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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 17.03.1923
Umfang: 12
- !^n uns bestecken' „Ist schon möglich,' lachte dieser. „Ist ein altes Sprichwort: Der Vorteil treibt das Handwerk.' Nach der Jause kam sür die zwei Städter eine neue Ueberraschung: der Plan des Schlachtbauwcrkes. j Gleich nach dcm ersten Blick daraus cr- ^ klärte Ranft: „Das ist Fachmannsarbeit.' ! Und zu Michael Krassr gewendet, fragte er: ! „Den Plan hat ein Ingenieur gezeichnet, nicht wahr?' j Der Bürgermeister schmunzelte befriedigt i und überlegte eincn Augenblick, ob er die ^ Herren nichl ein wenig

an der Nase herum- ! führen sollte. Was hattcn denn die von den ! Er'.abrunncrn geglaubt? Meinten sie oiel- I leicht, daß man hier jede Sudelei schon für ! einen Plan ansehe? Aber er entschloß sich doch, die Wahrheit zu bekennen, und sagte: . ..Na. ein Ingenieur ist's grad noch nicht, ! aber er wird's. Es ist der Sohn von unsc- 5 rem Oberlehrer; ein Jahr Hai er noch an der Technik, dann ist er fertig.' „Ist der Herr noch hier im Ort?' fragte Ranst. „O ja, sind ja noch Ferien!' „Könnten Sie, Herr

Bürgermeister, ihn hieherrufen? Ich möchte ihn gerne kennen- lcrnen. Und dann wird es überhaupt gut sein, wenn er kommt. Wir müssen das Ufer ^ dann doch selbst begehen und den Plan an ! Ort und Stelle nachprüfen. Wollen Sie also ! so freundlich sein?' j Michael Krasst hatte niemand im Hause, ! UM nach Ludwig Steiner zu schicken, als ! Anna. „Aber ich bitt mir aus!' sagte er bedeu^ tungsvoll, als er ihr in der Küche den Auf trag gab. Dann aber mußte er selbst lächeln. Daß die jungen Leute die G-legenheii

, sonst nichts. Aber die gewaltigen Ufcrrissc straften ihr friedsames Plaudern Lügen und erhärteten die Notwendigkeit der Baute», dir der Plan aufwies. Ranft konnte nu< den Ausiübrunaei' Ludwig Steiners in allen Punkten ?usii!>' men, und als sie endlich fertig waren und vor der Felsenenge standen, reichre er je'?» die Hand und sagte: „Ich gratuliere. H«n Kollege, Ihre.Arbeit ist ladellos. Mm-od hätte sie anders und besser machen können.' Schönstem hatte aber ganz eigene ken. Wortlos starrte er in die Tchliu

M»- schenwogen von Arbeitern durch breite To« strömen und sich in dröhnend- Säle oerlk' ren. Wimmelndes, reichtumschafsendcs bcn sah er. gegen das liebliche Einwütleil nicht auskommen konnte. Ihm war die Na rur nie Göttin, sondern immer nur T'ie^cn'! des Menschen. Er hörte auch gar nicht, was Ranst den zwei Erlabrunnern verhandelte, ü»- schrak auf. als ihm der Freund aus d' Schulter klopfte und sagte: „Also n'F wahr, wir nehmen den Plan mit und den dann unsere Offerte legen. Haben s' einen Kostenüberschlag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 07.04.1923
Umfang: 10
ein. die von den Belgiern in brutalster weise ausgewiesen worden waren. In werden wurde der Oberbürgermeister verhastet, weil er sich weigerte das Verzeichnis der Stadtver ordneten herauszugeben. Berlin. 7. April. Die Korrespondenten der wichtigsten Londoner Zeitungen melden in ihren Blättern, daß man dem neuen franzö sischen Reparationsplan sehr mißtrauisch ge- genüberstehe und vermute, das; es sich nur um eine neue Falle handle. Die deutsche Regie rung werde den Plan nicht einer ernstlichen Erwägung unterziehen

Gewerkschaf ten des Rnhrgebietes haben beschlossen, für jene kausleute. die an die Franzosen Waren abgeben, keine irgendwie geartete Arbeiten, z. B. Verladen oder Ausladen an den Bahn- ßm neuer Reparation«-Plan. Der französische Exminister Loucheur hatte in England eine Reihe von Besprechungen mit führenden Politikern. so mit Lloyd George, Sir Baldwin, mit dem Direttor des.Daily Telegraph' und mit Koni.- Low. Diese Zusammenkünfte, die sicherlich nicht im geringerer Bedeutung sind als die in den letzten

sind die Ausführungen, die das englische Blatt an den neuen Plan knüpft. Es sagt, daß er nicht bloß die Billigung Englands finde, sondern daß auch angesehene Politiker Frankreichs mit ihm einverstanden !eien. Jedenfalls ist darunter auch Loucheur selbst gemeint, der zwar nicht als offizieller Beauftragter Frankreichs seine Mission in Enzland antrat, der aber als gewiegter Kenner der französischen Industrie und Wirt schaft eine Autorität darstellt. In französischen Kreisen behauptet man, Loucheur mache eine Politik

' Frankreichs ist ein schlecht verhüllter Plan, das Deutsche Reich zu zerreißen. Ueber den neuen Reparationsplan schrei ben die „M. N.': „Gesetzt den Fall, es entwickelten sich aus diesem Fühler reale Vorschläge oder viel mehr Forderungen an Deutschland, können wir sie annehmen? Die geforderte Repara- tionssumme wird als bescheiden bezeichnet, und sie übersteigt in der Tat nicht diejenige, die Minister Simons noch vor dem Londo ner Ultimatum anbot. Was wir aber damals noch konnten, können wir heute lange

dieser Darlegungen liegt auf der Hand: Man will offenbar England für diesen französischen Plan gewinnen. Die hier aufgestellten Forderungen sind für Deutsch land völlig unannehmbar! Da Deutschland nun im gegenwärtigen Augenblick nichts zahlen kann, würde zu nächst vom Beginn der Räumung nicht die Rede sein. Deutschland würde al>so vorläufig die von Frankreich und Belgien betriebene Ausbeutung des Ruhrgebietes zu dulden ha ben. Damit würde Frankreich das erreichen, was unser passiver Widerstand ' zher ver hindert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1924
Umfang: 6
der Konferenz. — Äußerungen De Stesauis. London, 17. Juli. (AB.) t breitet, die endgiltige Entscheidungen treffen. Um 11 Uhr vormittags wurde gestern in erste Ausschuß beschäftigt sich mit der einem großen Saale detz Außenministeriums Frage, wie eventuelle deutsche Verfehlungen die interalliierte Konferenz eröffnet. Es wa- festgestellt werden sollen, ren anwesend die Delegationen von England, zweite Ausschuß hat mit der Repara- Frankreich, Italien und Belgien, ferner die tionskommission den Plan

sich nicht hallen lassen würde, wenn die Konferenz, die eben in London begonnen hat, nicht ihre Aufgaben löse. Die Voraussetzungen sür de« Dawes-Plan. Paris, 17. Juli. (AB.) Die Wiedergutmachungskommission hat. entsprechend einer Aufforderung, die von der französischen und englischen Regierung in den Abmachungen vom 9. Juli ergangen war. beschlossen, daß die Inkraftsetzung des Dawes-Planes durch Deutschland folgende Maßnahmen als Voraussetzung hat: 1. Annahme der für das Funktionieren des Planes geforderten

müsse jene treffen, die sich ihr offen oder versteckt widersetzen. Der Dawes- Plan sei die einzige Möglichkeit, mit Deutsch land in ein befriedigendes Verhältnis zu kom men. Nach Mac Donald sprachen die wichtigsten anderen Staatsoertreter. Herriot sagte, es handle sich darum, die Interessen der ver schiedenen Völker in Einklang zu bringen, die sich auf das grausamste bekriegt haben. Er sei der Ueberzeugung, daß sich mit gutem Wilkn eine Einigung finden lasse. Der Führer der italienischen Abordnun.g

sein. 5. Abschluß von Verträgen zur Sicherstel lung der Anleihe von 800 Millionen Volk mar?. Diese fünf Punkte bilden die Grundlage der wirtschaftlichen Erörterungen der Lon doner Konferenz. Hat Deutschland alle obengenannten For derungen erfüllt, so gilt der Dawes-Plan als für Deutschland in Kraft getreten und be dingt auch das Inkrafttreten aller Voraus setzungen, die die Alliierten betreffen. Sine deutsche DenlschrM. London, 17. Iuk. (AB.) Halbamtlich wird mitgeteilt, daß die deutsche Regierung der Londoner

Konferenz eine aus führliche Denkschrift über ihre Anficht über den Dawes-Plan unterbreitet hat. -s- Neuwahlen in Jugoslawien. Bel grad. 17. IM (AB.) Me angekündigt wird, wird König Alexander demnächst in Rom sinen Besuch abstatten. Die Neuwahlen sind anscheinend für Ottober als sicher zu betrach ten. Die ungarisch-jugoslawische Handels- oertragsbespvechungen wurden gestern plötz lich abgebrochen. l., - -i/.- ' ' ! -, ! , '

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 23.07.1924
Umfang: 6
hat jetzt seinen Plan über den Borgang bei eventuellen deutschen Verfehlungen und die daraus zu ergreifen den Strafmaßnahmen ausgearbeitet. Der Plan geht im allgemeinen darauf hinaus, daß der Reparationsrommission, in der bekannt lich Frankreich die erste Rolle spielt, ein ame rikanisches Mitglied beigegeben wird und sie das Recht hat, Verfehlungen Deutschlands festzustellen und Strafmaßnahmen zu verhän gen. Die Gelder aber, die durch diese Straf maßnahmen aus Deutschland herauszubrin gen sind, fliehen an erster

Stell« den Kredit gebern Deutschlands zu, die also darauf ein Prioritätsrecht haben. Als Geldgeber für Deutschland kommen aber heute nur die ame rikanischen und englischen Bankiers in Be tracht, die auch bereits die Achthundert-Mil- lionen-Anleihe vorbereiten. Die Geldgeber find nicht einverstanden. Die Bankiers sind aber mit dem oben an geführten Plan des ersten Ausschusses nicht einverstanden und ließen gestern ihren Ver treter Lammont dem englischen Ministerprä sidenten erklären

, daß sie nicht geneigt seien, die für die Durchführung des Dawes-Berichtes nötige erste Anleihe in der Höhe von achthun dert Millionen Goldmark beizustellen, solange nach dem Plan« des ersten Ausschusses vorge gangen wird. Die bloße Zuziehung eines Amerikaners zur Reparationskommission sei noch keine genügende Gewähr für volle«Un» parteilichreit dieser Körperschaft, und ferner» sei noch immer die Möglichkeit offen, daß ein Staat allein Strafmaßnahmen gegen den Kreditnehmer ergreifen könne und damit die Anleihe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 24.03.1923
Umfang: 12
gW«- Bemittlungsvorschlag Amerikas. Frankreich vor der Entscheidung. Keine Tremmng von Nord a. Süd Die amerikanischen Delegierten haben auf dem Kongreß zu Rom als die Vertreter der Kaufmannschaft, der Bankleute und der In dustriellen der Vereingten Staaten einen praktischen Plan zum wirtschaftlichen und fi nanziellen Wiederaufbau Europas ausgear beitet. Es ist das erstemal, daß Amerika jetzt nach all den sich überstürzenden Gerüchten von Vermittlungen praktische Vorschläge macht. Dieselben werden auf die Politik

des Staates sicher gewahrt feien. Ersparungen. Mmllnzmnnfter De Stefan! berichtet«, daß d« Revision de» Budgetvoranschlages für das Post- uitd Telegraphenmmisterium das Ergebnis gezeitigt habe, daß 101 Millionen Lire ersparr werden können. Wahrscheinlich wird diese Summe noch zu erhöhen sein, wenn der Postministor seinen ausführlichen Plan der Refornusrung aller Dienstzweige vorgelegt haben wird. Kolonialpolitik. Kolonieminister Föderzoni berichtet« übe« seine Besprechungen mit den Gouverneur

«? der Kolonien Tripolitanivn und Cyrenaira. Man habe bei diesen Besprechungen nicht nur die politisch-militärische, sondern auch die wirtschaftlich-finanzielle Seite der Ko lonien beraten und ei wen Plan zur besten Kolomsierung und Ausnützung der betref fenden Gebiete festgelegt. Asfim'lierung de» Pojtperjonals i» de» neue» Provinzen. Ueber Vorschlag des Postmrmsters D» Cesarü genehmigte der Ministerrat einen Dekretentwurf über die AssimÄisrung der Post-. Telephon- und Telegraphen-Ange stellten der neuen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 25.09.1900
Umfang: 6
die Fremdenmissionen in Poätingsu und Utsching-- tingsu. welchen auf Befehl des Vicekönigs-Stellver- treters von Tschili eine Begleitmannschaft gestellt war, der Fürsorge der Befehlshaber der Verbündeten in Tfchangsingtin und Lukonkiar überliefert worden feien. Das sind diplomatische Manöver, die aber kaum mehr verfangen dürften. Der Plan und Vor schlag Russlands, die Truppen der Mächte sollen sich aus Peking zurückziehen, hat keine Annahme ge funden; denn nach zuverlässigen Nachrichten haben die Boxer, falls

einen bestimmten aber sehr kleinen Beitrag leisten sollten, und dass so nach Ablauf von fünf Jahren jene Summe erreicht sei, welche für das große Werk genüge. Da üuS sehr am Herzen liegt, dass diese höhere Lehranstalt so bald als möglich ge gründet und eröffnet werde, so billigen wir diesen Euren Plan vollständig und empfehlen ihn. Die ehrwürdigen Brüder aber, nämlich die Bischöfe der genannten Diöcesen, mahnen wir dringend, dass sie das Volk über den Nutzen des geplanten Werkes be lehren und alle aufmuntern

sollen, nach Kräften zu demselben beizusteuern. Dir aber und allen, die Euer Unternehmen gutheißen und befördern, ertheilen wir in aller Liebe den Apostolischen Segen als Zeichen unserer Liebe und als Pfand des göttlichen Segens. Gegeben zu Rom, zu St. Peter am 17. August 1900, im 23. Jahre Unseres Pontisicates. Papst Leo XIII. in. p. Dem ehrwürdigen Bruder Johannes erwählten Erzbischof von Salzburg. Der Plan, auf welchen der hl. Vater in diesem Breve aufmerksam macht und welchen er hiemit so warm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 18.04.1921
Umfang: 8
werden und eine Minimaldividende bekommen, soll durch ein besonderes Gesetz erfolgen. Die Gesellschaften wer, den dasür, daß sie ein Drittel ihrer Aktien abge- ieu müssen, vomReiche mit Papiergeld abgefunden. Line grohe Anzahl von Gesellschaften der Schwer industrie soll dem Plan« zugestimmt haben, wäh rend die Ansichten der Banken geteilt sind. Widersprechende Gerüchte. Paris, 18. April. Hiesige Blätter melden, daß et- u weralliierte Konferenz bevorstehe, die London Msinden soll, und bei der abermals die Repa, rationsfrage

, daß er auch bei neuen ^kzcbslcn Deutschlands mit den Vertretern des --eiches nicht eher verhandeln werde, ehe er Faust- erhalten habe. Die Vermittlung eines Un- 'händiers lehnte Briand ab und erklärte, sich nur auf direkte Verhandlungen einlassen zu wol len. Die Regierung habe ihre Aufmerksamkeit be- reits auf die Frage gerichtet, welche Maßregeln zu ergreifen sind, falls Deutschland sich weiterhin weigere, seinen Verpflichtungen nachzukommen. Die Regierung habe den Plan eines zusammenhängend. Komplexes

, den Polen die Berg werkes und Industriegebiete zuzusprechen, Deutsch land aber die Agrarzone zu belassen. Wenn Deutsch land vor dem ersten Mai neue Vorschläge machen sollte, so werden sich diefe höchstwahrscheinlich auf das Angebot von Arbeitskräften und Material be- ziehen. Diese Art der Wiedergutmachung könnte aber nur unter der Bedingung geprüft werden, daß Deutschland einen genaueren Plan für sein« Mitarbeit vorlege, als es seinerzeit i» Eva» qe« tan hgbe. Die Auffassung in Berlin. Berlin, 17. April

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