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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 07.02.1924
Umfang: 6
? „Mama! Mama!' rief er gequält. Dann riß er das Bild an sich und bedeckte das lieb liche Gesicht mit glühenden Küssen! Es war ihm auch jetzt in seinem stillen Zmrmer, als sä sie neben ihm, lebend, an mutvoll. Er spürte den Duft ihres schweren, goldbraunen Haares, er hörte ihr« süße, liebe Stimme. ^Kh glaube an dich. L-isbfter, immer, immer. Was du tust, es wird für mich gut sein.' Und er hatte hier, vor sich, den alten Plan liegen! Der eigentümliche, kleine Schlüssel blitzte daneben. Er trug

.... „Aber Berehrtester. — um Gottes willen, was haben Sie hier?' Kurt fuhr mit einem Laut des Schreckens empor. Instinktiv legte er die zitternde Hand auf den alten Plan. Hinter ihm stand Dr. Ernst Wilmar. Seine scharfen A -u >gen ruhten auf dem gelblichen, steifen Papier. U-ni» schon eine Sekunde spä ter hatte er Kurts Hand energisch zurückge schoben. „Ich kitte Sie. lieber Gerhard, dieser alte Plan — dieser sonderbare Schlüssel — das interessiert mich ja grenzenlos. Wo haben Sie ihn eigentlich her

?' .Aus Urgroßvaters Schreibtisch^ sagt» Kurt beinahe willenlos. Er konnte noch im mer kaum an dze Gegenwart des Doktors glauben, so ersta-unt und überrascht war er durch das plötzliche und gänzlich unerwartete Auftauchen die-ses Mannes in seinem Zim> meer. Hatte er denn vergessen, das Tor unten abzuschließen? Aber nein, so unvorsichtig war er nicht gewesen... Der Jurist lag beinahe über dem Haus- plan. Seine Finger fuhren geschäftig dar über Hrn. <T«tsew«s folgt,) In Zürich i zMiarte Xl IM kstcrr, Kr. '.p' Lire

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 23.07.1918
Umfang: 8
1913 Dienstag, den 23. Juli. Seite 3 lands: Der Plan ist klar: sich mit den Tsche choslowakei! zu vereinigen, von Norden vorzu stoßen, uns von Sibirien loszulösen und in Ar changelsk, Wolochta, Jekaterinburg usw. die Ge genrevolution zu entfachen. Der russische Zar soll erschossen worden sein. Nach einem Moskauer Bericht wurde der früher Zar am 16. ds. laut Urteil des Uralsow- jets in Jekaterinburg erschossen. „Bjedneta' meldet die Ermordung in folgender Forin: Durch den Willen

Truppen südlich der Marne und der Rückverlegung der deutschen Front in das Gelände nördlich von Chateau- Thierry. Sonst haben sie trotz des Massenein - satzes nichts zu erreichen vermocht. Man muß anerkennen, daß der Plan des Generals Foch mit großem Geschick angelegt war. Er wollte die deutsche Offensive gleich beim e^ten Stoße lähmen, und das zeitweilige Aus setzen derselben benützen, um seinerseits die Füh rung der Dinae an sich zu reißen und der deut schen Heercsleitun? seinen Willen aufzuzwin gen

. Sein Plan ist ihm aber bisher nicht ge - glückt. Wie das Ringen zwischen den beiden Heeresleitungen um die Vorhand ausgehen wird, dies wird auf die weitere Entwicklung der Dinge von wesentlichem Einflüsse sein. Es wird kaum ein leichtes und auch kein ungefährliches Unternehmen fein, den deutschen Führern den Rang ablaufen zu wollen. Die französische Presse bemerkt überein stimmend, daß die Kämpfe bei Reims und an der Marne riesenhaften Umfang annehmen. Die Schlacht schwanke hin und her. Reuter berichtet

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