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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 21.03.1905
Umfang: 8
eine' be deutende Selbständigkeit'errungen; sie erfreuen sich ihrer eigenen Kultur, sie finden auch im Staate den Schutz ihrer Eigenart. Und drüben in Ungarn finden wir' das gerade Gegenteil. (Zustimmung) Drüben finden wir eine Nation, die in künstlicher, unnatürlicher, ganz chauvinistischer Weife immer mehr — nicht gepflegt, sondern — in die Höhe geschraubt wird, während von eben dieser^ oder besser gesagt, von ihren Stimmführern, die anderen Nationen in einer der Zivilisation und Kultur geradezu hohn

zu sein. Er hat es beklagt, daß die österreichische Regierung unter dem Einflüsse des ungarischen Landtages in der Fürsorge sür die Balkanländer nachgelassen hat, er hat betont, daß sie von niemand anderem als von Oesterreich Rettung erwarten und er sei hier, nicht bloß um Schutz und Hilse zu bitten, sondern zu erklären, daß die Serben, die ganze Nation, Oesterreich einverleibt werden will, aber nur unter ewer Bedingung, daß sie nämlich niemals zu Ungarn kommen. (Zwischenruf: Hört! Hört!) - Meine Herren

eS fortwährend Reibereim, also gehen wir auseinander und schließen nur ein Schutz- und Trutzbündnis zur gegenseitigen Verteidigung, mtd sie glauben, damit wäre die Sache geordnet. Glaubt man denn wirtlich, daß man bei uns, nach dem sich diese beiden Staaten getrennt haben und ganz verschieden entwickelten, an ewem solchen Schutz- und Trutzbündnisse einen Gefallen finden könnte? Da kämen wir in eine interessante Lage, wenn wir unS von vornherein verpflichten müßt en, alle politische Aspirationen, die Ungarn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 16
Datum: 22.04.1921
Umfang: 16
österreichischen wirtschaftlichen Gesetzge bung als eine schwere Lücke empfunden. Einen sol chen Schutz der soliden Geschäftswelt, des Gewer bes sowohl wie des Handels, brauchen wir heute, wo wir mit der italienischen Geschäftswelt in en gere Berührung kommen, mehr denn je. Eines der line^reulichsten Kapitel iin System der italienischen Er-oerbstätigkeit berühre ich mit der Erwähnung der immer unleidlicher werdenden Hausiererplage, die Handel und Gewerbe in gleicher Weife schädigt. Den Behörden in Italien

der Gewerbeordnung durch gesetzes kundige Beamte, welche unsere Sprache und Land und Leute kennen. Sie verlangen Schutz gegen jede unlautere Betätigung auf gewerblichem Gebiete, durch gesetzliche Maßregeln gegen unlauteren Wett bewerb, sowie gegen das Ueberhandnehinen des Hausieruuwesens. In sozialpolitischer Beziehung verlangen s!s die Erhaltung und vernünftige Wei terentwicklung unserer altbewährten Einrichtungen. In ollgemein wirtschaftlicher Beziehung muß die baldmöglichst«: Lösung aller noch schwebenden

. Während aber für die Arbeiter die obligatori sche Einführung der Krankenkassen angeordnet und durchgeführt wurde, ist es den Handwerkern nur g e- stattet, solche Kassen zu bilden. Gründen die Handwerker aber solche Kassen, so sind sie auf sich ganz allein angewiesen und haben selbst für alle Kosten aufzukommen. Es wäre daher Pflicht des Staates hier helfend einzugreifen und zwar in der Weise, daß er einen Teil der Versicherungskosten übernimmt, um auch dem Handerker den gebüh renden Schutz zu sichern. Die Regierung

, wie bald dieser, bald jener Hand werker in seiner Existenz bedroht ist oder gar zu grunde geht, einzig und allein deswegen, weil es der Staat bisher unterlassen hat. die Krankenver sicherung auch auf die Handerker auszudehnen. Es ist Pflicht des Staates die obligatorische Krankenversicherung sür die selbstän digen Gewerbetreibenden unverzüglich durchzuführen und einen Teil der Erhaltungskost«» zu übernehmen, um auch den Handwerkern jenen Schutz zu gewähren, welchen die Arbeiter schon solange besitzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 02.12.1905
Umfang: 12
sie gegen den .Schutz , der nationalen Minderheiten-, weil sie glauben, daß dieser nur den Deutschen zu gute kommen könne. In einer Galgenhumörstimmung befinden sich die Alldeutschen; sie fühlen instinktiv, daß eL mit ihrer ' Herrlichkeit bald aus sein wird. Und was sagen die Konservativen? Unter ihnen dürste die Meinung geteilt sein, schon wegen der Abschaffung der Wahlprivilegien. Der oberöster reichische Landeshauptmann Dr. E b en h o ch äußerte fichz. B. folgendermaßen: Er sei für die Wahl- refo r m. Gerade

Gesetze sehr fleißig gearbeitet und die Arbeiterschaft sei fich bewußt, daß eine Reform in Oesterreich nicht so schnell zu machen ist, wie in anderen Staaten. In den gestrigen Abendversammümgen der Sozialdemokratm ist der vom Ministerpräsidenten der seßhaften Bevölkerung wmn auch nur andeu tungsweise zugesicherte Schutz gegen die fluktuierende Bevölkerung der eigentliche Stew des Anstoßes w der Mwisterrede gewesen. Fast in allen Versamm lungen wurde mit dem Mässenstreik gedroht, wmn eine mehr

zu spielen und die bodenständige Bevölkerung auszuliefern. Die Christlichsozialm haben hier die richtige Parole ausgegeben. Sie haben erklärt: Auch wir find für das allgemeine, gleiche Wahl recht, aber mit fünfjähriger Seßhaftigkeit. Dafür kann jeder Bauer, jeder Bürger, jeder Handwerker, jeder Kaufmann, jeder'Fabrikant, alle die am Wohle des Staates ein Interesse haben, alle, welche den Schutz der angestammten Nation haben wollen, ein treten; und wenn sie es mit dem Volke ehrlich meinen, müssen fie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 19.05.1906
Umfang: 12
bedacht sein mußte, keine Annäherung von Männerseite hervorzurufen. Aber zu ihm. dem edlen Manne, konnte sie flüchten, wenn es etwas zu fürchten gab und er hatte ihr ja auch Schutz versprochen. Immer mußte sie wieder an sewe milden braunen Augen denken, mit denen er sie so innig an- gesckaut. WaS aus all dem werden könnte, kam ihr vorläufig noch nicht in den Sinn! Sie fühlte nur ihr Herz voll Sonnenschein und war so glücklich, daß ihr beinahe die Trä nen in die Augen traten. Ja, das Leben ge staltete

Mensch, der würde mir nicht im geringsten zu nahe treten. Warum soll er mich nicht nach Hause begleiten? Bes seren Schutz kann ich gar nicht finden.' Babette lachte laut. „Ich gönne ihn dir von Herzen,' sagte sie dann, „für mich wäre ew solcher Tugendprotz nicht.' Sieber sprach oft in kluger, sinniger Weise mit Rosalie. Die wenigen Schritte, die sie dann fern von den anderen auf ihrer Straße mit ihm zu gehen hatte, erlaubten nur eine kurze Unterhaltung. Deshalb kam es ganz unwillkürlich

mitgebracht hatte, flog sie nur so die drei Treppen heraus, denn eS war diesmal noch später geworden. Als sie zur Stube hin- eintrat, sah sie zu ihrem nicht geringen Tröste Tant- Sabindel am Tische sitzen. .Sie nimmt mich gewiß in Schutz,' dachte das Mädchen, „wenn ich alles offen erzähle/' Die Mutter schalt über das späte Nachhausekommen und frug Rosalie, was die Ursache daran wäre. Rosalien senkte das braune Köpfchen. Sie konnte zuerst nicht reden. In ihrer Ver wirrung fiel ihr das Buch herunter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1901
Umfang: 8
ist vielmehr, dass die Christlichsocialen wollen, dass sich die Behörde um den ,Leps' der Weinbauer überhaupt nicht kümmere; wahr ist serner, dass die Christlichsocialen zum Schutz der Weinbauern eine behörd liche Controlle dafür wollen, dass diedenPr.eis des echten Weines so tiefi-drückende Weinpantscherei nicht auch trotz des Verbotes ungestraft weiter betrieben werde; wahr ist, dass im Antrag der Christlichsocialen für diese, die reelle Weinerzeugun'g schützende, Controlle die k. k. Finanzbehörde

in Vorschlag gebracht wird, weil deren Organe ehedem aufs Land gehen und darum die Controlle mit besserem Erfolg und mit geringstem Kostenaufwand ausüben können; wahr ist serner, dass die Christlichsocialen auf diesen Vorschlag gar nicht versessen sind, sondern einem jeden andern Vorschlag zustimmen, der den angestrebten Schutz der. Weinbauer besser und billiger erreicht. Unwahr ist, dass wenn die Controlle der k. k. Finanzbehörde übergeben würde, dann „der Bauer selbst die Finanzer wird zahlen müssen

'. Wahr ist in dieser Hinsicht, dass die zum Schutz der Weinpröduction zu bestellenden Controll- organe, mögen sie nun Gensdarmen oder Finanzer sein, vom Staate gezahlt werden müssen, und dass darum der Bauer zur Bezahlung der selben nicht mehr als bisher herangezogen wird. Unwahr ist serner, dass dem Bauern wehe geschieht, wenn in seinem Keller Leps gefunden wird. Wahr ist vielmehr, dass sich nach dem Antrag der Christlichsocialen die Behörde um den LepS der Bauern überhaupt nicht zu kümmern

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