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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 04.01.1923
Umfang: 6
-und Gemeindegesetzgebung wird nur ganz unbe deutende Kleinigkeiten betreffen. Die englische Presse unterstützt Bouar Law. — Der englische Plan von Frankreich verworfen. Der Kampf zwischen Vonar Law und Poincare um »hre Projekts. Ein Kompromiß möglich? Keine Einigung in Lausanne. Die Frage von Mossul unlösbar. ' Lausanne, 4. Jänner. Die Frage von Mossul bildete gestern den Gegenstand einge hender Beratungen, die jedoch zu keinem Er gebnis führten. Es ist jetzt der Gedanke auf getaucht, die Mossulsragx, die den Brenn

der englische Plan auf allgemeinen Widerstand stößt. In der ! gestrigen Sitzung der interalliierten Konferenz > erklärte Poincare. daß der englische Plan unmöglich als Ver handlungsgrundlage angenommen werden könne. weil Deutschland alle möglichen Zugeständ nisse gemacht werden, ohne daß dafür eine Garantie von Deutschland verlangt wird. kein Moratorium ohne PsZoder. , Wenn die englische Delegation aus ihrem ! Standpunkte beharren sollte, so würden die ! Diskussionen in ein Chaos von Gegensätzen ^ führen

. Die Besprechungen werden mit der Verhandlungbasis: französischer Plan fortgesetzt. Dieser sieht keine militärischen Aktionen vor. sondern die Rückgabe der größten der von den Alliierten bis jetzt einkassierten Summen an Deutschland, damit es in den ersten zwei Iah- ren des Moratoriums feinen Verpflichtungen nachkommen kann. Aonar Law gegen Poincare. Paris. 4. Jänner. Die gestrige Sitzung der Allüertenkonferenz daue'rte viereinhalb Stun den und war zum größten Teile von einer Rede des französischem

Ministerpräsidenten ausgefüllt, darin er erklärte, daß der eng lische Plan den Versailler Vertrag verletze und Deutschland solche Zugeständnisse mache, daß es seine Vorherrschaft wieder aufrichten könne. Der belgische Ministerpräsident Theu- nis erklärte sich mit Poincare solidarisch. — Hernach sprach Vonar Law. Er stellte fest, daß die Ausführung des französischen Planes '5«in Geld bringen werde. Die von Frankreich gewünschte Be schränkung des Moratoriums aus zwei Jahre könnte von England eventuell zugestanden

- und Ruhrgebiet. Die englische Presse verteidigt den Plan Donar Lmvs. London. 4. Jänner. Eine englische offiziöse Note verteidigt den englischen Reparations plan. Es wird darin festgestellt, daß er von unparteiischen Leuten nach reinsten Ge- schäftsgrundsätzen ausgearbeitet worden sei. Englands wirtschaftliche Lage sei so schlecht, daß der wirtschaftliche Zusammenbruch be vorstehe. wenn nicht bald in der internatio nalen Lage eine Aenderung eintrete. Die Ausslucht in ein Kompromiß. London. 4. Jänner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 17.03.1923
Umfang: 12
- !^n uns bestecken' „Ist schon möglich,' lachte dieser. „Ist ein altes Sprichwort: Der Vorteil treibt das Handwerk.' Nach der Jause kam sür die zwei Städter eine neue Ueberraschung: der Plan des Schlachtbauwcrkes. j Gleich nach dcm ersten Blick daraus cr- ^ klärte Ranft: „Das ist Fachmannsarbeit.' ! Und zu Michael Krassr gewendet, fragte er: ! „Den Plan hat ein Ingenieur gezeichnet, nicht wahr?' j Der Bürgermeister schmunzelte befriedigt i und überlegte eincn Augenblick, ob er die ^ Herren nichl ein wenig

an der Nase herum- ! führen sollte. Was hattcn denn die von den ! Er'.abrunncrn geglaubt? Meinten sie oiel- I leicht, daß man hier jede Sudelei schon für ! einen Plan ansehe? Aber er entschloß sich doch, die Wahrheit zu bekennen, und sagte: . ..Na. ein Ingenieur ist's grad noch nicht, ! aber er wird's. Es ist der Sohn von unsc- 5 rem Oberlehrer; ein Jahr Hai er noch an der Technik, dann ist er fertig.' „Ist der Herr noch hier im Ort?' fragte Ranst. „O ja, sind ja noch Ferien!' „Könnten Sie, Herr

Bürgermeister, ihn hieherrufen? Ich möchte ihn gerne kennen- lcrnen. Und dann wird es überhaupt gut sein, wenn er kommt. Wir müssen das Ufer ^ dann doch selbst begehen und den Plan an ! Ort und Stelle nachprüfen. Wollen Sie also ! so freundlich sein?' j Michael Krasst hatte niemand im Hause, ! UM nach Ludwig Steiner zu schicken, als ! Anna. „Aber ich bitt mir aus!' sagte er bedeu^ tungsvoll, als er ihr in der Küche den Auf trag gab. Dann aber mußte er selbst lächeln. Daß die jungen Leute die G-legenheii

, sonst nichts. Aber die gewaltigen Ufcrrissc straften ihr friedsames Plaudern Lügen und erhärteten die Notwendigkeit der Baute», dir der Plan aufwies. Ranft konnte nu< den Ausiübrunaei' Ludwig Steiners in allen Punkten ?usii!>' men, und als sie endlich fertig waren und vor der Felsenenge standen, reichre er je'?» die Hand und sagte: „Ich gratuliere. H«n Kollege, Ihre.Arbeit ist ladellos. Mm-od hätte sie anders und besser machen können.' Schönstem hatte aber ganz eigene ken. Wortlos starrte er in die Tchliu

M»- schenwogen von Arbeitern durch breite To« strömen und sich in dröhnend- Säle oerlk' ren. Wimmelndes, reichtumschafsendcs bcn sah er. gegen das liebliche Einwütleil nicht auskommen konnte. Ihm war die Na rur nie Göttin, sondern immer nur T'ie^cn'! des Menschen. Er hörte auch gar nicht, was Ranst den zwei Erlabrunnern verhandelte, ü»- schrak auf. als ihm der Freund aus d' Schulter klopfte und sagte: „Also n'F wahr, wir nehmen den Plan mit und den dann unsere Offerte legen. Haben s' einen Kostenüberschlag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 02.08.1924
Umfang: 10
, so begrüßenswert diese Bestrebung ist als Zeichen des nimmermüden Schaffens geistes der Merancr zwecks Weiterentwick lung des Kurortes, so darf man doch nicht übersehen, daß man es gewissermaßen als wirtschaftliche Schädigung betrachten müßte, wenn durch die VerwirWä>ung eines an und für sich guten Projektes ein bedeutend bes seres in weite Ferne gerückt würde. Und da sei es gestattet, auf ein Projekt aufmerksam zu machen, das an Zweckmä ßigkeit und Wirtschaftlichkeit jenen Plan eines Aufzuges am Küchelberg

um vieles übertrifft und doch dazu den Vorteil hat, daß es bereits vor zirka 10 Jahren behördliche Anerkennung bejaß. Es ist das. die Bswoh- ner des Kurortes werden sich gxößtente'ls noch daran erinnern, der Plan zur Füh rung der Elektrischen von Obermais nach ZenoburH und Dorf Tirol. Zur Geschichte des Projektes sei kurz folgendes mitgeteilt: Franz Hoffmann, Obermais, die Aor- konzession zur Projekterstellung für eine (elek trische) Kleinbahn von Obcrmais nach Dorf Tirol. Die Studien gediehen fo weit

, daß die Angelegenheit 1911 spruchreif wurde, worauf sich die Maiser Gemeinden mit Dorf Tirol in Verbindung fetzten, um den Plan zu fördern. Im Jahre 1913 hat sich dann ein schweizerisches Konsortium gebildet, das sich für die Bcchn interessiert«, und im glei chen Jahre ließ das EiseNbahnministerium die Trassenrevision durchführen für die elek trische schmalspurige Bahn niederer Ordnung von Obcrmais nach Dorf Tirol. Das Mi nisterium hat damals nicht bloß der all gemeinen Linienführung Obermais-Zeno- berg-Dorf Tirol

. vorbeiführt und deren Fortsetzung nach Dorf Tirol gerade in der Lazag, sowie auf Zenoberg und Segenbühel einemächtige des Kurortes ^ Entwicklung günstigt. Später mag vielleicht jemand auch kz Plan einer Äekirischen nach Grätsch Meran aus, sowie eine Drahtseilbahn sog Grätsch nach Dorf Tirol oder dgl. aufgreise». Eine andere Begründung der Zweckm-, ßigteit des Hoffmannschen Projektes liegt in der damit verbundenen günstigen Möglii^ keit einer Verlegung der Passe', i er. straße von Zenoberg zur Stadt. hie

Sci>arssinns Le- momes und Qlivier Martins, um, unter stützt von einer Reihe glücklicher Zufälle, die sen dämonischen Plan zu vereiteln, welcher in gewisser Hinsicht wegen seiner sast magisch erscheinenden Wirkung an die Hirngespinste der Alchimisten und Zauberkünstler des Mit telalters erinnerte. Am andern Morgen versuchte Lemoine, welcher die Nacht über am Bette Elenas ge wacht hatte, an dem sich der Baron gegen seine Gewohnheit nicht mehr gezeigt, noch einmal den Versuch mit dem Baryum-Platin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 09.12.1905
Umfang: 12
von 4.196.094Vz Wiener Quadratklaftern oder zirka 21.000 Starland, wovon jede Gemeinde einen ent- sprechmden Anteil erhielt. / .- ^ ' Ein Kreisingenieur entwarf einen Plan > zur AuStrocknung, dessen Kostenvoranschtag aber mehr als 100.00<) Guldm betrug. Dies erschreckte d:e Gemeinden und eS trat eine längere Stockung ein Im Frühling 1774 wurde ein Kommifsionstag aus geschrieben, Leidem der Gubernialpräsident selbst den Vorsitz führte. M wurde in die Abgeordneten der Gemewden gedrungen, den vom Kreisingenieur

ent-. worfenen Plan anzunehmen, doch weigerten sich die-- selben ganz entschieden und eS schien, der Kom nis- < sionStag würde erfolglos enden. Da erinnerten die Abgeordneten, daß auch Zallinger einen A Mrock- nungSplan entworfen, der die Summe von 4 ^.000 fl. nicht übersteige; nach d iesem Plan: erklärten. sie sich zur Ausführung des Werkes bereit. ZallingeeS Plan wurde vom Gubernium ohne alle Beschrän kung genehmigt. Zallinger wollte den Hauptkanal durch das. Deurschmetzer M00S bis in die Etsch

ziehen, hatte jedoch infolge Widerstreben? der Ge meinde Deutschmetz derselben nachgegeben und gleich anfangs eine -Veränderung seines Planes vorgenom men, um eine Verzögerung zu vermeiden. Nach Zallingers Plan wäre auch oaS Deutsch metzer Moos schon damals trocken geworden; erst später hat die Gemeinde Deutschmetz einen Kanal ganz in der Richtung, wie Zallinger vorgeschlagen hatte, gezogen. Zum Hauptkanal, bei drei Stunden lanz, 20 Wiener Schuh breir, neun Schuh tief, am westlichen Ende des Kälterer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 07.04.1923
Umfang: 10
ein. die von den Belgiern in brutalster weise ausgewiesen worden waren. In werden wurde der Oberbürgermeister verhastet, weil er sich weigerte das Verzeichnis der Stadtver ordneten herauszugeben. Berlin. 7. April. Die Korrespondenten der wichtigsten Londoner Zeitungen melden in ihren Blättern, daß man dem neuen franzö sischen Reparationsplan sehr mißtrauisch ge- genüberstehe und vermute, das; es sich nur um eine neue Falle handle. Die deutsche Regie rung werde den Plan nicht einer ernstlichen Erwägung unterziehen

Gewerkschaf ten des Rnhrgebietes haben beschlossen, für jene kausleute. die an die Franzosen Waren abgeben, keine irgendwie geartete Arbeiten, z. B. Verladen oder Ausladen an den Bahn- ßm neuer Reparation«-Plan. Der französische Exminister Loucheur hatte in England eine Reihe von Besprechungen mit führenden Politikern. so mit Lloyd George, Sir Baldwin, mit dem Direttor des.Daily Telegraph' und mit Koni.- Low. Diese Zusammenkünfte, die sicherlich nicht im geringerer Bedeutung sind als die in den letzten

sind die Ausführungen, die das englische Blatt an den neuen Plan knüpft. Es sagt, daß er nicht bloß die Billigung Englands finde, sondern daß auch angesehene Politiker Frankreichs mit ihm einverstanden !eien. Jedenfalls ist darunter auch Loucheur selbst gemeint, der zwar nicht als offizieller Beauftragter Frankreichs seine Mission in Enzland antrat, der aber als gewiegter Kenner der französischen Industrie und Wirt schaft eine Autorität darstellt. In französischen Kreisen behauptet man, Loucheur mache eine Politik

' Frankreichs ist ein schlecht verhüllter Plan, das Deutsche Reich zu zerreißen. Ueber den neuen Reparationsplan schrei ben die „M. N.': „Gesetzt den Fall, es entwickelten sich aus diesem Fühler reale Vorschläge oder viel mehr Forderungen an Deutschland, können wir sie annehmen? Die geforderte Repara- tionssumme wird als bescheiden bezeichnet, und sie übersteigt in der Tat nicht diejenige, die Minister Simons noch vor dem Londo ner Ultimatum anbot. Was wir aber damals noch konnten, können wir heute lange

dieser Darlegungen liegt auf der Hand: Man will offenbar England für diesen französischen Plan gewinnen. Die hier aufgestellten Forderungen sind für Deutsch land völlig unannehmbar! Da Deutschland nun im gegenwärtigen Augenblick nichts zahlen kann, würde zu nächst vom Beginn der Räumung nicht die Rede sein. Deutschland würde al>so vorläufig die von Frankreich und Belgien betriebene Ausbeutung des Ruhrgebietes zu dulden ha ben. Damit würde Frankreich das erreichen, was unser passiver Widerstand ' zher ver hindert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 26.03.1925
Umfang: 8
. Die Arbeiterregierung MacDonald hatte zur Genugtuung Japans aus den Plan ver zichtet, Singapur zu einem Flottenstützpunkt auszubauen. Die konservative Regierung Laidwin hat den Plan wieder ausgenommen. Sm 21. Februar versammelten sich in Singa pur der Chef des Admiralstabes der australi schen Seestreitkräfte und die Wmirale der englischen Geschwader in den indischen und chinesischen Gewässern, um zu beraten, ob es nicht angezeigt wäre, die Hauptmacht der eng- > Lschm Flotte aus dem Mittelineere noch wehr

noch Südosten zu verlegen, was den ! Ausbau Singapurs zum Flottenstützpunkt > zur Voraussetzung Hütte. Dienstag traf nun die Nachricht ein, das Unterhaus habe mit ! M gegen 129 Stimmen die von MacDonald ' eingebrachte Entschließung sur die Herab setzung des Marinevoranschlages abgelehnt. Bor der Abstimmung hatte MacDonaldZegen die Erbauung des Flottenstützpunktes Singa pur gesprochen, wogegen der Lord-Admiral diesen Plan der Regierung damit verteidigte. Saß der neue Stützpunkt zu einer allfälligen

Verteidigung der Dominions diene. — Das Unterhaus hat eine Entscheidung von weit» vagender Bedeutung getroffen. Der Plan umfaßt nicht nur den Ausbau Singapurs zu einem Flottenstützpunkt, son dern auch Hu einer Flugbasis, die für die zrößten Luftschiffe - ausreichen würde. Es icheinl. man will dabei Zivil- und Kriegs- Kugwesen verbinden. Unter dem Deckmantel der Forderung des Verkehrswesens würde also gleichzeitig militärischen Zwecken ge dient und das Rüstungsbudget entlastet, ein geschickter Griff

tischen Flotte ist der Wettstreit mit der ja panischen Flotte um die Borherrschast im Fer nen Osten'. Infolgedessen sieht man in Ja pan größere Geldauswendungen für die Flotte als unvermeidlich an. was man ange sichts der ohnehin starten Steuerbelastung als höchst peinlich empfindet. Nach der japanischen Presse stellt der Singapur-Plan ein Wieder ausieben kriegerischer Grundsätze dar. Die Vorbereitung des Krieges gegen Japan aber bedeute Ausreizung zum Rossenkrieg. Die Sache hat übrigens für Italien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1924
Umfang: 6
der Konferenz. — Äußerungen De Stesauis. London, 17. Juli. (AB.) t breitet, die endgiltige Entscheidungen treffen. Um 11 Uhr vormittags wurde gestern in erste Ausschuß beschäftigt sich mit der einem großen Saale detz Außenministeriums Frage, wie eventuelle deutsche Verfehlungen die interalliierte Konferenz eröffnet. Es wa- festgestellt werden sollen, ren anwesend die Delegationen von England, zweite Ausschuß hat mit der Repara- Frankreich, Italien und Belgien, ferner die tionskommission den Plan

sich nicht hallen lassen würde, wenn die Konferenz, die eben in London begonnen hat, nicht ihre Aufgaben löse. Die Voraussetzungen sür de« Dawes-Plan. Paris, 17. Juli. (AB.) Die Wiedergutmachungskommission hat. entsprechend einer Aufforderung, die von der französischen und englischen Regierung in den Abmachungen vom 9. Juli ergangen war. beschlossen, daß die Inkraftsetzung des Dawes-Planes durch Deutschland folgende Maßnahmen als Voraussetzung hat: 1. Annahme der für das Funktionieren des Planes geforderten

müsse jene treffen, die sich ihr offen oder versteckt widersetzen. Der Dawes- Plan sei die einzige Möglichkeit, mit Deutsch land in ein befriedigendes Verhältnis zu kom men. Nach Mac Donald sprachen die wichtigsten anderen Staatsoertreter. Herriot sagte, es handle sich darum, die Interessen der ver schiedenen Völker in Einklang zu bringen, die sich auf das grausamste bekriegt haben. Er sei der Ueberzeugung, daß sich mit gutem Wilkn eine Einigung finden lasse. Der Führer der italienischen Abordnun.g

sein. 5. Abschluß von Verträgen zur Sicherstel lung der Anleihe von 800 Millionen Volk mar?. Diese fünf Punkte bilden die Grundlage der wirtschaftlichen Erörterungen der Lon doner Konferenz. Hat Deutschland alle obengenannten For derungen erfüllt, so gilt der Dawes-Plan als für Deutschland in Kraft getreten und be dingt auch das Inkrafttreten aller Voraus setzungen, die die Alliierten betreffen. Sine deutsche DenlschrM. London, 17. Iuk. (AB.) Halbamtlich wird mitgeteilt, daß die deutsche Regierung der Londoner

Konferenz eine aus führliche Denkschrift über ihre Anficht über den Dawes-Plan unterbreitet hat. -s- Neuwahlen in Jugoslawien. Bel grad. 17. IM (AB.) Me angekündigt wird, wird König Alexander demnächst in Rom sinen Besuch abstatten. Die Neuwahlen sind anscheinend für Ottober als sicher zu betrach ten. Die ungarisch-jugoslawische Handels- oertragsbespvechungen wurden gestern plötz lich abgebrochen. l., - -i/.- ' ' ! -, ! , '

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 25.05.1925
Umfang: 8
werden soll, so hätten wir uns die Ange- legendi, zu Hause überdenken und, wie der Schneider sogt, ein bihÄ zu Faden schlag«: können. Das ist aber nicht geschehen, und so meine ich, wird es wohl das beste sein, wenn Herr Hartmeier selbst mit seiner Meinung herausrückt. Als Einberufer wird er jeden falls einen bestimmten Plan haben, wie die ganze Sache anzugehen wäre. Ich glaube also im Sinne aller zu sprechen, wenn ich Herrn Hartmeier bitte, uns seine Meinung mitzuteilen. Warum der Gegenstand der heutigen Ver

sein Gegenhieb den hochmütigen Vollert ge troffen hatte, und so fuhr er fort: Was nun mich anbelangt, so habe ich mir allerdings einen Plan zurechtgelegt, und ich will gestehen, daß ich in seiner Aussührung den einzigen Weg sehe, unsere Wälder zu retten. Und dieser Man ist mit «n paar Worten gesagt: Wir gründen eine Gesell schaft und kaufen die Wälder selbst auf. Um fragen haben ergeben, daß dazu ungefähr eine Milkon erforderlich ist. Freund Amhüt- ter wird sicher gerne eine halbe Million ge ben, ich zeichne

eine ViertewMion und das übrige hätte» Sie, me«e Herr«, aufzubrin gen. Es würden also auf jed«i von Zhnen zwanzig- Ins fünfundzwanzigtausend Gulden entsallen. Das ist mein Plan, und bevor ich daran gehe, Ihnen dir Einzelheiten der Durchführung bekanntzugeben, möchte ich nun Ihre Ansichten hören, ob Sie in de» Grundzügen damit einverstanden find. Ja, einverstanden wäre jeder von ihnen gewesen, aber woher denn das Geld nehmen! Hatte dieser Hartmeier denn wirklich keine Ahnung, wie es mit ihnen stand? Aber kei

sich aller Aug» Amhütter zu, der sich nun, nachdem er Han meier ein paar Worte zugeflüstert hatte, longsam erhob und ruhig, gleichmütig Z» sprechen begann: Meine Herren! Gestatten Sie, daß auch H das Wort ergreife, um zuerst einmal zu dem Plan meines lieben Freundes Hartmut Stellimg zu nehmen. Ein Weg, mn uns «s nötige Heizmaterial zu sichern, ist dos nM> aber die Durchführung, meine Herren, wurde uns soviel kosten, daß wir l ^chstwahrschenl- lich das Holz nicht billiger in der Hand hat' ten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 07.02.1924
Umfang: 6
? „Mama! Mama!' rief er gequält. Dann riß er das Bild an sich und bedeckte das lieb liche Gesicht mit glühenden Küssen! Es war ihm auch jetzt in seinem stillen Zmrmer, als sä sie neben ihm, lebend, an mutvoll. Er spürte den Duft ihres schweren, goldbraunen Haares, er hörte ihr« süße, liebe Stimme. ^Kh glaube an dich. L-isbfter, immer, immer. Was du tust, es wird für mich gut sein.' Und er hatte hier, vor sich, den alten Plan liegen! Der eigentümliche, kleine Schlüssel blitzte daneben. Er trug

.... „Aber Berehrtester. — um Gottes willen, was haben Sie hier?' Kurt fuhr mit einem Laut des Schreckens empor. Instinktiv legte er die zitternde Hand auf den alten Plan. Hinter ihm stand Dr. Ernst Wilmar. Seine scharfen A -u >gen ruhten auf dem gelblichen, steifen Papier. U-ni» schon eine Sekunde spä ter hatte er Kurts Hand energisch zurückge schoben. „Ich kitte Sie. lieber Gerhard, dieser alte Plan — dieser sonderbare Schlüssel — das interessiert mich ja grenzenlos. Wo haben Sie ihn eigentlich her

?' .Aus Urgroßvaters Schreibtisch^ sagt» Kurt beinahe willenlos. Er konnte noch im mer kaum an dze Gegenwart des Doktors glauben, so ersta-unt und überrascht war er durch das plötzliche und gänzlich unerwartete Auftauchen die-ses Mannes in seinem Zim> meer. Hatte er denn vergessen, das Tor unten abzuschließen? Aber nein, so unvorsichtig war er nicht gewesen... Der Jurist lag beinahe über dem Haus- plan. Seine Finger fuhren geschäftig dar über Hrn. <T«tsew«s folgt,) In Zürich i zMiarte Xl IM kstcrr, Kr. '.p' Lire

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 19.08.1902
Umfang: 8
mit den österreichischen Truppen ab, weil sie den Widerstand für erfolglos erachteten, und den Städten bangte vor den Schrecken des Krieges, denen sie zuerst ausgesetzt waren. Schon war Marschall Lefsbvre in Innsbruck mit der Hauptmacht, ganz Nordtirol in der Gewalt des Gegners. Da gelang es hier noch, in der Mitte des Landes, in der letzten möglichen Position, den Widerstand zu organisieren, den Zugang ins Südtirol zu versperren. Der Plan Andreas Hofers, hier den Marsch der französischen Truppen solang aufzuhalten

und die feindlichen Armeen sich nicht vereinigen zu lassen, bis der Landsturm des ganzen Landes aufgeboten werden konnte, hatte Erfolg und es wurde der ganze Plan des Gegners vereitelt. Mit einemmale war das Netz, das zusammengezogen wurde, zerrissen und die dritte große Erhebung Tirols ermöglicht. Bald war Marschall Lefebvre selbst in Sterzing umschlossen, so daß er nur mit schweren Verlusten Innsbruck erreichen konnte. Darum war dieser Kampf in der Sachsenklemme ein Entscheidungs kampf für das Land Tirol

, dann hat das Volk von Tirol, hat das Land Tirol das Recht auf seine Existenz in der Geschichte der Völker sich glänzend erworben, sein Recht, sich für das angestammte Herrscherhaus zu entscheiden. Tirol bewährte sich in diesem Kampf aber auch als das, was es nach dem Plan Erzherzog Johanns sein sollte, als die „Vormauer Oesterreichs'. Die Schlacht bei Aspern mit dem Sieg Erzherzog Karls belehrte die Völker, daß Napoleon nicht unbesiegbar sei; aber nach der unglücklichen Schlacht bei Wagram bedürfte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 23.05.1924
Umfang: 8
wollte er fÄne Rache «ehmen. Sotolow mußte also dazu gebracht wer ten, London zu verlassen. Das war nicht «cht, den« der Gelehrte hing an seiner jo wunderbar eingerichteten Wertstätte und seinen Gewohnheiten. Doch mit Elenas Hilfe hoffte Nozen zum Ziele zu kommen. 17. Kapitel. Ohne Zeit zu verlieren, brachte Rozen am folgenden Tage geschickt das Gespräch auf seinen neuen Plan. »In London/ sagte er, ^genießt man ja eine gewisse Freiheit, aber dies verhindert nicht, daß man von Spähern geradezu um zingelt

werden?' „Sehr einfach/ entgegnete Rozen jetzt wieder ganz mchig m«d taltbtütig. „Das Gold, welches wir so »eichkch haben können, wird uns erlaube«, meinen Plan durchzuführen. Ich g»ünd« in Paris ein Bankhans... !ch lege die Hand auf den Markt... nnd beginne «««« Vürsentampf. in den» ich nicht unter liegen kann: denn das Gold kostet mich ja nichts. Nnhts wSeifteht der Macht des Auch dem letzten Dummkopf gibt sie eine scheinbar« Intelligenz, Wie viel leich teres Spiel werden wir da haben! Wenn man den Markt

beherrscht und den Kredit, dann beherrscht man auch den Rest: dann ist man die höchste Macht.' „Tapferer Junge!' sagte begeistert Soko low. ,^vu hast recht, ich fühte, daß Du auf der richtigen Spur bist, folge ihr. — Ziehe hin. handle, ich lasse Dir freie Hand.' Rozen hatte sein Ziel erreicht. Er konnte London verlassen, wo er sich nicht auf sicherem Boden fühlte. Er konnk zurück nach Paris, wo er als ein neuer Mensch sein« Plan« verwirklichen tonnte, die in so vielen schlaflosen Nächten in der StrSf

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