriger mag eS sein, sie wieder gegen die Christlichsozialen marschieren zu lassen, denn schon in allernächster Zeit wird der Mißbrauch der bischöflichen Auto rität der konservativen Partei ver wehrt sein. Einzelne konservative Scharsmacher haben die Sehne deS Vogens überspannt. Wählerverfammlungen am AeuLschnonsßerg. St. Felix, 29. Mai. Herne nack dem vormittägigen Gottesdienste hielt

Ausführungen der beiden Herren wurden mit gespannter Aufmerksamkeit angehört; :ie rish'r erzielten Erfolge der christlichsozialen Partei wurden mit c-oßer Befriedigung zur K :n5 ?niS ge nommen. Tic Anregung zu festen! Zusammenhalte im Bauernbunde, si'wie zur Haltung von bauern- sreundlichen Blättern halte zur Folge!?, daß, obwohl ckristücksc'-iale Zeitungen bci nnS in ziemlicher An zahl gehalten werben, sick sofort nack der Ver sammlung nenn neue Abnehmer der „Bauern- ;euung' meldeten. Die hiesigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 15.07.1911
Umfang: 12
Parteileitung, sondern nur an die Privatper sonen Dr. Pnsch nnd Landeshauptmann Dr. Ka- threin gewandt habe. Gegen diese Behauptung der „N. T. St.' spricht aber solgendes mir zugegangene Schreiben: Euer Wohlgeboren! beehre ich mich im Austrage Sr. Eminenz des Herrn Kard. Katschthaler mitzuteilen, das; er be reits in Innsbruck bei der konservativen Partei leitung zugunsten des Herrn Prosessors Dr. Mahr interveniert hat. 1^. Iniii 1!>ll. In aller Hochachtung K a r l K r o n l a ch n e r, s.-e. Hoskaplan

n g als solche, sondern ni a s; g e v ende P e r s önli ch keiten der kon- servativen Partei Tirols mit der Bitte um Inter vention nach Rom gewendet baven. Das; eine solche Intervention bevorstebt, wird in der Erklä rung des konservativen Blattes auch gar nicht be stritten.' Wie der „Allgemeine Tiroler Anzeiger' von einer dem hochwürdigen Herrn Delan Wegscheidel' sehr nahestehenden Seite erfahren hat, ist die Feststellung, das; man sich von maßgebender konservativer Seite in Tirol nach Rom gewendet habe, durchaus rich tig. Uebrigens

, nicht den italienischen Staaispapieren Konkurrenz machen können. Letztere sind zn !>>> Prozent in Italien selbst plaziert. Die SüdVahn kann mit der italienischen Annuität »ich: nnr ihre Gläubiger befriedigen, es bleiben ibr noch genügend Gelder, um über die In vestitionen verfügen zu können. Wien wacht auf. Die Niederlage der chrisilichsozialen Partei in Wien war entschieden eine unangenehme Botschaft für alle, die einigermaßen einen Sinn und ein Ver ständnis für das Wobt nnd Wehe des christlichen Volkes

Rücksicht auf andere weiterscbreilen. Die Macht des Geldes nnd der Iudenprene muß gebrochen werden zum Segen des christlichen Volles in Oesterreich. Dieser Geist lebt auch in Wien wieder ans. Die christlichsoziale Partei ist immer noch d i e Wiener Partei nnd keine andere Partei kommt ihr dort an Starte nabe. Am Mitt woch war nun im Wiener Ralaaus eine Volksver sammlung beisammen, wie sie Wien nur selten ge sellen. Die riesige Pollsballe konnte die Männer scharen nicht sassen nnd so mußte im Arkadenhofe

noch eine Nevenverfammlung abgebalten werden. Es sprachen Prinz Liechtenstein, Dr. Weis kirchner, Oberknrator Steiner und Abgeord neier K u u s ch a ! osl nnd oft von vransenden Bei fallskundgebungen unterbrochen. Zum Schluß er tönten sast eine Viertelstunde lang Hochrufe auf die christlichsoziale Partei und ihre Führer. Im Arka denhose berrsclne die nämliche Begeisterung. Dort sprachen Siadirat O p p e n b e r g e r, Vizebürger- meister Hierbammer und Landlagsavgeordneter B ielohl a w e k. Es herrschte

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