in Rooereto der 84jährige ehemalige Handelskammerpräfi dent Pietro Cosler. Er bekleidete dieses Amt vom Jahre 1884 bis zu den letzten Han delskammerwahlen. Cosler war Besitzer einer Lederfabrik und betrieb nach dem Krieg eine Bohrersabrik. Nördlich des Brenners n Flüchtiger Defraudant. Der Landscker Vertreter der Brauerei Kundl, der 30jährige Peter Spiegl, hat zum Schaden der Brauerei größere Geldsummen schon seit längerer Zeit veruntreut. Es wird die Summe von über 17.Kit) Schillinge genannt
, der soll euch reichlich werden,'' sagte er. „Nun zu Pferde, Leute, nach Hause!' Gleich darauf galoppierte die kleine Schar llüch d.r Stad! zurück. Die Cisarelli trar, als sie dos PfeÄxqe- trappel vornahm, erschreckt vor die Tür. „Eins merkwürdige Nacht das.' murm^te sie. „Edelleute haben heute oi«le Geschäfte in der Mördergrube, der aber mit seinen Reitern hat nicht meiner Kunst beämrft. Was .5 wohl hier gewollt hat?' Hinter ihr stand Pietro, der «hrsnwsvte Neffe mit zwei Spießgesellen. „Für diese Nacht
über dich, Pietro. und über euch, Giuseppe und Jose! Ein hawes Dutzend von euch Strauchrtttml läßt sich von «mm einzigen ! ü Mann in die Flucht schlagen und statt Beute bringt ihr geschwollene Nasen und blutunter laufene Gesichter heim. Legt such aufs Stroh, ihr Feiglinge, es ist was los hier in d««s«r Nacht. Die eben vorbei geritten sind, sehen nicht danach aus. als ließen sie mit sich splis sen. Leicht wäre es möglich, daß ihr Taigen- gesindel den Aufgang der Sonne nicht erle ben würdet, wolltat
ihr dem andern 'olgen. Im übrigen merkt euch, hier nn Hause will ich kein Blut vergießen, deshalb habe >ch den Besi'cher entwischen '.asken. Niemand soll sagen können, es ist ein Ktmde zur Cisarelll gegangen und nicht wieder zurückgekommen. Ich halte auf Ehre, merkt Aich dos! Unk mm macht, daß ihr fortkommt, es ift Mitternacht vorbei und ich will solches Diebsvolt nicht länger unter meinem Dach haben. Fort mit euch'! Pietro und »eine zwei Spießgesellen Mun darten, leise fluchend, hinaus «rf die Strohe