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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 12.12.1912
Umfang: 12
Donnerstag, den l!^. Dezember „Der Tiroler.' Seite 7 Gerichtssaal. Ei» Widerhaariger. Hegen gerichtSbekanrtten und derzei: wicdt'r segen VerdrechenS des Betruges in Untersuchung gehenden Ägenten Heinrich Schneide: suz Mälm^ch-Ostra» liefen beim Polizemmte in Sozen Beschivcrden wegen unbefugten Hausierers und gleichzciÄg verübter kleinerer Berrügerei^n c-in Infolgedessen erhielt der Polizeiagent Franz Adamle Sm Austrag, den Schneider im Betrerungöfalle zur Aiisweisliistillrg zu verhalten, zumal

er vom Be- zirKgcrichte IM nxgen Betrug, ausgeschrieben Nir, Ädamlt- begab sich dein Auftrags entsdr-chenö am l^. November um Uhr vormittags in lernen Gasthof in Bozen, wo Schneider logierte, traf ihn aLer noch im Bette liegend an. Unter Vorweisung sauer Legitimation forderte der Po!izci.agcnt den Zämeider auf, sein? Dokumente, auf Grund deren ,r sein Gewerbe ausübe, vorzulegen. Schneider »eigene stch aber unx> erilärre in gewohnter Ar:. sich ui bcschn>eren und die Sach- in den Tagesblättern ^ veröffentlichen

. ^ldamle öed-.'utet^ ihm, dag ihm dies freistehe, bccharrte aber im übrigen aus seinein Lorl>iben und kündigte ihm schließlich, als allx Be- -«Hungen erfolglos blicken, die Verhaftung an. Als Schneider '5er auch darauf nicht reagierte, drohte Lxr Polizeiagent mit Brachialgervalt und sab sich Mißlich genötig:. ihn an der .Hand zu fassen. mid zum Mfftehen zu zwingen. Schneider widersetzte 5liz j-dlxh mit Gewalt, in der offenkr'.ndigen Absicht, Iii^7 Verhaftung zu vereiteln, indem er mit Händen mid Füßen

gegen den Polizeiagenten schlug imd ihn Schließlich in den Finger biß. Nunmehr verweigerte -Schneider das Mitgehen mi: der Vorgabe, er stu ttcnk und benötige einen Arzt, ^ldamle erklärte sich ivreit, einen solcher aus Kosten. Schlünders herbeizu- boleir, worauf Schneider aber entgegncre, nnes so!- chen nicht zu bedürfen. Auch als Wachmann Simma erschien, war Sctmcid?r nicht zu bewegen, stch auf Sas Wachzimmer bringen zu lassen, indem er neu erlich Ll'vankheit vorschützte. Nun verständigte de': Polizciagent Wachinspeko

-r imd wartete selbst Wf di'm Korridor. Jetzt stand Schneider rasch auf Und Lcidete sich cm. Nach dem Erscheinen deH Wache üihrers Kofler gelang es, die Esiorre durchzufüh- irn, nicvi aber, ohne daß Schneider hiebe: fortwäh- rmd mit Beschwerde und Veröffentlichung drohte, abfällige Aeutzerungen über die Vozner Polizei - > ^ i machte und sich äußerte, es sei vom 5creisgerichte Bozen ein Schreilvn ergangen, wonach er weder kontrolliert noch verhaftet werden dürfe. Die Wach leute llc^tzen sich natürlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 11 von 16
Datum: 20.09.1913
Umfang: 16
, Drarlwirt, lnrt kerte Toni noch verschiodenemale znr Kellnerin, nnd als Schneider endlich zum Aufbruch mahnte, hatte er eine ganz erkleckliche Wirtliausrechnung zu be gleichen. Der Holzner Toni ivar aber nicht undankbar. Er begleitete Schneider so weit, daß dieser, ohne sich aber mals zu verirren, den Weg finden konnte. Schnei der kalkulierte, während er dann allein heimzuging, das Ergebnis seiner heutigen Expedition. Zehn Kronen Einkaufspreis, siebeu Kronen Zeche, dann die verlorene Uhr

, es war freilich nur die silberne, aber in Rechnnng stellen mnßte er sie doch, dann die Nackerei den ganzen Tag, ^ Schneider schupfte mit den Achseln den Rucksack höher und brummte- „Rol ler, du bist teuer bezahlt!' — — — -- — So hatte Schneider noch sein Lebtag nicht renommiert, als wie er diesen Abend heimkam. „Alte', sagte er zn seiner Frau, „da gibt's Schwämme auf dem Berg, ich sag dir, mit einer zweistimmigen Fuhr könnt' man sie nicht wegführen. Und frisch wie die Rußkern, riech' uur, das seine Aroma

! Ich l>ab mir nnr von deu Schönsten so viel ausgesucht, als ich beguem Hab tragen können, aber so gnte fünf Kilo werden's schon sein.' Lw.se brachte geschäftig die Kstchenwage herbei und legte den Rucksack daraus. Er wog samt In halt schwache drei Kilo. ^ «Na, so genau kann man die Geschichte nicht abschätzen,' erklärte Schneider, als er sich von der Richtigkeit des Gewichtes überzeugt hatte. Im Stil len aber verlieh er dem Holzner Toni raxsrei den Ti'.ci uud Charakter eines Tbererzganners. Am nächsten Tage gab

es mittags ein delikates Schwämmegericht. Das mnßte man der Luise las sen, tocheu konnte sie wie nicht bald eine. Aber sie konnte noch viel mehr. Nachmittags brachte sie .Herrn Schneider den gereinigten Anzug, den dreier bei seiner gestrigen Exkursion ziemlich stark strapaziert hatte, „Da ist im Hosensack eine Rochuuug driuu ge wesen', sagte sie mit der unschuldigsten Miene nnd überreichte ihrem Herrn den bewußten Zettel. „Wenn es dem gnä' Herrn recht ist. s» laß ich sie saldieren, weil ich die alte

Schmiedin alle Tag am Markt treffe,' Gleichzeitig hielt das Mädclmi in nicht miß- znverstehender Weise dem gnä' Herrn die offene .Hand hin. Schneider ;erriß rasch den Zettel in kleine Stücke, dann entnahm er seiner Brieftasche eine Zehnkronen- note. „Da, geben Sie dies der alten Schmiedin,' sagte er. „Saldieren ist gar nicht notwendig, denn ein Drittesmal zahl' ich diese Rechuuug auf keiueu Fall, merkeu Sie sich das!' „Gelrens, gnä' Herr, jetz sehn's, daß man am End die Schwämme doch nach am Markt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 24.06.1919
Umfang: 4
in i ^/ceran wohnhaft, wegen Verbrechens des Betru- j ges statt. i Die Anklage sührt aus: Mitte Februar 191? kam Johann Hofer, Bäuerin in Stulfs-Passeier, > in das Geschäft des Jlles Eisenstätter in Meran. ! besorgte dort Einkäufe und ersuchte den ihn be- ! dienenden Handelsgehilfen August Schneider, ! ihm eine größere Menge Zwirn nach Passeier zu ! bringen, die Hoser nach Nordtirol bringen woll- te. August Schneider kaufte von seiner Firma 5 916 Spülen zu je 11.40 K, sowie 12 Spulen zu je ' 7.80

Maria Gstrein ein graues und el weißes Kleid. 1 Paar Schuhe, 1 Armbandch und andere Geschenke gekaust und ihr 30 K Bai geld gegeben. Seiner Mutter sandte er 300 Bargeld, 100 Kilo Mehl, S0 Kilo Polenta, 53 Kßw, lo Nudel und 47 Liter Wein. Er selbst ließ si«^' auch fein ausstaffieren. Als August Schneider von Raffeiner erfuhr daß Prünster auch das zweite Paket jZwirn Ä geholt hatte, stellte er Prünster darüber zur Rek und verlangte die Bezahlung von 4214 K 5V Ii die Alois Prünster zu leisten versprach

können. Der Großteil der deutschen Kriegsschiffe verfenkk. Nach einer Stefanie-Meldung aus London Wurde der größte Teil der deutschen zu Scapa» slow internierten Kriegsschiffe von den deutschen Hann Hofer brachte den von Schneider geliefer ten Zwirn zu Josef Raffeiner, Administrator beim „Burggräfler' in Meran, zur Aufbewah rung, die 3000 K versprach August Schneider in einigen Tagen zu zahlen. Hofer könne das Geld selbst abholen oder von jemandem abholen lasser> Von dieser Abmachung erlangte Alois Prün ster

durch Johann Hofer Kenntnis, und diese>- Umstand benützend, begab er sich zu August Schneider, sagte diesem, Johann Hofer habe ihn beauftragt, die 3000 K Anzahlung, oder die die sem Betrag entsprechende Zwirnmenge zu holen. Schneider, durch diese unwahre Nachricht ge täuscht, ging zu Raffeiner, ordnete dort den Zwirn in zwei Pakete, eines im Werte von 3000 I(, das andere im Werte von 4214 K50 d und be- ouf der Frag, mit Frl. Atarie Protzliner aus TaguseaZ, Gemeinde Kastelruth. Am 1k. Juni hat in Salzburg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 09.03.1901
Umfang: 10
SamStag, 9. März 1901. ,»D-r Tiroler' Seite 7 W Samuel HoldenMn s- Gomp. Von PH. Laicus. (6. Fortsetzung.) „Nein!' wütete der Schneider gegen sich selbst, „ich hätte es wissen können, wohin das führen muss. Ich hätte in die elenden Augen sehen sollen; und dann hätte ich auch gewußt, warum der Jude uns so in seine Abhängigkeit bringt.' „Aber schweig' doch still, eS kommen Leute!' „Meinetwegen kann'S die ganze Welt erfahren, wie schlecht der ist, und wie schlecht ich vorgesorgt

habe.' „Aber was ist denn? ehrsamer Philister,' fragte Munter, der die letzten Worte noch gehört hatte, als -er die Treppe herauf auf den Gang kam, und den Kopf in die halb offene Thür der Küche, des Zank schauplatzes, steckte. „Der Schuft! der elende Betrüger! wütete der Schneider. . „Ah,' erwiderte Munter. „Mir beginnt es furchtbar zu tagen, kommt einmal alle herüber auf mein Zimmer, und keiner spricht, als bis ich ihm das Wort ertheilt habe; sonst kommen wir vor Mitternacht nicht einmal zu einer sxeoies kaeti

,' als Du mich aus dem Kaffeehause heraus« rufm ließest,' bemerkte Munter, indem er spöttisch seinen Freund musterte. Jetzt erblickte auch der Schneider die Ver wüstungen. „Ja, um GotteSwillen, was ist Ihnen dyt zuge? stoßen? ziehen Sie einmal den Rock aus, damit ich denselben einstweilen nothdürftig herstelle.' Trotz aller Selbstmordgedanken wurde der Schneider in Herrn Sorger lebendig. Aber Melbeck wehrte ab und verlangte nur zu wissen, was eigentlich loS sei. Man war drüben bei Munter, die Lampe brannte. - „Nun, fangen

Sie einmal an, Herr Sorger.' Der Schneider erzählte, wie er zur Zahlung aufgefordert worden sei. „Wie hoch ist die Summe?' fragte der Assessor erstaunt. „Dreizehnhuudertneunundfünfzig Mark vierund dreißig Pfennig,' erwiderte Sorger kleinlaut. „Und wie viel haben Sie empfangen?' „Dreihundert Mark.' „Melbeck, das Geld wirst Du bei einem Notar oder bei der Staatscasse deponieren, und Sie erstatten morgen Anzeige wegen Wucher. Verstanden!' Gehört hatten das die Leute, aber verstanden

Hatten sie eS nicht. : „Ich soll zum Staatsanwalt gehen?' fragte Sorger verblüfft. „Freilich,' erwiderte Munter. Sie glauben gar nicht, Herr Sorger, welch' ein freundlicher Mann der Herr StaatSanwalt ist.' „Und der Goldenstein legt mich aufS Strohs Wenn ich daS wage!' meinte der zitternde Schneider. „Er Sie?' bemerkte Munter kaltblütig. „Nein, Sie ihn.' „Du musst hingehm, Vater,' sagte Christiane entschlossen. „Und wenn wir darüber zu Grnnde gehen. Ich kann arbeiten, uud Joseph kann arbeiten, und Du auch. DaS Leben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 04.04.1901
Umfang: 8
ist eo«? Ars !^z s 51 01 Q S S«S s l. ri « ko « V-- o kS >.Z >. ^ SO -> r^5i »a oz «>T - LN Ll».» >.o» »cz ZQQ «z »SS» T oiv, »»« I ^ i- ' s'r: ^N- * « 6» Donnerstag 4. April 1901 »»Der T iro ler' Seite 7 Sammt HoldenMn Komp. Bon PH. LaicuS. (IS. Fortsetzung.) Das vollzog sich alle vierzehn Tage genau so. Dann kam Sorger ihm nach, hielt um gut Wetter an, und eS wurde accordiert, und eS fielen stets noch einige Mark für den Juden ab. Er wartete auch diesmal; aber vergebens. Der Schneider

für die,HauS- andacht', um ,vör allem gesunde evangelische HauS schon bereut und sann eher darauf, wie er sein Geld mannSkost in die Hütten hinein' zu bringen. Er wieder vom Schneider bekam, als dass er ihm weiteres Geld dazu gegeben hätte. Aber der Schneider kam nicht. Endlich sah er nach dem Schneider und kam gerade zurecht, wie der Schneider und der Lohn mann das Karrchen zum Thor hinausdrückten. Die Säcke lagen wieder auf dem Karren. „Nu, wohin mit den Säck?' schrie der Jude. „Sie nehmen

- Arbest und Sie behalten Ihr Geld, und vor Ge richt machen wir das weitere ans. Sie haben die Annahme verweigert, und damit sind nur fertig. Gott befohlen.' 5 Die beiden drückten zu, und wenn der Jude nicht schleunigst auf die Seite gesprungen wäre, hätte der Schneider sein Wort wahr, gemacht und ihn in 5.^ eine katholische Beerdigung mitmachte. Natür die Gasse gefahren. Wüthend trat Goldenstein in I ^ ^ man sich katholischerseitS allerlei Gedanken da« Thor zurück und begegnete auf dem Flur Leo h^her

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 29.05.1923
Umfang: 8
ein,ze> rückt, übersiedelt oder haben Lehrplatz ^e- wechselt. Aon den bis zum Schlüsse verbli.» benen Schülern haben 10L das Lehrziel er reicht. W.gen ausdauernden Schulbesuches, großen Fleißes und lobenswerten Beneh mens wurden besonders belobt. Meßner Leo pold. Binder: Steiner Karl. Elektromonteur: Big! Richard. Mechaniker: Eagsr Erich, Spengler: Frakaro Amon, Tischler: Carli Franz. Tischler: Bertold! Alfred. Tischler, Dalpiaz Guido, Schlosser: Mitterer AiUon. Schneider: Alber Alois, Schneider: Prodit

Valentin. Buchdrucker: Wild Otto, Zahnte b- niker: Lamprecht Erich, Schneider. Maier Karl. Tischler: Hendrich Aiuon. Elektrolechui- ker: Scholz Joses. Spengler: Priselitz Ernst. Spengler: holkup Karl. Schlosser: Nußb.,u> mer Vigil, Schlosser: Oberho-fer Anton, Me chaniker. Gstöttner Rudolf, Schlosser: Pichler Josef Schneider: Unterrainer Alois. Schrift setzer: Ganthaler Franz, Schuhmacher: Kris- mer Karl. Goldschmied: Thaler Albe--r. Drechsler. Lenk Karl. Tischler. Dem Beruse nach gehören

für Schneider >uid Schuhmacher eingerichtet. Nach dem Beschäs- tiAungsorte verteilen sich die Schüler wie folgt: Meran lZ6. Untermais 26, Obermais lk, Algund S. Grätsch 1. Erfreulicherweise haben die verschiedenen Gewerbegenossen schaften und Kasseninstitute durch Gsldspen- den die Beteilung braver und fleißiger Schüler mit Geld- und 'Sachprämien ermög licht: es widmeten: der Kunst- und Gewerde- verem 400 l., die Spar- und Vorschußkaise 200 1., die Genossenschaften der Tischler lM Lire, der Meidermacher l00

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 29.07.1924
Umfang: 8
an der Kirche vor. t Die Heilung des „Taubstummen'. Zwei I-Hre lang hatte der Arbeiter Schneider den Taubstummen gespielt. So lange saß er näm lich schon im Zuchthaus in Brandenburg, um eine siebenjährige Strase zu oerbüßen. Die Eqängnisverwaltung hatte alle Mittel ange wendet, um den Häftling zum Sprechen zu bringen. Schneider hatte aber seine Rolle mit solchem Geschicke weiter gespielt, daß der Arzt des Zuchthauses nicht entscheiden konnte, ob es sich um Simulation oder einen Hysterie- sifall handle

. Schneider war am 26. Juli «us dem Zuchthaus dem Schöffengericht Schöneberg vorgeführt worden, um sich zu sammen mit den Arbeitern Graß und Nie- tchclk wegen eines aus dem Juli 1922 stam menden Embruchsdiebftahls zu verantworten. Auch vor Gericht spielte er den Taubstummen weiter, und suchte sich nur durch Gebärden sprache imd wie im Zuchthaus durch Nieder- Mften verständlich zu machen. Der Bor- Mnde redete dem Angeklagten ernstlich zu, die Komödie fallen zu lassen. Es habe doch keinen Zweck und es lei

für ihn besser, wenn » frei und offen spreche. Auf einen Zettel schrieb schließlich Schneider nieder, daß er sprechen könne und werde, wenn man ihm verspreche, daß er ruhig angehört werde. Nachdem ihm diese Zusicherung gegeben war, össnete er den Mund und sprach mit ern ein mal mit lauter und klarer Stimme in fließen der Rede. Den Einbruch schob er auf die bei den Angeklagten. Das Gericht nahm jedoch an, daß Schneider ebenfalls an dem Emibruch, beteiligt war und verurteil« ihn ebenso wie Erah

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 02.02.1909
Umfang: 8
beehrt! Das soll doch genügen! Ter Sattler giaubt aber nicht an den Wert dieser Ehre, daß der Arbeitslohn durch dieselbe beglichen wäre; er wartete einen Monat, er hofft zwei Monate auf den Arbeits lohn, es werden fchießlich drei, dann vier und endlich gar fünf Monate und immer meldet sich Samuel nii; zum Bezahleu der Schuld. Da entschließt sich der Sattler, den Samuel an seine Schuld zu mahnen. Schneider Samuel antwortete jedoch: „Hob iach doch kein Geld nicht; nehmen Se mit die Matratzen

, wenn Se nix wollen haben ä Ratenab,Zahlung, die Se selbst bei mir können wöchentlich einkassie ren.' Ter Sattler nahm nun richtig die Mat ratzen zurück, nachdem Samuel und seine Frau fünf Monate darauf ihre Nachtruhe gepflogen hatten. Nach einiger Zeit ließ sich Schneider Samuel wieder hören: er wolle die Rahmen der Matratzen zurückhaben. Da jedoch der Satt ler die Abnützung derselben mit 25, ^ ein schätzte, die Matratzenrahmen aber nicht mehr als L 3,.W, höchstens 4 I< das Stück beim Tischler kosten

und nachdem die ganzen Ma tratzen aufgemacht werden müßten, wodurch ihm ein weiterer Materialschaden au den be nützten und nicht bezahlten Matratzen ent stünde, machte er dem Samuel das loyale An gebot, ihm zwei neue Rahmen machen zu lassen. Ter Schneider lehnte jedoch ab; er will eben den SlUtler kirre machen. Nun ging er zum Advokaten und richtig gelang es ihm, diesen zu bewegen, das Mandat zu übernehmen, und den Sattler zur Herausgabe der Rahmen auf- zuforden. Natürlich konnte

er in dieser An gelegenheit keinen Erfolg haben. Da siel dem unstreitig talentvollen Schneider Samuel ein „groißer' Gedanke ein; er setzte sich an die Kiste, die ihm als Tisch, Znschneidebrett, Fuß- schammerl zum Stieselpntzen nnd weiß der KuckuÄ zu was sonst noch dient und schrieb an den Sattler folgende Epistel; „In Ver tretung meiner Frau teile Ihnen mit, weil Sie die Matratzen Rahmen, die meiner Frau Eigentum sind (aha! der Besitzwschsel in ge eigneter Zeit bildet beim Geschlecht derer von Hebron immer eine wichtige

, der Schneider und sein Weib auf deS Sattlers Matratzen, wo er nir will dafor zahlen und stellt dann die Rechnung aus, daß der Sattler ihm l( l-l7'!>(1 schuldet, um diesen bezettele sie ihn'zur Beicklc vor, ricklete den Tisch für die Äeg'>ehii!!ig und r>:S heiUge Oel her, hielt ihm die Kerze bei ?er Au>>segnuug der Seele, so daß sie einer barücherzigen ?anvester gleichsah.' „Ich habe also ^eckl, riienn ick sage, oag vis Dinge keineswegs hoffnungslos siehe». Wenn eS ab:r mit ihrer Koketterie so sorl geht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 29.07.1913
Umfang: 8
Seite e .Der Tiroler.' Dienstag, den A. Juli uiz. 5taltcr 11 ?. Benedikt Nemctsckick als Orga nist nach Lienz, Fr. Altfried Hell als Koch nach Hundsdorf. Sali: 1'. Rainer Llnderlan Vikar, Beniic- nnt Pöchiragcr als Pfarrprodigcr nach Jnnichen, Leonhard Sepp als Anshilsspater nach Salz burg, ?. Lcodcgar gelberer als Aushilfspater nach Rcnttc, Fr Quirin Schlick als Gärtner n. Schwaz, Fr. Roman Pfeffer als Schneider nach Äaltern, Fr. Nikolaus Pökelhofcr als 5toch nach Schivaz, Fr. Jo hann Brugger

als Gärtner nach Hundsdorf. Jnnichen: ?. Elias Riehler als Aushilfs pater nach Sctnvaz, ?. Ätikolaus Grieijenböck als NolksmWonär nach Eiins. Fr. Wilfried Gabl als Äoch nach Kaller», Fr. Eovan Henfler als Gärtner nach Schwaz. Lienz.- ?. Firmus Blasbichler als Ausl,ilfs- Vatcr nach Renkte, ?. Thomas Palla als Sammel- Vater nach L>all; p. Angelikus Reder als Organist nach Maria-EÄniollii, ?. Paul Sparer als Ans- liilfspatcr nach Hundsdorf, Fr. Hippolyt Sigmund als Schneider nach Bozen. Telfs .- p. Theobald

nach Renkte, Fr. Nevolon Kaiselgrnber als Schneider nach Tuben, I n n sbrnck : ?. Gregor Zahlfleisch nach Schwaz, Peter Regalat Trenkwaldcr als Koope- rator nach Lienz, I'. Viktor Schlechtleitner als Lehr amtskandidat nach Hall, Fr. Adrian Steiner als Gärtner nach Schwaz. Enns: p. Pirmin Hasenöhrl als Aushilfs- patcr nach Schnmz, I'. Otto Matthhs als Katechet Vach Neutte. Billach: p. Johann Josef Auer Vikar, Alois Told als Aushilfspater nach Hall, p. Anton Aseikn als Magister fiir die Kleriker

aus Albanien nach Kaltern, Fr. Elzear Thaler als Schneider nach Pupping, Fr. Kannt Demck als Gärtner nach Salz burg. Hnndsdorf: p. Remigius Ruetz als Pre diger nach Baumgartenberg, ?. Norbert Kartnaler als Anshilfspater nach Maria-Schmolln, Fr. Lnche- sins Stuppner als Kellermeister nach Jnnichen, Fr. Alban Tschiggfrei als Gärtner nach Kaltern, Fr. Palaemvii Öller als Koch nach Baumgartenberg. SnbeIi : Fr. Servatz Förg als Portner nach Telfs, Fr. Fraiiz de Panl Richter als Schneider nach PnbNing

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 02.03.1901
Umfang: 12
war es noch ziemlich frühe an der Zeit, als'Munter und Melbeck zu dem Schneidermeister Sorger ins kleine reinliche Zimmer traten, in welchem der Schneider in gebückter Hal tung auf der beim niederen Fenster angebrachten Plattform saß und emsig damit beschäftigt war Säcke zu nähen. Als die beiden Besucher eintraten, sprang er rasch herunter und fragte nach deren Begehr. Sein Gesicht wurde dabei roth, denn weil sein vor trefflicher Mieter der eine der Herren war, fürchtete er, dass ein Mietunglück ihn zu treffen

im Begriffe sei. An Glück hatte der Mann seit deck Tode seiner Frau aufgehört zu glauben. Jetzt, da er vor ihnen stand, sah man, dass der Schneider ein kleiner Mann war, mit einem von einigen grauen Schleifreben be setzten kahlen Schädel. Dem Gesicht hatte die Resig nation seinen Stempel der Geduld aufgedrückt, der den Träger schüchtern, blöde, ja selbst etwas einfältig erscheinen lässt. Munter begann: „Hier mein Freund, Herr Melbeck, möchte gern einen neuen Sommeranzug haben.' „Ich bedaure,' sagte

der Schneider mit schmerz lichem Lächeln. „Ich habe die feinere Kundschaft aufgegeben und nähe nur noch Säcke.' : „Das habe ich ihm auch gesagt; aber er capri- ciert sich darauf, einen Anzug von Ihrer Hand zu tragen.' Inzwischen war. Christiane, die in der Küche zu thun hatte, eingetreten und nicht wenig erstaunt, dass sie die beiden Herren von gestern hier fand. Ihr Vater theilte ihr mit, um was es sich handle, und sie fand gleich heraus, dass das eine in feiner Form gebotene Unterstützung sei

herunter. Herr Sorger lächelte zu diesem Hieb, wie oft mochte er mit seiner Nadel in die Luft gestochen und Herrn Samuel Goldenstein gemeint haben! Aber bald blickte er wehmütig zu Boden: „Das hilft mir nicht!' „Ich stehe für alles,' sagte Melbeck endlich un geduldig. „Ich leihe Ihnen so viel Sie brauchen, und Sie geben mir fünf Procent Zinsen.' „Aber das könnte in die Hunderte gehen.' „Was liegt Ihnen denn dran?' Der Schneider hob plötzlich seine Brille in die Höhe und sah Melbeck erstaunt

der Jude so viele Leute in Armut und Elend coujoniert hat, wollen wir uns das Ver gnügen nicht versagen, ihn auch einmal zu coujo- nieren. Ob sonst noch etwas herausspringt, das wird ja der Verlauf der Sache lehren,' „Damit bin ich einverstanden,' sagte Sorger aufathmend, „ja, von ganzem Herzen.' „So messen Sie mir einmal vor allem meinen Anzug an.' - „Nachdem das geschehen, wurde der Schneider beauftragt, das Tuch auszusuchen, dann solle er Adreßkarten drucken lassen und zu allen Honora tioren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 14.10.1925
Umfang: 10
. Im Oktober 182Z war es dem Tiroler Schneider gelungen mit einer Maschine die Arbeit zu leisten, die sonst seine Hand mit ungezählten Nadelstichen verrichten mußte. Die Maschine nähte zwar unvollkommen, aber vielversprechend. Im Wiener Polytechnikum ist das Werk Madn- spergers der Nachwelt aufbewahrt, ein un beholfenes Gerät, unvollkommen m der Ausführung und in der Leistung, wie alle Maschinen jener Tage. Das Bemerkens werteste an ihr war, daß die Nadel mir einem Oehr an der Spitze versehen

war und daß der Unterfaden im Schiffchen lag. Ma- dersperger hatte damit den Kern des mecha- nischen Nähens entdeckt, und das wird sein Hauptoerdienst bleiben. Vor ihm hatten bereits andre Männer versucht, dam Schneider die Arbeit durch Schaffung »an Maschinen zu erleichtern. Bereits 17Z? hatte der Engländer Charles Froderic Weisen ihal das englische Patent Nr. 701 auf sine Nähmaschine erhalten, die mit einer Nadel arbeitete, die zwei Spitzen und in der Mitte em Oehr besaß. Im Jahre 1790 war einem andern Engländer, Thom

sein. Nur das Schicksal zweier Männer möge hier noch Erwähnung finden. 1829 schuf der Schneider B..?Helemy Thimonisr in Saint- Edisnne in Frankreich eine hölzerne Näh maschine, die Kettenstiche lieferte. Er hatte zunächst das Glück. Unterstützung imd Ver ständnis zu finden, so daß er achtzig Ma schinen bauen und i>n Paris betreiben konnte. Die Schneider,zunft aber zerstörte seine Werkstatt« und seine Maschinen. Thimonier fand trotzdem wieder einen Helfer und baute sogar eiserne Maschinen. Als jedoch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 31.05.1922
Umfang: 8
, Installateur: Michael Rastner, Faß binder: Konrad Rodolsi, Maurer: Hermann Za- non, Elektromechaniker: Erwin Fabrollo, Tisch ler; Joo Geiger, Tischler: Josef Gritsch, Tischler: Wilhelm Hummel, Tischler: Ferdinand Hofer, Schlosser: Hermann Paulmichl, Schlosser: Otto Börner. Zahntechniker: Fritz Cesta, Goldschmied: Emanuel Enzelmann, Schuhmacher: Friedrich Kirchmair, Schneider: Lambert Krismer, Shrin- setz«r: Heinrich Starn. Schrisisetze?: Siezsried Tscholl, Gärtner: Otto Weigeuhorn, Zahntechniker: August

Reim, Ta^ierer: Josef Clemenri, Tape zierer: Alfred Weniger, Spengler: Mfred Ber- <c>ldi. Tischler: Alois Sieinbeis, Tischler: Paul Pichler, Spengler: Josef Zorzi, Tischler: Wilhelm Briza, Kellner: Karl Sremer. Schlosser: Richard Big!, Mechaniker: Gottfried Bertignvll, Schuh macher: Johann Reitrer, Schneider: Renata Flor, Elektromonteur, Hermann Holzner. Installateur. Dem Berufe nach gehören an: den Baugewerben 72. den mechanisch-technischen Gewerben 44, den Kunstgeroerben 19, den Nahrungsmittels

einer den t8. den Bekleidungsgewerben 4S und anderen Ge. werben 11 Schüler. Es wurde in sieben Klassen Unterricht erteilt. Ein« .Borbereitungsklasse, drei erste und drei zweit« Klassen (Bau-, Mecha- nüch-Techmsches und Kunst- und Bekleidungs gewerbe). In der Gruppe für Bokleidungsgewerb« wurden in den letzten drei Mo-odn? «sondal» Fachkurs« für Schneider und Schuhmacher einge. richtet. Nach den Beschäftigungsorten waren 127 Schüler von Meran, 3S von Untermais. 2K von Obermais, II ovn Algund, 3 von Marüng, 2 von Grätsch, 1 von Dorf

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Seite 8 von 12
Datum: 06.12.1924
Umfang: 12
genom men werden, aber von dort, das heißt in 240 Meter Tiefe, öffnen sich enger«, mit Wasser bachen angefüllte Schächte in kleineren Stu fen, wo nnr einige Teilnehmer auf Drahtfeil- leitcrn vordringen konnten. Diese sind wegen ihrer Starrheit sehr unbequem, aber trotz dem hielten die Sieigcr aus und blieben bis zu 30 Stunden ohne wesentliche Unterbre chung bei der Arideit. Spenden für SarHous. Me bei Herrn Karl Weiß. Firma Kraut schneider in Bozen, aiqegebcnen Spenden für Karchaus smd Kirch

Schneider, Etschlverkeheamnr 10- Becker. Obermais „ Z — i>. Schulte 10.- VertoW 1.— Peter Doblcr so— Dr, Hans Markart 50— ivrau Unterauer 20— Ms Well» „ 10— R, S. Wert so.— Spenden Mr Katthaus. Fortsetzung.) Eingegangene Spenden für die Abbrändler von karchaus bei der Verwaltung des „Landsmann'. Bozen-Mcran. Uekoriraa L, 10AVLS Unoenamck L 20.- E. I. „ w — A. ViÄal u. Co, Zlasseesurrogate, Bqzen „IM.— UA<Mannl Lengsiein „ 10-— Unqonannt . M— Delal?r Mer«m ,, SO.— Unqenamrt „ 1t>-— D»n Hans Lex

, Oberrainer U Lir«. Pertramer S Lire, Martinossky S Lire. LeopoL» 20 Lire. Fit. Leopoid 10 Wr«. Unic!«. lich 10 Lire, N. N. 10 Lire. Constantlm 2 Lir, Prat»er S Lire, Demetz Z Lire. PIrcher Z Unlesertich 2 Lire, Wagner Z Lire, Pantano I z Leiter S Lire, S. R. S Lire, Wirth S g-r«! KatxMerger 2 Lire, Mader 1 Lira, UnlesnM 20 Lire, Unleserlich S Lire, Lippert 10 Lire, st, Heller 2 Lire, Schneider 10 Lire, Ant. Simeo-« 30 Lire, Enq< S Lire, Unleserlich 1 Lira, yz, genannt I Lira, Wlhärz 2 Lire, Geld

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 07.05.1924
Umfang: 8
-Z Schneider. Grofislückarbeiter, wirv ausgenommen bei Dander. BnÄ««. 9. Rur tüchtige Kraft wölke sich meiden. S6S-Z Einfache» Mädchen, welches kochen kann, sowie alle Hausarbeiten verricht-t, sofort gesucht, went. auch als ZkiShMe. SKW-Z Verläßliche Wirtschafterin wird Kr kurze Hert g«kucht. 5«U26 Zwei tüchtiqe SaKergehilsen werben aM-nnm- men. P«Ä Kußt»tsch»r. Auer. S5M-Z TüchSge» verläßliches Kindermädchen mit guten Zeugnissen wird M drei Ki-ndern von l—< Jah ren gesucht auch für die Sommerfrische

Monteure und Monteurqehilfen wcht Ing. R. Pötzer. Brixen 5661-I .?iir die Sommerfrische wird sehr anfiöttd-ges Mädchen, das etwas kmhen kann, gesucht. Z63V-I1 8teNenae?uebe. ,?ür lljähr. Burschen wird Stelle als Schneider- lehrling gesucht. Z-K-4 Als Laufbursche ii HotÄ od Geschäft sucht lüfähr. Junge, deutsch nnd italienisch, mit gutem Schul- i vugms. Stelle Anbot« miter .,138KP^ an di« Verwaltung. 34?«t Tüchtige und gewandte Serviererin sucht als sol che Saisonlstelle. Angebote unter .Serviererin

Verkäuferin, auch der «ol. Sprache möchtig, auf 1. oder IS. Juni gesucht. ' ZW-Z Herren. luH Danieafrilenr oder FnsetÄe und ei» Verrenbedieiier Kr Saisonstelle bei gutem Lohn gesucht. I2S-S ^?ebcba^i sucht verläßlich«, Maschinisten. »ilMemsche Sprachkeimtnisse und Kautionstellung Wünscht. Ostert« unter .,1364' an die Derw. ^^airgehils«, selbständiger Aiche te-. der ital. Amche mächtig, sofort gesucht. Franz Kreutzer. öi'eur. FronZ ensfest. SSI0-3 Schneider, KleM. unS> Grostftückarberder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 28.09.1901
Umfang: 12
. — Jrschara Josef, Nieder- hofer, St. Leonhard. — Keres Anwn, Bauer, Lüsen. — Wieser Nikolaus, Lüsen. U. (Äruppe. Wibmer Andrä, Decan und Stadtpfarrer, Bruneck. — Schneider Leonhard, Cooperator, Olang. — Sießl Franz, Co- operawr, Gais. — Rieper Roman, Cooperator, St. Johann, Ahrn. — Rauch Jgnaz, Pfarrer, Altenrhein. — Kininger Leo pold, Pfarrer, Stettm. — Worm Anton, Pfarrer, G'roß-Harraß. — Lehner Franz Xaver, Pfarrer, Bichtenstein. — Jungwirth Leo pold, Cooperator, Lasberg. — Schönsteiner Ferdinand

, Sillian. — Stabinger Anton, Bäcker meister, Sexten. — Gutwenger Jakob, Bauer, Arnbach. — Auer Thomas, Knecht, Obertilliach. — Mitterdorfer Ulrich, Schneider meister, Obertilliach. — Wernisch Peter, Kleinhäusler, Lassach. — Ebner Josef, Bauer, Stein. — Graber Franz, Bauer, Bruneck. — Meir Franz, Niederwielenbach. — Hofer Zakob, Bauernsohn, Weißenbach. — Mairl Franz, Knecht, St. Sigmund. — Leiter Johann, Weißenbach. — Rauheubichler Sebastian, Weber, St. Jakob in Ahrn. — Bacher Bernhard, Knecht

durchschnitt und den die Judenzeitungen stets Konrad Paul, Gastwirt, Leipzig. — Alber Gottfried, Abiturient, Eyrs, — Delucca Josef, Abiturient, St. Leonhard in Passeier. — Mayr Otto, Sparcaffa-Official, Bozen. — Steinmayr Tho mas, k. k. Postoberofficial d. R., Bozen. — Netzer Jsidor, Kauf mann, Landeck. — Erhart Josef, Bildhauer, Meran. — Koste- lenec Josef, Bürgermeister, Jamy. — Patri Thouras, Neu- Ranzern. — Heger Franz, Kleinbauer, Tribendorf. — Bartel Anwn, Schneider, Albrechtsdorf. — Triendl Alois

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 30.04.1914
Umfang: 8
Frank in Gries angestellter Arbeiter beim Entladen eines Heuwaggons so unglücklich vom Waggon herunter, daß er eine schwere Rückgratver letzung erlitt. Die vom Unfall verständigte freiw. RettnngSgesellschaft brachte deu Verunglückten ins Krankenhaus. Zum Schneiderstreik in Mcran. sozialdemo kratische Fälscher. Die sozialdemokratische Presse be richtet über einen angeblichen Streitbruch der christ lichen Schneider in Meran uud ärgert sich weidlich darüber, Laß die christlichen Gehilfen

>913 die 'Antwort eiulaugte, in welcher es wörtlich heißt: „Es geben die gesamten -.sozialdemokratischen ^ d. Red.) Kollegen niemals zn. falls der Tarif von unserem Verbände abgeschlossen, daß auch von christlicher Seite unterzeichnet wird.' Diese Antwort deckt zu deutlich die Mouopolbestri, billigen der Genossen auf, und die christlichen Schneider waren daher gezwun gen, selbständig vorzugeheu, 'Am U!. März traten mir den Genossen auch die christlichen Gehilfen in den Streik, um ihre Forderungen

durchzusetzen. Nach lltägigem Kampfe erreichte der christliche Verband eiuen Lohuvertrag, der eine >1- vis 7pro',einige Lohn erhöhimg für die ersten drei Jahre uud eine weitere 3prozentige für das letzte Jahr der vierjährigen. Ta- rifdaner vorsieht. Da und die Sache für den roten Verband verloren war, hetzte er die uubetciligten Damenschneider auf. unter Vertragsbruch die Arbeit niederzulegen, nm die Entlassung der christlichen Schneider zn erzwingen. Der christliche Verband kehrte aber den Svicß

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