besonderer Protektion, wie sie in an deren Städten diesem tolerierten Schandgewerbe nicht zu teil werden. Unsere Polizeiwache wurde wiederholt vvu dieser Kupplerin zur Interven tion herbeigerufen, wenn diese Kupplerin Dif ferenzen mit den Gästen ihres „Hauses' hatte, und um möglichst rasch polizeiliche» Schutz zu gewähren, hat der Stadtmagistrat sogar eine telephonische Verbindung mit diesem Freudeu- haus herstellen lassen, ein äuszerst liebenswür diges Entgegenkomme«, wie es in keiner an deren Stadt
, sich über zu ge ringen Schutz zu beschweren und es beim Ma gistrate durchzusetzen, das; ihr zwei ständige SicherlMswachlente, sogenannte Stehposten zur Verfügung gestellt werden, die sie, ihre Dame» uud deren Besucher und ihr Schand gewerbe schützen solle». Diese einseitige Gewährung polizeilichen Schutzes zeitigt ganz sonderbare Verhältnisse, wie nachfolgendes Beispiel zeigt: In den frühen Morgenstunden des gestrigen Donners tag ging das Ehepaar E. H. durch die Raingasse heim. In der Nähe des „Hotel Bristol
stam menden Schöpsuug Freudenhaus seinen Schutz augedeiheu läs;t. Noch von einem Ucbersalle wird uns ge meldet, der während der diesmaligen Weihnachts- feiertage stattfand, und zwar in der Christnacht in der Bindergaffe. Diesmal waren es über nächtige Kaffeehausgäste, die zwei heimkehrende Dienstboten glaubte» molestiereu zu dürfen. Dieser Ueberfall war allerdings nicht so tragisch, da die eleganten Herren aus ihreu Füßen nicht mehr so sicher waren. Einer der Galanthomme wurde iu seinem Annäherungs
