2.814 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/17_04_1919/TIR_1919_04_17_5_object_1965439.png
Seite 5 von 8
Datum: 17.04.1919
Umfang: 8
mo Donnerstag, den 17. April. Seite 5 Za >ei Zimmer mit Küche und Zubchör, außer dem Stadtteil, von anständiger, ruhiger, hiesige? Partei sofort zu mieten gesucht. Zuschriften er be ten unter „Ruh ig'. 2743 Schöne, sonnige 2—Z Zimmerwohnung pro 1. August von jungen Eheleuten zu mieten ges. Gefl. Offe rte unter A. W. 272 V Solider Herr sucht sofort freundliches Zimmer. Näheres zu erfragen im Deliketeffengeschäft Piir- lb er. Lauben 29. ' 2721 Suche für 23. April möbliertes Zimmer

mit oder ohne Pension. Angebote an die Verwaltung des Nattes unter „5369'. ^5569 kleine Wohnung bestehend aus 2 Zimmer, Küche undZugehör von ruhiger Partei zu mieten gesucht. Ang ch. unter G. L. 444 an die Veno, d. Bl. 2679 Dringend Acht wird großes trockenes Zimmer zur Ein stellung für Möbel bis 1. Mai. Zuschriften erbeten viter „Südbahnhof' an die Administration. 2669 Schöne, sonnige 4-Zimmerwohnung M Zubehör in Bozen oder Umgebung sofort ch, spät, zu mieten gesucht. Ebenf. ein größ. Raum zur Einstell, o. Möbeln

. An - geböte unter „Eigene Lebensmittel'. 2699 Wohnung, umnöbl. mit 2—3 Zimmer u. Küche ßr sofort od. 1. Mai gesucht, unter Geschäftsleiter M9. 270 8 Mblierkes Zimmer am Waltherplatz an stabi le n Herrn zu vermieten. 2530 Zreundliche 3—4 Zimmerwohnung für Mai oder August von hiesiger, ruhiger Partei gesucht. Adr. i> der Verw. des Bl. 2368 Lagerräume M derzeiit in der Bahnhofstraße zu verm ieten. kleinere Wohnung, 2 Zimmer und Küche mit Zu behör von ruhiger Partei zu mieten gesucht. 5491 4-Zimmerwohnung

g es. 2633 ßrößere Wohnung an ruhige Partei außerhalb Neutsch zu vermieten. 2649 Ündet ^eschäftiguna Gärtner ti» tüchtiger Wagnergchllfe wird sofort aufge- j nom men bei Wenter's Wagenbauerei. Meran. ^ Fleißiges Mädchen für alles, das auch kochen kann und Liebe zu Kinder hat, wird per sofort oder später aufgenommen. Adresse in der Verwaltung s päter aufgenommen. Adr. in der Veno. 3 558 Ein tüchtiger Knecht wird aufs Land gesucht. 2557 Fleißige Stallmagd zu 4 Stück Rindvieh wird so - fort gesucht. 2581

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/14_03_1907/TIR_1907_03_14_2_object_161468.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1907
Umfang: 8
Seite 2 .Der Tiroler' Donnerstag 44 März 1907 deS nationalen Kampfes, aber sie wird die Güter und Interessen unseres deutschen Volkes mit voller U cberzeupung hochhalten. Die christ lichsoziale Partei ist eine deutsche Partei und sie wird allezeit für den Gchutz des ide eilen und materiellen Besitz st an des deS deutschen Volkes eintreten. Sie wird wie bisher einer parlamentarischen Or ganisation zum Schutze des deutscheu Volkes ihre volle Unterstützung leihen Zu den erhabensten Gütern

des deutschen Stammes rechnet die christlich soziale Partei die christlichdeutscheGefiltung, die sich in der Heiligkeit der Ehe, des Familienlebens und der sittlichreligiösen Erziehung der Jugend widerspiegelt. Die Partei wird an diesen Grundpfeilern eines gesunden Volkslebens gegen über dcm wül enden Ani-ürmen der vom jüdisch- freimaurerischen Geiste geleiteten Sozialdemo kratie und ihrer Mitläufer ohne Wanken fest halten. Wirtschaftliche Krage«. Die Grundsätze der christlichen Moral müssen ebenso

auch im GesellschaftS- und Wirtschafts leben zum Durchbruch gebracht werbe». Die christlichsoziale Partei fordert den Schutz jedes ehrlichen Erwerbes, der körper lichen und der geistigen Arbeit. Sie fordert Schutz für den Landwirt ebenso wie für den Gewerbetreibenden, für die Beamten schaft, für den geistigen und manuellen Ar beiter. Die christlichsoziale Partei verwirft den vergiftenden Kampf der Klassen mit seinen gerade für die Schwachen und Armen so unheilvollen Wirkungen; sie strebt einen gerechten Ausgleich

, ohne zu ar beilen, im Ueberflufse schwelgen, müssen Mil lionen darben. Die schwersten Lasten sind auf die Schultern der Schwachen gelegt, während die Starken begünstigt erscheinen. Eine um fassende Sozialgesetzgebung und eine durchgreifende Steuerreform muß diese fast trostlosen Zustände beseitigen Vor allem muk allen jenen, die arl eiien wollen, die Möglichkeit geboten werden, ihr Brot ehrlich zu verdienen. Solksvkrsicheruag, Schutz dem Mittelstand. Die christlichsoziale Partei verlangt serner

, um den einzelnen bei schweren Schicksals- scklägen zu stützen, nicht nur den Ausbau der bestehenden Kranken- und Unfallver sicherung aus einheitlicher Grundlage, son dern eine allgemeine obligatorische VolkSversicherung iür Alter und Erwerbs unfähigkeit, sowie im F?lle des Todes des Er> nährerS für Wn-ven und Waisen Im Gegen satze zur Sozialdemokratie, welche nur für die Klasse der Arbeiter die Altersversorgung an strebt. anerkennt die christlich'vziale Partei, daß jeder, der zeitlebens gearbeitet Hut, daher

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/17_02_1925/TIR_1925_02_17_1_object_1996558.png
Seite 1 von 8
Datum: 17.02.1925
Umfang: 8
haben und daß die Partei heute an einge schriebenen Mitgliedern die Ziffern vor dem Kriege wieder erreicht hat. Erinnert man sich an das Ergebnis des Kongresses von Tours im Jahre 1920, wo die dem Sozialismus treu gebliebenen das Tag- katt.Humanite', das größte Vereinsgebäude wld sogar die Parteikasse der kommunistischen Mehrheit abtreten mußten, so kann man die Linderung der Verhälmsse ermessen. Gegen wärtig zählt die sozialistische Partei hundert Abgeordnete in der Kammer, während es die ^»nimmisten. die Sieger

von Tours, trotz her Propagandemittel nicht über vierund- Panzig Vertreter brachten. Heule darf man Wen, daß die Spaltung von Tours nir die ^nMfche Politik wie für den französischen Sozialismus ein Vorteil war. Die Partei Durde von ihren unversöhnlichen Mitgliedern «freit und konnte ungehindert in die gemä ßeren Bahnen des reformistischen Sozialismus einlenken. In der Ges^ichte der französischen Arbei terbewegung wird der Kongreß von Grenoble Kr diese neue Richtung bezeichnend bleiben. ^>e revolutionäre

Mac Donalds hat merklich ge eckt. Die französischen Sozialisten wollen vor ^belgischen und englischen nicht mehr zu- 'Mehen. Das gewaltige Ansehe«, das mm der Ausübung der Regierungsmacht ausgeht, wirkt verlockend, mag das Parteiprogramm dabei auch sehr bedenkliche Einbußen erleiden. In seiner großen Rede sagte Leon Blum auf dem Kongreß: „Die sozialistische Partei kann mehr als jede andere vorübergehende Kom promisse vertragen, weil ihre Ziele unabänder lich und ewig sind.' So fehlte

es nicht an Gründen, um die Hal tung der sozialistischen Abgeordneten gegen über dem Ministerium Herriot zu rech fertigen und in den sozialistischen Wählermassen eine günstige Strömung für die Fortsetzung und Vervollkommnung der Unterstützunzspolitik zu schaffen. Man sagte: »Wir machen einen Versuch und wollen ihn folgerichtig bis zum Ende durchführen. Eine große Partei änder: ihre Taktik nicht alle sechs Monaie. Eins Armee läßt bei einem Wechsel der Marsch richtung immer Nachzügler und Gepäck zu rück

. Soll das Kartell gebrochen werden, so muß der Beweggrund wichtig genug und vor allem dem Volke verständlich sein. Die ge samte politische Einstellung Frankreichs d-loß wegen einzelner parlamentarischer Zwischen fälle aufs Spiel zu setzen, würde der sozialisti schen Partei keinen Dank vom Lande und von der Welt eintragen. Politisch handeln heißt, das Nebensächliche dem Hauptsächlichen unter zuordnen wissen.' Die Minderheit, die Gefühls- und starre Parteipolitik trieb, vermochte gegen diese Ge dankengänge

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/08_06_1911/TIR_1911_06_08_3_object_356937.png
Seite 3 von 16
Datum: 08.06.1911
Umfang: 16
hielt Pfarrer Schönherr eine Versammlung ab, in welcher er sein Programm darlegte. Er suchte ich dadurch genehm zu machen, daß er den Orts gegensatz zu Mals für seine Zwecke auszubeuten trachtete. Aus eine Anfrage des Baron Dipauli er klärte er bezüglich der Ofenbergbahn nur für deren Anschluß in Schluderns zu arbeiten. Nachdem er auch einzelne Ausfälle auf die christlichsoziale Partei gemacht hatte, trat ihm Redakteur Hechenblaikner aus Graz entgegen. Zuerst billigte man dem Gegen redner ganze

die Arbeiten des Parlamentes und namentlich die der christlich sozialen Partei, den österr.-uugar. Ausgleich, die Erhöhung des Meliorationsfondes, den serbischen Handelsvertrag und die Erleichterungen der Militär lasten. Am Schlüsse seiner Rede stellte er den Kandidaten Noggler in recht sympatischer Weise vor und empfahl für den 13. Juni seine Wahl. Die Rede wurde mit großem Beifall aufgenommen. Nun hielt Kandidat Noggler unter gespanntester Auf merksamkeit, seine oft von Beifall unterbrochene

Kandidatenrede. Er besprach in sehr sachlicher, ruhiger Weise sein Programm. Nach seiner mit großem Beifall aufgenommenen Rede, stand es bei uns allen fest: dieser und kein anderer soll unser Abgeordneter werden. Er kennt die Bedürfnisse der Bauern und wir sind überzeugt, daß er unsere In teressen voll und ganz vertreten wird. Bauernrat Windisch besprach dann noch die Tätigkeit des Tiroler Landtages und des kathol.-tirol. Bauern bundes und richtete an die Versammelten einen warmen Appell zur Einigkeit

und forderte sie zum Beitritte in den kathol.-tirol. Bauernbnndes auf. Zum Schlüsse der Versammlung richtete noch unser hochw. Herr Pfarrer die Aufforderung, am 13. Juni im Interesse des Friedens einstimmig den Kandidaten der christlichsozialen Partei zu wählen. Und der 13. Juni wird es zeigen, daß seine Worte auf fruchtbarem Boden gefallen sind. -» Stilfs. 2. Juni. Am 28. Mai wurden in Gomagoi eine gutbe suchte Wählerversammlung abgehalten. Wenigstens 100 Mann besuchten dieselbe aus Sulden, Trasoi

Kandidaten zu stimmen, damit den geeinten 'Ansturm der Staats- und Kirchenfeinde die christlichsoziale Partei als mächtiger Schutzwall ungeschwächt entgegenstehe. Stürmischer Beifall quittierte diese Worte. Nach nochmaliger Aufforderung des Abg. Niedrist, fest und treu zusammen zu halten, wurde die Versammlung, die wirklich glänzend uud ohne jeden gegnerischen Widerspruch, trotz Aufforderung zum Sprechen, ver laufen, mit einem begeisterten Hoch auf Niedrist und Noggler und dann aus Papst und Kaiser

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/18_04_1907/TIR_1907_04_18_2_object_161077.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1907
Umfang: 8
nicht nur als die wahren Freunde Tirols, sondern auch als die Erzieher der Alt- konservativen bewährt haben? Zur Wahlöewegung. Kvs de« WahrvezirkZTerav-Laud^Iasseier^ Hlurus. Mals, 15, April. Gestern, 14. April, kam unser ReichSratS- kandidat Dr. Dorfmann hicher, um eine Wählerversammlung zu halten. Seme AuS» führungen gefielen allgemein, da er in sehr ruhiger sachlicher Weise sein Programm ent wickelte. Joses Noggler, Metzgermeister hier, sprach über unser so schwieriges Verhältnis, welches nahezu unsere

und dort sich für die christlichsoziale Partei erklärte. Doktor Dorfmann erwiderte hierauf, daß er sich dessen schon vorher bewußt war, daß er sich zur christlichsozialen Partei voll und ganz erklären müsse und daß, wenn er nicht erschienen wäre, seine Kandidatur abgelehnt worden wäre. Auch erklärte er die Organisation der Stände als unumgänglich notwendig, besonders des Bauern- ftandeS und eS sei nur zu begrüßen, daß die christlichsoziale Partei diesen Bund ins Leben gerufen, da anderenfalls, wenn dies nicht ge schehen, Gefahr

. Aus dem Wahlbezirk Innsbruck I. Von konservativen und christlichsozialen Ver- trauenSmännernwurdeder k.k. Postamtsdirektor Joses Dobin als Kandidat sür Innsbruck 1 ausgestellt. Kos dem Wahlbezirk Kusfieiu—Kitzvühel— Kopfgarten. Kitzbühcl, 14. April. Heute, Sonntag, um 10 Uhr vormittags fand hier im Gasthause .Zum Neuwirt' die vom Tiroler Bauernbunde und der christlich sozialen Partei einberufene Wählerversammlung der Gemeinden Kitzbühel-Land und Reith statt. Die Versammlung war so stark besucht

, daß sich der Saal um mehr als die Hälfte zu klein erwies. Selbstverständlich fehlten auch die Sozi und Deutschnationalen der Stadt Kitzbühel nicht; ja sie waren sogar so sehrzuvorkommend, daß sie schon nach 3 Uhr früh begannen, di« Tische mit Zeitungen und Flugschriften ihrer Farbe zu belegen und um halb 10 Uhr hatten sie auch schon die Hälfte deS SaaleS besetzt, waS ja leicht möglich war. Denn während unsere Partei-Angehörigen in der Kirche waren, trommelten sie halbwüchsige Burschen zusammen

und in das Versammlungslokal „Zur alten Post' geleitet. Kurz daraus er öffnete Herr Karl Handle als Vorsitzender die Versammlung, begrüßte die Teilnehmer, erklärte den Zweck der Versammlung und erteilte dem Herrn Josef Siegele das Wort. Dieser stellte sich der Versammlung als Kandidat vor, sprach in ruhiger und leicht verständlicher Weise über verschiedene Angelegenheiten und oersprach auch, im Falle seiner Wahl öfters mit den hiesigen Wählern mündlich zu verkehren. Seine Rede wurde mit stürmischem Beifall aufgenommen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/10_04_1919/TIR_1919_04_10_6_object_1965351.png
Seite 6 von 8
Datum: 10.04.1919
Umfang: 8
sonniges Zimmer zu vermieten. Zu sehen von 9—2 Uhr. Quirain, Maria Heim weg 639, Villa Friedland, 3. SWS links. 2508 Solides Fräulein, tagsüber nicht zu Hause, sucht kleines, einfach möbliertes Zimmer in Gries bei Bozen. Briefe erb. unter „Solid' an die Verw. Möbliertes Zimmer am Walcherplatz an stabi len Herrn zu vermieten. 2530 Wohnung, bestehend aus 2 Zimmern und Kü- von ruhiger Partei zu mieten gesucht. 247 l Schöne, sonnige Z-Zimmerwichnung mit Zubehör in Bozen, Dorf, St. Johann, St. Oswald

oder Quirain auf Augusttermin zu miete», gesucht. Gesl. Anträge unter „A. W.' 2474 100 bis 200 Kronen Belohnung demjenigen, der mir eine moderne Wohnung bestehend aus unge fähr 4 Zimmern, Küche, Bad und Zubehör auf so fort verschafft. Bedingung freie sonnige Lage in nächster Nähe der Stadt. Wenn möglich Gärten ° benützung. 2260 Kleinere Wohnung, 2 Zimmer und Küche mit Zu behör von ruhiger Partei zu mieten gesucht. 5491 Lagerräume sind derzeüt in der Bahnhofstraße zu vermieten. Freundliche

3 —4 Zimmerwohnung für Mai oder August von hiesiger, ruhiger Partei gesucht. Adr. in der Verw. des Bl. 2368 kleinere Wohnung, 2 Zimmer und Küche mit Zu- gehör zu mieten gesucht. Angebote unter F. F. an die Verwaltung des Bl. 2357 4 Zimmerwohnung mit Zubehör wird gesucht. 2363 Möbliertes Zimmer mit Pension gegen 300 Are monatlich, wird per sofort ge- sticht. Off. an die Verw. des Bl. unter 3601 «K«j» T«5 Tüchüge Büglerin wird für sofort gesucht P. Ka- s al, Obstmarkt 6. 2419 Büropraktikant oder Praktikantin

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/20_09_1922/TIR_1922_09_20_7_object_1984906.png
Seite 7 von 8
Datum: 20.09.1922
Umfang: 8
. Küche, Speisezimmer. womöglich auch Kammer, sosort von zwei Damen in Bozen oder ilnzebung zu mieten gesucht. Zuschr. umer 2012 M die V?rw. 11875-2 Z—I Zim^ierwohnung von ruhiger, kinderloser sicher Partei sciorr gesucht Änträge umer ,.171-Z' an die Verwaltung. !!212 Tüchtiger Friseurgehilse, nicht über 23 Jahre alt, mild sofort aufgenommen, etwas Italienisch be vorzugt. 11070-3 Puhersn jür Geschästslokal wird aufgeuouune». H, Wunderlich. Erzh. Nainerstr. 2. >105,2-3 Braves Mädchen. wekt

) von sehr ruhiger Partei gesucht. Angebot? unter .,1373' an die Derw. ?ir die kommende Theatersalsoa werden ab I. Ltwber ein- und zweibettige Zimmer gesucht. Herrn Fine. Stadttheatcr rückwärts. 11738-2 Lcsuch! Herr oder Dame für Leitung eines Schuh- Vschästcs. Offert, niit Nefernzen an Cassetta HK S Union? Pubblicita Itali^ina, Mailand. 87 gr Dohaunq mit 3 oder 4 Zimmer in Bozen oder Grks zu mieten gesucht. 1ILS3-2 bchr anständige, ruhige Familie sucht Zwei- Zimmerwohnung mit Küche, möbliert oder auch »nmöblkrr

Mittwoch, den M. September 1S22 er Ilroler' Zeite 7. 2u vermieten Zlsdeut wird in Kost und Quartier aufgenom- r.w. Museumstraße 29. 4. Stock. 1I905-! Schön möblierte Zwei-Iimmerwohnung mit Kü che und sonnigem Balkon an hochanständige imd sehr ruhige Partei zu vermieten. Gefl. An- Mszs unier „Deutsches Heim 2<118' an die Der- wltung. 11901 -1 Schi» möbl. Zimmer an besseren Herrn zu ver- illiten. 12008-l Dezen Abreise kleine Wohnung gegn komplette Aöbelablösun-i zu vergeben. Anfragen unter N12

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/18_05_1911/TIR_1911_05_18_2_object_357841.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.05.1911
Umfang: 8
W» Seite 2 „Der Tiroler' Donnerstag, den Mai 1!>u. Zur WaiDeWegung Bozen-Meran. Am Samstag, de» 13, Mai, fand in Bozen eine Besprechung vvn dcntschsreisinnigen Wählern statt, nin zu der vvn der freisinnigen Partei aufgestellten Kandidatur Emil Krasls Stellung zu nehmen. Es kam zu k e i n erEi n i g n n g. Der Bürgermeister und sein Anhang wollen unbedingt einen Advokaten als Kandidaten liaben und nannten als solchen den sreiresiguicrlen Advokaten Dr. Franz v. dosier in Bozen

hat der Freisinn keinen mächtigen Bozner Bürgermeister Herrn Karl Huber gegenüberzustellen, sondern nur einen G r o ß k o n fc k t i o n ä r in Graz <!), dessen Meraner Filiale den Meraner Kleingewerbetreibenden zu besonderer „Freude' ge reicht. Pawigl, 14. Mai. Gestern wurde hier eine Plauderslube avge- halten, bei welcher der hochiv. I'. Severin vom Deut schen Orden, der hochiv. Herr Psarrer von St. Pan- kraz in Ulten nnd Bauernrat Windisch erschienen waren. Da die christlichsoziale Partei hauptsächlich

eine wirtschaftliche Partei ist und besonders sür die wirtschaftlichen Angelegenheiten des Volkes zu ar beiten sich bemüht, wurden auch hier fast ausnahms los wirtschaftliche Angelegenheiten besprochen. Wel cher Achtung die Ehristlichsozialen sich hier erfreuen, geht wohl daraus hervor, dasz das Dorf sogar be flaggt war. Hier war alles mit der Wicder- kandidatur des früheren Abgeord neten v. Lehs einverstanden nnd am 13. Jnni wird man ihn wieder wählen. Dem Katho lischen Tiroler Banernbunde traten mehrere

Grasen Hartig einberufene Wählerversammlnng statt. Dieselbe verlies — sagen wir's gleich — erbärm lich. Bon ungefähr 50 Teilnehmern waren zirka !(! Ehristlichsvziale. In nobler, ruhiger Weise entwickelte der Wahlwerber sein konservatives Programm. Mehrere Redner versuchten, eine Lanze einzulegen siir den Herrn Graseu, so auch der Wirt Profanier ans Gries, doch alles war fruchtlos. Der als Schützen- gehilfe herbeigeeilte Dr. Luchner bemerkte nnter anderem, daß man es den eventuell gewählten kon

, wie sich die christlichsoziale Partei bei der Llnsrollung I i r ch e n p o l i t i s ch e r Fra- g e n verhalten würde, uud bald darauf die Antwort erhalten, die Christlichsozialen würden in kirchen- politischen Fragen selbstverständlich im Einverneh men mit der maßgebenden kirchlichen Autorität sür die unveräußerlichen Rechte der katholischen Kirche eintreten nnd gegen dieselbe gerichtete Angriffe zurückweisen. Dieser Standpunkt sei übrigens schon durch die bisherige Haltuug der Partei voll nnd ganz eingehalten worden

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/09_05_1907/TIR_1907_05_09_2_object_160929.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1907
Umfang: 8
freiwillig ihre Bezüge herab, und so erhalte» heute: der Bürgermeister 24.000 X, die Vizebürgermeister 8009 X, die Stadträte 3000 L, wodurch der Gemeinde während der elf Jahre christlichsozialer Herrschaft 1,078.000 X erspart wurden. Wir glauben, gegen eine solche Partei kann die scharlachroteste Lüge und Wahlhetze der Gegner gar nicht aufkommen. Zahlen sprechen, Zahlenbeweisen, was die verlästerten Christ lichsozialen leisten können für das Volkswohl. DaS wird der ruhige Wähler bedenken und sich sagen

der christlichen Redner mit unter heftige „Pfui!'-Rufe und sogar gellende Pfiffe erschollen. AuS dem sieht man, wie es mit den Aussprüchen Dr. Kinseles steht: „Ein freier Mann komm: nicht mit Vorurteilen' und „wir wollen uns nobel gegenüber unseren Gegnern zeigen'. Nach den einleitenden Worten erteilte der Vorsitzende dem Reichsratskandi daten Karl Hub er das Wort. Dieser besprach in erwa dreiviertelstündiger, ruhiger, sehr fach licher Rede sein Programm. Er behandelte die Gegner sehr vornehm, griff

österreichischen Staatsbürger, die daS 24. Lebensjahr erreicht und seit einem Jahre in der gleichen Gemeinde gewohnt haben, an die Wahlurne. In diesem Momente wollen auch wir unsere Kräfte er proben. Ein Wähler muß sich nun fragen, ob er diesem oder jenem Kandidaten die Stimme geben kann. Wir können sie Herrn Dr. Pera thoner nicht geben, weil er sich einer Partei angeschlossen hat, die in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht nicht das erreicht hat, was man von einer echten Volkspartei verlangen

kann und muß, und auch in religiöser Hinsicht Ziele verfolgt, die unseren Prinzipien entgegen gesetzt find. Dr. Kronberger führte nun eine Reihe von Beispielen an, daß die Deutsche Volkspartei wohl eine RegierungL-, aber nicht eine wirkliche Volkspartet ist. Er hielt dieser Partei, natürlich unter lebhastem Widerspruch der anwesenden Anhänger dieser Partei, vor, daß sie ihre Macht als Regierungspartei mehr dazu benützt hat, den Mitgliedern Verwaltungs ratsstellen u. s. w. zu verschaffen, als für das Volk

Vorteil: herauSzufchlaaen. Hieraus führte er auS, daß die christlichsoziale Partei eine echte Volkspartei sei, wobei er aus die Glanz leistungen der Wiener Gemeindeverwaltung hinwies. (GröhlendeS Pfui bei den Sozial demokraten und Freisinnigen.) Dann kam er auf die Ziele der von dieser Partei angestrebten Ehereform und „Freien Schule' zu sprechen, wies nach, daß die »Freie Schule jüdisch-sozialistische Zwecke verfolge und zitierte dafür daS gewiß unverdächtige Zeugnis deS K. H. Wolf

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1908/15_08_1908/TIR_1908_08_15_2_object_2612900.png
Seite 2 von 12
Datum: 15.08.1908
Umfang: 12
der Weltgeschichte aufgenommen hat? Doch hören wir die weitere Darlegung. Da nun die Verhältnisse in Tirol so! find, so folgert der Verfasser weiter, daß in Tirol eine besondere politische Partei bestehen muffe,! die sich nicht mit der anderer Kronländer, ^ speziell nicht mit der christlich-sozialen Partei , Wiens und Niederösterreichs verbinden dürse. ^ Er bezeichnet die Vereinigung der kath. Abge- von Toni. Hermann sollte im Bozner Gymnasium studieren. Toni blieb in Meran. Für Toni kam nun ein glücklicher Tag

Kartenhaus (!) in Tirol früher oder später zusammenstürzen werde'. Diese Prophetengabe des Verfassers in allen Ehren, wir erlauben uns gleichwohl, seine Ansichten eingehend zu prüfen. Kurz zusammengefaßt, ist also feine Meinung folgende: Tirol als spezifisch katho lisches Land braucht eine eigene politische Partei, welche diesem Charakter des Landes entspricht, eine Partei, welche den katholischen Charakter des Landes markant zum Ausdruck bringt — und dies ist nur dadurch möglich, daß die Führung

der politischen Partei dem Klerus und zuhöchst dem Bischof zueBannt wird. Und da nun eine solche bischöfliche Partei, eine Partei, welche die bischöfliche Führung programmäßig aus spricht und fordert, nur die konservative Partei ist und sie nur die Partei ist, welche „die katholischen Grundsätze hochhält und jede Verdunkelung abwehrt', deshalb kann sie nur allein die katholische Tiroler-Partei sein. Katholisch und deshalb bischöflich und deshalb konservativ das ist demnach Tiroler-Politik

. Die christlichsoziale Partei! hingegen ist nicht die bischöfliche Partei, deshalb nicht eine wahrhaft katholische Partei und nicht jene Partei, welche das katholische Volk von Tirol auf die Dauer vertragen kann. Was weiter daraus noch gefolgert wird, wie man Priestern deshalb, weil sie der christlich sozialen Partei angehören, Vorwürfe macht, als ließen sie es an dem der kirchlichen Obrigkeit schuldigen Gehorsam fehlen, als fei ihr Verhalten tadelnswert und einer kirchlichen Zensur be dürftig, ist zu bekannt

, als daß es hier vor gebracht zu werden brauchte. Wir wiederholen auch nicht das oft gehörte Wort, daß die christlichsoziale Politik zum Radikalismus führe, oder gar der Weg zum Protestantismus in Tirol sei. Dem allen gegenüber wagen wir es nun, die Behauptimg aufzustellen, daß die christlich soziale Partei den richtigen Weg in der Politik einschlägt, den Mittelweg zwischen den beiden früher erwähnten Übertreibungen, und daß deshalb die angeführten Beschuldigungen unzu treffend sind. Wir sagen weiter, daß auch sür Tirol

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/14_11_1901/SVB_1901_11_14_2_object_1940221.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1901
Umfang: 8
, auf das Jnnsbrucker Programm vom 10. October 1.90 t nachgewiesen und stellen das selbe neuerlich zur Discussion. Wir können dieses Pro gramm vor aller Welt sehen lassen und sind stolz auf dasselbe, hat es ja doch auch den Beifall eines der ansehnlichsten Mitglieder der^katholisch-conservativen Partei, eines ihrer gewandtesten Redner gefunden, des Herrn Pfarrers Schrott von Tramin, der nach dem Berichte der „N.T. St.' vom 8. November 1901 ausdrücklich feststellte: „Unsere Christlich- socialen

. An die Redaction der „Neuen Tiroler Stimmen' in Innsbruck. . Der Gefertigte ersucht mit Berufung auf § 19 des österreichischen Pressgesetzes die Redaction der „Neuen Tiroler Stimmen' um Aufnahme nach stehender Berichtigung. Die „Neuen Tiroler Stimmen' veröffentlichen in der Beilage der Nr. 250 vom 30. October 190l unter der Ueberschrift „Katholisch-conseroativer Partei tag in Sterzing am 28. October 1901.' einen Wahl ausruf „An die geehrten Landtagswähler', worin über die christlichsociale Partei in Tirol

Folgendes behauptet wird: 1. „Diese Partei hat bisher dem Liberalismus gegenüber Gewehr bei Fuß gestanden und gar nicht den Versuch gemacht, seine Position anzugreifen. Sie hat besonders bei Wahlen fast nur gegen die katholisch-conservative Partei gekämpft, nur auf unsere Kosten sich auszubreiten gesucht. Selbstverständlich hat sich die christlichsociale Partei in diesem Kampfe des Beifalls der kirchenfeindlichen Parteien erfreut.' 2. „Die Versuche, von den Wahlen einen Aus? gleich zu erzielen

Partei von der christlichsocialen Partei im Lande heftig be kämpft wird. Wahr vielmehr ist, dass die christlich sociale Partei am Zustandekommen der Verstand!- gungsconferenzen redlich mitgearbeitet und dass der Gefertigte als Obmann der Parteileitung wiederholt Schritte unternommen hat, um die Einberufung des vom conservativen Landtagsclub eingesetzten Verständi- gungs-Comitos zu betreiben; wahr ist ferner, dass in dieser Conferenz die Vertreter der christlichsocialen Partei ganz entschieden

für ein friedliches Einver nehmen zwischen beiden Parteien eingetreten sind und hiefür auch bestimmte Vorschläge gemacht hat. Es ist unwahr, dass die christlichsociale Partei in Tirol dem Liberalismus gegenüber Gewehr bei Fuß gestanden ist und gar nicht den Versuch gemacht hat, seine Positionen anzugreifen; wahr ist vielmehr, dass die christlichsociale Partei in Tirol dem Libe ralismus in seinen verschiedenen Phasen, besonders auch, wo er im Gewände der Socialdemokratie und des Radicalismus aufgetreten

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/17_09_1921/TIR_1921_09_17_18_object_1979486.png
Seite 18 von 20
Datum: 17.09.1921
Umfang: 20
unter „Nr. 1614' an die Verw. 91S0 Wohnung mit Z bis 4 Zimmer und Zubehör, von Deut schem, event auch in Umgebung, wte Sigmundskron, Eppan. Kardaun usw. zu mieten gesucht. Mitteilung?» erbeten un ter 1612 M. R ' an die Verw. 91S3 Zimmer mit oder ohne Kabinett, möbliert und mit Kü chenbenützung, sofort gesucht Angebote unter „Gute Be zahlung 1616' an die Verwaltung. 9146 Zwei- oder Drei-Zimmer-Wohnung wird von ruhiger, deutscher, alleinstehender Partei auf sofort oder später gesucht. Angeb. unter „1665

Betlgeher werden bei voller Verpflegung ausge nommen. 9182 Zur Tabaktrafik geeignetes Geschäftslokal wird abgege ben Briefe unter „Verkehrsreiche Lage 1624' an die Verwaltung. 9198 Zwei Schüler werden in gutem Hause in Kost und Woh nung genommen. Offerte erb. unter „162S' an die Ver waltung. S202 Deutscher, anständiger Iimmerkolleae. wird eventuell mit Verpflegung sofort oder auf 1. Oktober gesucht. 9179 Zu mieten gesucht 5 « ^ 2—3 Zimmerwohnung in Bozen od Gries-Ouirain wird von ruhiger, deutscher

Partei (3 Personen) gesucht. Gefl. Anträg e unter „N—nn' an die Verw. Schöne Drei- bis Vier-Zimmer-Wohnung mit Küche, un möbliert, aus sofort oder 1. Oktober in Bozen, Gries od. Ouirain von Kaufmann in Bozen gesucht. Offerte er- beten an Postfach 270, Bozen. 8887 hochanständiges Fräulein sucht bis IS. September rei nes, freundliches Zimmer. Zuschriften unter „A. H 1570' an die Verwaltun g. Luche bis 1 November möbliertes Doppelschlaszimmer und Küche in Dorf oder nächster Umgebung. Zuschriften erbeten

' an die Verw. 9123 Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnung in Bozen oder Gries wird von deutscher Partei <2 Per sonen) auf jetzt oder später gesucht. Anträge an die Ver waltung unter „1SS4'. ' 8926 Zwei- bis Drei-Zimmcr-Wohnung. möbliert, in Bozen Gries, von hiesigem deutschen Kaufmann auf I. Oktober oder 1. November gesucht. ' 9634 Alleinstehendes Ehepaar, stabil in Bozen, sucht unmöb lierte, sonnige Drei- bis Vier-Ziiiimer-Wohnung mit Ma^dkammer »nd Zugehör sogleich oder später. Offerte unter ..Dauernd 1585

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/30_11_1901/SVB_1901_11_30_5_object_1940367.png
Seite 5 von 20
Datum: 30.11.1901
Umfang: 20
und beliebt. Für das übrige Südtirol empfiehlt die christlich sociale Partei in Tirol folgende Herren als Candidaten: WMliezirk Wrücen—Sterzing: Dr. Otto v. Gnggenberg, Arzt in Brixen. Johann Mayr, Pfarrer'in Ridnaun. Wahlbezirk Aruneck—Ampezzo: Dr. Aemilian Schöpfer, TheologieprofessorinBrixen> Reichsraths- ab geordneter. I. Jungmann, Gemeindevorsteher in Sand in Taufers. Wahlbezirk Lienz: Josef Schraffl, Bürgermeister in Sillian, Reichsraths abgeordneter. I. Rainer, g ew. Landtags ab geordneter

Abgeordneten, dem hochw. Herrn Johann Steck, Pfarrer von Margreid, abzugehen. Herr Pfarrer Steck ist ein ruhiger, bescheidener und doch ein energischer Mann, ein klarer Kopf und hat feine Abgeordneten-Pflichten getreulich erfüllt. Er hat die Interessen seiner Wähler eifrig und gewissenhast vertreten; er ist vor seinen Wählern erschienen und hat über sein Verhalten in der ab gelaufenen Landtagsperiode vor uns Rechenschaft abgelegt. Herr Pfarrer Steck ist ein Mattn des Friedens. Als auf der letzten

Friedensconferenz zu Brixen alle Anträge der Christlichsocialen nacheinander von den Altconservativen abgelehnt wurden, hat Herr Pfarrer Steck noch eigens beantragt, man möchte wenigstens im Bozener Bezirke, um dem Wahlkampfe auszu weichen, wie bisher einen Candidaten der christlich socialen und den andern der altconservativen Partei überlassen. Allein auch dieser den Frieden in unserem Bezirke bezweckende Antrag wurde von den Alt conservativen abgelehnt. Der einzige Grund, Herrn Psarrer Steck fallen zn lassen

, könnte also nur der sein, dass er der christlichsocialen Partei angehört. Indes diese Parter ist ja von der höchsten kirchlichen Autorität, vom Papste, als katholische^ von den besten Absichten geleitete Par t e i anerkannt. Wir können also mit gutem Gewissen mit dieser Partei halten und die Candidaten derselben wählen. Auch der hochwürdigste Fürstbischof von Brixen hat jüngst erklärt: „Meinetwegen können die Leute wählen, wie sie wollen: christlichsocial oder altconseroativ; wenn sie nur katholisch wählen.' Somit

haben wir keinen Grund, von unserem bisherigen Abgeordneten, Psarrer Steck von Mar greid, abzugehen. Wir haben andererseits aber auch keinen Grund, den hochw. Herrn Pfarrer Pirhofer zu wählen. Bis vor wenigen Monaten war er selber noch Anhänger der christlichsocialen Partei und hat ge legentlich der letzten Parlamentswahlen beidemale für die christlichsocialen Candidaten gestimmt. Seit dem ist nichts vorgefallen, was seinen jetzigen Partei wechsel rechtfertigen könnte. Die christlichsociale Partei ist seitdem

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/22_01_1910/TIR_1910_01_22_1_object_128442.png
Seite 1 von 12
Datum: 22.01.1910
Umfang: 12
!ö7. Johann Chrys. V. Kl. Freitag 23. Julian B., Agnes Ersch. Zur LandLagsersatzwahl im Städtebezir! Meran-Kaltern- Tramin-Glurns. In der christlichsozialen Partei ist die durch den ersten Wahlgang ge schaffene Sachlage einer Erörterung unterzogen worden und wurde zunächst der Rücktritt des Kandidaten Hotelier Walser zur Kenntnis genommen. Da sich demnach nur ein konservativer und ein liberaler Kandidat gegenüberstehen, wurde einhellig die UeberZeugung aus gedrückt, dcch die Christlichsozialen

. Die von den Voll machtträgern bei der ersten Wahl vorgewiesenen und als giltig angenommenen Wahlvollmachten gelten auch für die zweite Wahl, soferne der Vollmacht geber dieS mit seiner Unterschrist, beziehungsweise mit seinem, durch die Unterschrift zweier Zeugen bestätigten Handzeichen auf der Vollmacht selbst er klärt. Liberales Kopfzerbrechen. Es ist interessant, daß die liberale Presse es immer wieder für notwendig findet, der christlichsozialen Partei im Reichsrate Herz und Nieren zu prüfen

, wie es dieser geht und ob sich nicht Vorzeichen deS politischen Verfalles ein stellen. Nicht selten weiß sie von .Spannungen' zwischen den agrarischen und den Städtever tretern zu melden, dann weiß sie wieder zu melden, daß Jntriguen und Eifersüchteleien in der christlichsozialen Partei sich geltend machen, die darauf hindeuten, einzelne könnten ?S nicht erwarten, bis Dr. Lueger die Führerschaft der größten Partei im Reichsrat? niederlege, dann wieder spricht man davon, daß die Ar beitervertreter in der Partei

durch den Rücktritt des Herrn Dr. Dorfmann frei- giwordene Mandat die Christlichsozialen etwa verlieren— was ihr (der ,N. Fr. Pr.') ziem lich wahrscheinlich erscheint — und sie meint, daß der eventuelle Verlust dieses ReichSrats- Mandates für die christlichsoziale Partei in der Reichspartei eine Neubildung bedeuten, respek tive eine Spaltung in der christlichsozialen Reichspartei nach sich ziehen könnte. Es ist von der „Zt. Fr. Pr.' sehr liebens würdig, daß sie sich mit den Tiroler Verhält nissen so eingehend

beschäftigt. Was sie aber ihren Lesern vorsetzt, ist Blech, eitel Blech, wie so vieles, was ihre Spalten füllt. Die „N- Fr. Pr.' glaubt noch immer daran, daß die Vereinigung der christlichsozialen Partei mit der ehemaligen Katholischen Volkspartei nur eine lose Angliederung der ehemaligen konservativen Abgeordneten an die Christlich sozialen bedeute. ES geht ihr ganz wider den Strich, daß sich diese Fusion heute schon so eingelebt hat, daß eine Trennung in mehr rechts und mehr links stehende Mitglieder

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/11_04_1907/TIR_1907_04_11_2_object_161337.png
Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1907
Umfang: 8
Verhältnisse gut kennt. — Zu dieser Versammlung waren auch Landtagsabgeordneter Kienzl und Druckerei- leiter Aichinger gekommen. Herr Aichinger oerwies darauf, wie die christlichsoziale Partei seit ihrem Bestehe» in Tirol von ihren Gegnern rücksichtslos bekämpft und verleumdet wurde. Trotzdem habe sie fich im ganzen Lande immer mehr ausgebreitet und habe deute die stärkste An hängerschaftim Lande. Als vor sieben Jahren die erste AgitationSbesprechung in Kaltern gewesen sei, da habe man diese Versammlung

auf der Galerie deS „Stern'-SaaleS gehalten und eS seien zirka iL Kälterer zufammengekommen. Die zweite Versammlung habe schon im Saale selbst stattgesunden und wie die christlichsoziale Partei immer stärker Fuß gefaßt habe in Kaltern, daL w'ffen die Kälterer selbst, denn ost genug sei dieser Saal so voll gestopft ge wesen, daß viele wieder abziehen mußten, die zu spät gekommen waren. Redner besprach auch die Bemühungen der Christlichsozialen im Parlamente, für das Volk etwas zu erreichen

ab. Die schöne geräumige Veranda konnte die Zuhörer nicht fassen. Den Vorfitz führten Bürger meister Tanzer und Dr. Kofler. Dr. Dorf mann entwickelte in ruhiger und klarer Weise sew christlichsoziales Programm. Er besprach die religiösen Fragen, mit welchen das neue Parlament fich wird beschäftigen müssen, die Notlage des Bauernstandes und Kleingewerbes und die Mittel, um derselben abzuhelfen. Er versprach, im Falle feiner Wahl mit allen feinen Kräften für die Interessen seiner Wähler jederzeit einzutreten

and für das friedliche und ersprießliche Zusammenwirken beider Parteien zu arbeiten. Nach den Ausführungen Doktor Dorfmanns ergriffen noch Dr. Kvsler, Herr Ritzt, Bärenwirt in Latsch, Herr Angerer und andere das Wort. Dr. Dorfmann wußte auf alle Anfragen treffenden Aufschluß zu erteilen und zeigte große Kenntnis in bäuerlichen und gewerblichen Fragen, weshalb er die ganze Versamm!img ohne Partei-Unterschied sür fich begeisterte und man nur eiu Wort hörte: .Wir wählen Dr. Dorfmann.' Hochw. Herr

Weise, daß daS neue, gleiche Wahl recht für den Bauernstand nicht schädlich sew kann. Bezüglich deS Kandidaten Dorsmann wurde ewgewendet, daß er nicht der Reichs partei deS Dr, Lueger beitreten dürfe. Die Tiroler sollen immer Tiroler und beisammen bleiben. Die Wiener Partei beantragt, türki- i fcheS Vieh einzuführen und diese Partei sei j nur halb katholisch. Die Erwiderung darauf ^belehrte die Anwesenden, daß es ganz un- Iwahr ist, daß die Wiener Christlichsozialen ! jemals ausländisches

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/06_09_1922/TIR_1922_09_06_8_object_1984738.png
Seite 8 von 8
Datum: 06.09.1922
Umfang: 8
Herrschaftiwohrumg in schön ster Lage von Gries zu vermieten. 11226-1 Möbl. Zimmer <2 Betten) zu vermieten. Linden burg, Obenan. 11324-1 Schön möbl. Zimmer in Gries an alleinstehenden Herrn Hofort zu vermieten 11227-1 Einfache» Helles Dachzimmerl mit Verpflegung u. Familienanschluß an Studenten oder einfachen Herrn zu vergeben. Zuschr. um. .Inständig 1868' an die Berw 11240-1 lu mieten gesucht z—4 Zimmerwohnmm von ruhiger, kinderloser dvrtsä^r Partei sofort gesucht. Anträge unter .,1718' <m die Derwaitvmg, 1421

mit Gar ten- oder Villenwvlinung mit Gartenbenüßirng, Angebote unter .,1803' an die Verw IMgK-2 Deulsllies kinderloses Ehepaar sucht bis Spat- herbst leere Wohnung in freier Lage, I—2 Zim mer mv Mä»>. Anaebote brieflich unter 1713 an die Verw. 134S-2 4 bis !> Zimmer, unmöb'ierie Wohnung mit al lem Zubehör in sonniger Lage für anständige deutsche Familie gesucht, Offerte an Gebrüder Bittner, Talfergasse 4. 1090Z-2 Junges Ehepaar sucht Zimmer und Küche, möb liert 11212-2 Junger, ruhiger Mann sucht

auf IS. September ge sucht. I12V7-3 Lehrsunge wird sasort ausgenommen. Konditorei Rizzi. 11229-3 Zugeherin für einige Nachmittag stunden sofort g«su<^. 11231-3 Ruhiger fleißiger Mehgergehilfe wird gesucht. Näh, in der Verw, 112Z9-3 Zteüengesvcke Dä-kergehilse sucht Stelle in Bozen oder Meran, 11143-4 Öttene Stetten ,?ür eine tlciuc konslmühle wird em ielbsteudig. fleißiger Müller gesucht, evem. wird dieselbe ver pachtet. Clekti, Kraft. Nähe Bnmeck 10786-3 Satllergeliilse und Taschner'.edrling wird gesucht

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/11_03_1911/TIR_1911_03_11_2_object_110930.png
Seite 2 von 14
Datum: 11.03.1911
Umfang: 14
WM» Veite S .D«rTtr»I«r' Sa«»tax,. 11. März IKjt Und wenn Gr wir zugaben — mid Sie werden eS Vitt leugvm, ich babe ja judevlib-rol und klerikal io Gegen satz gestellt —, daß eS eine B<schioipfmig Ihrer Partei ist, V«uo won sie judenl'beral nennt, werden Sie mir auch zu geben müssen, daß ei eine Bcschw pfuug ist. wenn Sie unS klerikal nennen. Ich glaube ohne weitere«, daß bei Ihnen die Absicht, uns zu beleid^eo, nicht vorhanden war, aber baß Sie, dieser er.al rroe Mann und Politiker

: Wenn die christlichsoziale Partei keine kor.f-sfionelle sei, so möge er dem Redner einen Protestanten nennen, welcher der christlichsozialen Partei ang-hört. Hier machte der Telegierte Tr. Geßmann den Zwischenruf: „Im Wiener Gemeinderate find sieden Prote stanten in unserer Partei.' Hier setzt nun das Tiroler Blatt mit folgender Bemerkung ein: Eilt für diese auch das Wort des oberöstervichischm Landeshauptmannes, doß die Chrißlichsozialen in religiösen Belangen voll und ganz an der Seite der Bischöfe stehen, oder gar

das Wort des hochwürdtpsten Bischofs Hittmair: .Ckrißlichso.ial die Politik, katholisch vnser Glaube'? Exzellenz Geßmann Hot da mit seinem Hinweis auf die Protestanten wohl ein bißchen unpassend aus der Schule ge schwätzt.' Gewiß, die der christlichsozialen Partei ange Hürtgen Protestanten find zwar ein lebendiger Beweis, daß die Christlichsozialen keine konfessionelle Partei find, allein diese Protestanten könnten eS, anch wenn sie wollten, nicht ändern, daß di» Partei tn religiösen Frag

haben und Hunderttausende gleichgültig im Glanben geworden sind. Es ist von Seiten verschie dener Regierungen bereits vieles geschehen zur Be kämpfung der Schmutzliteratur, aber nichts zur Bekämpfung der glaubenSfeindlichen Literatur. Trotzdem die katho- er dies» Wort« sprach, über da« Wesen der christlich- sozialen Partei zu wenig unterrichtet, und daß eS von Dr. Geßmann unvorsichtig gewesen fei, den Vorhang wegzugehen, welcher die der Partei an gehörenden Protestanten verdeckte. Wie kindisch! Gerade

iu diesem Ausspruche d»S Bischofs ist daS Wesen der christlichsozialen Partei unvergleichlich gut gekennzeichnet. E« will übrigens gar nicht zu dem von den ,Nmen Tiroler Stimmen' so häufig betonten Grundsatz von der Autorität der Bischöfe in politischen Dingen stimmen, daß sie an einem BischofSworte nörgeln. ES scheint fast, daß die Autorität der Bischöfe dort eine Grenze hat, wo die eigenen Mei nungen der .Neuen Tiroler Stimmen' beginne«. So daS »Linzer VolkSbl.' Rundschau. Der Jahrestag des tzodes Ar. Luegers

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/01_05_1923/TIR_1923_05_01_5_object_1987813.png
Seite 5 von 8
Datum: 01.05.1923
Umfang: 8
. Aus dem Rückwege ins Dorf Me Kaserne befindet sich in einem außerhalb des Dories gelegenen Hause) wurde vor dem Hause der Familie Pedotti denronstriert und ergin- gm sich einzelne der Burschen in Schimps- Mtte gegen Frau Pedotti. eine Nieder österreicherin. die kein Wort italienisch ver steht, deren Söhne aber sich zur Fascisten- partei bekennen. Man schrie, sie sollen her unter kommen und dann würden sie zu Nu deln verschnitten und aus den Nudeln würde man Kraut machen, man würde sie verprü geln

darauf hingewiesen, daß in diesem Prozesse viel Übertreibungen bezüglich der Anklage vor liegen. Dr. R i z wurde nach seiner zweistün digen Verteidigungsrede von seinen italieni schen Kollegen und auch vom Vertreter der beschädigten Partei Eottardi zu seiner objek tiven und doch herzhaften Rede beglück wünscht. Es ist zu hoffen, daß das Berufungs gericht. nämlich der Appellationsgerichtshof in Trieirt, noch die eine und die andere Verur teilung aushebt und einige Strafen herabsetzt. Die Verhandlung

er ruhiger und ruhiger. Schwe rer und schwerer bettete sich fern Haupt an ihre Brust, leiser und stockender wurde das Atmen, und dann spürte Anna auf einmal eine» Ruck: der Kopf des Bruders war mit Von der Sirene bestohlen. Die wegen Diebstahls schon oft vorbestrafte Taglöhnerin Amalie Breitenberger geborene Müller aus St. Walburg in Ulten. macht« am 5. Mai l922 in Meran die Bekanntschaft mit A. R. aus L.. welcher sich bereits in ziemlich angeheitertem Zustande befand. Im Verlaufe des Zusammenseins

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/24_03_1910/TIR_1910_03_24_1_object_126281.png
Seite 1 von 8
Datum: 24.03.1910
Umfang: 8
währte, sein Programm. Er versprach, jene In teressen zu vertreten, welche die christlichsoziale Partei längst schon programmäßig vertreten hat. Am Schlüsse seiner Ausführungeu erklärte der Kandidat, welche Stellung er im Parlamente einnehmen werde und Warum er der christlichsozialen Partei nicht beitrete. Es kamen die bekannten gegnerischen Schlager zum Vorscheine. UebrigenS sprach der Kandidat in ruhiger Weise, ohne Leidenschaftlichkeit. Der Beifall blieb aber trotzdem, oder vielleicht gerade

voll und ganz an gewendet werden kann. Gott walte eS! Der Angendfürsorgeverein für Firol sucht für Kinder jeglichen Atters, insöesonders aSer für solche im Atter von »uter zwölf Jahren AuterkuuftsplStze Sei ordentlichen Aamitien. Dauern uud HewerSsleute köuueu durch ZleöeruaHme eines Kindes sein eine nützliche Arbeitskraft yerauzieyeu uud möge» stch also im Bedarfsfälle an den Verein «eudeu. recht befriedigt zu sein von den Auaführungen, da der Kandidat die christlichsoziale Partei nicht, Wieste

sucht nun auch in Prad für den Pater F. Schönherr Stimmung zu machen, ihm wenigsten« eine Ver sammlung zu ermöglichen. Nun, wenn er glaubt, daß man auch in Prad so wenig politischen Anstand kenne, wie ihre Schoren in Glums and Mals gezeigt, indem sie jede Freiheit geknebelt haben durch Schreien und Johlen und durch Stampfen mit den Füßen auf gegebene Zeichen, so irrt er sich allerdings. Redefreiheit wird jedem gegeben. Wir aber halten stramm zu Hölzl und zur christlichsozialen Partei

; denn der Gemeindeausschuß weiß gut genug, warum er Herrn Schraffl zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannt hat und unser strammer Bürgermeister wird die Lanze für Schraffl gegen die Agitation auS GlurnS, die uns Prader „Lappen' gescholten, weil wir zur strammen, großen katholischen Luezer-Partei halten, nicht gegen den eigenen Leib kehren. Darum rufen wir „Alleweil gut HvlzU' ZchlanderZ, 22. März. Die oiii letzten Sonntag vom konservativen ReichsratSkandidalen Pater Schönherr im Gasthaus: „zum weißen Kreuz

' hier abgehaltene Wählerver sammlung verlief äußerst „lau' und ergab nur daS, was man schon vor dieser Versammlung gewußt hat, daß nämlich unter der hiesigen besonnenen Bevölkerung, trotz der sehr rührigen Bemühungen von gewisser konservativer Seite weder für die konservative Partei, noch für deren aufgestellten Kandidaten irgend eine besondere Begeisterung herrscht. Trotz deS günstig gewählten Zeitpunktes — die Versammlung fand nämlich im Anschlüsse an den vormittägigen Gottes dienste statt — und trotzdem

21