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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 21.05.1908
Umfang: 8
des Volkes dagegen das; die Inder: die Unteroffiziere auf diesen Ereizierseldern zn spielen berechtigt sind. Es handelt sich in diesem Kampfe um nichts anderes, als gegenüber dem TerroriSmus des Freisinnes, die Freiheit und Gleichberechtigung aus den Universitäten zu wahren, respektive znrückzuerkämpfen. In Graz hat man eS versucht, um Hüse von Bauern sich selbst Schutz der kathvlischen Studenten zu verschaffen. Wir konstatieren, das; dieser . rste Versuch nicht voll gelungen ist. Tie „sreiheitlicheu

' .Z'udenlen, die an c.r (vrazer Universität die Uebsrzahl haben, haoen im Vereine mit dem Vorügen Rektor es zu ver hindern gewußt, daß dieser Schutz aus dem Volke voll gelungen ist. Man Hai in An wesenheit von iM) Bauern einen katholischen Studenten beraubt und mißhandelt. Tie Polizei — also der gesetzliche Schutz, aus den jeder Staatsbürger Anspruch hat,— hat ebenfalls ver sagt. Wenn man da niän von Anarchie in Oesterreich sprechen soll, dann wissen wir über haupt nicht mehr, wann dieses Wort angewendet

vor Gewalttätigkeiten zn schützen und daß es eher nur als traurig bezeichnet werden kann, daß die Bauern, die ohnedem für die Auf rechterhaltung der Ruhe und Sicherheit so viel Steuern zahlen müssen, sich den Schutz ihrer eigenen Leute selbst besorgen müssen. Wir wissen, daß man in Innsbruck fürchtet, daß, wenn in Innsbruck die Tiroler Bauern dem Beispiele ihrer steirischen Kollegen folgen werden, es zu ernsteren Zwischenfällen kommen dürfte. Nun, nach unseren Jnsormativnen ist zur Zeit zu diesem Äittel zu grcisen

. Kann es ader die Untecrlchtsvermaituug nicht, kann ?» tie Staatsbehörde nicht, der der Schutz vrr Person uud des Eigentums untersteht, nun dann wird sich das katholische Volk Tirols nicht bin der:: lassen, selbst die persönliche Sicher heit und Hab uud Gut zu schützen. Tas wud aber dann leine strafbare Handlung, sondern Notwehr sein. Es mag sehr traurig sein, das; unser er habener Monarch nach Mjähriger Regierung tätigkeir sehen muß, daß daS katholische Vot? Listerreichs daran denken mnß, sich se!l>st d:e

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 29.04.1922
Umfang: 12
, da gewissenlose Leute durch schlechte, xreisunterbietende Lieferungen von 'Nachahmungen der vorzüglichen Originalprodukte die hiesige Weinwirtschast direkt wirtschaftlich und auch moralisch schwer schädigen. Da ist ein gesetz. li.her Schutz notwendig. Das Gesetz soll aber keinen Zwang darstellen. Es gibt nur den Rah men in dem sich die anständigen Elemente zu- sammcüschliehen und in den Konserzien sich durch selbst gewählte und selbst angestellte Techniker in eigenstem Interesse selbst kontrollieren

, damit aus der bevorzugten Lage wirklich nur gule typische selbstverständlich naturechtc Weine unter dem ge- setzUchcn Mark 'Schutz in Verkehr gelangen. Er schale auch die Spesen der Vereinigungen nicht hoch ein. da mehrere kleinere Äonsorzien sich zu sammenschließen können, bei naturgemäß größe ren Ausgaben sich auf eine grrche Anzahl von Hektolitern Produktion verteilen und damit ver hältnismäßig verringern und jedenfalls nur in Ccntesimi zu rechnen fein werden. Allen besonde ren lokalen Verhältnisse

können in den Statuten Rechnung getragen werden, selbst das Gesetz als solches ist nicht starr gedacht und kann jederzeit den auftretende» Bedürfnissen entsprechend ab- gccinderl werden. Er sieht auch keine besonder« Schwierigkeit, den ganz begreiflichen Wunsch nach gesetzlichen, Schutz des gewiß anzuerkennend:» > Typus „Tirol errveio' durchzuführen, weil ja das Gesetz doch geschaffen wird, um den wirklichen Namen der Weine zu schützen. Es schließe selbstverständlich auch nicht aus, unter dieser allgemeinen

Bezeichnung di« besonderen Lagen, z. B. den „Tiroler Magda- lena' ebenfalls zu schützen. Er bezeichnet die Idee einer etwaige» zwangsweisen Uebersetzung des allberühmten Namens Magdalena in Mad- dalenu als wirtschaftlich u n s i n n i g, direkt als „dumm'. Er führte weiter aus, daß der eigentliche Schutz aller Weinmarken erst die Krö nung durch den Beitritt des Staates zur Ma» drider Konvention findet. Italien sei bisher noch nicht beigetreten, weil dies: Konvention die Zeichnung Champazncr und Coznac

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 15.06.1915
Umfang: 8
auf Vorschlag des Abtes Sröckl von Stams jenen denkwürdigen Bund mit dein Er löserherzen geschlossen, der bis zum heutigen Tage „des Landes Schutz und Segen ist'. Und in der Bozner Pfarrkirche wurde in Ausfüh rung jenes Gelöbnisses gleich am 3. ^,uni 1796 das Herz-Jesufest von dem Ausschuß der Tiro ler Landstände und dem Volk von Tirol zum erstenmal feierlich begangen. Es war darum nur selbstverständlich, daß gerade in Bozen, der Bundesstadt, das Herz- Jesufest des heurigen Kriegsjahres in besonde rer Weise

gefeiert wurde. Ist doch die jetzige Zeit so ganz ähnlich der Zeit von 179s>. Wie damals so wird auch heute unser Land vom Süde n her bedroht. Aber wie damals, so setzt auch heute das Volk von Tirol seine ganze Zuversicht auf den mächtigen Schutz seines gött lichen Vundesherrn. Das hat wieder die gest rige Riesenprozession gezeigt, bei der das histo rische Herz-Jesubild, vor dem unsere Ahnen den denkwürdigen Bund geschlossen, von Tausenden in vertrauensvollein Gebete durch die Straßen Bozens begleitet

es durch die Hallen der ehrwürdigen Pfarrkirche und so sangen die Hunderte, die noch draußen stehen mußten. Ein Bund der Treue, der sich durch mehr als ein Jahrhundert erprobt, ist Tirols Bündnis mit dein Erlöserherzen. Und gerade jetzt, da es den Kampf gilt, gegen schmähliche Untreue und Verrat, wird sich dieser heilige Treubund wieder aufs herrlichste bewähren, zu des Landes Schutz und Segen. Kriegsfürsorge und Kriegs- spenden. Aue Causendkronen-Spcnde zu Hunsten der Truppen im Äctde. Herr Mütilenbelwer Josef

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 09.06.1918
Umfang: 12
. Vor etwas mehr als 12V Jahren hat das Land Tirol im Palais Wolkenstein in Bozen den Bund mit dem Erlöserherzen ge schlossen. Die Not der Zeit und die schwierige Läge, in der das biedere Tirolervolk sich damals befand, haben seinen Blick nach oben gelenkt und bewogen, für die kommenden Gefahren die Hilfe und den Beistand des Allmächtigen zu erflehen. Unsere glaubensstarken Ahnen sahen sich nicht getäuscht. Sie hatten den auffallend sten Schutz Gottes, als die Feinde in unser Land hereinbrachen und Napoleon

der Weihe auf das feierlichste begangen. Unser Vaterland hat auch in diesem Welt krieg den auffallendsten Schutz Gottes erfah ren. Wenn wir zurückdenken an die Lage, in der wir uns bis zum Mai des Jahres 1915 be fanden, wo die Russen mit ihren Millionenhee ren vor den Toren Krakaus standen, die Kar pathenhöhen zum größten Teil besetzt hielten und selbst bis tief nach Ungarn eingedrungen waren, müssen wir uns sagen: Daß wir noch so gut davongekommen sind, danken wir neben dem Heldenmut unserer tapferen

Soldaten, die in den rauhen Winterkämpfen in den Karpa then zu Tausenden ihr Leben auf den Altar des Vaterlandes legten, der auffallenden Für sorge des Allmächtigen. Und war es Zufall.oder nicht vielmehr der Schutz des Ewigen, daß die Welschen zu sener jIeit. wo unsere Front ge - gen Italien äußerst schwach besetzt war. mit dem Angriff zögerten? Wer die Geschichte des Weltkrieges überblickt und >:ch die kritischen Lagen unserer Monarchie vergegenwärtigt, der muß. falls er gläubig ist, bekennen

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