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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 29.04.1909
Umfang: 8
der Vertreter der Kronländer, die der Sanierung der Landesfinanzen galt, einen Plan vorgelegt, wie nach seiner Meinung dem chronischeil Defi zite der LandeSverwaltungen ein Ende zu machen wäre. Herr v. BilinSki hat auch den ver sammelten Vertretern der autonomen Landes verwaltungen den Inhalt einer Gesetzvorlage mitgeteilt, die er schon am kommenden Mittwoch im Abgeordnetenhause einbringen wolle. Das Wesen dieser Vorlage besteht darin, daß die Kronländer ab 1. Jänner 19ll) auf die Einhebung von Umlagen

dürste in den verschiedenen Ländern ein verschiedenes sein, je nach den Zahlen, die in den einzelnen Ländern der Bier- und Brannt weinkonsum erreichte. Bequemer sür die auto nomen Handelsverwaltungen wird eS immerhin sein, wenn das Odium der Konsumsteuern- erhohung, mit deren Ergebnissen den Finanzen der Kronländer ausgeholfen werden solle, der Staat übernimmt. Man weis; ja, welche Kämpfe in jedem Lande der Plan einer Umlagenerhöhung, und sei sie noch so begründet, hervorzurufen pflegt

, da die Oppositionsparteien sich immer mit Heißhunger auf solche Gelegenheiten, die Mehrheit bei der Bevölkerung anzuschwärzen, stürzen. Man denke nur cn die leidenschaft lichen Kämpfe, die der Plan. i)i>: Kosten einer Lehrergehaltserhöhung durch eins gleichmäßige Umlage auf Privatwcine und Bier hereinzn bringen, in letzter Zeit in Tirol zu entfesseln vermochte. In dieser Hinficht also dürste „di- gute Absicht' des Finanzminisiers gerade bei den Vertretern der autonvmnl Lantesver waltungen auf volles Verständnis stoßen

verschieden lauten. Man muß erst abwarten, zu welchen Ergebnissen die nun anzustellenden Berechnungen und Auf stellungen kommen. Das Wesen des Bilinskischen Vorschlages ist aber in anderer Dichtung zu suchen, sein Finanzplan bedeutet eine Erhöhung der Bier steuer um vier Kronen per Hektoliter sür zehn- gradigeS Bier, bei mehrgradigem ist die Ab gabenerhöhung eine noch beträchtlichere, ebenso enthält Bilinskis Plan eine Erhöhung de» Branntweinsteuer, die allerdings schon lange vorauszusehen und angekündigt

— die ein auf ihren Plan und sie erhielt den Obeibisehl ' über die königliche Armee, eine Nilterrüstnn,; ni d - ein stattliches Noß. Als sie sich nun mir ihrun ' Korps dem bereits ausgehungerten Orleans nähcne, ! ergriff die Belagerer ein unüberwindliches G^uei! und sie ließen sie ohne Schwertstieich mit 5!eb:r,?- mitteln in die Stadt einziehen. Nun machte sie Tag für Ta^ immer Ausfälle, nahm den Feinden eine Schanze nach oer anderen und in actil Tagen war Orleans von den Engländern befreit. Jetzt ging Johanna

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 19.08.1902
Umfang: 8
mit den österreichischen Truppen ab, weil sie den Widerstand für erfolglos erachteten, und den Städten bangte vor den Schrecken des Krieges, denen sie zuerst ausgesetzt waren. Schon war Marschall Lefsbvre in Innsbruck mit der Hauptmacht, ganz Nordtirol in der Gewalt des Gegners. Da gelang es hier noch, in der Mitte des Landes, in der letzten möglichen Position, den Widerstand zu organisieren, den Zugang ins Südtirol zu versperren. Der Plan Andreas Hofers, hier den Marsch der französischen Truppen solang aufzuhalten

und die feindlichen Armeen sich nicht vereinigen zu lassen, bis der Landsturm des ganzen Landes aufgeboten werden konnte, hatte Erfolg und es wurde der ganze Plan des Gegners vereitelt. Mit einemmale war das Netz, das zusammengezogen wurde, zerrissen und die dritte große Erhebung Tirols ermöglicht. Bald war Marschall Lefebvre selbst in Sterzing umschlossen, so daß er nur mit schweren Verlusten Innsbruck erreichen konnte. Darum war dieser Kampf in der Sachsenklemme ein Entscheidungs kampf für das Land Tirol

, dann hat das Volk von Tirol, hat das Land Tirol das Recht auf seine Existenz in der Geschichte der Völker sich glänzend erworben, sein Recht, sich für das angestammte Herrscherhaus zu entscheiden. Tirol bewährte sich in diesem Kampf aber auch als das, was es nach dem Plan Erzherzog Johanns sein sollte, als die „Vormauer Oesterreichs'. Die Schlacht bei Aspern mit dem Sieg Erzherzog Karls belehrte die Völker, daß Napoleon nicht unbesiegbar sei; aber nach der unglücklichen Schlacht bei Wagram bedürfte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 01.03.1924
Umfang: 12
S^anssons ist auch die Besetzung der Wrangei«?nsel am NorÄ- Ost-Horn Sibiriens durch Enq!an5 gewesen. Nach der Absicht des kühnen Forschers hanoelte es sich dabei darum, sür die geplante kürzest? Lliswer- bmdung zwischen dem Westen und dem Osten einen »chritPein zu gewinne», und schon wird der Plan erwogen, au5 d-r im Eismeer Kegen den Insel einen Lu?dich6sfhak«n anzulegen, von dem aus große LiMchüse dir Ei »wüsten durch kreuzen sollen. Aber dies sind Zukun-ftspläne E-uitweilen er regt die' Wrangel

und sich aus einem Hemd ihres Retters eine Bluse gemach:, di« sle mir einem roten Seidenband schmückte. Di« Meirqe an Land erwanete vier Männer zu sehen. Tiefes Schweigen legt« sich Wer den Strand von Nome, als das tapfer« Eskimoweib al» einzige Nebe?!«bende in die Arme ihrer AnqehSrigen «St«. Der Berlust von vier Menschenleben ha- di« zähen Enzländer nicht verchinder', ihren Plan durchzuführen, und die Wranget-Jnset zu einem Stützpunkt der Kolonisation zu machen im Hin blick aus den Grundgedanken, den Stefansions

Plan beherrscht, daß das Schwergewicht der Politik sich nach Norden bewege und »ah Eng land beizeiten sehen muß. in der Arktis festen Fuß sür alle Fälle zu gewinnen. Sportwochenrundschau. ^ * Ein Hirsch, der den Aermelkanal durch» ! schnnmmt. Don einer merkwürdigen Affäre, ' die ein wenig n-ach Jägerlatein klingt, ober i der man nach den mitgeteilten näheren Um- ^ ständen Glauben schenken muh, weih die ! „Times' zu berichten. Bei einer grohen Jagd . mir der Meuie in Kent ging ein kapitaler , Hirsch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 11.11.1909
Umfang: 8
gebracht werden. Es vergingen Jahrzehnte. Endlich griff Msgre. Propst Wieser die Angelegenheit wieder auf. Inzwischen (1889) war aber auf! dem Johannes (Walrher-)Platze das Walther monument errichtet worden. Nun befaßte man sich mit dem Plane, die Mariensäule auf dem DreifaltigkeitSplatze aufzustellen. Wiederum ver gingen Jahre. Unter d -m jetzigen Stadtpfarrer Msgre. Propst Trenkwalder wurde der Plan wieder weiter verfolgt. Da aber der Dreifal- tigkeitSplatz doch zu wenig Raum bot

des Ankerwirtshauses zu sammeln, ES wurden auf diesem Wege nicht weniger als 28.000 X aufgebracht und dem Bürgermeister übergeben, worauf das Anker- wirtöhauS um 108.000 LI angekauft, der Gemeinde abgetreten und demoliert wurde. Die Gemewde hatte nämlich den Plan gefaßt, an dieser Stelle das neue Rathaus zu erbauen und zu gestatten, daß die Mariensäule, wenn der nun vergrößerte Dreifaltigkeitsplatz als tauglich befunden würde, auf diesem aufgestellt werde. MS daS neue Rathaus fertig dastand, wurde nun mittelst

einer Schablone der Mariensäule das Raumverhältnis studiert, dabei aber von einer Kommission derMeinung Ausdruck gegeben, daß der Platz nicht genügend groß sei, um die Mariensäule hier zur rechten monumentalen Wirkung zu bringen. Man dachte an den Kaiser JosesSplatz, mußte aber schließlich auch diesen Plan wieder fallen lassen. Inzwischen war die Gemeinde auf der Suche nach einem Platze für die neue Mädchenschule. Da machte Gras Fritz v. Toggenburg das Angebot, er wolle der Gemeinde ein an der Vintler

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