182 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/22_03_1924/TIR_1924_03_22_3_object_1992028.png
Seite 3 von 12
Datum: 22.03.1924
Umfang: 12
24 Jahren gab eine auf einem Bauern höfe in der Umgebung Bozens — Namen > mimen wir nicht, um die beteiligren Per- pnen nicht Kstiger Neugierde auszuätzen — beöienstete MaK einem Kinde (Knaben) ! das Leben. Moses wurde im Heimatsorte der Mutler (einem kleinen Godirgsdörfl bei Bozen) in Möge gegeben. Nach drei Jahren «chm die KdÄesmutter einen Posten in Zwisbruck an, den sie später mit einem sot- chen in Zürich m der Schweiz vertauschte. Die Mutter macht ihr Glück. In Zürich hatte das Mädchen das Glück

, in einem größeren Kaufmannsgeschäfte praktizieren z» können und nach Vollendung Ser Lehnzeit «inen Arten Posten in einem laichnünmischen Betriebe zu erhalten. Nach ämgen Iahren heiratete das Mädchen einen «mögenden Kaufmann in Zürich, mit dem 10 Jahre in glücklichster Ehe lebte. Dem Leknsbund entsprossen drei Kinder, die aber im Lirlaufe der Jahre alle starben. Die Nutter vergaß nie ihr in der Hmmat zurück- giaffenes Kwi>, schickte den Pflegeeltern reKSmähig den Pflegebsitrag und dem Kna- dm neben Geld

auch ihre Photographie. Als t» Knabe zum Iüngkng herangewachsen war, erwarb er sich seinen Lebensunterhalt als Vauerntnecht. Mvtler-Sehusmht nach ihrem Kinde. Das Ehepaar verkaufte nach dem Tode >er Kinder das Geschäft in Zürich und führte Ä semer eigenen Villa ein zurückgezogenes Leben. Longe schon hatte die Frau den Wunsch geäußert, ihren Sohn in der Heimat aufzusuchen. Diesem Wunsche willfahrte auch der Ehegatte, und so reiften sie beide im Sep tember 1923 von Zürich ab. Sie machten aus dieser Reise

einen Abstecher nach München. Dort verschieb aber der Ehegatte plötzlich an Gehirnschlag im besten Mannesalter. Der schwere Schlag traf die Frau fv hart, daß sie erkrankte und das Bett hüten mußte. Als sie halbwegs wieder genesen war, eilte sie nach Zürich zurück, ordnete dort die notwendigsten Angelegenheiten. Als diese erledigt waren, machte sie sich mit dem festen Borsatze, den Sohn, der ihr von allen Läsben noch einzig geblieben, aufzusu chen. auf den Weg in die Heimat. So kam sie vor ein paar Monaten

1