72 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/19_03_1907/TIR_1907_03_19_1_object_161507.png
Seite 1 von 8
Datum: 19.03.1907
Umfang: 8
stehe.' Ter Parteitag ist gekommen und m einer Weise gekommen, wie es kaum vvn den Opnmisten erwartet normen ist. Die Eniscdei dung tst gegen die Kompromißsre mde auS^e- fallen. Ter größte Teil hat sich dem sozu sagen cinmüiigen Beschlüsse gefügt, einige we nige sprechen aber von „Nichlk»impeten;', „Ziehen der Konstquenzen', „Nonv-ndigkeit der konservati en Partei' u s. w. Wir möchten uns doch einmal die Frage erlauben, hätten die Herrendem,, Tage' auch die Kompetenz abgesprochen

es nur einmal, ko'iseroaüoe Redak tionen um Ausnahme von Artikeln zu bitten, die für den Eintritt der Konservativen m die chrisilichwziale Partei sich aussprechen, dann kann man die Probe aufs Ex.mpel machen. Die Antwort würde sicher dahin lauten, eine solche Angelegenheit sei eine rein interne und gehöre nicht vor die Oefsentlichkeit da sie nur geeignet sei, Verwirrung in die eigenen Rethen zu tragen. Wir haben oft schon gehört, daß in konservativen Kreisen eine Verewigung be sprochen und das Für und Wider in mehr

oder minder heftiger Form verfochten wurde, aber daß sie vorher sich in der Oefsent lichkeit mit der Angelegenheit abgegeben hätten, kam doch nicht vor. SS hätte unsere» Kompromißfreunden kein Mensch verargt, wenn sie einen Parteirag ver langt, für ihre Ansicht agiuert und gesprochen batien; das ist auch die richtige politische Freiheit innerhalb einer P irtei. Eine weiter gehende Freiheit ist gegen die Partei^ sz'vllN welche jede Piriei. die auf ihren Fortbestand rechnen w ll, von den Angehörigen fordern

»;er um. Davurch soll die christlich ozial-' Pariei ni, deri'haven und ten Konservativen ein pair M.indute noch gerettet werden, was wohl nur dann mö lich wäre, wenn bei den Christlich sozialen die PaneidiSziplin nicht vollkommen wäre. Wirklich merkwürdig mutet es einen aber an, wenn Heulzulage von der Notwendigkeit der kouserv itioen Partei geschrieben wird. Zch sage heuizutage; vor einigen Wochen, wo die Führer der Konservativen noch erklärten, sie können ihre Prinz pien nicht preisgeben, wäre

es noch begreiflich gewesen; j^tzr aber, wo Dr. Tollin ger erklärt, er ha?e am chr i stlich sozialen Programm nichtsauszusetzen, wo das offizielle Organ des VoltSoereineS er klärt, eS bekämpfe nicht oaS wirtschanliche Programm der Christtichsoz'alen, jetzt konnte rran höchstens noch von der Notwendigkeit der konservativen Führer, nicht aver der konser- oa iven Partei sprechen, und das wird wohl auch der springende Punkt der ganzen Bewegung sein. Jahrelang bekämoste man die Ctiristlich- sozialen als halbe

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/04_12_1924/TIR_1924_12_04_1_object_1995526.png
Seite 1 von 8
Datum: 04.12.1924
Umfang: 8
. jede Ungesetzlichkeit und Ge walttätigkeit zu vermeiden. Dazu schrieb das üderfafciftische Blatt „Jmpero': „Man kann »ich! leugnen, daß die Botschaft de- ehren werten Mussolini, unseres Führers, von uns, seinen Gefolgsleuten, sin sehr großes Opfer «erlangt.' Solche Aeußerungen sind Wasser auf die Mühlen der Oppositivnsblätter. Wenn gesetzlos Verhalten einer Partei ein solches Opfer bedeutet, ist ja zu befürchten, daß sie jederzeit wieder über Stränge schlagen könnte. Ssr „Corr. della Sera' antwortete

denn auch joFeich: „So oft im fafcistischen Leger Frie- deasschalmeien ertönen, erheben sich in der Partei selbst Stimmen und geschehen Taten, die den Friedenswillen verleugnen.' D-r Friedensbotschaft folgten am Montag die Worte, die Mussolini an eine Vertretung der Fascisten aus den Abruzzen richtete. Ge- Ätzt auf die Solidarität der großen Volks- Mhchsit. das Vertrauen des Parlaments und die Manneszucht seiner Partei, erklärte er, Mrde er von der Regierung niemals zurück- Ntlen. Es war freilich

habe es keine i-envundenmg erregt, daß Mussolini neuer em von Vorsatz äußerte, den Regierungs- nicht zu verlassen. „Was uns aber würde, wenn uns der Fascismus A' die skandalösesten Mystifikationen uno an 0!s einiättigste Verdrehung der Wahr- gewöhnt hätte, ist, daß der Führer des vainsmus es wagte, sich auf die Solidarität r ^olksmehrhsit zu berufen. In letzter mustten sogar der Parteiführer und die senden Stellen der Partei die zunehmende ^«enyamimg des Fascismus eingestehen n->t!telluiig dieser Vereinsamung

« ist, daß alle Oppositionsparteien wie aus einem Munde und immer kühner der Re gierung zurufen: „Ab-,»gl' Alle Blätter sind auf diesen Ton gestimmt. Sie bringen übrigens auch die Nachricht, daß selbst einige Freunde Mussolinis ihm rieten, sich auf einige Zeit von den Reqierunasgeschäften zurückzuziehen, damit er sich erholen und in zwischen leichter der Säuberung der Partei obliegen könne. Sein Nachfolger könne ja doch nur der Gefangene der zweihundert fafcistischen Abgeordneten und sonnt nur fem Platzhalter sein. Es scheint

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/03_06_1911/TIR_1911_06_03_3_object_356791.png
Seite 3 von 12
Datum: 03.06.1911
Umfang: 12
(!) Partei wäre und das; diese Großtaten noch nicht geschehen, das sei einzig nur Schuld der Christlichsozialen. Alle Steuern (Grund-, Erwerbsteuern:c.) würden aufgehoben. DieTeuerungs- verhältnisse würden so gebessert, daß einem die ge bratenen Spatzen ins Maul fliegen würden. Tie Landflucht der Leute würde aufhören (weil natür lich bei ihrer Regierung die Leute aus dem Lande alles haben würden). Altersversorgungen und der artige Geschichten würden eingeführt usw. usw. Na türlich wurde

er für diese Schlarafsiaden nur aus gelacht von Seite der Bevölkerung. Das Um und Aus der rolen Phrasen war, daß die Schuld an all dem Unsug, wie er heute besteht, „natürlich' die christlichsoziale Partei sei. Am Pfingstmontag, um'z 1(1 Uhr vorm. findet im großen Saale des Gasthauses „Zur Rose' in Hries eine öffentliche Wählcrversammlung starr. Ter bisherige Abgeordnete dieses Bezirkes, Herr Athanas v. Guggenberg, wird seinen Rechen schaftsbericht erstatten. Herr Reichsratskandidat Pfarrer Meirner

: Mit Rücksicht auf die An griffe verschiedener konservativer Blätter gegen die christlichsozialen Partei, insbesondere gegen meine Person, als hätte ich im Finanzausschuß gegen einen Antrag gestimmt, welcher die Erhöhung der Personal einkommensteuer für Einkommen über 21().(XX1 X mit Prozent festsetzen sollte, sehe ich mich ver anlaßt, nachdem ich von Denlschtirol der einzige Vertreter im Finanzausschuß war, folgende <Ä- klärung abzugeben: Tie christlichsoziale Partei be schloß diesen Antrag

sich zum Beschlüsse, welcher die Personaleinkommensteuer von 5 aus 6Vz Prozent er höhe. Tie Sozialdemokraten benützten diese Gelegen heit, die Arbeitsmehrheit insbesondere die christlich- soziale Partei ob dieses Vorganges zu verhöhnen und zu verspotten und kündigten an, daß sie den Antrag ihrerseits einbringen werden. — Ueber sämtliche im Finanzausschuß und im Subkomitee desselben ge stellten Zusatz- und Abänderuugsanträge, sowie über Nachdru^ vordoren. IreigesproHen. 4) Faanlicnromaa von Ludwig Butzer

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/02_08_1910/TIR_1910_08_02_2_object_120214.png
Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1910
Umfang: 8
ToiL?. 2 „Der T i r » I ? r' DienStag, 2. August 191V 'kategorisch: ^Die christlichsoziale Partei ist keine katholische Partei.' Sic suchen uns des vom hl. Vater verworfenen WloderniSmuS zu verdächtigen und stellen den Absall des römischen Priesters Don Murri als eine Folge christlichsozialer Grundsätze hin, obwohl kein Christlichsozialer die Ideen und Schritte MurriS billigt. DaS ist geradezu infam, ebenso wie sie wegen einer früher begangenen Tat d-S früheren Christlichsozialen Axmann

uns als anrüchig in punkto Geldverwaltung hinzustellen suchen. Um des Friedens willen, den das ganze Tiroler Volk ersehnt, sehen wir von einer weiteren Polemik gegen diese böswilligen und ganz unkatholifchen Be schuldigungen ab. Aber einem jeden muß sich die Frage aufdrängen, wem man nun glauben soll, den konservativen Führern, die ihre Geneigtheit zum Frieden aussprechen, die uuS als katholische Partei anerkannt haben, die sogar erklärt haben, daß man „die Christlichfozialen mit Güte und Liebe behan deln

' müsse oder den konservativen Blättern, die vor kurzem erklärten, daß die ganze konservative Partei hinter ihnen stehe. DaS sind große Wider sprüche und die Schlüsse daraus sind nur : Entweder meinen die konservativen Führer eS ehrlich und dann stehen ihre Zeitungen gegen sie und dann ist eS auch eine Lüge, daß alle Anhänger der konservativen Partei hinter deren lieblosen Verketzerungen stehen; oder aber die konservativen Führer meinen eS nicht ebrlich und sind mit den genannten Kundgebungen ikrer

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/21_04_1903/SVB_1903_04_21_2_object_1944174.png
Seite 2 von 4
Datum: 21.04.1903
Umfang: 4
Leite 2 barung, obwohl sie nichts nachweisen tonnten und alle diejenigen, welche nicht zur irredentistischen Hetz meute gehörten, von der Ungerechtigkeit der Anschul digungen überzeugt waren. Am 1t). dS. begannen die Gemeindewahlen. Der »iVIw und der Irre dentist Dr. Sluca hatten das Terrain dafür mit allen Mitteln vorbereitet. Unter dem Motto.Licht' wurden die Wahlzetteln der Irredentiftenpartei herum» getragen und wütend agitiert und leider mit durch schlagendem Erfolg, denn die Partei

des Bürger« meisterS Dr. Ognibeni wurde geschlagen. Ter dritte Wahlkörper gab für Ognibeni und Genossen nur 232 Stimmen ab, während die Partei des künftigen Bürgermeisters Dr. Sluca Matteoni 7W Stimmen erhielt. Auch in den beiden anderen Wahlkörpern hat die Sluea-Partei gesiegt. Ognibeni ist von Levieo abgereist. Nun erheben die Jrredentiften auch in der bis jetzt noch gut österreichisch gesinnten Stadt Levico kühn das Haupt. Sie Völkischen und jdie Annsbrucker Zlviverfität. Am 17. dS. fand in Innsbruck

begrüßte die Versammlung und erteilte das Wort dem Abgeord neten Pfarrer Johann Steck aus Margreid. Derselbe sprach über die E n t w i ck e l u n g der A u t o n o Ni i e f r a g e in Tirol bis auf den heu tigen Tag, über das Prinzip der KreiSein- teilung in Tirol, das die christlichsoziale Partei nach wie vor verficht, über die neueste Phase in der Frage der F l e i m S t a l b a h n und über die Verdauung der Etsch südlich von Neumarkt »»ach der bekannten Hochwasserkatastrophe vom !6. Juni

bis zum Schlüsse aus und spendete dem Redner reichen Beifall. Nachdem der Vorsitzende den Abgeordneten für ihre AuSsührungen den Dank ausgesprochen hatte, nahm noch Schriftleiter Thaler daS Wort, um die Prinzipien der christlichsoziale»! Partei als echt christ- lick, deutsch, österreichisch und antisemitisch darzulegen. Nachdem sich niemand mehr zum Worte meldete, brachte die Versammlung über Aufforderung des Vorsitzenden ein begeistertes Hoch auf die Herren Abgeordneten aus. Abgeordneter Schraffl dankte

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1908/13_02_1908/TIR_1908_02_13_5_object_158715.png
Seite 5 von 8
Datum: 13.02.1908
Umfang: 8
^ sehr zahlreich war das hiesige k. u. k Ossi ziecskorps vertreten — muß ern großartiger giiiannt werden, da bei gefülltem Saal samt Nebenlvkal» il noch l!<> Gäste wegen Platzmangels abziehen mußten. Ter jnnge Verein bat durch dit^n äußerst gelungenen, an Unterhaltung s^hr abwechslungsreichen Abend manche neue Freunde gewonnen und seine Stellung zum Aerger und Zchrecken der ihm feindlich gesinnten Partei nur verstärkt. ^ Aalscicr, II Februar. «Straßenbau.« ^.en Bau der Mooser Straße übernimmt Herr Ingenieur

, aber nur nicht für uns Banern. Ja. sie machen sogar glauben, die Arbeiter seien von unseren Al'gevrdiiclen aufgehetzt worden, sie sollen küizere Arbeitszeit und größeren Lohn verlangen, um uns Banern Muz zu ruinieren. Wir Bauern aber merken die Vogel am Gesang und narren lassen wir lins von diesen nicht lang; sie suchen uns zu den bevorstehenden Wahlen den Kops zu oe^ drehen, damit sie dadurch einiges Kapital her ausschlagen könnten. Wir Banern haben aber noch nicht vergessen, wie sich die konservative Partei gestemmt

hat gegen unsere Vereinigung, welche 'Namen sie unserem Bunde beilegten. Unsere Gegner schreiben vom Gebot der Nächsten liebe, vergessen aber dabei, daß gerade der' „Volksveremsbote' unnbertresflich dasteht im verhetzen und Ehrabschnriden. Ob sich die«, mit dem „katholischen' Programme verträgt? -!.rol: Agitation der konservativen Zeitungen gegen unsere Kandidaten bleiben wir unserer christlichsozialen Partei treu. Ja gerade in dieser Agitation erkennen wir, daß wir den frieden nur dann erringen

, wenn wir uns von diesen ewigen Ltänkereien vollständig abkehren und ihnen zeigen, daß wir von ihrer Unfriedens Politik nichts missen wollen. Taß die liberalen nnd sozialdemokratischen Blätter im Bunde mit den konservativen Zeitungen sind im Kampfe gegen die christlichsozialen, muß jedem Bernünf tigen die Augen öffnen Wir sehen also, da»! unsere Partei auf dem richtigen Wege ist, sons: wurden die sozialdemokratischen uud jüdischen Blätter diese nicht bekämpfen, sondern loben Taß die Konservativen gerade bloß vor Wahlen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/08_11_1900/SVB_1900_11_08_4_object_1937451.png
Seite 4 von 8
Datum: 08.11.1900
Umfang: 8
verlaufen sei. Auf einhelligen Wunsch einer gut besuchten^ Versammlung von christlichsocialen Ver trauensmännern aus vielen Thälern Nordtirols halte die christlichsociale Partei fest an der Aufstellung eines ihrer Candidaten für die nordtirolische 5. Curie und er lade die heutige Versammlung ein, sich hierüber auSzusprechen und dann auch mit aller Entschiedenheit hiefllr einzutreten. Official Unterkircher besprach hierauf unter mehrfachem Beifalle die Frage: „Was verlangen

gelten müsse, dass hiefür nur ein Candidat zur Aufstellung ge lange, der mit den Leiden und Wünschen der Arbeiterschaft vertraut erscheine, und als solchen bezeichne die katholische Arbeiterschaft ihren langjährigen Präses, Herrn Erich Wechner. Dr. Giamara erklärte, dass auch. die erwähnte BertrauenSmäkner-Bersammlung der christlichsocialen Partei m warten. Unsere Uhren zeigten Uhr, als die Leute aus dem Gotteshause sich entfernten. Die Gaststube füllte sich bald mit Leuten. Nachdem wir einen Jmbiss

, Gemeindevorsteher Winkler, unter lebhaftem Beifalle ihre Candidatenrede, hielten. Dr. Lecher hatte ein Begrüßungstelegramm gesendet. Da kann es dann doch nimmer schief gehen! Die Liberalnationalen des Trentiuo be schlossen am 5. d., in der S. Curie Welschtirols den ge wesenen Bürgermeister von Trient, Tambosi, als Candi daten aufzustellen. Die liberale Partei betheiligt sich wohl an den Wahlen in den Landgemeinden Iudikariens, wird sich hingegen im Valsugana- und Nonsthale, wo die Ka tholiken Bazzanella

15