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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.06.1920
Umfang: 8
könnte.' Das sagt genug! Verschiedene Nachrichten. Wie die Gefangnen von den Roten behandelt werden. In der „Salzburger Chronik' lesen wir: Am Mittwoch, den 2. Juni, sind ungefähr 4V österreichische Heimkehrer aus russischer Ge fangenschaft in Salzburg durchgefahren. Unter ihnen befanden sich mehrere Tiroler, darunter der ehemalige christlichsoziale Abgeordnete Se bastian Feichter, Bauer aus Toblach. Aus der Schilderung der Leiden der Ge fangenschaft klang es als furchtbare Anklage, daß es gerade

die von der roten Armee aufge stellten Kommissäre waren, welche die Gefan genen an der Heimkehr verhinderten. In ei nem besonderen Maße tat sich hierin ein ge. wisser Bednar im Sappeurlager hervor, uH cher Llle Kriegsgefangenen zwingen wollte,^ die ro!e Armee einzutreten. Bednar soll ch Eisendreher aus Wien sein. Mit ihm um dit Wette wirkte ein gewisser Joh. Brauner, et? Wiener. Mitglied des Soldatenrates Taschkeih Dieser etwa 25 Jahre alte Mann agi, tierte für den Eintritt in die rote Armee uiH bedrohte Kranke

und Invalide mit der Auz, spernmg aus der Verpflegung, wenn sie njchj Dienste bei der roten Armee und bei der kon» munistischen Partei nehmen wollten. Bei dq Herfahrt erhielt Brauner den Namen Mülles welchen er beim Be-treten des österreichischen! Bodens mit feinem österreichischen Namen veb! tauschte . . . Ein dritter Soldatenrat Benesch I angeblich ein Wiener Chauffeur, bedrohte dit! Kriegsgefangenen mit dem Revolver, wenn ft! wir die Heimkehr anstrebten. Benesch war ali> kommunistischer Agitator tätig

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