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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 31.05.1922
Umfang: 8
noch Zweifel dar- !s«, daß auf der Plattform, von der aus I« den wirtschaftlichen Wiederaufbau Euro- Ixa- herangetreten werden kann, das trotz lAm rohstoffreiche Rußland eine hervor» lazende — und vielleicht die bedeutsamste I- Stelle einnimmt. Fast ebenso wenn es Imüer seine einstige Rolle in der europäi- Ihen Wirtschaft spielen soll, hierzu heute ei- Isz Mittlers und Bindegliedes bedarf, wo,zu I«t in erster Linie Deutschland auf IZMÜ seiner eigenen ökonomischen Verhält» IG. seiner geographischen Lage usw

. beru- Isw sem dürste. In den deutschen Wirtschafts- Ikism selbst hat diese Erkenntnis bereits I pt langem Fuß gefaßt — länger jedenfalls I llk in den politischen Amtsswben der Wil- I helnstraße. und ^nan hat daher den Abschluß des Vertrages -von Rapallo als eine ent- ^Mssene Tat begrüßt, die unter Auslö- z der Vergangenheit geeignet ist, die Idv der heutigen europäischen Konstellation I sozusagen zwangsläufige deutsch-russische iLiitschastsannäherung zu fördern. Sein zuverlässiges Bild von Rußland

I«s dem einstigen Aarenreich, Zeitungen I rS Briefe zu uns herübergelangen, so be- I ßchen doch noch soviel Widersprüche und lÄlarheiten, daß man sich > ihrer «n wirklich zukrefsendes Artcil über ik gegenwSrtige Siwottoa bilden kam». A kommt hinzu, daß die in letzter Zeit !>der Presse so häufig austauchenden Mel lingen über große Geschäft« noch Rußland I diZw. russische Aufträge sich in den meisten I Nm als stark übertrieben erwiesen haben, IP. in Sachverständigen kreisen vertritt man I die Auffassung

, daß namentlich die Sowjet ische zur Unterstützung des eigenen politi- Prestiges in den letzten Monaten viel- I ich ein recht wenig zutreffendes Bild von I wirMchen Verhältnissen in Rußland und I km Außenhandel gegeben hat. I Angesichts diefer Sachtage war es ei» ^rdicnst des Deutsch-Russischen Vereins zur 'ige und Förderung der gegenseitigen j Handelsbeziehungen, einer der namhaftesten pnisationen auf diesem Gebiete, daß er jlich einer Anzahl Sachverständigen, die I »hon vor dem Kriege lange Zeit als Jndu

- I Helle und Kausleute in Rußland tätig wa- I Ml und zum Teil kürzlich wieder von dort I ivückgekehrt sind, «ine Gelegenheit geböte» IM«, sich aus eigener.Anschauung und per» I p>lich«n Erfahrungen heraus über die gera- «bl heute ss allgemein interessierende Frage I« ruffischen Wirtschaftskraft und Entwick- I Mssähigtrit zu äußern. Man gewann aus I«esm Schilderungen — so namentlich aus A»»flHr»mgen des W»tsl«tretärs ». D. Dr. August Müller ein vielfach neu artiges, jedenfalls aber verläßliches Bild

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