werden. Inland. Die KHristlrchsoziale« in Mrok «nd die Reichsrats«vahlreform. Am 16. ds. M. hat in Bozen eine Partei konferenz von christlichsozialen Vertrauens männern aus dem unteren Eisaktal und dem Etschlande stattgefunden, an welcher die Abge ordneten Dr. Schöpfer, Dr. v. Guggenberg (Obmann des christlichsozialen Vereines in Tirol), Pfarrer Steck und Abg. Kienzl teilnahmen. Abg. Schraffl war durch eine Genossenschafts- vcrfammlung in Kaltern, zu welcher er einge laden worden, verhindert und traf erst
. Schrott, was sein Klubobmann Dr. Kathrein einige Tage nach der Rede des Ministerpräsi denten vom 28. November v. I. im „Fremden- blatt' veröffentlichen ließ: „Die Einführung des allgemeinen gleichen Wahlrechtes läßt sich nicht mehr aushalten, und jene Partei, die sich ihm entgegenstellen wollte, würde sich selbst aufreiben.' Hat Dr. Kathrein damit seine eigene Partei oder wenigstens den Tiroler Flügel derselben gemeint? Tr. Kathrein fährt fort: „Aber es ist Pflicht aller staatserhalrenden Elemente
als „nichtdentsche' oder als „radikale' Partei ausgeführt, da nur solche für die geplante Wahlreform sein sollen? — Wir glauben, es ist sür heute genug. Ent weder hat Abg. Schrott die guten Vorsteher in den geheimen Konventikcln irregeführt — dann verstehen wir, warum er das Tageslicht öffentlicher Versammlungen scheut, oder im Zentrum herrscht in dieser Frage eine geradezu erschreckende Konfusion — und das wäre freilich ebenfalls Grund genug, die Frage hinter Schloß und Riegel zu besprechen und auf das Inter
! sich den Namen „Deutsche Volkspanei' beigelegt hat. Wir haben schon öfters Gelegenheit gehabt, die Zerfahrenheit dieser Partei, deren Heilslehre in Tirol vom „Tiroler Tagblatt' verkündet wird, zu schildern, jetzt aber ist sie ganz außer Rand und Land geraten „Stolz lieb' ich die Voltspartei,' baben einmal ziemlich viele L'.iüe gesagt, die aber jetzt von dieser Aonfusionspartei nichts mehr wissen wollen, nachdem sie wahrgenommen, das; die Qualität derselben im umgekehrten Verhältnisse zur Quantität
ihrer Abgeordneten steht. Es geht anch wirklich ins Aschgraue, was diese Partei jetzt au tollem Wirrwarr zn Tage fördert, t^uot (.'»I'iui. t>>! ^Nlcuu.te (Wie viel Köpfe, so viele Meinungen)! Wenn es aber doch wenig stens auch Köpfe wären, die da ihre Meinungen zum besten geben, aber aus den Aeußerungen der diversen Volksparteiler geht hervor, daß sie r.ur aus eines bedacht sind, nämlich mög lichst viel Mandate für den „Freisinn' her auszuschinden. Andererseits jagt ihnen auch die Erkenntnis